DE2655598A1 - Nachrichtenuebertragungsverfahren - Google Patents

Nachrichtenuebertragungsverfahren

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DE2655598A1 DE19762655598 DE2655598A DE2655598A1 DE 2655598 A1 DE2655598 A1 DE 2655598A1 DE 19762655598 DE19762655598 DE 19762655598 DE 2655598 A DE2655598 A DE 2655598A DE 2655598 A1 DE2655598 A1 DE 2655598A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L25/00Baseband systems
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    • HELECTRICITY
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    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/03Shaping networks in transmitter or receiver, e.g. adaptive shaping networks
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Description

  • "Nachrichtenübertragungsverfahren"
  • Zusatz zu DBP . ... ...
  • (Patentanmeldung P 26 53 9?0.8> Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungsverfahren, insbesondere für den Kurzwellenbereich, bei dem die Nachricht in Form von Datenrahmen übertragen wird, wobei jeder Datenrahmen zwischen einem ersten und einem zweiten Nachrichtenblock eine Testfolge enthält, bei dem auf der Empfangs seite bei jedem Datenrahmen der erste Nachrichtenblock zwischengespeichert wird, bis mit Hilfe der Testfolge des betreffenden Datenrahmens die aktuelle Impulsantwort des Übertragungskanals ermittelt und eine Adaptation der Entzerrerfilterparameter an diese Impulsantwort erfolgt ist, und bei dem der erste und zweite Nachrichtenblock des betreffenden Datenrahmens dann bei der adaptierten Einstellung der Entzerrerfilterparameter entzerrt werden, nach DBP . ... ... (Patentanmeldung P 26 53 970.8).
  • Das Hauptpatent löst die Aufgabe, ein Nachrichtenübertragungsverfahren insbesondere für den Kurzwellenbereich zu schaffen, bei dem eine hinreichend genaue Anpassung an die jeweils aktuelle Impulsantwort des Übertragungskanals gewährleistet ist.
  • Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Nachrichten in Form von Datenrahmen übertragen werden, daß jeder Datenrahmen zwischen einem ersten und einem zweiten Nachrichtenblock eine Testfolge enthält, daß auf der Empfangsseite bei jedem Datenrahmen der erste Nachrichtenblock zwischengespeichert wird, bis mit Hilfe der Testfolge des betreffenden Datenrahmens die aktuelle Impulsantwort des Übertragungskanals ermittelt und eine Adaptation der Entzerrer-Filterparameter an diese Impulsantwort erfolgt ist, und daß der erste und der zweite Nachrichtenblock des betreffenden Datenrahmens dann bei der adaptierten Einstellung der Entzerrer-Filterparameter entzerrt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß die bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent vorzugsweise ins Auge gefaßte Einbettung der Testfolge in den Datenrahmen mit je einer Energiepause zu dem ersten bzw. zweiten Nachrichtenblock, durch die das Auffinden der Testfolgen auf der Empfangs seite an sich wesentlich erleichtert wird, sich aufgrund der Energiepausen ungünstig auf das Regelverhalten insbesondere des Senders sowie gegebenenfalls auch des Empfängers auswirkt. Würden die Energiepausen nun ohne besondere Maßnahmen einfach weggelassen, so hätte das andererseits zur Folge, daß die starken Energieechos der NachrichtenbLöcke unmittelbar die Testfolge überlagern würden, so daß dann eine einwandfreie Bestimmung der Impulsantwort des Übertragungskanals nicht mehr möglich wäre.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Nachrichtenübertragungsverfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es den Regeleigenschaften des Senders und des Empfängers förderlich ist und daß es zugleich eine sichere Erkennung der Testfolgen sowie eine einwandfreie Ermittlung der Impulsantwort ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aufeinanderfolgende Datenrahmen einer zu übertragenden Nachricht sowie bei jedem Datenrahmen einerseits der erste Nachrichtenblock und die Testfolge und andererseits die Testfolge und der zweite Nachrichtenblock jeweils ohne eine Energiepause unmittelbar aneinander anschließend übertragen werden, daß jede Testfolge zur Entkopplung gegenüber Energieechos des ersten und zweiten Nachrichtenblocks jeweils aus einer Anzahl Vorlauf-Bits, einer optimal komprimierbaren eigentlichen Testfolge und einer Anzahl Nachlauf-Bits besteht und daß die Testfolgen empfangsseitig mittels einer Anordnung bestehend aus einem inneren Korrelationsfilter mit einer der Bit-Anzahl der eigentlichen Testfolge entsprechenden Anzahl von Filtergewichten sowie einem äußeren Korrelationsfilter, bei dem die Anzahl der Filtergewichte der Bit-Anzahl der gesamten Testfolge gleich ist, und einer Koinzidenzschaltung als solche erkannt werden.
