DE2655613A1 - Vakuumdichter sonnenwaermekollektor fuer die wassererwaermung - Google Patents

Vakuumdichter sonnenwaermekollektor fuer die wassererwaermung

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DE2655613A1
DE2655613A1 DE19762655613 DE2655613A DE2655613A1 DE 2655613 A1 DE2655613 A1 DE 2655613A1 DE 19762655613 DE19762655613 DE 19762655613 DE 2655613 A DE2655613 A DE 2655613A DE 2655613 A1 DE2655613 A1 DE 2655613A1
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DE
Germany
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liquid
solar heat
heat collector
tube
glass
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Withdrawn
Application number
DE19762655613
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English (en)
Inventor
Eric Aranovitch
Flaviano Farfaletti-Casali
Peter Gritzmann
Friedrich Peter
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European Atomic Energy Community Euratom
Original Assignee
European Atomic Energy Community Euratom
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S10/00Solar heat collectors using working fluids
    • F24S10/40Solar heat collectors using working fluids in absorbing elements surrounded by transparent enclosures, e.g. evacuated solar collectors
    • F24S10/45Solar heat collectors using working fluids in absorbing elements surrounded by transparent enclosures, e.g. evacuated solar collectors the enclosure being cylindrical
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/40Solar thermal energy, e.g. solar towers
    • Y02E10/44Heat exchange systems

Description

  • Vakuumdichter Sonnenwärmekollektor
  • für die Wassererwärmung 14 Seiten Beschreibung 10 Patentansprüche 3 Blatt Zeichnungen Die Erfindung betrifft einen vakuumdichten und damit sehr leistungsfähigen Sonnenwärmekollektor mit dem Merkmal grösster Ausnutzung des einfallenden Sonnenlichtes, ohne besondere Mittel zur Wartung zu benötigen.
  • Die einfacheren und gegenwärtig meistens benutzten Sonnenenergiekollektoren zur Warmwasserbereitung und allgemein zur Erwärmung von Flüssigkeiten bestehen im allgemeinen aus mehrschichtigen flachen Tafeln, und zwsr aus einer durchsichtigen Platte, einer schwarzen, undurchsichtigen Platte zur Absorption der Strahlen, über die das Wasser oder allgemeiner die zu erwärmende Flüssigkeit fliesst, und schliesslich einer darunterliegenden, dicken Isolierschicht.
  • Die aligemein aus Glas, aber auch aus Kunststoff bestehende, durchsichtige Platte begrenzt einen Isolierraum von einigen Zentimetern auf der absorbierenden Platte und vermindert somit die Wärmerückstrahlverluste nach aussen; im allgemeinen ist ein solcher Raum ein einfacher Zwischenraum mit stehender Luft, er könnte aber auch direkt eine Vakuumkammer sein, falls in seiner Umgebung ein geeignetes Dichtungssystem vorgesehen ist.
  • Tatsächlich würde das Vorhandensein einer Vakuumkammer um den Absorptionskörper herum die Wärmeverluste durch Wärmeleitung und -konvektion nach aussen auf Null reduzieren und die Leistung der Anordnung stark erhöhen.
  • Falls es jedoch zur praktischen Durchführung kommen soll, macht das Bestehen einer Vakuumkammer, die für unbestimmte Zeit eine solche bleiben soll, ohne den durchgehenden oder intermittierenden Betrieb einer Vakuumpumpe zu erfordern, die Idee einer flachen Platte praktisch undurchführbar.
  • Tatsächlich würde die Notwendigkeit von Dichtungen für ein statisches Vakuum im allgemeinen von rechteckiger Form zwischen der durchsichtigen und Absorptionsplatte und das Erfordernis eines gegen den Luftdruck tragfähigen Innenaufbaus die Herstellungskosten der Platte untragbar machen.
  • Aus diesem Grunde wird gewöhnlich bei flachen Platten auf das Vorhandensein der Vakuumkammer verzichtet. Ein weiterer Nachteil der flachen Platten besteht darin, dass diese eine gute Energieabsorption aufweisen, wenn die Sonneneinstrahlung lotrecht auf ihre Oberfläche fällt oder auch unter kleinem Einfallswinkel auf diese Oberfläche gelangt.
  • Jedoch verringert sich dieser Wert erheblich, wenn die Sonne sich deutlich aus dieser Richtung bewegt, sei es, weil die Oberflächenausdehnung von der Sonne aus gesehen verkleinert ist, aber auch und vor allem deshalb, weil bei Lichteinfall auf die transparente Platte in wahrnehmbar schräger Richtung ein grosser Teil der Lichtstrahlung durch Reflexion verlorengeht. Dem letzteren Nachteil könnte man natürlich abhelfen, wenn man während des ganzen Tages von der Morgen- bis zur Abenddämmerung bewegliche Platten vorsehen würde, die ungefähr stetig dem Lauf der Sonne folgen könnten, aber dies würde die Kosten in untragbarer Weise erhöhen und den Einsatz von mechanischen und automatischen Vorrichtungen von zwei£elha fter Zuverlässigkeit erfordern, sobald sie wahrend längerer Zeit den Witterungsunbilden ausgesetzt sind.
  • Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung weist der betreffende Kollektor einen zylindrischen Behälter aus für Lichtstrahlen durchlässigem Material, ein Rohr für den Umlauf der Flüssigkeit in beiden Richtungen parallel zur Achse des Behälters, eine profilierte Spiegelfläche mit schein-elliptischem Querschnitt für jede Richtung und längs des Flüssigkeitsumlaufes, Trag- und Zentrierelemente für diese Fläche auf, wobei das Ein- und Auslaufende des Flüssigkeits-Umlaufrohres dichtschliessend am zylindrischen Behälter befestigt sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die profilierte Spiegelfläche aus zwei gleichen elliptischen Profilen, deren grössere Achsen parallel und um etwa zwei Drittel der kleineren Halbachse versetzt sind.
  • Der Sonnenwärmekollektor nach der Erfindung behebt zu einem grossen Teil die vorerwähnten Nachteile. Vor allem besteht der widerstandsfähige Grundaufbau, der auch die äussere Hülle der gesamten Anordnung darstellt, aus einem zylindrischen Glasrohr mit rundem Querschnitt und völliger Abdichtung. Die einzigen Burchtritte zwischen dem Innen- und dem Aussenraum des Rohres sind zwei vollkommen vakuumdichte Durchführungen aus Glas und Metall, die die Ein- und Auszrittsstellen für die anzuwärmende Flüssigkeit bilden. Die zu erwärmende Flüssigkeit, im allgemeinen Wasser, fliesst innerhalb eines undurchsichtigen, sngeschwärzten Rohres aus rostfreiem Stahl, das in Ubereinstimmung mit der Ein-und Austrittsstelle der Glashülle direkt an die entsprechende Glas/Metall-Durchführung geschweisst ist. Es ist hieraus zu erkennen, dass bei der beschriebenen Anordnung das Vorhandensein irgendwelcher Dichtungen vermieden werden kann, da lediglich vollkommen vakuumdichte Schweissungen verwendet werden.
  • Als ersten Vorteil kann die Anordnung praktisch zeitlich unbegrenzt und ohne Anwendung kostspieliger Saugvorrichtungen das Vakuum im Innern sufrechterhalten.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass, da die Hülle durchsichtig und zylindrisch ist, wenn die Hülle rechtzeitig mit der dem Süden zugewandten, axialen Symmetrieachse so eingestellt wird, dass die Strahlung längs dieser Ebene und lotrecht zur Achse der Hülle während der Sonnenbewegung über einen grossen Teil des Tages einfällt, stets ein grosser Bereich der zylindrischen, durchsichtigen Flache vorhanden ist, auf den die einfallende Strahlung in praktisch rechtwinkliger Richtung, d.h. mit einem kleinen Einfallswinkel und somit mit geringen Reflexionsverlusten, gelangt (bestehend aus dem zylindrischen Oberflächenbereich um die in Richtung zur Sonne gekehrte Brzeugungslinie).
