DE2652691C2 - Verfahren zur Oxidation von Cyclohexan zu Cyclohexanon und/oder Cyclohexanol - Google Patents
Verfahren zur Oxidation von Cyclohexan zu Cyclohexanon und/oder CyclohexanolInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oxidation von Cyclohexan zu Cyclohexanon und/oder Cyclohexanol
in der Flüssigphase bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck mit Hilfe eines molekularen Sauerstoff
enthaltenden Gases in Gegenwart eines gelösten Metallsalzes als Katalysator, jedoch in Abwesenheit eines
Borsäurederivates.
Eine derartige Oxidation wird in technischem Maßstab ausgeführt. Als molekularen Sauerstoff enthaltendes
Gas kann reiner Sauerstoff verwendet werden, meistens aber verwendet man ein Gemisch von Sauerstoff
und einem Inertgas, z. B. Luft oder Luft mit erhöhtem bzw. verringertem Sauerstoffgehalt. Als Katalysator
wird im allgemeinen ein im Reaktionsgemisch lösliches Salz von Kobalt verwendet, z. B. Kobaltnaphthenat, obwohl
auch lösliche Salze anderer Metalle, insbesondere der Übergangsmetalle, wie Chrom, Vanadium, Mangan,
Eisen oder Nickel, Anwendung finden können. Nachstehend wird der Kürze halber immer von Cyclohexanoxidation
mit Luft und mit Kobaltnaphthenat als Katalysator die Rede sein, wobei die anderen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Verfahrens stillschweigend mit einbegriffen sind.
Bei der technischen Ausführung der Cyclohexanoxidation wird der Umsetzungsgrad des Cyclohexans in
den meisten Fällen niedrig gehalten, z. B. zwischen 2 und 12%, vorzugsweise zwischen 3 und 7%. In der Praxis
bedeutet dies, daß nach Beendung der Oxidationsreaktion große Mengen nichtumgesetztes Cyclohexan aus
dem Reaktionsgemisch abgedampft und zurückgewälzt werden müssen. Während der Oxisation wird die Reaktionswärme
mit dem Abgas abgeführt, das neben eventuell nichtumgesetztem Sauerstoff weiter hauptsächlich
Inertgas, Cyclohexandampf und Wasserdampf enthält. Dieses Abgas wird anschließend gekühlt. Wobei sich ein
Kondensat bildet, daß sich in eine gesonderte organische Phase und eine gesonderte wässerige Phase trennt.
Die wässerige Phase wird abgetrennt, die organische Phase, die selbstverständlich wassergesättigt ist, wird in
den Oxidationsreaktor zurückgeführt.
Bei diesem bekannten Verfahren tritt jedoch leicht Verschmutzung der Reaktionsgefäße auf. Dies ist ein
großer Nachteil, da die erforderliche regelmäßige Reinigung dieser Gefäße zu beachtlichen Produktionsverlusten
führt und selbstverständlich auch Reinigungskosun
mit sich bringt. Weiterhin treten bei den bekannten Verfahren zu nicht vorherzusehenden Zeitpunkten Störungen
in der Sauerstoffbilanz auf, was zu einem höheren Sauerstoffgehalt im Reaktorabgas führt, einem sog.
Sauerstoffdurchschlag. Weil ein zu hoher Sauerstoffgehalt des Abgases Explosionsgefahr bedeuten kann, ist
der Reaktor in der Praxis stets auf einer, maximalen
Sauerstoffgehalt des Abgases abgesichert. Bei der vorgenannten Störung schaltet sich diese Sicherung ein und
fällt die Anlage aus; auch dies bedeutet wieder einen erheblichen Produktionsverlust.
Die vorliegende Erfindung betrifft nunmehr ein Verfahren,
bei dem die vorgenannten Schwierigkeiten gelöst kerden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung oxidiert man Cyclohexan zu Cyclohexanon und/oder Cyclohexanol in
der Flüssigphase bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck mit Hilfe eines molekularen Sauerstoff
enthaltenden Gases in Gegenwart eines gelösten Metallsalzes als Katalysator, jedoch in Abwesenheit eines
3orsäurederivats, mit anschließender Abtrennung des nicht umgesetzten Cyclohexaris aus dem Reaktionsgemisch
und Rückführung des abgetrennten Cyclohexane zur Oxidationsstufe, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet
wird, daß man die Wa-; s-erkonzentration
des der Oxidationsbearbeitung zu unterziehenden Cyclohexans unter die Konzentration, die durch Kondensation
des rückgeführten Cyclohexans und Abtrennen des Wassers in einem üblichen Abscheider erreichbar
ist, durch Abdampfen von Wasser als Azeotrop mit dem Cyclohexan, gegebenenfalls durch Abstreifen mit Hilfe
eines Strippgases durch Verdünnen mit relativ trockenem flüssigem Cyclohexan, das durch Kondensation von
aus dem flüssigen Oxidationsprodukt abgedampftem Cyclohexandampf erhalten worden ist, herabsetzt, bevor
man das Cyclohexan in den Oxidationsreaktor einleitet.
