DE2657715A1 - Verwendung von oxazolidinen zur strukturverbesserung geschaedigter haare - Google Patents
Verwendung von oxazolidinen zur strukturverbesserung geschaedigter haareInfo
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Description
Düsseldorf, d«n :·6.Γ<
>.19 ft Henkel&CieGmbH
Henkel straße 67 Patentabteilung
Z/Pm.
Patentanmeldung D 52*10
"Verwendung von Oxazolidinen zur Strukturverbesserung geschädigter Haare,"
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Oxazolidinen zur Strukturverbesserung durch Well-, Blondier- oder
Färbeprozesse geschädigter Haare.
j
Kosmetische Behandlungen, die am menschlichen Haar aus modischen Gründen vorgenommen werden, führen bekanntlich in manchen Fällen zu einer Schädigung der Haarstruktur, Behandlungen, bei denen Schädigungen in mehr oder minder starkem Ausmaß auftreten können, stellen zum Beispiel das Dauerwellen, die wiederholte Kaltwellung, der Blondier— und Aufhellungsprozeß sowie der Färbeprozeß mit Oxidationsfarbstoffen, insbesondere unter gleichzeitiger Aufhellung, dar. Di'e Schädigung des Haares äußert sich dabei durch einen Verlust des natürlichen Glanzes, ein unästhetisches stumpfes Aussehen und bei stärkerer Schädigung durch Aufspaltung der Haarspitzen, Abbrechen der Haare oder auch Auftreten von Knötchen im Haar.
Kosmetische Behandlungen, die am menschlichen Haar aus modischen Gründen vorgenommen werden, führen bekanntlich in manchen Fällen zu einer Schädigung der Haarstruktur, Behandlungen, bei denen Schädigungen in mehr oder minder starkem Ausmaß auftreten können, stellen zum Beispiel das Dauerwellen, die wiederholte Kaltwellung, der Blondier— und Aufhellungsprozeß sowie der Färbeprozeß mit Oxidationsfarbstoffen, insbesondere unter gleichzeitiger Aufhellung, dar. Di'e Schädigung des Haares äußert sich dabei durch einen Verlust des natürlichen Glanzes, ein unästhetisches stumpfes Aussehen und bei stärkerer Schädigung durch Aufspaltung der Haarspitzen, Abbrechen der Haare oder auch Auftreten von Knötchen im Haar.
Es ist bereits versucht worden, die Struktur derart geschädigter Haare durch die Behandlung mit verschiedenen Mitteln zu
verbessern, ohne daß bisher jedoch eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden konnte. So werden gemäß der deutschen
Auslegeschrift 1 1'(-8 039 niedermolekulare Formaldehydvorkondensate
von Harnstoff bzw. Thioharnstoff auf das Haar
«09826/0090
Blatt 2 zurPatentanm3l±jng D 52^0 Patentabteilung
aufgebracht, die durch ¥eiterkondensation auf der Haaroberfläche und gegebenenfalls auch in Kapillarräumen zu
einer Filmbildung und Festigung der Haare führen. Hierbei wird jedoch keine Strukturverbesserung des geschädigten
Haares erreicht, sondern es wird dem geschädigten Haar lediglich durch ein Kunstharzgerüst mehr Halt gegeben.
Man hat ferner versucht, die Eigenschaften durch kosmetische Behandlung geschädigter Haare dadurch zu verbessern, daß man
diese mit Mitteln behandelte, die Mehrfachaldehyde wie Glykoldialdehyd, Glycerinaldehyde, Glutardialdehyd und
andere aliphatisehe oder aromatische Polyaldehyde enthielten.
Der Hauptnachteil derartiger Mittel ist darin zu sehen, daß sie bei empfindlichen Personen ernsthafte Reizungen der
Kopfhaut hervorrufen können.
Es wurde nun gefunden, daß man Oxazolidine der allgemeinen Formel
R.1 R« Ep
bzw,
•w0
in der R1 Wasserstoff, eine Alkyl-, eine Hydroxyalkyl- oder
Aminoallcylgruppe, in denen die Alleylketten 1 - 18 Kohlenstoffatome
enthalten können,
R2 und R3 Wasserstoff, den Hydroxymethylrest oder einen
Alkylrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, daß Rj unä R3 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten,
darstellen können, mit Vorteil zur Strukturverbesserung geschädigter Haare, verwenden kann.
