DE2656524A1 - Verfahren zum einseitigen beschichten eines metallbandes mit schmelzfluessigem metall - Google Patents

Verfahren zum einseitigen beschichten eines metallbandes mit schmelzfluessigem metall

Info

Publication number
DE2656524A1
DE2656524A1 DE19762656524 DE2656524A DE2656524A1 DE 2656524 A1 DE2656524 A1 DE 2656524A1 DE 19762656524 DE19762656524 DE 19762656524 DE 2656524 A DE2656524 A DE 2656524A DE 2656524 A1 DE2656524 A1 DE 2656524A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
metal
molten
tape
molten metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762656524
Other languages
English (en)
Other versions
DE2656524C3 (de
DE2656524B2 (de
Inventor
Christoph Dr Ing Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Thyssen Huette AG filed Critical August Thyssen Huette AG
Priority to DE2656524A priority Critical patent/DE2656524C3/de
Priority to JP14891077A priority patent/JPS5375124A/ja
Publication of DE2656524A1 publication Critical patent/DE2656524A1/de
Publication of DE2656524B2 publication Critical patent/DE2656524B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2656524C3 publication Critical patent/DE2656524C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/003Apparatus
    • C23C2/0035Means for continuously moving substrate through, into or out of the bath
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/003Apparatus
    • C23C2/0038Apparatus characterised by the pre-treatment chambers located immediately upstream of the bath or occurring locally before the dipping process
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/006Pattern or selective deposits
    • C23C2/0062Pattern or selective deposits without pre-treatment of the material to be coated, e.g. using masking elements such as casings, shields, fixtures or blocking elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Verfahren zum einseitigen Beschichten eines Metallbande
  • mit schmelzflüssigem Metall Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum einseiti£en Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall, insbesondere zum einseitigen Feuerverzinken eines Stahlbandes, bei dem das erwärmte Band oberhalb des Schmelzbadspiegels durch einen mit Schutzgas gefüllten Raum verläuft, wobei die dem Schmelzbad zugekehrte Seite des Bande3 kontinuierlich mit dem schmelzflüssigen Metall in Berührung gebracht wird.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 3 228 788) wird das schmelzflüssige Metall mittels einer mit ihrem Umfang teilsweise in das Bad eintauchenden Schöpfrolle auf das über die Schöpfrolle laufende Band übertragen. Die Dicke der auf das Band aufgetragenen Schicht kann mittels einer sich an der Schöpfrolle abwälzenden Abstreifrolle eingestellt werden.
  • Mit einem solchen Verfahren ist es zwar möglich, die gesamte Breite des Bandes einseitig zu beschichten, ohne daß schmelzflüssiges Metall auf die andere Seite gelangt, doch kann nur relativ wenig schmelzflüssiges Metall pro Zeiteinheit auf das durchlaufende Band aufgebracht werden.
  • Die Auftragsmenge ist deshalb beschränkt, weil die Schöpfrolle die Bandoberfläche jeweils nur mit einem geringen Teil ihres Umfanges und unter Druck berührt, so daß die für den Beschichtungsvorgang zur Verfügung stehende Kontaktzeit, insbesondere bei hoher Banddurchlaufgeschwindigkeit, nicht zur Ausbildung einer Zinkschicht der erforderlichen Dicke ausreicht und das schmelzflüssige Metall aus dem Spalt zwlschen Auftragswalze und Band verdrängt wird. Darüber hinaus läßt sich dieses Verfahren wegen der teilweise im Schmelzbasl eintauchenden Rollen, die einem großen Verschleiß und einer erheblichen Verschmutzung unterliegen, nicht im DauerbetrieLr störungsfrei durchführen.
  • Ferner ist ein Verfahren zum Feuerverzinnen der elektriscll Leiterbahnen von durchgehende Bohrungen aufweisenden Leitelplatten bekannt (DT-AS 1 809 206). Bei diesem Verfahren wird oberhalb des Badspiegels des Zinns ein parabelförmiger Schwallstrahl erzeugt, an dem die Leiterplatte vorbeibewegt wird. Die Leiterbahnen nehmen bei der Berührung mit dem Schwallstrahl des schmelzflüssigen Zinns Zinn an. Dabei bildet sich in den Bohrungen eine Haut, die in einem späteren Verfahrensschritt durch Luft freigeblasen wird, die als Strahl die andere Seite der Leiterplatte beaufschlagt.
