DE2252841A1 - Metallisierungsanlage mit stehender welle - Google Patents

Metallisierungsanlage mit stehender welle

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DE2252841A1
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Arnold Ronafoeldi
Istvan Zoltan
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CSONGRAD MEGYEI TANACS VEGYESI
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths
    • B23K3/0653Solder baths with wave generating means, e.g. nozzles, jets, fountains
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K44/00Machines in which the dynamo-electric interaction between a plasma or flow of conductive liquid or of fluid-borne conductive or magnetic particles and a coil system or magnetic field converts energy of mass flow into electrical energy or vice versa
    • H02K44/02Electrodynamic pumps
    • H02K44/06Induction pumps

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  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Metallisierungsanlage mit stehender Welle Gegenstand der Erfindung ist eine Metallisierungsanlage mit stehender Welle, welche zum Überzug von Materialien - insbesondere von Stoffwegen, wie Drähten, Platten, aufgehängten einzelnen Netallgegenständen - mit Netall von niedrigerem Schmelzpunkt als dem der Grundmaterialien, z.B. mit Zinn, Blei, Zink, ferner zum Überzug mit Lot von mit gedruckten Schaltungen versehenen-Platten und/oder zu deren Verlötung im montierten Zustand geeignet ist.
  • Anlagen dieser Art mit verschiedenen Betriebssystemen und konstruktiven Ausgestaltungen sind gegnwärtig bekannt.
  • Es werden nach dem Tauchverfahren arbeit#ende Wetallisierungsanlagen verwendet, bei denen das sichokontinuierlich bewegende Material in eine Metallscnmelze großer Wärmekapazität getaucht wird und das Tauchen unter die Oberfläche der Schmelze von mechanischen J?ührungselementen durchgeführt wird. Ein gemeinsamer Nachteil solcher Systeme besteht darin, daß am Lintrittspunkt in die und am Austrittspunkt aus der Metails#nmt1ze des sich fortbewegenden Materials die Verwendung esonderer komplizierter Konstruktionselemente oder aggressiver chemischer Substanzen zur kontinuierlichen Entfernung des oberflächlichen Oxydbelags und Schlackendecke bzw. zur Verhinderung der Entstehung derselben verwendet werden müssen. Im Falle von Schmelzbädern höherer Temperatur als 300-550° C kann der oberflächliche Oxydbelag und die Schlackendecke mit auf die Oberfläche aufgetragenen chemischen Substanzen (Flußmitteln) praktisch nicht mehr entfernt werden. Unter gleichen Umständen entstehen die von den einzelnen Komponenten der Metallschmelze herrührenden nichtmetallischen beiprodukte (Oxyde und andere Schlackenstoffe) sowie die Dämpfe gewisser flüchtiger Metallsorten - z.b. Kadium - in bedeutenden Mengen und kommen in den den Werkpiatz umgebenden Luftraum, wo die vom Gesundheitsschutzstandpunkt aus zulässigen niedrigen Verunre@nigungskonzentrationen nur mit kostspieligen und komplizierten zusätzlichen technischen Lösungen -z. B. starkes örtliches Absaugen - erreichbar sind. Das starke örtliche Absaugen bceinflußt aber die räumliche und zeitlicEle Gleichmäßigkeit der rPemperatur der Metallschmelze Die sn der Isoliergrundplatte angeordneten Metallleitungsb#infler von mit einer gedruckten Schaltung versehenen Platten sind zur Verbesserung der Lötbarkeit zweckmäßigerweise mit Lotüberzug versehen. Zu deren Durchführung sind verschiedene, chemische, elektrochemische und Peuerverfahren vcrwendende Anlagen Bekannt, Bei dem unter dem Namen 'tSeuerverfahren" bekannten Lotauftrag sind ebenso wie bei der Einlötung von mit Schaltungselementen bestückten Platten von gedruckten Schaltungen zwei Methoden verwiyklichende Anlagen bekannt gewordene Die das einfachere Verfahren anwendende Anlage schwemmt die leere oder versetzte, mit einer gedruckten Schaltung versehene Platte auf die Oberfläche des stillstehenden Lotschmelzbandes und taucht sie ein wenig darin ein, und endlich entfernt sie sie aus dem Bad. Die andereS kompliziertere aber zuverlässiger und produktiver arbeitende Anlage führt die leere oder versetzte, mit einer gedruckten Schaltung versehene Platte über die stehende Lotschmelzwelle mit Rückenerzeugungslinie in solcher Weise durch 9 daß der Rücken der Welle die zu behandelnde Fläche der mit der gedruckten Schaltung versehenen Platte wenigstens berührt und gleichmäßig hindurchschmiert Die charakteristischen Kennzeichen der oben erwähnten stillstehenden tot schmelzbäder und der diejenigen verwendenden totauftrag- und/oder tötungsvorrichtungen entsprechen den in Verbindung mit der die Metallisierung der Materialen durchführenden oben schon erwähnten Vorrichtungen.
