DE2657975C3 - Palladium-Legierung für Diffusionsfilter-Elemente - Google Patents
Palladium-Legierung für Diffusionsfilter-ElementeInfo
- Publication number
- DE2657975C3 DE2657975C3 DE19762657975 DE2657975A DE2657975C3 DE 2657975 C3 DE2657975 C3 DE 2657975C3 DE 19762657975 DE19762657975 DE 19762657975 DE 2657975 A DE2657975 A DE 2657975A DE 2657975 C3 DE2657975 C3 DE 2657975C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alloy
- palladium
- silver
- yttrium
- indium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C5/00—Alloys based on noble metals
- C22C5/04—Alloys based on a platinum group metal
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
- Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)
- Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)
- Physical Vapour Deposition (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Legierungen auf Palladiumba sis für die Herstellung von Diffusionsfiltern in Form von
Folien oder dünnwandigen Kapillarrohren zur Feinstreinigung von Wasserstoff und/oder dessen Isotopen
sowie zur Abscheidung von Wasserstoffisotopen aus Gasgemischen und deren anschließende Aufarbeitung
Außerdem können die aus der erfindungsgemäßen Legierung ausgeführten Diffusionselemente bei der
Reduktion von Oxiden der NE-Metalle, seltenen und schwerschmelzbaren Metalle, bei der Herstellung von
Metallhydriden und in der Halbleitertechnik verwendet werden.
Die vorgeschlagene Legierung auf Palladiumbasis kann somit in folgenden Zweigen der Technik
eingesetzt werden:
\n Jer Eisenhüttenindtistrie für die Gewinnung von
höehsireinem Wasserstoff, der bei der Erzeugung
und Bearbeitung von magnetischen Werkstoffen und nichtrostenden Stahlen als Schutzatmosphäre
benutzt wird,
in der chemischen Industrie für die Aufarbeitung
von Gasgemischen, z. B. Konversionsprodukten von Kohlenwasserstoffen und Bi.isgasen der
Ammoniaksynthese,
in der Nahrungsmittelindustrie für die Feinreinigung
von Wasserstoff, der bei der Hydrierung von Tier- und Pflanzenfetten notwendig ist.
in der Thcrmomiklearenergctik für Reinigung und Abscheidung von Wasserstoffisotopen.
Ferner wird die erlindungsgemäfie Legierung aiii Palladiumsbasis im Umweltschutz Verwendung finden: Die ins Freie austretenden Betriebsabgase enthalten Wasserstoff .ils einen der Bestandteile, dessentwegen die Verfahren /ur Verwertung dieser Abgase den Einsatz der Kryotechnik rechtfertigen.
in der Thcrmomiklearenergctik für Reinigung und Abscheidung von Wasserstoffisotopen.
Ferner wird die erlindungsgemäfie Legierung aiii Palladiumsbasis im Umweltschutz Verwendung finden: Die ins Freie austretenden Betriebsabgase enthalten Wasserstoff .ils einen der Bestandteile, dessentwegen die Verfahren /ur Verwertung dieser Abgase den Einsatz der Kryotechnik rechtfertigen.
/ur /<:it sind Legierungen auf l'alliidiumbasis
bekannt, die 2 bis 'H)1Vn Silber enthalten Diese
/wcistofllegierungcn gelangen bei der Herstellung von
Wasserstoffdiffusionsfilteni zum Einsatz. Linen Nachteil
der erwähnten Legierungen bildet ihre geringe Festigkeit: Beim Betrieb tier Erzeugnisse aus diesen
Legierungen in wassersloffhaltigen Mitteln zerfallen sie
schnell.
Bekannt sind Legierungen auf Palladiumbasis. die
außer Silber andere Elemente der ersten Gruppe- des Periodensystems sowie Elemente der ,lebten Gruppe
des Periodensysleiiis (Eisen Nickel. Plalin. Kuthcnmmi
enthalten. Diese Legierungen lit'silzcn im Verglcu Ii zu
der obengenannten binären Palladmm-Silbetlegiei uiig
erhöhte Festigkeilseigensth.dlen besitzen ledoeh eine
unzureichende W'asserstolkluπ'hliissiL'keiI.
