DE2655696B2 - Stahl - Google Patents
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- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Stähle, die in der Atomenergieindustrie beim Bau von Kernreaktoren
und sonstigen Gefäßen mit einer Wandstärke von etwa mm, die unter Druck betrieben und einer Strahleneinwirkung
ausgesetzt werden, Verwendung finden können.
Aus der US-PS 34 24 576 ist ein Stahl bekannt, der in Gew.-%
0,13 bis 0,65 Kohlenstoff,
0,1 bis 0,5 Silizium,
0,45 bis 1,2 Mangan,
bis 1,5 Chrom,
bis 2,0 Nicke',
0,05 bis 0,6 Molybdän,
0,01 bis 0,15 Vanadium oder Niob oder Tantal,
0,05 bis 0,35 Blei,
bis 0,04 Phosphor,
bis 0,05 Schwefel,
Rest Eisen
enthält.
Dieser Stahl kann beim Mittelleistungskernreaktorbau eingesetzt werden.
Dieser Stahl weist jedoch eine geringe Durchhärtbarkeit und eine unbedeutende Kerbschlagzähigkeit
auf, weswegen er zur Herstellung von Großerzeugnissen mit einer großen Wanddicke nicht benutzt
werden kann.
Aus dem UdSSR-Urheberschein Nr. 441 338 ist ein Stahl bekannt, der in Gew.-%
0,13 bis 0,18 Kohlenstoff,
0,17 bis 0,37 Silizium,
0,3 bis 0,55 Mangan,
1,0 bis 1,5 Chrom,
1,0 bis 1,6 Nickel,
0,51 bis 0,70 Molybdän,
0,01 bis 0,1 Vanadium,
nicht über 0,2 Kupfer,
0,002 bis 0,04 Zer,
Rest Eisen und Begleitstoffe
enthält.
Dieser Stahl besitzt hinreichend gute Schweißbarkeit,
und Plastizität und kann daher beim Mittellleistungskernreakiorbau verwendet werden.
Dieser Stahl weist jedoch ungenügende Durchhärtbarkeit, Festigkeit und Spröde-Zäh-Übergangstemperatur
auf, wenn er für Schweißstücke mit einer Wanddicke von etwa 650 mm verwendet wird. Das Fehlen
eines Stahls, der eine erhöhte Durchhärtbarkeit, eine hinreichend tiefe Sprödigkeitsumwandlungstemperatur
ίο und nur eine kleine Verschiebung der Sprödigkeitsumwandlungstemperatur
nach der Bestrahlung aufweist, bereitet beim Bau der Kernreaktoren großer Leistung
wesentliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Be-ϊ
seitigung dieser Schwierigkeiten, einen Stahl mit einer solchen Zusammensetzung und einem solchen Verhältnis
der Bestandteile zueinander zu schaffen, daß sie ihm im Vergleich zu den bekannten Stählen mit ähnlichem
Verwendungszweck eine Erhöhung der Durchhärtbar-2« keit, eine hinreichend tiefe Sprödigkeitsumwandlungstemperatur
und eine minimale Verschiebung der Sprödigkeitsumwandlungstemperatur
durch Neutronenbestrahlung gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen 2r>
Stahl gelöst, der Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium, Kupfer und Eisen enthält,
mit dem Kennzeichen, daß er Aluminium, Stickstoff und Arsen zusätzlich enthält und aus folgenden Gewichtsprozentanteilen
der genannten Bestandteile besteht:
0,13 bis 0,18 Kohlenstoff,
0,17 bis 0,37 Silizium,
0,30 bis 0,60 Mangan,
1,7 bis 2,4 Chrom,
1,0 bis 1,5 Nickel,
0,5 bis 0,7 Molybdän,
0,05 bis 0,12 Vanadium,
0,01 bis 0,035 Aluminium,
0,005 bis 0,012 Stickstoff,
0,11 bis 0,20 Kupfer,
0,0035 bis 0,0055 Arsen,
Rest Eisen und Begeleitstoffe.
0,17 bis 0,37 Silizium,
0,30 bis 0,60 Mangan,
1,7 bis 2,4 Chrom,
1,0 bis 1,5 Nickel,
0,5 bis 0,7 Molybdän,
0,05 bis 0,12 Vanadium,
0,01 bis 0,035 Aluminium,
0,005 bis 0,012 Stickstoff,
0,11 bis 0,20 Kupfer,
0,0035 bis 0,0055 Arsen,
Rest Eisen und Begeleitstoffe.
