DE2653730B2 - Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen u.a. zylindrischen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen u.a. zylindrischen GegenständenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen und ähnlichen
zylindrischen Gegenständen der im Oberbegriff des Hauptanopruchs angegebenen und durch die DE-OS
86 067 bekanntgewordenen Art.
Die bekannte Vorrichtung baut sehr lang, so daß sie verhältnismäßig viel Raum beansprucht. Hierzu trägt —
neben den Fördereinrichtungen — insbesondere die ortsfeste, waagerecht ausgerichtete Führungseinrichtung
bei, der das Hüllmaterial waagerecht zugeführt werden muß. Diese Anordnung läßt auch kein
zielgenaues Einbringen des Hüllmaterials in den Einzugsspalt zwischen der zu verpackenden Rolle und
der Wickeleinrichtung zu, so daß es zu einem Stauchen des Hüllmaterials kommen kann.
Auch ist ein kontinuierliches Zuführen der zu verpackenden Rollen nicht sichergestellt. Bei der
bekannten Vorrichtung ist nämlich eine geneigte Zulauframpe vorgesehen, auf der die Rollen aufgrund
ihres Eigengewichts zu der Querfördereinrichtung gelangen. Dabei kann es jedoch zu einem Verkanten
und damit Verklemmen der Rollen zwischen den seitlichen Führungsleisten kommen. Ein derartiges
Verklemmen ist auch im Bereich der der Querfördereinrichtung nschgeordneten Zentriereinrichtung zu befürchten,
die darüber hinaus ein exaktes Ausrichten der zu verpackenden Rollen nicht sicherstellt
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kompakt und platzsparend ausgebildete Verpackungsvorrichtung
zu schaffen, mit der ein exaktes automatisches Verpacken der Rollen bei großem Ausstoß
möglich ist, wobei das Hüllmaterial zur festen Anlage an
der zu verpackenden Rolle kommt. Dabei soll die Vorrichtung wenig störanfällig sein und auch rauhem
Betrieb widerstehen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen. In den Unteransprüchen sind noch für die Aufgatenlösung vorteilhafte
und förderliche Weiterbildungen beansprucht.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verpakkungsvorrichtung
ist sichergestellt, daß bei extrem kurzer Packzeit ein exaktes Bewickeln der zu bewickelnden bzw. zu umhüllenden Gegenstände
möglich ist, wobei das Ende des Umhüllungsmaterials genau auf den Anfang ohne seitliche Verlagerung zu
liegen kommt. Das Hüllmaterial liegt fest am Umfang des zu verpackenden Gegenstandes an und wird auch
beim Weitertransport und Versand der verpackten Gegenstände nicht unabsichtlich von den Gegenständen
abgestreift
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung näher
erläutert, wobei weitere Vorteile ersichtlich werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht und
F i g. 2 eine Vorderansicht der Verpackungsvorrichtung.
Die Verpackungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus folgenden Einrichtungen:
Der Längsfördereinrichtung 1 zum Zufördern der (nicht gezeichneten) zu verpackenden Dachbahnenrolle jo
und der Wickeleinrichtung 2 zum Bewickeln der Dachbahnenrolle mit dem auf den Vorratsrollen 3 uua 4
befindlichen Hüllmaterial sowie der Schneideinrichtung 5 zum Abschneiden des Hüllmaterials in dem Durchmesser
der Dachbahnenrolle entsprechenden Abschnit- J5 ten, der Beleimungseinrichtung 6 zum Aufbringen der
Leimpunkte auf das Hüllmaterial und der Führungseinrichtung 7 für die vom Hüllmaterial abgetrennten
Abschnitte. Sämtliche Einrichtungen wie auch die Vorratsrollen 3 und 4 sind in einem aus Profilen
bestehenden Rahmen 8 gehaltert und gelagert.
Die Längsfördereinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus konkav ausgebildeten Förderrollen 9, auf
denen die zu verpackende Dachbahnenrolle, die nicht weiter dargestellt ist, aufliegt. Am einen stirnseitigen
Ende der Längsfördereinrichtung 1 ist ein berührungsloser Näherungsschalter 10 angeordnet, der als Anschlag
für die zu verpackende Dachbahnenrolle dient. Die Querfördereinrichtung ist als Rechen 11 ausgebildet, der
zwischen die Förderrollen 9 eingreift, bei 12 schwenkbar gelagert ist und mit einem Arbeitszylinder 13 in
Verbindung steht. Das freie Ende der Kolbenstange 14 des Arbeitszylinders 13 ist schwenkbar am Rechen 11
angelenkt, während der Arbeitszylinder 13 selbst am Rahmen 8 schwenkbar angelenkt ist, wie bei 15 zu
erkennen ist.
Neben der Längsfördereinrichtung 1 ist die Wickeleinrichtung 2 angeordnet. Diese besteht aus zwei einen
Winkel zwischen sich einschließenden Förderbändern 16 und 17, wobei die Anordnung der beiden Förderbänder
16 und 17 derart ist, daß in der Seitenansicht eine etwa V-förmige Auflage für die zu bewickelnde
Dachbahnenrolle entsteht. Der Antrieb der Förderbänder 16 und 17 bzw. des Förderbandes 16 allein erfolgt
durch den Elektromotor 18 über eine entsprechende Riemen- oder Kettenverbindung 19. Die Förderbänder
16 und 17 sind jeweils als endlose Förderbänder ausgebildet und in Walzen gelagert, wobei die oben
liegenden Walzen gegenüber dem Trägerrahmen 20, der die Walzen der Förderbänder hält, verlagerbar sind,
derart, daß die Förderbänder 16 und 17 gespannt werden können.
Im Bereich der einen Stirnseite der Wickeleinrichtung
2 is: eine frei drehbare, auf einer vertikalen Achse gelagerte Rolle 21 (vergl. F i g. 2) angeordnet, der ein
Zentrierteller 22 gegenübersteht. Dieser Zentriertelier ist drehbar am freien Ende der Kolbenstange 23 der
pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Verschiebeinrichtung 24 angeordnet. Der Zentrierteller 22
arbeitet nach Einwurf der Dachbahnenrolle mit der als Anschlag wirkenden Rolle 21 zusammen, wie weiter
unten im Zusammenhang mit der Beschreibung der Wirkungsweise der Verpackungsvorrichtung noch näher
erläutert wird.
Am schwenkbar gelagerten Trägerrahmen 20 der Wickeleinrichtung 2 greift weiterhin ein Arbeitszylinder
25 über seine Kolbenstange 26 an, die schwenkbar mit dem Trägerrahmen 20 verbunden ist, während der
Arbeitszylinder 25 ebenfalls gelenkig am Rahmen 8 befestigt ist.
Auf der den Vorratsrollen 3 bzw. 4 zugewandten Seite der Verpackungsvorrichtung ist die Schneideinrichtung
5 angeordnet. Diese Schneideinrichtung 5 besteht, wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist, aus einem
Linearmesser 27, welches beidseitig in Führungen 28 geführt und gehalten ist und sich über die gesamte
Breite des Hüllmaterials erstreckt. An der Oberkante des Messers 27 greifen pneumatisch betätigte Zylinder
29 an, d. h., die aus dem Arbeitszylinder 29 ragende Kolbenstange 30 ist mit ihrem freien Ende an der
Oberkante des Messers 27 befestigt. Bei der Beaufschlagung der Zylinder 29 führt deshalb das als Schlagmesser
wirkende Messer 27 eine oszillierende, also hin- und hergehende, Vertikalbewegung durch.
In Vorschubrichtung des Hüllenmaterials 31 gesehen, welches von der Vorratsrolle 3 bzw. 4 abgezogen wird,
ist der Schneideinrichtung 5 eine einzige Beleimungseinrichtung 6 nachgeordnet. Diese Beleimungseinrichtung
6 dient zum Aufbringen eines Schmelzklebers auf das Hüllmaterial 31. Sie besteht aus einem Heißleimkopf 32,
der mehrere mit Düsen 33 versehene Auftragspistolen besitzt. Sowohl die Auftragspistolen als auch die nicht
weiter dargestellten, mit ihnen verbundenen Schläuche, die zur Zuführung des plastischen Klebematenals
dienen, sind elektrisch beheizt.
Schließlich ist noch eine Führungsvorrichtung 7 für das Hüllmaterial 31 vorgesehen, die in Vorschubrichtung
des Hüllmaterials 31 gesehen der Schneideinrichtung 5 und der Beleimungseinrichtung 6 nachgeordnet
ist. Die Führungsvorrichtung 7 besteht im wesentlichen aus einem endlosen Förderband 34, welches über die
Rollen bzw. Walzen 35 und 36 läuft und angetrieben ist, sowie mehreren Andruckrollen 37, die, wie aus F i g. 2 zu
erkennen ist, in mehreren nebeneinander liegenden Gruppen 38,39 und 40 angeordnet sind. Wie in F i g. 2 zu
erkennen ist, sind drei derartiger Gruppen von Rollen 37 vorgesehen. Dabei sind die Rollen 37 beidseitig in
parallel zueinander ausgerichteten, sich in Vorschubrichtung des Hüllmaterials 31 erstreckenden Streben 41
frei drehbar gelagert Die Rollen 37 jeder Gruppe 38,39 und 40 sind dabei etwa im gleichen Abstand
hintereinander liegend über die gesamte Länge des Förderbandes 34 verteilt. Weiterhin sind im Bereich des
der Wickeleinrichtung 2 zugewandten Endes der Führungsvorrichtung 7 mehrere Düsen 42 angeordnet,
die über Schläuche oder Leitungen 43 mit einer
Druckluftquelle in Verbindung stehen.
Die Führungsvorrichtung 7 ist bei 44 schwenkbar gelagert, wobei zum Verschwenken der Führungsvorrichtung
7 eine Zylinder-Kolben-Kombination 45 vorgesehen ist, die einerseits gelenkig am Rahmen 8 und
andererseits gelenkig an der Führungsvorrichtung 7 befestigt ist. Der Antrieb des Förderbandes 34 erfolgt
durch den Elektromotor 46.
Weiterhin sind zum Vorschub bzw. Einzug des Hüllmaterials 31 in Vorschubrichtung des Hüllmaterials
31 gesehen vor der Schneideinrichtung 5 bzw. Beleimungseinrichtung 6 Einzugswalzen 47 und 48
vorgesehen, die das Hüllmaterial 31 von den Vorratsrollen 3 bzw. 4 abziehen. Dabei wird das Hüllmaterial 31 in
den Walzenspalt des aus den Walzen 47 und 48 bestehenden Walzenpaares eingezogen. In Richtung zu
den Vorratsrollen 3 bzw. 4 hin gesehen sind noch Umkehrrollen bzw. Walzen 49 und 50 vorgesehen. Zum
Antrieb der Walze 48 dient der Elektromotor 51.
Eine am Rahmen 8 angeordnete, insbesondere verschweißte Arbeitsbühne 52 mit dem Geländer 53
dient zur leichteren Beschickung der Verpackungsvorrichtung mit den Vorratsrollen 3 bzw. 4. Die
Vorratsrollen 3 bzw. 4 selbst sind drehbar am Rahmen 8 gelagert. Dabei wird, nachdem eine der Vorratsrollen,
beispielsweise die Vorratsrolle 3, abgespult bzw. abgewickelt ist, ohne Zeitverlust das Hüllmaterial der
anderen Vorratsrolle herangezogen, während die leere Vorratsrolle gegen eine volle ausgetauscht wird. Auf
diese Weise entsteht keine bzw. nur eine ganz geringfügige Unterbrechung des Verpackungsprozesses.
Es wird nun im folgenden kurz auf die Wirkungsweise der Vorrichtung eingegangen:
Die zu verpackende Dachbahnenrolle (nicht gezeigt) gelangt auf die Förderrollen 9 und wird in Richtung zum
als Anschlag ausgebildeten berührungslosen Näherungsschalter 10 gefördert. Kurz vor Erreichen des
Schalters 10 löst dieser über elektrische Impulse den Verschwenkvorgang des Rechens 11 aus. Der Rechen
11 verschwenkt hierbei gemäß Pfeil A und wirft die zu
verpackende Dachbahnenrolle in die Wickeleinrichtung 2 ein. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß ein grobes
Ausrichten der zu verpackenden und umhüllenden Dachbahnenrolle bereits in der Längsfördereinrichtung
1 erfolgt ist, weil, wie bereits ausgeführt, der berührungslose Näherungsschalter 10 gleichzeitig als
Anschlag dient. Nachdem die Dachbahnenrolle in die Wickeleinrichtung 2 eingeworfen worden ist, verschiebt
die Verschiebeeinrichtung 24 über den Teller 22 die Dachbahnenrolle in Richtung zum Anschlag 21.
