DE2653424A1 - Katheter mit einer abdichtvorrichtung - Google Patents

Katheter mit einer abdichtvorrichtung

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DE2653424A1
DE2653424A1 DE19762653424 DE2653424A DE2653424A1 DE 2653424 A1 DE2653424 A1 DE 2653424A1 DE 19762653424 DE19762653424 DE 19762653424 DE 2653424 A DE2653424 A DE 2653424A DE 2653424 A1 DE2653424 A1 DE 2653424A1
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catheter
hose
tube
sealing device
bulge
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DE19762653424
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Dieter Von Dipl Ing Zeppelin
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/02Holding devices, e.g. on the body
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/10Balloon catheters
    • A61M25/1006Balloons formed between concentric tubes

Description

  • Katheter mit einer Abdichtvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft einen Katheter mit einer Abdichtvorrichtung, mit welcher dieser gegen ein Gefäß, wie z.B. eine Vene, eine Arterie, eine Luftröhre oder dergleichen, abgedichtet werden kann.
  • Es sind Katheter mit einer Abdichtvorrichtung bekannt, bei denen der eigentliche Katheter von einem aufblähbaren Ballon umgeben ist.
  • Derartige Katheter müssen außerordentlich vorsichtig mit Druck beaufschlagt werden, damit eine Verletzung des Gefäßes, in das der Katheter eingeführt ist, vermieden wird. Das Aufblähen des Dichtungsballons und die ständig erforderliche Druckkontrolle sind umständlich. Bei einer auch nur geringfügigen Beschädigung des Ballons ist eine Abdichtung gar nicht mehr möglich, was zu schwerwiegenden Komplikationen führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Katheter mit einer Abdichtvorrichtung zu schaffen, der in seiner Handhabung wesentlich vereinfacht ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein den Katheter umgebender, axial frei beweglicher Schlauch aus elastischem Material vorgesehen ist, daß der Schlauch im Bereich des Einführendes des Katheters an diesem befestigt ist und daß in den Schlauch wenigstens eine den Katheter umgebende Ausbauchung eingeformt ist, deren Durchmesser durch Verschiebung des freien Schlauchendes im Sinne einer Streckung des Schlauches verringerbar ist. Der Dichtungsschlauch ist hier durch Zug an seinem freien Ende in einen Schlauch mit im wesentlichen konstantem Außendurchmesser verformbar, und er legt sich bei Entspannung unter Eigenspannung an die Wandung, gegen die eine Abdichtung gewünscht wird, an. Es entfällt somit ein Aufblähvorgang mit seiner umständlichen Kontrolle. Eine geringfügige Beschädigung des Dichtschlauches stellt dabei seine Funktion nicht infrage.
  • Zweckmäßig ist die Wandstärke des Schlauches im Bereich der Ausbauchung verringert, so daß sich die Ausbauchung leicht strecken läßt.
  • uns Die Ausbauchfbzw. die Ausbauchungen können bei entspanntem Schlauch ringförmig oder ballonförmig ausgebildet sein. Die Ausbauchung verläuft vorzugsweise zumindest zum Einführende des Katheters hin unter einem flachen Winkel, um ein Anliegen der Ausbauchung an dem sie umgebenden Gefäß über eine große Fläche sicherzustellen, wodurch der Flächendruck klein gehalten werden kann.
  • Zweckmäßig ist am freien Schlauchende eine auf dem Katheter verschiebbare Spannhülse befestigt, die am Katheter arretierbar sein kann. Beispielsweise kann die Spannhülse mit Reibungsschluß auf dem Katheter sitzen, in welchem Falle der Reibungsschluß so gewählt werden kann, daß der Schlauch zu einem Schlauch mit konstantem Durchmesser verformbar ist, ohne daß die Spannhülse auf dem Katheter rutscht. Vorzugsweise wird eine Spannhülse mit ovalem Querschnitt verwendet.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in Form eines Luftröhrenkatheters näher erläutert.