  • Jedoch der Hauptvorteil der Anordnung ist dadurch gegeben, dass der innere Kollektor.so ausgeführt ist, dass er, ohne Bewegungen auszuführen, einen guten Teil der einfallenden Sonnenstrflhlung während der Weiterbewegung derselben Strahlung um einen Bogen von etwa 900 (450 von einem Teil und 450 vom anderen Teil) um die axiale Symmetrieachse aufnehmen und zurückbehalten kann, was einem Zeitraum von mehreren Stunden im Bogen des Tages um den Süden entspricht.
  • Die Absorptionszeit der Sonnenstrahlung könnte natürlich dadurch erhöht werden, dass die Anordnung mit der Möglichkeit, zwei oder drei verschiedene Stellungen einzunehmen, ausgestattet wird; z.B. mit einer Einrichtung, die auch nur 3 verschiedene Stellumgen im Bogenabstand von etwa 300 voneinander, ein Abstand für den Morgen, einer für den Mittag und einer für den Nachmittag, einnehmen kann, wäre es möglich, Sonnenenergie mit guter Leistung praktisch längs des gesamten Tagesbogens von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang und ohne die Notwendigkeit, allmählich in stetiger Bewegung dem Lauf der Sonne tagsüber zu folgen, aufzunehmen, wie es bei einer flachen Platte wünschenswert wäre.
  • Der beschriebene Kollektor könnte zum Verkleiden lotrechter Flächen, wie die nach Süden gekehrten Wände von Gebäuden dienen; in diesem Falle würde ein bestimmte Zahl von Kollektoren parallel zur horizontalen Achse und nebeneinander längs der lotrechten Wand des Gebäudes angebracht. Auf diese Weise hätte man den Vorteil, nicht nur die Dächer, sondern auch die lotrechten Wände zum Sammeln der Sonnenenergie ausnutzen und die Eollektoren leichter vor den Witterungseinflüssen (Hagel, usw.) schützen zu können.
  • Der Sonnenkollektor nach der Erfindung wird nun nachstehend beschrieben und anhand der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt das den Sonnenkollektor bildende Element durch den transparenten Zylinder gesehen, der eine vakuumdichte Glashülle von ca. 100 mm Durchmesser darstellt; Fig. 2 stellt einen Querschnitt senkrecht zur Zylinderachse dar. In Fig. 1 erkennt man das von aussen angeschwärzte, undurchsichtige Rohr 1 aus rostfreiem Stahl, in dem die zu erwärmende Flüssigkeit strömt. Das Rohr ist U-förmig in der Glashülle gebogen, wo der Kollektor zweimal, nämlich hin und zurück, verläuft, um zu vermeiden, dass das Glas Wärmespannungen unterworfen wird. Aus demselben Grund ist die Verbindungskrümmung zwischen dem Trakt hin und dem Trakt zurück profiliert, um eine Art Leier zu bilden, so dass die Differentialwärmedehnungen zwischen den beiden Rohrstrecken aufgenommen werden können. Das Rohr besteht aus rostfreiem Stahl und hat einen äusseren Durchmesser von 12 tr und einen inneren Durchmesser von 10 mm; die Gesamtlänge des Rohres zwischen hin und zurück beträgt ca. 3 in.
  • Das Eintrittsende 2 für die zu erwärmende Flüssigkeit liegt ausserhalb der Glashülle und wird in Reihe oder parallel zu den übrigen Kollektoren geschaltet. Das Austrittsende 3 liegt ebenfalls ausserhalb der Glashülle neben dem Eintrittsende (s. Pfeil).
  • Mit 4 ist die vakuumdichte Durchführung für das Eintrittsende bezeichnet, dessen metallischer Teil um das Rohr aus rostfreiem Stahl herum geschweisst und dessen Glasteil mit dem Hüllenglas verbunden ist, wodurch der Innenraum vakuumdicht um das Kollektorrohr herum abgegrenzt wird.
  • Die Durchführung 5 mit Abdichtung für das Austrittsende ist gleich der vorhergehenden und liegt neben dieser. Das Kollektorrohr 1 ist innerhalb der Glashülle mittels der Zentrierplättchen 6 zentriert.
  • Der Kollektorspiegel 7 ist in Aluminiumspiegelfolie ausgeführt, einfach gefaltet und wird in vorgegebener Lage zwischen der Glashülle durch eine eingelegte Stützlamelle 9 gehalten (Fig. 2).
  • Das Spiegelprofil ist in der beigefügten Fig. 2 dargestellt.
  • Dieses ist gedoppelt, wobei die beiden Rohre parallel nebeneinander innerhalb des Kollektors (Hin- und Rückweg der zu erwärmenden Flüssigkeit) liegen. Auf diese Weise lässt sich auch der verfügbare Raum zwischen der Glashülle besser ausnutzen. Somit bildet ein Spiegel eine reflektierende Fläche um das Rohr auf dem Hinweg und der andere eine reflektierende Fläche um das Rohr auf dem Rückweg.
  • Im allgemeinen sind in solchen Fällen Spiegel mit parabolischem Profil denkbar, wobei das zu erwärmende Rohr entsprechend dem Fokus eingestellt ist. Es lässt sich aber auch sofort erkennen, dass sich diese Anordnung sehr gut unter der Bedingung eignet, dass der Parabolspiegel stetig dem Lauf der Sonne folgen kann, so dass die durch die Parabelachse gehende Symmetrieachse stets parallel zur einfallenden Strahlung verläuft. Tatsächlich kann schon bei wenigen Graden Abweichung ein grosser Teil der einfallenden Strahlung sich dem Rohr entziehen und nach einer Reihe von Reflexionen nach aussen zurückkehren. Ean nimmt nun Spiegel mit nach viel komplizierteren Kurven ausgeführten Profilen zu Hilfe, die jedoch praktisch schwierig auszuführen sind. Es wurde die Möglichkeit geprüft, einen auf relativ einfache Art zu erhaltenden Spiegel zu verwenden, der trotzdem den gestellten Anforderungen genügt.
  • Nach einer Prüfung verschiedener möglicher Profile wurde festgestellt, dass für einen feststehenden Kollektor der geeignetste zu verwendende Spiegel derjenige sein kann, dessen Profil so erhalten wird, dass zwei elliptische Profile nebeneinander gesetzt werden. In diesem Fall spricht man nicht von einem Fokus, sondern von einem ausgedehnteren Bereich, innerhalb dessen alle einfallenden Strahlen nach einer oder mehreren Reflexionen verlaufen. In einem solchen Bereich befindet sich nun das zu erwärmende Rohr. Jedoch der Vorteil besteht darin, dass, auch wenn die einfallenden Strahlen nicht in der Richtung der Symmetrieachse ankommen, dieselben nach einer oder mehreren Reflexionen stets in der oben erwahnten eingeschränkten Zone verlaufen. Dies gilt natürlich innerhalb bestimmter Grenzen des Abweichungswinkels, in unserem Fall innerhalb etwa 45° einerseits und andererseits der Symmetrieachse, einem mehr als ausreichenden Wert, um sich nicht nur einen Kollektor vorstellen zu können, mit dem es nicht notwendig ist, genau dem Lauf der Sonne zu folgen, sondern einen geradezu unbeweglichen, der mit seiner axialen Symmetrieachse nach dem Süden gerichtet ist.
  • Auf diese Weise erreicht man auch mit einem unbeweglichen Kollektor, dass ein grosser Teil der einfallenden Strahlung während eines ausreichend langen Zeitraumes von gewöhnlich etwa 6 Stunden um die Wende des Mittags aufgenommen wird.
  • Die Mssse des bisher ausgeführten Prototyps betragen 100 mm für den Aussendurchmesser des Glasrohres bei 93 mm für den Innendurchmesser und einer Länge von etwa 1,5 m. Das die zu erwärmende Flüssigkeit enthaltende Glasrohr aus nichtrostendem Stahl und mit geschwärzter, undurchsichtiger Aussenfläche hat einen Aussendurchmesser von 12 mm und einen Innendurchmesser von 10 mm. Die beiden hin und zurück verlaufenden Rohrteile liegen innerhalb des Glasrohrs mit einer Zwischenachse von 43 mm,und ihre Achse befindet sich 26 mm unter der Achse des Glasrohres. Die beiden Aluminiumspiegel, derjenige für das fortgehende und für das zurück kehrende Teilstück, liegen parallel nebeneinander, wobei sie in der Weise hergestellt werden, dass Aluminiumspiegelfolie von ca. l mm Stärke entsprechend gebogen wird.
  • Jeder der beiden Spiegel hat seinerseits ein Profil, das durch Nebeneinanderlegen zweier elliptischer Profile erhalten wird, die einen Teil dieser Ellipse mit einer grösseren Halbachse von 48 mm und einer kleineren Halbachse von 15 mm bilden.
  • Die Mitten der beiden nebeneinanderliegenden, elliptischen Profile haben zwischen sich einen Abstand von 10 tm5 so dass das entstehende Profil eine Spitze in der unteren, mittleren Zone unter dem zu erwärmenden Rohr, d.h. entsprechend dem Schnittpunkt der beiden elliptischen Profile aufweist. Die Höhe der Spiegel ist gleich der grösseren Halbachse der Ellipse,und die Spiegel sind so angeordnet, dass ihr oberer Rand sich ca. 12 mm über der Achse des Glasrohres befindet. Die beiden nebeneinanderliegenden Spiegel sind unter sich mittels Punktschweissung oder mittels Nleten mit einem mittleren, lotrechten Blech 9 verbunden, das als Stütze innerhalb des Glasrohres dient. Dieses Blech kann in einigen Bereichen eingeschnitten und umgeschlagen werden, so dsss einige Seitenfüsschen 10 zur besseren Zentrierung der Spiegel gebildet werden. Das zu erwärmende Rohr dagegen kann an den beiden Enden zwischen dem Glasrohr über zwei querliegende Zentrierbleche 6 zentriert werden.
  • Der beschriebene Kollektor kann in Batterien in Serien/Parallel-Schaltung mit weiteren gleichen Kollektoren benutzt werden, die so nebeneinander gelegt werden, dass sie eine bestimmte Fläche bedecken. Die Einstellung dieser Fläche zwischen der Waagerechten und der Senkrechten wird zweckmässig so gewählt, dass die beste Leistung unter Berücksichtigung der geographischen Breite der Anlage und Station erreicht werden kann.
  • Es lässt sich jedoch ersehen, dass mit einfacher, geometrischer Kontrolle aufgrund elementarer Reflexionsgesetze bei einem Ausschlag von ca. 900 aufgrund der einfallenden Strahlung um die Wende der axialen Symmetrieebene der Anordnung die Strahlung praktisch immer auf das zu erwärmende Rohr einfällt.
  • Eine Verbesserung der beschriebenen Anordnung lässt sich bei dem zu erwärmenden Rohr ausführen, das, anstelle eines geschwärzten und mittels Lackierung undurchsichtigen Rohres aus nichtrostendem Stahl aus einem Rohr mit selektiver Oberfläche, d.h. mit ausserhalb in geeigneter Weise behandelter Oberfläche,bestehen kann, um ein Absorptionsmaximum der Sonneneinstrahlung und ein Emissionsmininum im infraroten Gebiet zu erreichen. Dies geschieht durch Belegen der Aussenfläche mit einem aus Metalloxiden bestehenden, dünnen Film.
  • Die absorbierende Aussenfläche des Rohres kann auch durch Verwendung von Rippen oder Riefelungen parallel zur Rohrachse gewellt sein, um das entstehende Absorptionsvermögen weiterhin zu erhöhen und die Reflexionsverluste derselben Absorptionsfläche zu vermindern.
  • Eine Abwandlung der beschriebenen Anordnung kann darin bestehen, dass für den Durchlauf der zu erwärmenden Blüssigkeit ein Glasrohr verwendet wird, dessen Aussenfläche durch geeignete Behandlung absorptionsfähig und selektiv gemacht wird.
  • Diese Variante, bei der der gesamte Bauteil des Kollektors (Behälter und Rohr für den Durchtritt der zu erwärmenden Flüssigkeit) in Glas ausgeführt wird, ermöglicht den Verzicht auf das Vorhandensein der beiden Glas/Metall-Durchführungen an den Eintritts- und Austrittsstellen der Kühlrohre, wodurch eine erhebliche Ersparnis erreicht wird. Die Anwendung des Kühlrohres aus Glas ermöglicht ihrerseits zwei weitere Varianten der Anordnung nach der Erfindung.
  • Die erste Variante hierzu besteht darin, dass für den Durchtritt der Kühlflüssigkeit statt eines Glssrohres mit gesclirrzter und absorbierender Aussenfläche ein Rohr aus transparentem Glas und in diesem Fall eine schwarze Kühlflüssigkeit verwendet wird, die selbst die sichtbare Strahlung aufnimmt. Die auf den Kollektor einfallende und vom hluminiumspiegel reflektierte, sichtbare Strahlung kommt so auf de transparenten Innenrohr an und erwärmt die im Innern strömende Flüssigkeit. Diese Variante des Kühlrohres aus transparentem Glas ermöglicht ihrerseits eine zweite weitere Abwandlung der erfindungsgemässen Anordnung. Tatsächlich war die U-förmige Anordnung des Kühlrohres innerhalb des Kollektors mit Flüssigkeitsumlauf in beiden Richtungen hin und zurück vor allem dazu erforderlich, zu hohe Wärmespannungen zwischen dem (warmen) Innenrohr und dem (kalten) Behälter zu vermeiden, stellte jedoch unstreitig eine technisch kompliziertere Ausführung dar. Andererseits war diese Idee mit einem Kühlrohr aus Metall oder geschwärztem Glas vor allem im Hinblick auf die Möglichkbit des Ausbleibens des Kühlflüssigkeits-Utnlaufs durch Stromausfall notwendig, wenn dieser auch nur vorubergehender Natur war.
  • In solchem Fall würde die Temperatur des der Sonne ausgesetzten, geschwärzten Rohres in kurzer Zeit so erhöht, dass es wahrscheinlich zu einem Bruch des Kollektors kommt, falls das innere Kühlrohr den Kollektor von einem Ende zum anderen durchquert hat, da es an den Enden fest angebracht ist.
  • Mit einem Kühlrohr aus durchsichtigem Glas ist dagegen eine Variante der vorgeschlagenen Anordnung vorstellbar, bei der das erwähnte Rohr in geradliniger Anordnung zu der zur Kollektorachse parallelen Achse mit einem einzigen Durchtritt den Kollektor von einem Ende zum anderen durchquert.
  • Jedoch auch im Fall des Ausbleibens der Kühlflüssigkeit durch den einen oder anderen Zufall würde die Natur des durchsichtigen Rohres selbst zu starke Temperaturveränderungen zwischen den verschiedenen Teilen des Kollektors verhindern. Der nach dieser letzteren Abwandlung ausgeführte Kollektor ähnlich der in Fig. 2 aufgeführten Art ist nun sehr einfach und hat den in beigefügter Fig. 3 angegebenen Querschnitt.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Sonnenwärmekollektor ist in jedem Fall nicht auf die vorliegende Beschreibung beschränkt. Es können weitere Varianten und Veränderungen vorgenommen werden, ohne dass damit der Rahmen der Erfindung verlass; wXirZd Leerseite

Claims (10)

  1. PATEN TMT SPRtOHE Vakuumdichter Sonnenwärmekollektor zum direkten Erwärmen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass er einen zylindrischen Behälter aus für Lichtstrahlen durchlässigem Material, ein Rohr für den Umlauf der Flüssigkeit parallel zur Behälterachse, eine profilierte Spiegelfläche mit scheinelliptischem Querschnitt längs des Flüssigkeitsumlaufes, Stütz- und Zentrierelemente für diese Fläche aufweist, wobei die Eintritts- und Austrittsenden des Flüssigkeits-Umlaufrohres wasser dicht am zylindrischen Behälter befestigt sind.
  2. 2. Sonnenwärmekollektor mit Vakuumdichtung zum direkten Erwärmen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass er einen zylindrischen Behälter aus für Lichtstrahlen durchlässigem Material, ein Rohr für den Umlauf der Flüssigkeit in beiden Richtungen parallel zur Behälterachse, eine profilierte Spiegelfläche mit scheinelliptischem Querschnitt für jede Richtung und längs des Flüssigkeitsumlaufes, Stütz- und Zentrierelemente für diese Fläche aufweist, wobei die Eintritts- und Austrittsenden des Flüssigkeits-Umlaufrohres wasserdicht am zylindrischen Behälter befestigt sind.
  3. 3. Vakuumdichter Sonnenwärmekollektor zum direkten Erwärmen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Spiegelfläche aus zwei gleichen elliptischen Profilen besteht, deren grössere Achsen parallel und um einen ca. zwei Dritteln der kleineren Halbachse gleichen Wert versetzt sind.
  4. 4. Sonnenwärmekollektor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssiz'Keits-Umlaufrohr längs der durch den Schnittpunkt der beiden elliptischer Profile gebildeten Spitze angeordnet ist. -
  5. 5. Sonnenwärmekollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeits-Umlaufrohr aus Letarl mit glatter Aussenfläche oder gegebenenfalls mit solcher Behandlung ausgeführt ist, dass eine absorbierende und selektive Oberfläche erhalten wird.
  6. 6. Sonnenwärmekollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeits-Umlaufrohr aus Glas mit glatter oder in geeigneter Weise behandelter Oberfläche ausbef5Ert ist, um eine absorbierende und selektive Oberfläche zu erhalten.
  7. 7. Sonnenwärmekollektor nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das BlüssigReits-Umlaufrohr in Metall mit geriptter oder in sonst geeigneter Weise behandelter Aussenfläche ausgeführt ist, um eine absorbierende und selektive Oberfläche zu erhalten.
  8. 8. Sonnenwärmekollektor nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dsss das Flüssigkeits-Utnlaufrohr in Glas mit gerippter oder in sonstwie geeigneter Weise behandelter Aussenfläche ausgeführt ist, um eine absorbierende und selektive Oberfläche zu erhalten.
  9. 9. Sonnenwärmekollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Flüssigkeits-Umlaufrohr in lichtdurchlässigem Glas ausgeführt ist und dass die Flüssigkeit selbst mittels Schwärzung in geeigneter Weise behandelt ist, um ein die einfallenden Lichtstrahlen absorbierendes Medium zu bilden.
  10. 10. Vakuumdichter Sonnenwärmekollektor zum direkten Erwärmen von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, dass er einen zylindrischen Behälter aus für Lichtstrahlen durchlässigem Material, ein gerades, inneres Rohr ebenfalls a s für Lichtstrahlen durchlässigem Material in zur Achse des Behälters paralleler Lage, eine profilierte Spiegelfläche mit scheinelliptischem Querschnitt um das Innenrohr herum in Umlaufrichtung der Flüssigkeit, Stütz- und Zentrierelemente für diese Fläche aufweist, wobei die Eintritts- und austrittsenden für den Flüssigkeitsumlauf wasserdicht an den entgegengesetzten Enden des zylindrischen Behälters befestigt sind und die Flüssigkeit in geeigneter Weise mittels Schwärzung behandelt ist, um ein die einfallenden Lichtstrahlen absorbierendes Medium zu bilden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838076A1 (de) * 1977-09-24 1979-04-12 Emil Baechli Sonnenkollektor
CN1831448B (zh) * 2005-03-10 2010-06-09 淄博绿能环保设备科技有限公司 置有反射聚光镜面和助循环装置的玻璃太阳换能集热管
CN1661292B (zh) * 2004-02-27 2010-06-23 徐宝安 置有反射聚光镜面和节流装置的玻璃太阳换能热管

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