Gleichzeitig wird die Dachbahnenrolle aufgrund der V-förmigen Auflage, die durch die laufenden Förderbänder
16 und 17 erhalten wird, zentriert. Nachdem die Dachbahnenrolle ausgerichtet und zentriert ist, wird das
Hüllmaterial 31 durch den Einzugsspalt des Walzenpaares 47, 48 von der Vorratsrolle 3 bzw. 4 abgezogen.
Dabei kann, je nachdem auf welcher Seite der Vorratsrolle die Beschriftung angeordnet ist, der Abzug
des Hüllmaterials 31 sowohl bei 54 als auch bei 55, bezogen auf die Vorratsrolle 4, vorgenommen werden.
Bevor der Vorschub für das Hüllmaterial 31 in Tätigkeit gesetzt wird, ist die Führungsvorrichtung 7 über die
Zylinder-Kolben-Kombination 45 gemäß Pfeil B angehoben und nimmt die Normalstellung ein, bei der die
Führungsvorrichtung 7 etwa waagerecht in Fortsetzung des waagerecht einlaufenden Hüllmaterials 31 ausgerichtet
ist. Über die Beleimungseinrichtung 6 und die Düsen 33 werden sodann entsprechend der Anzahl der
Düsen 33 Leimpunkte auf den Anfang des Hüllmaterials 31 gesetzt, sodann wird über das Walzenpaar 47,48 das
Hüllmaterial 31 der Führungsvorrichtung 7 zugeführt, wobei entsprechend dem Durchmesser der zu umhüllenden
Dachbahnenrolle vom Hüllmaterial 31 ein Abschnitt durch das Schlagmesser 27 abgetrennt wird.
Gleichzeitig schießen die Leimpistolen über die Düsen 33 wiederum Leim auf den abgetrennten Abschnitt des
ίο Hüllmaterials 31, so daß die Leimzonen bis zum Ende
des abgetrennten Abschnitts des Hüllmaterials laufen, wodurch ein einwandfreies Verkleben des abgetrennten
Abschnitts des Hüllmaterials auf der Dachbahnenrolle
sichergestellt ist.
Sobald das Hüllmaterial 31 in die Führungsvorrichtung 7 eingetreten ist und zwischen dem Förderband 34
und den Andruckrcüen 37 gehalten wird, wird die Führungsvorrichtung 7 über die Zylinder-Kolben-Kombination
45 zur Wickeleinrichtung 2 hin gemäß Pfeil C verschwenkt, bis die Führungsvorrichtung 7 etwa in
Richtung zum Einzugsspalt zwischen dem Förderband 16 und der zu verpackenden Dachbahnenrolle liegt. Der
Hüllabschnitt wird durch die Führungsvorrichtung 7 der Wickeleinrichtung 2 zugeführt, wobei zusätzlich —
diese Einrichtung kann auch fehlen — über die Düsen 42 der Abschnitt des Hüllmaterials zur Anlage auf das
Förderband 16 gebracht wird. Sobald der Anfang des vom Hüllmaterial 31 abgetrennten Abschnitts von der
sich drehenden Dachbahnenrolle erfaßt wird, kommt es zu einem Ankleben des vom Hüllmaterial 31 abgetrennten
Abschnitts, der gleichzeitig unter Spannung nachdem der Abschnitt noch von der Führungsvorrichtung
7 erfaßt ist, auf die Dachbahnenrolle aufgewickeil wird. Dadurch legt sich der Hüllmaterialabschnitt fest an
den Mantel der zu umhüllenden und zu verpackenden Dachbahnenrolle an. Sobald der Verpackungsvorgang
beendet ist, d. h. sobald der Abschnitt des Hüllmaterials 31 vollständig auf der Dachbahnenrolle aufgewickelt ist
derart, daß das Ende des Abschnitts auf dem Anfang des Abschnitts aufgeklebt ist, wird die Wickeleinrichtung 2
über den Arbeitszylinder 25 gemäß Pfeil D verschwenkt so daß die fertig bewickelte und umhüllte Dachbahnenrolle
ausgeworfen wird. Vor dem Auswurf der Dachbahnenrolle wird die Führungsvorrichtung 7
wieder mittels der Zylinder-Kolben-Kombination 45 in die Normalstellung verschwenkt. Nach dem Rückschwenken
der Wickeleinrichtung 2 beginnt der oben beschriebene Vorgang von neuem.
Nachdem der Schmelzkleber erst kurz vor Einlauf des Hüllmaterials bzw. des Abschnitts des Hüllmaterials zui Führungsvorrichtung 7 und zur Wickeleinrichtung Ί aufgebracht wird, gibt es auch durch einen Stillstand dei Verpackungsvorrichtung keine Schwierigkeiten. Die zt umhüllende und verpackende Dachbahnenrolle wire exakt ausgerichtet und zentriert, so daß eine deckungsgleiche Umhüllung erreicht wird, die aufgrund dei geringen Längsspannung, unter der das Hüllmateria aufgrund der Führungsvorrichtung 7 steht, fest an dei Dachbahnenrolle anliegt. Durch die exakte Längendo sierung des abgetrennten Abschnitts des Hüllmaterial! 31 gibt es keinerlei Materialverschwendung.
Nachdem der Schmelzkleber erst kurz vor Einlauf des Hüllmaterials bzw. des Abschnitts des Hüllmaterials zui Führungsvorrichtung 7 und zur Wickeleinrichtung Ί aufgebracht wird, gibt es auch durch einen Stillstand dei Verpackungsvorrichtung keine Schwierigkeiten. Die zt umhüllende und verpackende Dachbahnenrolle wire exakt ausgerichtet und zentriert, so daß eine deckungsgleiche Umhüllung erreicht wird, die aufgrund dei geringen Längsspannung, unter der das Hüllmateria aufgrund der Führungsvorrichtung 7 steht, fest an dei Dachbahnenrolle anliegt. Durch die exakte Längendo sierung des abgetrennten Abschnitts des Hüllmaterial! 31 gibt es keinerlei Materialverschwendung.
Sämtliche Bewegungsabläufe der einzelnen Einrich tungen werden elektrisch gesteuert, so daß ein exaktei
Bewegungsablauf gewährleistet ist. Durch die Anord nung zweier Vorratsrollen gibt es keine oder nur ein«
ganz geringfügige Unterbrechung des Verpackungsvor gangs. Mit einer ausgeführten Vorrichtung lassen sich
etwa in Abhängigkeit vom Durchmesser der zi
verpackenden Dachbahnenrollen bis zu 750 Rollen pro Stunde verpacken. Dies stellt gegenüber den bekannten
Verpackungsvorrichtungen eine ganz wesentliche Erhöhung der Leistung dar. Das Schlagmesser schneidet
gegen weiche Unterlage und trennt in minimaler Zeit exakte parallele Papierabschnitte vom Hüllmaterial ab.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß zur Führung der
Es sei noch darauf hingewiesen, daß zur Führung der
Förderbänder 16 und 17 an deren Unterseite, und zwar in der Nähe ihrer Seitenränder, Führungsprofile,
insbesondere Keilriemen od. dgl., angeordnet sind, so daß ein Verlaufen ausgeschlossen und ein Ausrichten
unnötig ist Die Beleimungseinrichtung 6 wird zum Auftrag sowohl der Anfangs- als auch der Endleimpunkte
verwendet.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen und ähnlichen zylindrischen Gegenständen,
mit einer Wickeleinrichtung, die antreibbare Stützteile zum Abstützen der Rolle längs zweier
Mantellinien und zum Drehen der Rolle um ihre Längsachse während des Einwickelvorganges aufweist,
mit einer auf einer Seite der Wickeleinrichtung angeordneten Längsfördereinrichtung, die die
Rollen in Richtung ihrer Achsen fördert, einer die Rollen von der Längsfördereinrichtung auf die
Wickeleinrichtung überführenden Querfördereinrichtung, die die Rollen senkrecht zu ihren Achsen
fördert, einer Zentriereinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Lage der Rollen in der Wickeleinrichtung
und einer auf der anderen Seite der Wickeleinrichtung angeordneten Einrichtung zum
Zuführen des von einer Vorratsrolle abziehbaren Hüllmaterials zur Wickeleinrichtung mit einer
Vorschubeinrichtung, einer Schneideinrichtung und einer mit Leimdüsen versehenen Beleimungseinrichtung,
sowie einer zwischen der Schneideinrichtung und der Wickeleinrichtung angeordneten Führungsvorrichtung
mit den Hüllmaterialabschnitt zwischen sich aufnehmenden Förderbändern und Andruckelementen,
dadurch gekennzeichnet, daß als Querfördereinrichtung ein verschwenkbarer Rechen
(11) vorgesehen ist, der zwischen die konkav ausgebildeten Förderrollen der Längsfördereinrichtung
(1) einschwenkbar ist, als Stützteile der Wickeleinrichtung (2) zwei einen Winkel zwischen
sich einschließende Förderbänder (16, 17) vorgesehen sind, die gemeinsam in einem um eine parallel zu
den Stützlinien verlaufende Achse schwenkbaren Trägerrahmen (20) gelagert sind, daß die Zentriereinrichtung
aus einem Anschlag (21) und einer Verschiebeeinrichtung (24) besteht, die in dem von
den Förderbändern (16,17) begrenzten Winkelraum angeordnet sind, und daß das Auslaufende der
Führungsvorrichtung (7) zum zielgenauen Zuführen des Hüllmaterialabschnitts (31) in den zwischen dem
einen Förderband (16) und der zu verpackenden Rolle gebildeten Einzugsspalt um eine quer zur
Vorschubrichtung des Hüllmaterials verlaufende Achse verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der zwei miteinander eine V-förmige Auflage bildenden endlosen Förderbänder
(16,17) Führungsprofile angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Längsfördereinrichtung
(1) ein berührungsloser Näherungsschalter (10) zur Auslösung des Querfördervorgangs angeordnet
ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) der
Zentriereinrichtung aus einer drehbar auf einer vertikalen Achse gelagerten Rolle bzw. Walze
besteht, während die mit dieser Rolle zusammenarbeitende
Verschiebeeinrichtung (24) als Hydraulikbzw. Pneumatik-Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet
ist, deren Kolbenstange (23) einen drehbar gelagerten, auf die eine Stirnseite der zu verpackenden
Rolle unter deren Verschiebung zum Anschlag (21) hin einwirkenden Teller (22) trägt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente
(37) der Führungsvorrichtung (7) für das Hüllmaterial (31) aus mehreren mit Abstand nebeneinanderliegenden
Gruppen (38,39,40) von Rollen bestehen, wobei die Rollen (37) jeder Gruppe in Vorschubrichtung
hintereinanderliegend über die gesamte Länge des Förderbandes (34) der Führungsvorrichtung (7)
verteilt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (37) jeder Gruppe (38, 39,
40) beidseitig in parallel zueinander in Vorschubrichtung verlaufenden Streben (41) gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsvorrichtung
(7) in Vorschubrichtung gesehen nach den Andruckrollen (37) mit einer Luftdruckquelle in
Verbindung stehende Düsen (42) zum Anlegen des Hüllmaterials (31) an das der Führungsvorrichtung
(7) benachbarte Förderband (16) der Wickeleinrichtung (2) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschwenken
des Rechens (11), der Wickeleinrichtung (2) und der Führungsvorrichtung (7) jeweils ein Pneumatikzylinder
vorgesehen ist, der gelenkig am Rahmen (8) angelenkt ist, während das freie Ende der Kolbenstange
mit der jeweiligen Ein- bzw. Vorrichtung gelenkig in Verbindung steht
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Aufbringen der Anfangs- und Endleimpunkte nur eine einzige Beleimungseinrichtung (6) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762653730 DE2653730C3 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen u.a. zylindrischen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762653730 DE2653730C3 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen u.a. zylindrischen Gegenständen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2653730A1 DE2653730A1 (de) | 1978-06-01 |
DE2653730B2 true DE2653730B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2653730C3 DE2653730C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=5994028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762653730 Expired DE2653730C3 (de) | 1976-11-26 | 1976-11-26 | Vorrichtung zum Verpacken von Dachbahnenrollen u.a. zylindrischen Gegenständen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2653730C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4736567A (en) * | 1987-03-02 | 1988-04-12 | Automatic Handling, Inc. | Wrapping machine |
US4882892A (en) * | 1989-04-24 | 1989-11-28 | Automatic Handling, Inc. | Dual station wrapping machine |
-
1976
- 1976-11-26 DE DE19762653730 patent/DE2653730C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2653730C3 (de) | 1979-06-07 |
DE2653730A1 (de) | 1978-06-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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