Überraschenderweise zeigt sich, daß die Entfernung des gelösten Wassers der Verschmutzung der Reaktionsgefäße
und dem Auftreten von Sauerstoffdurchschlag entgegenwirkt. Der Begriff »gelöstes Wasser«
dient hier als Unterschied zu einer separaten kontinuierlichen wässerigen Phase und umfaßt somit auch rein
physikalisch gesehen nichtgelöstes sondern ein in der organischen Phase verteiltes und mit Hilfe der üblichen
Abscheider nicht abtrennbares Wasser. Dies steht also im Widerspruch zu der landläufigen Meinung, daß es
gerade erwünscht sei, dem zu oxidierenden Cyclohexan Wasser beizugeben (siehe z. B. die britische Patentschrift
11 72 655).
Bei der Oxidation von Cyclohexan in Gegenwart eines Borsäurederivats wird in manchen Fällen gelöstes
Wasser aus dem der Oxidationsbearbeitung zu unterzie-
henden Cyclohexan entfernt, so wie beschrieben ist in der amerikanischen Patentschrift 33 17 614. Der Zweck
dieser Bearbeitung ist allerdings ein ganz anderer, nämlich die Umsetzung eines völlig hydratisierten Borsäurederivats
in ein Derivat mit einer niedrigeren Hydratationszahl, z. B. die Umsetzung von Orthoborsäure in
Metaborsäure, um die Veresterung des Borsäurederivats mit dem bei der Oxidationsreaktion anfallenden
Cycloalkanol zu fördern.
Temperatur ;«nd Druck weichen nicht von den bei den bekannten Verfahren benutzten Werten ab und liegen
z. B. zwischen 120 und 2200C, insbesondere zwischen !40 und 180°C, bzA. zwischen 5 und 100 kg/cm2, insbesondere
zwischen 7 und 15 kg/cm2.
Als molekularen Sau« stoff enthaltendes Gas kann ζ. B. reiner Sauerstoff oder auch Luft und Luft mit erhöhtem
bzw. verringertem Sauerstoffgehalt verwendet werden. Wenn Luft mit verringertem Sauerstoffgehalt
verwendet wird, wird diese vorzugsweise durch Vermischung der frisch zugeführten Luft mit zurückgewälztem
Abgas der Oxidationsreaktion erhalten.
Ais Katalysator wird ein gelöstes Metallsalz (Metall
enthaltende Ester mit einbegriffen) verwertet; dazu kommen die Salze von Übergangsmetallen, wie Kobalt,
Nickel, Mangan und Kupfer, mit organischen Säuren in Betracht. Neben dem sehr üblichen Kobaltnaphthenat
können z. B. auch Kobaltoktoat, t-Butylchromat, Chromacetylacetonat
oder Mangannaphthenat verwendet werden. Die Katalysatorkonzentration weicht nicht von
dem beim bekannten Verfahren üblichen Wert ab und liegt vorzugsweise zwischen 1 und 100 ppm.
Der benutzte Umsetzungsgrad des Cyclohexans weicht nicht vom bekannten Wert ab und liegt somit
zwischen 2 und 12%, vorzugsweise zwischen 3 und 7%.
Die Wasserkonzentration des der Oxidationsbearbeitung zu unterziehenden Cyclohexans kann auf verschiedene
Weise herabgesetzt werden. Mann kan z. B. ein chemisches oder physikalisches Wasserabsorptionsmittel
verwenden (siehe z. B. die deutsche Auslegeschrift 11 20 445). Erfindungsgemäß wird das Wasser auf destillativem
Wcoe als Azeotrop mit dem Cycloalkan entfernt.
Man kann in diesem Falle ein Strippgas benutzen, z. B. Stickstoff oder Luft, insbesondere jedoch das Abgas
der Oxidationsreaktion.
Die Erfindung wird anhand der Reaktionsschemata näher erläutert.