  • Da das Leiterfeld üblicherweise kleiner als die Leiterplatte ist, braucht der SChwallstrahl sich nicht über die gesamte Breite der Leiterplatte zu erstrecken, so daß nicht die Gefallt besteht, daß schmelzflüssiges Metall über die Ränder auf die Rückseite der Leiterplatte gelangt. Da die Leiterplatten gegen die Strömungsrichtung des Schwallstrahls an diesem vorbeibewegt werden, ist die Kontaktzeit verhältnismäßig klein, so daß die Auftragsmenge an schmelzflüssigem Metall verhältnismäßig klein ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren uni Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem sich größere Beschichtungsdicken auf der gesamten Breite des Metallhandes als bei gleichartigen Verfahren erzeugen lassen, ohne daß dabei Beschichtungsmaterial auf die andere Seite gelangt.
  • Darüber hinaus soll das erfindungsgemäße Verfahren einfach ausführbar und im Dauerbetrieb zuverlässig und stbrungsfrei sein.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Aufwölbung des Schmelzbadspiegels erzeugt und aufrechterhalten wird und daß die Aufwölbung durch das darüber geführte Band zu einem Polster flachgedrückt wird, dessen Breite mindestens gleich der Bandbreite ist.
  • Durch das Flachdrücken der im ungestörten Zustand parabelförmigen Aufwölbung wird ein großflächiges Polster erzeugt, das einen für die erforderliche Dicke der Beschichtung ausreichend langen Kontakt mit der zu beschichtenden Seite des Bandes aufrecht erhält. Die parabelförmige Aufwölbung läßt sich so weit flachdrücken, daß gewährleistet ist, daß das Polster sich über die gesamte Breite des Bandes erstreckt und kein schmelzflüssiges Metall auf die andere, nicht zu beschichtende Seite des Bandes gelangt.
  • Vorzugsweise wird das Band unter Zugspannung gehalten und im wesentlichen parallel zum Schmelzbadspiegel geführt. Auf diese Weise erhält man definierte Verhältnisse.
  • Für die Erzeugung der Aufwölbung stehen verschiedene an sich bekannte Möglichkeiten zur Verfügung. Eine erste Möglichkeit besteht darin, das schmelzflüssige Bad mit einer von hochfrequentem Strom durchflossenen Spule zu umgeben. Infolge des hierdurch im Bad induzierten Wirbelstromes und der damit verbundenen Magnetfelder wird an einer Stelle bzw. einem Bereich des Schmelzbadspiegels die Aufwölbung erzeugt. An Stelle dieser statischen Aufwölbung kann die Aufwölbung aber auch durch eine Strömung des SChmzlbades hervorgeru werden, die durch Düsen oder durch eine Pumpe erzeugt wird.
  • Zum Beschichten von Metallgegenständen, insbesondere Rohren, mit Metall ist es zwar bekannt, mittels einer von Wechselstrom durchflossenen, das Schmelzbad umgebenden Spule eine Aufwölbung des Schmelzbadspiegels zu erzeugen und aufrecht zu erhalten, durch die das Rohr geführt wird (DT-PS 883 222).
  • Mit einer solchen, den Gegenstand umspülenden Aufwölbung wird also die Forderung erfüllt, den Gegenstand allseitig, d.h. voi unten und von oben, mit dem schmelzflüssigen Metalls zu beschicllten. Wie mit einem solchen Verfahren die gegensätzliche Forderung, ein Band einseitig zu beschichten, durchgeführt werden könnte, dafür gibt das bekannte Verfahren keine Anregung.
  • Vorzugsweise wird die Aufwölbung durch eine senkrecht zum Schmelzbadspiegel gerichtete Strömung erzeugt. Bei dieser Ausgestaltung des Verfahrens staut sich die Strömung an dem Band, so daß die Strömungsfäden eine erhebliche Richtungsänderung in Richtung der Bandebene erfahren. Das sich auf diese Weise bildende Polster aus dem schmelzflüssigen Metall steht in gutem Kontakt mit der Bandoberfläche. Ferner wirkt sich eine solche Strömung günstig hinsichtlich der TEmperaturkonstanz und der Reinheit des Beschichtungsmetalls aus, da das Beschichtungsmetall fortwährend aus den unteren Schichtet des SChmelzbades an die Oberfläche gefördert wird.
  • Ein weiterer Vorteil eines derartig erzeugten Polsters besteht darin, daß das zum Band geförderte schmelzftfisige Metall nach allen Seiten mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit in das Schmelzbad abfließt. Endlich wirken die in Richtung der Bandränder weisenden Strömungskomponentii des schmelzflüssigen Metalls im Polster der möglichen Tendenz entgegen, daß schmelzflüssiges Metall die Seitenränder des Bandes überklettert.
  • Diese letzte Wirkung kann weiter dadurch verbessert werden, daß die zu den Bandrändern hin gerichteten Strömungskomponenten des flüssigen Metalls im Polster verstärkt werden.
  • Die Erzeugung derartiger gerichteter Strömungen ist z.B.
