DE2652913A1 - Schalttafel fuer eine elektrische geschirrspuel-, wasch- und aehnliche haushaltmaschine - Google Patents

Description

• Schalttafel für eine elektrische Geschirrspül-,
• Wasch--und ähnliche Haushaltmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Schalttafel für eine elektrische Geschirrspül-, Wasch- und ähnliche Haushaltm#aschine, die mit manuell betätigbaren Schaltelementen zur Einstellung der Maschinenfunktionen, ev. mit Kontrollleuchten zur Anzeige von Betriebszuständen und gegebenenfalls mit Armaturen ausgerüstet ist, die einer mit entsprechenden Symbolen und Bezeichnungen markierten Schalterblende zugeordnet sind.
• Die bisher bekannten Schalttafeln für elektrische Haushaltmaschinen weisen einteilige Profile aus Strangpreßmaterial auf, die beim Fertigungsvorgang mit Durchbrüchen für die Schaltwellen und Drucktasten sowie mit die jeweilige Funktion- bzw. den Einstellbereich des betreffenden Schaltelementes kennzeichnenden Symbolen und Bezeichnungen versehen werden. Die zu bedruckende Stirnfläche der profilierten Schalterblende muß vor dem Druckvorgang geglättet und poliert werden. Dieser Vorgang ist sehr teuer, da eine verhältnismäßig große Oberfläche der Schalterblende bearbeitet werden muß, die außerdem auf beiden Seiten durch überstehende Zierleisten begrenzt ist.
• Elektrische Haushaltmaschinen der genannten Gattung werden in erheblicher Anzahl exportiert. Hierdurch ist es erforderlich, für die verschiedenen Länder speziell für deren Belange zugeschnittene Schalterblenden zu fertigen und auf Vorrat zu halten, auf denen die verwendeten Bezeichnungen in. der bzw. den landesüblichen Sprachen aufgedruckt sind.
• Die profilierten Schalterblenden sind raumaufwendig in der Lagerung und müssen außerdem durch geeignete Verpackung gegen Beschädigung geschützt werden.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schalttafel zu offenbaren, welche einfach und preiswert in der Herstellung ist. Außerdem soll eine einfache und raumsparende Lagerhaltung auch bei in der aufgedruckten Beschriftung unterschiedlichen Ausführungsformen möglich sein.
• Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den im Hauptanspruch erfaßten Merkmalen. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
• Durch die vorgeschlagene Einrichtung wird der Fertigungsvorgang für Schalttafeln elektrischer Haushaltmaschinen günstig beeinflußt, da das zur Verwendung gelangende Blechmaterial für die Schalterblenden bereits mit entsprechend vorbereiteter Oberfläche angeliefert werden kann, so daß der Poliervorgang für die zu bedruckende Fläche eingespart werden kann, bzw. vereinfacht wird. Des weiteren ist es möglich, anstelle des Blechmaterials für die Schalterblende aus geeignetem Kunststoff erstellte dünne Platten zu verwenden, die ebenfalls bedruckt und mit Ausnehmungen versehen werden können.
• Hinsichtlich der Lagerung der fertig erstellten Schalterblenden ergeben sich weitere Vorzüge, da dieselben raumsparend untergebracht und durch das Zwischenlegen einfacher Papierbögen gegen Beschädigung geschützt werden.
• Die Erfindung ist nachstehend an Hand mehrerer zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 die Profilleiste mit Schalterblende im Querschnitt.
• Fig. 2 die Profilleiste mit Schalterblende in der Ansicht, Fig. 3u.4 weitere Querschnitte von Profilleisten mit Schalterblenden in abgewandelter Ausführungsform.
• Eine in Fig. 1 im Querschnitt teilweise dargestellte Schalttafel 1 für Spulmaschinen weist eine aus Strangpreßmaterial hergestellte annähernd U-förmige Profilleiste'2 auf, deren oberer Arm 3 rechtwinkelig ausgebildet und mit einer konisch profilierten Längsnut 4 ausgestattet ist, die an der offenen oberen Seite durch vorstehende Nocken 5,6 verengt ist. Die profilierte Profilleiste 2 ist im unteren Abschnitt als durchgehende Griffleiste 7 ausgebildet, die einen nach innen gewölbten Griffbereich 8 einschließt, der oberhalb durch einen schräg nach unten gerichteten Haltesteg 9 und unterhalb durch einen abgewinkelten und mit einer rechteckigen Längsnut 10 ausgestatteten Arm 11 begrenzt ist. AmIIaltesteg 9 befindet sich eine sehr schmale rechteckige Längsnut 12, die zur formschlüssigen Aufnahme des unteren Randes einer dünnen rechteckigen Schalterblende 13 aus Blech dient, deren äußere Oberfläche 14 polier-t bzw. durch ein geeignetes Verfahren bereits bei der Blechherstellung einseitig mit einer glatt polierten Oberfläche versehen wurde.
• An die Schalterblende 13 sowie in die Profilleiste 2 ist u. a. ein durchgehender Durchbruch 15 eingearbeitet, der von einem Druckknopf 16 durchsetzt ist, der zum bekannten Schließmechanismus der nicht dargestellten Klappe bzw. Türe der bekannten Spülmaschine gehört, auf deren Tür die Schalttafel 1 montiert ist.
• Die bereits genannte Längsnute 4 nimmt einen im Profil nockenförmig gestalteten Haltesteg 17 einer Abschlußleiste 18 auf, die ebenfalls aus Strangpreßmaterial hergestellt ist und auf dem Arm 3 der Profilleiste 2 festsitzt. Eine hakenförmige Halterung 19 der Abschlußleiste 18 übergreift das Profilende 20 des Armes 3. Die Abschlußleiste 18 weist an ihrer der Schalterblende 13 zugekehrten Seite einen überstehenden nach unten abgewinkelten Ansatz 21 auf, der zusammen mit dem oberen rechten Teilstück 22 der Profilleiste 2 eine schmale rechteckige Längsnut 23 bildet, in welche der obere Rand der Schalterblende 13 form#schlüssig eingeschoben ist, Die Schalterblende 13 (Fig. 2) ist ferner mit weiteren Durchbrüchen 24,25 ausgestattet, die deckungsgleich mit entsprechenden Ausnehmungen der Profilleiste 2 angeordnet und von Schaltwellen 26,27 durchsetzt sind.
• Im Ausführungsbeispiel sind dem Durchbruch 24 konzentrisch angeordnete Felder 28 bis 34 zugeordnet, die den ProgDrammablauf symbolisieren und mit aufgedruckten, erläuternden Bezeichnungen 35: "VorspUlen", "Reinigen"s ~1Zwischenspülen#', "I(larspUlen" und "Trocknen" versehen sind.
• Der Durchbruch 25 ist durch einen markierten Kreis 36 umschlossen, der zentrisch gerichtete Strichmarkierungen 37 aufweist, die in Verbindung mit den zugeordneten Begriffen oder Bezeichnungen 38 ("Universalspülen 60 OC usw.) zur Einstellung von Programmabläufen mittels eines auf der Schaltwelle 27 befestigten Schaltelementes dienen.
• Anstelle des bisher gezeigten Ausführungsbeispieles gemäß den Figuren 1 und 2 kann nach einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform die Profilleiste 39 lediglich im Bereich des oberen abgewinkelten Armes 40 mit einer durchgehenden Längsnute 41 ausgestattet werden, in welche der obere Rand der mit Symbolen und Bezeichnungen versehenen Schalterblende 42 eingelegt wird.
• Bei dieser Ausführungsform ist im unteren abgewinkelten Arm 43 der Profilleiste 39 eine verzahnte Haltenute 44 eingearbeitet, in welche ein entsprechend verzahnter Steg 45 einer Griffleiste 46 eingreift. Der überstehende Halte steg 47 der Griffleiste 46 weist einen rechtwinkelig nach oben gerichteten Ansatz 48 auf, der zusammen mit dem rechten unteren Teilstück 49 der Profilleiste 39 eine Längsnut 50 bildet, in welche der untere Rand der Schalterblende 42 bündig eingesetzt ist. Der seitliche Abschluß aller Zierleisten erfolgt durch Abschlußleisten 51 bekannter Bauart gemäß Fig. 2.
• Bei einem weiteren in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die Profilleiste 52 einstückig aus Strangpreßmaterial hergestellt. Durch vorspringende Begrenzungsleisten 53 und 54 ergibt sich in Verbindung mit den seitlichen Abschlußleisten 51 gemäß Fig. 2 ein Rahmen, in den die Schalterblende 55 unter Verwendung eines wärmebeständigen Klebemittels eingesetzt werden kann. Selbstverständlich können auch Längsnuten vorgesehen werden, die zur formschlüssigen Halterung verwendet werden.
• Anstelle des glatten und einseitig mit polierter Oberfläche versehenen Blechmaterials für die Schalterblenden 13, 42, 55 können auch dünne Tafeln aus Kunststoff als Ausgangsmaterial für die Schalterblenden 13, 42, 55 benutzt werden.
• Die aus Kunststoff gefertigten Schalterblenden 13, 42, 55 können je nach Biegesteifigkeit des Ausgangsmaterialsformschlüssig oder durch Kleben in entsprechend vürbereitete Profilleisten 2, 39, 52 eingesetzt werden.
• L e e r s e i t e

Claims (7)

1. Patentansprüche 1Schalttafel für eine elektrische Geschirrspül-, Wasch- und ähnliche Haushaltmaschine, die mit manuell betätigbaren Schaltelementen zur Einstellung der Maschinenfunktionen, ev. mit Kontrollleuchten zur Anzeige von Betriebszuständen und gegebenenfalls mit Armaturen ausgerüstet ist, die einer mit entsprechenden Symbolen und Bezeichnungen markierten Schalterblende zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer aus Strangpreßmaterial gefertigten Profilleiste (2, 39, 52) der Schalttafel (1) eine mit den Symbolen (28 bis 34,37) und Bezeichnungen (35,38) sowie den erforderlichen Durchbrüchen (15,24,25) für die Schaltelementewund dergl. versehene Schalterblende (13,42;sps) zugeordnet ist, die in eine Halterung der Profilleiste (2,39 u. 52) formschlüssig eingesetzt ist.
2. 2. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial für die Schalterblende (13,42,55) ein Blechmaterial mit einseitig polierter Oberfläche vensendet wird.
3. 3. Schalttafel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Strangpreßmaterial hergestellte Profilleiste (2,39,52) ein- oder mehrteilig ausgebildet ist.
4. 4. Schalttafel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Halterung der Schalterblende (13,42,55) aus rechteckigen Längsnuten (12,23 bzw. 41,50) besteht.
5. 5. Schalttafel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Griffleiste (7) ausgestattete Profilleiste (2) an der Griffleiste (7) eine Längsnut (12) aufweist, zusammen mit einer fest verbundenen oberen Abschlußleiste (18) eine weitere Längsnut (23) bildet und beide Längsnuten (12,23) zur formschlüssigen Halterung der Scd lterblende (13) vorgesehen sind.
6. 6. Schalttafel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihrem oberen Bereich mit einer Längsnut (41) ausgestattete mehrteilige Profilleiste (39) mit einer Griffleiste (46) starr verbunden ist, und beide zusammen an ihrem äußeren Berührungsbereich eine weitere Längsnut (50) bilden, die im Zusaminenwirken mit der Längsnut (41) zur formschlüssigen Halterung für die einzusetzende Schalterblende (42) vorgesehen ist.
7. 7. Schalttafel nach den Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine einteilig ausgebildete Profilleiste (52) mit Längsnuten zur formschlüssigen Lagerung der Schalterblende (55) oder mit überstehenden Begrenzungsleisten (53,54) zur Bildung eines Rahmens zum Einkleben der Schalterblende (55) ausgestattet ist.