DE2655564A1 - Gehhilfe fuer skischuhe - Google Patents

Gehhilfe fuer skischuhe

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DE2655564A1
DE2655564A1 DE19762655564 DE2655564A DE2655564A1 DE 2655564 A1 DE2655564 A1 DE 2655564A1 DE 19762655564 DE19762655564 DE 19762655564 DE 2655564 A DE2655564 A DE 2655564A DE 2655564 A1 DE2655564 A1 DE 2655564A1
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shoe sole
sole
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Hans-Joerg Schmid
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0415Accessories
    • A43B5/0417Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings
    • A43B5/0419Accessories for soles or associated with soles of ski boots; for ski bindings for walking aids

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gehhilfe für Skischuhe
  • Die Erfindung betrifft eine Gehhilfe für Skischuhe, bestehend aus einer unter der Schuhsohle angeordneten Abrolleinrichtung, insbesondere nach Patent... (P 26 49 296.6).
  • Im Hauptpatent ist vorgeschlagen worden, die Abrolleinrichtung in Form von Abrollkörpern auszubilden, die an der ebenen Bodenfläche der Skischuhsohle lösbar, insbesondere mechanisch und/oder magnetisch befestigt werden können.
  • Die im Hauptpatent vorgeschlagenen Abrollkörper haben eine Breite etwa gleich der Schuhsohlenbreite und eine Länge, von der gesagt ist, daß sie die Bequemlichkeit des Gehvorganges bestimmt. Je größer die Länge der Abrollkörper ist, un so grö;3er ist auch die Abrollfläche und desto geringer sind gemäß der Lehre des Hauptpatentes die Unstetigkeiten, die beim Gehvorgang entstehen, der sich aus Aufsetzen des Schuhs an der Sohlenhinterkante, Nachvornschwenken des Schuhs bis zum Wirksamwerden der Hinterkante des Abrollkörpers, Abrollvorgang, weiteres Nachvornkippen des Schuhs, wobei die Aufsetzlinie von der Vorderkante des Abrollkörpers zur Sohlenvorderkante springt und dem Abheben des Ski schuhs zusammensetzt. Unstetigkeiten treten nach dem Haup-tpa-ent aui, wenn der Aufsetzpunkt zwischen zwei Stellen springt, also beispielsweise von der Sohlenhinterkante zur Hinterkante des Abrollkorpers. Ein sich über die gesamte oder nahezu die gesamte Sohlenlänge erstreckender Abrollkörper meiden somit nach der Lehre des Hauptpatentes jegliche Unstetigkeiten.
  • Die Unterbringung relativ voluminöser Abrollkörper nach der Abnahme von den Skischuhen wirft jedoch gewisse Stauprobleme auf und es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Gehhilfe derart weiter auszubilden, daß diese Probleme vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abrolleinrichtung aus mindestens einer im Schuhsohlenlängs mittelbereich quer zur Schuhlängsrichtung angeordneten eine erheblich Platte besteht, deren untere, in Sohlenlängsrichtung/geringere Dimension als in Sohlenquerrichtung aufweisende Stirnfläche eine Schwenkzone für den Ski schuh bildet und die am gegenüberliegenden oberen Rand in der Schuhsohle gehaltert ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der Abroll-@er theoretisch einen höchsten Bequemlichkeitsgrad beim Gehen illt Skischuhen bringt, daß jedoch be.i richtiger Anordnung einer einzigen schmalen Aufstandsfläche die Unstetigkeit beim Genvorgang auf ein durchaus tragbares Minimum gebracht werden kann. Die Abrollfläche des Abrollkörpers nach dem Hauptpatent wird zu einer Schwenkzone oder gar Schwenklinie der Platte gemäß vorliegender Erfindung. Trägt man an der Sohlenhinterkante den Aufsetzwinkel der Schuhsohle mit dem Boden an und an der Sohlenvorderkante den Abhebwinkei, den die Sohle mit dem Boden im Moment des Abhebens des Schuhs bildet, so schneiden sich die beiden Linien irgendwo im Schuhsohlenlängsmittelbereich, und zwar abhängig von der eingebauten Vorlage des Skischuhschaftes.
  • ist die eingebaute Vorlage groß, so rückt der Schnittpunkt weiter nach hinten und liegt im allgemeinen hinter der Sohlenlängsmitte. Bei geringer oder gar keiner Vorlage liegt dieser Schrittpunkt im allgemeinen vor der Sohlenlängsmitte.
