DE2654537C2 - Verfahren zur Zentrierung einer Lichtleitfaser in einem zylindrischen Steckerstift für eine lösbare Steckverbindung - Google Patents
Verfahren zur Zentrierung einer Lichtleitfaser in einem zylindrischen Steckerstift für eine lösbare SteckverbindungInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/36—Mechanical coupling means
- G02B6/38—Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
- G02B6/3807—Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
- G02B6/3833—Details of mounting fibres in ferrules; Assembly methods; Manufacture
- G02B6/3834—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule
- G02B6/3843—Means for centering or aligning the light guide within the ferrule with auxiliary facilities for movably aligning or adjusting the fibre within its ferrule, e.g. measuring position or eccentricity
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Zentrierung einer Lichtleitfaser in einem zylindrischen
Steckerstift für eine lösbare Steckverbindung mit Hilfe eines Normdetektors nach der Abstrahlcharakteristik
der Faser, wobei die in eine Glaskapillare eingeklebte und polierte Faser lose in dem zylindrischen Steckerst'ft
gehaltert wird, der in einer Justiervorrichtung angeordnet ist, und die Faser am anderen Ende mit Licht
beaufschlagt wird. Ein derartiges Verfahren ist bereits in der US-PS 39 99 841 beschrieben.
Beim Aufbau von Steckverbindungen für Lichtleitfasern hat es sich gezeigt, daß die Fasern unzulässig große
Geometriestörungen aufweisen bezüglich ihres Durchmessers, ihrer Kernexzentrizität und ihrer Kernelliptizität.
Das bedeutet daß der äußere Durchmesser der Lichtleitfasern normalerweise nicht zur Justierung der
Faser im Stecker verwendet werden kann. Eine Justierung durch einfaches Einlegen der beiden zu
verbindenden Lichtleitfasern in eine gemeinsame V-Nut Glaskapillare mit der Hülse in dieser Lage in an sich
bekannter Weise fixiert wird.
Anhand der Figuren soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden.
In der Fig. I ist noch einmal kurz aufgezeigt, wie
bisher Steckverbindungen für Lichtleitfasern hergestellt wurden. Die zwei zu verbindenden Fasern L 1 und L 2
werden dabei in Glaskapillaren K 1 und K 2 eingefügt und über ihre Stirnseite optisch miteinander verkoppelt.
lü Die Zentrierung erfolgt danach durch Beaufschlagung
der so gebildeten Faserstrecke mit Licht entsprechend der eingangs geschilderten Methode und danach wird
die Verbindung innerhalb der aufgeschobenen Steckerhülse SH mechanisch fixiert.
In der Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Mit / ist dabei eine Justiervorrichtung bezeichnet mit einer
Durchgangsbohrung B, in welche von einer Seite eine Hülse FH einschiebbar ist. Die Innenmasse der
genanten Bohrung und die Außenmaße der Hülse sind so gewählt, daß die Hülse ohne Spiel in der Bohrung
noch verschiebbar ist. Die Lichtleitfaser L 1 wird an ihrem zu verbleibenden Ende in eine Glaskapillare K 1
eingeklebt und poliert. Danach wird diese Kapillare in die Faserhülse FH eingeschoben. Der Innendurchmesser
der Hülse FH ist etwas größer gewählt als der Außendurchmesser der Kapillare K 1. Die Lichtleitfaser
L1 wird dann an ihrem freien Ende mit Licht beaufschlagt, welches am stirnseitigen Ende der
Kapillare K 1 in Form eines Lichtkegels LK austritt. Am Ende des Strahlenganges ist in der Justiervorrichtung J
eine Solarzelle D als Normdetektor angebracht, der mit einem Anzeigeinstrument A in Verbindung steht. Bl ist
eine Blende, mit deren Hilfe der Durchmesser des auszutretenden Lichtkegels einstellbar ist. Zwischen
dem Detektor Dund der Stirnseite der Lichtleitfaser L 1 ist eine Glasplatte Pl in der Bohrung B eingefügt, auf
welcher eine lichtundurchlässige runde Scheibe SCH befestigt ist. Diese Scheibe ist gegenüber der Bohrung B
und damit gegenüber der Faserhülse FH zentriert. Die Scheibe SCH deckt nun einen Teil der abgestrahlten
Leistung ab, so daß nur der an ihrem Rand vorbeigenende Teil der Strahlung zum Normdetektor D
gelangt. Da sich die Scheibe SCH in einem gewissen
beispielsweise ist deshalb nicht möglich. Vielmehr
müssen beide Steckerteile Justiervorrichtungen enthal- 45 Abstand vom Faserende befindet, kann sie aufgrund der
ten, um eine optimale Ankopplung der Lichtleitfaser- numerischen Apertur der Lichtleitfaser größer gewählt
kerne und damit möglichst geringe Verluste zu erzielen. Dies erfordert beim Aufbau einer mit Lichtleitfasern
versehenen Strecke eine Rückmeldung vom Ende der Strecke und bedingt aufwendige und teure Steckerkon- 50
struktionen. Außerdem ist die Justierung der Faser in dem Stecker mit einem erheblichen apparativen und
zeitlichen Aufwand verbunden, der eine rasche Montage unmöglich macht und außerdem sehr gut geschultes
Personal erfordert. 55
Die Erfindung versucht deshalb einen Weg aufzuzeigen, um bei der Herstellung von lösbaren Steckverbindungen
den erforderlichen Aufwand für die Montage möglichst weitgehend von der Strecke in die Fabrik zu
verlagern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in den austretenden Lichtkegel am
anderen Ende eine lichtundurchlässige, runde, gegenüber dem zylindrischen Steckerstift zentrierte Scheibe
eingefügt ist und das über die Scheibe hinausstrahlende Licht von dem Normdetektor empfangen und gleichzeitig
die Lichtleitfaser in ihrer Hülse so verschoben wird, bis das empfangene Licht minimal wird, wonach die
werden als der Kern der Faser, wodurch sich das Verhältnis Zylindcraußendurchmesser zu Scheibendurchmesser
stark verringert. Dadurch ist eine Zentrierung der Scheibe unter dem Mikroskop leicht möglich.
Diese Zentrierung ist nur einmal vorzunehmen und ist unabhängig von der verwendeten Fasersorte. Das auf
den Normdetektor D fallende Licht wird mittels des Anzeigeinstrumentes A gemessen und gleichzeitig wird
die Lichtleitfaser L 1 innerhalb der Faserhülse H der Justiervorrichtung so verschoben, daß die angezeigte
Lichtleistung zu einem Minimum wird. Der Abgleich auf Minimum bedeutet einfaches Abgleichen bei größter
Genauigkeit. Danach ist die Faser in einfacher Weise justiert und kann jetzt in an sich bekannter Weise
innerhalb der Faserhülse FH fixiert werden, indem der mit R bezeichnete Raum durch einen geeigneten Kleber
ausgefüllt wird.
Nach Aushärten der Verbindung kann das vorbereitete Steckerteil aus der Justiervorrichtung herausgenommen
werden. Die Faser L 1 ist jetzt bezüglich der sie umgebenden Faserhülse FH zentriert und fixiert und
kann somit aufgrund der genauen Maße der Oberfläche
diese Faserhülse in einfacher Weise zu einer Steckverbindung zusammengefügt werden. Dafür ist lediglich
erforderlich, daß zwei derart vorbereitete Faserenden in eine Steckerhülse mit geeignet gewählten Innenmassen
geschoben werden, wie das im Prinzip in der Fig. 1 aufgezeigt ist.
Damit ist es möglich, die aufwendigen Justierarbeiten für Steckverbindungen bereits in der Fabrik vorzunehmen,
so daß die endgültige Verbindung am Ort dann in einfacher Weise ohne großen apparativen Aufwand
ermöglicht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei einer Lichtleitfaser an beiden Enden
Anwendung finden, wenn die genaue Länge der Faser festliegt. Ferner ist die Anwendung vorteilhaft bei
Faserverbindungen, die an einem Ende eine lösbare Steckverbindung und am anderen Ende eine unlösbare
Spleißverbindung benötigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Zentrierung einer Lichtleitfaser in einem zylindrischen Steckerstift für eine lösbare Steckverbindung mit Hilfe eines Normdetektors nach der Abstrahicharakteristik der Faser, wobei die in eine Glaskapillare eingeklebte und polierte Faser lose in dem zylindrischen Steckerstift gehaltert wird, der in einer Justiervorrichtung angeordnet ist, und die Faser am anderen Ende mit Licht beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den austretenden Lichtkegel am anderen Ende eine lichtundurchlässige, runde, gegenüber dem zylindrischen Steckerstift zentrierte Scheibe eingefügt ist und das über die Scheibe hinausstrahlende Licht von dem Normdetektor empfangen und gleichzeitig die Lichtleitfaser in ihrer Hülse so verschoben wird, bis das empfangene Licht minimal wird, wonach die Glaskapillare mit der Hülse in dieser Lage in an sich bekannter Weise fixiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654537 DE2654537C2 (de) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Verfahren zur Zentrierung einer Lichtleitfaser in einem zylindrischen Steckerstift für eine lösbare Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654537 DE2654537C2 (de) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Verfahren zur Zentrierung einer Lichtleitfaser in einem zylindrischen Steckerstift für eine lösbare Steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654537A1 DE2654537A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2654537C2 true DE2654537C2 (de) | 1982-10-21 |
Family
ID=5994443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654537 Expired DE2654537C2 (de) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Verfahren zur Zentrierung einer Lichtleitfaser in einem zylindrischen Steckerstift für eine lösbare Steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654537C2 (de) |
Cited By (1)
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-
1976
- 1976-12-02 DE DE19762654537 patent/DE2654537C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2654537A1 (de) | 1978-06-08 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG-TELEFUNKEN NACHRICHTENTECHNIK GMBH, 7150 BACKN |
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