DE2652985A1 - Taschenlampe - Google Patents

Description

DIpL-Ing. Jürgen WSINMILLER

PATENTASSE3SOR

SOS^ GmbH

8OOO München 80
Zeppeünstr. 63

COMPAGENIE INDUSTRIELLE DES PILES ELECTRIQUES

"CIPEL" S.A.

125, rue du President Wilson, 92302 LEVALLOIS-PERRET

Frankreich

TASCHENLAMPE

Die Erfindung betrifft eine Taschenlampe, die eine Trockenbatterie, eine Glühbirne, ein Gehäuse mit einer teilweise als Reflektor wirkenden Kunststoffwand und einen Ausschaltschieber aufweist.

Ziel der Erfindung ist es, den Ausschaltschieber dahingehend zu verbessern, daß er einfach herzustellen und zu montieren ist und daß er sich nur in seinen beiden Endstellungen arretiert.

Dies wird bei einer Taschenlampe der oben erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die den Reflektor bildende Wand einen nach innen gerichteten elastischen Ansatz aufweist, der mit einer Nase des Schiebers in Berührung tritt und so geformt ist, daß zwei stabile Schieberstellungen bestimmt werden, die dem geöffneten bzw. dem geschlossenen elektrischen Stromkreis entsprechen.

709823/0295 ,

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden sechs Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Schnitt das Oberteil einer erfindungsgemäßen Taschenlampe.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ansatzes der Lampe aus Fig. 1.

Die Figuren 3 und 4 zeigen der Fig. 2 entsprechende Ansichten von AusführungsVarianten.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausschaltschiebers der Lampe aus Fig. 1.

Fig. 6 zeigt schematisch drei Montageschritte beim Einbau des Schiebers aus Fig. 5 in die Lampe aus Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Lampe umfaßt eine Batterie 1, die aus drei in Reihe geschalteten zylindrischen Trockenzellen besteht, ferner eine Glühbirne 2, ein Gehäuse 3 aus Kunststoff, dessen oberes Wandteil 4 die Glühbirne 2 aufnimmt und einen na^h oben gerichteten Reflektor 5 bildet, sowie zwei Kontaktlaschen 6 und 7, die mit der Batterie 1 und der Glühbirne 2 einen elektrischen Kreis bilden. Die Lasche 6 verbindet den Glühbirnensockel 8 dauernd mit einem Pol der Batterie. Die Lasche 7 ist mit dem anderen Pol der Batterie verbunden und kann durch elastische Verformung mit dem Kontakt 9 der Glühbirne in Kontakt bzw. außer Kontakt gebracht werden, wodurch der elektrische Kreis geschlossen bzw. geöffnet wird. Die Bewegung der Lasche 7 wird über einen auf der Wandung des Gehäuses gleitenden Ausschaltschieber 10 erreicht.

Erfindungsgemäß weist der Wandteil 4 einen elastischen Ansatz 12 in Form einer Zunge auf, die in Fig. 2 perspektivisch dargestellt wird und die mit einer Nase 14 des Schiebers 10 in Berührung steht. Der Ansatz 12 besitzt auf der dem Schieber zugewandten Seite eine Querrippe 13 rechteckigen Querschnitts, die mit der Nase 14 des Schiebers zusammenwirkt und so zwei stabile Stellungen bestimmt. Befindet sich die Nase 14 unterhalb der Rippe 13, so wird die Lasche 7 in Tiefstellung gehalten und der Schaltkreis ist geöffnet; befindet sich die Nase 14 dagegen oberhalb dieser Rippe, so nimmt die Lasche 7 unter der Einwirkung ihrer Elastizität ihre Hochstellung ein, so daß der Schaltkreis geschlossen wird. Der übergang von einer Stellung in die andere wird durch elastisches Verbiegen des Ansatzes 12 ermöglicht.

In einer Variante gemäß Fig. 3 wird die Rippe 13 durch

eine,

zwei Nuten 15 ersetzt, die/entsprechend geformte Nase des Schiebers in diesen beiden Stellungen aufnehmen.

Der in Fig. 4 dargestellte Ansatz weist ein abgeschrägtes unteres Ende auf sowie eine Öffnung 16, deren unterer Rand ebenfalls abgeschrägt ist; hier liegt die Nase des Schiebers bei Öffnungsstellung auf der abgeschrägten Unterkante, während sie bei Schließstellung in die Öffnung 16 einrückt.

Der im einzelnen in Fig. 5 dargestellte Schieber 10 besteht aus einem Betätigungskopf 17, der außerhalb des Gehäuses 3 liegt, und zwei Schenkeln 18, die ins Gehäuseinnere durch einen in der Wandung 11 befindlichen Schlitz 19 hineinragen. Die Schenkel 18 lassen sich elastisch verformen und weisen abgeschrägte Seitenflächen 20 sowie in der Nähe des

709823/0295

Kopfes 17 senkrecht verlaufende Nuten 21 auf, durch die der Einbau und das Halten des Kopfes im Gehäuse erleichtert werden, wie es an Hand der Fig. 6 nachfolgend erläutert wird.

Die Breite des Schiebers ist in Höhe der Enden der Schenkel 18 kleiner als die des Schlitzes 19, so daß der Kopf sich leicht in den Schlitz einsetzen läßt (Darstellung 6a). Drückt man den Schieber mit Kraft weiter ein, so wirken die Seiten des Schlitzes auf die schrägen Seitenflächen 20 ein, wodurch die Schenkel nach innen gebogen werden (Darstellung 6b). Wenn der Rand des Schlitzes 19 in die Höhe der Nuten gelangt, so nehmen die Schenkel ihre ursprüngliche gegenseitige Stellung wieder ein und verhindern so, daß der Schieber aus der Öffnung herausgezogen werden kann (Darstellung 6c).

Im Rahmen der Erfindung kann die feste Lasche 6 durch eine anders ausgebildete elektrische Verbindung ersetzt werden. Die bewegliche Lasche kann anstatt mit dem Glühbxrnensockel auch mit dem Glühbirnenkontakt in Verbindung gebracht werden. Die elektrische Schaltung kann so durchgeführt werden, daß der Stromkreis geöffnet ist, wenn sich der Kopf in Hochstellung befindet, d.h. näher am Reflektor, und geschlossen, wenn der

Kopf in Tiefstellung ist, d.h. näher an den Batterien. Die Batterie kann aus mehr als drei Zellen oder auch nur aus zwei oder einer Zelle bestehen. Das Gehäuse der Lampe kann aus einem einzigen Kunststoffteil bestehen oder aus einem Behälter für die Batterien und einem Oberteil, das den Schieber und den Reflektor trägt, oder aus zwei Halbschalen. Es kann außerdem einen Metallmantel und einen Reflektordeckel umfassen.

709823/029S

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   \ 1 -J Taschenlampe, die eine Trockenbatterie, eine Glüh— birne, ein Gehäuse mit einer teilweise als Reflektor wirkenden Kunststoffwand und einen Ausschaltschieber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Reflektor bildende Wand (4) einen nach innen gerichteten elastischen Ansatz (12) aufweist, der mit einer Nase (14) des Schiebers (10) in Berührung tritt und so geformt ist, daß zwei stabile Schieberstellungen (A, B) bestimmt werden, die dem geöffneten bzw. dem geschlossenen elektrischen Stromkreis (1, 5, 8, 2, 9, 7) entsprechen.

   2 - Taschenlampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) auf seiner dem Schieber zugewandten Seite eine Querrippe (13) dreieckigen Querschnitts aufweist, die mit der Nase (14) des Schiebers (10) zusammenwirkt.

   3 - Taschenlampe gemäß Anspruch 1, dadurch

   g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Ansatz auf seiner dem Schieber zugewandten Seite eine Öffnung (16) aufweist, die einen abgeschrägten Rand besitzt, der mit der Nase (14) des Schiebers (10) zusammenwirkt.

   4 - Taschenlampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz auf der dem Schieber zugewandten Seite zwei Nuten (15) aufweist, deren Form komplementär zu der der Nase des Schiebers ist und die den beiden Schaltstellungen des Schiebers entsprechen.

   χ χ

   709823/0295