Bei einer Temperatur von 500°C und einem Druckgefälle von I atm beträgt die Wasserstoffdurchlässigkeit
dieser Legierungen, bezogen auf eine Membran mit I cm2 Fläche und I mm Dicke weniger als
, , ,,,_, cnv!(H,)mm
Ferner ist eine Legierung auf Palladiumbasis bekannt, die Silber, Gold, Platin, Ruthenium und Aluminium
enthält. Im Vergleich zu den anderen bekannten Legierungen hat diese Legierung eine höhere Wasserstoffdurchlässigkeit. Ein Nachteil dieser Legierung ist
jedoch der Umstand, daß sie für den Betrieb bei hohen Temperaturen (500 bis 600°C) ungeeignet ist; die
Wasserstoffdurchlässigkeit dieser Legierung befriedigt auch nicht die Anforderungen an die Wasserstc.Tdurch-
lässigkeit bei der Hochtemperaturaufarbeitung von Gasgemischen.
Bekannt sind auch Legierungen auf Palladiumbasis, die Yttrium und Lanthanide enthalten. Bei Temperaturen
von 300 bis 350 C besitzen diese Legierungen eine höhere Festigkeit als Palladium-Silber-L^gierungen.
Es ist eine Legierung auf Palladiumbasis bekannt, die
2 bis 40% Silber, I bis 12% Indium. 0,05 bis 2% Yttrium
enthält. Die erwähnte Legierung hat eine hohe Wasserstoffdurchlässigkeit, ihre Festigkeitseigenschaften
sind aber nicht hoch genug, und die Legierung eignet sich nicht für den Betrieb bei erhöhten Temperaturen.
Die zur Zeit bekannten Legierungen auf Palladiumbasis. die als Werkstoffe für Wasserstoffdiffusionsfilter
Verwendung finden, weisen also ungenügende Festigkeitseigenschaften
und ungenügende Wasserstoffdurchlassigkeit für ihren wirkungsvollen Betrieb bei erhöhten
Temperaturen auf.
Es ist Zweck der Erfindung, die erwähnten Nachteile
zu beseitigen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Legierung auf Palladiumbasis zu
schaffen, die den daraus hergestellten Filterelementen eine hohe Wasserstolldurchlassigkeit und hohe Festigkeitseigenschaften
verleiht, so daß die Filter bei erhöhten Temperaturen eingesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine bekannte Legierung auf Palladiumbasis. die Silber.
Indium, Yttrium enthalt, erfindungsgemäß zusätzlich eines oder mehrere der Elemente Niob. Molybdän.
Tantal. Wollram in einer Gesamtmenge von 0.1 bis 4% enthält.
Die Legierung hat folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit (bei Raumtemperatur)
5HObisb7O N/mm-'.
Streckgrenze (bei Raumtemperatur)
Streckgrenze (bei Raumtemperatur)
340 bis 590 N/mm-'.
Bruchdehnung (bei Raumtemperatur) 21 bis 28%. Zugfestigkeit (bei 700 ) 400 bis 480 N/mm-'.
Streckgrenze (bei 700 ) 290 bis 3b0 N/mm·',
Bruchdehnung (bei 700 ) 7 bis 12%.
W.isserstoffdurchliissigkeit bei 700 ('(Folie.
Streckgrenze (bei 700 ) 290 bis 3b0 N/mm·',
Bruchdehnung (bei 700 ) 7 bis 12%.
W.isserstoffdurchliissigkeit bei 700 ('(Folie.
1 dm·'Fläche bei 0.1 mm Dicke
em (I L)MiMi
ilnr s aim' "
ilnr s aim' "
4 ;ila Druckgclalle)
Diese Legierung hat Festigkeitseigenschaften, die um IO
bis 35% höher sind als bei der bekannte Legierung auf Paüadiumbasis mit Silber, Indium und Yttrium.
Die Wasserstoffdurchlässigkeit der Legierung überschreitet bei 7000C die Wasserstoffdurchlässigkeit der
bekannten Legierungen bei für die bekannten Legierungen zulässigen Temperaturen um das 1,5 bis 3fache.
So verursachte ein mehrfacher thermischer Zyklus zwischen 20°C und 7000C bei einer Folie aus der
erfindungsgemäßen Legierung mit einer Dicke von 0,1 mm und einer Fläche von 5 χ 50 mm keine
Formänderung; bei der Röntgenstrukturanalyse wurde keine zweite Hydridphase in der Legierung selbst nach
1000 thermischen Zyklen festgestellt. Die anschließende metallographische Analyse ergab keine Änderungen
des Mikrogefüges nach 1000 Versuchsstunden; es lag ein einphasiges feinkörniges Gefüge vor.
Die Bedeutung der einzelnen Legierungselementc ist
folgende:
Silber ist ein Element, das bei der Entwicklung von
Legierungen für Wasserstoffilter weitgehend Verwendung findet, da Silber eine Zunahme der Wasserstoffdurchlässigkeit
der Legierung gewährleistet, die sich mit der Silberziinahme dem Extremalgesetz nach ändert. In
Kombination mit Indium, Yttrium und mindestens einem der schwerschmelzbaren Elemente Wolfram,
Molybdän, Niob, Tantal muß der Silbergehalt in der Legierung innerhalb 2 bis 40% liegen Falls der Gehalt
an Silber unter 2% liegt, sind seine Zuschläge unwirksam. Ein Gehalt an Silber in der Legierung von
mehr als 40% führt z;n Verminderung der Wasserstoffdurchlässigkeit
der Legierung.
Indium ist ein Analogon von Silber und führt zur Änderung der Wasserstoffdurchlässigki ι der Legierung
auf Palladiumbasis laut EMremalgeset/, jedoch bei einem Prozentgehalt, der kleiner als der Proz.cntgehalt
an Silber in der Legierung ist. Außerdem stellt Indium ein überaus wirksames Verfestigungsmittel von Palladium
dar.
Von diesen Standpunkten aus hat sich die Einführung von Indium in die Legierung in einer Menge von 1 bis
121Vi) als wirkungsvoll erwiesen. In einer Menge von
weniger als 1% ist Indium in der Legierung wenig
wirksam, während es in einer Menge von über 121Mi eine
Verminderung der Wasserstoffdurchlässigkeil bedingt.
liekannt sind Palladium-Yttrium-Legierungen, die vorzugsweise etwa 12'Mi Yttrium enthalten. Wie sich
aber herausstellte, bringt die Verwendung von Yttrium beim Komplcxlcgicreii in so großen Mengen und in
Kombination mit Silber eine starke Herabsetzung tier Bearbeitbarkeit der Legierung mit sich. Durch die
Einführung von Ytirium in die Legierung in einer
Menge von 0,05 bis 2% wird ein Anwüchsen der mechanischen und eine Verbesserung der Bearbeitungseigenschaften
der Legierung erreicht. Das in der L'enannlcn Menge eingeführte Indium gewährleistet das
Anwachsen der Bearbeitbarkeit der Legierung, setzt ihre G.issättigung beim Schmelzen herab, und worauf es
besonders ankommt, führt zn diesen positiven Eigenschaften
der Legierung ohne nachteilige Wirkung auf ihre Wassersloffdurchlässigkeit. Die Einführung von
Yttrium in einer Menge von unter 0,0VCo hat keine posnnc Wirkung, während die I inliihung mim Yttrium
in einer Menge von über ? dew. 1Mi zur Berniirachlii'iing
tier Bearbeitbarkeit tlei I .egieruiit' lülirl.
Die Einführung von einem oder mehrcn-n Element'.·!!
mis dei < i nippe WoIfI1Un. MoKIxI, 111. Niob und I antal in
einer Menge von 0.1 bis 4"'" und in Kombination mit
Silber, Indium und Yttrium in die Legierung auf Palladiumbasis wurde zum erstenmal verwirklicht.
Vom Standpunkt ihres Einflusses auf die Eigenschaften der Legierung auf Palladiumbasis für Wasserstoffdiffusionsfilter aus sind Wolfram, Molybdän, Niob und
Tantal analoge Elemente. Sie können daher sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander in die
Legierung eingeführt werden. Alle diese Elemente erhöhen die Festigkeitseigenschaften, verschieben die
Rekristallisationstemperatur nach oben (750 bis 800°C)
und gewährleisten die wirkungsvolle Anwendung der weiter oben definierten Legierung bei 700° C.