  • mit bekannten mechanischen oder elektrischen Pumpen und/oder Strömungsleitkörpern möglich.
  • Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Band zwischen dem Polster aus flüssigtm Metall und einem Gaspolster geführt wird. Hierdruch wird einen Ausbeulen des Bandes infolge des auf die Unterseite einwirlçstlden Staudruckes des Polsters des schmelzflüssigen Metalls derart entgegengewirkt, daß das Band im wesentlichen eben, insbesondere waagerecht bleibt. Der Wirkungsbereich des Polsters wird also nicht durch einseitiges Nachgeben des Bandes veränder. Die Strömung des schmelzflüssigen Metalls und die Strömung zur Erzeugung des Gaspolsters können mit blichen Mitteln geregelt werden, so daß ein einseitiges Ausbeulen des Bandes oder ein periodisches Flattern des Bandes mit Sicherheit vermieden werden kann. Z.B. kann das durchlaufende Band durch den Kontakt mit den beiden Polstern wie zwischen Federelementen eingespannt und sein Lauf dadurch derart stabilisiert werden, daß ein geradliniger Bandlauf während der Beschichtung erzielt wird. Da der Druck des Gaspolsters den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann, ist ein guter Kontakt zwischen der zu beschichtenden Bandseite und dem flüssigen Metall erzielbar, so daß Beschichtungsfehler mit Sicherheit vermieden werden. Verunreinigungen der unbehandelten Bandseite durch Spritzer von flüssigem Metall werden durch das Schutzgaspolster von del unbehandelten Bandseite ferngehalten. Dieser Effekt wird insbesondere dann erreicht, wenn das Gaspolster die Ränder des Bandes übergreift. In diesem Fall wird schmelzflüssig i Metall, das die Tendenz hat, an den Bandrändern hochzuklettern, heruntergedrückt. Aus diesem Grunde kommt es bei dieser Ausgestaltung der Erfindung nicht so sehr auf die genaue Einstellung der Breite des Polsters aus schmelzflilssigem Metall an.
  • Die Dicke der auf das Band aufzubringenden Schicht schmelzflüssigen Metalls hängt sowohl von der zum Band geförderten Menge des schmelzflüssigen Metalls als auch von der Zeit ab, während der jedes Flächenelement des Bandes mit dem schmelflüssigen Metall in Kontakt steht. Die Kontaktzeit läßt iti nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einfache Weise dadurch einstellen, daß die Länge des Polsters aus schmelzflüssigem Metall in Bandlaufrichtung einstellbar ist. Die Einstellung der Länge des Polsters 1111 dadurch erfolgen, daß z.B. die Aufwölbung verlängert wird.
  • Bei dem bekannten Verfahren zum einseitigen Beschichten eist s Metallbandes mittels einer Schöpfrolle läßt sich die Konta1'tzeit jedes Flächenelementes des durchlaufenden Bandes mit dem schmelzflüssigen Metall zwar ebenfalls innerhalb gewisser Grenzen einstellen, allerdings bei vorgegebenem Schöpfrollendurchmesser nur über die Banddurchlaufgeschwidigkeit. Eine Verminderung der Banddurchlaufgeschwindigit.
  • zum Zwecke einer dickeren Beschichtung ist aber nicht vorteilhaft. Demgegenüber kann über die Wahl der Länge des Polsters aus schmelzflüssigem Metall beim erfindungsgemäßen Verfahren die für eine bestimmte Bandqualität als vorteilhalt erkannte Kontakt zeit unabhängig von der Banddurchlaufgeschwindigkeit eingestellt werden. Das erfindungsgeinäße Verfahren bietet die Möglichkeit, die Kontaktzeit auf eitler Wert zwischen ein und fünf Sekunden einzustellen.
  • Im folgenden wird die ERfindung anhand einer zur Durcklführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Vorrichtung näher erläutert. Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Beschichtungsstation im vertikalen Längsschnitt und Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Beschichtungsstation im Schnitt nach der Linie I - I.
  • Ein gereinigtes und in einem Ofen erwärmtes Band 1 läuft durch den Auslauf 2 des Ofens über eine Umlenkrolle 3 in eine Beschichtungsstation 4 ein, wo es mittels im Abstand voneinander angeordneten Rollen 5, 6 mit Abstand über der Badspiegel 7a eines Schmelzbades 7 aus schmelzflüssigem Metall geführt wird. Der gesamte Raum über dem Schmelzbad ist mit einem Schutzgas gefüllt, um eine Oxydation der Ban(loberfläche zu verhindern.
  • Von der Rolle 6 gelangt das Band 1 in einen Auslaufkanal 11, in dem es zunächst Abstreifdüsen 10 und dann eine Gasschleuse 12 passiert, die verhindert, daß das Schutzgas aus der Beschichtungsstation 4 austritt. Der Auslaufkanal 11 muß ausreichend lang sein, damit das Band beim Verlassen der Gasschleuse 12 auf ca. 1000 C abgekühlt ist, da andernfalls Um eine Oxydation der unbeschichteten Bandseite erfolgt./dicse Abkühlung zu gewährleisten, können im Auslaufkanal 11 Kühlvorrichtungen vorgesehen sein.
