DE2338438C3 - Verfahren zur Aufarbeitung von durch Nitrierungsprodukte verunreinigter Salpetersäure - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung von durch Nitrierungsprodukte verunreinigter SalpetersäureInfo
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B21/00—Nitrogen; Compounds thereof
- C01B21/20—Nitrogen oxides; Oxyacids of nitrogen; Salts thereof
- C01B21/38—Nitric acid
- C01B21/46—Purification; Separation ; Stabilisation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von durch Nitrierungsprodukte verunreinigter Salpetersäure.
In den letzten Jahren wird in zunehmendem Maße —
wegen der Möglichkeit der leichteren Rückgewinnung des Nitrierniittels — die Nitrierung in hochkonzentrierter
Salpetersäure untersucht und bearbeitet: (DE-PS jo 16 18 109, DE-OS 22 20 377, DE-OS 2162 538 und
DE-OS 22 27 340).
Es ist bekannt, daß die Nitrierung in hochkonzentrierter Salpetersäure (Gehalt oberhalb 90 Gew.% Salpetersäure)
wegen der milderen Reaktionsbedingungen große Vorteile gegenüber der Nitrierung in einer
Mischsäure aus Schwefelsäure und Salpetersäure bietet. Weitere Vorteile können darin liegen, daß die
Verteilung der bei der Nitrierung entstehenden Isomeren anders als bei der Nitrierung in Mischsäure ist
und zu Gunsten der gewünschten Nitroverbindung verschoben sein kann. Außerdem ist Salpetersäure in
vielen Fällen ein gutes und selektives Lösungsmittel für Nitroverbindungen. Aufgrund letzterer Eigenschaft
besteht die Möglichkeit, die Nitrierung und die Trennung der entstandenen Isomeren in einem Schritt
durchzuführen. Diesen Vorteilen steht jedoch entgegen, daß Lösungen von organischen Nitroverbindungen in
konzentrierter Salpetersäure und auch in verdünnter Salpetersäure außerordentlich brisant sein können. Die
Sprengkraft dieser Lösungen liegt in der Regel in der Größenordnung des Trinitrotoluols und darüber. Dies
gilt vor allem für die bei der Nitrierung entstehenden höher nitrierten Nebenprodukte und Nitrierharze.
Diese Gefahren können nur in Ausnahmefällen durch Wahl geeigneter Prozeßbedingungen gemrldert oder
gar umgangen werden. Erfahrungsgemäß darf der Feststoffgehalt in der Salpetersäure — aus sicherheitstechnischen
Gründen wegen der Explosionsgefahr — bestimmte Konzentrationen nicht überschreiten. Diese bo
liegen in der Regel unterhalb von ungefähr 10 Gew.%, bezogen auf die Salpetersäure. Aus diesem Grunde
müssen bei der Nitrierung in konzentrierter Salpetersäure große Mengen Salpetersäure verwendet werden,
die aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen <"
zurückgewonnen werden müssen. So wird z. D. bei dem in der DE-OS 22 20 377 beschriebenen Nitrierverfahren
die bei der Anthrachinonnitrierung anfallende verdünntere Salpetersäure durch Destillation unter vermindertem
Druck oberhalb des Azeotrops Salpetersäure/Wasser aufgearbeitet und zu einem großen Teil zurückgewonnen.
Bei diesem Verfahren reichern sich die in der Salpetersäure löslichen Nebenprodukte bei der Destillation
in der Rückstands-Salpetersäure an. Aus sicherheitstechnischen Gründen muß daher ein erheblicher
Anteil an Prozeßsäure mit den Nebenprodukten ausgeschleußt werden. Wegen der nicht unerheblichen
Menge muß diese Salpetersäure aufgearbeitet werden. Bei der Abtrennung der Nebenprodukte durch Fällung
und/oder Kristallisation und Filtration wird die kritische Konzentration von Nitroverbindungen in Salpetersäure
durchlaufen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein
Verfahren aufzufinden, nach dem man die bei der Nitrierung mit hochkonzentrierter Salpetersäure anfallende
und die Nebenprodukte enthaltende verdünntere Salpetersäure (Prozeßsäure) gefahrlos zu reiner, von
organischen Bestandteilen freien Salpetersäure aufarbeiten kann.
Es wurde nun gefunden, daß man die bei der Nitrierung mit hochkonzentrierter Salpetersäure anfallende
verdünntere Salpetersäure, welche Nebenprodukte der Nitrierung gelöst oder teilweise suspendiert
enthält, unter Umgehung der oben geschilderten· Schwierigkeiten glatt und in technisch gut zu handhabender
Weise zu reiner, von organischen Bestandteilen freier Salpetersäure aufarbeiten kann, wenn man die
Nitriernebenprodukte enthaltende verdünntere Salpetersäure {Prozeßsäure) in 200 bis 3500C heiße 80- bis
100-gewichtsprozentige Schwefelsäure kontinuierlich einträgt und gleichzeitig in die Schwefelsäure Stickoxide
enthaltene Schwefelsäure zugibt..
Bei dieser Verfahrensweise werden die in der Salpetersäure enthaltenen Nebenprodukte zu Wasser,
Kohlendioxid und/oder Kohlenoxid oxidiert, während als Destillat eine von organischen Bestandteilen freie
Salpetersäure erhalten wird, die gegebenenfalls nach bekannten Verfahren zu hochkonzentrierter Salpetersäure
verarbeitet werden kann. Die dabei anfallenden Stickoxide können nach bekannten Verfahren aufgearbeitet
werden, z. B. zu verdünnter Salpetersäure oder Nitrosylschwefelsäure.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird zweckmäßigerweise so durchgeführt, daß man 80- bis 100-,
vorzugsweise 85- bis 96-gewichtsprozentige Schwefelsäure vorlegt und in die auf 200 bis 3500C erwärmte
Schwefelsäure die mit den Nebenprodukten verunreinigte Salpetersäure, im folgenden auch als Prozeßsäure
bezeichnet, kontinuierlich zugibt und gleichzeitig im Schwefelsäuresumpf mit Stickoxiden beladene Schwefelsäure
zudosiert. Bei der Berührung mit der heißen Schwefelsäure verdampft die Salpetersäure sofort,
während die zudosierte Nitrosylschwefelsäure die organischen Verbindungen oxidiert bzw. deren Oxidation
katalysiert.
Vorzugsweise führt man das Verfahrem gemäß der Erfindung so durch, daß man den aus der heißen
Schwefelsäure entweichenden Dampf zu einem kleinen Teil kondensiert und dieses Kondensat in die heiße
Schwefelsäure zurückführt. Der aus der heißen Schwefelsäure entweichende Dampf enthält vor allem
alpetersäure, daneben Wasser und — entsprechend dem Dampfdruck— geringere Mengen Schwefelsäure.
Bei der teilweisen Kondensation wird die Schwefelsäure praktisch quantitativ neben wenig Salpetersäure kondensiert.
Bei der Kondensation bildet sich mit den aus
der Oxidation oder aus der Zersetzung von Salpetersäure stammenden Stickoxiden Nitrose enthaltende
Schwefelsäure, die zusammen mit dem Kondensat in den Schwefelsäuresumpf zurückgeführt wird. Durch die
Rückführung des Kondensats wird wie bei der direkten Zugabe von Stickoxide enthaltender Schwefelsäure in
den Schwefelsäuresumpf die Oxidation der mit der Prozeßsäure eingebrachten organischen Verbindungen
erreicht.
Die Menge an Kondensat, das durch Kondensation
des aus der Schwefelsäure entweichenden Dampfes erhalten wird, sollte die Gesamtmenge der verdampften
Schwefelsäure enthalten. Zur Beschleunigung der Oxidation kann außerdem noch zusätzlich mit Stickoxiden
beladene Schwefelsäure zugeführt werden. Zur Beschleunigung der Oxidation der organischen Produkte
können Metallsalze, vorzugsweise Schwer.-ietallsalze
wie Chromsalze dem Sumpf zugefügt werden.
Der Kern der Erfindung liegt darin, daß der Schwefelsäure, welche die organischen Produkte
enthält, Nitrosylverbindungen, vorzugsweise Nitrosylschwefelsäure
zum oxidativen Abbau der organischen Komponenten zugeführt wird. Vorzugsweise wird die
Zurückgewinnung der verdampfenden Schwefelsäure mit der Rückführung von Nitrosylschwefelsäure gekoppelt,
indem man einen kleinen Teil des aus dem Schwefelsäuresumpf abdestillierenden Dampfes kondensiert
und in den Schwefelsäuresumpf zurückführt. Wird kein Dampf kondensiert und zurückgeführt,
dann erfolgt im Schwefelsäuresumpf ohne Zugabe von Nitrosylschwefelsäure keine Verbrennung
der mit der Salpetersäure eingebrachten organischen Bestandteile. Bei dem Aufarbeitungsverfahren
gemäß der Erfindung wird praktisch keine Schwefelsäure verbraucht, da die Oxidation durch die zurückgeführte
Salpetersäure, bzw. über die in der zurückgeführten Säure enthaltene Nitrosylverbindung erfolgt.
Da nach dieser Verfahrensvariante neben der einfacheren Durchführung — die Zuiiosierung von
Nitrosylschwefelsäure entfällt — auch noch eine praktisch von Schwefelsäure freie Salpetersäure erhalten
wird, ist diese Verfahrensweise zur Aufarbeitung besonders bevorzugt.
Für den Fall, daß die Prozeßsäure wesentliche Mengen Wasser, z. B. mehr als 30 Gew.% oder mehr als
dem Azeotrop Szlpetersäure/Wasser entspricht, enthält,
kann man die Temperatur in der Schwefelsäure so einstellen, daß eine konzentriertere Salpetersäure
abdestilliert. Dabei wird die Schwefelsäurekonzentration im Sumpf abnehmen. In diesem Falle wird man
kontinuierlich oder diskontinuierlich einen Teil der verdünnteren Schwefelsäure abziehen und durch
konzentrierte Schwefelsäure ersetzen. Da die abgezogene Schwefelsäure praktisch keine organischen Verbindungen
enthält, kann diese Säure für andere Zwecke, z. B. für den Phosphataufschluß für Düngemittel usw.
verwendet werden.
Man kann aber auch die Temperatur im Schwefelsäuresumpf so hoch einstellen, daß J'·■: Konzentration der
Schwefelsäure unverändert bleibt; d.h. außer der μ Salpetersäure wird auch das mit der Prozeßsäure
eingebrachte Wasser aus dem Sumpf abdestilliert. In diesem Fall kann dann gegebenenfalls die als Destillat
erhaltene verdünntere Salpetersäure nach bekannten Verfahren nachträglich aufkonrentriert oder rektifiziert hr>
werden.
Da bei der Oxidation der Nitrierungsnebenprodukte in der Schwefelsäure Wärme frei wird, hängt es von dem
Gehalt an Nitriernebenprodukten in der Prozeßsäure ab, ob die Oxidation die für die Verdampfung der
Salpetersäure und des Wassers erforderliche Wärmemenge liefert; d. h. vom Gehalt an Nitriernebenprodukten
hängt es ab, ob das Verfahren autotherm ist oder ob zusätzlich noch Energie zugeführt werden muß. Bei
genügendem Gehalt an Nitriernebenprodukten in der Prozeßsäure kann das Aufbereitungsverfahren gemäß
der Erfindung über die Temperatur gesteuert werden. Je nachdem ob die Temperatur im Schwefelsäuresumpf
steigt oder fällt, wird die Zufuhr an Prozeßsäure gedrosselt oder erhöht
Für den Fall, daß das Verfahren nicht autotherm ist, d. h. bei der Oxidation der Nitriernebenprodukte wird
nicht für die Destillation der Salpetersäure und des Wassers benötigte Wärmemenge frei, wird man das
Verfahren zur Einsparung von Energie unter vermindertem Druck durchführen. Der Druck hängt in diesem
Fall dann davon ab, welche Temperatur im Schwefelsäuresumpf für die Oxidation der in der Salpetersäure
enthaltenen organischen Verbindungen erforderlich ist. In diesem Fall kann durch vorherige Aufkonzentrierung
der organischen Bestandteile in der Schwefelsäure, deren Konzentration soweit erhöht werden, daß eine
autotherme Oxidation (Verbrennung) in der Schwefelsäure erfolgt.
Das Aufbereitungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist z. B. hervorragend zur Aufarbeitung der
Rückstandsalpetersäure geeignet, die bei dem in der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 22 20 377 beschriebenen
Nitrierverfahren anfällt. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung wird die in der DE-OS
beschriebenen Isolierung und Abtrennung der in der Rückstandsalpetersäure enthaltenen Nebenprodukte
umgangen und eine nachträgliche Vernichtung unerwünschter Nebenprodukte, z. B. in Verbrennungsaniagen,
ist nicht erforderlich.
Das Verfahren gemäß der Erfindung soll durch die folgenden Beispiele weiter erläutert werden. Die im
folgenden genannten Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht. Die Versuche werden in der in
der Abbildung dargestellten und im folgenden erläuterten Apparatur durchgeführt:
Die Nitrierungsprodukte enthaltende Salpetersäure gelangt über (F) in einen Rührwerksverdampfer (A), der
mit hochkonzentrierter Schwefelsäure gefüllt ist. Die Sumpftemperatur wird so hoch gehalten, daß die
zulaufende Salpetersäure praktisch vollkommen übergeht. Durch einen aufgesetzten Teilkondensator (B)
wird verhindert, daß Schwefelsäure — entsprechend ihrem Partialdruck — den Verdampfer (A) verläßt. Der
Rückfluß von Stickoxide enthaltender Schwefelsäure hält die Oxidation (Verbrennung) der Nitrierungsprodukte
im Schwefelsäuresumpf aufrecht, die unter Verbrauch von Salpetersäure so vollständig oxidiert
werden, daß durch Verdünnen der Sumpfschwefelsäure mit Wasser keine organischen Verbindungen mehr
gefällt werden können.
Die übergehenden Brüden werden in einem Kondensator (C) niedergeschlagen und anschließend gekühlt.
Die durch gelöste Stickoxide grünlich gefärbte Salpetersäure vird in einer Füllkörperkolonne (D) im Gegenstrom-Austausch
mit Luft gebracht, um die gelösten Gase zu entfernen. Aus dem Sumpf geht wasserklare
Salpetersäure über (C) ab, die direkt oder nach Aufkonzentrierung in den Reaktionsteil zurückgeht.
Das Strippergas wird zusammen mit dein Verbrennungsgas in eine Füllkörperkolonne (E) geleitet, in der
die Stickoxide durch verdünnte Salpetersäure absorbiert werden. Die den Absorber (E) verlassende
Salpetersäure wird zu einem Teil über (H) ausgekreisf und der Rest, gegebenenfalls nach dem Verdünnen mit
Wasser (K), wieder in den Absorber (E) zurückgeführt. Das bei der Oxidation entstehende Gas, das Kohlenoxid,
Kohlendioxid und nicht absorbierbare Stickoxide enthält, verläßt am Kopf über (J) zusammen mit der
Stripperluft die Kolonne.
Kontinuierlich werden in 500 Teile 91-prozentiger Schwefelsäure in einer Anlage, wie sie in A b b. I
schematisch wiedergegeben ist, innerhalb einer Stunde bei einer Sumpf temperatur von 27O°C 140 Teile einer
72-prozentigen Salpetersäure dosiert, die 10% Nitrierprodukte des Anthrachinons enthält. Dabei werden 77
Teile einer 72-prozentigen reinen Salpetersäure und aus dem Absorber 150 Teile einer 20-prozentigen wäßrigen
Salpetersäure gewonnen. In den Absorber werden je Stunde 120 Teile Wasser gegeben. Nach einem
Durchsatz von 2800 Teilen Salpetersäure liegt der Verlust an Schwefelsäure bei 1 %. Die Reaktion verläuft
autotherm. Der Rückfluß betrug 86 Teile je Stunde Stickoxid enthaltende Schwefelsäure. Die im Sumpf
verbliebene Schwefelsäure enthält keine organischen Bestandteile.
Es wird die gleiche Apparatur wie in Beispiel :
verwendet. Je Stunde werden 140 Teile einer 63-prozen tigen Salpetersäure, die 5% organische Nitrierprodukt«
des Naphtalins enthält, bei einer Sumpftemperatur vor 27O°C in 500 Teile 91-prozentige Schwefelsäun
eindosiert. Dabei destillieren 110 Teile 63-prozentig( Salpetersäure ab und aus dem Absorber werden 90 Teik
20-prozentige Salpetersäure gewonnen. Der Rückflut beträgt 73 Teile Stickoxid-haltige Schwefelsäure
Nachdem die gesamte Salpetersäure zugeführt wordet war, enthält die Schwefelsäure keine organischer
Bestandteile mehr.
Man arbeitet wie in Beispiel 1 angegeben, jedoch wire
das Destillat nicht in (B) zu einem Teil kondensiert wodurch kein Rückfluß erzeugt wird. Es werden 12(
Teile 73-prozentige Salpetersäure als Destillat erhalten Die Schwefelsäure enthält den größten Teil der mit dei
Salpetersäure eingebrachten Nitrierprodukte, welchf durch Verdünnen mit Wasser aus der Schwefelsäure
quantitativ gefällt werden können. Bei der Destillatior sublimiert ein geringer Teil der in der Schwefelsäure
enthaltenen Bestandteile zusammen mit dem Destilla aus dem Schwefelsäuresumpf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Aufarbeitung von durch Nitrierungsprodukte
verunreinigter Salpetersäure aus der Nitrierung mit hochkonzentrierter Salpetersäure, s
dadurch gekennzeichnet, daß man die Nitriernebenprodukte enthaltende verdünntere Salpetersäure
(Prozeßsäure) in 200 bis 3500C heiße 80-bis 100-gewichtsprozentige Schwefelsäure kontinuierlich
einträgt und gleichzeitig in die Schwefelsäure · Stickoxide enthaltende Schwefelsäure zugibt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man 85- bis 96-gewichtsprozentige Schwefelsäure verwendet
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 and 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man den aus der Schwefelsäure entweichenden Dampf zu einem Teil
kondensiert und das Kondensat in die Schwefelsäure zurückführt.
20
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE19732338438 DE2338438C3 (de) | 1973-07-28 | 1973-07-28 | Verfahren zur Aufarbeitung von durch Nitrierungsprodukte verunreinigter Salpetersäure |
BE146755A BE817874A (fr) | 1973-07-28 | 1974-07-19 | Procede de purification de l'acide nitrique |
CH1023674A CH609016A5 (en) | 1973-07-28 | 1974-07-24 | Process for working up nitric acid contaminated by nitration products, to produce pure nitric acid |
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BE817874A (fr) | 1975-01-20 |
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