DE2653444A1 - Verfahren zur entfernung von wasser aus polymergelen - Google Patents
Verfahren zur entfernung von wasser aus polymergelenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DiPL-InO1P-WIRTH-Dr-V-SCHMIED-KOWARZIK
DIpL-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
28H34 6 FRANKFURT AM MAIN
SK/SK
Case No. 1755
Kyoritsu Yuki Co., Ltd. 7-13-15, Ginza, Chuo-ku, Tokyo / 3apan
und
Mitsubishi Chemical Industries Limited 5-2, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Toyko / 3apan
l/erfahren zur Entfernung von Wasser aus Polymergelen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernung
von Wasser aus einer wässrigen, wasserlösliche Polymere enthaltenden Lösung. Sie bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren
zur Rückgewinnung wasserlöslicher, hoch molekularer Polymerer aus einem wässrigen Gel derselben ohne Zerstörung ihrer
Eigenschaften.
Wasserlösliche, hoch molekulare Polymere, . insbesondere Polymere
oder Mischpolymere, die hauptsächlich aus Acrylamid-, Methacrylamid
und quaternären Ammoniumsalzen von Dialkylaminoalkylacrylat oder -methacrylat bestehen, finden wäite Verwendung als Ausflokkungsmittel
für verschiedene Abwässer, Chemikalien bei der Papierherstellung oder für Textilien usw. Diese wasserlöslichen Polymeren
werden gewöhnlich durch ein wässriges Polymerisationssystem,
hergestellt, d.h. eine wässrige Monomerenlösung oder eins
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rige, mit einer organischen Flüsigkeit emulgierte Monomerenlösung
wird polymerisiert und das erhaltene Polymere in der wässrigen Lösung gelöst. Da die polymere Lösung gewöhnlich eine viskose
oder kautschukartige Masse ist, wird sie im folgenden als Gel oder wässriges Polymergel bezeichnet. Zur Herstellung eines Pulvers
aus dem Polymeren muß man das Wasser aus dem wässrigen Polymergel entfernen, bis der Wassergehalt unter 10 Gew.-^ liegt« Die meisten
industriellen V/erfahren zur Wasserentfernung aus dem wässrigen
Polymergel sind Wärmetrocknungs- und azeotrope Destillationsverfahren
(vgl. die DPS 14 94 967).
Es wurde gefunden, daß die Trocknung des wässrigen Polymergels
durch diese Verfahren eine schädliche Wirkung auf die Polymer» eigenschaften, insbesondere die für Ausflockungsmittel wichtige
Wasserlöslichkeit, hat, die verringert wird. Die Schädigung wird noch stärker, wenn das Polymere bei erhöhten Temperaturen, z.B.
über 40 C, behandelt wird.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß man zweckmäßig dem
wässrigen Pnlymergel beim Trocknen gewisse Verbindungen zufügt, um
eine Verschlecherung der Polymereigenschaften zu vermeiden»
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Wasserentfernung aus dem wässrigen Gel eines wasserlöslichen, hoch molekularen Polymeren ohne Verminderung der Polymereigenschaften.
Erfindungsgemäß wird nun das Wasser aus dem wässrigen Gel des
wässerlöslichen, hoch molekularen Polymeren, das als Hauptkomponenten
wiederkehrende Einheiten der Formeln (i) und/oder (2)
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H | R1 | |
I | I | |
4- | C - | - c —- |
I | I | |
H | CONH |
H R* , - ■■ ■ · ' . ■ '■■■■■-.
I I -. ■ ·■■ ■■■■·.
(ι) -t- c - c rf ■ nh ' ..
. H COOR3 N—-r5 X (2)
enthält, in Anwesenheit mindestens einer Verbindung aus der Gruppe
von mehrwertigen Phenolen, Benzochinonenund deren Derivaten entfernt.
In den obigen Formel (i) und (2) bedeuten R und R Wasserstoff
3 4
oder eine Methylgruppe, R steht für eine C^3 Alkylengruppe, R ,
R und R , die gleich oder verschieden sind, stehen für eine
C. , Alkylgruppe oder eine Benzylgruppe, und X^-/ ist ein Anion.
Die wasserlöslichen Polymeren der vorliegenden Erfindung haben
als Hauptkomponenten wiederkehrende Einheiten gemäß den obigen Formel (1) und/oder (2). Diese Polymere werden durch Polymerisieren ungesättigter Fettsäureamide der Formel (I1) und/oder quaternärer
Ammoniumsalze der Formel (21) nach, bekannten wässrigen
Polymerisationsverföhren hergestellt:
CH? =C ; C1 J
CONH2 . - . -—3 x-r6 .
wobei R bis R und Xv-^die Bedeutung gemäß Formel (1) und (2)
haben.
