DE2658265A1

DE2658265A1 - Elektrische kaffeemaschine

Info

Publication number: DE2658265A1
Application number: DE19762658265
Authority: DE
Inventors: Guenter Traunspurger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-22
Filing date: 1976-12-22
Publication date: 1978-07-06

Description

Elektrische Kaffeemaschine
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kaffeemaschine mit einher auf oder über eine Kaffeekanne setzbaren, einen Wassererhitzer und einen diesen mit Wasser versorgenden Frischwasserbehälter aufweisenden Heizbaugruppe.
Bei einer bekannten Kaffeemaschine dieser Art sind der Kaffeefilter, ein diesen umgebender Frischwasserbehälter und ein Durchlaufwassererhitzer zu einer Baugruppe zusammengefaßt, die auf eine Kaffeekanne, vorzugsweise eine Isolierkanne setzbar ist.
Diese kleine Kaffeemaschine weist keine Warmhaltung auf und ist daher vorwiegend für die Verwendung mit einer Thermoskanne geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die eine elektrische Warmhaltung für den bereiteten Kaffee aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Heizbaugruppe eine bodenseitige, nach einer Drehung der Heizbaugruppe um 1800 als Stellfläche für die Kaffeekanne dienende Warmhalteplatte aufweist.
Zwar tritt die hauptsächliche Warmhaltewirkung bei dieser Bauart erst nach Umsetzen der EIeizbaugruppe und der Kaffeekanne auf, doch stellt die bodenseitige Warmhalteplatte bereits während des Brühvorganges und bis zum Umsetzen eine deckseitige Warmhaltung der Kaffeekanne und eines eventuell auf diese auf setzbaren oder in diese einsetzbaren Kaffeefilters dar. Ferner bietet diese Bauweise den Vorteil, daß bei geeigneter Ausbildung des Durchlaufwassererhitzers zO B. mit einem VentilS das Brühwasser aus dem Wassererhitzer erst dann und nur dann austreten kann wenn es eine bestimmte Temperatur aufweist. Wenn man noch die deckseitige Beheizung des Filters und der anfänglich noch leeren kühlen Kanne bedenkt so wird deutlich, daß mit diesem Prinzip ein sehr heißer Kaffee gebrüht werden kann.
Der Wassererhitzer kann in bekannter Weise ein Durchlaufwassererhitzer sein, der sich-sehr gut zur gleichzeitigen Beheizung der Warmhalteplatte eignet. Auf ein temperaturabhängiges Ventil kann verzichtet werden, wenn die Heizbaugruppe ein an den Durchlauferhitzer anschließendes Steigrohr aufweist, das im Frischwasserbehälter oder besser in einer von diesem abgeteilten Kammer angeordnet sein kann.
Um das Umdrehen der Jieizbaugruppe mit dem Frischwasserbehälter zu ermöglichen, ohne daß die Stellfläche durch Restwasser aus dem Frischwasserbehälter und eventuell dem Wassererhitzer naßgemacht wird, kann der Deckel des Frischwasserbehälters als eine das Restwasser aufnehmende Schale ausgebildet sein und ist vorzugsweise durch eine leicht lösbare Schnappverbindung mit dem Frischwasserbehälter verhunden und kann ferner um ihren Zweck optimal zu erfüllen außen über den Frischwasserbehälter greifen.
Ein Kaffeefilter kann auf bzw. in die Kaffeekanne gesetzt sein und sich auf deren Rand abstützen. Jedoch kann der Kaffeefilter auch in der Iieizbaugruppe angeordnet sein wie dies z. B. bei der eingangs beschrkhenen bekannten Kaffeemaschine der Fall ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Kaffeemaschine, wobei ein Teil der Seitenwandungen weggebrochen ist, um den Kaffeefilter zu zeigen; Fig. 2 die Kaffeemaschine gemäß Figur i in der Warmhaltestellung und Fig. 3 in einem Vertikalschnitt eine abgewandelte Ausführungsform des Frischwasserbehälters und des zugehörigen Deckels.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Kaffeemaschine weist eine Kaffeekanne 2, einen darauf setzbaren Kaffeefilter 4 mit einem von Speichen 6 getragenen auf den Kannenra-nd setzbaren Stützring 8 und zinke ehenfalls auf die Kaffeekanne bzw.