809826/0090
Blatt 3 zur Patentanrmlijrig D5240
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
Die Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden
Oxazolidine kann nach, literaturbekannten Verfahren aus
den entsprechenden ß-Hydroxyaminen durch Kondensation mit Formaldehyd erfolgen, wie dies von E.D# Bergmann in
Chemical Reviews 53, 309 ff (1953) beschrieben wird.
Die Reaktion verläuft dabei nach folgendem Schema:
0 - CH CHR0
3 ι ι 2
OH NHR,
+ HCHO
-R,
0 N-R1
\
1
bzw,
CH2 C CH2 + 2 HCHO
OH
OH
<W°
In diesen Formelbildern haben die Reste R1, R„ und R_ die
vorgenannte Bedeutung.
Als erfindungsgemäß zu verwendende Oxazolidine sind zum
Beispiel folgende Verbindungen zu nennen:
4-Methyl-oxazolidin, 5-Methyl-oxazolidin, 5-Äthyl-oxazolidin,
5,5-Dimethyl-oxazolidin, N-Äthyl-5-hexyl-oxazolidin, 5-Methyl-N-(2-hydroxypropyl)-oxazolidin,
5-Decyl-N~(2-hydroxyäthyl)-oxazolidin,
5-0ctadecyl-N-(2-hydroxyäthyl)-oxazolidin, 4-Decyl-N-(2-hydroxyäthyl)-oxazolidin, 5-Hydroxymethyloxazolidin,
4-Hydroxymethyl-oxazolidin, N-(2-Aminoäthyl)-5-(C
-C.g-allcj-·!)-oxazolidin, N-(2-Aminoäthyl)-4-(Cg-C12-alkyl)-oxazolidin,
N-(2-Aminoäthyl)-h,5-di-(C -C12~alkyl)-oxazolidin,
N-(6—Aminohexyl)-5-decyl-oxazolidin, 1-Aza—3,7—
009026/0(190
Henkel &Cie GmbH
Blatt h zur Patentanrrs'dng D 52^0 Patentabteilung
dioxabicyclo-(3, 3,0)octan, 5-Hydroxymethyl-1-aza-3» 7—
dioxabicyclo-(3,3,θ)-octan, 5-Decyl-1-aza-3,7-dioxabicyclo-(3,3,O)-öctan.
Die erfindungsgemäße Verwendung der Oxazolidine erfolgt
zweckmäßigerweise in Gestalt einer sauren wäßrig-alkoholischen Lösung, die zwischenzeitlich nach der Dauerwellung, KaItwellung,
dem Blondier- oder Färbeprozeß vor der Weiterbehandlung der Haare auf diese aufgebracht wird. Soweit sie im
sauren Milieu beständig sind, können in diese saure Behandlungslösung auch festigende und avivierende Substanzen eingebracht
werden, die zum Beispiel die Kämmbarkeit verbessern. Der pH-Wert der sauren, die erfindungsgemäß zu verwendenden
Oxazolidine enthaltenden Behandlungslösung bewegt sich
zwischen den Werten 2,5 bis 6,5, vorzugsweise 2,5 bis ^,0.
Der Gehalt der Behandlungslösung an den Oxazolidinen beträgt
1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 7 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Lösung.
Die Einstellung der Behandlungslösung auf den gewünschten pH-Wert kann mit Hilfe physiologisch unbedenklicher Säuren,
wie z.B. Milchsäure, Weinsäure, Citronensäure erfolgen» Als alkoholische Komponente der wäßrig-alkoholischen Lösung
dienen Äthanol und Isopropanol.
Die Konfektionierung der strukturverbessernden Mittel erfolgt
als Zweikomponentenpackung, wobei im allgemeinen die eine Komponente die saure wäßrig-alkoholische Lösung einschließlich
eventueller festigender und avivierender Zusätze darstellen wird und die zweite Komponente die Oxazolidin—
verbindung ist. Vor dem Gebrauch werden die beiden Komponenten vereinigt, wobei die gebrauchsfertige Behändlungslösung entsteht.