  • Dabei besteht die Testfolge vorzugsweise aus einem 7-Bit-Vorlauf der Form +++-+-+, einer optimal korrelierenden eigentlichen 25-Bit-Testfolge der Form +--+--+-+-+------+++ --+++ und einem 7-Bit-Nachlauf der Form +-++--+. Des wei- teren ist gemäß einer günstigen Ausführungsform vorgesehen, daß die Anordnung zur Erkennung der Testfolgen für das innere und das äußere Korrelationsfilter ein gemeinsames Schieberegister aufweist, dessen Zellenanzahl der Bitanzahl der Testfolge entspricht, daß bei dem äußeren Korrelationsfilter alle Zellen des Schieberegisters über je einen Anzapf und je einen für alle Anzapfe gleichen, mit einem Fußpunktwiderstand jeweils einen Spannungsteiler bildenden Widerstand nach Maßgabe der Vorzeichen der zeitinversen Testfolge mit einem nichtinvertierenden bzw. invertierenden Eingang eines ersten Operationsverstärkers verbunden sind, daß bei dem inneren Kompressionsfilter alle Zellen des Schieberegisters abzüglich einer der Anzahl der Vorlauf- bzw. Nachlauf-Bits der Testfolge entsprechenden Anzahl von Zellen am Anfang bzw. Ende des Schieberegisters über je einen weiteren Anzapf und je einen in Betrag und Vorzeichen hinsichtlich der lmpulsantwortmessung optimierten, mit einem weiteren Fußpunktwiderstand jeweils einen Spannungsteiler bildenden weiteren Widerstand nach Maßgabe der Vorzeichen der auf die Impulsantwortmessung hin optimierten Filter-Gewichte an einen nichtinvertierenden bzw. invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers angeschlossen sind, an dessen Ausgang die Impulsantwort abnehmbar ist, und daß der Operationsverstärker des äußeren Kompressionsfilters und der weitere Operationsverstärker des inneren Kompressionsfilters ausgangsseitig mit einer Koinzidenzschaltung verbunden sind.
  • Die Koinzidenzschaltung stellt jeweils bei Erfüllung der folgenden Kriterien fest, daß eine Testfolge vorliegt: a) Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers des äußeren Kompressionsfilters und die Ausgangsspannung des weiteren Operationsverstärkers des inneren Kompressionsfilters sowohl im Sinus- als auch im Cosinuskanal eines kohärenten Empfängers sind höher als die mittlere Kanal spannung am Eingang der beiden Kompressionsfilter.
  • b) Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers des äußeren Kompressionsfilters weist die gleiche Polarität auf wie die Ausgangsspannung des weiteren Operationsverstärkers des zugehörigen inneren Kompressionsfilters.
  • c) Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers des äußeren Kompressionsfilters ist höher als die Ausgangsspannung des weiteren Operationsverstärkers des zugehörigen inneren Kompressionsfilters.
  • Durch die Anwendung eines Schwung~radmechanismus-Prinzips wird die Dauer der Geltung der Koinzidenz der Testfolgenerkennung durch das äußere und das innere Kompressionsfilter jeweils auf die Dauer einer Torzeit beschränkt, deren Periodendauer mit der Übertragungszeit für einen Datenrahmen übereinstimmt.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind insbesondere darin zu sehen, daß es zu einem günstigen Verhalten der automatischen Regelung in Sendern und Empfängern führt, Störungen und Rauschen bei der Messung der Impulsantwort des Ubertragungskanals stark unterdrückt und ein sicheres und eindeutiges Auffinden der Testfolgen im übertragenen Bit-Strom ermöglicht. Hinzu kommt noch eine für den Kurzwellenbereich hohe Meßgenauigkeit von besser als 3 % je Echo.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den zeitlichen Ablauf der Datenaussendung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Hauptpatents. Die digitale Nachricht wird in Form von Datenrahmen übertragen.
  • Jeder Datenrahmen enthält eine Testfolge zur Bestimmung der Impulsantwort des Übertragungskanal sowie einen ersten Nachrichtenblock vor und einen zweiten Nac}irichtenbiock hinter der Testfolge. Zwischen aufeinanderfolgenden Datenrahmen sowie bei den einzelnen Datenrahmen zwischen der Testfolge und den Nachrichtenblöcken sind Energiepausen vorgesehen, in denen Energieechos abklingen können. Erster und zweiter Nachrichtenblock eines Datenrahmens umfassen jeweils die gleiche Anzahl von binären Telegraphieschritten für die Nutzinformation und einige Redundanzbits zur empfangsseitigen Fehlererkennung.Die Übertragungsdauer für einemDatenrahmen einschließlich der Energiepause zum vorangehenden Datenrahmen beträgt 100 msec. Da im Kurzwellenbereich Energieechos mit einer Laufzeitdifferenz von bis zu 2 msec (hängt von der Entfernung ab, kann auch mehr sein) zu erwarten sind, sind für die Energiepausen jeweils 3 msec vorgesehen. Bei einer Streckentelegraphiegeschwindigkeit von 3000 Bd entspricht dieses je 9 Bit, so daß auf einen Datenrahmen mit seinen drei Energiepausen jeweils 27 Pausen-Bits entfallen. Als Testfolge wird eine binar phasengetastete 13-Bit-Barkerfolge mit einer Übertragungszeit von rund 4 msec verwendet. Abzüglich der Energiepausen und der Testfolge verbleiben für den ersten und zweiten Nachrichtenblock jeweils J msec Ubertragungszeit bzw. jeweils 120 Bit für die zu iibertragende Information und je 10 Bit für die Redundanz.
  • Durch die Zweiteilung des Datenrahmens in einen ersten und einen zweiten Nachrichtenblock und die Zwischenspeicherung des ersten Nachrichtenblocks erreicht man - da die Testfolge ja zwischen den Nachrichtenblöcken in der Mitte des Datenrahmens angeordnet ist - vorteilhafterweise eine "Alterungsperiode" der Entzerrereinstellung von ungefähr nur 50 msec pro Datenrahmen, obwohl die Impulsantwort-Bestimmung und die Einstellung der Entzerrerfilterparameter tatsächlich in einem Abstand von jeweils 100 msec vorgenommen wird.
  • Für die so gewonnene Genauigkeit der Fil tereins te llung muß allerdings zusätzliche Verarbeitungszeit im Prozessor in Kauf genommen werden, weil durch die Zwischenspeicherung des ersten Nachrichtenblocks etwa 50 msec zusätzliche Durchlaufzeit beim Prozessor anzusetzen sind. Die Gesamtdurchlaufzeit des Quasi-Echtzeit-Entzerrerprozessors gemessen vom Eintreffen des Anfangs eines Datenrahmens bis zur Ausgabe des ersten Nachrichtenbits dieses Rahmens an die Datensenke liegt wesentlich unter 100 msec. Wie erwähnt, beeinflussen die Energiepausen das Regelverhalten des Senders und des Empfängers ungiinstig.
  • Fig. 2a zeigt den zeitLichen Vorlauf der Nachrichtenübertragung beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die Datenrahmen ohne eine Energiepause aneinander anschließen und bei dem auch die Energiepausen zwischen der Testfolge und den Nachrichtenblöcken fehlen. Wegen der Energieechos der in der Nähe der Datenrahmengrenze liegenden Bits des benachbarten Datenrahmens, die in den Datenrahmen hineinragen, müssen bei der Auswerteprozedur im Entzerrer so viele Bitschritte vom benachbarten Datenrahmen berücksichtigt werden, wie in den Entzerrerfiltern (oder Algorithmen) Filtergewichte enthalten sind, Dieses gilt bei jeweils einer Abtastung pro Bitschritt, bei mehrfacher Abtastung pro Bitschritt gilt entsprechendes für die zu berücksichtigende Anzahl von Abtastwerten.
  • Fig. 2b zeigt den Aufbau der neuen Testfolge, die aus einem 7-Bit-Vorlauf A, einem optimal korrelierenden 25-Bit-Code B als eigentlicher Testfolge und einem 7-Bit-Nachlauf C besteht. Diesem Aufbau der Testfolge liegt die Überlegung zugrunde, daß das Kompressionsfilter zur Reduzierung des Einflusses der Energieechos der Nachrichtenblöcke bei der Impulsantwortmessung kürzer sein sollte als die Testfolge selbst. Im vorliegenden Fall wird ein Kompressionsfilter mit 25 Gewichten verwendet, während die Testfolge aus 39 Bit besteht. Beim Aufbau der Testfolge wird von einem optimal korrelierenden 25-Bit-Code B als eigentlicher Testfolge, deren Länge mit der Länge des Kompressionsfilters übereinstimmt, ausgegangen. An diese eigentliche Testfolge werden dann die je 7 Füllbits des Vor- und Nachlaufs angehängt, die darauf optimiert sind, daß bei der Impulskompresion möglichst geringe Nebenwerte entstehen. Die Fiillbits des Vor- und Nachlaufs dienen der Entkopplung der eigentlichen Testfolge B von den angrenzenden Bits der Nachrichtenblöcke, deren Energieechos in den Vor- und Nachlauf hineinragen. Der Einfluß der Energieechos von Bits der Nachrichtenblöcke auf die Meßgenauigkeit bei der Impulsatwortbestimmung ist unter diesen Bedingungen vernachlässigbar.
  • Bei der Impulsantwortmessung mit dem kurzen 25-Gewichte-Kompressionsfilter sind die Echos zwar noch im Ausgangssignal der Filterprozedur vertreten, infolge der geringen Anzahl der sie enthaltenden Bit schritte sind sie jedoch so schwach ausgeprägt, daß die die gültige Impulsantwort bestimmende Auswahlprozedur diese Echos erkennt und ausscheidet. Nach der Festlegung der Füllbits des Vor- und Nachlaufs wird das Kompressionsfilter durch Iteration optimiert. Dabei werden 7 Nebenwerte auf beiden Seiten des Hauptwerts der Kreuzkorrelationsfunktion der 39-Bit-Testfolge mit den optimierten Gewichten des Kompressionsfilters soweit reduziert, daß die mittlere Meßgenauigkeit für jedes Echo auf einem Nebenwertschritt besser als 3 % ist.
  • Fig. 2c zeigt ein konkretes Beispiel für den Aufbau der binären 39-Bit-Testfolge aus +1 und -1-Bitwerten, bei dem der Vorlauf A aus der Bitfolge +++-+-+, die eigentliche Testfolge B aus der optimal korrelierenden Bitfolge -----+++--+++ der Nachlauf C aus der Bitfolge +-++--+ besteht, wobei (wegen des konstanten Bitbetrages) jeweils nur das Bitvorzeichen angegeben ist. In Tabelle 1 am Ende der Beschreibung sind in der linken Spalte die 39-Bit-Testfolge, in der mittleren Spalte die 25 Gewichte eines durch drei Iterationen optimierten Kompressionsfilters (mit einem derartigen Filter wird bei der Impulskompression für sieben Nebenwerte vor und nach dem Hauptwert ein Haupt-zu-Nebenwertverhältnis von zumindest 30 erreicht) und in der rechten Spalte eine Folge von Kreuzkorrelationswerten, die man am Ausgang eines solchen Kompressionsfilters bei der Kompression der 39-Bit-Testfolge erhält, aufgeführt.
  • Da in dem übertragenen Signal nun keine die Testfolgen markierenden Energiepausen mehr vorkommen, müssen empfangsseitig besondere Vorkehrungen zur Erkennung der Testfolgen getroffen werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung zur Impulskompression und Erkennung der Testfolgen. Die Grundidee besteht dabei in einer gleichzeitigen Verwendung eines "äußeren" Kompressionsfilters für die gesamte Testfolge und eines "inneren" Kompressionsfilters für die eigentliche Testfolge B in Verbindung mit einer Koinzidenzschaltung. Für beide Filter ist ein gemeinsames (analoges) Schieberegister mit einem Eingang E und 39 Zellen 1 bis 39 vorgesehen. Die 39 Gewichte des "äußeren Kompressionsfilters haben den Wert +1 oder -1, wobei die Vorzeichen der einzelnen Gewichte der Vorzeichenfolge der zeitinversen 39-Bit-Testfolge entsprechen. Die hinsichtlich der Impulsantwortmessung optimierten 25 Gewichte des "inneren" Kompressionsfilters sind in Tabelle 1 angegeben. Die Gewichte des "äußeren" Kompressionsfilters sind durch ohmsche Widerstände R realisiert, die einerseits mit je einem Anzapf einer der Schieberegisterzellen 1 bis 39 und andererseits - mit einem Fußpunktwiderstand R einen o als Multiplizierer wirkenden Spannungsteiler bildend -je nach dem Vorzeichen des zugehörigen Gewichts mit einem nichtinvertierenden oder einem invertierenden Eingang + bzw.
  • - eines als Summenpunkt fungierenden Operationsverstärkers V verbunden. Die Gewichtswerte des "inneren" Kompressionsfilters sind durch mit je einem Anzapf einer der mittleren Schieberegisterzellen 8 bis 32 verbundene ohmsche Widerstände R1 bis R25 verwirklicht, die mit einem weiteren Fußpunktwiderstand R0 einen Spannungsteiler bildend nach Maßgabe des Vorzeichens des zugehörigen Gewichts in Tabelle 1 entweder an einen nichtinvertierenden oder an einen invertierenden Eingang + bzw. - eines weiteren Operationsverstärkers V' angeschlossen. Die Gewichtswerte sind dabei durch k .b gegeben, wobei k > 100, n = 1 bis 25 und b n das zugehörige Gewicht in Tabelle 1 ist, d. h. der Gewichtswert der Widerstände R1 bis R wird um so kleiner, je größer n das zugehörige Gewicht in Tabelle 1 ist. Die in Fig. 3 angegebenen Bedingungen R#100 R0 und R1 bis R25#100 R0' müssen eingehalten werden, um eine hinreichend genaue und eindeutige Bemessung der Gewichtswerte der Spannungsteiler zu gedie währleisten, andernfalls isrSpannungsteiler-Wirkung nämlich zu sehr von der Bit-Kombination der vom Filter jeweils gerade aufgenommenen Bit-Folge abhängig.
  • Die durch Impulskompression der eigentlichen Testfolge B gewonnene Impulsantwort des Übertragungskanals läßt sich an einem Ausgang A' des weiteren Operationsverstärkers V' des "inneren" Kompressionsfilters abnehmen. Um feststellen zu können, wann an diesem Ausgang A die gultige Impulsantwort erscheint, die mit dem Hauptwert der Impulskompression identisch ist, dem - wie sich der rechte Spalte in Tabelle 1 entnehmen läßt - eine Anzahl von Echos bzw. Nebenwerten vor- ausgeht und nachfolgt, sind die Ausgänge des "äußeren" und des "inneren" Kompressionsfilters, d. h. die Ausgänge des Operationsverstärkers V und des weiteren Operationsverstärkers V', in einer Koinzidenzschaltung K zusammengeschaltet. Die Koinzidenzschaltung K zeigt nur bei Erfüllung der folgenden Kriterien das Vorliegen einer Testfolge im Filter an: a) Die Ausgangsspannung des "anderen" und des "inneren" Kompressionsfilters ist höher als die mittlere Kanalspannung am Eingang E des Schieberegisters.
  • b) Die Ausgangs spannung des "äußeren" Kompressionsfilters weist die gleiche Polarität auf wie diejenige des "inneren" Kompressionsfilters.
  • c) Die Ausgangsspannung des "äußeren" Kompressionsfilters ist höher als die Ausgangsspannung des "inneren" Kompressionsfilters.
  • Diese Bedingungen sind nur bei Vorliegen des Hauptwertes der Impulskompression zugleich erfüllt.
  • Es bleibt noch darauf hinzuweisen, daß bei empfangsseitiger Verwendung eines kohärenten Empfängers mit einem Sinus- und einem Cosinuskanal sowohl im Sinus- als auch im Cosinuskanal eine Anordnung gemäß Fig. 3 vorgesehen wird.
  • TabeLle 1
    Testfolge Filtergewichte Kreuzkorrelationsiunktion
    +1 + 0,59 + 0,59
    +1 + 0,56 + 1,15
    +1 + 0,83 + 1,98
    -1 - 0,82 - 0,02
    +1 - o,gg - 0,95
    -1 + 0,92 - 1,75
    +1 + 1,00 + 2, 61
    +1 + 0,56 + 2,97
    -1 - 0,92 + 0,35
    -1 - 0,88 - 1,47
    +1 - 0,85 - 5,74
    -1 - 1,34 - 2,70
    -1 - 1,13 - 0,51
    +1 - 0,84 - 2,41
    -1 + 1,40 - 2,51
    +1 - 1,45 - 0,02
    -1 + o,g6 - 0,02
    +1 - 0,82 - 3,48 + 2,21
    -1 + 1,00 + 1,84 - 0,74
    -1 - 1,40 - s,74 - 3,04
    -1 - o,g6 + 4,52 - 3,31
    -1 + o,g3 - 5,39 - 2,59
    -1 - 0,68 + 2,93 + 0,77
    -1 - 1,41 - 2,26 @ - 0,71
    +1 + 1,14 - 0,26 @ - 2,25
    +1 - 0,22 @ + 2,39
    +1 +0,50 -3,14
    -1 +0,12 +1,50
    -1 + 0,22 - 3,43
    +1 -0,58 +0,27
    +1 +0,02 -0,99
    +1 +24,44(HW) -3,52
    +1 - 0,56 + 0,02
    -1 + 0,40 a + 6,22
    +1 +0,12 -4,66
    +1 -0,36 -1,54
    -1 +0,02 +4,22
    -1 +0,60 @ -0,41
    +1 - 0,36 @ - 2,55
    + 1,07 @ + 1,14
    (HW = Hauptwert)
    L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Nachrichtenübertragungsverfahren, insbesondere für den Kurzwellenbereich, bei dem die Nachricht in Form von Datenrahmen übertragen wird, wobei jeder Datenrahmen zwischen einem ersten und einem zweiten Nachrichtenblock eine Testfolge enthält, bei dem auf der Empfangsseite bei jedem Datenrahmen der erste Nachrichtenblock zwischengespeichert wird, bis mit Hilfe der Testfolge des betreffenden Datenrahmens die aktuelle Impulsantwort des Übertragungskanals ermittelt und eine Adaptation der Entzerrerfilterparameter an diese Impulsantwort erfolgt ist, und bei dem der erste und zweite Nachrichtenblock des betreffenden Datenrahmens dann bei der adaptierten Einstellung der Entzerrerfilterparameter entzerrt werden, nach DBP . ... ... (Patentanmeldung P a6 53 970.8), dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Datenrahmen einer zu übertragenden Nachricht sowie bei jedem Datenrahmen einerseits der erste Nachrichtenblock und die Testfolge und andererseits die Testfolge und der zweite Nachrichtenblock jeweils ohne eine Energiepause unmittelbar aneinander anschließend übertragen werden, daß jede Testfolge zur Entkopplung gegenüber Energieechos des ersten und zweiten Nachrichtenblocks jeweils aus einer Anzahl Vorlauf-Bits (A), einer optimal komprimierbaren eigentlichen Testfolge (B) und einer Anzahl Nachlauf-Bits (C) besteht und daß die Testfolgen empfangsseitig mittels einer Anordnung bestehend aus einem inneren Korrelationsfilter mit einer der Bit-Anzahl der eigentlichen Testfolge (B) entsprechenden Anzahl von Filtergewichten sowie einem äußeren Korrelationsfilter, bei dem die Anzahl der Filtergewichte der Bit-Anzahl der gesamten Testfolge gleich ist, und einer Koinzidenzschaltung (K) als solche erkannt werden (Fig. 2 und 3).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Testfolge aus einem 7-Bit-Vorlauf (A) der Form +++-+-+, einer optimal korrelierenden eigentlichen 25-Bit-Testfolge (B) der Form +--+--+-+-+------+++--+++ und einem 7-Bit-Nachlauf (C) der Form +-++--+ besteht (Fig. 2).
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Erkennung der Testfolgen für das innere und das äußere Korrelationsfilter ein gemeinsames Schieberegister (1 bis 39) aufweist, dessen Zellenanzahl der Bitanzahl der Testfolge entspricht, daß bei dem äußeren Korrelationsfilter alle Zellen des Schieberegistersüber je einen Anzapf und je einen für alle Anzapfe gleichen, mit einem Fußpunktwiderstand (Ro) jeweils einen Spannungsteiler bildenden Widerstand (R) nach Maßgabe der Vorzeichen der zeitinversen Testfolge mit einem nichtinvertierenden bzw. invertierenden Eingang (+ bzw. -) eines ersten Operationsverstärkers (V) verbunden sind, daß bei dem inneren Kompressionsfilter alle Zellen des Schieberegisters abziiglich einer der AnzahL der Vorlauf bzw. Nachlauf-Bits (A bis C) der T<stfolge entsprechenden Anzahl von Zellen am Anfang bzw. Ende des Schieberegisters über je einen weiteren Anzapf und je einen in Betrag und Vorzeichen hinsichtlich der Impulsantwortmessung optimierten, mit einem weiteren Fußpunktwiderstand (Ro) jeweils einen Spannungsteiler bildenden weiteren Widerstand (R bis R25) nach Maß-1 25 gabe der Vorzeichen der auf die Impulsantwortmessung hin optimierten Filter-Gewichte an einen nichtinvertierenden bzw.
    invertierenden Eingang (+ bzw. -) eines weiteren Operationsverstärkers (V') angeschlossen sind, an dessen Ausgang (A') die Impulsantwort abnehmbar ist, und daß der Operationsverstärker (V) des äußeren Kompressionsfilters und der weitere Operationsverstärker (V') des inneren Kompressionsfilters ausgangsseitig mit einer Koinzidenzschai.tung (K> verbunden sind (Fig. 2 und 3).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzschaltung (K) jeweils bei Erfüllung der folgenden Kriterien das Vorliegen einer Testfolge feststellt: a) Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers (V) des äußeren Kompressionsfilters und die Ausgangsspannung des weiteren Operationsverstärkers (V') des inneren Kompressionsfilters sowohl im Sinus- als auch im Cosinuskanal eines kohärenten Empfängers sind höher als die mittlere Kanalspannung am Eingang (E) der beiden Kompressionsfilter.
    b) Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers (v) des äußeren Kompressionsfilters weist die gleiche PoLarität auf wie die Ausgangsspannung des weiteren Operationsverstärkers (V') des zugehörigen inneren Kompressionsfilters.
    c) Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers (V) des äußeren Kompressionsfilters ist höher als die Ausgangsspannung des weiteren Operationsverstärkers (V') des zugehörigen inneren Kompressionsfilters (Fig. 3).
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Anwendung eines Schwungradmechanismus-Prinzips die Dauer der Geltung der Koinzidenz der Testfolgenerkennung durch das äußere und das innere Kompressionsfilter jeweils auf die Dauer einer Torzeit beschränkt ist, deren Periodendauer mit der Übertragungszeit für einen Datenrahmen übereinstimmt.
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