DE2653334A1 - Innenzahnring fuer das hohlrad eines epizyklischen getriebes - Google Patents
Innenzahnring fuer das hohlrad eines epizyklischen getriebesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Innenzahnring für das Hohlrad
eines epizyklischen Getriebes (z.B. eines Planetengetriebes). Die Steifigkeit des Innenzahnringes des Hohlrades eines epizyklischen
Getriebes addiert sich zu der Steifigkeit der Zähne des Ringes, so daß Abweichungen von der ideellen Zahngeometrie im wesentlichen
einen Belastungszuschuß ergeben, welcher der Steifigkeit des Ringes proportional ist. Bei bekannten Innnenzahnringen ist
die Steifigkeit des Ringes nach unten durch die maximal zulässige Materialbeanspruchung begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenzahnring
der eingangs genannten Art zu entwickeln, der ohne Überschreitung der maximal zulässigen Materialbeanspruchung eine grössere
Weichheit als die bekannten Innenzahnringe hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Innenzahnring für das Hohlrad eines
epizyklischen Getriebes vorgeschlagen,· der gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
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2.11.76 20 266
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
genannt.
Dank der größeren Weichheit des Ringes gemäß der Erfindung kann dieser größere radiale Verformungen aufnehmen, so daß der Belastungszuschuß
infolge einer nicht ideellen Zahngeometrie verkleinert wird.
Anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele soll die
Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1, 1a, 2 und 2a die der Erfindung zugrundeliegende Theorie,
die Figuren 3, 3a, 4 u. 5 die Herstellungsschritte einer Ausführungsform
eines Innenzahnringes nach
der Erfindung.
Mit guter Näherung kann der Innenzahnring des Hohlrades eines epizyklischen
Getriebes als ein Träger 11 betrachtet werden, der gemäß Fig. 1 eingespannt ist und Querschnittsabmessungen gemäß Fig. 1a
hat.
Der Träger 11 wird durch eine Kraft K belastet, die der radialen
Kraftkomponente an der Zahneingriffsstelle entspricht. Der Träger 11 ruht auf zwei Stützen 12 und 13, die im Abstande L voneinander
aufgestellt sind, wobei die Länge L gleich der Zahnteilung
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der Planetenräder, gemessen am Umfang des Zahnringes, ist.
Durch die Kraft K entsteht die Verformung / . Der Querschnitt
des Trägers 11 (also des Ringes) hat die Maße h χ b.
Durch die Kraft K entsteht die Verformung / . Der Querschnitt
des Trägers 11 (also des Ringes) hat die Maße h χ b.
Die maximale Ringspannung S ergibt sich aus folgender Gleichung:
(1)
wobei y = |, I= ^|- (Flächenträgheitsmoment) und M = K-- ist.
Die Ringspannung kann dabei wie folgt dargestellt werden:
s = K.-4-.α, (2)
wo Cy, eine Konstante ist.
Für dasselbe Getriebe, d.h. für konstante Kraft K und Länge L,
läßt sich die Ringspannung dann wie folgt darstellen:
läßt sich die Ringspannung dann wie folgt darstellen:
S = ^2- . C2 (3)
wo C2 eine Konstante ist.
Venn dagegen gemäß der Erfindung der Innenzahnring aus zwei oder mehreren Ringen zusammengesetzt ist, die einen einheitlichen Innenzahnring
bilden, so kann eine entsprechende Gleichung gewonnen werden.
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2.11.76 20
In.Fig. 2 ist angenommen, daß zwei konzentrische Ringe einen Innenzahnring
bilden. Die beiden konzentrischen Ringe werden wieder
durch zwei parallel angeordnete Träger 14 und 15 dargestellt, auf
die wie in Fig. 1 die Kraft K wirkt.
Aus dem in Fig. 2a gezeigten Querschnitt durch die beiden Träger
14 und 15 geht hervor, daß deren Querschnittsabmessung jeweils h1 χ b ist.
Die Belastung der Träger wird nun auf beide aufgeteilt, so daß die maximale Ringspannuhg
- ρ p~~ c„ (4)
' V ' C0 (5)
Geht man von derselben maximalen Ringspannung in den beiden Fällen
gem. Fig. 1 und 2 aus, so gilt
h2
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Für die Verformung S gilt, daß
C _M ■ 0 - 48
- K 3 * C
48 EI " Λ h3 ' °3 (7)
wobei C^ eine Konstante und E der Elastizitätsmodul ist. Für
dasselbe Getriebe, d.h. bei gegebener Kraft K und Länge L gilt:
S 'E * % (8)
wobei C/ eine Konstante ist.
■v.
Mit h1 = ——7ergibt sich:
(9)
Entsprechend gilt für einen Innenzahnring, der aus n-Teilringen
aufgebaut ist, bei konstanter maximaler Ringspannung S
h* = h
ι _
(10)
Man erkennt also, daß es sehr vorteilhaft ist, einen Innenzahnring
aus mehreren konzentrischen Teilringen aufzubauen, da ein solcher Innenzahnring eine größere Elastizität hat, wodurch die Zuschußbelastungen
im Getriebe herabgesetzt werden.
709825/025S /6
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In den Figuren 3> 3a, 4 und 5 sind verschiedene Augenblicke des
Aufbaus eines Innenzahnringes 16 gezeigt, der aus zwei konzentrischen
Teilringen 17 und 18 besteht.
Der in Fig. 3a gezeigte Teilring 18 mit dem größeren Durchmesser
wird auf den anderen Teilring 17 mit kleinerem Durchmesser aufgeschrumpft.
Am Teilring 17 wird zwischen den Wülsten 19 eine in Umfangsrichtung
verlaufende Nut 20 gebildet, in welche unter Druck eine Masse 21 mit großer Elastizität, wie z.B. Gummi oder härtbarer Kunststoff,
/wird
eingegossen, bis diese Masse an den Wülsten 19 herausquillt. Danach
läßt man die Masse 21 unter Abkühlung oder Aushärtung erstarren. Vorzugsweise wird daran anschließend die Bearbeitung der
Zähne 22 in dem inneren Teilring 17 vorgenommen, da dieser in diesem
Zustand bedeutend steifer ist als in dem späteren Zustand, in welchem auch der Wulst 19 abgedreht worden ist.
Um den Einfluß der Ringspannung auf die Zahnspannungen im Innenzahnring
zu verringern, wird der innere Ring vorzugsweise etwas dünner ausgeführt. Das Verhältnis . ist somit nur eine von
vielen Anwendungsmöglichkeiten im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens.
/7 709825/0256
L..Ä..I.
Claims (4)
- Patentansprüche ;[i. 'Innenzahnring für das Hohlrad eines epizyklischen Getriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenzahnring aus zwei oder mehreren übereinander und zueinander nur radial eingespannten konzentrischen Ringelementen (17,13) besteht.
- 2. Innenzahnring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittfläche eines jeden Ringelements gleichψί1ist,wobei die Anzahl Ringelemente ist ,und h die radiale Höhe und b die axiale Breite eines gedachten Innenzahnringes ist, der aus einem einzigen Ringelement besteht, das für dasselbe Getriebe bestimmt ist und für dieselbe Ringspannung bernessen ist wie der Innenzahnring nach der Erfindung.
- 3. Innenzahnring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere (17) der konzentrischen Ringelemente eine geringere radiale Höhe hat als irgendeines der darüber angeordneten Ringelemente.
- 4. Innenzahnring nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Ringelementen (17,18) eine Schicht (21) aus einem Material guter Elastizität angeordnet ist.709825/0256
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE (1) | DE2653334A1 (de) |
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SE (1) | SE395524B (de) |
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