DE2656506C2 - Positive Elektrode für Bleiakkumulatoren - Google Patents
Positive Elektrode für BleiakkumulatorenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine positive Elektrode fuer Bleiakkumulatoren mit einem Elektrodengeruest aus einer antimonfreien oder antimonarmen Bleilegierung, welche in der elektrochemisch aktiven Masse Antimon enthaelt. In der aktiven Masse sind Antimon emittierende Depotkoerper enthalten, bei welchen das Verhaeltnis ihres Volumens zu ihrer Oberflaeche so bemessen ist, dass die Antimonabgabe kontinuierlich ueber die Lebensdauer der positiven Elektrode verteilt erfolgt. Aus dem Verhaeltnis von Volumen zu Oberflaeche ergibt sich fuer den in die Masse eingebrachten Depotkoerper seine die Diffusion bestimmende Abmessung. Bei einer Kugel ergibt sich damit als die Diffusion bestimmende Abmessung der Radius, bei einem flachen quaderfoermigen Koerper die halbe Dicke und bei einem langen stabfoermigen Gebilde der halbe Durchmesser. Die Erfindung ermoeglicht es, eine positive Elektrode fuer Bleiakkumulatoren zu entwickeln, welche ein Elektrodengeruest aus einer antimonfreien oder antimonarmen Legierung besitzt, und welche innerhalb der Masse Antimon in einer einfach einbringbaren Form enthaelt, wobei gewaehrleistet ist, dass das Antimon nicht innerhalb weniger Zyklen bereits an die negative Elektrode gelangt und damit seine Wirkung in der positiven Elektrode verlorengeht. ...U.S.W
Description
Die Erfindung betrifft eine positive Elektrode für Bleiakkumulatoren mit einem Elektrodengerüst aus einsr
antimonfreien oder antimonarmen Bleilegierung, welche in der elektrochemisch aktiven Masse Antimon
enthält.
In Bleiakkumulatoren ist es allgemein üblich, antimonhaltige
Bleilegierungen sowohl für positive als auch für negative Gitter oder weitere stromleitende Strukturelemente
zu verwenden. Der Antimongehalt liegt dabei bis zu etwa 9% und dieser Antimonzusatz zu den
Bleilegierungen hat eine ganze Anzahl von wünschenswerten Effekten. Insbesondere wird die Gießbarkeit der
Legierung verbessert und es wird eine Härte erreicht, die die weitere Bearbeitung der Elektroden begünstigt.
Darüber hinaus wird die Kapazitätserhaltung der positiven Elektrode, insbesondere bei zyklischer Beanspruchung,
über viele Lade- und Entladezyklen verbessert.
Neben diesen Vorteilen bringt jedoch Antimon eine ganze Anzahl von schwerwiegenden Nachteilen mit
sich. Bei der Korrosion des positiven Gitters :τι Betrieb
des Akkumulators entstehen drei- und fünfwertige antimonenthaltende Anionen
(Antimonylsulfat = SbOSCXi-. [H5n^SbnO3n]'-).
die zu der negativen Elektrode wandern und dort zu Antimon reduziert werden. Antimon auf der negativen
Elektrode verringert jedoch die Wasserstoffüberspannung und begünstigt damit die Selbstentladung des Akkumulators.
Diese Wanderung von Antimon zur negativen Elektrode ist daher verantwortlich für einen großen
Teil des Wartungsaufwandes, den Bleiakkumulatoren verlangen.
Darüber hinaus korrodieren positive Elektrodengitter,
welche aus einer Blei-Antimon-Legierung hergestellt sind, sehr viel stärker als Elektrodengitter beispielsweise
aus Feinblei oder aus anderen antimonfreien Legierungen, wie z. B. Blei-Calcium-Legierungen. Diese
Korrosion verläuft entlang der metallurgischen Korngrenzen: sie führt infolge der Volumenzunahme bei der
5 Oxidation zu einem Wachsen der Gitter, was aus vielen Gründen unerwünscht ist.
Die mit der Wartung von Bleiakkumulatoren verbundenen Kosten und Unannehmlichkeiten haben dazu geführt,
in vielen Anwendungsbereichen antimonarme oder antimonfreie Gitter zu verwenden. Derartige Akkumulatoren
lassen sich mit Erfolg immer dann anwenden, wenn der Akkumulator im allgemeinen im Pufferbetrieb
steht und nur gelegentlich ieilentladen wird. Zu diesem Anwendungsgebiet gehören insbesondere die
Starterbatterie und die ortsfeste Bleibatterie, die zur sicheren Versorgung von Telefonnetzen dient.
Ein großer Teil der in der Praxis verwendeten Bleiakkumulatoren
wird jedoch sehr stark zyklisch beansprucht, z. B. bei der Energieversorgung vor. Jabelstaplern
oder Elektrofahrzeuge^ Bei Akkumulatoren, die einer solchen zyklischen Belastung und gelegentlichen
Tiefentladungen unterworfen sind, haben sich antimonarme
bzw. antimonfreie Gitter bisher nicht immer bewährt, weil mit der zyklischen Beanspruchung im Falle
fehlenden Antimons unerwünschte Veränderungen in der Masse einhergehen, so daß diese ihre Kapazität verliert
und zu Schlammbildung neigt. Dieser Nachteil tritt sowohl bei positiven Gitterplatten als auch bei positiven
Röhrchenelektroden auf.
jo Aus der DE-OS 14 21 503 ist es bekannt. Antimon in
Form von Oxiden oder anderen Verbindungen in kleinen
Mengen der positiven Masse zuzusetzen. Die Antimonverbindung wird adsorbiert und hat in diesem Zustand
eine geringe Tendenz aus der positiven Masse
J5 herauszuwandern, was die unerwünschten Folgen bei
Abscheidung auf der negativen Elektrode wie Bildung von Antimon-Wasserstoff und Herabsetzung der Wasserstoffüberspannung
verursacht. Wenn jedoch eine Zelle, die eine positive Elektrode mii beigemischtem
Antimonoxid enthält, zyklisch belastet wird, wird das
Antimon in Freiheit gesetzt. Es wandert aus der positiven Elektrode heraus, da die adsorbierende Wirkung
des PbOj nicht mehr vorhanden ist: bei der Entladung bildet sich PbSO.i. von dem bisher eine Adsorptionswirkung
auf Antimon nicht bekanntgeworden ist. Es finden also Antimonauswanderung und Antimonabscheidung
auf der negativen Elektrode statt, was dazu führt, daß eine derart zyklisch belastete positive Elektrode mit der
Zeit alle Erscheinungen des fehlenden Antimons zeigt,
d. h. Masseabfall und Kapazitätsverlust.
Aus der GB-PS 13 29 974 ist es bekannt, der positiven
aktiven Masse einer positiven Elektrode, die ein antimoiifreies
oder antimonarmes Gitter enthält, Antimonoxid in Form einer Einmischung in die aktiven Massen
zuzusetzen. Antimonoxide sind einerseits im Elektrolyten löslich und andererseits diffundiert das Antimon
dann sehr leicht zur negativen Elektrode und es verliert schon während weniger Zyklen seine vorteilhafte Wirkungauf
die positive Elektrode.
bo Es ist auch bekannt, auf Elektrodengitter, die aus einer antimonfreien Legierung hergestellt sind, nachträglich
eine Schicht aus einer antimonhaltigen Bleilegierung aufzubringen. Dieses Verfahren bringt jedoch einen
sehr hohen zusätzlichen Aufwand mit sich, der in
b5 keinem angemessenen Verhältnis zur erzielten geringfügigen
Verbesserung steht.
Weiterhin ist es aus dem US-Patent 37 23 182 bekannt,
den Bleistaub, der zur Herstellung der aktiven
Masse dient, aus einer Legierung von Blei und Antimon
herzustellen, wobei diese Legierung einen sehr geringen Antimongehalt besitzt. Aus dieser Legierung werden
dann in üblichen Verfahren Bleioxide hergestellt, wobei in den Bleioxiden dann noch im wesentlichen Antimonoxide
enthalten sind. Mit diesem Verfahren wird eine Paste hergestellt, die Antimon in äußerst feiner Verteilung
enthält, wobei der Antimonzusatz im wesentlichen aus Antimonoxid besteht, da geringe Anteile von metallischem
Antimon, die in dem hergestellten Bleioxidpulver noch enthalten sein könnten, beim Reifen der Elektroden
ebenfalls oxidieren. Dieses sehr feinverteilte Antimonoxid diffundiert dann, wie oben bereits erwähnt,
sehr schnell zur negativen Elektrode und die vorteilhafte Wirkung in der positiven Elektrode geht verloren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
positive Elektrode für Bleiakkumulatoren zu entwikkeln.
welche ein Elektrodengerüst aus einer antimonfreien oder antimonarmen Legierung besitzt, und welche
innerhalb der Masse Antimon in einer einfach ekibringbaren
Forrc enthält, wobei gewährleistet ist. daß das Antimon nicVu innerhalb weniger Zyklen, bereits an
die negative Elektrode gelangt und damit seine Wirkung in der positiven Elektrode verlorengeht. Unter antimonarmen
Legierungen sind dabei insbesondere Legierungen zu verstehen, die weniger als 3% Antimon bzw.
vorzugsweise weniger als 1,5% Antimon enthalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der aktiven Masse Antimon emittierende
Depotkörper in Form eines Granulats enthalten sind, bei welchen das Verhältnis ihres Volumens zu ihrer
Oberfläche so ber"e.c,sen ist, daß die Antimonabgabe
kontinuierlich über die Lebensdauer der positiven Elektrode verteilt erfolgt.
Aus dem Verhältnis von Volumen zu Oberfläche ergibt sich für den in die Masse eingebrachten Depotkörper
seine die Diffusion bestimmende Abmessung. Bei einer Kugel ergibt sich damit als die Diffusion bestimmende
Abmessung der Radius, bei einem flachen quaderförmigen Körper die halbe Dicke und bei einem langen
stabförmigen Gebilde der halbe Durchmesser.
Diese die Diffusion bestimmende Abmessung des Depotkörpers
wird gemäß der Erfindung dann so bemessen, daß sie der üblichen Dicke der der Lebensdauer der
Elektrode entsprechenden Korrosionsschicht am Gitter entspricht. Diese kleinste lineare Abmessung sollte daher
bei mindestens ca. 100 μπι liegen.
Durch diese Maßnahme wird einerseits die Korrosionsbeanspruchung des positiven Gitters sehr weit herabgesetzt,
andererseits kann das Antimon bzw. die antimonhaltige Legierung der aktiven Masse in einer solchen
Form hinsichtlich ihrer Mengenzusammensetzung und Größe des Einzelkorns zugegeben werden, daß mit
einer vorausbestimmbaren Depotwirkung die Kontaminierung der Masse mit Antimon über die gesamte Lebensdauer
des Akkumulators erhalten bleibt. Durch die Verteilung des Granulats in der positiven Masse sind die
Diffusionswege der antimonhaltigen Anionen zu den PbO2-Partikeln gleichmäßig und es wird so eine optimale
Nutzung des aus dem Granulat in Freiheit gesetzten Antimons erreicht. Durch die höhere Korrosionsbeständigkeit
des Gitters kann dieses unter Einsparung von Blei schwächer ausgebildet werden. Zwar wird ein Teil
des so eingesparten Metalls in Form des metallischen Antimons bzw. der antimonhaltigen Legierung wieder
in die Masse eingegeben, jedoch ist der Antimongehalt dieser Legierung frei wählbar. Wenn es sich um eine
Blei-Antimon-Legierung handelt, kann der Antimongehalt
zwischen 10 und 80% liegen bzw. zwischen 40 und 60%. Es können auch Antimonanteile von 5 bis
30Gew.-%. vorzugsweise von ca. 10 bis 20Gew.-%,
bzw. beispielsweise eine übliche 12%ige eutektische Legierung
von Blei und Antimon verwendet werden. Je höher der Antimongehalt der der Paste zuzusetzenden
Legierung gewählt wird, um so kleiner kann die Gesamtoberfläche
der als Antimondepot wirkenden granulierten Legierung gewählt werden, aus der Antimon
ίο emittiert wird. Es ergibt sich damit die Möglichke.t. die
Depotlegierung so in ihrer Korngrößenverteilung zu wählen, daß auch über eine sehr lange Zyklenlebensdauer
eine nahezu konstante Depotwirkung vorhanden ist. In vielen Fällen ist es auch aus praktischen Gründen
zweckmäßig, die Menge der Antimondepotlegierung so zu wählen, daß sie hinsichtlich ihrer Antimonabgabe der
Wirkung des antimonhaltigen Gitters gleichkommt.
Bezeichnet O, die Oberfläche des Gitters. p\ den Antimongehalt
der Gitterlegierung, pu den Antimongehalt
ίο der Depotlegierung, p,, das spezifische Gewicht der Depotlegierung
und do den Durchmesser der kugelförmigen Deootiegierung, so is! das Gewicht C-, der in die
Masse pro Elektrode einzugebenden Depotlegierungsmenge mit derselben Zahl der Antimonatome an der
Oberfläche wie das zu ersetzende antimonhaltige Gitter gegeben durch
r _
M)
Qi
6 Po
Wegen der günstigeren Verteilung des Antimondepots innerhalb der zu kontaminierenden Masse, verglichen
mit dem Fall des antimonhaltigen Gitters, kann im allgemeinen die Menge der zugegebenen Depotlegiej5
rung kleiner als der nach dieser Formel berechnete Wert werden.
Ein typisches Anwendungsbeispiel fw" die Praxis kann
der Starterbatterietechnik entnommen werden. Normalerweise werden die Starterbatterie.i in Automobilen
nicht zyklisch belastet, so daß die Wartungsfreiheit und die geringere Korrosionsanfälligkeit antimonfreier bzw.
antimonarmer Gitter voll zum Tragen kommen können. Wegen der rationellen Fertigung ist es jedoch wünschenswert,
derartige Batterien auch für zyklische Anwendungsfälle, z. B. in Motorrädern (Mofas), Rasenmähern
oder zum Antrieb von Elektrobooten zu verwenden. In diesen Fällen macht sich das fehlende Antimon
im elektrochemischen Verhalten der positiven Elektrode außerordentlich ungünstig bemerkbar: Es kommt zu
den bekannten Ausfallerscheinungen durch Kapazitätsabnahme und Abschlammung.
Gemäß der Erfindung kann man unter sonstiger Beibehaltung
aller Rezepturen eine derartige Starterbatterietype für die geschilderten Anwendungen zyklenfest
gestalten, indem man lediglich die Depotlegierung der positiven Masse beigibt.
Ein positives Gitter in einer Starterbatterie besitzt eine Oberfläche von etwa 250 cm2, die etwa 75 g trockene
unformierte Masse enthält. 5% Antimongehalt der Gitterlegierung ist ein in der Praxis oft verwendeter
Wert. Will man durch die Depotlegierung eine ähnliche
b5 Immissionswirkung erzeugen, so muß man bei Verwendung
einer 50% Antimon enthaltenden Blei-Antimon-Legierung etwa 3,5 g gemäß der Berechnungsformel
von der Depotlegierung der Masse zusetzen. Indem
man etwa 1 mm dicke Schrotkügelchen verwendet, gewährleistet
man. daß die Antimonabgabe mit fortschreitender Korrosion der Schrotkügelchen während der gesamten
Lebensdauer der Batterie gesichert ist.
Statt Blei-Antimon-Legierungen können selbstverständlich
auch Antimon-Legierungen mit anderen Metallen verwendet werden, beispielsweise Legierungen
von Antimon mit Zinn oder anderen in der Akkumulatorentechnik üblichen Legiemngsbestandteilen. Der Antimongehalt
der eingesetzten Legierung sollte im augemeinen über 10% liegen, beispielsweise zwischen 10
und 80%. insbesondere zwischen 40 und 60%.
Die Emissionswirkung einer solchen Legierung pro cm2 effektiver Oberfläche kann leicht durch einen einfachen
Korrosionstest in Schwefelsäure der im Akkumulator vorliegenden Konzentration am Potential der
PbCh-Elektrode bestimmt werden. Die äquivalente Emissionswirkung zu einem antimonhaltigen Bleigitter
läßt sich dann sehr leicht bestimmen. Die Teilchengröße des Granulats, welches aus der antimonhaltigen Legierung
hergestellt ist. gewinnt man. indem man die während der Lebensdauer des Akkumulators entstehende
Korrosionsschicht als Maß für die kleinste Lincardimension
des granulierten oder geschroteten Teilchens, welches der aktiven Masse zugesetzt werden soll, wählt.
Beispielsweise entsteht bei einem Akkumulator mit positiven Elektroden aus einer 9%igen Antimon-Blei-Legierung
nach ca. 1200 Zyklen eine Korrosionsschichi. die beispielsweise etwa 0.5 bis 1 mm beträgt. In diesem
Fall wird man bei Verwendung einer antimonfreien Le- jo gierung das Granulat in einer Korngröße von 03 bis
1 mm verwenden. Die Korngröße sollte allgemein größer sein als ca. ΙΟΟμίη. vorzugsweise größer als ca.
150 μπι. und insbesondere im Bereich von ca. 400 μπι bis
800 μπι liegen. js
45
bC)
Claims (4)
1. Positive Elektrode für Bleiakkumulatoren mit einem Elektrodengerüst aus einer antimonfreien
oder antimonarmen Bleilegierung, welche in der elektrochemisch aktiven Masse Antimon enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß in der aktiven Masse Antimon emittierende Depotkörper in
Form eines Granulats enthalten sind, bei welchen das Verhältnis ihres Volumens zu ihrer Oberfläche
so bemessen ist. daß die Antimonabgabe kontinuierlich über die Lebensdauer der positiven Elektrode
verteilt erfolgt.
2. Positive Elektrode nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat aus metallischem
Antimon gegebenenfalls legiert mit anderen Metallen besteht und eine Korngröße von mehr als
100 um besitzt.
3. Positive Elektrode nach den Ansprüchen 1 und
2. dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Granulats zwischen 300 ,um und 1 mm. vorzugsweise
zwischen 400 μπι und 800 μια liegt.
4. Positive Elektroden nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch geKennzeichnet. daß das Granulat aus
einer Antimon-Blei-Legierung besteht, die 10 bis 80 Gew.-%. vorzugsweise 40 bis 60 Gew.-%. Antimon
enthält.
Priority Applications (20)
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- 1976-12-14 DE DE2656506A patent/DE2656506C2/de not_active Expired
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1977
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