DE2657143B2 - Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Körpergelenken - Google Patents
Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und KörpergelenkenInfo
- Publication number
- DE2657143B2 DE2657143B2 DE2657143A DE2657143A DE2657143B2 DE 2657143 B2 DE2657143 B2 DE 2657143B2 DE 2657143 A DE2657143 A DE 2657143A DE 2657143 A DE2657143 A DE 2657143A DE 2657143 B2 DE2657143 B2 DE 2657143B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- axis
- bolt
- joint
- spoke
- swivel joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/56—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
- A61B17/58—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
- A61B17/60—Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
- A61B17/64—Devices extending alongside the bones to be positioned
- A61B17/6425—Devices extending alongside the bones to be positioned specially adapted to be fitted across a bone joint
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Körpergelenken
der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen Gattung.
■ Der Apparat kann in Orthopädie und Traumatologie bei der Einrenkung von frischen und veralteten
Luxationen, z.B. der Vorderarmknochen, bei der Osteosynthese von frischen Gelenkbrüchen unter
gleichzeitiger Wiederherstellung der Bewegungen im verletzten Gelenk Verwendung finden.
Bekannt sind Apparate, die mindestens zwei Speichenpaare aufweisen. Die Speichenenden jedes Paares
sind in einem oder zwei Bügeln befestigt, die starr miteinander derart verbunden sind, daß jedes Speichenpaar
mit den Bügeln ein starres System bildet Die Speichen von jedem starren System werden durch einen
der zusammenzufügenden Knochen durchgesteckt Die erwähnten starren Systeme stehen über Distraktoren
miteinander in Verbindung, die den Abstand zwischen diesen Systemen zu ändern gestatten. Mit dem einen
Ende werden die Distraktoren an einem starren Speichensystem fest und an dem zweiten mit Hilfe einer
gelenkartigen Baugruppe befestigt, die die Möglichkeit bietet, die Winkellage der Systeme zueinander zu
ändern und damit die Gelenkbewegung nachzubilden. Bekannt ist z. B. ein Apparat zur chirurgischen
Behandlung der monozentrischen Gelenke (s. SU-PS 2 47 454). Mit Hilfe der Speichen wird der bewegliche
Teil einer Extremität fixiert. Im idealen Fall muß dabei
die Achsenspeiche längs der Schwenkachse des Gelenkes verlaufen und die Drehachse der erwähnten
gelenkartigen Baugruppe darstellen. Die Speiche, die den Knochen in einer gewissen Entfernung vom Gelenk
fixiert, heißt Schließspeiche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gelenkartige Befestigungsbaugruppe der Distraktoren,
die den Stütz- und den Drehbügel beim Apparat miteinander verbinden, derart anzuordnen, daß die
Drehachse des Apparates von der Lage der Achsenspeiche des Stützbügels des Apparates unabhängig ist, sowie
die Lage der Drehachse des Apparates in bezug auf die Schwenkachse des Gelenkes nachstellbar zu machen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Achse eines jeden Drehgelenkes in Richtung der
Längsachse des Distraktors verschiebbar und um die Achse der Achsenspeiche schwenkbar ist.
Durch diese Ausführung des Apparates wird die Unabhängigkeit der Lage der Drehachse des Apparates,
die mit der wahren Lage der Schwenkachse des Gelenkes übereinstimmen muC, von der Lage der
Speiche in bezug auf die erwähnte Gelenkachse sowie die Nachstellmöglichkeit der Drehachse des Apparates
in bezug auf die Gelenkachse gewährleistet, wodurch der Schwund des Gelenkknorpels vermieden, die
Distorsion und sonstige für den Patienten unangenehme physische Einwirkung, die mit der Nichtübereinstimmung
der Drehachse des Apparates mit der Gelenkachse zusammenhängen, herabgesetzt werden.