Es ist hervorzuheben, dab die Legierung mit der ausgewählten Kombination der Legierungselemente
auch bei tieferen Temperaturen (300 bis 6000C) mit gutem Erfolg verwendet werden kann. Die hohen
Festigkeitswerte bieten hier die Möglichkeit, sie für öen Betrieb unter erhöhtem Druck einzusetzen und somit
einen Leistungsanstieg der Diffusionsfilier zu erreichen.
Aijch bei Temnera'.uren von etwa 800 bis 850 C ist
die Verwendung der Legierung zulässig. Hier erfordert jedoch ihr Betrieb eine Bewehrung der Diffusionselemente,
um die Flächenbelastung herabzusetzen und Kriechvorgänge abzuschwächen.
Die Einführung der schwerschmel/baren Elemente in
die Legierung muß. einzeln oder in Kombination miteinander, innerhalb 0,1 bis 4% erfolgen. Das ist
dadurch bedingt, daß bei ihrem Gehalt von unter 0,1 "/n
kein Vcrfesiigungseffekt der Legierung erreicht wird,
während bei einem höheren Gehalt die Verformbarkeit der Legierung erschwert und ihre Wasserstoffdurchlässigkeit
unzulässig vermindert wird.
Beispiel I
In einem Induktionsofen wurde in Argonatmosphäre
eine aus 2% Silber. 12'Wi Indium. 21Wi Yttrium, 4%
Wolfram. Rest Palladium bestehende Legierung und eine aus 2% Silber. 12% Indium, 2% Yttrium. 4% Niob.
Rest Palladium bestehende Legie: ung erschmolzen.
Die Blöcke wurden im Laufe von 3 Stunden bei 1000 C durchgeschmiedet und homogenisiert. Danach
wurde ein Draht (/=0.5 mm und ein 0,1 mm dickes Hand daraus erzeugt. Der Draht wurde auf einer Zerreißmaschine
INSTON mit automatischer Aufzeichnung des Spannungs-Dehnungs-Diagramms am Potentiometer
geprüft. Probekörper von 100 mm Berechnungslänge wurden mit einer Geschwindigkeit von 10 mm/min
gestreckt. Aus dem Spannungs-Dehnungs-Diagram wurden Zugfestigkeit on Streckgrenze d.i.· und Bruchdehnung
<) ermittelt.
Prüfungen des Drahtes bei Raumtemperatur ergaben, daß die Legierungen mit der obenerwähnten Zusammensetzung
praktisch gleiche mechanische Eigenschaften besitzen: Zugfestigkeit tinjn ι ι - 650 N/mm-' und
Streckgrenze on.> = 380 N/mm-' waren 25 bis 26%
höher als entsprechende Meßwerte einer Legierung ähnlicher Zusammensetzung ohne Wolfram oder Niob.
Die Bruchdehnung der erschmolzenen Legierungen fiel hoch aus: rt(2(i ( ) = 20'Wi. Ferner wurden die obenerwähnten
Legierungen bei 700 C geprüft. Zu diesem /weck wurden Diffusionselemcnte in Form eines
Beutels (Folie 0,1 mm) mit einem darm eingeschweißten
Nickelröhrehen hergestellt. Mit Hilfe dieses Elementes wurde höchsireiner Wasseisloll bei einer temperatur
von 700 (." und einem Dnickaclälle von 4 bis I aim aus
technischem Wassersloll ausircsclnedcu. Das Difl'ii-
sionselement zeigte gute Arbeitsfähigkeit, und seine spezifische Leistung betrug
dm2 s
Das Element hielt mehrfacher Erwärmung auf Betriebstemperah:!
und Abkühlungen stand.
Eine aus 40% Silber, 1,0% Indium, 0,05% Yttrium, 2,0% Niob, 2% Molybdän, Rest Palladium bestehende
Legierung wurde unter Bedingungen, die den in dem Beispiel 1 beschriebenen ähnlich sind, erschmolzen,
bearbeitet und geprüft.
Bei Raumtemperatur betrugen die mechanischen Eigenschaften der Legierung entsprechend
ob = 630 N/mm2.«,,., = 370 N/mm-' und ο = 2bn,u.
Die Festigkeitseigenschaften der erwähnten Les;ie-0,1%
Tantal, Rest Palladium, hatten nach Prüfung bei
Raumtemperatur folgende Eigenschaften:
on = 580 N/mm-, Heu = 340 N/mm2, Λ = 28%.
Bei 700'C betrug die spezifische Leistung der Legierung, die unter den in dem Beispiel 1 beschriebenen
Bedingungen ermittelt wurde. 27,5 cm1 (H_.).'dm-s.
Eine Legierung auf Palladiumbasis mit 15('/i. Silber.
2,0% Indium, 0,2% Yttrium. 3,4% Tantal und 0.5%
Molybdän wurde unter den in den Beispielen i bis 4
beschriebenen Bedingungen erschmolzen und bearbeitet.
Nach der Erzeugung eines Drahtes aus dieser Legierung wurde dieser bei Raum- und Hochtemperalu
ren systematisch auf seine mechanischen Eigenschaften
geprüft. Bei Raumtemperatur wurden die Prüfungen w ie in dem Beispiel 1 beschrieben vorgenomriieri. Γι.'
Hochtemperaturen wurde- Fest' i.eit. Strcckfi_'/L .. ■ ..
mit ähnlicher Zusammensetzung ohr.^ Niob oder
Molybdän.
Prüfungen auf Deuteriumdurchlässigkcit bei 700 C
(Folie 0,1 mm. Druckgefälle 9 bis 1 atm) ergaben, daß die
spezifische Leistung 28.1 cm^H^dm-s beträgt.
Eine Legierung auf Palladiumbasis mit 20°/« Silber 4.0% Indium, 0.5% Yttrium, 1,0% Wolfram und 0.8".i.
Tantal wurde unter Bedingungen, die den in den
Beispielen 1 und 2 beschriebenen ähnlich -,ind.
bearbeitet und geprüft. Die Legierung wies folgende RT-Eigenschaften auf
»η = 640 N/mm-, <in>
= 360 N/mm-m und h = 28%.
Eine Gegenüberstellung der Festigkeitseigenschaften der genannten Legierung und einer Legierung mit
ähnlicher Zusammensetzung ohne Wolfram oder Tantal zeigte 'inen Anstieg der ersteren um 11 bis 12"/o. Die
spezifische Leistung der in dem Beispiel 3 erzeugten Legierung erwies sich bei 7001C gleich 26.4 cm1
(H2)/dm2s, d. h. höher als bei der Legierung, die Niob
oder Molybdän nicht enthält, bei 500' C.
B c i s ρ ι e ' 4
Eine Legierung aus 15% Silber. 7% Indium, ι .0'Vn
Yttrium. 0.1% Molybdän. Rest Palladium und eine
Legierung aus 15.0% Silber. 7% Indium. 1.0% Yttrium.
einem an der Prüfmaschine angeordneter. O ■-. ■
ermittelt. Die Gleichförmigkeit des Temper;i\::ie.'.:e
im Ofen wurde mit einem Platin-Rhodium-1 -utir.- ! ■:.■■■
mrelement überwacht.
Die Probekörper d = 0.5 mm von 50 mn, ik ·:_·_
nungslänge wurden vor der PrUfUn4 1 r.·. .,_■,.■_
Temperatur 2 Minuten lang im Ofen geh;: ■,.: Ij,·_■-■_
Bedingungen erwiesen sien. wie versuche /et1;.,:: ,:
ausreichend fur die Einstellung der SoIltemjK-.-,:·■.· :,,;. ·
der Einführung von Klemmen rnit den Prober '-;:■::·
den bis auf die e rf order he he Ie ;peratur \ η !,_·■_■ .·. .;.;■·_■■
Ölen.
Mechanische Eigenschaften . :\ l.egierur.i.· bei 20 C
<>n = fijO N mm .
bei 600 C ο a = 580 N mm-.
bei 700 C a a = -iBON/mm·'. n ... i-<-■
N.'miir.
Hi1I(Mj; ( ; = 440 N mm-', o,,,,-,,·, <
, -- ih<· '■.
Dabei hatte die Legierung bei Hoclne-rive'..' .· . ■
gute Plastizität von 12 bis 7",\<.
Die spezifische Leistung der Legierung. ,:e:ι:·-■ ■ ^ ■
einer 0.1 mm starken Folie und bei einvm Dr'ut.j·..:, .
mn 1 bis 4 ;itm betrug
2~ bis 29
cm' I H; I dnr s
bei 700 C .
Claims (1)
- Patenmnspruch:Palladium-Legierung für die Herstellung von Diffusionsfilter-Elementen im Einsatz bei erhöhten Temperaturen, die aus 2 bis 40% Silber, I bis 12% Indium, 0,05 bis 2% Yttrium und Palladium als Rest besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eines oder mehrere der Elemente Niob, Molybdän, Tantal, Wolfram in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 4.0% enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762657975 DE2657975C3 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Palladium-Legierung für Diffusionsfilter-Elemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762657975 DE2657975C3 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Palladium-Legierung für Diffusionsfilter-Elemente |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657975A1 DE2657975A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2657975B2 DE2657975B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2657975C3 true DE2657975C3 (de) | 1979-09-13 |
Family
ID=5996146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762657975 Expired DE2657975C3 (de) | 1976-12-21 | 1976-12-21 | Palladium-Legierung für Diffusionsfilter-Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2657975C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4374679A (en) | 1980-05-20 | 1983-02-22 | The Foundation: The Research Institute Of Electric And Magnetic Alloys | Electrical resistant article having a small temperature dependence of electric resistance over a wide temperature range and a method of producing the same |
-
1976
- 1976-12-21 DE DE19762657975 patent/DE2657975C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4374679A (en) | 1980-05-20 | 1983-02-22 | The Foundation: The Research Institute Of Electric And Magnetic Alloys | Electrical resistant article having a small temperature dependence of electric resistance over a wide temperature range and a method of producing the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2657975B2 (de) | 1979-01-25 |
DE2657975A1 (de) | 1978-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3634635C2 (de) | Nickelaluminide und Nickel-Eisenaluminide zur Verwendung in oxidierenden Umgebungen | |
DE2141860A1 (de) | Dispersionsverfestigte Zircomumer Zeugnisse und Verfahren zu ihrer Her stellung | |
DE69104902T2 (de) | Wasserstoffabsorbierende Legierung. | |
EP0183017B2 (de) | Sinterverfahren für vorlegierte Wolframpulver | |
DE2835025A1 (de) | Duktile korrosionsbestaendige legierung von hoher festigkeit und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE3411762A1 (de) | Verfahren zur superplastischen verformung eines rohlings aus einer metallegierung | |
DE10332239B3 (de) | Zirkoniumlegierung und Bauteile für den Kern von leichtwassergekühlten Kernreaktoren | |
DE60005705T2 (de) | Zirkoniumlegierung mit gutem widerstand gegen korrosion und hydrierung von wasser und wasserdampf und verfahren zur thermomechanischen-umwandlung der legierung | |
DE3223618C2 (de) | Verwendung einer Molybdänlegierung | |
DE2657975C3 (de) | Palladium-Legierung für Diffusionsfilter-Elemente | |
DE1608172A1 (de) | Verfahren zum Verbessern der Warmfestigkeit von Nickel-Chrom-Legierungen | |
DE2422578A1 (de) | Zirkonlegierung, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
DE1914230A1 (de) | Chrom-Nickel-Legierung | |
US3341373A (en) | Method of treating zirconium-base alloys | |
DE102009020004A1 (de) | Pulvermetallurgisches Verfahren zur Herstellung von Metallschaum | |
DE2910044A1 (de) | Legierung | |
DE2751577A1 (de) | Verfahren zur herstellung faellungsgehaerteter kupferlegierungen und deren verwendung fuer kontaktfedern | |
DE2144192C3 (de) | Ternäre Zirkoniumlegierung mit Nickel und Titan | |
DE1914631A1 (de) | Ruthenium-Legierung | |
CH624432A5 (en) | Alloy on a palladium basis | |
DE2608511A1 (de) | Legierungen und aus ihnen hergestellte gusstuecke | |
DE1483356A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Wolfram-Rhenium-Legierung | |
DE1458563B1 (de) | Verfahren zum Verbessern der Bruchfestigkeit einer Nioblegierung bei hohen Temperaturen | |
AT214156B (de) | Goldlegierung und Verfahren zu ihrer Wärmebehandlung | |
DE2235699C3 (de) | Verfahren zur Wärmebehandlung einer Zink-Aluminium-Knetlegierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING. FINCK, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |