DE2658038C3 - Schaltungsanordnung eines Mischers - Google Patents
Schaltungsanordnung eines MischersInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D9/00—Demodulation or transference of modulation of modulated electromagnetic waves
- H03D9/06—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance
- H03D9/0608—Transference of modulation using distributed inductance and capacitance by means of diodes
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Schaltungsanordnung eines Mischers zur Unterdrükkung
eines Seitenbandes in Richtfunkübertragungssystemen. In Mischschaltungen werden zwei Signale so
miteinander überlagert, daß ein drittes Signal entsteht. Beispielsweise bei Richtfunksystemen wird ein ankommendes,
frequenzmoduliertes Zwischenfrequenzsignal mit einem Hilfsoszillatorsignal überlagert,
so daß an seinem Ausgang ein Signal sehr hoher Frequenzlage entsteht.
So wird beispielsiweise ein Zwischenfrequenzsignal der Frequenz fz = 100 MHz einem Hilfsoszillatorsignal
der Frequenz /0 = 8 GHz überlagert, wobei dann
zwei hochfrequente Signale in zwei Frequenzlagen entstehen, und zwar /o + /. und f0 - L, also diesem
Beispiel gemäß 7,9 und 8,1 GHz. Hiervon wird ein Signal als Mitsignal verwendet, während das andere
unterdrückt werden muß. Diese Beseitigung des einen Signals wird mit Hilfe eines Filters, das der Mischschaltung
nachgeschaltet ist, erwirkt.
Der besondere Nachteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß bei Umschaltung des Nachrichtensystems
in eine andere Frequenzlage das Filter umgeschaltet bzw. ausgewechselt werden muß. Es ist also
nicht nur das Filter selbst von Nachteil wegen des Aufwandes, sondern auch wegen des bei einer Frequenzumschaltung
erforderlichen Nachgleiches oder Auswechselns der gesamten Filteranordnung.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Mischer zu schaffen, bei dem die einem
Mischer nachgeschaltete Filteranordnung fortfällt, d. h. einen Mischer, der das unerwünschte Seitenband
in sich selbst unterdrückt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das frequenzmodulierte Zwischenfrequenzsignal
mit einem Phasenunterschied von 90° jeweils einer Elektrode zweier Dioden und das Hilfsoszillatorsignal
mit einem Phasenunterschied von z. B. 45° den anderen, über zwei Arme einer Verzweigungsschaltung miteinander verbundenen Elektroden der
Dioden zugeführt wird und an zwei weiteren Armen der Verzweigungsschaltung je ein Hochfrequenzsignal
aus Hilfsoszillatorsignal mit addiertem bzw. subtrahiertem, frequenzmodulierten Zwischenfrequenzsignal
verfügbar ist, wobei das frequenzmodulierte Zwischenfrequenzsignal über einen 3dB-Kopplerden
Dioden zugeführt wird.
Zweckmäßigerweise werden auf die niederfrequente Seite des Mischers die Hochfrequenzsignale
durch je einen Kondensator kurzgeschlossen, dessen Kapazität so bemessen ist, daß sie für das Hochfrequenzsignal
und das Hilfsoszillatorsignal einen Kurzschluß darstellt, wobei die Kapazität durch eine offene
λ/4 lange Leitung ersetzbar ist.
Diese Mischschaltung erlaubt es, daß sich bei Austausch des Einganges für das modulierte Zwischenfrequenzsignal
mit dem Absorber oder bei Umpolung einer Diode die Vorzeichen in der Beziehung zwischen
Hilfsoszillatorsignal und moduliertem Zwischenfrequenzsignal umtauschen. Die Verzweigungsschaltungen
können aus vier λ/4 langen Leitungen oder aus sechs λ/4 langen Leitungen oder einer Gleichtakt-Gegentaktbrücke
bestehen, wobei zwischen den anderen Diodenelektroden und einer von diesen zum Ausgang des Hochfrequenzsignals je eine Phasendrehung
von 90° oder 180° besteht. Eine weitere Verzweigungsschaltung besteht aus einem 3dB-Koppler.
Diese Mischschaltungsanordnung trennt die beiden durch die Mischung entstehenden Seitenbänder von-
einander und führt sie zwei getrennten Ausgängen zu.
