DE2654826C2 - Vorrichtung zur Erhaltung der horizontalen Lage einer auf einer Pendelsäule aufgelagerten Überwasserplattform - Google Patents
Vorrichtung zur Erhaltung der horizontalen Lage einer auf einer Pendelsäule aufgelagerten ÜberwasserplattformInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B17/00—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
- E02B17/02—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto
- E02B17/021—Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor placed by lowering the supporting construction to the bottom, e.g. with subsequent fixing thereto with relative movement between supporting construction and platform
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/44—Floating buildings, stores, drilling platforms, or workshops, e.g. carrying water-oil separating devices
- B63B35/4406—Articulated towers, i.e. substantially floating structures comprising a slender tower-like hull anchored relative to the marine bed by means of a single articulation, e.g. using an articulated bearing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhaltung
der horizontalen Lage einer auf einer Pendelsäule aufgelagerten Überwasserplattform.
Eine solche, zur Erforschung und Ausbeutung des Meeresbodens eingesetzte Pendelsäule dient als Verbindungsschacht zwischen dem Meeresboden und einer auf
ihr aufgebauten Überwasuerplattform und umschließt die erforderlichen Verbindungswege, Versorgungs- und
Förderleitungen. Das Über den Einflußbereich des Wellengangs hinausragende Ende der Pendelsäule trägt
die Überwasserplattform mit den darauf angeordneten Versorgungseinrichtungen für den Betrieb der gesamten Anlage, die Lagerräume, Unterkünfte und einen
Hubschrauber'Landeplatz. Das untere Ende der Pendelsäule ist über ein Gelenk mit dem auf dem Meeresboden
aufgesetzten Fundament verbunden. Die Pendelsäule neigt sich unter dem Einfluß von Wind und Wellen und
bringt damit auch die auf ihr aufgebaute Überwasserplattform aus ihrer Horizontallage. Mit einer aus der
US-PS 37 12 068 bekannten Maßnahme wird die horizontale Lage einer Plattform bei geneigter Pendel-
Säule dadurch erhalten, daß die mittig, oberhalb ihres
Schwerpunktes in 'einem Gelenkpunkt unterstützte Plattform als Pendel wirkt, der sich selbst in seine
Horizontallage entstellt. Dabei sind die stabilisierend
wirkenden Gewichtsanteile der als Pendel ausgebildeten Plattform möglichst tief unterhalb des Gelenkpunktes und möglichst nahe der Hocbachse der Plattform
angeordnet. Damit können aber nicht die von direkt auf
die Plattform einwirkenden Kräften, insbesondere von
to böigen Winden bewirkten Pendelbewegungen um die obere Einpunkt-Unterstützungder Plattform verhindert
werden,.
Nach Aufgabe der Erfindung soll die von einer Pendelsäule getragene Plattform bei jeder Neigung der
ι s Säule in horizontaler Lage gehalten werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druckräume von am unteren Ende der Pendelsäule befestigten,
sich gegen das feste Fundament abstützenden und somit von der Pendelbewegung der Pendelsäule zwangsläufig
als Pumpen betätigbaren, einfach oder doppeltwirkenden Hydraulikzylindern mit den Druckräumen von die
Plattform in Horizontallage unterstützenden, sich gegen die Pendelsäule abstützenden Stützzylindern hydraulisch verbunden sind.
Dabei ist es erforderlich, daß die Plattform in mindestens drei Gelenkpunkten aufliegt, von denen
mindestens zwei mit hydraulischen Stützzylindern verstellbar sind.
der am unteren Ende der Pendelsäule innerhalb der Pendelsäule angeordnet sind und sich über durch den
Boden der Pendelsäge hindurchragende, gegen den hydrostatischen Druck des Meeres abdichtende Kreuzkopfgelenkführungen und daran anschließende Stütz-
stangen gegen das Fundament abstützen.
Ferner ist es von Vorteil, die Mantelfläche der unteren Hydraulikzylinder als Kolben auszubilden, die
in Verlängerungszylindern gleiten und gegenüber diesen in bekannter Weise formschlüssig feststellbar
sind. Damit wird ermöglicht, daß die unteren Hydraulikzylinder mit eingezogenen Kolbenstangen in die
Verlängerungszylinder und danach die Führungsrohre mit den Kreuzköpfen und die Stutzstangen unter
Erhaltung der Abdichtung gegen den hydrostatischen
angeordnet sind und die Durchgangsöffnungen im
sind.
so Vorteil, daß die auf die Pendelsäule einwirkenden Störkräfte infolge Wind und Seegang selbst als
Stellkräfte zur Erhaltung der horizontalen Lage der Plattform genutzt wenden können und damit die
Nachstellung der Lage der Plattform selbsttätig und im
Verhältnis zur Neigung und Neigungsrichtung der
Pendelsäule erfolgt
Die Erfindung wird nachstehend beschrieben und in Zeichnungen dargestellt
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt mit der grundsätzli
chen Anordnung der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.2 zeigt den Längsschnitt einer Variante zu Fig.1,
Fig.3 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig.2 mit
geneigter Pendelsäule,
lv-i F i g. 4 zeigt einen Ausschnitt aus F i g. 2.
Die gemäß Fig. 1 mittels eines Kugelgelenks 1 mit
dem Fundament 2 verbundene Pendelsäule 3 trägt an ihrem oberen Ende die dort in einem Punkt gelenkig
aufliegende Arbeitsplattform 4, Am unteren Ende der Pendelsäge 3 sind, sich gegen da? Fundament 2
abstützende Hydraulikzylinder 5 angeordnet, deren Kolbenstellungen sich infolge der Pendelbewegung der
Pendelsäule 3 verändern. Die Arbeitsplattform 4 wird von sich gegen die Pendelsäule 3 abstutzenden
Hydraulikzylindern 6 unterstützt. Pie Hubräume A und 3 der unteren Hydraulikzylinder 5 sind mit den
Druckräumen B und b der oberen Hydraulikzylinder 6 derart hydraulisch verbunden, daß ein Ausfahren der
Kolbenstangen der unteren Hydraulikzylinder 5 ein Einfahren der mit ihnen verbundenen oberen Hydraulikzylinder
6 bewirkt und umgekehrt
In Fig.2 sind die unteren Hydraulikzylinder 5
innerhalb der Pendelsäule 3 eingebaut Sie stehen auf is
den Boden der Pendelsäule 3 durchdringenden Rohren 7 zur Führung der Kreuzköpfe 8 mit den darin gelagerten
Stützstangen 9 zur Abstützung gegen das Fundament 2. Die Hydraulikzylinders sind gleichzeitig die Kolben der
Verlängerungszylinder 10 und können in diese eingefahren werden. Die Zylinder 5 und 10 können gegeneinander
formschlüssig festgestellt werden, etwa unter Verwendung eines Gewinde-Stellringes. Bei eingefahrenem Hydraulikzylinders und damit in obere Extremstellung gebrachtem Kreuzkopf 8 mit darin angehängter
Stfltzstange 9 kann die Durchgangsöffnung für den Kreuzkopf 8 im Boden der Pendelsäule mit dem
Schieber It verschlossen werden, Nach Entfernen der Beitage 12 können die Hydraulikzylinder 5 und 10, das
Führungsrohr 7, der Kreuzkopf 8 und die Stützstange 9 im Schütze der verschlossenen Pendelsäule 3 ausgebaut
werden.
In Fig,3 sind die Verhältnisse bei einer um 24°
geneigten Pendelsäule nach F i g. 2 dargestellt
F i g. 4 zeigt die Teile 5 und 7—11 in Ausbau-Stellung.
Dabei befinden sich alle auszubauenden Teile innerhalb der Pendelsäge 3, oberhalb des geschlossenen Schiebers
11. Nachdem die Beilagen 12 ausgebaut sind, ist genügend Platz zum Abheben des Zylinders 5 von dem
Sitz am oberen Rand des Rohres 7 vorhanden.
Die Druckleitungen zwischen den Hydraulikzylindern 5 und 6 können in üblicher Weise mit Nachfüllvorrichtungen
zum Nachfüllen von Hydrauliköl und mit Druckspeickern zur Aufnahme von Druckstößen
versehen sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;I, Vorrichtung zur Erhaltung der horizontalen Lage einer auf einer Pendelsäule aufgelagerten Überwasserplattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (A, ß) von am unteren Ende der Pendelsäule (3) befestigten, sich gegen das feste Fundament (2) abstutzenden und somit von der Pendelbewegung der Pendelsäule (3) zwangsläufig als Pumpen betätigbaren, einfach oder doppeltwirkenden Hydraulikzylindern (5) mit den Druckräumen (B, b) von die Plattform (4) in Horizontallage unterstützenden, sich gegen die Pendelsäule (3) abstützenden Stützzylindern (6) hydraulisch verbunden sind.Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (4) in mindestens drei Gelenkpunkten aufliegt, von denen mindestens zwei mit hydraulischen Stützzylindern (6) verstellbar sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (S) am unteren Ende der Pendelsäule (3) innerhalb der Pendelsäule (3) angeordnet sind und sich über durch den Boden der Pendelsäule (3) hindurchragende, gegen den hydrostatischen Druck des Meeres abdichtende Kreuzkopfgelenkführungen (7, 8) und daran anschließende ',Stützstangen (9) gegen das Fundament (2) abstützen.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der Hydraulikzylinder (5) als Kolben ausgebildet sind, die in Verlängerungszylindem (10) gleiten und gegenüber diesen in bekannter Weise formschlüssig feststellbar sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (5) mit eingezogenen Kolbenstangen in Jie Zylinder (10) und danach die Führungsrohre (7), die Kreuzköpfe (8) und die Stützstangen (9) unter Erhalten der Abdichtung gegen den hydrostatischen Druck des Meeres in die Pendelsäule (3) einziehbar angeordnet sind und die Durchgamgsöffnungen im Boden der Pendelsäule mittels Schieber (U) verschließbar sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654826 DE2654826C2 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Vorrichtung zur Erhaltung der horizontalen Lage einer auf einer Pendelsäule aufgelagerten Überwasserplattform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654826 DE2654826C2 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Vorrichtung zur Erhaltung der horizontalen Lage einer auf einer Pendelsäule aufgelagerten Überwasserplattform |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654826B1 DE2654826B1 (de) | 1977-12-15 |
DE2654826C2 true DE2654826C2 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=5994597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654826 Expired DE2654826C2 (de) | 1976-12-03 | 1976-12-03 | Vorrichtung zur Erhaltung der horizontalen Lage einer auf einer Pendelsäule aufgelagerten Überwasserplattform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654826C2 (de) |
-
1976
- 1976-12-03 DE DE19762654826 patent/DE2654826C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2654826B1 (de) | 1977-12-15 |
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