Der zusätzliche Gehalt an Aluminium von 0,01 bis 0,035 Gew.-% und an Stickstoff von 0,005 bis 0,012
Gew.-% im Stahl führt bei ihrer Wechselwirkung zur Bildung von Nitriden, die die Kornverfeinerung begünstigen,
wodurch die Kerbschlagzähigkeit des Stahls, insbesondere bei Minustemperaturen und nach Verformungsalterung,
erhöht sowie die Übergangstempel'atur des Stahls vom spröden in den zähen Zustand erniedrigt
wird. Dadurch werden die Betriebssicherheit und die Lebensdauer der leistungsstarken Bauteile für
die Kernenergieerzeugung erhöht.
Eine Vergrößerung des Aluminiumgehaltes über die genannte Menge hinaus führt zur Erhöhung des Verunreinigungsgrades
des Stahles mit Tonerde sowie zur Lösung von metallischem Aluminium im Stahl, was, insbesondere
bei Minustemperaturen, die Kerbschlagzähigkeit beeinträchtigt und die Spröde-Zäh-Übergangstemperatur
erhöht.
Eine Verminderung des Aluminiumgehaltes unter 0,01 Gew.-% verringert den Beruhigungsgrad und die
Entgasung des Stahls.
Eine Vergrößerung des Stickstoffgehaltes über die genannte Menge hinaus ist unerwünscht, weil sie zur
Verunreinigung des Stahles mit Nitriden und zur Herabsetzung des Sprödbruchwiderstandes beiträgt
während eine Verminderung des Stickstoffgehaltes
unter 0,005 Gew.-% unerwünscht ist, weil sie zur geringeren Bildung von hochdispersen Nitridphasen führt.
Der zusätzliche Arsengehalt von 0,0035 bis 0,0055 Gew.-% bei einem Kupfergehalt von 0,11 bis 0,20
Gew.-°/o gestattet es, den Stahl mit üblichen Einsatzstoffen nach bekannten technischen Verfahren zu erzeugen,
wobei die Erreichung von hohen Fertigungsund Betriebseigenschaften des Metalls gewährleistet
wird.
Eine Verminderung des Arsengehaltes unter die er- iu
wähnte Menge bewirkt eine Erschwerung der Stahlschmelzprozesse, während sich eine Vergrößerung des
Arsengehaltes über 0,0055 Gew.-% auf die Strahlungsfestigkeit und Reinheit des Stahls nachteilig auswirken
kann.
Der Chromgehalt von 1,7 bis 2,4 Gew.-% im Stahl verbessert seine Durchhärtbarkeit und bietet die Möglichkeit,
die Gleichmäßigkeit der Festigkeits- und Plastizitätswerte in Dicken von etwa 650 mm zu erreichen,
die Kerbschlagzähigkeit zu erhöhen und die Spröde-Zäh-Übergangstemperatur zu erniedrigen.
Bei einer Verminderung des Chromgehaltes unter 1,7 Gew.-% ist es nicht möglich, die erforderliche Kombination
der mechanischen Stahleigenschaften, vor allem die Festigkeitswerte und die tiefe Sprödigkeits-Umwandlungstemperatur
zu erreichen. Eine Vergrößerung des Chromgehaltes im Stahl über 2,4 Gew.-% ist unzweckmäßig, weil dabei die Bildung von komplizierten
Karbiden möglich ist, was zur Herabsetzung der Kerbschlagzähigkeits- und Festigkeitswerte führt.
Der Chromgehalt bis 2,4 Gew.-% in Verbindung mit Nickel und Molybdän gestattet es, die Festigkeit des
Stahls wesentlich zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wurden neben Chrom auch 1,0 bis 1,5 Gew.-%
Nickel und 0,5 bis 0,7 Gew.-% Molybdän eingeführt.
Der angegebene Kohlenstoffgehalt von 0,13 bis 0,18 Gew.-°/o gestattet es, einen hochfesten Stahl zu erzeugen,
ohne daß die Sprödigkeitsum Wandlungstemperatur und die technischen Eigenschaften etwa 650 mm dicker
Schmiedestücke verschlechtert werden. w
Der Siliziumgehalt im Stahl innerhalb der erwähnten Grenzen gewährleistet die notwendige vollständige Beruhigung
und die Erzeugung eines porendichten Gußstücks.