  • In den die stehende Welle zustande bringenden Lotauftrag- und/oder Lötungsvprrichtungen ist im unteren Teil des elektrisch geheizten totschmelzbehälters eine mit einnem Elektromotor angetriebene, besonders ausgestaltete mechanische Metallschmelzpumpe angeordnet, die im allçemeiw nen mit steifen Drehschaufeln (Zentrifugalpumpe) oder mit einem Zahnradförderelement ausgestaltet ist. Die von der Pumpe geförderte Schmelze strömt durch einen sorge ig ausgestalteten Kanal zu der waagerecht angeordneten Austrittsöffnung, worüber infolge der Förderhöhe der Pumpe und der Trägheit der strömenden Flüssigkeit eine stehen de Welle mit horizontaler Rückenerzeugungslinie entsteht.
  • Die von der Welle rückströmende Schmelze fließt in den Lotschmelzbehälter zurück. Der Ersatz der von den Werkstücken weggetragenen, sowie durch Schlackenbildung und Verspritzen verminderten Lotmenge erfolgt mit die Lage des Lot standes fühlenden und in deren Funktion arbeitellden besonderen mechanischen oder elektromechanischen Lotzuführvorrichtungen. Die Höhe der Lotsehmelzwelle wird durch die zeitliche Veränderung des Fördervolumes der Lotschmelzpumpe, normalerweise durch Drehzahlveränderung eingestellt.
  • Diese Anlagen bieten im Verhältnis zur.Tauchbehandlung im stillstehenden Lotschmelzbad oder Schwimrnbehandlung zahlreiche technologische und wirtschaftliche Vorteile. Infolge ihrer eben beschriebenen Arbeitssysteme und Ausgestaltungen haben sie aber zahlreiche nachteilige Eigenschaften. Die mechanische Pumpe erfordert eine sorgfältige Konstruktion und Herstellung, da diese in der Lotschmelze von etwa 2800 C eine möglichst geringe Turbulenz verursachend arbeiten muß. Die mechanische Pumpe ist gegen in die Lotschmelze geratende feste Verunreinigungen (Schlacke, zufällig abfallende oder abscheidende Metallstücke, Bestard teile usw.) besonders empfindlich, da diese zum Versagen, eventuell sogar zum Bruch der Pumpe führen können. Aus strömungstechnischen Gründen erfordert der Strömungskanal eine sorgfältige Ausgestaltung. Zur Dämpfung der durch die Pumpe hervorgerufenen Turbulenzen dienen in die Strömungs-Kanäle eingebaute Dämpfungselemente Mit einem mit einem seperaten Temperaturfühler versehenen Verriegelungsstromkreis soll die Einschaltung des die mechanische Pumpe über ein mechanisches Getriebe antreibenden ißlektromotors im erstarrten Zustand des Lotes verhindert werden. Die Wartung und Reparatur der mechanischen Pumpe wird dadurch erschwert, daß die Pumpe in der Metallschmelze angeordnet ist. Zur Regelung des Flüssigkeitsstandes ist eine mit einem mechanischen oder elektromechanischen Fühler und einem Zuführer versehene komplizierte Vorrichtung vorgesehen. Der Temperaturgradient in der Schmelze wird einerseits dadurch verursacht, da die Schmelze mit dem elektrischen Heizkörper im thermischen Sinne nur durch Wärmeleitung in Verbindung steht. Der Rotor der mechanischen Pumpe ist der Temperatur der Lotschinelze ausgesetzt, so daß seine Lagerung und sein Antrieb solche konstruktive Lösungen erfordern, die auch bei hoher Temperatur den störungsfreien Betrieb sichern können und keine übermäßige'Wärmeabfuhr verursachen.