Mit dieser Lösung werden die geschädigten Haare durch—
Henkel &Cie GmbH
tränlct und anschließend mit dem Fön getrocknet, wobei die
Anwendung der strukturverbessernden Behandlungslb'sung in vielen Fällen die letzte Behandlung vor dem Frisieren sein
wird.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne ihn jedoch hierauf zu
beschränken.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 6 zur Patentanmeldung C 3 240 ■ Patentabteilung
Zunächst werden einige der erfindungsgemäß zu verwendenden
Oxazolidine näher beschrieben,
A) Herstellung des 0/-H1-
'6 13"
121 g 2-Hydroxyoctyl-äthylamin und 21,2 g Paraformaldehyd
wurden in 250 ml Xylol solange am Wasserabscheider gekocht,
bis die berechnete Menge Wasser azeotrop abdestilliert war, was nach etwa 6 Stunden geschehen war. I-Jach Abdestillierer.
des Lösungsmittels wurde das Rohpx-odukt fraktioniert
destilliert. Es wurden 120 g N-Äthyl—5-hexyl-oxazolidin
erhalten, was 92 /£ der theoretischen Ausbeute entspricht.
Die Verbindung hatte folgende Kenndaten: Kp 56°C / 0,01 mm, ng0 = 1,4442.
Xn analoger ¥eise wurden unter Einsatz jeweils entsprechender ·
Ausgangsmaterialien die folgenden Produkte hergestellt.
B) 5-Methyl-N-(2-hydroxypropyU- CH„.
oxazolidin
,N -CH2-CHOH
Kp 108 C / 28 mm, ngO - 1,4553 '
Ausbeute 80 # d.Th. CH3
C) 5-Decyl-N-(2-hydroxyäthyl)- C^^.1^-
oxazolidin
Fp 29°C. Ausbeute 55 fo d.Th.
809826/0090
Blatt 7 zur Patentanmeldung D 52^0 Patentabteilung
D) N-(2-Aminoäthyl)-M5)-(C„-C.--alkyl)-oxazolidln
Kp 135-1^2°C / 0,05 mm, n^O = 1,^723 Isomerengemisch
Ausbeute 85 °/o d.Th,
E) N-(6-Aminohexyl)-5-decyl- C1nH01
oxazolidin J
O N-(CH2) 6-,
Fp 81/3°C, hygroskopisch ^"^
Ausbeute 2h 0Jo d.Th,
F) 5-Hydroxymethyl-1-aza-3,7~ CH 0H
dioxabicyclo-(3♦3 >
0)-octan . i .
i/o I I I
Fp 5^/5 C, kommerzielles Ox^^^v s®
Produkt
G) 5T5-Dimethyl-oxazolidin CH_
CH„_J_£-
kommerzielles Produkt | |
0. .NH
Zum Nachweis dar strukturverbessernden Wirkuna wurde ein sogenannter
Panel-Test durchgeführt. Eine Gruppe von 15 geschulten Personen überprüften und bewerteten Aussehen, Griff und Kämmbarkeit
von behandelten Haarsträhnen. Die Bewertungsskala reichte
von 0-10, wobei niedrige Zahlen schlechte, hohe Zahlen gute Beurteilungen anzeigten. Es wurden im einzelnen folgende Eigenschaften
getestet und wie nachstehend beschrieben beurteilt. Die Punktwerte 1-9 lagen zwischen den beiden Extremen.
B09826/0090
Blattß zur Patentanmeldung D 5 2 4 O Patente und Literatur
■ 7657715
Punktzahl Punktzahl
O stumpf, glanzlos bis 10 hoher Glanz, glatt
0 harter, borstiger Griff bis 10 weicher, seidiger,
angenehmer Griff
0 schlecht kämmbar, wobei ,. 10 gut kämmbar, wobei
viele Haare abbrechen keine Haare zerstört
werden.
Die zu prüfenden Haarsträhnen wurden durch Blondier- und Wellbehandlungen geschädigt. Durch eingeschobene Behandlungen
mit einer Lösung der strukturverbessernden Verbindung wurde der Schädigungsgrad vermindert. Als Standard dienten eine unbehandelte
Strähne braunen, nativen Haares, welchem die Beurteilungsnote 10 zugeteilt wurde und eine durch viermaliges
Blondieren und Kaltwellen ohne Behandlung mit strukturverbesserndem Mittel geschädigte Strähne gleichen Ausgangshaares,
welches die Beurteilungsnote 0 bekam. Im einzelnen wurde die Behandlung wie folgt durchgeführt:
Die Haarsträhne wurde 45 Minuten lang bei Raumtemperatur blondiert, anschließend mit 40°C warmem Wasser gut gespült,
danach mit dem Handtuch frottiert und mit dem Fön getrocknet.