Eine Vergrößerung des Siliziumgehaltes im Stahl « über 0,37 Gew.-% kann zur Verunreinigung mit nichtmetallischen
Einschlüssen führen und die Kerbschlagzähigkeit beeinträchtigen.
Der Vanadiumgehalt von 0,05 bis 0,12 Gew.-% gewährleistet die Ausbildung eines feinkörnigen Gefüges r>
<> des Stahls, was zur Erhöhung der Kerbschlagzähigkeit und zur Erniedrigung der Spröde-Zäh-Bruchtemperatur
beiträgt.
Der Hauptbestandteil des Stahls ist Eisen, und neben den erwähnten Legierungselementen sind darin Begleitstoffe:
bis 0,02 Gew.-% Schwefel und bis zu 0,02 Gew.-°/o Phosphor enthalten.
Der erfindungsgemäße Stahl kann beim Bau der mächtigen Körper von Kernreaktoren am wirksamsten
eingesetzt werden. «)
Nachstehend wird die Erfindung anhand von ungefähren Stahlzusammensetzungen unter Hinweis auf die
beigefügte Tabelle näher erläutert.
Der erfindungsgemäße Stahl wird in Lichtbogenoder Siemens-Martin-Öfen nach den bekannten t>s
Schmelzverfahren gewonnen. Die Beruhigung des Stahls erfolgt mit in der metallurgischen Praxis üblich
verwendbaren Beruhigungsmitteln.
Kohlenstoff, | |
Beispiel 1 | Silizium, |
Ein Stahl enthält in Gew.-%: | Mangan, |
0,18 | Chrom, |
0,26 | Nickel, |
0,45 | Molybdän, |
1,89 | Vanadium, |
1,33 | Aluminium, |
0,56 | Stickstoff, |
0,10 | Kupfer, |
0,02 | Arsen, |
0.008 | Eisen und Begleitstoffe. |
0,13 | |
0,004 | |
Rest |
Diese Zusammensetzung gewährleistet die Erzeugung eines Stahls, der bei einer Betriebstemperatur von
350°C eine Festigkeit von nicht unter 63,0 kp/mm2 und eine Streckgrenze von nicht unter 55,3 kp/mm2 aufweist.
Die Bruchdehnung und die Einschnürung des Stahls haben hohe Werte und betragen 16,4 bis 19,2%
bzw. 71,0 bis 73,5%. Die Kerbschlagzähigkeit des Stahls erreicht hohe Werte während der Prüfungen bei Minustemperaturen
und beträgt 113,0 bis 19,4 kpm/cm2 bei -200C.
Kohlenstoff, | |
Beispiel 2 | Silizium, |
Ein Stahl enthält in Gew.-%: | Mangan, |
0,16 | Chrom, |
0,21 | Nickel, |
0,35 | Molybdän, |
1,76 | Vanadium, |
1,37 | Aluminium, |
0,53 | Stickstoff, |
0,07 | Kupfer, |
0,03 | Arsen, |
0,006 | Eisen und Begleitstoffe. |
0,11 | |
0,005 | |
Rest |
Der Stahl dieser Zusammensetzung weist gemäß Zugversuchen bei einer Temperatur von 350° C eine
Festigkeit von nicht unter 60,0 kp/mm2 und eine Streckgrenze von nicht unter 51,8 kp/mm2 auf. Die Bruchdehnung
des Stahls beträgt 16,0 bis 18,0% und die Einschnürung 70,4 bis 71,0%. Gemäß Prüfungen bei -20° C
beträgt die Kerbschlagzähigkeit des Stahls an Charpy-Spitzkerbproben 19,8 bis 22,0 kpm/cm2 und bei -50° C
12,2 bis 19,0 kpm/cm2.
Kohlenstoff, | |
Beispiel 3 | Silizium, |
Ein Stahl enthält in Gew.-%: | Mangan, |
0,16 | Chrom, |
0,22 | Nickel, |
0,38 | Molybdän, |
2,30 | Vanadium, |
1,32 | Aluminium, |
0,57 | Stickstoff, |
0,10 | Kupfer, |
0,01 | |
0,005 | |
0,16 |
0,0055 Arsen,
Rest Eisen und Begleitstoffe.
Die Festigkeit des Stahls dieser Zusammensetzung variiert bei einer Prüftemperatur von 350°C zwischen
59,9 und 60,5 kp/mm2, und die Streckgrenze variiert von
51,8 bis 53,6 kp/mm2. Die Bruchdehnung des Stahls beträgt 15,2 bis 16,4% und die Einschnürung 72,0 bis
75,0%. Die Kerbschlagzähigkeit des Stahls beträgt gemäß Prüfungen bei +2O0C 23,7 bis 26 2 kpm/cm2 und
bei -200C 12,4 bis 16,8 kpm/cm2.
Die mechanischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Stahls sind in der beigefügten Tabelle im Vergleich
mit einem bekannten Stahl zusammengefaßt.
Zur Gegenüberstellung der mechanischen Eigenschaften bei gleichem Vergütungsverhalten und gleicher
Dicke der Schmiedestücke (330 mm) wurde folgende chemische Zusammensetzung des Stahls gewählt.
Kohlenstoff, | Eisen und Begleitstoffe. | |
Beispiel 4 | Silizium, | |
Der Stahl enthält in Gew.-%: | Mangan, | |
0,17 | Chrom, | |
0,26 | Nickel, | |
0,45 | Molybdän, | |
1,74 | Vanadium, | |
1,35 | Aluminium, | |
0,57 | Stickstoff, | |
0,10 | Kupfer, | |
0,02 | 0,0038 Arsen, | |
0,007 | Rest | |
0,12 |
Im Vergleich mit dem bekannten Stahl hat der erfindungsgemäße
Stahl unter gleichen Prüfbedingungen bei praktisch gleichen Plastizitätswerten erhöhte
Festigkeitswerte: Bei einer Temperatur von +200C hat
der erfindungsgemäße Stahl eine Festigkeit von 69,2 bis 71,0 kp/mm2, während die des bekannten Stahls 65,5 bis
67,9 kp/mm2 beträgt. Die Streckgrenze des erfindungsgemäßen Stahls beträgt 57,7 bis 62,2 kp/mm2, während
die des bekannten Stahls 49,3 bis 54,6 kp/mm2 beträgt. Die Kerbschlagzähigkeit des erfindungsgemäßen Stahls
beträgt gemäß Prüfungen an Charpy-Spitzkerbproben bei +200C 26,3 bis 27,5 kpm/crn2, während die des bekannten
Stahls 16,7 bis 18,0 kpm/crn·1 beträgt. Bei
-200C beträgt sie entsprechend 20,0 bis 23,4 kpm/cm2
bei dem erfindungsgemäßen und 2,4 bis 11,6 kpm/cm2
bei dem bekannten Stahl. Bei einer Prüftemperatur von - 100° C besitzt der erfindungsgemäße Stahl eine Kerbschlagzähigkeit
von 9 kpm/cm2.
Der erfindungsgemäße Stahl hat hohe Kerbschlagzähigkeitswerte
nach thermischer und Verformungsalterung und eine geringe Empfindlichkeit gegen Spannungskonzentration.
Die hohe Schweißeignung des Stahls ist durch die Kerbschlagzähigkeit des Stahls in der Schweißnahtzone
gegeben, die ohne Anlassen bei einer Temperatur von
ι > —20°C 8 bis 9 kpm/cm2 beträgt. Der erfindungsgemäße
Stahl bietet mit völliger Sicherheit die Rißfreiheit in der Schweißnahtzone von Großelementen bei einer
Schweißvorwärmung von nur 150 bis 2000C.
Der erfindungsgemäße Stahl weist außerdem eine geringere Verschiebung der Sprödigkeitsumwandlungstemperatur
durch Bestrahlung von 260 bis 320° C mit einem Neutronenfluß von 1,3 χ 1020 n/cm2 und einer
Energie E von über 0,5 MeV beträgt die Erhöhung der Sprödigkeitsumwandlungstemperatur 70 bis 800C.
2> Der Stahl wurde industriell geprüft und in Form von
Schmiedestücken, Walzgut und Schweißverbindungen, die durch automatische UP-Schweißung, Handlichtbogen-
und Elektroschlacke-Schweißung ausgeführt wurden, vollständig auf seine Eigenschaften untersucht.
j» Der erfindungsgemäße Stahl und seine Schweißverbindungen
haben hohe zyklusbeständige Festigkeitswerte in allen Prüfzuständen, stabile Eigenschaften der Warmfestigkeit
und der Sprödbruchfestigkeit.
Die durchgeführte Komplexuntersuchung aller Be-
jj triebseigenschaften des Stahls kennzeichnet ihn als
einen Werkstoff von hoher Fertigungsgerechtheit, der im Kernenergiemaschinenbau beim Bau von leistungsstarken
Kernreaktoren und sonstigen Gefäßen, die unter Druck betrieben und einer Strahleneinwirkung
4(i ausgesetzt werden, Verwendung finden kann.
Mechanische Eigenschaften der Erzeugnisse aus dem erfindungsgemäßen und einem bekannten Stahl
Stahl Beispiel Nr. Prüftemperatur Festigkeit Streckgrenze Bruchdehnung Einschnürung
0C kp/mm2 kp/mm* % %
Der | Beispiel 1 | 20 | 73,3 | 62,8 | 22,0 | 74,6 |
erfindungs | 74,6 | 64,4 | 23,4 | 78,7 | ||
gemäße | 350 | 63,0 | 55,3 | 16,4 | 71,0 | |
Stahl | 63,5 | 55,6 | 19,2 | 73,5 | ||
Beispiel 2 | 20 | 70,6 | 61,0 | 21,0 | 74,7 | |
72,6 | 63,0 | 24,0 | 75,6 | |||
350 | 60,0 | 51,8 | 16,0 | 70,4 | ||
61,2 | 53,6 | 18,0 | 71,0 | |||
Beispiel 3 | 20 | 70,2 | 59,8 | 20,0 | 75,4 | |
70,7 | 61,0 | 20,3 | 75,4 | |||
350 | 59,5 | 52,0 | 15,2 | 72,0 | ||
60,5 | 53,0 | 16,4 | 75,0 | |||
Ein bekannter | Beispiel 4 | 20 | 69,2 | 57,7 | 24,0 | 77,0 |
Stahl | 71,0 | 62,2 | 25,0 | 79,3 | ||
350 | 57,8 | 48,8 | 17,0 | 74,6 | ||
61,3 | 53,0 | 19,2 | 76,2 | |||
20 | 65,6 | 49,3 | 20,0 | 76,6 | ||
67,9 | 54,6 | 20,3 | 77,8 | |||
350 | 56,3 | 41,7 | 19,0 | 74,2 | ||
57.1 | 47.0 | 19.3 | 75,8 |
Tabelle (Fortsetzung) | Beispiel Nr. | 26 55 | - | 'C -5 |
696 | -35 | 8 | -80 | -100 | |
7 | Stahl | — |
16,4
19,4 |
14,7
19,6 |
- | - | ||||
Beispiel 1 | Kerbschlagzähigkeit, kpm/cm2 | — |
19,8
22,0 |
11,8
21,4 |
— | — | ||||
Der erfindungs- gemäße Stahl |
Beispiel 2 | Prüftemperatur, + 20 0 |
21,6
25,0 |
— | — | -50 | — | — | ||
Beispiel 3 | 2ο!ϊ |
LM
23,0 |
— | (Charpy-Spitzkerbproben) | — | J1S 19,6 |
Ϊ04 |
3,1
9,0 |
||
Beispiel 4 |
20,2
24,0 |
— | -20 | — |
12,2
19,0 |
- | - | |||
Ein bekannter Stahl |
23,7
26,2 |
13,0
19,6 |
— | |||||||
26,3
27,5 |
9,4
21,0 |
15,8
23,0 |
||||||||
16,7
18,0 |
12,4
16,8 |
— | ||||||||
20,0
23,4 |
||||||||||
2,4
11,6 |
||||||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Stahl, der Kohlenstoff, Silizium, Mangan, Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium, Kupfer und Eisen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er Aluminium, Stickstoff Kid Arsen zusätzlich enthält und aus0,13 bis 0,18% Kohlenstoff,
0,17 bis 0,37% Silizium,
OßO bis 0,60% Mangan,
1,7 bis 2,4% Chrom,
1,0 bis l,5o/o Nickel,
0,5 bis 0,7% Molybdän,
0,05 bis 0,12% Vanadium,
0,01 bis 0,035% Aluminium,
0,005 bis 0,012% Stickstoff,
0,11 bis 0,20% Kupfer,
0,0035 bis 0,0055% Arsen,
Rest Eisen und Begleitstoffebesteht.
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-
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- 1975-12-08 SU SU752195705A patent/SU532261A1/ru active
-
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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