Zweckmäßige Ausführungsvarianten des Apparates
werden in den Unteransprüchen 2 bis 10 beschrieben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme von Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig, I in axonometriscber Darstellung eine der
Ausführungsvarianten des Apparates;
F ί g. 2 einen Abschnitt des Drehgelenks des Distraktors beim Apparat nach Fi g. 1;
Fiß.6 eine axonometrische Ansicht einer weiteren
Ausführungsvariante des Apparates;
B;
F i g. 8 eine Ansicht des Drehgelenks in Pfeilrichtung Cmit Teilschnitt;
F i g. ft das in der Rundführung angeordnete Drehgelenk und
F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Apparates, der
einen .Schließbügel 1 mit einer Speiche 2, einen Stützbügel 3 mit einer Achsenspeiche 4 und einen
Drehbügel 5 mit Speichen 6 enthält. Der Schubbügel 1
und der Stützbügel 3 sind mit Hilfe von geraden Distraktoren 7 derart miteinander verbunden, daß diese
Bügel, Speichen und Distraktoren ein starres System bilden, wobei der Bügel 5 samt den dazugehörigen
Speichen 6 ebenfalls ein starres System bildet. Das die Bügel 1 und 3 umfassende starre System und das starre
System, das den Bügel 5 mit den Speichen 6 enthält, sind
über Distraktoren 8, die ein Drehgelenk 9 aufweisen, miteinander verbunden. Im einfachsten Fall stellt das
Drehgelenk eine Achse dar, an der eir, Distraktor mittels Wälzlagern befestigt ist. Die geometrische
Achse, die durch die Mittelpunkte der Drehgelenke 9, d. h. durch die Achsen der Wälzlager geht, an denen die
Distraktoren 8 befestigt sind (in F i g. 1 ist nur eine Baugruppe gezeigt), bestimmt die Lage der Drehachse
des Apparates und muß mit der Schwenkachse des Gelenkes übereinstimmen, was eben mit Hilfe der
Erfindung erreicht werden soll. Die Verstellung der Drehachse des Apparates wird mit Hilfe von zwei
speziellen gleich ausgeführten Mitteln bewirkt, die sich an beiden Speichenenden des Stützbügels des Apparates befinden.
Ein solches Mittel (s. Fig.2 und 3) enthält einen
Rahmen D, der am Ende des Bügels 3 starr befestigt ist und Führungen 10 aufweist. Im Rahmen D findet eine
Scheibe U Platz, an de- bündig ein Bolzen 12 drehbar um die eigene Achse angeordnet ist, der mit seinem
Ende in die Bohrung eines Schrauben- und Hebelgetriebes 13 (F i g. 5) hineinragt. Dabei kommt die Achse des
Bolzens 12 parallel zur Achse der Speiche 4 zu liegen und kann während des Einrichtens des Apparates
gleichachsig zu ihr verstellt werden, wenn diese Speiche
genau durch den Drehpunkt des Gelenkes geht. An der Außenseite der Scheibe 11 ist an deren zum Kopf des
Bolzens 12 weisendem Ende eine öffnung zur Aufnahme der Achse 14 des Drehgelenkes 9 angebracht.
Hierdurch sind Scheibe 11 und Bolzen 12 durch die Drehachse 14 des Drehgelenks starr miteinander
verbunden, um die Verschwenkung der Achse 14 um die Achse des Bolzens 12 und damit um die Achsenspeiche 4
des Stützbügels 3 bei der Winkeldrehung des Bolzens 12
zu ermöglichen. Für die Längsverschiebung der Achse 14 des Drehgelenks 9 des Distraktors 8 ist am hinteren
Ende des Rahmens D eine öffnung ausgebildet, durch
die eine Bewegungsschraube 15 mit einer Schraubenmutter 16 hindurchgeht (F i g, 4 und 5), Das andere Ende
der Bewegungsschraube 15 ist in Form eines Schrauben-
und Hebelgetriebes 13 ausgeführt, die den Bolzen 12 feststellt und die durch eine Schraube 17 betätigt wird.