  • Im Schmelzbad 7 ist eine mehrteilige Pumpe 8 vorgesehen, die eine nach oben etwa senkrecht zum Schmelzbadspiegel 7a gerichtete Strömung erzeugt, die durch die Strömungspfeile angedeutet ist. Diese Strömung ruft eine Aufwölbung des Schmelzbadspiegels 7a hervor, die eine parabelförmige Gestalt annehmen würde, wenn sie nicht durch das Metallband l zu dem aus der Zeichnung ersichtlichen Polster 7b flachgedrückt würde. Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß sich die Strömung an dem Metallband staut und nach allen Seiten umgelenkt wird.
  • Dabei nimmt das Polster eine Breite ein, die mindestens gleich der Bandbreite ist.
  • Oberhalb des Bandes 1, 2, zwischen den Rollen 5, 6, befindct sich ein mehrteiliger Blaskasten 9, aus dem in Richtung der Strömungspfeile Schutzgas austritt, das sich an der nicht ZU beschichtenden Rückseite des Metallbandes 1 staut und hier ein Druckpolster bildet. Auf diese Weise wird das von der Unterseite mit dem Polster des schmelzflüssigen Metalls beaufschlagte Band durch das Polster aus Schutzgas abgestützt und im wesentlichen waagerecht zum Schmelzbadspiegel 7a gehalten.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Schutzgas zu den Seitenrändern umgelenkt wird und dabei das über die Seitenränder aus dem Polster des schmelzflüssigen Metalls abfließende Metall nach unten drückt, so daß es an den Seitenrändern nicht hochsteigen kann, Um die Kontaktzeit des schmelzflüssigen Metalls mit dem MetaLL-band 1 zu verlängern, können neben dem in Fig. 1 in Funktion 8 befindlichen Mittelteil der Pumpe/ auch der eine oder beide anderen Teile in Funktion gesetzt werden, so daß sich die Strömung des schmelzflüssigen Metalls nach oben verlängert.
  • Zum Druckausgleich des auf diese Weise vergrößerten Polsters aus schmelzflüssigem Metall können auch die übrigen Teile des mehrteiligen Blaskastens 9 in Funktion gesetzt werden. Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum einseitigen Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall, insbesondere zum einseitigen Feuerverzinken eines Stahlbandes, bei dem das erwärmte Band oberhalb des Schmelzbadspiegels durch einen mit Schutzgas gefüllten Raum verläuft, wobei die dem Schmelzbad zugekehrte Seite des Bandes kontinuierlich mit dem schmelzflüssigen Metall in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufwölbung des Schmelzbadspiegels erzeugt und aufrechterhalten wird und daß die Aufwölbung durch das darüber geführte Band zu einem Polster flachgedrückt wird, dessen Breite mindestens gleich der Bandbreite ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band unter Zugspannung parallel zum Schmelzbadspiegel geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwölbung durch eine senkrecht zum Schmelzbadspiegel gerichtete Strömung erzeugt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Bandrändern hin gerichteten Strömungskomponenten des flüssigen Metalls im Polster verstärkt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band zwischen dem Polster aus schmelzflüssigem Metall und einem Gaspolster geführt ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaspolster die Ränder des Bandes übergreift.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Polsters in Bandlaufrichtung einstellbar ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit, während der ein jedes Flächenelement des durchlaufenden Bandes mit dem schmelzflüssigen Metall in Kontakt steht, mindestens 0,5 Sekunden, insbesondere eine bis fünf Sekunden, beträgt.
DE2656524A 1976-12-14 1976-12-14 Verfahren zum einseitigen Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall Expired DE2656524C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2656524A DE2656524C3 (de) 1976-12-14 1976-12-14 Verfahren zum einseitigen Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall
JP14891077A JPS5375124A (en) 1976-12-14 1977-12-13 Method of coating one surface of metal strip by molten metal and its device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2656524A DE2656524C3 (de) 1976-12-14 1976-12-14 Verfahren zum einseitigen Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2656524A1 true DE2656524A1 (de) 1978-06-15
DE2656524B2 DE2656524B2 (de) 1980-04-03
DE2656524C3 DE2656524C3 (de) 1986-01-02

Family

ID=5995459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2656524A Expired DE2656524C3 (de) 1976-12-14 1976-12-14 Verfahren zum einseitigen Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5375124A (de)
DE (1) DE2656524C3 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2952573A1 (de) * 1978-12-30 1980-07-10 Nippon Steel Corp Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen beschichtung einer seite eines stahlbandes mit einem geschmolzenen metall
DE3020806A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-04 Nippon Kokan Kk Verfahren und vorrichtung zum einseitigen plattieren eines stahlbandes
US4246865A (en) * 1977-02-15 1981-01-27 Asahi Glass Company Limited One side surface molten metallic coating apparatus
US4254158A (en) * 1978-01-01 1981-03-03 Kobe Steel, Limited Process for one-side hot-dip coating
US4288476A (en) * 1979-02-16 1981-09-08 Bethlehem Steel Corporation One side coating of continuous strand
US4317845A (en) * 1980-04-01 1982-03-02 Asahi Glass Co. Ltd. One side surface molten metallic coating method and apparatus thereof

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5396931A (en) * 1977-02-05 1978-08-24 Chugai Ro Kogyo Kaisha Ltd Device of plating one side surface of steel band and its plating line
DE3047979A1 (de) * 1980-12-19 1982-07-15 Sack Bandanlagentechnik Gmbh, 5860 Iserlohn Vorrichtung zum einseitigen beschichten eines metallbandes

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883222C (de) * 1951-11-01 1953-07-16 Gen Motors Corp Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Metallgegenstaenden mit Metall
DE2252841A1 (de) * 1972-10-27 1974-05-09 Csongrad Megyei Tanacs Vegyesi Metallisierungsanlage mit stehender welle
GB1399707A (en) * 1972-10-26 1975-07-02 Csongrad Megyei Tanacs Vegyesi Standing-wave metallizing apparatus

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883222C (de) * 1951-11-01 1953-07-16 Gen Motors Corp Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen von Metallgegenstaenden mit Metall
GB1399707A (en) * 1972-10-26 1975-07-02 Csongrad Megyei Tanacs Vegyesi Standing-wave metallizing apparatus
DE2252841A1 (de) * 1972-10-27 1974-05-09 Csongrad Megyei Tanacs Vegyesi Metallisierungsanlage mit stehender welle