den darauf sitzenden Stützring 8 aufsetzbare Heizbaugruppe 10 mit einem lienkel 12 auf. Die lieizbaugruppe umfaßt einen Frischwasserbehälter 14 mit einem Boden 16 unter dem die elektrischen Teile der Kaffeemaschine einschließlich eines nicht dargestellten elektrischen Wassererhitzers angeordnet sind. Die Wandung des Frischwasserbehälters 14 erstreckt sich über den als Zwischenboden ausgebildeten Boden 16 nach unten und bildet ein Gehäuse für die elektrischen Bauteile und ist an seiner Unterseite von einer Warmhalteplatte 18, die vorzugsweise in einer wärmeleitenden Verbindung mit dem nicht dargestellten Wassererhitzer steht, verschlossen.
Der Frischwasserbehälter 14 ist mittels eines Deckels 20 verschlossen.
Eine in Figur 3 dargestellte abgewandelte Ausführungsform zeigt einen Deckel 20t, der mit einem tief heruntergezogenen Rand 22 huber einen Frischwasserbeiiälter 24 greift, so daß er im umgedrehten Zustand der lleizbaugruppe als Auffangschale für im Frischwasserbehälter oder dem Wassererhitzer befindliches Restwasser dienen kann. Der Deckel 20' weist ferner eine innere Umfangswulst 26 auf, die als SchnalJpverbindlmg in eine äußere Umfangsnut 28 des Frischwasserbehälters 24 eingreift.
Figur 2 zeigt die Kaffeemaschine gemäß Figur i in der Warmhaltestellung. Die IIeizbaugruppe 10 ist nach Beendigung des Brühvorganges und damit Durchlauf des gesamten Wnssers vom Friscllwnsserbehälter in den Kaffeefilter und die Kaffeekanne umgedreht und mit dem Deckel 20 des Friscbwasserbehälters auf die Stellfläche gesetzt und auf die nun nach oben weisende Warmhalteplatte 18 ist die Kaffeekanne 2 gesetzt. Auf die Kaffeekanne mit dem darin angeordneten Filter 4 ist ein Kannendeckel 30 aufgesetzt. Natürlich kann der Filter 4 beim Umsetzen entfernt werden.
Bei geeigneter Atlsbilclung des Wassererhitzers ist dieser Restwasser frei und auch der Frischwasserbehälter 14 kann nach dem Brühvorgang erwärmt und ausgetrocknet sein, so blaß heim Umdrehen der Frischwasserbehälterdeckel 20 abgenommen und anstelle des Deckels 30 r als Deckel der Kaffeekanne verwendet werden kann.
Wie in Figur 1 in unterbrochenen Linien angedeutet, kann unter dem Deckel 20 des Frischwasserbehälters ein zweiter Deckel 21 mit einer eingestülpten Einfüllöffnung und einer diesen umgebenden Wasseraufnahmesenke eingesetzt sein.
4 Ansprüche 3 Figuren

Claims

Ansprüche 1. Elektrische Kaffeemaschine mit eiflr auf oder über eine Kaffeekanne setzbaren, einen Wassererhitzer und einen diesen mit Wasser versorgenden Frischwasserbehälter aufweisenden Heizbaugruppe, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Heizbaugruppe (10) eine bodenseitige, nach einer Drehung der Heizbaugruppe um 180°, als Stellfläche für die Kaffeekanne (2) dienende Warmhalteplatte (18) aufweist.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20') des Frtschwasserbehälters (24) als Restwasser aufnehmende Schale ausgebildet und vorzugsweise mittels einer Schnappverbindung (26,28) am Frischwasserbehälter befestigbar ist
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeefilter (4) auf die Kaffeekanne (2) aufsetzbar ist.
4. Kaffeemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeefilter (4) im wesentlichen ganz in der Kaffeekanne (2) aufgenommen wird.