Ungesättigte Fettsäureamide der Formel (1 ') umfassen Acrylamid und Methacrylamid. Typische quaternäre Ammoniumsalze der Formel
(2') umfassen Acryloyloxyäthyltrimethylammoniumchlorid, Methacryloyloxyäthyltrimethylammoniumchlorid,
Acryloyloxyäthyltri-
. 709823/1028
26534U
yi ζ>
met hy lammoniummeth/sulfat, Methacryloyloxyäthyltrimethylammoniummethylsulfat,
Methacryloyloxyäthyltriäthylammoniumchlorid, Methacryloyloxyäthyldimethyläthylammoniumchlorid
usw. Die wasserlöslichen Polymeren der vorliegenden Erfindung können auch andere
äthylenisch ungesättigte, monomere Einheiten als geringfügigere
Komponente enthalten. So können z.B. Mischpolymere aus Acrylamid und Acrylsäure oder deren Salz oder teilweise hydrolysiertes
Polyacrylamid verwendet werden. In jedem Fall muß die geringere Komponente weniger als 40 Μ0Ι-/0, bezogen auf alle, das polymere
bildenden Monomeren, betragen.
Zur Herstellung des wässrigen Polymergels kann jedes übliche
wässrige Polymerisationssystem, d.h. ein wässriges'Lösungs- oder
Emulsionspolymerisationssystetii, verwendet werden (vgl. z.B. die
US PS 2 982 749 und die japanische Patentveröffentlichung Mo.
15033/1962). Wässrige Lösungspolymerisationsverfahren erfolgen durch Bildung einer wässrigen, weniger als 70 %, vorzugsweise
10-50 Gew.^/o, Monomeres enthaltenden Lösung, Zugabe eines Polymerisationsinitiators
und Stehenlassen der Lösung bei entsprechender Temperatur, gewöhnlich 40-80 C.
Es werden bekannte Radikalpolymerisationsinitiatoren verwendet,
z.B. Peroxide, wie Kaliumpersulfat, Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid,
BenzoyIperoxid; Azoverbindungen, wie Azobisisobutyronitril,
2,2·-Azobis-(2-amidinopropan)-hydrochlorid. Die Initiatormengen
betragen 0,0Πΐ-2 Gew.-% des Monomeren, Gegebenenfalls kann
ein Redox-Initiatorsystem in Kombination mit einem Metallsalz, wie
Natriumsulfit oder ein tertiäres Amin, wie Triäthanolamin mit
einem oben genannten Peroxid verwendet werden. Im Fall eines Redoxsysteminitiators können niedrigere Polymerisationstemperaturen
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_ sr -
angewendet werden. Die erhaltenen Produkte sind wässrige Polymergele
mit einem Wassergehalt von 50-90 Gew. -% und 10-50 Gew.-$
wasserlöslichem Polymeren.
Bei der wässrigen Emulsionspolymerisation uiird eine wässrige,
weniger als 70 Gew.-%, vorzugsweise 30-60 Gew.-%, Monomeres enthaltende
Lösung mit einer organischen Flüssigkeit unter Verwendung eines Emulgators emulgiert. Als organische Flüssigkeit kann ein
chlorierter Kohlenwasserstoff, wie Dichloräthan, Trichloräthylen,
ein aliphatischer oder alicyclischer Kohlenwasserstoff, wie Hexan,
Cyclohexan, oder ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol,
Xylol usw., verwendet werden. Die erhaltene Emulsion wird bei entsprechender Temperatur in Anwesenheit eines geeigneten Initiators,
wie er auch bei der wässrigen Lösungspolymerisation verwendet wird, stehen gelassen.
Das Verhältnis der.organischen Flüssigkeit zur wässrigen Monomerenlösung
liegt gewöhnlich zwischen 1-3 Gew.-%. Die bei der Emulsionspolymerisation
verwendeten Emulgatoren umfassen nicht-ionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylenalkylätherverbindungen, Polyoxy
ät hy lenalkylph en oläth erverbinduηgen, Polyoxyäthylenalkylesterverbindungen,
SorbitanalkyIesterνerbindungen, Polyoxyäthylenalkylamidverbindungen
oder übliche kationische oder anionische Emulgatoren. Entsprechend der Emulgatorart, z.B. bei Verwendung öllöslicher
Emulgatoren mit einem HLB ("hydrophilic-lipophilic balance" = hydrophiler-lipophiler Ausgleich) von 3,5-6 werden
Wasser-in-Öl-Emulsionen gebildet, während bei Verwendung wasserlöslicher Emulgatoren mit einem HLB von 8-18 Öl-in-Wasser-Emulsionen
gebildet werden. Die Emulgatormenge beträgt gewöhnlich
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' - tr -
0,01-5 Geiu,-/b der Emulsion. Das erhaltene u/ässrige Polymergel· ist
in der organischen Flüssigkeit dispergiert oder suspendiert, und nach Abtrennung der organischen Flüssigkeit durch Filtrieren usui.
erhält man ein wässriges Polymergel mit einem Wassergehalt von 40-70 %.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Entfernung von Wasser und erfolgt bei erhöhter Temperatur.
Die bekannten Tröcknungsverfahren der Wärmetrocknung und azeotropen
Destillation (vgl. die oben genannte DPS) u/erden zur Wasserentfernung
aus dem wässrigen Polymergel angewendet. Bei der Wärmetrocknung wird das wässrige Polymergel durch geeignete Mittel, wie
heiGe Luft, unter atmosphärischem oder vermindertem Druck auf 60-100 C. erhitzt. Es ist zweckmäßig, das Polymergel vor dem Erhitzen
zu kleinen Teilchen oder Strängen zu zerschneiden; gegebenenfalls wird ein Trommeltrockner oder eine ähnliche Vorrichtung
verwendet.
Bei der azeotropen Destillation wird das wässrige Polymergel in die organische Flüssigkeit dispergiert, die mit Wasser ein Azeotrop
bildet und ein Nicht-Lösungsmittel für das Polymere ist,, worauf die Dispersion zum azeotropen Siedepunkt erhitzt wird.
Geeignete organische Flüssigkeiten umfassen Toluol, Xylol, Cyclohexan,
Hexan, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Trichloräthan
usw. Wird das wässrige Polymergel durch Emulsionspolymerisation gebildet, dann kann das erhaltene Reaktionsprodukt ohne Trennung
des wässrigen Polymergels von der organischen Flüssigkeit auf Destillationstemperatur erhitzt werden.
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φ»
3
3
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das Wasser vom wässrigen
Polymergel in Anu/esenheit mindestens eines Zusatzes aus der
Gruppe von mehrwertigen Phenolen, Benzochinonen und deren Derivaten entfernt. Die mehrwertigen Phenole umfassen Brenzkatechin,
Resorcin, Pyrogallol und Hydrochinon. Die Benzochinone sind z.B. o-Benzochinon und p-Benzochinon. Die Derivate umfassen niedrige
p-Alkoxyphenole, wie den Hydro.chinonmonomethy lather, Hydrochinonmonoäthyläther
und deren o- oder m-Isomerenj wasserlösliches Dihydroxybenzole mit niedrigen Alkylgruppen im Benzolring, wie
Orcin; wasserlösliche Benzochinone mit niedrigen Alkylgruppen im Benzolring, wie o-Methylbenzochinon, p-Ä'thylbenzochinon usw. Die
oben genannten niedrigen Alkyl- oder Alkoxygruppen bedeuten C, , Alkyl- oder Alkoxygruppen.
Die Menge dieser Zusätze liegt gewähnlich zwischen 0,005-5
vorzugsweise 0,01-1,5 Gew.-%, des Polymeren. Die Zusätze können
während der Polymerisation oder .während der Wasserentfernung zugefügt
werden; es ist jedoch zweckmäßig, sie nach der Polymerisation und vor der Wasserentfernung zuzugeben, da sie eine Inhibierung
der Polymerisationsreaktion bewirken. Obgleich die Zusätze in Form eines Pulvers oder einer wässrigen Lösung zugegeben
werden können, wird eine wässrige Lösung bevorzugt, damit ein homogener Kontakt von Polymergel und Zusatz erreicht wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. In den Beispielen wurde die Viskosität wie folgt gemessen: das Polymere wurde in einer 4-/oigen
wässrigen Natriumchloridlösung zu einer 0,5-gew.-^igen Lösung
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/O
das wasserlöslichen Polymeren gelöst, und die Viskosität wurde bei 25 C. mittels eines Ostwald-Viskometers gemessen. In den
Beispielen bedeutet % immer Gew.-/o.