Die Bewegungsschraube 15 mit dem Schrauben- und Hebelgetriebe 13 und der drehbare Bolzen 12
ermöglichen es, die Winkellage der Achse 14 unter deren gleichzeitiger Längsverschiebung zu ändern und
also die Drehachse des Apparates in bezug auf die wahre Lage der Schwenkachse des Gelenkes zu
verstellen. Die Enden der Bügel 3 und 5 sind mit Hilfe einer Verstellvorrichtung verbunden, die zwei Stäbe 18
und 19 darstellt, die durch eine Achse 20 miteinander verbunden sind. Zum Einstellen verschiedener Drehwinkel wird die Lage der Bügel 3 und 5 durch
Schraubenmuttern 21 der Verstellvorrichtung gesichert. Der Distraktor 8 ist mit Hilfe von Schraubenmuttern 22
und einem Rahmen 23 mit Nuten 24, durch die der Distrakto/ 8 geht, an dem Bügel 5 befestigt. Das durch
die Nuten 24 des Rahmens 23 ve.laufende Ende des Distraktors 8 ist mit Gewinde versehen, wodurch der
Abstand zwischen Stütz- und Drehbügel durch Drehen der Schraubenmuttern 22 geändert wird.
Das Auflegen des Apparates beginnt mit dem Durchstecken der Speichen durch die Gelenkenden der
Extremität. Dabei wird die Achsenspeiche 4 parallel zur Schwenkachse des Gelenkes durchgesteckt. Die übrigen
Speichen werden genauso durchgesteckt, wie bei anderen ähnlichen Apparaten, die einem sachkundigen
Fachmann bekannt sind. Wie bereits erwähnt, gelingt es aber dem Chirurgen praktisch nicht, das genaue
Übereinstimmen der Achsenspeiche des Apparates mit der wahren Schwenkachse des Gelenkes zu erreichen.
Mit der Erfindung kann jedoch der Chirurg die Drehachse des Apparates nach seinem Auflegen auf die
Extremität später mit der Gelenkachse zusammenlegen, ohne auf das Gelenk zu achten. Das wird mittel des
Bolzens 12, der Bewegungsschraube 15 uad des
Schrauben- und Hebelgetriebes 13 erreicht.
Wenn die Achse des Drehgelenks des Apparates mit der Gelenkachse nicht übereinstimmt, wird der Bolzen
12 gedreht, was die gleichzeitige Drehung der Achse des Drehgelenks in der Frontebene der Extremität verursacht. Die Drehung erfolgt so lange, bis sich die Achse
des Drehgelenks in der Projektionsebene der Schwenkachse des Gelenkes befindet. Danach wird mit Hilfe der
Bewegungsschraube 15 und der Schraubenmutter 16 das Schrauben- und Hebelgetriebe 13 gemeinsam mit dem
Bolzen 12 und also zusammen mit ihnen auch die Achse des Drehgelenks bis zur vollständigen Übereinstimmung mit der Achse des Gelenkes verschoben. Die Lage
der Schwenkachse des Gelenkes wird nach dem
Auflegen des Apparates mit einer Röntgenaufnahme bestimmt. Nach der Heranführung der Drehgelenkachse wird die Lage des Bolzens in dem Schrauben- und
Hebelgetriebe mit Hilfe der Schraube 17 gesichert.
Nach der Endkorrektur der Drehachsen des Apparates im Hinblick auf das Gelenk wird eine Diastase von 4
bis 5 mm zwischen den Gelenkenden mit Hilfe der Schraubenmuttern 22 der Distraktoren 8 eingestellt.
Danach wird die Stellungsänderung der Extreiiiität mit
Hilfe der Verstellvorrichtung mit der Achse 20 durch allmähliche Änderung der Winkellage des Bügels 5 und
des Distraktors 8 ;n bezug auf den Stützbügel des Apparates in Angritt genommen. Nach Erreichen eines
Winkels von 60 bis 70° wird eine nochmalige Röntgenaufnahme des Gelenkes gemacht. Ist <Jer
verengte bzw. erweiterte Gelenkspalt sichtbar, so wird danach die Bestimmung der wahren Lage der
Schwenkachse des Gelenkes vorgenommen und die Endkorrektur der Drehgelenkachse nach leichter
Lockerung der Schraube 17 des Schrauben- und Hebelgetriebes 13 in Angriff genommen. Hiernach wird
das genaue Übereinstimmen der Drehachse des Apparates und des Gelenkes durch Winkeldrehung und
Längsverschiebung des Drehgelenks erreicht. Dann wird die Schraube angezogen. Die wahre Lage der mit
der Drehgelenkachse übereinstimmenden Schwenkachse des Gelenkes bietet also die Möglichkeit, die
Einstellung ohne anatomischen Knorpelschwund und Zerstörung der Weichgewebeelemente des Gelenkes in
Übereinstimmung mit dessen Kinematik durchzuführen.
Man muß ins Auge fassen, daß in der Scheibe 11 in verschiedenen Radialabständen von dem Bolzen 12
angeordnete Öffnungen zur Aufnahme der Drehgelenk
achse vorgesehen werden können, um den Apparat zur Behandlung von Knochen und Gelenken mit unterschiedlichen
Oberflächenradien der zusammenzufügenden Segmente zu verwenden:
Fig. 6 zeigt eine Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsvariante des Apparates, bei der die
Befestigung des Drehgelenks des Distraktors anders ausgebildet ist als in Fig. 1. Die zu F i g. 1 bis 5
identischen Elemente sind nicht ausführlich behandelt und weisen die gleichen Bezugszeichen wie die oben
erwähnten auf.
Zum Unterschied von dem früher behandelten und in Fig. I bis 5 dargestellten Apparat zur chirurgischen
Behandlung von rnonozentrischen Gelenken ist der in Fig. 6 bis 8 gezeigte Apparat zur Behandlung von
polyzentrischen Gelenken bestimmt, und seine Konstruktion zeichnet sich im wesentlichen durch Abänderung
des Drehgelenks der Distraktoren. die den Stützbügel mit dem Drehbügel verbinden, durch die
Abänderung der Ausführungsform der Verstellelemente der Drehgelenkachse des Apparates sowie durch einen
zusätzlichen Büge! 25. der mit dem Bügel 5 durch gerade Distraktoren verbunden ist, die den Distraktoren 7
ähnlich und deswegen mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. aus.
Die Verstelleinrichtung für die Drehgelenkachse des Apparates enthält den Bolzen 12 (s. F i g. 7 und 8), der in
das Schrauben- und Hebelgetriebe 13 eingesetzt und drehbar um die Eigenachse angeordnet ist. Aus einem
Stück mit dem Bolzen ist ein Stab 26 ausgeführt, der senkrecht zur Bolzenachse und in der Drehebene des
Distraktors 8 angeordnet ist.
Die Verstelleinrichtung der Drehgelenkachse umfaßt auch die Bewegungsschraube 15 zur Verschiebung des
Bolzens 12 in den Führungen 10 im Rahmen D. An den freien Enden des Stabes 26 ist das Drehgelenk des
Distraktors 8 angebracht, das durch ein auf die in die Öffnung im Stab 26 hineingehende Drehachse 14
aufgesetztes und mit einem an der Stirnfläche des Distraktors 8 ausgeführten Zahnsektors 28 kämmendes
Zahnrad 27 gebildet ist Diese Befestigungsart ist in der Schrift »Aparat dlya khirurgicheskogo lecheniya sustavov.
M.V. Volkov und O.V. Oganesyan«, Moskau. 1972,
Gesundheitsministerum der UdSSR, näher beschrieben.
Über eine Zugstange 29 steht die das Zahnrad 27 tragende Drehachse 14 mit dem Zahnsektor des
Distrakiors 8 in Verbindung.
Die Verstellung der Drehgelenkachse des Apparates kommt wie folgt zustande:
Der Bolzen 12 in dem Schrauben- und Hebelgetriebe 13 wird freigegeben und gedreht, was die Drehung des
Stabes 26 und gemeinsam mit ihm der Achse 14 in der erforderlichen Richtung um die Speiche 4 verursacht,
wobei diese Richtung, ähnlich wie oben beschrieben, vorher an Röntgenbildern erkannt und festgelegt wird.
Danach wird der Bolzen 12 mit Hilfe der Bewegungsschraube 15 in den Führungen längs der Achse des
Distraktors solange verschoben, bis die Achse 14 in Übereinstimmung mit der wahren Schwenkachse des
Gelenkes des Patienten angeordnet ist, deren Lage ebenfalls aus Röntgenbildern bestimmt wird. Dann wird
die Lage des Bolzens 12 mit Hilfe der Schraube 17 gesichert. Die Einstellung des polyzentrischen Gelenkes,
an dem der Apparat angeordnet ist, erfolgt auf übliche Weise, wie oben beschrieben, nur mit dem
JJj-Jj-J-Jj-UjJj-J jjjjß jjj-_ 2ahri3cliior 28 bei der Ein^cHiin™
des Gelenkes mit dem Zahnrad 27 in Eingriff kommt und die den polyzentrischen Gelenken eigene Kinematik
gewährleistet. Da es jedoch nicht das Wesentliche der vorliegenden Erfindung bildet, wird die erwähnte
kinematische Verbindung nicht näher behandelt.
Man muß ins Auge fassen, daß am Stab 26 einige 2> öffnungen, ähnlich wie weiter in Fig.9 gezeigt, zur
Einsteilung des Schwenkradius der Achse 14 des DrehgeJ rks in Abhängigkeit von dem Radius der
zusammenzufügenden Gelenkenden ausgebildet werden können.
!" Fig. 9 und IO zeijren das Drehgelenk des Distraktors
8 gemeinsam mit der Verstelleinrichtung der Drehachse des Apparates nach einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung. In diesem Fall ist eine Rundführung 30 gleichachsig mit der Achsenspeiche 4 (Fig. 10) an-J>
geordnet. In dieser Führung ist das Schrauben- und Hebelgetriebe 13 untergebracht, das im wesentlichen
ähnlich wie oben beschrieben ausgeführt ist. jedoch der Krümmung der Rundführung angepaßte Abschnitte
aufweist. In dem Schrauben- und Hebelgetriebe 13 ist •>n der Bolzen 12 angeordnet. Mit dem Bolzen 12 ist der
Stab 26 starr verbunden, der einige Öffnungen 31 zur Aufnahme der Drehachse 14 des Drehgelenks des
Distraktors enthält.
Für die Verstellung der Drehachse des Apparates ~j wird die Schraube 17 des Schrauben- und Hebelgetriebes
13 gelöst und die Übereinstimmung der Achse 14 mit der wahren Achse des Gelenkes durch Drehung des
Bolzens um die Eigenachse und Verschiebung des Schrauben- und Hebelgetriebes 13 in der Führung 30
so erreicht, wobei die Lage der wahren Achse des Gelenkes, wie früher mit Hilfe von Röntgenbildern
bestimmt wird.
ständige Befestigung des Schrauben- und Hebelgetrie
bes 13 in einer bestimmten Stellung in der Führung
vorgesehen werden, es ist jedoch die Drehmöglichkeit
dieser Führung 30 um die Eigenachse vorgesehen.
des Bolzens 12 und der Führung 30 um die Eigenachsen,
dargestellte) Speiche 4 als auch längs des Distraktors 8 bewegen kann, weswegen sie eine Stellung einnimmt, bei der die Drehgelenkachse des Apparates mit der wahren Achse des Gelenkes zusammenfällt Je nach dem Radius des Gelenkendes kann die Achse 14 in eine der Öffnungen 31 eingesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Körpergelenken, der mindestens einen
Stütz- und einen in bezug auf seine Ebene schwenkbaren Bügel aufweist, in jedem von denen
mindestens zwei Speichenpaare befestigt sind, die durch die zusammenzufügenden Knochen- bzw.
Körpergelenksegmente durchsteckbar sind und zwei starre Systeme bilden und bei dem die Bügel
über Distraktoren miteinander verbunden sind, die
drehgelenkartig miteinander verbunden sind, wobei die Drehgelenke an den beiden Speichenenden
(Achsenspeichen) des Stützbügels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
eines jeden Drehgelenkes (9) in Richtung der Längsachse des Distraktors (7) verschiebbar und um
die Achse der Achsenspeiche (4) schwenkbar ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen drehbaren Bolzen (12), dessen Drehachse
parallel zur Achse der Speiche (4) verläuft, der die Achse des Drehgelenkes (9) trägt, und gekennzeichnet
durch Führun^n (10) zur Verschiebung des Bolzens (12) längs der Achse des die starren Systeme
verbindenden Distraktors (8).
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe (1ϊ) mit dem Kopf des
Bolzens (12) bündig angeordnet ist, mit dem Bolzen starr verbunden ist und eine Bohrung zur Aufnahme
der Achse (14) des Drehgelenkes (9) enthält.
4. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stab (26), der in gleicher Ebene mit
dem Distraktor (8) lieyt und </.£n Stützbügel (3) mit
dem Drehbügel (5) verbindet, starr mit dem Bolzen (12) verbunden ist, und daß an C esem Stab (26) die
Achse (14) des Drehgelenkes (9) befestigt ist.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bewegungsschraube (15) zur Verschiebung des Bolzens (12) in
der Führung (10) längs des Distraktors am Bolzen (12) angreift und daß ein Schrauben- und Hebelgetriebe
(13) zum Feststellen des Bolzens (12) vorgesehen ist.
6. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (11) in einem unterschiedlichen
Radialabstand von der Drehachse des Bolzens (12) angebrachte Bohrungen zur Änderung des
Schwenkradius der Achse des Drehgelenkes (9) mit bezug auf die Speiche (4) aufweist.
7. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (26) in einem unterschiedlichen
Abstand von der Drehachse des Bolzens (12) angeordnete Öffnungen zur Änderung des Schwenkradius
für die Achse (14) des Drehgelenkes (9) mit bezug auf die Speiche (4) aufweist.
8. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rundführung (30), deren Mittelpunkt
mit der Speichenachse (4) des Stützbügels (3) übereinstimmt und ein in dieser Führung verschiebbarer,
darin um seine Achse schwenkbarer Bolzen (12) vorgesehen sind, der einen starr mit ihm
verbundenen Stab (26) trägt, welcher in der Drehachse des Distraktors (8) liegt, der den
Stutzbügel (3) mit dem Drehbügel (S) verbindet, und eine öffnung zur Aufnahme der Achse (14) des
Drehgelenkes (9) der Distraktoren aufweist.
9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundführung (30) drehbar um die
Eigenachse angeordnet ist,
10, Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (26) eine Lochreihe (31) zur
Anordnung des Bolzens in verschiedenen Abständen von dem Mittelpunkt der Rundführung (30) aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2657143A DE2657143C3 (de) | 1976-12-16 | 1976-12-16 | Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Körpergelenken |
JP15665276A JPS5383382A (en) | 1976-12-16 | 1976-12-27 | Device for curing surgically bone and joint |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2657143A DE2657143C3 (de) | 1976-12-16 | 1976-12-16 | Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Körpergelenken |
JP15665276A JPS5383382A (en) | 1976-12-16 | 1976-12-27 | Device for curing surgically bone and joint |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657143A1 DE2657143A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2657143B2 true DE2657143B2 (de) | 1979-10-25 |
DE2657143C3 DE2657143C3 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=25771271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2657143A Expired DE2657143C3 (de) | 1976-12-16 | 1976-12-16 | Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Körpergelenken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5383382A (de) |
DE (1) | DE2657143C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114455C2 (de) * | 1981-04-09 | 1986-11-06 | Central'nyj naučno-issledovatel'skij institut travmatologii i orteopedii imeni N.N. Priorova, Moskau/Moskva | Vorrichtung zur Rekonvaleszenzbehandlung der Unterextremitäten |
DE3340021A1 (de) * | 1983-11-03 | 1985-05-15 | Mecron Medizinische Produkte Gmbh, 1000 Berlin | Gelenkmanipulator |
JP2532346B2 (ja) * | 1993-10-12 | 1996-09-11 | 良二 城 | 体外式人工関節 |
-
1976
- 1976-12-16 DE DE2657143A patent/DE2657143C3/de not_active Expired
- 1976-12-27 JP JP15665276A patent/JPS5383382A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2657143C3 (de) | 1980-07-10 |
JPS5644749B2 (de) | 1981-10-21 |
JPS5383382A (en) | 1978-07-22 |
DE2657143A1 (de) | 1978-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60030256T2 (de) | Vorrichtung zur äusseren fixierung von knochen | |
DE2528583C3 (de) | Gerät zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Gelenken | |
DE69633302T2 (de) | Regelbare positionierungsanlage für knochen | |
DE3243287C2 (de) | ||
AT389992B (de) | Vorrichtung zur externen fixierung von knochenfragmenten | |
DE3823737C2 (de) | ||
DE69815683T2 (de) | Distraktionsvorrichtung | |
EP1180979A1 (de) | Knochenfixationsvorrichtung mit drehgelenk | |
DE2936966C2 (de) | Extensionsschädelhalter | |
DE3733924A1 (de) | Wirbelsaeulen-fixationsvorrichtung | |
DE4238582A1 (de) | Distales Zielgerät bei Verriegelungsnagelungen | |
DE102021121819B4 (de) | Einstellbares Orthesengelenk zur kontrollierten Bewegung und/oder Fixierung einer Hand sowie Orthese mit einem derartigen Orthesengelenk | |
DE2657143C3 (de) | Apparat zur chirurgischen Behandlung von Knochen und Körpergelenken | |
DE3444021C2 (de) | Orthopädische Fußschiene mit Scharnier- und drehwinkelbegrenzten Drehgelenken | |
DE10297093T5 (de) | Gerät für eine Wiederherstellungsübung bei Knochenbruchpatienten | |
DE19511106C1 (de) | Lithotripsievorrichtung | |
EP1598021B1 (de) | Vorrichtung zum Setzen eines Schnittblocks für eine Resektion der Tibia | |
DE19933197B4 (de) | Polyzentrische Gelenkstütze mit Zahnrad-Verstellmechanismus für die stufenlose Feinverstellung einer Schwenkbereichsgrenze | |
DE3030712A1 (de) | Abduktionsschiene | |
DE102019112051B4 (de) | Längeneinstellvorrichtung für eine Finger-Bewegungsschiene, längeneinstellbare Finger-Bewegungsschiene und Therapiegerät mit wenigstens einer solchen längeneinstellbaren Finger-Bewegungsschiene sowie Verfahren zur Längeneinstellung | |
DE4042102A1 (de) | Medizinisches instrument mit einem endoskop | |
CH596826A5 (en) | Surgical braces for fractured bones | |
DE1280471B (de) | Verstellbare Abduktionsschiene | |
DE4132818A1 (de) | Bewegungsschiene | |
DE10129017C2 (de) | Pelottenkorsett für die Skoliosetherapie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |