DE2654776C2 - Fenster mit erhöhter Feuerwiderstandsfähigkeit - Google Patents
Fenster mit erhöhter FeuerwiderstandsfähigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster mit erhöhter Feuerwiderstandsfähigkeit mit wenigstens einer in
einem Metallrahmen eingesetzten Silikatglasscheibe, die im Metallrahmen derart gehalten ist, daß im
Brandfall die der Hitzeeinwirkung ausgesetzte Seite, gegebenenfalls beide Seiten, auch im Randbereich bis
zur Scheibenkante hin nahezu gleichermaßen der Hitzeeinwirkung ausgesetzt ist.
Fenster mit diesem Aufbau sind in verschiedenen Ausführungen aus den deutschen Auslegeschriften
28 737 und 23 44 459 bekannt. Eine weitere Ausführungsform ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung
P 25 27 124 5 25 (DE-OS 25 27 134). Die erhöhte Feuerwiderstandsdauer dieser Fenster beruht darauf,
daß auch der Randbereich drr Silikatglasscheibe der Hitzeeinwirkung ausgesetzt ist, wodurch der Temperaturgradient
zwischen der Scheibenfläiche und dem Scheibenrand verringert und infolgedessen die Entstehung von gefährlichen Zugspannungen im Kantenbereich,
die zum Bruch der Scheibe führen, Verzögert bzw. verhindert wird.
Allen bekannten bzw. vorgeschlagenen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß der Randbereich der
Glasscheibe wenigstens teilweise freiliegt. Das kann unter Umständen aus architektonischen Gründen
stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines Fensters der eingangs genannten
Art so weiter auszubilden, daß es das Aussehen eines Fensters mit einer gebräuchlichen Rahmenkonstruktion
hat, ohne daß die erhöhte Feuerwiderr-tandsfähigkeit
ίο dadurch wesentlich beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß die Silikatglasscheibe
im Bereich der Haltevorrichtung durch einen Abdeckstreifen aus leicht verbrennbarem Stoff abge-
is deckt ist.
Für den Abdeckstreifen sollen insbesondere Materialien verwendet werden, die sich verhältnismäßig leicht
entzünden und ohne große Flammenentwicklung schnell und möglichst rückstandslos verbrennen, so daß
der gesamte Randbereich der Glasscheibe schnellstens freigelegt wird. Materialien, die Schmelzen und
abtropfen, sind hierfür weniger geeignet. Brauchbare Ergebnisse werden erzielt, wenn die Abdeckleisten
beispielsweise aus Celluloid (niedrig nitrierte Nitrocellulose) bestehen.
Durch die Anordnung von Abdeckleisten, die unter eigener Hitzeentwicklung verbrennen, wird außerdem
der günstige Effekt erreicht, daß der Randbereich der Glasscheibe eine zusätzliche Erwärmung erfährt Falls
JO hierdurch der Randbereich stärker erwärmt wird als das
Mittelfeld, lassen sich auf diese Weise sogar Druckspannungen im Randbereich aufbauen, wodurch die erhöhte
Feuerwiderstandsfähigkeit besonders günstig beeinflußt wird. Es ist ferner möglich, bei Isolierglasfenstern den
« Abstandshalter zwischen den Silikatglasscheiben mit
einer exotherm reagierenden Substanz zu füllen, die sich im Brandfall entzündet und den gleichen Effekt bewirkt.
Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht
erfindungsgemäß darin, daß die Silikatglasscheibe im Bereich der Haltevorrichtungen durch einen Abdeckstreifen
aus Metall abgedeckt ist, tier mittels eines bei Hitzeeinwirkung seine Klebwirkung einbüßenden Klebers
mit der Silikatglasscheibe oder mit den Haltevorrichtungen verbunden ist
^ Bei dieser Ausführungsform bleiben die bei Metallrahmen
vorzugsweise aus dem Metall bestehenden Abdeckleisten erhalten. Es löst sich unter der Einwirkung
der Hitze lediglich das Verbindungsmittel, so daß die Abdeckleisten unter der Wirkung ihres Eigenge
W wichts abfallen, sobald das Verbindungsmittel seine
Wirkung verliert.
Das Verbindungsmittel kann z. B. ein thermoplastischer Kleber sein, der bei einer Temperatur von
oberhalb 1000C so weit erweicht, daß sich die
Abdeckleisten lösen. Nach einer besonders vorteilhaf ten Ausführungsform ist der Kleber ein Lot mit
niedrigem Schmelzpunkt, wobei sich insbesondere ein Weichlot mit einem Schmelzpunkt zwischen 100 und
1800C bewährt hat.
bo Wenn die Abdeckleisten aus Metall bestehen und mit
einer sich unter der Hitzeeinwirkung losenden Verbm dung mit dem Metallrahmen verbunden sind, kann das
Lösen der Abdeckleisten dadurch sichergestellt bzw. beschleunigt werden, daß zwischen der Silikatglasschei-
h> be bzw. den Haltevorrichtungen und dem Abdeckstreifen
unter Vorspannung stehende Federelemente eingefügt sind.
Es hat sich bei Brandversuchen nach DIN 4 102
Es hat sich bei Brandversuchen nach DIN 4 102
gezeigt, daß die erhöhte Feuerwiderstandsdauer von erfindungsgemäß ausgebildeten Fenstern den Eigenschaften
der vorbekannten Fensterkonstruktion nicht wesentlich nachsteht, wenn die Abdeckung des Randbereichs
der Silikatglasscheibe bei einer Größe der Silikatglasscheibe von 140 χ 120 cm spätestens nach
etwa sechs Minuten nach Beginn des Brandversuchs nicht mehr vorhanden ist Unter dieser Voraussetzung
führt also die anfängliche Abschirmung noch nicht zu einem Temperaturgradienten zwischen Mittelfeld und
Kantenbereich der Glasscheibe, der die Entstehung von dem Bruch der Glasscheibe führenden Zugspannungen
im Kantenbereich zur Folge hätte. Wenn der Randbereich der Glasscheibe dann freiliegt, gleicht sich die
Temperatur sehr rasch aus, so daß bereits entstandene Spannungen im Kantenbereich wieder abgebaut werden.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt, jeweils in Form
einer perspektivischen Ausschnittsdarstellung,
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem die Glasscheibe mit einer Seite und der Kante im Rahmen
befestigt und die der Feuereinwirkung frei ausgesetzte Seite lediglich mit einer Abdeckleiste verseilen ist,
F i g. 2 ein anderes Ausfühmngsbeispiei, bei dem die
Glasscheibe auf der der Feuereinwirkung ausgesetzten Seite im Abstand von der Scheibenkante zusätzlich von
einer Halteleiste gehalten ist, und der Randbereich einschließlich der Halteleiste mit einem Abdeckprofil in
verkleidet ist,
F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem eine Glasscheibe beidseitig von mit Löchern versehenen
Halteleisten gehalten wird, die ihrerseits mit einem Streifen aus brennbarem Material kaschiert sind, und r>
Fig.4 ein Ausführungsbeispiel mit einer Doppelverglasung,
bei der die Halteleisten aus gelochten Metallprofilen bestehen, die mit bei Hitzeeinwirkung
abfallenden Metallstreifen kaschiert sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Fenster umfaßt eine Silikatglarscheibe 1 aus vorgespanntem Glas und einen
aus einem Rechteckrohr bestehenden metallischen Fensterrahmen 2. An dem Fensterrahmen 2 ist zur
Fensteröffnung hin eine Haltevorrichtung in Form eines Winkelprofils 3 aus Eisen oder einem anderen ^
schwerschmelzenden Metall befestigt. Zwischen der Glasscheibe 1 und dem Winkelpt >fil sind Streifen 4, 5
aus einem hitzeisolierenden Werkstoff zwischengeschaltet, beispielsweise aus Asbest. Die Befestigung der
Glasscheibe 1 und der Asbeststreifen 4, 5 erfolgt mit Hilfe eines hitzebes^ndigen Klebers. Auf der im
Brandfall der Hitzeeinwirkung ausgesetzten Seite ist die Glasscheibe 1 nicht gehalten. Auf dieser Seite ist
lediglich ein Abdeckstreifen 8 angeordnet, und zwar zweckmäßigerweise mittels einer Klebeschicht 9 unmit- si
telbar auf der Glasscheibe 1 aufgeklebt. Der Abdeckstreifen 8 hat in der Breite dieselben Abmessungen wie
der parallel zu ihm verlaufende Schenkel des Winkelprofils Kr besteht aus einem leicht brennbaren Material,
wie < elluloid, das bei Feuereinwirkun^ verhältnismäßig *>■>
schnell und riickstandslos verbrennt. Die Oberfläche des
Abdeckstreifens 8 kann dem Aussehen des Winkelprofils angepaßt sein, um so der gesamtem Scheibeneinfassung
ein einheitliches Aussehen zu geben.
Das in F i g. 2 dargestellte Fenster Umfaßt wiederum *
> eine vorgespannte Silikatglasscheibe 1, die in einen Fensterrahmen 12 aus einem Metallprofil eingebaut ist
Der Fensterrahmen %1 besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Hohlprofil, an dem unmittelbar ein
Schenkel 13 ansetzt, gegen den sich die Glasscheibe I über einen Streifen 14 aus hitzeisolierendem Material
abstützt. Zwischen der Kante der Glasscheibe ' und dem Fensterrahmen 12 ist ebenfalls ein Streifen 15 aus
hitzeisolierendem Material zwischengeschaltet.
Auf der dem Schenke! 13 gegenüberliegenden Seite ist die Glasscheibe 1 nicht hitzeisoliert Sie v/ird a'if
dieser Seite durch eine Haltevorrichtung gehalten, die eine schmale metallische Halteleiste 16 aufweist Die
Halteleiste 16 ist im Abstand von der Kante der Glasscheibe 1 angeordnet, so daß der der Scheibenkante
unmittelbar benachbarte Randbereich der Glasscheibe 1 nicht abgedeckt ist Zur Halterung der Halteleiste
16 dienen Haltewinkel 18, die mit dem Fensterrahmen 12 verschraubt sind und die sich gegen die Halteleiste 16
über Madenschrauben 19 abstützen. Die Haltewinkel 18 sind im Abstand voneinander angeordnet, so daß sie
keine wesentliche Abschirmung des freiliegenden Randbereichs gegen Hitzeeinwirkung bewirken. Über
den Haltewinkeln 18 und der Halteleiste 16 ist ein Abdeckstreifen 22 in Form ein«, Metallwinkelprofils
angeordnet und mit einem Kleber 23 befestigt. Der Kleber 23 wird auf den Haltewinkeln 18 aufgebracht Er
besteht aus einem Stoff, der bei einer Temperatur von etwa 100° C erweicht und seine Klebekraft verliert, so
daß Jer Abdeckstreifen 22 bei Feuerwirkung herabfällt und den Randbereich der Glasscheibe 1 freigibt Das
Winkelprofil kann beispielsweise ein Aluminiumprofil und im übrigen in seiner Oberflächenausbildung an das
Aussehen des übrigen Teiles des Metallrahmens angepaßt sein.
Die in den F i g 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen sind asymmetrisch ausgebildet derart, daß die
Glasscheiben nur einer Hitzeeinwirkung auf einer Seite länger standhallen, während sie bei Hitzeeinwirkung auf
die andere Seite zerspringen. Ein solcher asymmetrischer Aufbau kann bei der Verwendung im Hochbau
erwünscht sein, wenn z. B. bei einem Brand ein Eindringen des Feuers von außen her verhindert werden
soll und das Fenster freigegeben werden soll, wenn der
Brand im Gehäuse ausgebrochen ist.
Demgegenüber zeigt die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform ein symmetrisch aufgebautes Fenster,
bei dem die vorgespannte Silikatglasschcibe 1 bei der Hitzeeinwirkung auf beiden Seifn gleichermaßen
länger feuerwiderstandsfähig sein soll. Am Mauerwerk
ist ein Fensterrahmen 2 in Form eines Rechteckprofils aus Stahl befestigt. An diesem Rechteckprofil sind auf
beiden Seiten der Glasscheibe 1 Z-förmige, mit Löchern
25 versehene Halteleisten 26 angebracht Der Mittelsteg
dieser Halteleistui 26 weist einen Abstand von einigen
Millimetern von der Glasoberfläche auf, während der abgebogene Schenkel 27 sich gegen die Glasscheibe 1
abstützt, und zwar in einem Abstand von 10 bis 20 mm
von der Glaskante. Infolge dieser Konstruktion kann sich der Randbereich de Glasscheibe 1 durch die
Locher 25 hindurch im Brandfall hinreichend erwärmen, um die Entstehung von zum Bruch der Glasscheibe
führenden Zugcpannungen im Kantenbereich zu vermeiden
/wischen der Kante der Glasscheibe t und dem Rechteckfohf ist ein hitzeisolierender Streifen 5 aus
Asbest zwischengeschaltet Die Z-förmigtn Halteleisten
26 bestehen aus zwei Schichten mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten, wobei die innere
Schicht 26a eine?, niedrigeren Ausdehnungskoeffizienten
hat als die äußere Schicht 26b. Das hat zur Folge, daß die Halteleisten 26 bei Erwärmune infolee des
Bimetalleffektes sich in Richtung auf die Glasscheibe 1, wenn diese zu erweichen beginnt, fest einspannen und
daran hindern, daß sie aus der Haltevorrichtung rutscht. Die Halteleisten 26 sind außen mit einem Abdeckstreifen
28 in Form einer Folie aus einem leicht brennbaren Kunststoff kaschiert, so daß die Halteleisten 26
vollständig abgedeckt sind. Die Löcher 25 werden erst dann freigegeben, wenn zu Beginn der Hitzeeinwirkung
die Folie 28 verbrennt.
Auch das in Fig.4 dargestellte Fenster weist einen symmetrischen Aufbau auf. Im Gegensatz zu den bisher
beschriebenen Beispielen sind hier zwei vorgespannte Glasscheiben 1 in der Art einer Doppelglasscheibe im
Fensterrahmen 2 eingebaut. Auf den Außenseiten sind die Glasscheiben 1 durch eine Haltevorrichtung 30 in
Form von Z-förmigen Halteleisten gehalten, die mit dem Rechteckprofil verschraubt sind. Die Halteleisten
sind wieder fortlaufend mit Löchern 31 versehen, durch
die hindurch die Flammen bzw. die Wärmestrahlung auf ucfi irväiTuucfciCei ucf vjiSääCncii/Cn ι WiTivCH. <-*iViSCiiCn
den beiden Glasscheiben 1 ist am Rand als Abstandshalter ein Ü-Profil 32 angeordnet, das ebenfalls mit
Löchern 33 versehen ist, die deckungsgleich mit den Löchern 31 in den Halteleisten sind Zwischen den
Kanten der Glasscheiben 1 und dem U-Profil 32 einerseits lind dem Rechteckprofil andererseits ist ein
Streifen 5 aus Asbest angeordnet der verhindert, daß der erwärmte Randbereich der Glasscheiben 1 sich
durch wärmeleitenden Kontakt mit dem Rechteckrohr abkühlt. Zwischen den Mittelstegen der Z-förmigen
Halteleisten 30 und den Glasscheiben 1 ist jeweils ein Glasstreifen 36 zwischengeschaltet. Die Aufgabe dieser
Glasstreifen 36 besteht darin, die Halterung der Glasscheiben 1 im Brandfall, wenn sie zu erweichen
beginnen, zu verbessern. Die Glasstreifen 36 erweichen ■i nämlich ebenfalls, verkleben dabei mit den Glasscheiben,
und werden andererseits durch die abgebogenen Schenkel der Halteleisten gehalten. Auf den Z-förmigen
Halteleisten 30 sind auf den Außenseiten der Mittelslege Abdeckstreifen 38 aus Metall angeordnet, die die
ίο Löcher 31 abdecken. Um einen glatten Abschluß mit
den Halteleisten zu erreichen, ist das Z-förmige Profil mit einer vorspringenden Kante 40 versehen. Durch den
durch ein Schweißlot 42 gebildeten Kleber an den Längslianten der Abdeckstreifen 38 sind diese mit den
Halteleisten verbunden. Bei dem Lot 42, das für die Schweißnähte verwendet wird* handelt es sich um ein
Weichlot mit einem Schmelzpunkt zwischen 100 und 180° C. Es ist zweckmäßig, die Rückseite der Abdeckstreifen
38 mit einer Schicht zu versehen, die von dem Let 42 nicht benetzt wird oder ^vuicphpn Hpm
Abdeckstreifen 38 und dem Z-förmigen Profil eine Trennfolie anzuordnen, um zu verhindern, daß das Lot
hinter den Abdeckstreifen 38 läuft und so die rasche Loslösung des Abdeckstreifens 38 verhindert.
Um eine besonders schnelle und sichere Loslösung der Abdeckstreifen 38 zu gewährleisten, können
zwischen den Abdeckstreifen 38 Und dem Mittelsteg der Z-förmigen Halteleisten durch das Andrücken der
Abdeckst· fiifen unter Vorspannung gesetzte Federelemente
angeordnet werden, die die Abdeckstreifen 38 absprengen, sobald die Lotnähte erweichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Fenster mit erhöhter Feuerwiderstandsfähigkeit mit wenigstens einer in einem Metallrahmen
eingesetzten Silikatglasscheibe, die im Metallrahmen derart gehalten ist, daß im Brandfall die der
Hitzeeinwirkung ausgesetzte Seite, gegebenenfalls beide Seiten, auch im Randbereich bis zur Scheibenkante
hin nahezu gleichermaßen der Hitzeeinwirkung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Silikatglasscheibe (1) im Bereich der Haltevorrichtung (3) durch einen Abdeckstreifen (8;
28) aus leicht brennbarem Stoff abgedeckt ist
2. Fenster mit erhöhter Feuerwiderstandsfahigkeit mit wenigstens einer in einem Metallrahmen
eingesetzten Silikatglasscheibe, die im Metallrahmen derart gehalten ist, daß im Brandfall die der
Hitzeeinwirkung ausgesetzte Seite, gegebenenfalls beide Seiten, auch im Randbereich bis zur Scheibenkante
hin nahezu gleichermaßen der Hitzeeinwirkung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Silikatglasscheibe (1) im Bereich der Haltevorrichtung (30) durch einen Abdeckstreifen (22; 38) aus
Metall abgedeckt ist, der mittels eines bei Hitzeeinwirkung
seine Verbindungswirkung einbüßenden Verbindungsmittels, z. B. eines Klebers (23), mit der
Silikatglasscheibe (1) oder mit den Haltevorrichtungen (30) verbunden ist
3. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen (8; 28) aus Kunststoff
wie Celluloid besteht
4. Fenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Verbindungsmittel ein Lot (42) mit
niedrigem Schmelzpunkt isi.
5. Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Lot (42) ein Weichlot mit einem
Schmelzpunkt zwischen 100 und 180° ist
6. Fenster nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß zwischen der Silikatglasscheibe
bzw. den Haltevorrichtungen und dem Abdeckstreifen unter Vorspannung stehende Federelemente
eingefügt sind.
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