DE2653668C3 - Element eines Fernmeldekabels - Google Patents
Element eines FernmeldekabelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Element eines Fernmeldekabels aus mehreren verseilten Adern, die
von je einem zentralen elektrischen Leiter, einer den Leiter umschließenden Isolierschicht aus Kunststoff und
einer die Isolierschicht umgebenden HiilKchicht aus in
der Isolierschicht verankerten bürstenarlig angeordneten Fasern, vorzugsweise Zellulosefasern, gebildet sind.
Fcrnmeldekabel-Adern der vorgenannten Art sind
aus der DE-OS 2341817 bekannt. Diese bekannten
Fernmeldekabel-Adern vereinigen in sich die Vorteile der konventionellen Fernmeldckabel-Adern mit einem
wendelförmig auf den Leiter aufgewickelten Papierband als Isolation und der später aufkommenden
Fcrnmeldekabel-Adern mit einer auf den Leiter cxtrudicrtcn Kunststofftube als Isolation, ohne deren
spezifische Nachteile aufzuweisen, und sind daher diesen Fernmeldekabcl-Adcrn mit einem Papierband
bzw. einer extrudicrten Kunsisioffhüllc als Isolation
vorzuziehen. Es war jedoch bei der Herstellung von Fernmeldekabel mit den aus der DE-OS 23 41817
bekannten Adern noch nicht ganz gelungen, die bei den Fernmeldekabeln mit papierisolierten Adern erreichten
Nebensprechdämpfungen wesentlich zu überbieten bzw. einen praktisch vollständig konstanten Abstand
zwischen den Leitern benachbarter verseilter Adern zu erreichen. Denn bei diesen Adern bilden die in der
Isolierschicht verankerten, bürstenartig angeordneten Zelluloscfascrn einen die Isolierschicht umgebenden
»samtartigen Umfangsbereich«, der einerseits bewirkt,
daß zwei benachbarte verseilte Adern in einem Fernmeldekabel im wesentlichen mit den Außenseiten
ihrer von den zugeordneten samtartigen Umfangsbereichen gebildeten Hüll.schichten aufeinandcrliegen, der
aber andererseits ein geringfügiges Eindringen dieser Hüllschichten bzw. der den beiden Adern zugeordneten
samtartigen Umfangsbereiche ineinander nicht völlig ausschließen kann. Diese gegenseitige Eindringung der
samtartigen Umfangsbereiche benachbarter Adern ist nun abhängig von der Dichte der Zellulosefasern an der
Außenseite der samtartigen Umfangsbereiche, d. h. diese Eindringung wird umso größer, je geringer die
Dichte bzw. umso kleiner, je größer die Dichte der Zellulosefasern ist. Da nun bei der Herstellung dieser
Adern mit gewissen Schwankungen der Dichte der die samtartigen Umfangsbereiche bildenden Zellulosefasern
in Aderlängsrichtung zu rechnen ist und diese Dichteschwankungen, wie zuvor erläutert, zu entsprechenden
Schwankungen der gegenseitigen Eindringung der samtartigen Umfangsbereiche benachbarter Adern
führen, ist bei Fernmeldekabel aus diesen Adern auch mit an sich geringfügigen, jedoch auf die Nebensprechdämpfung
eingehenden Schwankungen des Abstandes benachbarter Adern zu rechnen. Zwar lassen sich diese
Schwankungen dadurch verringern, daß man die Dichte der Zellulosefasern in den samtartigen Umfangsbereichen
erhöht und dadurch die gegenseitige Eindringung der samtartigen Umfangsbereiche benachbarter Adern
und gleichzeitig damit auch die Schwankungen dieser Eindringung herabsetzt, aber diese Dichteerhöhung hat
dort ihre Grenzen, wo die Außenseite dei genannten, den Lei!.?r umschließenden Isolierschicht voll mit
Zellulosefasern besetzt ist, und auch in diesem Grenzfall erreicht man an der Außenseite des samtartigen
Umfangsbereiches nur eine Besetzung von etwa einem Fünftel der Fläche mit Zellulosefasern weil die Fläche
an der Außenseite des samtartigen Umfangsbereiches wegen des größeren Umfanges wesentlich größer als
die Fläche an der Außenseite der den Leiter umschließenden Isolierschicht ist. Daher lassen sich mit
einer solchen Dichteerhöhung die gegenseitige Eindringung der samtartigen Umfangsbereiche benachbarter
Adern und damit gleichzeitig auch die Schwankungen dieser Eindringung zwar verringern, jedoch nicht völlig
ausschließen. Das ist auch schon daran ersichtlich, daß sich die samtartigen Umfangsbereiche benachbarter
Adern im Idealfalle, also bei völliger Verhinderung einer gegenseitigen Eindringung, ja nur längs einer Berührungslinie
berühren würden, an der sich infolge der Verseilung der Adern theoretisch ein unendlich hoher
Flächendruck ergeben würde, dem die Außenseiten der samtartigen Umfangsbereiche bei einer Besetzung von
nur einem Fünftel der Fläche mit Zellulosefasern natürlich nicht standhalten könnten. Abgesehen davon,
daß sich somit Schwankungen des Abstandes benachbarter Adern durch Erhöhung der Dichte der Zellusosefascrn
in den samtartigen Unifangsbereichen der Adern nur verringern, jedoch nicht völlig ausschließen ließen,
wäre eine solche Dichteerhöhung jedenfalls in den oberen Grenzbereichen auch mit technologischen
Schwierigkeiten verbunden und hätte außerdem den Nachteil, daß damit der Luftanteil im Zwischenbereich
zwischen den beiden Leitern der benachbarten Adern verringert und aufgrunddessen die relative Dielektrizitätskonstante
erhöht würde, was zu einer Kapazitätserhöhung und damit zu einer höheren Leitungsdämpfung
führen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Element eines Fernmeldekabel der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem sich Schwankungen des Abstandes der Leiter benachbarter verseilter Adern
ohne technologische Schwierigkeiten und ohne Inkaufnahme sonstiger Nachteile wie einer höheren Lcitungs-
dämpfung verhindern lassen.
Erfindungsgemäß wird das bei einem Element eines Fernmeldekabel der eingangs genannten Art dadurch
erreicht, daß die Dichte der in der Isolierschicht verankerten Fasern so gering gehalten ist, daß die
Fasern benachbarter Adern im Zwiachenbereich zwischen
den Leitern dieser Adern bis auf den Fasergrund der jeweils benachbarten Ader reichen, so daß sich
benachbarte Adern gegenseitig über ihre Fasern in dem genannten Zwischenbereich am Fasergrund der jeweils
benachbarten Ader abstützen und dadurch der Abstand der Leiter benachbarter Adern unabhängig von
herstellungsbedingten Schwankungen der Dichte der Fasern in Längsrichtung der Adern konstantgehalten
wird.
Der damit erreichte Vorteil liegt in erster Linie in der Erhöhung der Nebensprechdämpfung, die mit dem in
Kabellängsrichtung gleichbleibenden Abstand der Leiter benachbarter Adern erzielbar ist Darüber hinaus
ergibt sich mit der Verringerung der Dichte der Fasern eine Erhöhung des Luftanteils im Raum zwischen den
Leitern benachbarter Adern und damit eine Verringerung der relativen Dielektrizitätskonstante, was wiederum
eine Kapazitätsverminderung und damit eine geringere Leitungsdämpfung mit sich bringt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Elements eines Fernmeldekabels hat die
Isolierschicht eine Stärke in der Größenordnung von 0,2 mm, die Fasern haben eine Länge in der Größenordnung
von 1 mm und eine Querschnittsfläche in der Größenordnung von 1,7 - 10~3 mm2 bis 2,2 ■ 10~3 mm2
und bestehen aus Zellulose, und die Dichte der Fasern am Fasergrund liegt in der Größenordnung von 50/mm2.
Anhand der nachstehenden Figuren sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 das Element eines Fernmeldekabels mit zwei
zusammen ein Paar bildenden verseilten Adern in perspektivischer Darstellung
F i g. 2 ein weiteres Element eines Fernmeldekabels in Form eines Vierers mit zwei symmetrischen Paaren im
Querschnitt
F i g. 3 ein weiteres Element eines Fernmeldekabels in Form eines Sternvierers im Querschnitt
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel besteht das Fernmeldekabel-Element aus zwei zusammen ein Paar
25 bildenden verseilten Adern 24. )ede dieser Adern 24 ist von einem zentralen elektrischen Leiter 19, einer den
Leiter 19 umschließenden Isolierschicht 2 aus Kunststoff und einer die Isolierschicht 2 umgebenden Hüllschicht
aus in der Isolierschicht 2 verankerten bürstenartig angeordneten Fasern 21 gebildet. Das Paar 25 soll ein
Element eines Telefonkabels darstellen, das zu einem Sprechkreis bzw. einer Telefonleitung gehöri. Wie aus
dieser Fig. 1 zu erkennen ist, dringen die die Isolierschichten 2 der beiden Adern 24 umgebenden
Hüllschichten aus in den Isolierschichten 2 verankerten bürstenartig angeordneten Fasern 21 in den aneinander
anliegenden Teilen der beiden Adern soweit ineinander ein, daß die Fasern im Zwisch"nbereich zwischen den
Leitern 19 der beiden Adern 24 Dis auf den Fasergrund
der jeweils benachbarten Ader 24 reichen, so daß sich die Adern 24 gegenseitig über ihre Fasern in dem
genannten Zwischenbereich am Fasergrund der jeweils benachbarten Ader 24 abstützen. Der Durchmesser der
Leiter 19 liegt im vorliegenden Fall bei 0,6 mm, und die Isolierschichten 2 haben eine Stärke von ca. 0,2 mm und
bestehen vorzugsweise aus Polyäthylen. Die Länge der Fasern 21 beträgt ca. 1 mm, und ihr Durchmesser liegt
im Bereich zwischen 47 und 53 μπι bzw. ihre Querschnittsfläche im Bereich zwischen 1,7 und
2,2-lÜ-3mm2. Isolierschichten 2 aus Polyäthylen
gewährleisten eine gute mechanische Festigkeit und einen genügend hohen elektrischen Widerstand.
Die Fasern 21 bestehen vorzugsweise aus Zellulose. Die genannten Hüllschichten aus den in den Isolierschichten
2 verankerten bürstenartig angeordneten
ίο Fasern 21 gewährleisten im trockenen Zustand der
Fasern 21 eine gute Isolation der beiden Leiter 19 voneinander; infolge der geringen Dichte der Fasern 21
in diesen Hüllschichten und des daraus resultierenden hohen Luftanteils im Raum zwischen den beiden Leitern
Ii 19 ergibt sich ferner eine verhältnismäßig niedrige
relative Dielektrizitätskonstante, die geringer als die relative Dielektrizitätskonstante der Isolierschicht 2
allein ist.
Neben ihren oben schon erwähnten spezifischen Vorteilen weisen die vorliegenden Fernmeldekabel-Elemente
zusätzlich noch die vorteilhaften Eigenschaften von Fernmeldekabel-Elemenien auf, die aus den
eingangs genannten, zum Stund der Technik gehörenden Fernmeldekabel-Adern gebildet sind: So quellen die
2j aus Zellulose bestehenden Fasern 21 auf, wenn infolge
einer Beschädigung der Kabelhülle Wasser in das Kabel eindringt, und bremsen durch dieses Aufquellen das
Vordringen von eingetretenem Wasser von der beschädigten Stelle aus in Längsrichtung des Kabels
3d äußerst wirksam ab. Dadurch wird die Kabellänge, die
dann bei der Reparatur des Kabels ersetzt werden muß. wesentlich verringert. Außerdem verringern feucht
gewordene Fasern 21 den Isolationswiderstand zwischen den beiden Leitern 19 beträchtlich, so daß bei
j-) Beschädigung der Kabelhülle infolge des in das Kabel
eindringenden Wassers die Stelle, an der die Kabelhülle beschädigt ist, durch Laufzeitmessung von an der
Schadstelle reflektierten Impulsen vom Kabelende aus präzise lokalisiert werden kann. Eine ständige Überwachung
der Unversehrtheit der Kabelhüllen und eine schnelle Lokalisierung eventuell auftretender Schäden
ist somit leicht und ökonomisch realisierbar.
Bei den vorliegenden Fernmeldekabel-Elementcn bestimmen die Fasern 21 in den ineinander eindringen-
4ΐ den Hüllschichten der aneinander anliegenden Adern 24
oder genauer gesagt die im Zwischenbereich zwischen den Leitern 19 der beiden Adern 24 bis auf den
Fasergrund der jeweils benachbarten Ader 24 reichenden Fasern 21, über die sich die Adern 24 gegenseitig am
w Fasergrund der jeweils benachbarten Ader 24 abstützen,
den Abstand zwischen den Leitern 19 und damit natürlich auch die Kapazität zwischen den Leitern.
Experimentelle Untersuchungen anhand von Kapazitätsmessungen haben best ,:gt, daß dieser Abstand bei
ν-, den vorliegenden Fernmeldc'-ibel-Elementen sehr
genau konstantgehalten wird. Mari ivuhn die Konstanz
dieses Abstandes beispielsweise an Sternvierern wie in F i g. 3 anhand der Symmetrie der Kapazitäten zwischen
den Adern 24 feststellen, die sich in Form der
mi Nebensprechdämpfung zwischen den beiden Paaren des
Vierers genau messen läßt. Es ist im übrigen in diesem Zusammenhang zu erwähnen, daß dieser konstante
Abstand zwischen den Leitern 19 durch einzelne Fasern von geringfügig größerer Länge als der mittleren Länge
i,-> der Fasern 21 nicht beeinflußt wird, da solche Fasern —
sofern sie sich zufällig in der Mitte des Zwischenbereiches zwischen den beiden Leitern 19 befinden —
entweder seitlich abrutschen oder leicht durchgebogen
werden. Vorraussetzung ist natürlich, daß die mittlere Länge der der Fasern 21 in Längsrichtung der Adern
konstant bleibt. Zu erwähnen ist ferner noch, daß bei der Herstellung der Adern für die vorliegenden Fernmeldekabel-Elemente
inch die Dichte der Fasern in Längsrichtung de Adern im wesentlichen konstantgehalten
wird (im obengenannten, im Zusammenhang mit der Fig. 1 angeführten Beispiel bei etwa 50 Fasern pro
Quadratmillimeter Außenfläche der Isolierschicht 2, wozu im obengenannten Beispiel etwa 400 g Fasern pro
Kilometer Aderlänge benötigt werden), wobei jedoch zu sagen ist, daß eventuelle Schwankungen dieser
Dichte auf die erwähnte Konstanz des Abstandes zwischen den Leitern 19 keinen Einfluß haben.
Bei dem in Kig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiei
besteht das Fernmeldekabel-Element aus einem von zwei Paaren 25 gebildeten Vierer mit symmetrischen
Paaren. Jedes der beiden Paare 25 hat einen Aufbau wie in F i g. 1 und besteht also aus zwei verseilten Adern 24.
Der aus den Paaren 25 gebildete Vierer selbst ist wiederum Teil des schematisch durch den Kreisbogen
26 angedeuteten Bündels.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht das Fernmeldekabel-Element aus einem von
vier verseilten Adern 24 gebildeten Sternvierer 25'. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ergibt sich bei einer
Ausbildung des vorliegenden Fcrnmeldekabel-Elements als Sternvierer neben den schon oben angeführten
Vorteilen noch ein weiterer Vorteil: Infolge des Eindringens der Hüllschichten benachbarter Adern 24
ineinander wird bei einer Ausbildung des vorliegenden Fernmeldekabel-Elements als Sternvierer auch der im
Zentrum des Sternes liegende Bereich 27 mit Fasern 24 ausgefüllt, während sich dem gegenüber bei einem
Sternvierer mit papierisolierten Adern in diesem Bereich ein offener Kanal bildet. Wenn nun infolge einer
Beschädigung der Kabelhülle Wasser in das Kabel eindringt, dann wird es bevorzugt längs solcher offener
Kanäle in Kabellängsrichtung vordringen. Dieses Vordringen wird bei Fernmeldekabel-Elementen mit
·"> papierisolierten Adern ebenso wie bei den vorliegenden Fernmeldekabel-Elementen durch Aufquellen der Zellulose,
aus dem das Isolierpapier bzw. die Fasern 21 bestehen, und eine dadurch bewirkte Schließung solcher
offener Kanäle verhindert. Nun ist es aber natürlich klar,
ίο daß der zur Erreichung eines im wesentlichen
wasserdichten Verschlusses des Kabels erforderliche Grad der Aufquellung der Zellulose wesentlich größer
sein muß, wenn im trockenen Kabel solche offenen Kanäle vorhanden sind, als wenn das nicht der Fall ist,
und da das Aufquellen umso mehr Zeil in Anspruch nimmt, je höher der erforderliche Grad der Aufquellung
bis zum wasserdichten Verschluß des Kabels ist, wird also bei einem solchen Kabel mit offenen Kanälen die
Zeitdauer bis zum Verschluß wesentlich größer als bei einem Kabel ohne solche offenen Kanäle sein. Da nun
umso mehr Wasser in das Kabel eindringt, je größer die Zeitdauer bis zum Verschluß ist, dringt das Wasser auch
umso weiter in dem Kabel vor, je größer die Zeitdauer bis zum Verschluß ist, und dementsprechend muß dann
auch bei der Reparatur eine umso größere Kabellänge ersetzt werden. Aus diesen Gründen haben Kabel, die
mit den vorliegenden Fernmeldekabel-Elementen in Form von Sternvierern bestückt sind, gegenüber
Kabeln, die wie z. B. Kabel mit Sternvierern aus
3ü papierisolierten Adern im trockenen Zustand offene Kanäle aufweisen, den wesentlichen Vorteil, daß bei
beschädigter Kabelhülle und in das Kabel eingedrungenem Wasser nur ein viel kleineres Stück Kabel ersetzt
werden muß. Das hat sich auch bei Vergleichsversuchen zur Bestimmung der Wasserausbreitung entlang dem
Kabel eindeutig erwiesen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Element eines Fernmeldekabels aus mehreren verseilten Adern, die von je einem zentralen
elektrischen Leiter, einer den Leiter umschliessenden Isolierschicht aus Kunststoff und einer die
Isolierschicht umgebenden Hüllschicht aus in der Isolierschicht verankerten bürstenartig angeordneten
Fasern, vorzugsweise Zellulosefasern, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichte der in der Isolierschicht verankerten Fasern so gering gehalten sind, daß die Fasern benachbarter
Adern im Zwischenbereich zwischen den Leitern dieser Adern bis auf den Fasergrund der jeweils
benachbarten Ader reichen, so daß sich benachbarte Adern gegenseitig über ihre Fasern "n dem
genannten Zwischenbereich im Fasergrund der jeweils benachbarten Ader abstützen und dadurch
der Abstand der Leiter benachbarter Adern unabhängig von herstellungsbedingten Schwankungen
der Dichte der Fasern in Längsrichtung der Adern konstantgehalten wird.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht eine Stärke in der
Größenordnung von 0,2 mm und die Fasern eine Länge in der Größenordnung von 1 mm und eine
Querschnittsfläche in der Größenordnung von 1,7 ■ lO-'mm2 bis 2,2 · 10-'mm2 haben und aus
Zellulose bestehen und die Dichte der Fasern am Fasergrund in der Größenordnung von 50/mm2 liegt.
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