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4246865A (en) * 1977-02-15 1981-01-27 Asahi Glass Company Limited One side surface molten metallic coating apparatus
US4254158A (en) * 1978-01-01 1981-03-03 Kobe Steel, Limited Process for one-side hot-dip coating
DE2952573A1 (de) * 1978-12-30 1980-07-10 Nippon Steel Corp Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen beschichtung einer seite eines stahlbandes mit einem geschmolzenen metall
US4296145A (en) * 1978-12-30 1981-10-20 Nippon Steel Corporation Method for coating one side only of steel strip with molten coating metal
US4476805A (en) * 1978-12-30 1984-10-16 Nippon Steel Corporation Apparatus for coating one side only of steel strip with molten coating metal
US4288476A (en) * 1979-02-16 1981-09-08 Bethlehem Steel Corporation One side coating of continuous strand
DE3020806A1 (de) * 1979-06-01 1980-12-04 Nippon Kokan Kk Verfahren und vorrichtung zum einseitigen plattieren eines stahlbandes
FR2457909A1 (fr) * 1979-06-01 1980-12-26 Nippon Kokan Kk Procede de metallisation par immersion en continu d'une face d'une tole d'acier et appareil pour sa mise en oeuvre
US4323604A (en) * 1979-06-01 1982-04-06 Nippon Kokan Kabushiki Kaisha Continuous dip-plating process on one-side of steel strip
US4317845A (en) * 1980-04-01 1982-03-02 Asahi Glass Co. Ltd. One side surface molten metallic coating method and apparatus thereof

Also Published As

Publication number Publication date
DE2656524C3 (de) 1986-01-02
JPS5375124A (en) 1978-07-04
DE2656524B2 (de) 1980-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2746238C2 (de) Vorrichtung zum Stranggießen eines dünnen Metallstreifens
DE2054999A1 (de) Verfahren zum Einstellen eines Überzuges und Vorrichtung zur Durch fuhrung des Verfahrens
DE3117303C2 (de)
DE2656524A1 (de) Verfahren zum einseitigen beschichten eines metallbandes mit schmelzfluessigem metall
DE3040503C2 (de)
DE1521451C3 (de) Vorrichtung zum Drahtziehen und Warmverzinnen von Metalldrähten
DE3020806C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Tauchmetallisieren eines Stahlbandes
DE1621338B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von zinn oder zinnlegierungsschichten
DE3313218C2 (de) Vorrichtung zum wahlweisen ein- und beidseitigen Verzinken von endlos durchlaufendem Stahlband
DE2819142C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum einseitigen Beschichten eines Metallbandes mit schmelzflüssigem Metall, insbesondere zum einseitigen Feuerverzinken von Stahlband
EP1483423B1 (de) Vorrichtung zur schmelztauchbeschichtung von metallsträngen
DE2057719B2 (de) Vorrichtung zum Überziehen von Metalldraht oder -streifen mit schmelzflüssigem Metall
EP1563113B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schmelztauchbeschichtung eines metallstranges
DE2705420A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufspruehen einer beschichtung aus geschmolzenem metall auf eine fortlaufende bahn
DE3125258C2 (de) Vorrichtung zum einseitigen Heißtauchbeschichten eines Bandes
EP0295270A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum giessen dünner bänder oder folien aus einer schmelze
WO1989003729A1 (en) Device for producing a water curtain
DE3047671C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen schmelzflüssigen Überziehen von Metallteilen mit einer lötfähigen Schicht aus Zinn oder Zinn-Blei-Legierung und Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE2618420A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen abschrecken eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten stahlbands
EP1646734B1 (de) Vorrichtung zur schmelztauchbeschichtung eines metallstranges
DE3527490C2 (de)
DE2450365C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Abschrecken eines elektrolytisch verzinnten und aufgeschmolzenen Stahlbandes
DE2356003C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erwärmen oder Glühen von strangförmigem Gut
DE60204453T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmelztauchbeschichten eines metallischen bandes
EP1450972A2 (de) Verfahren sowie eine vorrichtung zur herstellung eines metallbandes an einer rollen-bandgiessmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
Q176 The application caused the suspense of an application

Ref document number: 2744751

Country of ref document: DE

8281 Inventor (new situation)

Free format text: SCHNEIDER, CHRISTOPH, DR.-ING., 4100 DUISBURG, DE

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee