DE2656731C2 - Spannkraftanzeiger für Schraubverbindungen - Google Patents
Spannkraftanzeiger für SchraubverbindungenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B31/00—Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
- F16B31/02—Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
- F16B31/028—Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load with a load-indicating washer or washer assembly
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spannkraftanzeiger für
Schraubverbindungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Spannkraftanzeiger ist aus der US-PS
60 048 bekannt, bei dem am Kopf eines Schraubbolzens eine Scheibe und ferner eine Federscheibe
angeordnet sind, zwischen denen ein ggf. federnd vorgespanntes Anzeigeelement angeordnet ist, das
durch das Festschrauben zusammen mit der Federscheibe deformiert wird, wobei dann, wenn das Anzeigeelement nicht mehr drehbar ist, die entsprechende
Spannkraft erreicht ist. Ein weiteres Festspannen durch zusätzliches ggf. unbeabsichtigtes Anziehen des
Schraubbolzens ist dabei aber nicht kontrollierbar, denn das Anzeigeelement bleibt eingespannt und ist damit
nicht drehbar. Außerdem kann aufgrund entsprechender Reibung das Anzeigeelement früher oder später
nicht mehr drehbar sein. Dieser Spannkraftanzeiger eignet sich daher allenfalls dazu, das Erreichen eines
Mindestdrehmomentes anzuzeigen, wobei dies nämlich durch das vollständige Festklemmen unter Deformation
aufgrund des schalenförmigen Aufbaus des Anzeigeelementes auch noch schwierig feststellbar ist, während bei
einer späteren Kontrolle nur festgestellt werden kann,
ob die Schraube locker oder angezogen ist
Nach der US-PS 24 64 152 wird bei einer Schraubverbindung eine Unterlegscheibe mit einer Feder verwendet, wobei sich die Feder auf dem festzuspannenden
Bauteil abstützt In der Unterlegscheibe ist der Feder zugewandt eine Nut zur Aufnahme eines Drahtrings am
Außenumfang angeordnet Der Drahtring ist nach außen verlängert, um ihn ergreifen zu können. Wenn der
Drahtring nicht mehr drehbar ist, ist die gewünschte
ίο Spannkraft erreicht Abgesehen davon, daß auch bei
einem weiteren Festdrehen der Schraube der Drahtring unbeweglich bleibt, so daß eine spätere Kontrolle, ob die
gewünschte Spannkraft vorliegt, nicht möglich ist, sondern nur, ob eine Mindestspannkraft vorhanden ist,
stehen auch noch die Drahtenden heraus und können zu Verletzungen Anlaß geben.
Die US-PS 37 36 394 beschreibt einen elektrisch arbeitenden Anzeiger, der nur insoweit etwas über die
Spannkraft anzeigt, als er ein Signal abgibt, wenn sich
die zugehörige Schraube gelockert hat Zum Festspannen von Schrauben mit einer bestimmten Spannkraft ist
dieser Anzeiger dagegen nicht geeignet, da es bei der Anzeige nicht auf die Kraft, sondern auf den
Berührungskontakt zwischen zwei elektrisch leitenden Teilen ankommt Erst wenn sich die Schraube um eine
bestimmte Strecke außer Eingriff zu dem zugehörigen Gewinde bewegt het, wird der Kontakt geschlossen, und
es erfolgt eine Anzeige.
anzeiger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, bei dem die gewünschte Zugkraft ohne
weiteres nicht nur in bezug auf einen Mindestwert,
sondern auch hinsichtlich der oberen Begrenzung
permanent, d. h. auch für spätere Kontrollen, angezeigt
wird.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Relativlage des Rings in dem Gehäuse, in dem dieser gleitversphieblich angeordnet
ist, kenntlich gemacht ist kann die Kraft auf einen bestimmten Wert eingestellt werden, der jederzeit
kontrolliert werden kann, und zwar nach oben und nach unten. Ein zu starkes Anziehen ist hierbei ebenfalls wie
_ ein zu geringes Anziehen sofort feststellbar. Die Relativlage des Ringes im Gehäuse kann
beispielsweise durch eine Skala auf der Ringmantelfläche ablesbar sein; da im allgemeinen aber nur eine
(einzige) Spannkraft vorgegeben ist, so wird man dann die Abmessungen von Federanordnung, Gehäuse und
M Ring so wählen, daß z. B. die äußere Ringstirnfläche bündig mit der zugeordneten Gehäusestirnfläche liegt,
wenn mit richtiger Spannkraft angezogen wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Abbildung, die einen Teilaxialschnitt
darstellt, näher erläutert.
Der dargestellte Spannkraftanzeiger umfaßt ein im wesentlichen hohlzylindrisches Gehäuse 1 mit einer
nach innen ragenden Stirnwand 2, durch die sich eine Axialbohrung 3 erstreckt In dem von dem Gehäuse i
umschlossenen Hohlraum sitzen koaxial zwei Ringfederpakete 4 und 5 sowie ein Ring 6, dessen
Innendurchmesser 8 gleich dem der Bohrung 3 ist. Der es Innendurchmesser 8 des Rings 6 ist zur losen Aufnahme
eines (nicht dargestellten) Gewindebolzens bestimmt und bemessen. Die der Stirnwand 2 zugekehrte
Stirnseite 7 des Ringes 6 sitzt auf einem oder beiden
Federpaketen 4,5 auf. Die Federpakete 4 und 5 sind hier
ungleich hoch, was dadurch bedingt ist, daß es sich um handelsübliche Bauelemente handelt. Eine Radialgewindebohrung
17 im Ring 6 nimmt eine Madenschraube 9 auf, die sich durch ein Langloch 10 in der Mantelwand s
des Gehäuses 1 erstreckt; dies ermöglicht, den Spannkraftanzeiger in der dargestellten montierten
Form zu lagern und zu transportieren, ist aber nicht funktionsnotwtmdig.
Das Gehäuse 1 liegt mit seiner äußeren Stirnfläche 12
der Stirnwand 2 auf einem (nicht dargestellten) festzuspannenden Bauteil auf, und der Kopf des
Gewindebolzens oder eine Mutter auf dem Gewindebolzen drückt auf die auüenliegende Stirnfläche 11 des
Rings 6. Dabei ist es wichtig, daß der größte Außendurchmesser der Mutter bzw. des Schraubenkopfes
kleiner ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 1, damit Mutter oder Schraubenkopf nicht auf der oberen
Gehäusestirnkante aufsitzen.
Beim Anziehen des Gewindebolzens bzw. dessen Mutter komprimiert der Ring 6 zunächst das Federpaket
4 und dann auch das Federpaket 5. Die Abmessungen von Gehäuse 1 und Ring 6 einerseits, die
Bemessung der Federpakete 4 und 5 andererseits sind so
gewählt, daß eine gewünschte Spannkraft von z. b. I Mp
erreicht ist, wenn die äußere Stirnfläche 11 des Ringes 6
bündig liegt mit der Stirnfläche 12 des Gehäuses 1, Damit dies eindeutig überprüfbar ist (visuell oder im
Dunkeln durch Abtasten) läßt man die Außenkante 13 des Rings 6 und die Innenkante 14 des Gehäuses 1 ohne
Fase. Alternativ kann man etwa auf der Mantelfläche des Rings 6 eine Skalenteilung anbringen, wo durch
Visieren über die Kante 14 ein bestimmter Spannkraftwert abgelesen werden kann.
Die Federringe der Federpakete 4 und 5 sind in sich geschlossen. Üblicherweise sind die Federn mit Fett
geschmiert, so daß zwischen den beiden Federpaketen 4, 5 eine Fettsäule in Ringform steht Da das Fett
inkompressibel ist, bestünde daher die Gefahr, daß ein Federring gesprengt wird, wenn der Gewindebolzen
festgezogen wird. Deshalb weist das Gehäuse mindestens eine achsparallele Bohrung 15 in seiner Stirnwand
2 auf, die in den Ringraum zwischer. den Federpaketen 4,5 mündet und über eine zugeordnete Radiainut 16 mit
dem Außenraum bzw. mit der Bohrung 3 kommuniziert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spannkraftanzeiger für Schraubverbindungen, bei dem eine Druckfederanordnung zwischen
ringförmigen Bauelementen, deren relativer Abstand ein Maß für die Zugkraft der Schraubverbindung darstellt, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Druckfederanordnung (4, 5) aufnehmendes, sich mit einer Stirnwand
(2) auf dem festzuspannenden Bauteil abstützendes Gehäuse (1) vorgesehen ist, in dem ein auf der
Druckfederanordnung (4, 5) aufliegender Ring (6) gleitverschieblich angeordnet ist, an dem der
Schraubenkopf bzw. die dem Schraubbolzen zugeordnete Mutter angreift und dessen Relativlage
im Gehäuse (1) kenntlich gemacht ist
2. Spannkraftanzeiger nach Anspruch 1 für eine einzige vorgegebene Spannkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Charakteristik der Federanordnung (4, S) and die Axialbemessung des Ringes (6)
und des Gehäuses (1) so festgelegt sind, daß bei der gewünschten Spannkraft die der Federanordnung (4,
5) abgekehrte Stirnfläche (11) des Ringes (6) bündig
ist mit der entsprechenden Endkante (14) des Gehäuses (1).
3. Spannkraftanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung
(4, 5) mindestens ein Ringfederpaket umfaßt.
4. Spannkraftanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei koaxial angeordnete
Ringfederpakete (4,5) vorgesehen sind und daß die Stirnwand (2) des Gehäuses (£/Belüftungsöffnungen
(15, 16) für den RingiauTi zwischen den beiden
Federpaketen (4,5) aufweist
5. Spannkraftanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er durch eine
Madenschraube (9) zusammengehalten wird, die durch ein Langloch (10) in dem Gehäuse (1) mit dem
Ring (6) verschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656731 DE2656731C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Spannkraftanzeiger für Schraubverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762656731 DE2656731C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Spannkraftanzeiger für Schraubverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2656731A1 DE2656731A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2656731C2 true DE2656731C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=5995567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762656731 Expired DE2656731C2 (de) | 1976-12-15 | 1976-12-15 | Spannkraftanzeiger für Schraubverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2656731C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7041150U (de) * | 1971-04-15 | Druckrey W | Klemmbolzen | |
DE574763C (de) * | 1933-04-20 | Maschb Akt Ges Vormals Ehrhard | Verfahren zur UEberwachung der beim Anziehen der Muttern entstehenden Spannung in den Verbindungsbolzen von Lenkstangenkoepfen | |
US2464152A (en) * | 1943-09-11 | 1949-03-08 | Ralston Eldon Kipp | Tension indicating means |
US3736394A (en) * | 1971-09-14 | 1973-05-29 | D Rumbaugh | Condition sensing assembly positioned as washer |
US3960048A (en) * | 1975-03-28 | 1976-06-01 | Illinois Tool Works Inc. | Fastener assembly for creating accurate tension indicating fastener and method of calibrating the same |
-
1976
- 1976-12-15 DE DE19762656731 patent/DE2656731C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2656731A1 (de) | 1978-06-22 |
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