DE265226C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2730/00—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
- F02B2730/01—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
- F02B2730/012—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with vanes sliding in the piston
- F02B2730/013—Vanes fixed in the centre of the housing; Excentric rotors
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Explosionskraftmaschine mit kreisendem Kolbenträger, der
in einem besonderen Einsatzstück des Zylinders umläuft. Dieses Einsatzstück weist eine exzenfrische
Expansionskammer auf, die einerseits mit der- Explosionskammer und anderseits
mit der Außenseite des Einsatzstückes verbunden ist, so daß ein Teil der Gase aus der
Expansionskammer auf die Endkappen des
ίο kreisenden Kolbenträgers wirken und diesen
gegen seitliche Drücke entlasten können. Bei Maschinen dieser Art setzen sich die aus der
Explosion der Ladung hervorgehenden arbeitenden Kräfte aus dem Stoß und. dann aus der
Expansion der Gase zusammen. Diese Kräfte sind bei Explosionskraftmaschinen naturgemäß
veränderlich, da der Gasreichtum des Gemisches wechselt. Bei derartigen Maschinen treten
fortgesetzt Veränderungen in den sich aus dem Stoß und der Ausdehnung der Gase ergebenden
Kräften auf, und obgleich diese Veränderungen nicht derart sind, daß dadurch der Gang der
Maschine merklich beeinflußt wird, so genügen sie doch, um die Leistungsfähigkeit der Maschine
zu beeinträchtigen und die Dauerhaftigkeit der Maschine zu verringern.
Der Zweck der Erfindung ist, die Veränderungen der in seitlicher Richtung wirkenden,
aus Stoß und Ausdehnung der Gase entstehenden Kräfte in ihrer Wirkung auf den kreisenden
Kolbenträger unschädlich zu machen. Die Leistung und die Dauerhaftigkeit einer Explosionskraftmaschine
mit kreisenden Kolben hängt von den Kräften ab, welche in seitlicher
Richtung auf die sich bewegenden Teile der Maschine einwirken, also nicht zur Drehung
der Kolben beitragen, sondern ein Stoßen der Lagerzapfen der beweglichen Teile in ihren
Lagern verursachen. Je mehr diese veränderlichen Kräfte unschädlich gemacht werden,
um so besser wird die Leistungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Maschine werden.
Nach der Erfindung wird ein Teil dieser in seitlicher Richtung wirkenden Kräfte dazu
benutzt, die nicht für die Drehung der Kolben nützlichen Kräfte, welche auf den Kolbenträger wirken, auszugleichen oder aufzuheben.
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zum Ausgleich der Wirkungen der seitlichen
Kräfte bei dem auf der Hauptwelle angeordneten Kompressor.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gegeben.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Querschnitt
durch die Mitte der Explosionskraftmaschine.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Maschine.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung des Einsatzstückes und eines der Endkappen des
Kolbenträgers.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung eines der Ringe, die dazu dienen, die radialen
Kolben anzutreiben.
Fig. 6 ist eine ähnliche Darstellung des anderen Ringes, von der anderen Seite aus
gesehen. ■ . .
65
Fig. 7 ist ein senkrechter Querschnitt nach
der Mittellinie des in Fig. 2 gezeigten Kompressors.
Fig. 8 gibt eine schaubildliche Darstellung des Ringes, mit dem die vier radialen Kolben
des Kompressors verbunden sind.
Fig. 9 ist eine Teilansicht des Einsatzstückes für den Kompressor.
Fig. 10 ist ein Querschnitt der Fig. 9.
Der Zylinder 9 ist mit dem Gestell 1 aus einem Stück hergestellt. Der Zylinder 9 ist an beiden Enden durch Scheiben 16 abgeschlossen, in denen die Lager 17 für die Hauptwelle 18 vorgesehen sind. Im Zylinder 9 befindet sich ein Einsatzstück 2, dessen zylindrische Kammer 19 zur Außenfläche exzentrisch liegt. Der kreisende Kolbenträger 3 ist bei 20 in Berührung mit der Wand der Kammer 19.
Der Zylinder 9 ist mit dem Gestell 1 aus einem Stück hergestellt. Der Zylinder 9 ist an beiden Enden durch Scheiben 16 abgeschlossen, in denen die Lager 17 für die Hauptwelle 18 vorgesehen sind. Im Zylinder 9 befindet sich ein Einsatzstück 2, dessen zylindrische Kammer 19 zur Außenfläche exzentrisch liegt. Der kreisende Kolbenträger 3 ist bei 20 in Berührung mit der Wand der Kammer 19.
Die radialen Kolben 4 sind, wenn sich der Träger 3 dreht, fortgesetzt in gleitender Berührung
mit der Wand der Kammer 19.
Das Einsatzstück 2 hat außen einen gegen die Wand des Zylinders 9 anliegenden, ringförmig
abgesetzten Flansch 21.
Das Einsatzstück 2 hat ferner auf der Außenseite eine Anzahl von Aussparungen 23, die
vom Flansch 21 bis zu den Enden des Einsatzstückes 2 reichen und durch Längsrippen 24
voneinander getrennt sind (Fig. 3).
Kappen 22 passen genau auf diese Rippen 24 und liegen mit ihren Enden gegen den Flansch 21
des Einsatzstückes 2 an.
Die Aussparungen 23 sind mit der Kammer 19 .35 durch öffnungen 25 verbunden, so daß ein
Teil der expandierenden Gase in die Aussparungen 23 dringen und einen Druck auf die
Endkappen 22 ausüben kann.
Das Einsatzstück 2 hat einen Einlaß 26, welcher die Explosionskammer 12 mit der
Kammer 19 verbindet (Fig. 1). Die Wand des Einlasses 26 ist bei 27 so gebogen, daß die
Explosionsgase in der Kammer 12 zur Expansionskammer
19 und von dort zwischen die Endkappen 22 des umlaufenden Trägers 3
und das Einsatzstück 2 geleitet werden. Das Einsatzstück 2 hat einen Auslaß 28, der mit
dem Auslaßkanal 14" in Verbindung steht,
und, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, vorzugsweise aus mehreren Schlitzen besteht, die
durch das Einsatzstück gehen.
Der Kolbenträger 3 sitzt fest auf der Hauptwelle 18. An der Stelle 20, wo der Träger 3 die
Wand der zylindrischen Bohrung berührt, sind mehrere abgestufte Nuten 29 angeordnet,
die den Durchgang der Gase von der einen Seite der Expansionskammer 19 auf die andere
verhindern.
Der Kolbenträger 3 hat radiale Schlitze 30, in denen die Kolben 4 angeordnet sind.
Die inneren Ränder der Kappen 22 (Fig. 2) haben Ansatzrippen 38, die in die Nuten 39
des Flansches 21 greifen und die Abdichtung der Aussparungen 23 sichern.
Das Einsatzstück 2 kann ferner mit Stiften 40 ausgestattet sein, die durch Federn gegen die
Endscheiben der Kappen 22 gedrückt werden.
Die Stangen oder Arme 42 der radialen Kolben gehen durch Schlitze 41 der Endkappen
22 und greifen in äußere Lagerstücke 43 ein, welche in dem Ring vorgesehen sind, der
zum Antrieb des entsprechenden Kolbens dient. Einer der radialen Kolben ist mittels
eines das Lagerstück 43 tragenden Ansatzes 50 (Fig. 5) mit einem Ring 44 verbunden. Der
Ansatz 51 greift um ein Lager 46 der Zylindernabe, das exzentrisch zur Hauptwelle angeordnet
ist, während die Nabe exzentrisch zum Kolbenträger und zu den radialen Kolben angeordnet
ist, so daß, wenn sich der Kolbenträger dreht, die radialen Kolben im Kolbenträger verschoben werden. An jedem Ende
des Kolbenträgers ist ein solcher Ring 44 vorgesehen. Im exzentrischen Lager 46 kann ein
Kugellager 47 vorgesehen sein, dessen Kugeln 48 die Reibung zwischen dem Ring und der
exzentrischen Nabe vermindern. Der auf der unteren Seite angeordnete radiale Kolben
ist mit einem Ring 49 verbunden, dessen Ansatz 45 auch ein Lagerstück 43 hat. Dieser g0
Ring 49 greift über den ringförmigen Ansatz 51 des Ringes 44. Zwischen den Ringen befindet
sich ein Kugellager 52 mit Kugeln 53. Die beiden Ringe sind miteinander verbunden und
dann zusammen über die exzentrische Nabe geschoben, so daß die radialen Kolben stets
in guter gleitender Berührung mit der Wand der zylindrischen Kammer 19 bleiben. Der
Fliehkraft, welche auf den einen der radialen Kolben wirkt, wird durch den ringförmigen
Ansatz 51 eine gleichwertige Fliehkraftwirkung auf dem anderen Kolben entgegenwirken, wodurch
die Kräfte ausgeglichen werden und sich gegenseitig aufheben.
In Nuten des äußeren Randes der radialen log
Kolben 4 liegen durch die Wirkung von Federn 55 nach außen gedrückte Dichtungsstreifen 54. Die
Dichtungsstreifen 54 sind verhältnismäßig leicht, so daß sie also unter der Wirkung der
Fliehkraft in ständiger Berührung mit der Innenwand der Kammer 19 gehalten werden.
Der Flächeninhalt aller ■ Aussparungen 23 auf der Oberfläche des Einsatzstückes ist gleich
der Oberfläche des umlaufenden Kolbenträgers. Wenn der Kolbenträger 3 umläuft, ng
geben die radialen Kolben eine Öffnung 25 nach der anderen frei, so daß der der Wirkung
der expandierenden Gase ausgesetzte Teil der Oberfläche des umlaufenden Kolbenträgers stets
gleich ist dem Teil der Wandfläche der die Aussparungen 23 bedeckenden Kappen 22, die
dem gleichen Druck der expandierenden Gase
ausgesetzt ist. Durch Einführen einer bestimmten Menge von Schmiermaterial in die
Expansionskammer wird ein Teil dieses Schmiermaterials infolge der Fliehkraftwirkung durch
die Öffnungen 25 in die Aussparungen 23 befördert, so daß die Endkappen zum Teil auf
diesem Schmiermaterial schwimmen.
Der umlaufende Kompressor (Fig. 2 und 7) ist in vielen Beziehungen ähnlich ausgeführt wie
die Maschine mit umlaufenden Kolben; er besteht aus einem Gehäuse 103 mit an jedem
Ende durch eine Scheibe 105 abgeschlossenem Zylinder 104. Die Endscheibe, welche neben
der Explosionskraftmaschine liegt, kann in einem Stück mit der Endscheibe dieser Maschine
ausgeführt sein. Jede Endscheibe 105 hat ein exzentrisches Lager 106 für den Antrieb
der im kreisenden Kolbenträger 108 angeordneten radialen Kolben 107. Im Zylinder 104
liegt ein mit Bohrung 110 versehenes Einsatzstück 109, in dem der Kolbenträger 108 umläuft.
Die Kolben 107 haben Stangen in, die in den mit den exzentrischen Lagern 106
zusammen arbeitenden Ringen 114 vorgesehenen Lagerstücken 112 gelagert sind. Die
Ringe 114 sind mit einem der radialen Kolben verbunden und auf einen auf der Rückseite
der Ringe.115 vorstehenden ringförmigen Ansatz aufgeschoben. Die Ringe 115 sind mit
einem zweiten radialen Kolben verbunden. Auf den ringförmigen Ansätzen 117 der Ringe 115
sind Ringe 116 aufgeschoben, die mit dem dritten radialen Kolben verbunden sind. Die
Ringe 118 für den letzten rotierenden Kolben
sind auf die ringförmigen Ansätze 117 aufgeschoben. Diese Ringe dienen dem gleichen
Zweck wie die Ringe, welche die Kolben in der Explosionskraftmaschine verbinden. Das
Einsatzstück 109 hat außen einen ringförmigen Flansch 120, der in Berührung mit der inneren
Wand des Zylinders 104 ist. Das Einsatzstück steht daher rechts und links von dem mittleren
Flansch etwas von der Innenwand des Zylinders ab, so daß die Kappen 124 aufgeschoben werden
können, die mit dem umlaufenden Kolbenträger des Sammelbehälters verbunden sind.
Diese Kappen 124 arbeiten mit den Aussparungen 121 zusammen, die mit der zylindrischen
Bohrung des Einsatzstückes durch Öffnungen verbunden sind. Der Druck in der zylindrischen
- Bohrung des Einsatzstückes wird durch diese Öffnungen auf die Aussparungen 121 übertragen,
so daß er also auf die Endkappen 124 zu dem gleichen Zweck wirkt wie bei der
Explosionskraftmaschine.
Das zu komprimierende Brennstoffluftgemisch wird durch die Einlaßöffnung 125 in
den Kompressorzylinder eingeführt. Das Einsatzstück 109 hat außen einen Einlaß 126, der
mit dem Einlaß 125 in Verbindung steht. Die Innenwand des Einsatzstückes ist bei 127
geschlitzt, wodurch ein gebogener Kanal 127^
gebildet wird, der die Schlitze 126 und 127 verbindet, so daß das unter Druck stehende
Brennstoffluftgemisch in die zylindrische Bohrung gelangen kann. Bei der Drehung des
Kolbenträgers saugt ein radialer Kolben, nachdem er die Einlaßschlitze 127 überschritten
hat, eine bestimmte Menge des Gemisches ein. Diese Menge ist dann zwischen diesem radialen
Kolben und dem nächstfolgenden radialen Kolben eingeschlossen. Eine auf der anderen
Seite des Kompressorzylinders angeordnete Kammer 128 ist mit der Kammer 110 durch
die Kanäle 127', 126', 127* und außerdem mit
einem Sammelbehälter 129 verbunden, der seinerseits mit dem Einlaß 10 (Fig. 1) der
Explosionskraftmaschine in Verbindung steht. Die Zuführung des komprimierten Brennstoffluftgemisches zur Maschine kann durch ein
geeignetes Drosselventil geregelt werden. Ein Rückschlagventil 130 verhindert das Zurückfließen
des Gemisches vom Sammelbehälter 129 zum Kompressor.
Das Gemisch wird dem Einlaß 125 durch einen Rohrstutzen 131 (Fig. 7) zugeführt, der
gewöhnlich durch ein Ventil 132 abgeschlossen ist, das beim Ansaugen des Kompressors geöffnet
wird. Dieses Ventil 132 steht unter der Wirkung einer Feder 133. Die Luft fließt dem
Rohrstutzen durch den Einlaß 134, und der Brennstoff durch den Einlaß 135 zu. Ein
Kolbenventil 136, welches mit dem Ventil 132 verbunden ist und von ihm angetrieben wird,
legt Öffnungen frei, durch welche der Brennstoff einfließt.
Wenn die Maschine arbeitet, so werden Brennstoff und Luft richtig gemischt in den
Kompressor eingesaugt, worauf sie durch die Drehung des Kolbenträgers komprimiert und
dann in die Sammelkammer 129 befördert werden.
Zum Anlassen der Maschine kann eine gewisse Menge komprimierten Gemisches direkt
in die Verbrennungskammer eingeführt werden, oder man kann zum gleichen Zweck eine gewöhnliche
Handpumpe verwenden. Infolge der Explosion der Ladung beginnt der Kolbenträger 3 der Explosionskraftmaschine sich zu
drehen, wodurch auch die Hauptwelle 18 gedreht wird. Nach der ersten Explosion wird
von der Hauptwelle 18 aus das Einlaßventil 6 geöffnet, das seinerseits das Kontrollventil 57
dreht, so daß eine bestimmte Menge komprimierter Ladung durch den Einlaß 10, die Ventilkammer
und den Einlaßkanal 13 in die Verbrennungskammer 12 strömt. Die Menge der
eingeführten Ladung hängt von der Drehung des Kontrollventils 57 ab. Nachdem die Ladung
in die Verbrennungskammer eingeführt worden ist, geht das Einlaßventil 6 in die Schließstellung
zurück, wodurch der Einlaßkanal 13
abgeschlossen wird. Sobald das Einlaßventil 6 in die normale Schließstellung zurückgekehrt
ist, erfolgt die Zündung, worauf die expandierenden Gase auf den radialen Kolben 4
wirken und den Kolbenträger 3 drehen. Nachdem die Gase expandiert sind, fegt der nächstfolgende
Kolben die expandierten Gase aus der Expansionskammer und treibt sie durch
den Auspuff am anderen Ende der Maschine
ίο aus. Während des Expandierens der Gase in
der Expansionskammer wirken gewisse Kräfte umlaufend auf den radialen Kolben, während
gewisse andere Kräfte in seitlicher Richtung auf den Kolbenträger wirken. Diese seitlich
wirkenden Gase gehen auf die Außenseite des Einsatzstückes 2 und wirken dort in entgegengesetzten
Richtungen auf die Endkappen 22, wodurch sich die beiden Wirkungen ausgleichen und der Kolbenträger 3 vollkommen entlastet e
wird. Es kommen also nur diejenigen Kräfte auf den Kolbenträger zur Wirkung, die zur
Umdrehung beitragen.
Bei dieser Maschine werden alle Kräfte, welche auf die radialen Kolben durch die Explosion
des Gemisches wirken, für die Drehung des Kolbenträgers ausgenutzt.
Bei Maschinen mit umlaufenden Kolben bekannter Bauart erzeugen die ■ seitlichen, auf
den umläufenden Kolbenträger wirkenden Kräfte eine Reibung in den Lagern, wodurch
ein großer Prozentsatz der Kräfte absorbiert wird, der sonst für die Drehung des Trägers
ausgenutzt werden könnte. Diese schädlichen Kräfte werden gemäß der Erfindung aufgehoben,
so daß die gesamte Kraft der expandierten Gase auf die radialen Kolben zur Wirkung kommt und in Drehkraft für den
Kolbenträger umgewandelt wird, wodurch sich die Leistungsfähigkeit der Maschine bedeutend
erhöht. Das Ausgleichen der seitlich wirkenden Kräfte ermöglicht ferner, die Energieeinheiten
wesentlich zu erhöhen, die aus einer gegebenen Menge Gemisch erzeugt werden können.
Bei dieser Maschine werden ferner Gas und Luft in richtiger Mischung vom Kompressor
eingesaugt und in diesem derart komprimiert, daß dem Sammelbehälter nur ein gleichförmig
reiches Gemisch zugeführt wird. Das der Verbrennungskammer zugeführte Gemisch wird
daher ebenfalls von gleichförmiger Zusammensetzung sein, und nur seine Menge verändert
sich entsprechend der veränderten Belastung und der veränderten Geschwindigkeit der Maschine.
Bei der Kompression eines an Gas armen Gemisches geht ein großer Teil der Arbeit
verloren, da der Überschuß an Luft bei der Explosion nicht zur Wirkung kommt. Der
gleiche Nachteil tritt auf, wenn das Gemenge zu reich an Gas ist.
Bei der Explosionskraftmaschine nach der Erfindung indessen, wo die Zusammensetzung
des Gemisches ein für alle Mal in geeigneter Weise geregelt werden kann, wird dieser unnötige
Kraftaufwand bei der Kompression vermieden.
Bei der Explosionskraftmaschine nach der Erfindung erfolgen zwei Explosionen bei jeder
Umdrehung des Kolbenträgers.
Claims (2)
1. Explosionskraftmaschine mit in der exzentrischen Kammer des Einsatzstückes
sich drehenden Kolbenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die im Gehäuse und
dem Einsatzstück vorgesehene Verbrennungskammer mit der exzentrischen Kammer des Einsatzstückes und letztere mit
den auf der Außenwand des Einsatzstückes angeordneten Aussparungen derart verbunden
ist, daß der Druck der in seitlicher
.. Richtung wirkenden Teile der Explosionsgase auf die in bekannter Weise das Einsatzstück
übergreifenden Endkappen des Kolbenträgers übertragen wird.
2. Explosionskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den inneren Rändern der Endkappen (22) Ansatzrippen (38) vorgesehen sind, die in
Nuten (39) des Flansches (21) eingreifen go
. und die Abdichtung der Aussparungen (23) sichern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265226C true DE265226C (de) |
Family
ID=522477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265226D Active DE265226C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265226C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863727C (de) * | 1951-01-11 | 1953-01-19 | Ewald Kothe | Verbrennungskraftmaschine mit Drehschieberkolben |
US5596406A (en) * | 1993-07-16 | 1997-01-21 | Therma-Wave, Inc. | Sample characteristic analysis utilizing multi wavelength and multi angle polarization and magnitude change detection |
-
0
- DE DENDAT265226D patent/DE265226C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863727C (de) * | 1951-01-11 | 1953-01-19 | Ewald Kothe | Verbrennungskraftmaschine mit Drehschieberkolben |
US5596406A (en) * | 1993-07-16 | 1997-01-21 | Therma-Wave, Inc. | Sample characteristic analysis utilizing multi wavelength and multi angle polarization and magnitude change detection |
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