  • Genauer läßt sich dieser Schnittpunkt nicht fixieren, da er ja noch von dem Aufsetzwinkel und dem Abhebwinkel abhängig ist, deren Größen wiederum von der Schrittlänge des Skifahrers beim Gehen abhängig sind.
  • Legt man n@n die Schwenkzone des Skischuhs in den vorgenannten Schnittpunkt zwischen den beiden von der Sohlenhinterkante und der Sohlenvorderkante ausgehenden geometrischen Linien, wird erreicht, daß beim Aufsetzen des Skisch@@@ die Schlenhinterkante und die untere Stirnfläche des @@@gemein als von der Schuhsohle nach unten vorstehenden @@@@zorgans praktisch gleichzeitig aufsetzen. Die anschlie@ende Bewegung ist eine Kippbewegung des Skischuhs um die Stirnfläche dieses Stützorgans, wobei der Stützpunkt an diesem Stützorgan praktisch so lange erhalten bleibt, bis der Abhebwinkel erreicht ist. In diesem Moment kommt auch die Schlenvorderkante mit dem Boden in Berührung, ohne daß jedoch der Aufsetzpunkt nach vorn springt, da das Abheben voraussetzungsgemäß in dem Moment beginnt, wo der Schuh sich an beiden Stützpunkten, d.h. am Stützorgan und am Sohlenvorderende abstützt.
  • Es genügt also eine einzige schmale Kante die sich vorzugsweise Der die e gesamte Breite der Schuhsohle erstreckt und die im richtigen Abstand von der Sohlenvorderkante und dem Abstand von der Sohlenbodenfläche angeordnet ist, um ein bequemes Gehen mit dem Skischuh zu gewährleisten, wobei Bewegungsunstetigkeiten praktisch ausgeschaltet werden können, denn die jeweilige Person richtet die Schrittlänge und die Aufsetz- und Abhebwinkel beim Gehen von selbst so ein, daß bei einem vorhandenen Skischuh mit der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung ein möglichst harmonischer Gehvorgang entsteht.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Stützeinrichtung liegt in der wesentlich einfacheren Unterbringbarkeit des Stützkörpers bei Nichtgebrauch.
  • Eine einzige dünne Platte etwa von der Breite der Skischuhsohle und einer etwas geringeren Länge (Höhe) l-ann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung am Skischuh abnehmbar gehaltert sei, beispielsweise durch Einstecken in eine Bodenausnehmung oder durch Einschieben in einen von der Seite her offenen Schlitz. Im letzteren Fall besteht eine Weiterbildung darin, daß das obere Ende der Platte profi liert ist, beispielsweise ein Schwalbenschwanzprofil hat9 welches von der Seite her in eine entsprechend profilierte Schiebeführung eingeschoben wird. Die abnehmbare Platte kann in der Kleidung des Ski fahrers leicht verstaut werden. Es ist jedoch auch möglich, eine entsprechende Bodenausnehmung oder einen entsprechenden, von der Seite her offenen Kanal in der Schuhsohle zur Aufnahme der Platte in ihrer Nich-tgebrauchsstellung vorzusehen.
  • Eine alternative Ausbildung besteht darin, daß d.ie Platte in einer nach unten offenen Ausnehmung der Schuhsohle schwenkbar lagert is-t und aus einer Ruhestellung innerhalb der Schuhsohlenkontur in eine über die Schuhsohlenbodenebene nach unten vorstehende Funktionsstellung bewegbar ist. Bei dieser Ausführung ist die Stützplatte von dem Skischuh nicht abnehmbar angeordnet, sondern wird vorzugsweise mittels einer Feder nach Lösen einer Arretiereinrichtung von selbst in die Funktionsstellung geschwenkt. In dieser Funktionsstellung sollte die Platte nicht rechtwinklig zur Schuhsohle liegen, sondern einen spitzen Winkel mit der Sohlenebene bilden und zwar entweder nach vorn oder nach hinten geneigt, wobei ein Sohlenanschlag in dieser nach vorn oder hinten geneigten Stellung vorhanden ist, an dem sich die Platte in de: Funktionsstellung gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindun abstützt. Da beim Gehen die Gewicntskraft im wesentlichen in allen Bewegungsstadien etwa senkrecht zur Sohlenebene verläuft, wird durch die Neigung der Stützplatte in der Funktionsstellung erreicht, daß beim normalen Gehvorgang kein selbsttätiges Zurückschwenken in Richtung der Ruhestellung stattfinden kann. Die Stützplatte braucht daher nicht zusätzlich in der Funktionsstellung gesichert, beispielsweise mittels einer Strebe verankert werden, obwohl auch dies im Rahmen der Erfindung liegt.
  • Andererseits kann der Skifahrer durch entsprechendes Schieoen des Skischuhs über den Boden erreichen, daß die Schwenkplatte von selbst in die Ruhestellung zurückschwenkt und dort durch die vorzugsweise selbsttätig arbeitende Arretiereinrichtung verrastet wird, wodurch die Handhabung sehr erleichtert wird.
  • Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, als Stützeinrichtung zwei Platten zu verwenden, die gelenkig miteinander verbunden sind und in der Funktionsstellung zusammen mit der Schuhsohle ein Dreieck bilden, wobei die oberen sonden beider Platten vorzugsweise in einem Einsatz der Schuhsohle schwenkbar gelagert sind und mindestens ein Schwenklager in Längsführungen verschiebbar geführt ist.
  • Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig, 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, Fig 2 eine Hinteransicht der Stützplatte bei der Ausführung gemäß Fig. 1 in Funktionsstellung, Fig 3 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Stützeinrichtung und Fig . 4 4 -eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform einer Stützeinrichtung.
  • In der Schuhsohle 2 eines Skischuhe 1 befindet sich eine prismatische Ausnehmung 3, in welcher ein Metallblecheinsatz 4 eingesetzt und befestigt ist, Der Einsatz erstreckt sich irr, Ausführungsbeispiel über die gesamte ochuhsohlenbreite. Seine Außenflächen liegen mit den Seitenflächen der Schuhsohle bündig. Eine Stützplatte 5 ist mittels eines Schwenkbolzens 6 im Einsatz 4 um eine geometrische Querachse schwenkbar gelagert. Die Stützplatte hat antenähert eine L>reite gleich der Sohlenbreite und eine Länge (Höhe), die im Ausführungsbeispiel etwa gleich der Breite ist. Die Sicke der Platte ist jedoch wesentlich geringer und liegt unterhalb der Dicke der Schuhsohle 2. Die Vorderwand des einsatzes 4 ist nach innen umgebogen und weist dadurch eine Anschlagfläche 7 auf, weiche die Stützplatte 5 in einer schräg nach vorn und unten gerichteten Funktionsstellung hält, die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Line Toronsfeder 8 hält die Stützplatte 5 in der Funktionsstellung. Die untere Stirnfläche 9 stellt die Schwenkzone des Skischuhs dar. Sie bildet genaugenommen eine Abrollfläche, die von der Hinterkante der Stirnfläche 9 beginnt und bis zur Vorderkante reicht. Da der Abstand dieser beiden Kanten jedoch gering ist, findet der Abrollvorgang praktisch auf einer Stelle statt, so daß von einem angenäherten Schwenkvorgang gesprochen werden kann.
  • In tig. 1 ist eine Linie 10 dargestellt, welche den Boden beim Aufsetzvorgang des Skischuhs repräsentiert. Die Linie 11 stellt dieselbe Bodenfläche in Moment des Abhebens des Skischuhs dar. Bei starker eingebauter Vorlage des Skischuhs ist der Winkel der Linie 10 mit dem Schuhsohlenboden größer und der entsprechende Winkel an der Sohlenvorderkante zwischen Linie 11 und Sohlenboden kleiner. Die Stirnfläche 9 soll am Schnittpunkt dieser beiden Linien 10 und 11 liegen. Dieser Schnittpunkt wandert also bei Skischuhen mit starker Vorlage weiter nach hinten, um ein Gehen mit gleich gutem Bequemlichkeitsgrad zu erreichen.
  • In der Platte 5 ist eine Arretierungse.inrichtung 12 dargestellt, die aus zwei gegenüberliegend angeordneten federnd gelagerten Itas-tkugeln besteht, welche in entsprechende So @tenwandausnehmungen 13 von selbst einrasten, wenn die Platte 5 nach hinten in die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Ruhestellung geschwenkt wird. Dies kann geschehen, indem der nur gering belastete Schuh über den Boden nach vorn geschoben wird.
  • Die Stützplatte 5 gemäß Fig. 1 und 2 benötigt keine weitere Verstrebung in der Funktionsstellung, weil die Stützplatte einen spitzen Winkel vnn etwa 700 mit der Sohlenbodenebene in nach vorn weisender Richtung bildet und in dieser geneigten Funktionsstellung am schrägen Anschlag 7 anliegt. Das Schwenklager 6 und die Bodenaufstandfläche 9 der Platte 5 befinden sich dabei im Längsabstand voneinander, so daß unter allen normalen Gehbedingungen ein Drehmoment auftritt, welches ein Zurückschwenken der Platte 5 in Richtung ihrer Ruhestellung verhindert.