Beispiel 1
Beispiel 1
Eine 45-$£ige wässrige Monome renlösung, die Acrylamid und Methacryloyloxyäthyltrimethylammoniumchlorid
in einem molaren l/erhältnis von 60:40 enthielt, wurde mit dem 1,5-Fachen an Cyclohexan zu
einer Emulsion gemischt. Als Emulgator u/urde Polyoxyäthylenrionylphenyläther
(HLB = 12,9) zugefügt. Als Polymerisationsinitator
wurde 2 ,2 · -Azobis-(2-amidinopropan) -hydrochlorid verwendet. Die
Polymerisation erfolgte 3 Stunden- bei 45-60°C, dann wurde das
Cyclohexan abfiltriert, und man erhielt ein wässriges Palymergel
mit einem Wassergehalt von 55 % und einer Viskosität von 20 cp. 20 g des erhaltenen wässrigen Polymergels wurden in einen Kolben
gegeben, und es wurden 100 ecm Cyclohexan zugefügt. Der Kolben wurde mit einem Cyclohexan-Wasser-Scheider und Kühler versehen
und in einem Wasserbad, dessen Temperatur auf 85-90 C. gehalten
wurde, zum Abdestillieren des Wassers vom wässrigen Gel durch
azeotrope Destillation 5 Stunden erhitzt. Diese azeotrope Destillation
wurde mit verschiedenen Zusätzen vor der Destillation wiederholt. Die Menge an Zusatz betrug 1 % des getrockneten Polymeren.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in der folgenden Tabelle I gezeigt.
Der Löslichkeitstest erfolgte durch Zugabe van 0,2 g des getrockneten Polymeren zu 200 ecm entsalztem Wasser und Rühren
der Mischung für 4 Stunden. Dann^wurde die Menge der unlöslichen
Fraktion rrrit dem bloßen Auge festgestellt. Die Löslichkeit wurde
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entsprechend der Menge an unlöslicher Fraktion uon 0 bis 6 bewertet,
wobei 0 keine unlösliche Fraktion und 6 eine solche Menge an
unlöslicher Fraktion bedeutet, als ob keine Zugabe erfolgte märe.
Zusatz | Löslichkeit |
keiner - | 6 |
Hydrochinon | 1 |
Resorcin | 2 |
Brenzkatechin | 0 |
Pyrogallol | 0 |
Hydrochinonmonomethylather | 2 |
Beispie' 1 2 |
Beispiel 1 uiurde unter Zugabe von p- oder o-Benzochinon wiederholt; die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt:
Zusatz Löslichkeit keiner 6
p-Benzochinon 0
o-Benzochinon 0
B e i s ρ i e 1 3
Wie in Beispiel 1 wurde ein wässriges Polymergel hergestellt;
dann wurde nach der Polymerisation zur erhaltenen Aufschlämmung
des wässrigen Polymergels (Viskositpt des Polymeren = 20 cp) .Brenzkatechin oder p-Benzochinon zugefügt und das Wasser durch
azeotrope Destillation abdestilliert. Die Löslichkeit des erhaltenen
Polymeren ist in Tabelle III gezeigt.
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26534A4
Menga an Zusatz
- re- - 41, ... Tabelle III |
p-Benzo- chinon |
6 | |
6 | |
Löslichkeit | 1 |
Brenzkate- chin |
0 |
6 | 0 |
5 | |
1 | |
O | |
O |
keiner 0,001 0,005 0,01 0,5
Aus Tabelle III ist ersichtlich, daß ein Zusatz von mehr als
0,0C5 % zweckmäßig ist.
Eine Mischung aus Acrylamid und Rethacryloyloxyäthyltrimethylammoniumchlorid
in einem molaren Verhältnis *vaη 60:40 wurde in
Wasser zu einer 40-^igen wässrigen Lösung gelöst. Die Mischpolymerisation
erfolgte 3 Stunden in einem Bad, dessen Temperatur auf 50-600C. gehalten wurde, unter Verwendung von 2,2f-Azobis-(2-amidinoprcpan)-hydrochlorid
als Polymerisationsinitiator. Das erhaltene wässrige Gel des Mischpolymeren mit 60 % Wassergehalt
wurde zu kleinen Teilchen zerstoßen. 20g der Polymerteilchen wurden auf eine Platte gegeben und diese zur Wasserentfernung
Stunden auf einen auf 85-9O0C. gehaltenen Thermostattrockner
gestellt. Vor der Trocknung wurden den Polymerteilchen verschiedene
Zusätze zugefügt. Die Löslichkeit des getrockneten Polymeren ist in Tabelle IV gezeigt.
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JS. :
Zusatz ■ Löslichkeit
keiner 6
Hydrochinon .2
Brenzkatechin D
Pyrogallol ■ 0
p-Benzochinon 0
Hydrochinonmonomethyläther 2
B e i s-p i e 1 5
In einen 10-1-Reaktor aus rostfreiem Stahl wurden 2950 g Cyclohexan
und 87 g Polyoxyäthylennonylphenyläther (HLB = 10,9) gegeben,
dann wurde dem Reaktor zur Bildung einer Emulsion eine Lösung aus 870 g Acrylamid in 1300 g Wasser zugefügt. Der Reaktor wurde
unter Einführung uon gasförmigem Stickstoff auf 60 C. eihitzt und
die Polymerisation durch Zugabe von 17,4 g einer 0,5~/£igen wässrigen
Ammoniumpersulfatlösung eingeleitet und 30 Minuten fortgesetzt. Zur erhaltenen Aufschlämmung des wässrigen Polymergels wurden
87 g einer 10-^igen wässrigen BrenzkatechinlÖsung (1 %,
bezogen auf das getrocknete Polymere) zugefügt, worauf das Wasser
durch azeotrope Destillation entfernt wurde. Die Löslichkeite-,
Uiskositäts- und Ausflockungseigenschaften für ein Halbstoffabwässer
sind in Tabelle U gezeigt: '
mm | keiner | Zusatz | Brenzkatechin | |
6 | 1 % | 1 | ||
Löslichkeit | 100 | 120 | ||
Viskosität? cp | 1 | 3 | ||
Ausflockungsfähigkeit*; pH 4,5 |
2 | 4 | ||
pH 5,5 | 2 | 3 | ||
- pH 6,5 | ||||
709 8 2 3 /1 0 2 6
- vt- -4+
* Die AusflockungsfMhigkeit zeigt die Große der gebildeten Flocken,
wenn das Abwasser eines Kraft-Haibstoffes mit 1 ppm des Polymeren
und 400 ppai Aluminiumsulfat behandelt uiurde.
Tabelle V zeigt deutlich, daß Löslichkeit, Viskosität und Ausflockungsfähigkeit
durch die Zugabe von Brenzkatechin erhöht wurden.
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Claims (1)
- 2653U4Patentansprüche1·- Verfahren zur Entfernung von Wasser aus dem wässrigen Gel eines hoch molekularen Polymeren, das als Hauptkomponenten wiederkehrende Einheiten der Formeln (i) tind/oder (2) aufweistH fi V (2)
2 •R* R - r5 : I Ml . - C ·)-' COOR3 N ^ .H I . C ·
ι- I
H-ι ι"Η- COMBL·-12
in welchen R und R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten, R für eine C, -, Alkylengruppe steht, R bis R , die gleich oder verschieden sind, eine niedrige C. , Alkylgruppe oder eine Ben- ■ zy!gruppe bedeuten und X ~ für ein Anion steht, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasser vom wässrigen Gel des Polymeren in Anwesenheit mindestens einer Verbindung aus der Gruppe wasserlöslicher mehrwertiger Phenole, Benzochinone oder deren Derivate entfernt.\J/.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige Polymergel durch Polymerisation eines ungesättigten Fettsäureamids der Formel (3) HR1 " - ' 'ι -1 -■,■"- ■-■■'.■.H CONH2 ■ · .· .-...-...,*und einem quaternären Ammoniumsalz der Formel (4) in wässrigem MediumHR2 : . ■ - .-·> ι ■■"--■ - .c=c L . ■ . ■·■"-'.-H C00,H^|XO ■· ()..hergestellt.wird, wobei R bis R und X die obige Bedeutung haben.709823/1026ORIGINAL· INSFSCIED3,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige Polymergel durch Polymerisation eines quaternären Ammoniumsalzes der Formel: ? · ' " ·IlH COOITN — R^. XW . * -hergestellt wird, ujobei R bis R und X ~ die obiga Bedeutung haben.4,- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige Polymergel durch Polymerisation von Acrylamid und Methacryloyloxyäthyltrimebhylammoniumchlorid hergestellt uiird.5.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserentfernung bei erhöhter Temperatur durchgeführt luird.6,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser vom wässrigen Polymergel in Anwesenheit von Brenzkatechin, Resorcin, Hydrochinon oder Pyrogallol entfernt wird.7.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser vom wässrigen Polymergel in Anwesenheit von Benzochinon entfernt wird.8,- Verfahren aach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser vom wässrigen Polymergel durch Wärmetrocknungsverfahren entfernt wird.9,- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das. Wasser vom wässirgen Polymergel durch azeotrope Destillation entfernt wird.Der Patentanwalt:709823/1026
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