Die Blondierung erfolgte mit einer Mischung folgender Zus ammens e t zung:
Zunächst wurde eine Creme aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Cetyl-Stearylalkohol 11,0 Gew.Teile
Laurylsulfat 12,0 " "
Ammoniumsulfat 1,0 " "
Ammoniak cone, Ik1O " "
Wasser 62,0 " ·'
Zur Herstellung der Blondiermischung wurden 50 g der
Creme mit 50 g einer 6 galgen Wasserstoffperoxidlösung
und 14 g Arnmoniumperoxidi sulfat vermischt.
— 9 —
Henkel &Cie GmbH
Blatt 9 zur Patentanmeldung D 5 21U Patente und Literatur
Die trockene Haarsträhne wurde mit der auf ihre Wirkung zu untersuchenden sauren Lösung des Oxazolidins getränkt,
überschüssige Flüssigkeit mit dem Handtuch aus dem Haar frottiert und anschließend mit dem Fön getrocknet.
Zur Behandlung diente eine Lösung von 5 S des entsprechenden
Oxazolidins in einem Gemisch aus 30 g Isopropanol und
65 g ¥asser, die mit Milchsäure auf einen pH-Wert von 2,5 eingestellt war.
Die mit der Lösung der strukturverbessernden Verbindung
behandelte blondierte Haarsträhne wurde 30 Minuten mit
einer Wellfiüssigkeit intensiv benetzt und anschließend 10 Minuten mit einer bromathaitigen Fixiermischung behandelt. Nach gründlichem Ausspülen der Haare wurde mit dem Fön getrocknet.
einer Wellfiüssigkeit intensiv benetzt und anschließend 10 Minuten mit einer bromathaitigen Fixiermischung behandelt. Nach gründlichem Ausspülen der Haare wurde mit dem Fön getrocknet.
Als WeI!flüssigkeit diente eine 6 folge Thioglykolsäurelösung,
die mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 9,3 eingestellt
worden war.
Die Fixiermischung hatte folgende Zusammensetzung:
1
Kaliumbromat 3,5 Gew.Teile
Kaliumbromat 3,5 Gew.Teile
Weinsäure 0,4 " "
Wasser 96,1 " "
Wasser 96,1 " "
- 10 -
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Henkel &Cie GmbH
Blatg_o zurPatentannwiddiigD 524Ü Patente und Literatur
Anschließend erfolgte erneut eine Behandlung mit der Lösung
der strukturverbessernden Verbindung wie vorstehend beschrieben. Die Vorgänge wurden in der beschriebenen Reihenfolge wiederholt,
bis insgesamt 4 mal blondiert, 4 mal gewellt und 8 mal mit der Lösung der strukturverbessernden Verbindung behandelt war. Die
Vergleichssträhne wurde den gleichen Bleich- und Wellprozessen
ausgesetzt, jedoch ohne die zwischenaeitliche Behandlung mit der Lösung der strukturverbessernden Verbindung. Nach dieser
Gesamtbehandlung erfolgte die Bewertung der Haarsträhnen.
Bei der Bewertung wurden die in nachstehender Tabelle 1 aufgeführten
Beurteilungsnoten erhalten, die jeweils den Mittelwert aus den 15 Einzelbewertungen der drei getesteten Eigenschaften
darstellen und somit ein Gesamtbild von der strukturverbessernden Wirkung der einzelnen Verbindung liefern.
Tabelle 1
Verbindung Beurteilungsnote
Unbehandeltes, natives Haar 10
N-Äthyl-5-hexyl-oxazolidin 9
5-Methyl-N-(2-hydroxyäthyl)-oxazolidin 9
5-DecyZ-N-(2-hydroxyäthyl)-oxazolidin 6
N-(2-Aminoäthyl)-4(5) - (c -C, 2-alkyl)-
oxazolidin 7
N-(6—Aminohexyl)-5-decyl-oxazolidin 5
5-Hydroxymethyl-1-aza-3,7-dioxabicyclo—
(3,3»0)-octan 9
5,5-Dimethyl-oxazolidin 9
Ohne Zwischenbehandlung mit der Lösung
der strukturverbessernden Verbindung 0
blondiert und gewellt
Der vorstehenden Tabelle ist zu entnehmen, daß den erfindungsgemäß
zu verwendenden Verbindungen erhebliche strukturverbessernde Eigenschaften zuzuschreiben sind, da der Wert
bedeuten würde, daß sich die durch die wiederholte Blondier- und Wellbehandlung geschädigten Haare durch die eingeschobene
Behandlung mit der Lösung der strukturverbessernden Verbindung wie unbehandelte Ausgangshaare verhalten. - 11 -
809826/0090
Blatt 1 Izur Patentanmeldung D 52 I-C Patentabteilung
Nachstehend werden, noch Zusammensetzungen für Zweikomponenten
Behandlungslösungen zur Strulcturverbesserung geschädigter
Haare aufgeführt:
Komponente I: Isopropanol 25,0 g
Parfümöl 0,3 g
Milchsäure 3^,0 g
Wasser 35,7 g
95,0 s
Komponente II: 5-Decyl-N-(2-hydroxyr-
äthyl)-oxazolidin 5,0 g
Vor Gebrauch werden die Komponenten gut vermischt. Die Behandlungslösung
weist einen pH-Wert von 2,5 auf.
Anstelle der Milchsäure können zur Einstellung des säuren pH-Wertes Weinsäure, Citronensäure und andere physiologisch
unbedenkliche Säuren eingesetzt werden. Als strukturverbessernde Substanz lassen sich anstelle des 5-Decyl-N-(2-hydroxyäthyl)-oxazolidin
die anderen vorstehend genannten Oxazolidine verwenden.
Strukturverbessernde Komposition mit gleichzeitig festigender Wirkung,
Komponente I:
Äthanol | 25, | 0 | S |
Parfümöl | o, | 3 | S |
Weinsäure | S | ||
Polyvinylpyrrolidon | 0 | S | |
Wasser |
95,0 g
- 12 -
809826/0090
Henkel& de GmbH
Blatt 1 2zurPatentanfTu!dj;igD 52^0 Patentabteilung
Komponente II: N-(2-Aminoäthyl)-it (5)-
(C -C12-alkyl)-oxazolidin 5,0 g
Vor Gebrauch werden die Komponenten gut gemischt. Der pH— Wert der fertigen Behandlungslösung beträgt 2,5»
An die Stelle des N-(2-Aminoäthyl)-4(5) - (C -C.^-alkylJ-oxazolidin
können alle anderen vorstehend genannten Oxazolidine und an die Stelle der ¥einsäure können Milchsäure,
Citronensäure und andere physiologisch unbedenkliche Säuren treten.
- 13 -
809Π26/Π090
Claims (1)
- Henkel &Cie GmbHBlatt\5 <air Patentanmeldung ü 52'ί-Ο PatentabteilungPatentansprücheVerwendung von Oxazolidinen der allgemeinen FormelI j bzw. jR2O N - R1 ONOX 1 \/in der R1 Wasserstoff, eine Alkyl-, eine Hydroxyalkyl— oder Aminoalkylgruppe, in denen die Alkylketten 1—18 Kohlenstoffatome enthalten können,R2 und R3 Wasserstoff, den Hydroxymethylrest oder einen Alkylrest mit 1-18 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, daß R2 und R3 nicht gleichzeitig Wasserstoff bedeuten,darstellen können, mit Vorteil zur Strukturverbesserung geschädigter Haare, verwenden kann.2, Verwendung von Oxazolidinen nach Anspruch 1 in einer Behandlungslösung vom pH-Wert 2,5 bis 6,5, vorzugsxieise 2,5 Bis 4,0.3. Verwendung»von Oxazolidinen nach Anspruch 1 und 2 in einer Behandlungslösung in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2 bis 7 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamte Lösung,k. Verwendung von Oxazolidinen nach Anspruch 1-3 in einer wäßrigen äthanolischen bzw, wäßrigen isopropanolxschen Lösung,η 9 q 2 B / >' π y ηHenkel &Cie GmbHBlatt 14 zur Patentanmeldung D 524C Patentabteilung76577155. Verwendung von Oxazolidinen nach Anspruch 1 - 4, wobei die Behandlungslösungen durch Milchsäure, Feinsäure oder Citronensäure sauer eingestellt sind,6. Verwendung von Oxazolidinen nach Anspruch 1-5 in Behandlungslösungen, die ferner Haarfestiger und/oder Avivagemittel enthalten.λ η q ρ '■( π π π η
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---|---|---|---|---|
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US2987519A (en) * | 1959-11-09 | 1961-06-06 | Sterling Drug Inc | 3-alkyl-4, 4-bis (hydroxymethyl)-oxazolidines and process for the preparation thereof |
DE2218417A1 (de) * | 1972-04-15 | 1973-10-25 | Henkel & Cie Gmbh | Verwendung substituierter oxazolidine als antimikrobielle wirkstoffe |
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-
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IT1091578B (it) | 1985-07-06 |
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