  • In der Zeichnung ist der eigentliche Katheter mit 1 bezeichnet, der vorzugsweise aus einem halbsteifen Material besteht, so daß er in die Luftröhre eingeführt werden kann. Der eigentliche Katheter 1 ist von einem Schlauch 2 aus elastischem Material mit formstabilem Querschnitt umgeben. Der Durchmesser des Schlauches 2 ist so gewählt, daß er an sich in axialer Richtung auf dem Katheter 1 frei verschiebbar ist. Er ist mit seinem Ende 2b am Einführende 1a des Katheters 1 befestigt, was beispielsweise durch Kleben, Schweißen oder dergleichen erfolgen kann. Im Anschluß an die Befestigungsstelle weist der Schlauch 2 eine um den Katheter 1 herumlaufende Ausbauchung 2a auf, die in das Material eingeformt ist, so daß sich bei entspanntem Schlauch diese Ausbauchung 2a bildet. Die Form der Ausbauchung ist an sich nicht von entscheidender Bedeutung. Zweckmäßig sollte sie aber im Längsschnitt vergleichsweise flach auslaufen. Die Wandstärke des Schlauches 2 ist im Bereich der Ausbauchung vorzugsweise verringert, so daß sich die Ausbauchung unter der Wirkung von Zuglängsspannungen im Schlauch leicht auf den gleichen Durchmesser wie der Schlauch bringen läßt.
  • Am freien Ende des Schlauches 2 ist zweckmäßig ein Spannring 3 befestigt, mit dessen Hilfe der Schlauch gestreckt werden kann, wodurch die Ausbauchung 2a gestreckt wird, wie es in der Zeichnung durch punktierte Linien bei 2a' angedeutet ist. Der Katheter kann so leicht in die Luftröhre oder ein anderes Gefäß eingeführt werden. Nach richtiger Placierung wird der Schlauch 2 entspannt, wodurch er sich mit der Ausbauchung an die Wand des Gefässes unter Eigenspannung anlegt und die Abdichtung bewirkt. Das Material des Schlauches kann ja nach Elastizität und Wandstärke den gewünschten Verhältnissen angepaßt werden, so daß bei Entspannung des Schlauches die den Schlauch an die Gefäßwandung anlegende Kraft keine unzulässig hohen Werte annehmen kann. Eine Gefahr der Verletzung durch zu starken Druck ist damit ausgeschlossen. Außerdem wird durch geringfügige Beschädigung der Ausbauchung deren Anlegekraft praktisch nicht wesentlich verändert, so daß der Katheter bzw. die Abdichtvorrichtung auch dann funktionsfähig bleibt.
  • Um die Handhabung weiter zu vereinfachen, kann an dem freien Ende des Schlauches 2 ein Spannring 3 befestigt sein, der auf dem Katheter 1 verschiebbar ist. Mit 4 ist eine Kupplung zum Aufstecken einer Schlauchverbindung bezeichnet. Die Spannhülse 3 kann in irgendeiner Weise am Katheter 1 arretierbar sein, wodurch der Schlauch in seiner gestreckten Lage gehalten werden kann, Es ist beispielsweise denkbar, einen im Querschnitt ovalen Spannring 3 reibungsschlüssig auf den Katheter 1 so aufzubringen, daß die Reibungskraft ausreicht, den Schlauch 2 in seiner gestreckten Lage zu halten. Durch einen Druck auf den Spannring in Richtung seiner Querachse kann dieser Reibungsschluß gelöst werden.
  • Die erfindungsgemäße Abdichtvorrichtung ist selbstverständlich auch für eine Reihe weiterer Anwendungen brauchbar Z.B. ist es denkbar, die bekannter\Verweilkanülen aus Kunststoff mit der Abdichtvorrichtung gemäß der Erfindung zu versehen, um auf diese Weise eine Fixierung des Kunststofführungsmantelis zu erreichen und ein Herausgleiten aus dem Gefäß zu verhindern. L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE Katheter mit einer Abdichtvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Katheter (1) umgebender, axial frei beweglicher Schlauch (2) aus elastischem Material vorgesehen ist, daß der Schlauch (2) im Bereich des Einführendes (la) des Katheters (1) an diesem befestigt ist und daß in den Schlauch wenigstens eine den Katheter umgebende Ausbauchung (2a) eingeformt ist, deren Durchmesser durch Verschiebung des freien Schlauchendes im Sinne einer Streckung des Schlauches verringerbar ist.
  2. 2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Schlauches (2) im Bereich der Ausbauchung (20) verringert ist.
  3. 3. Katheter mit einer Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (2a) bzw. die Ausbauchungen bei entspanntem Schlauch (2) ringförmig oder ballonförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Katheter mit einer Abdichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung (2a) zumindest zum Einführende (la) des Katheters (1) hin flach ausläuft.
  5. 5. Katheter mit einer Abdichtvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Schlauchende eine auf dem Katheter (1) verschiebbare Spannhülse (3) befestigt ist.
  6. 6. Katheter miteiner Abdichtvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (3) am Katheter (1) arretierbar ist.
  7. 7. Katheter mit einer Abdichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (3) mit Reibungsschluß auf dem Katheter verschiebbar ist.
  8. 8. Katheter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (3) im Querschnitt oval ausgebildet ist.
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