DE69732634T2 - Verfahren zur bestimmung der qualität einer verbindung und empfänger - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der qualität einer verbindung und empfänger Download PDF

Info

Publication number
DE69732634T2
DE69732634T2 DE69732634T DE69732634T DE69732634T2 DE 69732634 T2 DE69732634 T2 DE 69732634T2 DE 69732634 T DE69732634 T DE 69732634T DE 69732634 T DE69732634 T DE 69732634T DE 69732634 T2 DE69732634 T2 DE 69732634T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
max
receiver
determining
column
values
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69732634T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69732634D1 (de
Inventor
Olli Piirainen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia Oyj
Original Assignee
Nokia Oyj
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nokia Oyj filed Critical Nokia Oyj
Publication of DE69732634D1 publication Critical patent/DE69732634D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69732634T2 publication Critical patent/DE69732634T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/20Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/004Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
    • H04L1/0045Arrangements at the receiver end
    • H04L1/0054Maximum-likelihood or sequential decoding, e.g. Viterbi, Fano, ZJ algorithms

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schätzen von Verbindungsqualität in einem Empfänger eines Funksystems, wobei das Verfahren ein Decodieren eines empfangenen Signals mit einem Viterbi-Decodierer durch Verwendung eines Trellis-Diagramms mit einer Gruppe von Zustandspunkten aufweist, wobei von jedem Punkt des Diagramms ein Übergang zu zwei Punkten in der nächsten Spalte möglich ist und für die Übergänge Zustandsübergangswerte berechnet werden, und geht von der EP-A-0 430 413 aus.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei einem zellularen Funksystem ändert sich fortlaufend die Qualität der Verbindung zwischen einer Basisstation und einem Teilnehmerendgerät. Diese Änderung wird durch Störungen auf dem Funkpfad und die Dämpfung von Funkwellen als eine Funktion der Distanz verursacht. Bewegt sich ein Teilnehmerendgerät zum Beispiel weiter von der Basisstation weg, erhöht sich die Dämpfung auf der Verbindung zwischen dem Teilnehmerendgerät und der Basisstation. Oft wird ein Versuch unternommen, diese Dämpfung mittels einer Leistungssteuerung zu kompensieren.
  • Eine Leistungsmessung alleine wird jedoch nicht als ein die Verbindungsqualität angebender Parameter ausreichen. Eine bei digitalen zellularen Funksystemen häufig eingesetzte Variable zum Ausdrücken von Verbindungsqualität ist die Bitfehlerrate (BER: "Bit Error Rate"), die die Anzahl von fehlerhaft empfangenen Bits im Vergleich zu allen empfangenen Bits darstellt. Beim zellularen GSM-Funksystem messen zum Beispiel die Basisstation und das Teilnehmerendgerät fortlaufend die BER auf der Verbindung zwischen ihnen. Die Messergebnisse werden an eine Basisstationssteuerung übermittelt, die auf Grundlage der Messungen gegebenenfalls die Entscheidung trifft, die Verbindung zu einem Kanal weiterzureichen, der eine bessere Verbindungsqualität bietet.
  • Es ist notwendig, die Verbindungsqualität so genau wie möglich zu messen, um in der Lage zu sein, die Ressourcen des zellularen Funksystems optimal zu nutzen, und um die Anzahl schlechter Verbindungen zu minimieren. Folglich beträgt die Messdauer für die BER-Messung beim GSM-System 480 Millisekunden, was bei einem Vollratenkanal 104 TDMA-Zeitschlitzen und bei einem Halbratenkanal 52 TDMA-Zeitschlitzen entspricht.
  • Es ist vorbekannt, die BER eines Kanals als sogenannte Pseudober-Messung zu schätzen. Bei diesem Verfahren wird die BER geschätzt, indem das Signal am Ausgang des vom Empfänger beinhalteten Kanaldecodierers erneut codiert wird, und indem die Anzahl richtiger Bits gezählt wird. Dieses Verfahren ist jedoch nicht das bestmögliche, weil es nicht sichergestellt ist, dass der Kanaldecodierer ein fehlerhaftes Bit immer korrigiert. Der Kanaldecodierer kann auch ein richtiges Bit in ein unrichtiges Bit ändern. Zusätzlich hängt die Genauigkeit des Verfahrens von der Länge der verarbeiteten Bitfolge ab. Die Bitfolge, d.h. die Messdauer, sollte lang genug sein, damit die BER auch dann korrekt erfasst werden kann, wenn fehlerhafte Bits selten im Kanal vorkommen. Beim GSM- System ist dies insbesondere bei einem Halbratenkanal ein Problem, bei dem die Anzahl von Bits geringer ist als bei einem Vollratenkanal. Des Weiteren ist es schwierig, das Pseudober-Verfahren mit einem Signalprozessor durchzuführen.
  • Die US-5144644 und die EP-430413 offenbaren Trellis-Decodierungsverfahren unter Verwendung weicher Entscheidungen.
  • Ein weiteres Verfahren gemäß dem Stand der Technik zum Schätzen der BER besteht darin, sie aus der bekannten Trainingssequenz jedes Verkehrkanals während der Messdauer zu berechnen. Da beim GSM-System 26 Bits in der Trainingssequenz vorhanden sind und ein Halbratenkanal während der Messdauer 52 Rahmen auf jedem Verkehrskanal aufweist, gibt es folglich nur 52·26 bekannte Bits, aus denen die BER zu berechnen ist. Dies ist zu wenig, um eine BER-Schätzung ausreichend genau zu berechnen.
  • KENNZEICHEN DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Schätzen der Qualität einer Verbindung zu implementieren, das einfach und genau ist und keine schwierige Berechnung erfordert. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Empfänger zu implementieren, in dem eine Überwachung der Verbindungsqualität in Zusammenhang mit dem Decodierungsprozess einfach zu implementieren ist.
  • Dies wird durch ein Verfahren des in der Einleitung dargelegten Typs erreicht, das gekennzeichnet ist durch ein Berechnen der Höchstwerte für die beiden Übergänge der Punkte in der Spalte in jeder Spalte des Trellis- Diagramms, und durch Bestimmen des Absolutwerts der Differenz der berechneten Höchstwerte, Bestimmen einer Summe der Absolutwerte über mehrere Spalten des Trellis-Diagramms, und Verwenden der Summe bei Bestimmung der Verbindungsqualität.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Empfänger in einem Funksystem, wobei der Empfänger eine Einrichtung zum Decodieren eines empfangenen Signals mittels des Viterbi-Verfahrens mit Hilfe eines Trellis-Diagramms mit einer Gruppe von Zustandspunkten und eine Einrichtung zum Berechnen von Zustandsübergangswerten für die beiden möglichen Übergänge in jedem Punkt des Diagramms aufweist. Der Empfänger gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass er aufweist: eine Einrichtung zum Berechnen der Höchstwerte für die beiden Übergänge der Punkte in der Spalte in jeder Spalte des Trellis-Diagramms, Bestimmen des Absolutwerts der Differenz der berechneten Höchstwerte, Bestimmen einer Summe der Absolutwerte über mehrere Spalten des Trellis-Diagramms, und eine Einrichtung zum Schätzen von Verbindungsqualität durch Verwendung der Summe.
  • Die erfinderische Lösung stellt etliche Vorteile bereit. Sie kann auf eine einfache Art und Weise implementiert werden, z.B. mit einer ASIC-Schaltung, und sie erfordert keinen Speicher. Wenn sie in Zusammenhang mit Viterbi-Logik implementiert wird, kann die notwendige Berechnung parallel zu einer Durchführung des Viterbi-Verfahrens ausgeführt werden. Ferner ist das erfinderische Verfahren sogar noch genauer als die vorbekannten Verfahren.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Beispiele gemäß den zugehörigen Zeichnungen ausführlicher beschreiben, bei denen zeigen:
  • 1 ein Beispiel eines Funksystems, bei dem die Erfindung angewandt werden kann,
  • 2 ein Beispiel des Aufbaus des Empfängers gemäß der Erfindung, und
  • 3 ein Beispiel eines in einem Viterbi-Decodierer verwendeten Trellis-Diagramms.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Das Verfahren und der Empfänger gemäß der Erfindung können bei jedem digitalen Funksystem angewandt werden. 1 zeigt beispielhaft die wesentlichen Teile des Aufbaus eines typischen zellularen Funksystems. Das System weist eine Basisstation 100 und eine Gruppe von üblicherweise mobilen Teilnehmerendgeräten 102 bis 104 auf, die jeweils eine Zweiwege-Verbindung 106 bis 108 zu der Basisstation 100 aufweisen. Die Basisstation 100 leitet die Verbindungen der Endgeräte 102 bis 104 an weitere Teile des Systems und an das Festnetz weiter.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel des Aufbaus des erfinderischen Empfängers untersucht, der mittels des Blockschaltbilds gemäß 2 dargestellt ist. Der Empfänger weist eine Antenne 200 auf, die ein auf Funkfrequenzteile 202 anzuwendendes Signal empfängt. Die Funkfrequenzteile setzen das empfangene Signal in eine Zwischenfrequenz um. Das umgesetzte Signal 204 wird weiter auf eine Abtasteinrichtung 206 angewandt, in der das Signal von analoger in digitale Form gewandelt wird. Das digitalisierte Signal 208 wird weiter auf einen Entzerrer 210 angewandt. Im Entzerrer wird die Verzerrung korrigiert, die vom Übertragungskanal, d.h. vom Funkpfad, an dem Signal verursacht wurde. Vom Entzerrer wird das Signal an eine Entschachtelungseinrichtung 212 geliefert, die die an der Sendestufe verschachtelten Bits entschachtelt. Eine Verschachtelung wird bei digitalen Übermittlungssystemen allgemein verwendet. Es sollte beachtet werden, dass das Verfahren gemäß der Erfindung auch auf Systeme angewandt werden kann, bei denen keine Verschachtelung eingesetzt wird. Alle vorstehend erwähnten Empfängerkomponenten können auf Arten implementiert werden, die einem Fachmann bekannt sind.
  • Die von der Entschachtelungseinrichtung 212 empfangenen Symbole werden an einen Faltungsdecodierer 214 geliefert, der aus den Symbolen harten Entscheidungen trifft. Am Ausgang des Decodierers 214 sind ein decodiertes Signalbündel 216 und Informationen 218 über die Zuverlässigkeit der Entscheidung vorhanden. Der Faltungsdecodierer ist üblicherweise mit Hilfe des Viterbi-Algorithmus implementiert. Beim Viterbi-Algorithmus kann eine weiche Entscheidung verwendet werden, obwohl dies was die Erfindung betrifft nicht wesentlich bzw. notwendig ist.
  • Im Folgenden wird der Arbeitsablauf des Viterbi-Algorithmus untersucht. 3 stellt ein typisches Trellis-Diagramm dar, das in Zusammenhang mit dem Viterbi-Algorithmus verwendet wird. Beim Auflösen des Viterbi-Algorithmus verläuft der Prozess im Trellis-Diagramm von links nach rechts. Die Größe Des Trellis-Diagramms ist so bestimmt, dass es N Reihen aufweist, wobei N die Anzahl möglicher Zustände ist, und M + 1 Spalten aufweist, wobei M die Anzahl von Bits darstellt. In jeden Punkt des Diagramms kann über zwei unterschiedliche Wege eingetreten werden, d.h. von zwei Punkten in der vorhergehenden Spalte.
  • Daher gibt es zwei mögliche Übergänge zu jedem Punkt. Der erste Übergang Tr1 stellt einen Übergang von Bit 1 dar und der andere denjenigen von Bit 0. Die Übergänge werden gebildet, indem die Metrik (F) des Übergangs des momentanen Empfangsbits zu dem kumulativen Metrikwert cum(.) hinzu addiert wird. Tr0(j) = cum(2·j) + F(2·j); Tr1(j) = cum(2·j + 1) + F(2·j + 1).
  • Die Werte Tr0(j) und Tr1(j), die mit den vorstehenden Formeln berechnet werden, stellen den Logarithmus der Wahrscheinlichkeit des Pfads durch den Trellis dar, der an diesem bestimmten Punkt j endet. Die kumulative Metrik cum in einem Trellis-Punkt kann angesehen werden, den Logarithmus für die Wahrscheinlichkeit des Pfads durch den Trellis darzustellen, der an dem fraglichen Punkt in der vorhergehenden Spalte endet. Die F-Werte stellen den Logarithmus der Wahrscheinlichkeit des momentanen Bitübergangs unter Berücksichtigung des Zustands des Trellis (d.h. der vorhergehenden Bits) dar. Der höchste Wert eines Zustandsübergangs in jedem Punkt entspricht den Zustandsübergängen der nächsten Spalte, wenn die kumulative Metrik des fraglichen Punkts berechnet wird.
  • Wenn sie mit den vorstehenden Formeln berechnet werden, können Metrikwerte erhalten werden, die die Metrik bei Berechnung des Trellis maximieren. Der Trellis kann auch durch Minimierung der Fehlerwahrscheinlichkeit implementiert werden. Dies wird bei diesem Beispiel nicht beschrieben, aber die Erfindung ist auch darauf anwendbar.
  • Im Folgenden wird das erfinderische Verfahren zum Bestimmen von Verbindungsqualität mit Hilfe der vorstehenden Zustandsübergangswerte beschrieben. Die Zustandsübergangswerte Tr0 und Tr1 werden in jedem Punkt des Trellis-Diagramms berechnet. Das Trellis-Diagramm wird Spalte für Spalte untersucht. In jeder Spalte werden Höchstwerte Tr0max und Tr1max für die Zustandsübergangswerte Tr0 und Tr1 der Spaltenpunkte definiert. Mit anderen Worten wird nach dem wahrscheinlichsten Pfadende für Bitwert 1 in dem Punkt in der fraglichen Spalte und entsprechend dem wahrscheinlichsten Pfadende für Bitwert 0 gesucht. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Zuverlässigkeit der zwischen den Bits 0 und 1 getroffenen Entscheidung zu schätzen, indem der Absolutwert der Differenz der Höchstwerte berechnet wird: d = |Tr1max – Tr0max|.
  • Die vorstehende Variable steht mit einem Bit in Zusammenhang, und daher ist ihre Zuverlässigkeit nicht die bestmögliche. Ein zuverlässigerer Wert kann erhalten werden, indem die Summe des Absolutwerts über mehrere Spalten, d.h. Bits, definiert wird, und indem bei Bestimmung der Verbindungsqualität diese Summe verwendet wird. Dies kann wie folgt dargestellt werden:
    Figure 00080001
    wobei gilt j = Zustandsnummer, j = 0, 1 ..., N – 1,
    st = Startbitnummer (Spaltennummer),
    Ende = Endbitnummer (Spaltennummer).
  • Mit Hilfe einer auf diese Weise berechneten Zahl ist es möglich, die Zuverlässigkeit des empfangenen Signalrahmens auf eine zuverlässige Art und Weise zu schätzen.
  • Im Folgenden wird der Aufbau des erfinderischen Empfängers untersucht, wie er mittels des Blockschaltbilds gemäß 2 dargestellt ist. Der erfinderische Empfänger umfasst eine Einrichtung 214 zum Berechnen der Höchstwerte Tr0max und Tr1max für die beiden Übergänge der Punkte in der Spalte in jeder Spalte des Trellis-Diagramms, zum Definieren des Absolutwerts der Differenz der berechneten Höchstwerte, und zum Verwenden des Absolutwerts bei Bestimmung der Verbindungsqualität. Unter Verwendung des bestimmten Absolutwerts erfasst die Einrichtung (214) mögliche Rahmen schlechten Signals und, um ein zuverlässigeres Ergebnis zu erhalten, definiert den Absolutwert über mehr als eine Spalte und verwendet diese Summe bei Bestimmung der Verbindungsqualität.
  • Bei einer Lösung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Berechnung im Faltungsdecodierer 214 in Zusammenhang mit Berechnung von Viterbi durchgeführt. Der erfinderische Faltungsdecodierer kann auf vorteilhafte Weise anhand von Software mit der Hilfe eines Signal- oder eines Universalprozessors oder separater Komponenten implementiert werden.
  • Obwohl die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf das Beispiel gemäß den zugehörigen Zeichnungen beschrieben ist, ist es offensichtlich, dass die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, sondern innerhalb der erfinderischen Idee gemäß der Ansprüche auf viele Arten variieren kann.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Schätzen von Verbindungsqualität in einem Empfänger eines Funksystems, wobei das Verfahren ein Decodieren eines empfangenen Signals mit einem Viterbi-Decodierer durch Verwendung eines Trellis-Diagramms mit einer Gruppe von Zustandspunkten aufweist, wobei von jedem Punkt des Diagramms ein Übergang zu zwei Punkten in der nächsten Spalte möglich ist und für die Übergänge Zustandsübergangswerte (Tr0, Tr1) berechnet werden, sowie ein Berechnen der Höchstwerte (Tr0max, Tr1max) für die beiden Übergänge der Punkte in der Spalte in jeder Spalte des Trellis-Diagramms aufweist, gekennzeichnet durch die Schritte: Bestimmen des Absolutwerts der Differenz der berechneten Höchstwerte (Tr0max, Tr1max), Bestimmen einer Summe der Absolutwerte (Tr0max, Tr1max) über mehrere Spalten des Trellis-Diagramms, und Verwenden der Summe bei Bestimmung der Verbindungsqualität.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mögliche Rahmen schlechten Signals mit Hilfe des bestimmten Absolutwerts erfasst werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die möglichen Zustandsübergänge (Tr0, Tr1) in jedem Punkt den Bitalternativen 0 und 1 entsprechen, und dass bei Bestimmung der Differenz der berechneten Höchstwerte der Höchstwert (Tr0max) der Bitalternativen 0 von dem Höchstwert (Tr1max) der Bitalternativen 1 subtrahiert wird.
  4. Empfänger in einem Funksystem, wobei der Empfänger eine Einrichtung (214) zum Decodieren eines empfangenen Signals mittels des Viterbi-Verfahrens mit Hilfe eines Trellis-Diagramms mit einer Gruppe von Zustandspunkten und eine Einrichtung (214) zum Berechnen von Zustandsübergangswerten (Tr0, Tr1) für die beiden möglichen Übergänge in jedem Punkt des Diagramms sowie zum Berechnen der Höchstwerte (Tr0max, Tr1max) für die beiden Übergänge der Punkte in der Spalte in jeder Spalte des Trellis-Diagramms aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Einrichtung (214) aufweist zum Bestimmen des Absolutwerts der Differenz der berechneten Höchstwerte (Tr0max, Tr1max), Bestimmen einer Summe der Absolutwerte (Tr0max, Tr1max) über mehrere Spalten des Trellis-Diagramms, und Schätzen von Verbindungsqualität durch Verwendung der Summe.
  5. Empfänger gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Einrichtung (214) zum Erfassen möglicher Rahmen schlechten Signals mit Hilfe des bestimmten Absolutwerts aufweist.
DE69732634T 1996-08-09 1997-08-11 Verfahren zur bestimmung der qualität einer verbindung und empfänger Expired - Lifetime DE69732634T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI963137 1996-08-09
FI963137A FI101845B (fi) 1996-08-09 1996-08-09 Menetelmä yhteyden laadun määrittämiseksi sekä vastaanotin
PCT/FI1997/000472 WO1998007240A1 (en) 1996-08-09 1997-08-11 Method for determining connection quality, and a receiver

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69732634D1 DE69732634D1 (de) 2005-04-07
DE69732634T2 true DE69732634T2 (de) 2005-12-29

Family

ID=8546472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69732634T Expired - Lifetime DE69732634T2 (de) 1996-08-09 1997-08-11 Verfahren zur bestimmung der qualität einer verbindung und empfänger

Country Status (10)

Country Link
US (1) US6748035B2 (de)
EP (1) EP0916196B1 (de)
JP (1) JP2001501787A (de)
CN (1) CN1227682A (de)
AT (1) ATE290271T1 (de)
AU (1) AU728649B2 (de)
DE (1) DE69732634T2 (de)
FI (1) FI101845B (de)
NO (1) NO990568L (de)
WO (1) WO1998007240A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6775320B1 (en) 1999-03-12 2004-08-10 Aware, Inc. Method and a multi-carrier transceiver supporting dynamic switching between active application sets
DE19943386A1 (de) * 1999-09-10 2001-03-22 Infineon Technologies Ag Verfahren zum Schätzen der Bitfehlerrate in einem Funkempfänger sowie entsprechender Funkempfänger
KR100487183B1 (ko) * 2002-07-19 2005-05-03 삼성전자주식회사 터보 부호의 복호 장치 및 방법

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725655A1 (de) 1987-08-03 1989-02-16 Ant Nachrichtentech Verfahren zum auswerten von zweig- und pfadmetriken sowie anordnung
US5144644A (en) * 1989-10-13 1992-09-01 Motorola, Inc. Soft trellis decoding
GB2238692B (en) * 1989-11-29 1993-12-01 Technophone Ltd Data symbol estimation
US5375129A (en) * 1990-07-19 1994-12-20 Technophone Limited Maximum likelihood sequence detector
US5303263A (en) * 1991-06-25 1994-04-12 Oki Electric Industry Co., Ltd. Transmission channel characteristic equalizer
US5502735A (en) 1991-07-16 1996-03-26 Nokia Mobile Phones (U.K.) Limited Maximum likelihood sequence detector
DE4224214C2 (de) * 1992-07-22 1995-02-09 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Verfahren zur quellengesteuerten Kanaldecodierung durch Erweiterung des Viterbi-Algorithmus
JP2605566B2 (ja) * 1992-12-25 1997-04-30 日本電気株式会社 適応型等化器
FI950843A (fi) 1995-02-23 1996-08-24 Nokia Telecommunications Oy Menetelmä yhteyden laadun määrittämiseksi sekä vastaanotin

Also Published As

Publication number Publication date
NO990568D0 (no) 1999-02-08
FI101845B1 (fi) 1998-08-31
AU728649B2 (en) 2001-01-11
EP0916196B1 (de) 2005-03-02
AU3851797A (en) 1998-03-06
US20030123578A1 (en) 2003-07-03
DE69732634D1 (de) 2005-04-07
CN1227682A (zh) 1999-09-01
FI963137A0 (fi) 1996-08-09
EP0916196A1 (de) 1999-05-19
US6748035B2 (en) 2004-06-08
JP2001501787A (ja) 2001-02-06
WO1998007240A1 (en) 1998-02-19
FI101845B (fi) 1998-08-31
FI963137A (fi) 1998-02-10
ATE290271T1 (de) 2005-03-15
NO990568L (no) 1999-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60108211T2 (de) Optimierung von kanalentzerrung
EP0392603B1 (de) Übertragungssystem
EP0496467B1 (de) Durch die gemessene Empfangsgüte gesteuerter Empfänger mit verringertem Stromverbrauch für ein digitales Übertragungssystem
DE69530554T2 (de) Datenratenermittlung für eine Endstation
EP0490427B1 (de) Empfänger mit mindestens zwei Empfangszweigen
EP0488456B1 (de) Maximalwahrscheinlichkeitsempfänger
DE60029006T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswählen eines zeitschlitzes in einem tdma-signal
EP0454266A2 (de) Empfänger mit einer Anordnung zur Frequenzablagenschätzung
DE69728659T2 (de) Adaptive kompensation der dopplerverschiebung in einem mobilkommunikationssystem
EP0534399B1 (de) Zeitmultiplex-Verfahren zur Bestimmung der mittleren Phasenänderung eines Empfangssignals
DE69732634T2 (de) Verfahren zur bestimmung der qualität einer verbindung und empfänger
EP0988714B1 (de) Verfahren und empfangseinrichtung zur datenübertragung
EP0539750B1 (de) Verfahren zum Bestimmen der komplexen Impulsantwort eines Funkkanals
DE10006520A1 (de) Verfahren zur Schätzung von Kanalparametern von Funkkanälen eines W-CDMA-Mobilfunksystems
DE60032906T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kanalschätzung, insbesondere für ein Mobiltelefon
EP0048859A1 (de) Verfahren zur Erkennung von Digitalinformation bei einer digitalen Informationsübertragung, insbesondere Informationsübertragung in Mobilfunk-Kommunikationssystemen
DE4401786A1 (de) Verfahren zur Prüfung der Qualität eines Übertragungskanals
EP1316182B1 (de) Verbesserte kanalentzerrung für mobilfunkempfänger
DE19526400A1 (de) Kommunikationssystem
EP0693241A1 (de) Zuverlässigkeitsgesteuerte datendetektion in empfängern für tdma-mobilfunksysteme
DE10039902B4 (de) Verfahren zur Frequenz- und Zeit-Synchronisation eines Empfängers
EP1601128A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur bewegungskompensierten Rauschschätzung bei mobilen drahtlosen Übertragungssystemen
DE19703060B4 (de) Verfahren zur Kanalschätzung mit Anpassung eines Kanalmodells während einer Datendetektion
DE60206538T2 (de) Empfänger für ein mobiles Funkkommunikationsendgerät
EP0967761A1 (de) Verfahren zum Übertragen von digitalen Daten über einen mit gebündelt auftretenden Störungen behafteten Übertragungskanal

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition