DE2654656A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von masten, insbesondere beleuchtungsmasten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von masten, insbesondere beleuchtungsmasten

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DE2654656A1 DE19762654656 DE2654656A DE2654656A1 DE 2654656 A1 DE2654656 A1 DE 2654656A1 DE 19762654656 DE19762654656 DE 19762654656 DE 2654656 A DE2654656 A DE 2654656A DE 2654656 A1 DE2654656 A1 DE 2654656A1
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machine
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Vulkan Werk fuer Industrie und Aussenbeleuchtung GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/60Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
  • Masten, insbesondere beleuchtungsmasten.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Masten, insbesondere Beleuchtungsmasten, aus kunstharzgetränkten Rovings mit Hilfe eines auf einem Wickelbock in Drehung versetzbaren Wickeldorns, dessen Abmessungen an den herzusteilenden Nast angepaßt sind, und einer Rovingspulen aufnehmenden Wickelmaschine, die an dem Wickeldorn entlang verfahrbar ist und die Rovingfäden von den Speicherspulen nach Durchlauf durch ein Kunstharztränkbad auf den Wickeldorn überträgt.
  • Bei dem bekannten Verfahren wird beim Vorbeifahren der Wickelmaschine an dem sich um seine Längsachse drehenden Wickeldorm dieser mit aus der Maschine herausgeführten bzw. -strängen umwinkelt, wobei Ganghöhe und Steigung der Wicklung sowohl von aer Drehzahl des Jorns als auch von der Bewegungsgeschwindigkeit der ickelmaschine abhängen. Bisher wurden bei Qer gewöhnlich gewünschten großen Stückzahl solcher Masten eine Vielzahl von Wickeldornen in Reihe hintereinander auf Wickelb#cken längs der Fahrbahn der Wickelmaschine angeordnet, wodurch ein erheblicher @latzbedarf entstand. @ndererseits ergaben sich beim Zurückfahren der Maschine in die Ausgangsstellung am Anfang einer solchen Fertigungsstraße Totzeiten, während der der Fertigungsvorgang ruhte.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die oben genannten Nacteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden und die Verfahrensweise so abzuandern, daß in räumlicher und zeitlicher hinsicht eine wesentlich bessere @usnutzung der zur Verfügung stehenden fertigungskapazitäten erreicht wird, ohne daß dadurch ein wesentlicher mschinentechnischer und arbeit8-technischer Nehraufwand getrieben werden muß.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß zu beiden Seiten der Wickelmaschine wenigstens je zwei Wickeldorne parallel und mit Abstand übereinander angeordnet werden, daß daraufhin die Wickelmaschine an den auf ihrer einen weite angeordneten Dornen abwechselnd in Vorwärts- und Rückwärtsfahrtrichtung vorbeigefahren wird und die hickeldorne dieser einen Seite mit Rovingfäden umwickelt, bis die vorherbestimmte Rovinglagenzahl erreicht ist, und daß dann die Wickelmaschine an dem betreffenden Wickelaornende in ihrer Bewegungsebene um 180° gedreht wird und danach abwechselnd Rückwärts-und Vorwärtsfahrtrichtung an den Wickeldornen der anderen Seite vorbeigefahren wird, die dadurch ebenfalls gleichzeitig mit von den Speicherspulen der Wickelmaschine gelieferten Rovingfäden umwickelt werden, bis die vorherbestimmte Lagenzahl erreicht ist.
  • Durch diese Verfahrensweise wird die Nöglichkeit geschaffen, auf zwei parallelen Fertigungsstraßen mit einer einzigen Wickelmaschine im Kreuzwickelverfahren zu arbeiten, wobei die Wickelmaachine zwischen den Wickeldornen beidseitig der Maschine mehrfach hin- und her verfahren wird, um zunächst die Wickeldorne auf der einen Seite mit Rovingfäden zu um wickeln, bis die vorher festgelegte Lagen zahl erreicht ist, die Beleuchtungsmastenkörper also fertiggestellt sind. Danach erst wird die Zaschine, die sich dann an dem einen Ende der Wickeldorne bzw. der Fertigungsstraße befindet, in ihrer Bewegungsebene um 180° gedreht, so daß nun die Speicherspulen der Maschine die Rovingfäd.n an die Wickeldorne auf der anderen Maschinenseite abgeben können. Hier laufen dann die gleichen Verfahrensschritte ab, was bedeutet, daß sich die Maschine mehrfach an den Dornen in Vorwärts- und Rückwärtsfahrtrichtung vorbeibewegt, bis auch diese Dorne die vorherbestimmte Rovinglagenzahl erreicht haben.
  • Die Rovingbündel müssen dabei beinesfalls nach jeder Längsbevegung der Wickelmaschine entlang den Dornen einer der beiden Seiten abgetrennt werden, um dann nach dem Drehen der Maschine um 180° erneut auf die Dorne der anderen Seite aufgelegt zu werden.
  • Durch diese die Kreuzwickeltechnik verwendende Verfahrensweise wird eine wesentlich rationellere Fertigung der Masten erreicht, die sich dadurch kennzeichnet, daß in der gleichen Zeit, in der bisher ein Mast gewickelt wurde, nunmehr zwei gewickelt werden, und daß ferner durch die Drehung der Wickelmaschine um 1800 in der Wickelmaschinenbewegungsebefle ein Rücklauf der Maschine bis zu Beginn der Fertigungsstraße vermieden wird. Der Begriff Pertigungsstraße soll in diesem Zusammenhang bedeuten, daß gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags beidseitig der Wickelmaschine auch mehrere Wickeldornpaare in der Reihe hintereinander angeordnet werden können, wodurch eine noch weitergehende Rationalisierung bei der Herstellung solcher Masten erreicht wird.
  • Erfindungsgemäss wird somit die Möglichkeit geschaffen, auf zwei parallelen Fertigungsstraßen mit einer einzigen Wickelmaschine zu arbeiten, die bei den Wickelvorgängen in der einen Richtung die eine Fertigungsstraße bedient und in der entgegengesetzten Richtung die andere Fertigungsstraße, wobei eine zusätzliche Kapazitätssteigerung dadurch geschaffen wird, daß Jeweils zwei Wickeldorne übereinander angeordnet und gleichzeitig mit von ein und derselben Maschine gelieferten Rovingsträngen umwickelt werden. Die dadurch erreichte bessere Raumausnutzung und Zeitersparnis bedingen eine beträchtliche Steigerung des Verfahrenswirkungsgrades in wirtschaft)icher Einsicht.
  • Dabei hat sich besonaers bewährt, die Rovings nach dem Durchgang durch das tI'ränkbad mit Hilfe zweier Fadenführungskänme in zwei Stränge auf zu teilen, von denen der eine nach dem Durchgang durch den einen Fadenführungskamm dem ersten Wickeldorn zugeführt wird, während der andere nach dem Durchgang durch den anderen Fadenführungskamm dem zweiten, auf der-selben Seite der Wickelmaschine befindlichen Wickeldorn zugeführt wird.
  • Diese Verfahrensweise ermöglicht eine saubere getrennte Zihrung der für die beiden Wickeldorne gleichzeitig benötigten Rovingstränge.
  • Indem die Rovings nach der Entnahme aus den einzelnen Rovingspulenspeichern der Wickelmaschine über verstellbare Padenbremsstangen und durch darunter angeordnete Fadenführungsringe geführt werden, bevor sie in das Tränkbad gelangen, werden sie in vorteilhafter Weise so geführt, daß die Bewegung der Rovings von den Spulen zum Tränkbad in der gewünschten Ordnung erfolgt, also keinerlei Knäuelbildung oder andere gegenseitige nachteilige Beeinträchtigung stattfindet, die die gleichmäßige Zufuhr zum Tränkbad hemmen könnte.
  • Fach den Ver@@ssen des @ra@@bads und vor dem @urchgang durch die beiden Fadenführungs@@mme findet vorteilhafterweise ein Abstrei@ch überschussiger Harzmengen von den Rovingoberflachen statt, und zwar mit Hilfe quer zur Bewegungsrichtung der @ovings angeordneten @bst@e@@ers in Form von Kammstäben mit gekanteten @@@rilachen, die e@@en zu starken Harzbelag auf den Rovingoberflächen beseitigen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften @usgestaltung des Erfindungsvorschlags lassen sich die Drenzahlen der wickeldorne unabhängig voneinander entsprechend der gewünschten wickelhöhe bzw. dem gewünschten Steigungswinkel des aufgewickelten Rovings und damit der gewünschten wanddicke des fertigen Mastes vor wickelbeginn einstellen, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, Maste eine unterschiedlichen Außendurchmessern gleichzeitig herzustellen, da die Rovings durch die Umdrehung oer itickeldorne mit verschiedener Geschwindigkeit abgespult werden.
  • ur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrene hat sich eine Vorrichtung bewährt, die mit einer verfahrbaren wickelmaschine, welche einen Povingspulenspeicher und eine Tränkeinrichtung für die aus dem Speicher entnommenen Rovingfäden enthält, und mit wenigstens einem antreibbaren wickeldorn ausgestattet ist, dessen Abmessungen dem herzustellenden hast angepaßt sind, und auf den die der Wickelmaschine entnommenen Rovings beim Vorbeifahren aufwickelbar sind.
  • Diese Vorrichtung ist nun erfindungsgemäss so ausgebildet, daß zu beiden Seiten der Wickelmaschine wenigstens je zwei getrennt antreibbare Wickeldorne parallel mit Abstand angeordnet sind, daß die Wickelmaschine zwischen den Wickeldornen der beiden Beiten in Vorwärts- und Rückwärtsfahrtrichtung unter Belieferung zunächst der Wickeldorne der einen Seite mit Rovings mehrfach in Vorwärts-und Rückwärtsfahrtrichtung hin- und herverfahrbar ist, und daß sie danach auf ihrem Fahrgestell um 180° in ihrer Bewegungsebene drehbar und unter Belieferung der Wickeldorne der anderen Seite mit harzgetränkten Rovings in Rückwärts- und Vorwärtsfahrtrichtung mehrfach hin- und herverfahrber ist.
  • Dabei können Je zwei Wickeldorne in zwei Böcken übereinander aufgehängt sein und mit einer Antriebsvorrichtung über ein Kardangelenk in Antriebsverbindung stehen. Bei letzterer Ausbildung hat sich besonders bewährt, die Antriebsvorrichtung so austubilden, daß Jeder Wickeldorn einen separaten Getriebemotor aufweist, dessen Drehzahl unabhängig einstellbar ist, so daß sich, wie oben erwähnt, gleichzeitig Maste mit unterschiedlichen Außendurchmessern herstellen lassen.
  • Mit Hilfe eines Doppelkamms, der hinter der Tränkwanne angeordnet ist, und die aus der Tränkwanne austretenäen Rovings in einen unteren strang und einen oberen strang aufteilt, lassen sich der untere und der obere Wickeldorn gleichmäßig beschicken und störungsfrei umwickeln.
  • Zur Vermeidung eines zu groben Harzverlustes nach dem Austreten der Rovings aus der Tränkwanne hat es sich bewährt, zwischen den Doppelkamm und dem -uslaufkamm einen abstreifer in orm einer stange mit wenigstens einer gebrochenen Längskante anzuordnen, über die die Rovingfäden hinweggeführt werden, wodurch ihre Oberfläche von überschüssigem Harz befreit wird.
  • Zur weiteren Verbesserung der Wirtschaftlichkeit hat sich auch bewährt, beidseitig der Wickelmaschine mehrere lickeldorne bzw. Wickeldornpaare in Reihe hintereinander anzuordnen, so daß sich beidseitig der Maschine eine Fertigungsstraße ergibt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung zur Herstellung von Masten, mit einer Wickelmaschine, die zwischen zwei parallelen Wickelbockreihen mit Je zwei übereinander angeordneten Wickeldornen längs verfahrbar ist, Fig. 2 eine schematische weitenansicht der Vorrichtung von Fig. 1 und Fig. 3 eine schematische Detailansicht, ähnlich der von Fig. 1, jedoch in einem größeren Maßstab, zur Verdeutlichung der itovingfadenführung zwischen dem Tränkbad und den Wickeldornen.
  • Die in ig. 1 gezeigte Vorrichtung zur herstellung von Masten, insbesondere Beleuchtungsmasten, aus kunstharzgetränkten Rovings weist eine Wickelmaschine 7 auf, die zwischen zwei parallelen Reihen Wickelböcken 8, 15 (Fig. 2) mit Hilfe von Rädern 12 auf ochienen 2 verfahrbar sind, die beispielsweise auf dem Boden 1 in der Fertigungshalle verankert sind. Die wickelmaschine 7 weist ein Maschinenunterteil 17 und ein auf diesem mit Hilfe eines Drehkranzes 16 um 360° um Hochachse A drehbar gelagertes Oberteil 18 auf, in dem sich eine Vielzahl Rovingspeicherspulen 5 befinden, auf ciie die zur Mastherstellung verwendeten Rovingfäden aufgespult sind.
  • Zwischen den Wickelböchen 8, 15 sind die Wickeldorne 3, 4, ), 10 parallel und mit Abstand übereinander drehbar gelagert, die über Kardangelenke 13 an je einen Getriebemotor 14 angekuppelt sind, der dem Spindeldorn eine Drehbewegung erteilt, deren Drehzahl einstellbar ist, Auf diese Weise lassen sich die Drehzahlen der Wickeldorne unabhängig voneinander verstellen.
  • Die Form der Dorne 3, 4, 9, 10 ist an die Form des nerzustellende. Beleuchungsmastes angepaßt, also beispielsweise, wie aus Fig. 2 ersichtlich, konisch.
  • Im Oberteil der Wickelmaschine 7 befindet sich eine harzgefüllte Tränkwanne 19, in die die von den Rovingspulen 5 abgezogenen Rovingfäden über Fadenbremmsstangen und nicht-gezeigte Fadenführungsringe hineingeführt werden, um mit Kunstharz getränkt zu werden. Hach dem Durchgang durch die Tränkwanne 19 werden die kovingfäden, wie aus Fig. 3 ersichtlich, über einen Auslaufkamm 20 und einen Harzabstreifer 21 in Form einer Stange mit einer mit Längskanten versehenen Oberfläche, über die die Rovingfäden 6 hinweggeführt werden, durch einen Doppelkamm 11 in zwei Stränge 6a, 6b aufgeteilt, von denen der obere dem oberen Wickeldorn 3, 9 und der untere Wickeldorn 4, 10 zugeführt werden. Beide Wickeldorne 3, 4 befinden sich dabei auf derselben Seite der Wickelmaschine 7. *dem unteren In der Tränkwanne 19 befindet sich eine Tränkwalze 24, über die die Rovingfäden 6 hinweggeführt werden. Die Tränkwanne ist drehbar gelagert und weist mit Ventilen versehene Harz zuführungen auf. er Flüssigkeitsspiegel in der Tränkwanne wird durch eine Sonde gemessen und auf einer gewünschten Hctne gehalten.
  • hei der Herstellung der Beleuchtungsmasten wird die elektrisch angetriebene Wickelmaschine 7 in Vorwärtsfahrtrichtung gemäss Pfeil C in Fig. 2 und nach dem Erreichen der Wickeldornenden in Rückwärtsfahrtrichtung an den linksseitigen Wickeldornen 3,4 (?ig. 1) so lange hin- und hergefahren, bis aie Wickeldorne auf dieser Seite der Maschine mit der vorherbestimmten Rovinglagenzahl umwickelt worden sind, d.h. der Wickelvorgang für das Jeweilige PIastpaar abgeschlossen ist. Dabei werden die Wickeldorne in der in Fig. 1 gezeigten Pfeilrichtung B mit Hilfe der Getriebmotoren 14 angetrieben. Die durch den Doppelkamm 11 hindurchgeführten Rovingstränge 6a und 6b werden auf die Dornoberfläche gleichzeitig mit einer Geschwindigkeit und Gtiighöhe aufgewickelt, die sich aus den Drehzahlen der Wickeldorne und der Linearbewegungsgeschwindigkeit der Wickelmaschine 7 ergeben. Diese beim Wickeln befolgte Verfahrensweise entspricht dem Ereuzwickelverfahren. Da die Drehzahlen der Wickeldorne unabhängig voneinander einstellbar sind, lassen sich auch noch gleichzeitig unterschiedliche Nastenwanddicken herstellen.
  • Nachdem der Wickelvorgang auf der einen Seite der Maschine beendet ist, wird das Oberteil 18 der Maschine um 180° auf Drehkreuz 16 verschwenkt, so daß der Rovingstrangausgang sich nunmehr, bezogen auf Fig. 1, auf der rechten Seite der Maschine befindet. Dann werden die auf der rechten Maschinenseite befindlichen lstickeldorne 9,10, deren Anordnung den Wickeldornen 3,4 entsprechen kann, in der gleichen Weise wie vorher die Wickeldorne auf der linken Maschinenseite mit den Rovingsträngen 6a, 6b, umwickelt, wobei sich die Maschine in Abhängigkeit von der gewünschten Mastdicke beliebig oft rückwärts- und vorwärtsbewegt.
  • Auf diese Weise läßt sich der Herstellungsvorgang wesentlich rationalisieren, da bei Jedem Verfahren der Wickelmaschine 7 gleichzeitig zwei Dorne umwickelt bzw. Masten hergestellt werden. Die dadurch erzielte Einsparung an @erstellungszeit und betrieblichem @ufwand, beispielsweise durch bessere usnutzung der zur Verfügung stehenden Fertigungshallergrundfläche, ist beträchtlich.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß zu beiden Seiten der Maschine auch mehrere Wickeldornpaare auf einer entsprechenden .nzahl Böcke 8,15 in Reihe hintereinander angeordnet werden können, falls es die Olatzverhältnisse erlauben, so daß Fertigungsstraßen entstehen.
  • werner ist die Möglichkeit gegeben, mehr als zwei Winkel orne mit Abstand parallel übereinander beidseitig der Wickelmaschine anzuordnen.
  • In diesem Falle werden darin die aus den Tränkbad herausgeführten Rovingfäden in eine entsprechend größere Strengzahl aufgeteilt, so daß wiederum eine gleichzeitige Herstellung von mehr als zwei Lasten erreicht wird, und zwar ggf. bei unterschiedlichen Drehzahlen der Wickeldorne zur Erzeugung von voneinander abweichenden Wanddicken der hohlen Nasten.

Claims (12)

  1. S C H U T Z A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zum Herstellen von Masten, insbesondere euchtungsmasten, aus Kunstharzgetränkten Rovings mit Hilfe eines auf einem Wickelbock in Drehung versetzbaren liickeldorns, dessen Lbinessungen an den herzustellenden Mast angepaßt sind, und einer Rovingspulen aufnehmenden Wickelmaschine, die an dem Wickeldorn entlang verfalirbar ist und die Rovingfäden von Speicherspulen nach Durchlauf durch ein Eunstharztränkbad auf den Wickeldorn überträgt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zu beiden Seiten der Wickelmaschine wenigstens Je zwei Wickeldorne parallel und mit abstand übereinander angeordnet werden, daß daraufhin die ickelmaschine an den auf ihrer einen weite angeordneten Darren abwechselnd in Vorwärts-und Rückwärtsfahrtrichung vorbeigefahren wird und die Wickeldorne dieser einen Seite mit Rovingfäden umwickelt, bis die vorherbestimmte Rovinglagenzahl erreicht ist, und daß dann die Wickelmaschine an dem betreffenden Wickeldornende in ihrer bewegungsebene um 1800 gedreht wird und danach abwechselnd in Rückwarts- und Vorwärtsfahrtrichtung an den Wickeldornen der anderen Seite vorbeigefahren wird, die dadurch ebenfalls gleichzeitig mit von den Speicherspulen der Wickelmaschine gelieferten Rovingfäden umwickelt werden, bis die vorherbestimmte Lagenzahl erreicht ist.
  2. Verfahren nach ftsrruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Rovings nach dem Durchgang durch das Tränkbad mit Hilfe zweier Fadenführungsk@mme in zwei Stränge aufgeteilt werden, von denen der eine nach dam Durchgang durch den einen Faden-Führungskamm dem ersten Wickeldorn zugeführt wird, während der andere ach den Durchgang durch den anderen Fadenführungskamm dem zweiten, auf derselben Seite der Wickelmaschine befindlichen Wickeldorn zugeführt wird.
  3. 3. verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rovings nach der Entnahme aus den einzelnen Rovingspulenspeichern der Wickelmaschine über verstellbare Fadenbremsstangen und durch darunter angeordnete Fadenführungsringe geführt werden, bevor sie in das Tränkbad gelangen.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rovings nach dem Verlassen des Tränkbads und vor dem Durchgang durch die beiden Fadenführungskämme über einen Harzabstreifer in Form von Kammstäben mit gekanteten Oberflächen bewegt werden.
  5. v. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Drehzahlen der Wickeldorne unabhängig voneinander entsprechend der gewünschten Wickelhöhe bzw. dem gewünschten Steigungswinkel des aufgewickelten Rovings und damit der gewünschten Wanddicke des fertigen Mastes vor Wickelbeginn eingestellt werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, mit einer verfahrbaren Wickelmaschine, die einen Rovingspulenspeicher und eine Tränkeinrichtung für die aus dem Speicher entnommenen Rovingfäden enthält und mit entreibaren wickeldornen, deren Abmessungen dem herzustellenden llast angepaßt sind und auf die die def vickelmaschine entnommenen Rovingfäden beim Vorbeifahren aufwickelbar sind, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zu beiden Seiten der Wickelmaschine(7)je zwei getrennt antreibbare Wickeldorne (3,5; 9,10i parallel mit abstand angeordnet sind, daß die Wickelmaschine zwischen den Wickeldornen der beiden Seiten in Vorwärts- und Rückwärtsfahrtrichtung unter Belieferung zunächst der Wickeldorne (3,5) der einen Seite mit Rovings (6) mehrfach in Vorwärts- und Rückwärtsfahrtrichtung hin-und herverfahrbar ist, und daß sie danach auf ihrem Fahrgestellt(17) um 180° in ihrer Bewegungsebene drehbar und unter Belieferung der Wickeldorne (9,10) der anderen Seite mit harzgetränkten Rovings (6) in Rückwärts- und Vorwärtsfahrtrichtung mehrfach hin- und herverfahrbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach anspruch 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß je zwei Wickeldorne (3,4; 9,10) in zwei Böcken (8,15) übereinander aufgehängt sind und mit einer Antriebsvorrichtung (14) über ein Kardangelenk (13) in hntriebsverbindung stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n ns e i c h n e t, daß die Antriebsvorrichtung (14) für jeden Wickeldorn einen separaten Getriebemotor aufweist, dessen Drehzahl unabhängig einstellbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die aus dem Rovingspulenspeicher (5) der Wickelmaschine (7) austretenden Rovingfäden für Je zwei Wickeldorne (3,4; o,,10) gleichzeitig über gemeinsame Fadenbremsstangen und durch Fadenführungsringe einer harzgefüllten Tränkwanne (19) zuführbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß hinter der Tränkwanne (19) ein Auslaufkamm (20) sowie ein die Rovings in einen unteren, dem unteren Wickeldorn (4,10) zugeführten und einen oberen, auf derselben Seite der Wickelmaschine (7) befindlichen, den oberen Wickeldorn zugeführten Strang aufteilender Doppelkamm (11) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß zwischen dem Doppelkamm (11) und dem Auslaufkamm (20) ein lIarzabstreifer (21) in Form einer Stange mit wenigstens einer gebrochenen Längskante angeordnet ist, über die die Rovingfäden hinweggeführt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Wickeldornpaare zur Bildung einer fertigungsstraße beidseitig der Wickelmaschine (7) in Reihe hintereinander angeordnet sind.
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