  • Die mit einer stehenden Welle arbeitende Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung beseitigt die.charakteristiscnen Nachteile der mit einer mechanischen Pumpe versehenen, mit stehender Welle arbeitenden Lotauftrag- und/ oder Lötungsvorrichtungen und eröffnet neue Verwendungsgebiete in noch größeren Temperaturbereichen.
  • Die erfindungsgemäße Metallisierungsanlage mit stehender Welle hält die Metallschmelze ohne Anwendung von beweglichen Bestandteilen mit elektrodynamischer oder Induktions-Heizwärmepumpe vom Energieübertragungspunkt bis zur stehenden Welle in einem richtungswechselfreien Kanal bei stets laminarer Strömung in Bewegung. Gleichzeitig ist eine kontinuierliche, automatische Standregelung und Selbstreinigung möglich, und zwar ohne Anwendung von besonderen Zuführunsgeräten innerhalb des Verbrauchstemperaturbereiches der in der technischen Praxis zum von Metalischmelze durchgeführten Überzug und zur Lötung verwendeten Metalle und Legierungen, welcher in der Praxis etwa 60000 erreicht. An der Oberfläche der zustande kommenden Metallschmelzwelle kann eine das Strömungsbild nicht störende, davon unabhängige Materialschwingung im Bereich von etwa 50..300 Hz hervorgerufen werden, die praktisch an der Berührungsstelle der Materialien und der Metallschmelze die Benetzung verstärkt und die Entfernung der die Benetzung hindernden Oberflächenverunreinigungen wirksam fördert. Die T'emperaturverteilung in de; Metallschmelze ist äußerst günstig, da die Heizung der lvietallschmelze durch Induktion und/oder durch den in der Metallschmelze fließenden Strom erfolgt. Ferner hat die elektrodynamische oder Induktionsheizwärmepumpe keine wärmeabführende Bauelemente. Die im kalten Zustand eingeschaltete Pumpe nimmt an der Erwärmung und an der Wärmehaltung teil, ihre Reparatur ist sowohl im kalten, als auch im warmen Zustand möglich, da die eventuell eine Reparatur erfordernden Bauelemente der Pumpe außerhalb der Schmelze angeordnet sind.
  • Der Innenraum der mit stehender Welle arbeitenden Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung kann im Verhältnis zu den mit einer konventionellen mechanischen Pumpe versehenen, mit stehender Welle arbeitenden Lotauftrag- und/oder Lötungsvorrichtungen gleicher Leistung bedeutend kleiner sein, da der Rauminhalt des Metallschmelzbehälters durch den Raumbedarf der mechanischen Pumpe nicht unnötig vergrößert wird. Infolgedessen soll in der mit stehender Welle arbeitenden Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung eine verhältnismäßig kleine Metallschmelzmenge gelagert werden, wodurch sich bei der Erwärmung eine Energieein# sparung, bei dem periodischen verbindlichen Austausch der im Betrieb notwendigerweise mit fremdem Metall verunreinigten Metallschmelze dagegen eine Materialkosteneinsparung ergibt.
  • In der mit stehender Welle arbeitenden Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung kann die mit dem umgebenden Luftraum in Verbindung stehende Metallschmelzoberfläche im Verhältnis zum Rauminhalt sehr stark vermindert werden, wodurch das Maß der Schlackenbildung und Oxydbildung beeinträchtigt ist und die ganze freie Oberfläche mit einer kleinen Menge von Schutzmaterial - z.B. mit Flußmittel oder 61 -wirksam geschützt werden kann.
