DE2657169B2 - Anordnung zur Unterdrückung von positiven und negativen Störimpulsen einer .bestimmten Breite - Google Patents
Anordnung zur Unterdrückung von positiven und negativen Störimpulsen einer .bestimmten BreiteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur r>
Unterdrückung von positiven und negativen Störimpulsen einer bestimmten Breite und liegt auf dem Gebiet
der Übertragungstechnik.
Aufgabe der Datenübertragung ist, Meßwerte, Steuerbefehle, Meldungen und Signale von Betriebszu- w
ständen von einem Sendeort (Datenquelle) möglichst unverändert zu einem Empfangsort (Datensenke) zu
übertragen. Auf diesem Übertragungswege können die ursprünglichen Nachrichten durch unerwünschte Veränderungen
(Störungen) unzulässig beeinflußt werden. <r> Es müssen deshalb Maßnahmen ergriffen werden, um
die Auswirkungen der Störungen so klein wie möglich zu halten, wenngleich sie sich auch nicht vollständig
verhindern lassen.
In der digitalen Übertragungstechnik können die zu r>
<> übertragenden Impulse durch flC-Filterschaltungen
oder durch ein abgeschirmtes Kabel vor Störungen geschützt werden. Anwendbar ist auch die Übertragung
eines hohen Nutzpegels, so daß Störungen sich nur wenig bemerkbar machen. Eine weitere Absicherung r>r>
der Informationsübertragung wird zusätzliche redundante Zeichen, durch Modulation oder durch Codierung
der zu überwachenden Informationen erreicht. Weitere Verfahren sind ersichtlich aus Steinbuch, Taschenbuch
der Nachrichtenverarbeitung, 2. Auflage, Seite 73 bis 82 w>
und Seite 815 bis 879.
Bei der Übertragung von Rechteckimpulsen auf einem Kanal, beispielsweise eines 010-Impulses und
eines 101-Impulses, und bei der im Empfänger diese Nutzinformationen mit Taktimpulsen getriggert wer- br>
den, ist die Breite der Störimpulse von ausschlaggebender Wichtigkeit. Die vorliegende Anmeldung geht
deshalb von dem Fall aus, daß die Störimpulse gleich oder kleiner der n— 1 Taktperiose der im Empfänger
erzeugten Taktimpulse sind, η ist die Anzahl der verwendeten Flipflops.
Aus der DE-OS 25 35 916 ist eine Anordnung bekannt, bei der mittels spezieller D-Flipflops in
Verbindung mit logischen Elementen eine Unterdrükkung von Störimpulsen vorgenommen wird. Die hierbei
verwendeten D-Flipflops sind allerdings teure Bauteile mit Vorrechtseingängen, die in Verbindung mit
vorgeschalteten NAN D-Gattern die Störunterdrückung vornehmen. Eine getrennte Verarbeitung von positiven
und negativen Störungen ist nicht vorgesehen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zu finden, die mit billigen, handelsüblichen
Bauelementen die Breite der ankommenden Impulse feststellt und negative oder positive Störimpulse einer
bestimmten Breite in getrennten Kanälen unterdrückt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine von Taktimpulsen getriggerte D-Flipflop-Kette die mit
unterschiedlichen Störimpulsen behaftete Nutzinformation mit einer gewählten Zeitspanne verzögert, daß der
D-Flipflop-Kette nachgeschaltete Verknüpfungsglieder
in getrennten Kanälen die positiven und negativen Störimpulsen beseitigen, daß nach den Verknüpfungsgliedern
angeordnete und mit negierten Taktimpulsen beaufschlagte Speicherelemente noch vorhandene Spitzen
ausblenden und daß in jedem Kanal angeordnete, kreuzweise angeschaltete Verknüpfungsglieder das
störungsfreie Nutzsignal in wahrer und invertierter Form bilden.
Vorteilhaft gemäß der nachgesuchten Anordnung ist die gute Ausblendung von positiven und negativen
Störimpulsen ohne Verwendung von Kondensatoren und zeitabhängigen Bauelementen. Die erfindungsgemäße
Anordnung wird auf diese Art billiger in der Herstellung und einfacher zu handhaben, da die Breite
der Störimpulse durch die Anzahl der D-Flipflops in der Kette einstellbar ist und die Verzögerung des
Nutzsignals auf allen Kanälen gleich und unabhängig von Kondensatorstreuungen ist. Die Anordnung ermöglicht
sowohl die Unterdrückung der positiven (010) als auch der negativen (101) Störimpulse mit Hilfe eines
minimalen Aufwandes an integrierten Schaltkreisen. Weitere Vorteile sind aus der Beschreibung ersichtlich.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird nachstehend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. In der F i g. 2 ist dabei der Impulsplan der Störunterdrückung dargelegt. Die
F i g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Empfänger für die von einem nicht dargestellten Sender ausgeschickten
und mit Störimpulsen behafteten Nutzinformationen. Im Empfänger ist ein nicht dargestellter Generator
untergebracht. Die hier erzeugten Taktimpulse werden mit Ck bezeichnet. Die Periodendauer der Taktimpulse
in Verbindung mit der Anzahl der verwendeten Flipflops im Empfänger legt die maximal mögliche
Breite der Störinipulse fest, die unterdrückt werden kann.
Die am Eingang /1 anstehenden Impulse werden über einen Schmitt-Trigger A i mit Invertierung steiler
gemacht. Der Schmitt-Trigger A 1 ist nicht unbedingt notwendig, er verbessert nur die Flanke des auftretenden
Impulses l\. Damit wird das erste D-Flipflop (D 1) z. B. im Falle einer Schaltung in CMOS-Technologie,
wenn die Steigung der Flanke zu klein ist, nicht zerstört. Nach dem Schmitt-Trigger sind die Impulse mit S
bezeichnet. In dem Diagramm nach Fig. 2 sind die Taktimpulse Ck und der 010-Impuls S des Signalkanals
dargestellt Auf dem Impuls 5 sind die Störungen ιχ,β,γ
und 6 angeordnet Hinter dem Schmitt-Trigger A 1 ist ein D-Flipflop Di angeordnet Ein D-Flipflop ist dabei
ein bistabiles Kippglied, bei dem der D- Eingang immer
einem anderen Eingang, häufig einem Takteingang, untergeordnet ist Das Kippglied nimmt den Zustand an
und speichert ihn, der gleich dem Wert der Variablen am D-Eingang ist Bei Änderung des Taklimpulses von 0 auf
1 spricht der D-Flipflop Dl an und schaltet das Signal
SQ1 auf den Ausgang. Am Ausgang SQ 1 erscheint das
invertierte Signal. Dieser Vorgang ist aus dem Diagramm nach F i g. 2 ersichtlich.
In Abhängigkeit des Taktimpulses wird eine Zeitverzögerung der Nutzinformation 5 mit den eingelagerten
Störungen α, β, γ, δ erreicht.
An den Flipflop D1 schließt sich der D-Flipflop DI
an und bei Bedarf weitere D-Flipflops Dn. Auf alle
Flipflops führt ebenfalls der Taktimpuls Ck, d. h. die Flipflops sind positiv getriggert Hintet- dem Flipflop
D 2 ist die Nutzinformalion SQ 2 mit den Störungen um
eine Periode der Taktfrequenz verschoben und hinter dem Flipflop Dn das Signal SQn um einen weiteren Takt.
Flipflop Dn verfügt noch über einen Ausgang SQn.
Hinter dem Flipflop Dn sind zwei UND-Glieder mit
Invertierung (NAND) angeschaltet. Die Eingänge des NAND-Gliedes Ni sind mit dem Ausgang SQn des
Flipflops Dn und mit dem Ausgang SQ 1 de . Flipflops
Dl, während die Eingänge des NAND-Gliedes Λ/2 mit
dem Ausgang SQn des Flipflops Dn und dem Ausgang
SQ 1 des Flipflops D 1 verbunden sind.
Durch diese NAND-Verknüpfungen werden die Störungen beseitigt, die gleich oder kleiner der n—\
Perioden der Taktimpulse Ck sind, η ist die Anzahl der
verwendeten D-Flipflops.
Das NAND-Glied Ni vernichtet dabei die positiven
Störimpulse γ und ö und das NAND-Glied /V2 die
negativen Störimpulse tx und ß. Der Ausgang des
Gliedes N 1 ist mit SQi & SQn und der Ausgang von
N 2 mit SQ1 & SQn bezeichnet.
Wenn ein Störimpuls oder wenn der zeitliche Abstand zwischen zwei Störimpulsen genau die Breite n— 1
Taktperioden besitzt, siehe z. B. β und δ und die Breite
32 zwischen λ und ß, treten bei der Verknüpfung in den
NAND-Gliedern Nl und N2 durch Pegelwechsel an
den beiden Eingängen Spitzen s auf. Diese Störspilzen s ~> treten auf, wenn beispielsweise das Signal SQ i mit dem
Signal SQ 3 logisch verknüpft wird und die angeschalteten Speicher- und Verknüpfungsglieder geringfügige
Laufzeitunterschiede haben. Diese Störspitzen s werden in den D-Flipflops Db und Dcbeseitigt Die Flipflops De
ι·) und Desind mit Ausgängen der NAND-Gatter S1 und
/V 2 verbunden und weisen noch zusätzlich je einen Taktimpuls für die in einem Inverter A 3 umgewandelten
Taktsignale Or auf. Die Flipflops D8 und Dr werden
also mit der negativen Flanke der Taktimpulse Ck
i'i getriggert. Die von Störimpulsen und Spitzen befreiten
Ausgangssignale von DB und Dc sind mit Bq und Cq
bezeichnet. Bq ist dabei von den positiven Störungen γ und δ und Cq von den negativen Störungen λ und β
befreit.
In einem nachgeschalteten asynchronen FKpflop,
bestehend aus den beiden NAND-Gliedern Λ/3 und N4
mit über Kreuz geschalteten Eingängen, werden die Informationen Bq und Cq derart verknüpft, daß am
Ausgang A ein Signal entsprechend dem Eingangssignal
>'> S — jedoch ohne Störungen — ansteht Die
Phasenverschiebung dieses Signals ist hierbei vorwiegend durch die Verzögerungsfunktion der Flipflops
entstanden. Am Ausgang A steht das störungsfreie Eingangssignal investiert zur Verfügung.
«> Die maximale Breite B1 der unterdrückten positiven
(010) und negativen (101) Störimpulse darf höchstens öl <(n— 1) Τη sein und die minimale Breite B2 der
Zeitspanne zwischen zwei zeitlich nacheinander auftretenden Störimpulsen muß mindestens B2>(n—\W2)Tck
i"> sein. Tck ist dabei die Periode der Taktfrequenz Ckund η
die Anzahl der D-Flipflops.
In Fig. 2 ist mit Δ tSA die Verzögerung zwischen
SQ1 und A bezeichnet, wobei in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel mit drei D-Flipflops Δ tSA gleich
■»<> 2!/2TBkIpCHOdCn r«ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Unterdrückung von positiven und negativen Störimpulsen einer bestimmten Breite bei r> der Datenübertragung, wobei die Anordnung aus einer mit Taktimpulsen getriggerten D-Flipflop-Kette und angeschalteten Verknüpfungsgliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der wahre Ausgang (Q 1) des D-Flipflops (D 1) auf den κι Eingang des nachfolgenden D-Flipflops (D 2) gelegt ist und daß dessen (D 2) Ausgang (Q 2) auf den Eingang eines weiteren D-Flipflops (Dn) führt,
daß die wahren Ausgänge (Q 1 bzw. Qn) der D-Flipflops (D 1 bzw. Dn) auf das nachgeschaltete ι r, Verknüpfungsglied (Ni) geführt sind ebenso wie die invertierten Ausgänge (Q 1 bzw. Qn) der D-Flipflops (Dl bzw. Dn) auf das nachgeschaltete Verknüpfungsglied (N 2),daß die Verknüpfungsglieder (/V I, /V2) in getrenn- 2« ten Kanälen die positiven (γ, δ) und negativen (<κ, β) Störimpulse beseitigen,daß nach den Verknüpfungsgliedern (Ni, Λ/2) Speicherelemente (Dft Dc) angeordnet sind, die mit negierten Taktimpulsen beaufschlagt sind und noch r> vorhandene Spitzen ^ausblenden und
daß in jedem Kanal kreuzweise geschaltete Verknüpfungsglieder (N 3, N 4) vorgesehen sind, die das störungsfreie Nutzsignal in wahrer und invertierter Form bilden. «1
Priority Applications (1)
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DE19762657169 DE2657169C3 (de) | 1976-12-17 | 1976-12-17 | Anordnung zur Unterdrückung von positiven und negativen Störimpulsen einer bestimmten Breite |
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Publications (3)
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DE2657169A1 DE2657169A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2657169B2 true DE2657169B2 (de) | 1980-05-08 |
DE2657169C3 DE2657169C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=5995754
Family Applications (1)
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DE19762657169 Expired DE2657169C3 (de) | 1976-12-17 | 1976-12-17 | Anordnung zur Unterdrückung von positiven und negativen Störimpulsen einer bestimmten Breite |
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DE (1) | DE2657169C3 (de) |
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-
1976
- 1976-12-17 DE DE19762657169 patent/DE2657169C3/de not_active Expired
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EP0236840A3 (de) * | 1986-03-13 | 1990-03-14 | Mütec Mikrotechnik Und Überwachungssysteme Gmbh | Impulslängen-Diskriminator |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2657169C3 (de) | 1981-01-29 |
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