DE2654181B2 - Heizvorrichtung in einem Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Heizvorrichtung in einem Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine

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Wilfried Dipl.-Ing. 4044 Kaarst Bockelmann
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M31/00Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture
    • F02M31/02Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating
    • F02M31/12Apparatus for thermally treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture for heating electrically
    • F02M31/135Fuel-air mixture
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Description

Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung in einem Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine mit einer von der Motorwärme beheizten Saugrohrwandung und einer der Saugrohrwandung zugeordneten elektrischen Heizeinrichtung.
Es sind zur besseren Aufbei .itung des Gemisches Brennstoff/Luft Vorrichtungen im Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine bekannt, die ν λπ Abgas oder vom Kühlmittel oder elektrisch beheizt werden. Die vom Abgas oder vom Kühlmittel beheizten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ihre Wirkung erst nach einer bestimmten Betriebszeit der Brennkraftmaschine eingesetzt und somit in ihrem kalten Bereich, in dem für einen guten Lauf eine gute Gemischaufbereitung besonders wichtig ist, diese nicht durch Beheizung gefördert ist Es sind daher auch elektrische Beheizungen benutzt worden, die jedoch neben erhöhtem Kraftstoffverbrauch im Dauerbetrieb den weiteren Nachteil haben, daß die Lichtmaschine größer dimensioniert sein muß. Ferner ist aus der DE-OS 23 09 954 eine elektrische Heizvorrichtung bekannt, die nur bei bestimmten Betriebsbereichen benutzt wird und zur Verringerung des Strömungswiderstandes im Gemischstrom beweglich angeordnet ist
Aus der US-PS 3934 567 ist eine Einrichtung mit einer von Motorwärme beheizten Saugrohrwandung und einer der Saugrohrwandung zugeordneten elektrischen Heizeinrichtung bekannt. Auch hier ist es von Nachteil, daß die elektrische Heizeinrichtung die kalte Saugrohrwandung mit aufheizen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung zu schaffen, die mit geringem zusätzlichem Energieaufwand das Gemisch während der gesamten Betriebsdauer der Brennkraftmaschine beheizt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die elektrische Heizeinrichtung von der Saugrohrwandung abhebbar ausgebildet ist und eine bei einer bestimmten Betriebstemperatur betätigbare Abhebeeinrichtung vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, die elektrische Energie nur zum AuP^izen des Gemisch-Stromes zu benutzen, da durch Vermeidung von Wärmeleitung nicht das kalte Saugrohr oder kaltes Kühlmittel aufgeheizt werden muß. Die thermische Isolierung erfolgt dadurch, daß eine, eine Mehrzahl von Heizelementen tragende Platte gegen die Kraft von Federn elektromagnetisch verschiebbar an Bolzen angeordnet ist
Hierdurch wird die Heizeinrichtung von der Masse des Ansaugrohres getrennt, so daß kein Wäuneabfluß
ίο erfolgt Ist die Einrichtung nicht in Betrieb, wird die Heizeinrichtung durch die Federn an die Wandung des Saugrohres gedrückt, die an dieser Stelle ebenfalls als Heizvorrichtung ausgebildet ist, die vom Abgas oder vom Kühlmittel beheizt ist Dadurch ist sichergestellt,
is daß die erstgenannte Heizeinrichtung nicht als ein dem
Gemischstrom Wärme entziehender Fremdkörper in
diesem verbleibt sondern weiterhin eine Wärmezufuhr erfolgt
Die Umschaltung erfolgt dadurch, daß die Heizele-
mente und die elektromagnetische Betätigung der die Heizelemente tragenden Platte durch einen im Kühlmittelkreislauf angeordneten Elektro-Thermo-Schalter schaltbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt eines Ansaugkanals
F i g. 2 den Ausschnitt II der F i g. 1 und
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie IH-IH der F i g. 2.
Der in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Ansaugkanal 1, der in Pfeilrichtung (vergl. F i g. 3) vom Gemisch durchströmt wird, weist eine aus Fig.2 ersichtliche Heizvorrichtung 2 auf, die über die Kühlmittelleitung 3 mit dem nicht dargestellten Kühler einer Brennkraftmaschine verbunden ist Die Heizvorrichtung 2 kann aucl.
von Abgas beheizt sein, ohne am vorgeschlagenen Prinzip etwas zu ändern. In der Kühlmittelleitung 3 ist ein an eine Klemme 15 angeschlossener Elektro-Thermo-Schalter 4 angeordnet der abhängig von der Temperatur des Kühlmittels die ,Stromzufuhr zu den
*o Heizelementen 5 und einem Elektromagneten 6 schaltet
Wie aus den Fig.2 und 3 hervorgeht ist an der inneren Wandung 7 der im Ansaugkanal 1 angeordneten Heizvorrichtung 2 über Bolzen 8 eine Platte 9 angeordnet, die Heizelemente 5 trägt und eine elektrische Heizeinrichtung 10 bildet Die Platte 9, die aus Aluminium bestehen kann, ist durch die Kraft von Federn 11 in Richtung der Wandung 7 belastet In der Platte 9 ist vorzugsweise an zwei Stellen, wovon jedoch
so hier nur eine dargestellt ist ein Permanentmagnet 12 angeordnet
Ihm gegenüber ist in der Heizvorrichtung 2 der Elektromagnet 6 angebracht der einen Eisenkern 13 aufweist. In stromlosem Zustand, d. h. bei warmem Motor ist der Eisenkern 13 ein Permanentmagnet der gegenpolig zum Permanentmagneten 12 ist. Daher wird im stromlosen Zustand die Heizeinrichtung 10 von den Federn 11 und den Magnetkräften an die Wandung 7 gedrückt und steht mit dieser thermisch in Kontakt Die Bauteile 4, 6, 12, 13 bilden also für die elektrische Heizeinrichtung 10 eine Abhebeeinfiehtung.
Bei kaltem Kühlmittel, und somit bei kalter Brennkraftmaschine, schaltet der Elektro-Thermo-Schalter 4 die Stromzufuhr bei Betätigung des Zündschlüssels zu den Heizelementen 5 und dem Elektromagneten 6 ein. Der Elektromagnet 6 ist in diesem Zustand gleichpolig zu dem Permanentmagneten 12, so dali sich die Magneten abstoßen und dadurch
iinrichtung 10 über die Bolzen 8 gleitend von dung 7 bis zum Anschlag 14 entfernt wird, eine thermische Isolierung von dieser eintritt, kt, daß die Heizelemente 5, die die bekannten nente sein können, nur die Masse der Platte 9 z. B. auch die Wandung 7 aufheizt
In F ig. 3 sind die beiden unterschiedlichen Stellungen der Heizeinrichtung 10 dargestellt Die linke Hglfte zeigt den stromlosen Zustand bei warmer Brennkraftmaschine und die rechte Hälfte der Figur zeigt die Stellung bei kalter Maschine.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Heizvorrichtung in einem Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine mit einer von der Motorwärme beheizten Saugrohrwandung und einer der Saugrohrwandung zugeordneten elektrischen Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Heizeinrichtung (10) von der Saugrohrwandung (7) abhebbar ausgebildet ist und eine bei einer bestimmten Betriebstemperatur betätigbare Abhebeeinrichtung (4, 6, 12, 13) vorgesehen ist
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine, eine Mehrzahl von Heizelementen (5) tragende Platte (9) gegen die Kraft von Federn (11) elektromagnetisch verschiebbar an Bolzen (8) angeordnet ist
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (5) usd die elektromagnetische Betätigung der die Heizelemente (5) tragenden Platte (9) durch einen im Kühlmittelkreislauf (3) angeordneten Elektro-Thermo-Schal ter (4) schaltbar sind.
DE2654181A 1976-11-30 1976-11-30 Heizvorrichtung in einem Ansaugkanal einer Brennkraftmschine Expired DE2654181C3 (de)

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JPS49120023A (de) * 1973-03-28 1974-11-16

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