F i g. 1 zeigt das Reaktionsschema des Verfahrens nach dem Stand der Technik für die Oxidation, von Cyclohexan
zu Cyclohexanon und/oder Cyclohexanol. Die Oxidationsreaktion erfolgt in den seriengeschalteten
Oxidationsreaktoren 1, 2, 3 und 4, denen über Leitung 5 Cyclohexan und über die Leitungen 6, 7, 8 und 9 ein
molekularen Sauerstoff enthaltendes Gas zugeführt wird. Über nichtgezeichnete Leitungen wird in einen
oder mehrere Reaktoren Kobaltnaphthenat eingeleitet. Das flüssige Reaktionsprodukt wird über Leitung 10 in
Destillationskolonne 11 eingeleitet, wo nicht umgesetztes Cyclohexan abdestilliert wird. Das rohe, ggf. noch
cyclohexanhaltige, Cyclohexanon/Cyclohexanolgemisch verläßt Kolonne 11 über Leitung 12 und wird in
der üblichen Weise zu Cyclohexanon und/oder Cyclohexanol aufbereitet. Das in Kolonne 11 abdestillierte Cyclohexan
wird mit über Leitung 14 zugeführtem Cyclohexan vermischt und über Leitung 13 und einen nicht
gezeichneten Kondensator dem Kühlwäscher 15 zugeführt und dort mit über die Leitungen 16, 17, 18 und 19
den Oxidationsreaktoren 1, 2, 3 und 4 entzogenem und über Leitung 20 in Kühlvnscher 15 eingeleitetem Abgas
in Berührung gebracht.
Im Kühlwäscher 15 werden Cyclohexandampf und Wasserdampf kondensiert. Die nichrkondensierten
Gase werden über Leitung 21 abgeführt. In Kühlwascher 15 entsteht ein Gemisch von zwei Flüssigphasen,
nämlich einer organischen und einer wässerigen Phase. Dieses Gemisch wird über Leitung 22 in den Abscheider
23 geführt und dort in die einzelnen Phasen getrennt. Die wässerige Phase wird über Leitung 24 abgelassen;
ίο die organische Phase wird über Leitung 5 als Cyclohexanspeisung
zu den Oxidationsreaktoren geführt.
Alles bei der Oxidationsreaktion gebildete und ggf. im über Leitung 14 zugeführten frischen Cyclohexan befindliche
Wasser gelangt in den Kühlwäscher 15. Das Reaktionswasser wird wenigstens teilweise als Cyclohexan/Wasser-Azeotrop
über die Leitungen 16—20 in den Kühlwäscher eingeleitet; das nicht in den Reaktoren
verdampfte Wasser wird als Cyclohexan/Wasser-Azeotrop in Kolonne 11 abgedampft und über Leitung 13 in
den Kühlwäscher 15 eingeleitet Es ist erkennbar, daß das durch Leitung 5 in die R.eaktorer1 eingespeiste Cyclohexan
(bei der herrschenden Temperatur) an gelöstem Wasser gesättigt ist und außerdem noch etwas
feindispergiertes Wasser enthalten kann, daß sich in den üblichen Abscheidern nicht abtrennen läßt. Diese*. Wasser
ist als Ursache der vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile zu betrachten.
F i g. 2 zeigt das Reaktionsschema einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
jo Die Bezugszahlen 1—24 haben diese'be Bedeutung wie
in Fi g. 1. Die dem Abscheider 23 entzogene organische
Phase wird jetzt jedoch nicht unmittelbar den Oxidationsreaktoren zugeführt, sondern über Leitung 25 in
eine Abstreifkolonne 26 eingeleitet, in der sie mit dem über Leitung 20 zugeführten Abgas der Reaktoren in
Berührung gebracht wird. Die nicht kondensierten Gase werden aus Abstreifkolonne 26 über Leitung 27 in den
Kühlwäscher 15 eingeleitet. Der große Vorteil dieser Aufstellung ist, daß aus der mit gelöstem Wasser gesättigten
organischen Phase durch das Abstreifen mit dem Abgas Wasser entfernt wird, wodurch das erfindungsgemäß
bezweckte Resultat erzielt wird.
Gemäß einer äußerst vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der in Destillationskolonne
11 erhaltene und über Leitung 13 abgeführte Dampf nicht oder nicht ganz üb^r Leitung 13a
und den nicht gezeichneten Kondensator in den Kühlwäscher 15 geleitet, sondern wird auch dieser Dampf,
oder wenigstens ein Teil davon, als Abstreifdampf verwendet und dazu über Leitung 136 in die Abstreifkolonne
26 eingeleitet. Auf diese Weise wird aus dem in die Reaktoren einzuspeisenden Cyclohexan auf noch wirksamere
Weise Wasser entfernt.
Weil die Destillation des flüssigen Reaktionsprodukts in· allgemeinen bei niedrigerem Druck erfolgt als die
Oxidationsreaktion, wird die Temperatur des aus Kolonne 11 austretenden Dampfes meistens niedriger sein
als die des Reaktorabgases und ist es also zweckmäßig, wenn Leitung 13i>
über Leitung 20 in Abstreifkolonne 26 ausmündet.
Auch kann man in Leitung 136 einen (nicht gezeichneten)
Kondensator einbauen, in dem der Cyclohexandampf kondensiert, und das kondensierte Cyclohexan in
flüssiger Form in Abstreifkolonne 26 einleiten. Der Wassergehalt des in Destillationskolonne 11 erhaltenen
Dampfes und also a.:rh des Kondensats wird im allgemeinen niedrig sein im Vergleich zum Wassergehalt der
Flüssigkeit in der Abstreifkolonne 26, die später zur
Einspeisung von Cyclohexan in den Oxidalionsreaktor dient, so d?ß auch diese Maßnahme zur Herabsetzung
der Wasserkonzentralion der Cyclohexanspeisung des Reaktors mittels Verdünnung führt.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nächste- >
henden Beispiele und des Vergleichsbeispiels näher erläutert.
IO
In einem kontinuierlichen Verfahren werden einem Oxidationsreaktor je Zeiteinheit 1000 Gewichtsteile
flüssige Cyclohexanspeisung zugeführt. Die Oxidationstemperatur beträgt 155—1600C. der Oxidationsdruck
9— 10kg/cm:. In den Oxidationsreaktor wird eine derartige
Menge eines Gemisches von molekularem Sauerstoff und Stickstoff eingeleitet, daß der Umsetzungsgrad
des.Cyclohexans3,5—5% beträgt.
Die Cyclohexanspeisung enthält 0,04 Gew.-% Wasser und wird dadurch erhalten, daß man 69öGewichisieiie
des der Oxidationsbearbeitung zu unterziehenden Cyclohexans, das 0,5 Gew.-% Wasser enthält und einerseits
durch Kondensation der kondensierbaren Dämpfe aus dem Abgas der Abstreifkolonne, Trennung des erhaltenen,
aus zwei flüssigen Phasen bestehenden Systems und Entfernung der wässerigen Phase erhalten
wurde, in einer Abstreifkolonne mit dem Reaktorabgas in Berührung bringt. In das Oxidationsgemisch werden
1—3 ppm eines löslichen Kobaltsalzes als Katalysator aufgenommen. jo
Nach 350 Tagen kontinuierlichem Betrieb ist der Oxidationsreaktor immer noch nicht so stark verschmutzt,
daß Reinigung erforderlich ist. Es ·ritt kein Sauerstoffdurchschlag
auf.
35 Vergleichsbeispiel
Wc nicht aridsrs an^c^ben wird, wird das oben beschriebene
Beispiel wiederholt.
Als Cyclohexanspeisung wird diesmal jedoch die Flüssigkeit verwendet, die dadurch erhalten wird, daß
man aus dem Reaktorabgas die kondensierbaren Dämpfe kondensieren läßt, das erhaltene aus zwei flüssigen
Phasen bestehende System trennt und die wässerige Phase entfernt. Der Wassergehalt dieser Cyclohexanspeisung
beträgt 0,5 Gew.-%.
Der Oxidationsreaktor ist bereits nach einem kontinuierlichen
Betrieb von 60 Tagen derart stark verschmutzt, daß der Prozeß stillgelegt und der Reaktor
gereinigt werden muß.
Der bedeutende Einfluß der erfindungsgemäßen Maßnahme, und zwar die Herabsetzung der Wasserkonzentration
der Cyclohexanspeisung auf weniger als 0,5 Gew.-°/o, wird damit deutlich gezeigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65
Claims (3)
1. Verfahren zur Oxidation von Cyclohexan zu Cyclohexanon und/oder Cyclohexanol in der Flüssigphase
bei erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck mit Hufe eines molekularen Sauerstoff
enthaltenden Gases in Gegenwart eines gelösten Metallsalzes als Katalysator, jedoch in Abwesenheit
eines Borsäurederivats, mit anschließender Abtrennung des nichtumgesetzten Cyclohexans aus dem
Reaktionsgemisch und Rückführung des abgetrennten Cyclohexans zur Oxidationsstufe, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Wasserkonzentration des der Oxidationsbearbeitung zu unterziehenden
Cyclohexans unter die Konzentration, die durch Kondensation des rückgeführten Cyclohexans
und Abtrennen des Wassers in einem üblichen Abscheider erreichbar ist, durch Abdampfen von Wasser
als Azeotrop mit dem Cyclohexan, gegebenenfalls durch Abstreifen mit Hilfe eines Strippgases
oder durch Verdünnen mit relativ trockenem flüssigem Cyclohexan, das durch Kondensation von aus
dem flüssigen Oxidationsprodukt abgedampftem Cyclohexandampf erhalten worder, ist, herabsetzt,
bevor man das Cyclohexan in den Oxidationsreaktor einleitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Abstreifgas Abgas der Oxidationsreaktion
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, iaß man als Abstreifgas Cyclohexandampf
verwendet, der aus dem flüssigen Qxidationsprodukt abgedampft wird.
35
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ZUMSTEIN SEN., F., DR. ASSMANN, E., DIPL.-CHEM. DR |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |