DE2654488A1 - Leitungskanal - Google Patents

Leitungskanal

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DE2654488A1 DE19762654488 DE2654488A DE2654488A1 DE 2654488 A1 DE2654488 A1 DE 2654488A1 DE 19762654488 DE19762654488 DE 19762654488 DE 2654488 A DE2654488 A DE 2654488A DE 2654488 A1 DE2654488 A1 DE 2654488A1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/12Resilient or clamping means for holding component to structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Leitungskanal Die Erfindung betrifft einen Leitungskanal aus Isolierstoff zur Aufnahme mindestens eines elektrischen Leiters, der zumindest Teilstücke u-förmigen Querschnitts mit zwei freien Schenkeln und einem Verbindungssteg und Kipplungselemente zum Anninerderfügen mehrerer parallel verlaufender Leitungskanäle aufweist, und bei dem durch ausbrechbare Teilflächen der Leiter zugänglich ist.
  • Ein derartiger Leitungskanal ist beispielsweise aus der DT-AS 1 130 492 bekannt.
  • Elektronikschränke sind im allgemeinen mit einer Vielzahl elektrischer und elektronischer Funktionseinheiten in verschiedenen Einbauhöhen bestückt. Solche Funktionseinheiten könren beispielsweise als Baugruppen verschiedener Breite in Baugruppenträgern eingebaut und in Elektronikschränken eingebracht sein Derartige Anordnungen sind beispielsweise aus dem Buch "Industrieelektronik" von D. ernst und D. Ströle, Springer-Verlag, Berlin, 1973, Seite 104 ff. bekannt. Zur Stromversorgung dieser Funktionseinheiten dienen in einem derartigen Elektronikschrank im allgemeinen vertikal angeordnete massive Sammelschienen ohne Isolation.
  • Für die auf verschiedenen Einbauhöhen befindlichen Funktionseinheiten wird die Versorgungsspannung von diesen Sammelschienen üver Klemmen und fleible Leitungen an eine Vielzahl von unterchen Höhen abgagriffen. Um einen Berührungsschutz wätr @tsten, ist es erforderlich', die Sammelschiene mit Isolier @@offtsilon zu umgeben.
  • Ats der erwähnten DT-AS 1 130 492 sind u-förmige Leitungskanäle aus Isolierstoff bekannt, bei denen die freien Enden der U-Profilteile sowie ein die Öffnung abschließender Deckel mit korrespendierenden Eingriffselementen versehen sind. Die Seitenwände das Leitungskanals weisen Öffnungen auf, durch die flexible Leiturgen herausgeführt werden können. Der die beiden freien Schenkel der U-Profilteile verbindende Steg weist schwalbenschwanzförmige Längsnut auf. In die Schwalbenschwanznut sind Klermtoile einschiehbar, die zur Halterung des Leitungskanals mit einer Stätzwand verschraubbar sind. Links und rechts der Schwalbenschwanznut laufen die die freien Schenkel der U-Profile bildenden Seitenflächen in jeweils kerrespondierende Prismenführungselemente aus, die die seitliche Aneinanderreihung mehrerer Leitungskanäle gestatten , Ein lester Sitz der aneinandergereihten Leitungskanäle kommt jedoch erst dann zustande, wenn die einzelnen Leitungskanäle über Schwalbenschwanznut und Klemmteil mit einer Trsgplstte verschraubt ind. Beim seitlichen Aneinanderreiben oder Paketieren solcher Leitungskanäle ist die im Leitungskanal befindliche Leitungsführung durch die seitlichen Öffnungen nicht @ehr unmittelbar zugänglich, da diese Öffnung durch den anschlfeßenden Leitungskanal verlegt ist oder in diesen mündet. In diesem Fall müßte eine abgehende leitung durch die beim Abnehmen des Deckels entstehende Öffnung herausgeführt werden.
  • Damit liegt aber der Leiter bloß, so daß über seine gesamte Länge kein zuverlässiger Berührungsschutz mehr gewährleistet ist.
  • Sollen die Abgänge von dem im Leitungskanal befindlichen Leiter über Klemmen erfolgen, die Variabilität mit Einfachheit der Montage verbinden, muß die lichte Weite des Leitungskanal über die gesamte länge beträchtlich über den Außenabmessungen der Klemme liegen, um deren Aufbringen zu ermöglichen. Damit wird eine platzsparende Anordnung von in derartigen Leitungskanälen geführten Leitern oder Sammelschienen verhindert. Eine nschträgliche Änderung am Sammelschienensystem, beispinlsweise dessen Verlängerung als Folge einer geänderten Bestückung des Elektronikschrankes, erfordert einen unverhältnismäßig hohen Arbeits- aufwand fiir die Anbringung der notwendigen Leitungskanäle wegen deren aufwendiger Befestigung und Kopplung, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungskanal der eingangs genannten Art anzugeben, der mit geringerem Montageaufwand anbringbar und paketierbar ist und deA bei kompakter Bauform eine Vielzahl von montagefreundlichen Spannungsabgängen ermöglicht.
  • Ble Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Beitungskanal aus ins Längsrichtung aneinandergeihten baugleichen Kanalelementen besteht, daß die Teilstücke u-förmigen Querschnitts eines solchen Kanalelements in in einer gesetzmäßigen Folge angeordnete Zugangselemente übergehen, die im wesentlichen kastenförmig gestaltet sind und die die Seitenwände der Teilstükke- u-förmigen Querschnitts überragen, wobei die zu den Seitenwände den und die zum Verbindungssteg der Teilstücke parallelen Teilflächen der Zugangselemente an Sollbruchstellen ausbrechbar sind und daß die Zugangselemente als Ko;pplungselemente dienen und die gesetzmaßige Folge so gewählt ist, daß die die Seitenwände der Teilstücke überragenden Teile der Zugangs elemente des einen Kanalelements in die zwischen die zwei aufeinanderfolgenden Zugangselementen vorhandenen Zwischenräume eines weiteren Kanalelements formschlüssig eingreifen.
  • Damit ist die Möglichkeit gegeben, einen Leitungskanal stückweise aus einer Vielzahl baugleicher und damit kostengünstig zu fertigender Kanalelemente zu. erstellen. Der modulare Aufbau eines Leitungskanals ermöglicht eine größere Vielseitigkeit bei der Isolation von Sammelschienen. So können beispielsweise nachträglich besonders zugriffsgefährdete Sammelschienenteillängen isoliert werden, während andere Teile der Sammelschiene nicht von einem Leitungskaual umgeben sind. Auch Umrüstarbeiten, beispielsweise Verlängerunget von Sammelschienen können durch Anbringen von zusätzlichen Kanalelemensven mühelos und Kestengünstig durchgeführt werden. Die durch die Lange eines Kanalelements verteilten Zugangselemente stellen potentielle Anschlußstellen für Spannungsabgänge an der @amselschiene dar. Die Zugangselemente sind so bemessen, daß sie hinretchend Montageraum für aufsteckbare Anschlußklemmen hieten. Um eine derartige Aufsteckklemme anzubringen, müssen lediglich die mit Sollbruchstellen versehenen Teilflächen der Zugangselemente ausgabrochen werden. Die Zugangselenente dienen neben ihrer Funktion als potentielle Anschlußstellen gleichzeitig als Kopplungselemente, die die seitliche Aneinanderreihung oder eaketierng einer Reihe von Kanalelementen ohne Werkzeugeinsatz ermöglichen. Gesonderte Kopplungselemente werden damit überflüssig. Ein aus solchen Kanalelementen bestehender Leitungskanal wird im einfachsten Fall dadurch erstellt, mit ihrer einen durchgehenden Kanal bildenden Öffnungsseite auf eine Sammelschiene aufgedrickt u werden, wobei durch die Form- und Größenanpassung des durchgehenden Kanals der Kanalelemente auf die in Elektronikschränken üblichen Sammelschienen eine Art Rastverbindung zustandekommt. Eine durch solche Kanalelemente isolierte Sammelschiene ist somit von drei Seiten her durch die Seiten und Stegflächen der Kanalelemente gegen Zugriff geschützt. Lurch die in einer gesetzmäßigen Folge von alternierend aufeinanderfolgenden Zugangselementen und Tellstücken u-förmigen Querschnitts wird bei der seitlichen Paketierung so gestalteter Leitungskanäle eine kompakte Anordnung von parallel laufenden Stromschienen ermöglicht, da die überstehenden Teile der Zugangselemente eines Beitungskanals in die zwischen den Zugangselementen bestehenden Zwischenräume des anderen Leitungskanals eingreifen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die zu den Seitenwänden der Teilstücke u-förmigen Querschnitts parallelen Teilflächen der Zugangselemente entfallen. Damit muß vor der Herstellung eines Spannungsabgangs lediglich die zu dem Verbindungssteg der Teilstücke parallel liegende Fläche der Zugangselemente ausgebrochen werden. Die in dieser Ausgestaltungsform immer freiliegenden seitlichen Öffnungen eines Zugangselements sind durch die überstehenden Flächenelemen te der Zugangselemente gegen unmittelbaren .Durchgriff geschützt Es ist fertigungstechnisch vorteilhaft, wenn sie das lichte Pro- fil der Teilstücke u-fürmigen Ope@@chnitis d@rch die Zugsg@alemonts hindunch fortsetzt. As @e@ @odech auch möglich, daß die Zugangselemente in Kanalriobtung le@igi@ch en die Eo@@ der Semmelschiene angepaßte Durchbrüche aufweisen. In hiese@ Fali werden die Kanalelemente nicht senkrecht zur Längsarstisckung der Sammelschiere aufgeschnappt, sondert in @xister Richtusg "aufgefädelt", Das lichte Profil karu eir strseltig offenes Rechteckprofil darstellen. In diesem Fall ist ein montagegünstiges Aufschnappen und durch Formschluß eine serdrchungssichers Haltung zwischer viereckigen Sammelsabienen und Kanalslementen gewährleistet.
  • In einer vorteilheften Ausführungsform ragen etwa senkrecht zu den Seitenwänden der Teilstücke u-förmigen @uerschritts federnde Vorsprünge in das lichte Profil hinein. Diese Versprünge verbessern die Rastung und Halterung der einselnen Kanslelemente auf der Sammelschiene.
  • Ferner können von den Seitenwänden der Teilstäsks u-förmigen Querschnitts nach aufen abstehende Vorsprünge ausgehen, die nicht über die Zugangselemente hinausragen und die mit Befestigungsbohrungen versehen sind. Damit wind aine montagegünstige verstärkte Festhaltung der einen Leitungskanal bildenden Kanalelemente an einem Montageelement, biespielsweise einer Bef@stigungsleiste, ermöglicht. Da der aus dem Stand der Technit bekannte Weg, Leitungskanäle über mit dem Verbindungssteg in Verbindung stehende Befestigungselemente in ihrer I@ge zu sichern, verlassen wurde, hleibt der erfindungsgemäße Vorteil erhalten, auch nachträglich ohne großen Aufwand bereits montierte Sammalschienen durch Kanalelemente zu isolieren.
  • Es ist günstig, wenn sich die Vorsprünge unmittelbar an ein Zugangselemente anschl Ger, da damit aine erböhte mochanische Stabil@täl der zar Befastigung dieranden Voraprürge arreicht wird.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die ges@tzuäßige Folge der @2ah der gleichen Saite abstehenden \!orprü:ge und vorspringenden Teile der Zugangselemente und die in Längsrichtung dazwischenliegenden Zwipchenräume räumlich jeweils so angeordnet sind, daß einem am Ort x in Längsrichtung des Kanalelements befindlichem vorspringenden Glied ein komplementärer Zwischenraum am Orte a - x entspricht, wobei a die Länge des Kanslelements darstellt. Diese Gestaltung ermöglicht die etliche Aneinanderreihung oder Paketierung von baugleichen Kanalelementen, in dem jeweils ein Kanalelement um 180 um eine zur L',ngerstreckung des Kanalelements senkrechte Achse verdreht wird und anschließend die korrespondierenden Eingriffselemente in Form von Vorsprüngen und Zwischenräumen ineinandergefügt werden. Damit entsteht ein Block von seitlich nebeneinanderliegenden Leitungskanälen, aufgebaut aus baugleichen Kanalelementen, deren Enden und Befestigungsbohrungen auf gleicher Höhe liegen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 ein Kanalelement im Grundriß, teilweise geschnitten, Figur 2 ein Kanalelement im Aufriß, teilweise geschnitten, Figur 3 ein Kanalelement, das ein um 180° gegen das in Figur 1 dargestellte, baugleiche Kanalelement gedreht ist, vor der seitlichen Kopplung, Figur 4 einen Querschnitt durch das Kanalelement entlang der Schnittlinie IV-IV, Figur 5 einen Querschnitt durch das Kanalelement entlang der Schnittlinie V-V, Figur 6 einen Querschnitt durch das Kanalelement entlang der Schnittlinie VI-VI und Figur 7 einen Teil eines Kanalelements mit Kontaktklemmen und Sammelschiene im Schrägriß.
  • Das in Figur 1 im Grundriß dargestellte Kanalelement 10 zeigt die in einer gesetzmäßigen Folge angeordneten Teilstücke u-fö.rmigen Querschnitts la bis If, die sich jeweils anschließenden Zugangselemente 2a bis 2f, sowie die sich an die Zugangselemente 28 und 2e anschließenden, von den Seitenwänden der Teilstücke Ib und 1f ausgehenden Vorsprünge 3a und Xb. Die Kanalstücke 1a bis 1f und die Zugangselemente 2a bis 2f weisen einen nach unten sich öffnenden durchgehenden K1 rechteckigen Querschnitts auf.
  • Die Kanalstücke 1a bis 1f zeigen eine übereinstimmende Querschnittsgestaltung und bestehen jeweils aus zwei freien Schenkeln 11a bis lif sowie einem die Schenkel am einen .nde verbindenden Verbindungssteg 12a bis 12fo Die Zugangselemente 2a bis 2 sind untereinander baugleich. Sie ähneln einem Kasten, dessen zu den freien Schenkeln der Kanalstükke 11a bis lif parallele Seitenflächen abgenommen sind, so daß.
  • sie mit einem senkrecht zur Längsrichtung des Kanalelements 10 liegenden Kanal vergleichbar sind.
  • Die detaillierte Gestaltung eines Zugangselements soll anhand der in Figur 1 und Figur 2 dar;"':stellten Risse am Zugangselement 2a erläutert werden. In einer Ebene mit dem Verbindungsateg 12a des Teilstücks 1a liegt als ausbrechbare Teilfläche der Deckel 4a des Zugangselements 2a. Er steht mit den senkrecht zum Teilstück 1a verlaufenden Seitenwänden 6a über Sollbruchlinien 5a in- Verbindung. Entlang der Sollbruchlinien 5a sind Durchbrüche 7a vorgesehen, um ein leichtes Ausbrechen des Deckels 4a durch Einführen eines Schraubenziehers zu gewährleisten. Den Boden des Zugangselements 2a bildet die Fläche Ps. Die Seitenwände 6a sowie der Boden 8a sind in Fortsetzung des vom Teilstück 1a umfaßten Innenraums durchbrochen, wie durch die Figuren 3 bis 5 veranschaulicht wird.
  • An die rechtsseitige Seitenwand der Zugangselemente 2a und 2e schließen sich Vorsprünge Da und 3b an, die auf verschiedenen Seiten der Längsachse A des Kanalelements 10 angeordnet sind. Die Vorsprünge 3a und 3b sind mit Bohrungen 9a und 9b versehen, die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen können.
  • Die Zugangselemente 2a bis 2e sowie die Vorsprünge 3a und 3b ragen beiderseits über die Teilstücke 1a bis 1f hinaus, so daß auf beiden Seiten in Längsrichtung des Kanalelements 10 eine Folge von vorspringenden Teilen und zwischen ihnen liegenden Zwischenräumen entsteht. Die an die Wand der Teilstücke u-förmigen Querschnitts ib und 1f angesetzten Vorsprünge 3a und 3b ragen seitlich ebensoweit über die freien Schenkel 11a hinaus wie die Zugangselemente 2a bis 2f. Vom Boden 8a des Zugangselements 2a gehen Rastnasen 13a aus, die gegeneinander versetzt von verschiedenen Seiten in den zur Aufnahme der Sammelschiene 14 vorgesehenen Kanalinnenraum des Kanalelements 10 hineinragen. Diese federnden Rastelemente 13a sichern das Kanalelement 10 auf der Stromschiene 14, wie dies beispielsweise anhand der Figuren 4 bis 6 zu erkennen ist. In diesen Figuren ist eine Sammelschiene 14 quadratischen Querschnitts strichpunktiert eingezeichnet.
  • Die seitlich überstehenden Teile der Zugangselemente 2a bis 2f und - sofern wie im Ausfahrungsbeispiel vorhanden die Vorsprünge 3a und 3b - bilden ein System von Rastelementen, die beim Einsetzen in die komplementären Zwischenräume eines weiteren baugleioben Kanalelements 10 eine zuverlässige Halterung für die Paketierung mehrerer parallel liegender Kanalelemente 10 vermittelt.
  • Die einzelnen Kanalelemente 10 werden im Spritzgußverfahren fertigungstechnisch günstig mit hoher Maßhaltigkeit hergestellt.
  • Als Werkstoffe dienen isolierende Kunststoffe, insbesondere Polyvinylchlorid. Die beim Spritzgußverfahren erreichbare Maßhaltigkeit bringt in Verbindung mit den mechanischen Eigenschaften konventioneller Kunststoffe eine zuverlässige Verklammerung beim Einführen der vorspringenden Teile eines Kanalelements 10 in die zwischen den vorspringenden Teilen befindlichen Zwischenräume eines zweiten Kanalelements 10 mit sich.
  • Zur weiteren Verbesserung der Kopplungseigenschaften sind an einigen Stellen des Kanalelements 10 außen an die freien Schenkel 11a bis llf der Teilstücke u-förmigen Querschnitts 1a bis If, beidseitig würfelförmige Vorsprünge 15 angesetzt. Im Ausführungsbeispiel sind dies die Vorsprünge 15a am Teilstück la sowie die Vorsprünge 15d am Teilstück 1d. Diese Vorsprünge 15 greifen beim Zusammensetzen zweier Kanalelemente 10 in formangepaßte Ausnehmungen 16 ein. Im Ausfahrungsbeispiel sind dies die Ausnehmungen 16c und 16f in den Seitenwänden der Zugangselemente 2c und 2f.
  • Das System von würfelförmigen Vorsprüngen 15 und zugeordneten Ausnehmungen 16 gewährleistet außer der Verbesserung der Kopplung mehrerer Kanalelemente 10 auch deren Verschiebungafreiheit gegeneinander.
  • Die Anordnung der über die Teilstücke u-förmigen Querschnitts 1a bis 1f hinausragenden Teile der Zugangselemente 2a bis 2f sowie der Vorsprünge 3a und 3b und der zwischen diesen vorspringenden Elementen befindlichen Zwischenräume ist vorteilhafterweise im Ausführungsbeispiel so gewählt, daß vorspringende Teile und zwischen ihnen befindliche Zwischenräume zu der zur Längsachse A des Kanalelements 10 senkrechten Spiegelebene B spiegelbildlich komplementär verteilt sind. Hierbei sind vorspringende Elemente und zwischen ihnen gebildete Zwischenräume als komplementäre Elemente zu betrachten. Diese Betrachtung gilt separat für die in Figur 1 jeweils oberhalb der Längsachse A gelegenen vorspringenden Elemente und Zwischenräume als auch für die unterhalb der Längsachse gelegenen Elemente. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß zwei Kanalelemente 10 seitlich aufeinander aufgeschnappt werden können, wenn das eine Kanalelement 10 um 1800 zu der Zeichenebene der Figur 1 senkrechte Achse gedreht und mit dem zweiten Kanalelement zusammengefügt wird. Dabei kommen die Befestigungsbohrungen 9a und 9b der beiden Kanalelemente 10 in einer Ebene senkrecht zur Mittelachse A zu liegen. Dies ist anhand der Figuren 1 und 3 veranschaulicht, wobei das in Figur 3 dargestellte Kanalelement 10 durch Drehung um 180° um eine zur Zeichenebene senkrechten Achse aus dem Kanalelement der Figur 1 hervorgeht. In dieser relativen Lage sind die beiden Kanalelemente seitlich aufeinander aufschnappbar.
  • Figur 6 zeigt im Schrägriß einen Teil eines Kanalelements 10 mit einer Sammelschiene 14 und einer Kontaktklemme 17. Die Kontaktklemme 17 kann nach Ausbrechen eines Deckels 4 auf eine von einem Kanalelement 10 umfaßte Sammelschiene 14 aufgesteckt und nach Einbringen eines Anschlußdrahtes festgeschraubt werden. Mittels der Kontaktklemme 17 können entweder Leitungen an der Stromschiene festgeklemmt oder mittels einer konventionellen Verdrahtungstechnik (Wickelverbindung, Klammerverbindung) an den Kontsktstiften der Kontaktklemme 17 angebracht werden.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der erfindungsgemäße Leitungskanal gegenüber den herkömmlichen eine beträchtliche erhöhte Montagefreundlichkeit und größere Flexibilität beim Einsatz ermöglicht. Durch die Gestaltung der den Leitungskanal bildenden Kanalelemente wird die Einhaltung eines vorgegebenen Mindestabstandes zwischen parallelen Stromschienen gewährleistet, wobei bei der seitlichen Kopplung mehrerer Kanalelemente über die Zugangselemente und die zwischen ihnen befindlichen Zwischenräume eine erhöhte Kriechstromfestigkeit erreicht ist. Um die am Ort der Zugangselemente aufgebrachten Kontaktklemmen gegen ungewollte Berührung zu schützen, können aufschnappbsre Kunststoffhauben vorgesehen werden.
  • 7 Figuren 8 Patentansprüche

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Leitungskanal aus Isolierstoff zur Aufnahme mindestens eines elektrischen Leiters, der zumindest Teilsttlcke u förmigen Querschnitts mit zwei freien Schenkeln und einem Verbindungssteg und Kopplungselemente zum Aneinanderfügen mehrerer parallel verlaufender Leitungskanäle aufweist und bei dem durch ausbrechbare Teilflächen der Leiter zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungskanal aus in Längsrichtung aneinandergereihten, baugleichen Kanalelementen (10) besteht, daß die Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) eines solchen Kanalelements (10) in in einer gesetzmäßigen Folge angeordnete Zugangselemente (2) übergehen, die im wesentlichen kastenförmig gestaltet sind und die die Seitenwände (11) der Teilstücke urförmigen Querschnitts (1) überragen, wobei die zu den Seitenwänden (11) und die zum Verbindungssteg (12) der Teilstücke (1) parallelen Teilflächen (4) der Zugangselemente (2) an Sollbruchstellen (5) ausbrechbar sind und daß die Ausgangselemente 2) als Kopplungselemente dienen und die gesetzmäßige Folge so gewählt ist, daß die die Seitenwände (11) der Teilstücke (1) überragenden Teile der Zugangselemente (2) des einen Kanalelements in die zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zugangselementen vorhandenen Zwischenräume eines weiteren Kanalelements formschlüssig eingreifen.
  2. 2. Leitungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Seitenwänden (11) der Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) parallelen Teilflächen (4a) der Zugangselemente (2) entfallen.
  3. 3. Leitungskanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichte Profil der Teilstücke u-förmigen Querschnitts (1) sich durch die Zugangselemente (2) hindurch fortsetzt.
  4. 4. Leitungskanal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das lichte Profil ein einseitig offenes Rechteckprofil darstellt (Figur 3 bis 5).
  5. 5 Leitungskanal nprh Anspruch 4, dadurcn gekennzeichnet, daß etwa senkrecht zu den Seitenwänden (11) der Teilstücke u-förmigen Quer.1chnitts (1) federnde Vorsprünge (13) in das lichte Profil hineinragen.
  6. 6. Beitullgskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den Seitenwänden (11) der Teilstcke u-förmigen Querschnitts (1) nach außen abstehende Vorsprünge (3) ausgehen, die nicht über die Zugangselemente (2) hinausragen und die mit Befestigungsbohrungen (9) versehen sind.
  7. 7. Leitungskanal nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (3) sich jeweils unmittelbar an ein Zugangselement (2) anschließen.
  8. 8. Leitungskanal nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gesetzmäßige Folge der nach der gleichen Seite abstehenden Vorsprünge (3) und vorspringenden Teile der Zugangselemente (2) und die in Längsrichtung dazwischenliegenden Zwischenräume räumlich jeweils so angeordnet sind, daß einem am Orte x in Längsrichtung des Kanalelements (10) befindlichem vorspringenden Glied (2, 3) ein komplementärer Zwischenraum am Orte a - x entspricht, wobei a die Länge des Kanalelements (10) darstellt
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