  • Die Platte 5 könnte auch nach hinten geneigt angeordnet werden und in ihrer Funktionsstellung an einem hinteren Anschlag entsprechend dem Anschlag 7 von einer Feder angedrückt werden, wenn gewährleistet ist, daß die Neigung der Platte ausreicht, um unter allen Gehbedingungen ein ausreichendes Drehmoment zu erzeugen, das ein Nachvornschwenken in die Ruhestellung verhindert.
  • Fig. 3 veranschaulicht eine abgewandelte Ausffihrungsforrll, gemäß welcher zwei Stützplatten 15, 16 an ihren Enden durch ein Gelenk 17 miteinander verbunden sind und jeweils an ihren gegenüberliegenden oberen Enden Schwenkzapfen 18, 19 aufweisen, die in Führungsschlitzen 20, 21 in den Seitenwänden eines Einsatzes 22 schwenkbar und verschiebbar geführt sind. Im Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 3 ist die Anordnung symmetrisch zur mittleren Querebene. Eine starke U-förmige Blattfeder zieht die beiden Platten 15, 16 in die in Fig. 3 dargestellte Winkelstellung, in welcher sie mit der Schuhsohle 2 ein geometrisches Dreieck bilden, dessen Eckpunkte durch die Schwankachsen 17, 18 und 19 gebildet sind. Die untere Stirnfläche beider Platten 15, 16 in Bereich des gemeinsamen Gelenks 17 bildet auch hier die Schwenkachse der Schuhsohle 2 beim Gehvorgang. Die beiden Schlitze 20, 21 haben an ihren einander zugewandten inneren Enden nach oben weisende abgewinkelte Rastabschnitte 24, 25, in welchen eine unerwünschte Verschiebung der Platten 15, 16 ausgeschlossen ist. Blattfedern 26, 27 verhindern, daß die Schwenkzapfen 18, 19 von selbst aus diesen abgewinkelten Abschnitten 24, 25 herausgelangen.
  • Um die Stützeinrichtung mit den beiden Stützplatten 15, 16 gemäß Fig. 3 in die Ruhestellung zu überführen, muß eine der beiden Platten gegen die Wirkung der Haltefeder 26, 27 nach unten gezogen werden, um den entsprechenden Schwenkzapfen 18 bzw. 19 in den Längsschlitz 20 bzw. 21 zu bewegen. Anschließend kann auch die andere Platte mit ihrem Schwenkzapfen in den Längsschlitz gezogen werden, wonach es nur noch nötig ist, das Gelenk 17 vertikal zu belasten, wodurch die Schwenkzapfen 18, 19 in den Längsschlitzen 20, 21 nach außen wandern und die Platten 15, 16 in eine Ebene gelangen. Die Gelenkachse 17 ist wiederum init einer Rasteinrichtung ähnlich Fig. 2 ausgestattet, wobei die Rastkugeln in Bohrungen 13 der Seitenwand des Einsatzes 22 einrasten können. Die gesamte Stützeinrichtung befindet sich dann innerhalb der Sohlenkontur.
  • Das Auslösen der Arretiereinrichtung erfolgt bei der Ausführung gemaß Fig. 1 und 2 durch einen Fingergriff 28. Bei der Ausführung gemäß Fig.3 ist ein entsprechender Fingergriff (nicht dargestellt) vorgesehen.
  • Fig. 4 veranschaulicht eine Abwandlung insofern, als eine Platte 29 vorgesehen ist, die von der Schuhsohle 2 abnehtnbar ist. In der Schuhsohle befindet sich ein im wesentlichen U-förmiger Einsatz 30, der beispielsweise über die gesamte Breite der Schuhsohle 2 reicht und von beiden Seiten her offen ist. Der U-förmige Einsatz 30 ist profiliert und weist im Ausführungsbeispiel eine Doppel schwalbenschwanzführung auf. Die Stützplatte 29 hat eine Breite gleich der Schu;asohlenbreite und besitzt an ihrem oberen Ende eine Profilierung, die das Gegenstück zu der Doppelschwalbenschwanzprofilierung des Einsatzes 30 darstellt.
  • Die Platte 29 kann somit von der einen Seite her in den Einsatz 30 ei.ngeschoben werden, wobei etwaige Schneeres-te zur anderen Seite herausgedrückt werden. Die Platte 29 erstreckt sich in ihrer Funktionsstellung etwa rechtwinklig zur Schuhsohle 2 und damit in der Richtung, in welcher die Gewichtskräfte während des Gehvorganges überwiegend wirken.
  • Nicht dargestellte federnde Rastkörper können die Platte 29 in ihrer gewünschten Funktionsstellung sichern, um ein seitliches Herausgleiten zu verhindern.
  • Die Platte 29 kann nach beiden Seiten durch einen einfachen Stoß herausgeschoben und anschließend in der Bekleidung des Skifahrers verstaut werden. Es ist jedoch auch möglich, eine weitere Ausnehmung 31 in der Schuhsohle 2 vorzusehen, in welcher die Platte 29 in ihrer Ruhestellung untergebracht werden kann.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Gehhilfe ür Skischuhe, bestehend aus einer unter der Schuhsohle angeordneten Abrolleinrichtung, insbesondere nach Patent... (P 26 49 296.6), dadurch gekennzeichnet, daß die Abrolleinrichtung aus mindestens einer im Schuhsohlenlängsmittelbereich quer zur Schuhlängsrichtung angeordneten Platte (5; 15, 16; 29) besteht, deren untere, in Sohlenlängsrichtung eine erheblich geringere Dimension als in Sohlenquerrichtung aufweisende Stirnfläche (9) eine Schwenkzone für den Skischuh (1) bildet und die am gegenüDerliegenden oberen Rand in der Schuhsohle (2) gehaltert ist.
  2. 2. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (29) am Schuh (1) abnehmbar angeordnet ist.
  3. 3. Gehhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (29) in einer Ausnehmung der Schuhsohle (2) eingesteckt ist.
  4. 4. Gehhilfe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte in einem seitlich offenen Schlitz quer verschiebbar aufgenommen ist.
  5. 5. Gehhilfe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte benachbart ihrem Oberrand profiliert ist und daß das Plattenprofil mit einer entsprechend profilierten Schiebehrung (30) zusammenwirkt, die in der Schuhsohle (2) eingelassen ist.
  6. 6. Gehhilfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung in einem in der Schuhsohle (2) eingelassenen Einsatz (30) ausgebildet ist.
  7. 7. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Platte (29) etwa rechtwinklig zur Bodenebene der Schuhsohle (2) erstreckt.
  8. 8. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5; 15, 16) in einer nach unten offenen Ausnehmung (3) der Schuhsohle (2) schwedibar gelagert ist und aus einer Ruhestellung innerhalb der Schuhsohlenkontur in eine, über die Schuhsohlenbodenebene nach unten vorstehende Funktionsstellung bewegbar ist.
  9. 9. Gehhilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schuhsohle (2) ein Vorderanschlag (7) für die in der Funktionsstellung befindliche Platte vorgesehen ist, bei dessen Anlage die Platte (5) mit der nach vorn weisenden Längsrichtung des Schuhsohlenbodens einen Winkel kleiner als 900, insbesondere in einem Bereich von etwa 600 bis 80° bildet.
  10. 10. Gehhilfe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schuhsohle (2) ein Hinteranschlag für die in der Funktionsstellung befindliche Platte vorgesehen ist, be.i dessen Anlage die Platte mit der nach hinten weisenden Längsrichtung des Schuhsohlenbodens einen Winkel kleiner als 900, insbesondere in einem Bereich von etwa 60° bis 80° bildet.
  11. 11. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Platten (15, 16) vorgesehen sind, die miteinander gelenkig (17) verbunden sind und in der Funktionsstellung mit der Schuhsohle (2) ein geometrisches Dreieck bilden, und daß beide Platten (15, 16) an ihren, dem gemeinsamen Gelenk (17) gegenüberliegenden oberen Enden in der Schuhsohle (2) schwenkbar gelagert sind und mindestens eines der Schwenklager in der Schuhsohle längsverschiebbar geführt ist.
  12. 12. Gehhilfe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (20; 21) für das Schwenklager (18; 19) der einen Platte (15; 16) einen abgewinkelten Ilalteabschnitt (24; 25) aufweist.
  13. 13. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 8 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) oder Platten (15, 16) in der Bestellung unter der Betätigungskraft einer vorgespannten Feder (8; 23) stehen.
  14. 14. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) oder Platten (15, 16) mit einer Arretierungseinrichtung (12, 13) zusammenwirken, welche die Platte oder Platten in deren Ruhestellung in einer Ausnehmung innerhalb der Schuhsohlenkontur festhalten.
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WO2019020146A1 (de) 2017-07-26 2019-01-31 Maassen Marcus Gehhilfe für schuhe, schuhsystem mit einem schuh- und einer gehhilfe sowie system aus einer gehhilfe und einem stock
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