Auf diese Weise kann man wahlweise das eine oder auch das andere Sehenband verwenden und bei entsprechender
Frequenzlage eine einfache Kanalumschaitung erreichen. Außerdem ist es mit dieser Schaltungsanordnung
gelungen, einen Weg aufzuzeigen, wie man Bauteile vermeiden und ein Übertragungssystem
vereinfachen und verbilligen kann.
Die Erfindung wird an Hand von Schaltungsbeispielen noch näher beschrieben.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Mischschaltungsanordnung aufgezeichnet, bei der die Verzweigungsschaltung
aus einer Ringschaltung mit vier λ/4 langen Leitungen und
in der Fig. 2 ein Mischschaltungsbeispiel, bei dem die Verzweigungsschaltung aus einer Ringschaltung
mit £echs λ/4 langen Leitungen besteht (rat-race).
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Mhchschaltungsanordnung
angegeben, die durch vier Ein- bzw. Ausgänge gekennzeichnet ist. Die Eingänge I und II
führen an einen 3dB-Koppler K. Einem dieser Eingänge wird das ankommende, frequenzmodulierte
Zwischenfrequenzsignal zugeführt, während der zweite Eingang II durch einen Absorber Z abgeschlossen
ist. Die beiden anderen Klemmen des 3dB-Kopplers K sind mit je einer Elektrode von zwei Dioden
Dl, DI in Durchlaßrichtung verbunden. Um die an den anderen Elektroden der beiden Dioden
Dl, D2 stehende hochfrequente Signalspannung (Klemme 3 und 4) auf der niederfrequenteren Seite
der Dioden Dl und Dl kurzzuschließen, sind je ein Kondensator Cl, Cl gegen Bezugspotential geschaltet.
Ihre Kapazität ist so bemessen, daß das hochfrequente Signal gegen Bezugspotential kurzgeschlossen
ist.
Die hochfrequente Seite der Mischschaltung hat zwei Ausgänge 1 und 2, die an eine Verzweigungsschaltung H - in diesem Ausführungsbeispiel eine
Ringschaltung aus vier λ/4 = 90° langen Leitungen bestehend-über eine Leitungslänge von λ/4 getrennt
sind. Das Hilfsoszillatorsignal /o wird einem dieser
beiden Klemmen 1 oder 2 zugeführt. Außerdem steht an diesen beiden Klemmen als Ausgang 1 und 2 die
Mischprodukte fo — /z/ an Klemme 1 und fo + L an
Klemme 2 zur Verfügung. Die hochfrequente Seite der beiden Dioden Dl1 DI ist über ihre Klemmen 3
> und 4 mit den Klemmen 1 und 2 ebenfalls über λ/4
lange Leitungen verbunden.
Die Unterdrückung des Seitenbandes vird dadurch erreicht, daß den beiden Dioden Dl und Dl - als
Mischdioden wirksam - das frequenzmodulierte Zwirn schenfrequenzsignal um 90° in der Phase versetzt zugeführt
wird. Diese Phasenversetzung wird durch den 3dB-Koppler K bewirkt. Die Trennung der beiden
Seitenbänder wird dadurch erreicht, daß den beiden Dioden Dl und Dl ein Hilfsoszillatorsignal unter-
> schiediicher Phase zugeführt wird. Die Phasendifferenz
beträgt 45° für das Oszillatorsignal und das entstehende Seitenband erfährt beim Durchlaufen dieses
45 ° drehenden Leitungsstückes eine Phasendrehung um 2 · 45 = 90°. Hierdurch wird erreicht, daß die cnt-
2i) stehenden Seitenbänder je nach ihrem Vorzeichen
(fo ~ fzf und fo + fzf) 'n Je s'nen dem Vorzeichen zugeordneten
Arm (Klemme) 1 oder 2 laufen.
Auf einfache Weise kann man bestimmen, weiches Signal (fo~ fzf oder fo + L) in weichen Arm 1 oder
r. 2 läuft; und zwar vertauschen sich die beiden Seitenbänder folgendermaßen:
1. Durch Vertauschen der beiden Eingänge I und II des 3dB-KoppIers K,
2. durch Vertauschen der Leitungslänge λ/8 in den si>
Zweigen der Dioden Dl und Dl und
3. durch Vertauschen der Polarität einer Diode, beispielsweise DT.
Eine sehr ähnliche Schaltungsanordnung eines Mischers ist in der Fig. 2 dargestellt. Sie unterscheidet
i". sich dadurch, daß statt einer vier-armigen, mit 90° = λ/4 langen Verbindungsleitungen ausgestatteten
Ringschaltung H eine sechs-armige, ebenfalls mit 90° = λ/4 langen Verbindungsleitungen versehene
Ringschaltung H verwendet wird. Ihre Arbeitsweise
-t« entspricht der Schaltungsanordnung nach der Fig. 1.
Ferner ist es ebenfalls möglich, diese Verzweigungsschaltung durch einen 3dB-Koppler nachzubilden.
Hierzu ί Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung eines Mischers zur Unterdrückung
eines Seitenbandes in Richtfunkübertragungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzmodulierte Zwischenfrequenzsignal
(f.) mit einem Phasenunterschied
von 90° jeweils einer Elektrode zweier Dioden (Dl, D2) und das Hilfsoszillatorsignal (/J
mit einem Phasenunterschied von z. B. 45° den anderen, über zwei Arme (3, 4) einer Verzweigungsschaltung
(H) miteinander verbundenen Elektroden der Dioden (Dl, D2) zugeführt wird
und an zwei weiteren Armen (1, 2) der Verzweigungsschaltung (H) je ein Hochfrequenzsignü aus
Hilfsoszillatorsignal (J0) mit addiertem bzw. subtrahiertem,
frequenzmodulierten Zwischenfrequenzsignal (fo±fz/) verfügbar ist.
2. Schaltungsanordnung eines Mischers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
frequenzmodulierte Zwischenfrequenzsignal (JJ) über einen 3dB-Koppler (K) den Dioden (Dl,
D2) zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung eines Mischers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
die eine Elektrode der Dioden (Dl, D2) über je einen Kondensator (Cl, C2) gegen Masse geschaltet
ist, deren Kapazität so bemessen ist, daß sie für das Hochfrequenzsignal (fo±f.,f) und das
Hilfsoszillatorsignal (fo) einen Kurzschluß darstellt.
4. Schaltungsanordnung emes Mischers nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kapazität (Cl, C2) durch eine offene λ/4 lange Leitung dargestellt ist.
5. Schaltungsanordnung eines Mischers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei
Austausch des Einganges für das modulierte Zwischenfrequenzsignal (fzj) (I) mit dem Absorber
(Z) (II) oder bei Umpolung einer Diode (D2\ gestrichelt gezeichnet) die Vorzeichen in der Beziehung
zwischen Hilfsoszillatorsignal (fo) und moduliertem Zwischenfrequenzsignal (/z/) umtauschen
(fo±flf in fo+fzf).
6. Schaltungsanordnung eines Mischers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzweigungsschaltung (H) aus vier λ/4 (90°) langen Leitungen besteht (Hybrid).
7. Schaltungsanordnung eines Mischers nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzweigungsschaltung (H) aus einem 3dB-Koppler besteht.
8. Schaltungsanordnung eines Mischers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzweigungsschaltung (H) aus sechs λ/4 (90°) langen Leitungen besteht (rat-race), wobei zwischen
den anderen Dicdenelektroden (Dl, D2) und einer von diesen zum Ausgang des Hochfrequenzsignals
je eine Phasendrehung von 180° besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658038 DE2658038C3 (de) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Schaltungsanordnung eines Mischers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762658038 DE2658038C3 (de) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Schaltungsanordnung eines Mischers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2658038A1 DE2658038A1 (de) | 1978-07-06 |
DE2658038B2 DE2658038B2 (de) | 1979-07-26 |
DE2658038C3 true DE2658038C3 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=5996177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762658038 Expired DE2658038C3 (de) | 1976-12-22 | 1976-12-22 | Schaltungsanordnung eines Mischers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2658038C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2923046C2 (de) * | 1979-06-07 | 1983-06-09 | AEG-Telefunken Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Mischeranordnung zur Kompensation der Nichtlinearitäten von Übertragungsgliedern in einem Richtfunkübertragungssystem |
DE3237900A1 (de) * | 1982-10-13 | 1984-04-19 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Schaltung zur kompensation von nichtlinearen signalverzerrungen |
-
1976
- 1976-12-22 DE DE19762658038 patent/DE2658038C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2658038B2 (de) | 1979-07-26 |
DE2658038A1 (de) | 1978-07-06 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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