  • Die Ausgestaltung des Kanals der elektrodynamischen oder Induktionsheizwärmepumpe ermöglicht die bei einigen, mit stehender Welle arbeitenden Lotauftrag- und/oder Lötungsvorrichtungen erfolgreich verwendete ochutz- und Flußmittelzuführung unter dem Metallschmelzstand.
  • Der Kanal der elektrodynamischen oder Induktionsheizwärmepumpe befördert die Metallschmelze ausschließlich.
  • vom untersten Teil des Metallschmelzbehälters zur Austrittsöffnung, so daß die Verunreinigungen, deren spezifisches Gewicht geringer ist als das der Metallschmelze, nicht in den Kanal eintreten können. Die eventuell in den Kanal gelangten festen Metallstücke verursachen - im Gegensatz zu mechanischen Pumpen - keine Betriebsstörung und können soe gar auch im Betrieb leicht entfernt werden.
  • Die elektrodynamische oder Induktionsheizwärmepumpe fördert die Metallschmelze und hält sie auf einer bestimmten Höhe, so daß die bei den mechanischen oder elektromechanischen Lotzuführvorrichtungen übliche periodische Niveauschwankung wegbleibt, die bei den genannten Vorrichtungen die Folge des periodischen rntallnachschubs ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Metallisierungsanlage mit stehender Welle, zum Überzug von Materialien -zweckmäßigerweise von Stoftwegen, wie Platten, aufgehängten individuellen-Metallgegenständen, Drähten - mit einem Metall, dessen Schmelzpunkt niedriger ist als der der Grundmaterialien, z.B. mit Zinn, Blei, Zink, ferner zum Überzug von mit einer gedruckten Schaltung versehenen Platten mit Lot und/oder zu deren Verlötung im bestückten Zustand. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Vorrichtung zur Bildung der stehenden Welle mit einer an sich bekanntenn elektrodynamischen oder Induktionsheizwärmepumpe versehen ist, die zweckmäßigerweise über einen Betriebskanal und einen Hilf skanal verfügt.
  • Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Metallisierungsanlage mit stehender Welle wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Abriß der mit stehender Welle arbeitenden Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung in Draufsicht; Fig. 2 den Schnitt A-A; und Fig. 3 den Schnitt B-B der Fig. 1.
  • In einem Gehäuse 1 ist der mit einer Wärmeisolierung 15 verkleidete, aus einem antimagnetischen Stahl hergestellte Metallschmelzbehälter 2 angeordnet. Die an einem geblechten Eisenkern 3 befindliche dreiphasige Wicklung 4 bildet mit einer ferromagnetischenmassiven Anschlußplatte 5 eine Induktionsheizwärmepumpe. Ein elektrischer Heizkörper 6 sichert die Betriebstemperatur der im etallschmelzbehälter 2 befindlichen Metallschmelze, die durch einen Temperaturfühler 7 kontrolliert wird. Durch Raumbegrenzungsplatten 14 werden ein Betriebskanal 11 und ein Hilfskanal 12 gebildet. Ein Niveauregulierdamm 13 bestimmt und stabilisiert das oberste Niveau der Metallschmelze im Betriebsbehälter 9. Die Induktionsheizwärmepumpe 3, 4 und 5 hebt die Metallschmelze bis zu einem im Verhältnis zum ständigen obersten Niveau des Betriebsbehälters 9 im Betriebskanal 11 bezeichneten höheren Niveau, und die Schmelze bildet, aus dem Betriebskanal 11 ausfließend, eine Netallwelle mit horizontaler Rückenerzeugungslinie und kehrt in den Betriebsbehälter 9 zurück, Die Förderhöhe der Induktionsheizwärmepumpe kann durch Veränderung ihrer Erregung eine gestellt werden. Die Induktionsheizwärmepumpe fördert die Metallschmelze vom Hilfsbehälter 10 auch durch eine Öffnung 16 in dem Hilfskanal 12 zum Betriebsbehälter 9, und sichert dadurch den Nachschub des Netallverbrauches. Die im Hilfskanal 12 gepumpte überflüssige Metallschmelze kehrt über den Niveauregulierdamm 13 fließend in den Hiflsbehäl ter 10 zurück, in dem der Metallschmelzstand, dem Maß der betriebsmäßigen Netallentnahme entsprechend, sich kontinuierlich vermindert. Im Falle größerer Abnahme soll der Hilfsw behälter 10 wieder aufgefüllt werden.
  • Der größte Teil der an der Oberfläche der im Betriebsbehälter 9 befindlichen Metallschmelze schwimmenden Verunreinigung, Schlacke, Oxydschicht fällt über den Niveauregulierdamm 13 und kommt in den Hilfsbehälter 10, von wo sie zum Entstehungspunkt zurückkehren kann. Dadurch wirkt die mit stehender Welle arbeitende Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung selbstreinigend.
  • In einem Bedienungskasten 8 sind an sich bekannte Temperaturregler, sowie eine in der Zeichnung nicht dargestellte Förderhöhensteuereinheit angeordnet.
  • Die Induktionsheizwärmepumpe der als Beispiel gewählten Ausführungsform der mit stehender Welle arbeitenden Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung vereinigt also in sich die Rollen des Antriebsmotors, der tibersetzung, einer mechanischen Metallschmelzpumpe, eines mit Dämpfungselementen versehenen Kanals, eines mechanischen oder elektromechanischen Lotzuführers der bekannten, mit stehender Welle arbeitenden Lotauftrag- und/oder liötungsvorrichtungen, und weist dabei keinen einzigen beweglichen Bestandteil auf. Die in dermassiven Bbschlußplatte 5 der Induktionsheizwärmepumpe, sowie in dem Betriebskanal 11 und Hilfskanal 12 fließenden Ströme sichern die GrundheizungD Bei Verwendung eines pulsierenden sich fortbewegenden Mag netfeldes, kommt eine die Oxydschicht aufbrechende Material-Schwingung zustande, Die automatische Niveauregulierung sichert gleichzeitig auch die Selbstreinigung, Die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Lösung ist nur ein Ausführungsbeispiel der mit stehender Welle arbeitenden Metallisierungsanlage gemäß der Erfindung, lm Rahmen der erfindung sind selbstverständlich zahlreiche andere Ausführungsformen der Anlage möglich. So kann z,B, statt der induktiven Heizpumpe eine an sich bekannte elektrodynamische Heizpumpe verwendet werden, bei der, wie bekannt, die Förderkraft der Metallschmelze durch die gegenseitige Beeinflussung einerseits des in die Metallflüssigkeit eingeleiteten Stromes, anderseits des durch die Metallflüssigkeit fließenden magnetischen Feldes erzeugt wird.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Metallisierungsanlage mit stehender Welle , zum Überzug von Materialien - insbesondere Drähten? Platten, aufgehängten einzelnen Metallgegenständen -mit einem Metall, dessen Schmelzpunkt niedriger ist als der der Grundmaterialien, zaBe mit Zinn, Blei, Zink, ferner zum ueberzug von mit einer gedruckten Schaltung versehenen Platten mit Lot und/oder zu deren Verlötung im bestückten Zustand, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß sie zur Bildung einer stehenden Welle mit einer elektrodynamischen oder induktionsheizwärmepumpe (3, 4 und 5) versehen Ist, 2. Mit stehender Welle arbeitende Metallisierungsanlage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die elektrodynamische oder Induktionsheizwärmepumpe (3, 4 und 5) mit einem Betriebskanal (11) und einem Hilf skanal (12) versehen ist e Leerseite
DE19722252841 1972-10-27 Vorrichtung zum Überziehen von Substraten und zum Verlöten von bestückten gedruckten Schaltungen Expired DE2252841C3 (de)

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DE2252841B2 DE2252841B2 (de) 1976-12-30
DE2252841C3 DE2252841C3 (de) 1977-08-18

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2656524A1 (de) * 1976-12-14 1978-06-15 Thyssen Huette Ag Verfahren zum einseitigen beschichten eines metallbandes mit schmelzfluessigem metall
WO2019174929A1 (de) * 2018-03-14 2019-09-19 Ersa Gmbh Wellenlötmaschine und verfahren zur bestimmung der höhe der lötwelle

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