DE1915976A1 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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Description
- "Brennkraftmaschine Die Erfindung richtet sich auf eine Brennkraftmaschine, welche keine üblichen hin- und hergehenden Kolben und die damit verbundenen Mittel zur Umwandlung der Hin- und Herbewegung in eine Drehbewegung erfordert.
- Gemäß der Erfindung wird hierzu eine Brennkraftmaschine vorgeschlagen, welche wenigstens einen Stator in Form eines äußeren Gehäuses mit einer Bohrung aufweist, die im Querschnitt eine geschlossene Kurve mit einer größeren und einer kleineren Achse bzw. Durchmesser aufweist, sowie einen kreisförmigen Rotor, der drehbar in der Bohrung angeordnet ist und Schlitze aufweist, die eine Anzahl von Flügeln aufnehmen, die radial derart gleitbar sind, daß beim Drehen des Rotors die äußeren Enden der Flügel, z.B. durch Zentrifugalkraft, in gleitendem Kontakt mit der Innenfläche der Bohrnng gehalten sind, wobei in dem Gehäuse Zündmittel vorgesehen sind, die von einer Seite eines Endes der kleineren Achse der Bohrung einen größeren Abstand als den halben Abstand zwischen benachbarten Rotorflügeln aufweisen und wobei wenigstens eine Verbrennungsgas-Auslaßöffnung an der gleichen Seite der kleineren Achse wie die Zündmittel vorgesehen ist, die jedoeh einen weiteren Abstand hiervon aufweist als die Zündmittel und wobei wenigstens eine Brennstoff-Luft-Einlaßoffnung auf der anderen Seite der kleineren achse vorgesehen ist.
- Vorzugsweise weist hierbei die innere Bohrung einen ovalen oder elliptischen Quersehnitt auf.
- Die bzw. jede der Auslaßöffnungen kann vorteilhaft mehr als 900 von dem einen Ende der kleineren Achse entfernt sein. Ebenso kann die oder jede der Einlaßöffnungen mehr als 900 von dem einen Ende der kleineren Achse entfernt sein.
- Es versteht sich, daß die Flügel der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung eine Anzahl von Taschen oder Kammern zwischen dem Rotor und dem otatorgehäuse bilden. Wenn eine derartige Tasche die Einlaßöffnung passiert, nimmt diese ein Brennstoff-Buft-Gemisch auf und wird bei der Bewegung in Richtung auf das eine Ende der kleineren Achse bezüglich ihres Volumens verringert infolge der Tatsache, daß der Flügel radial einwärts in seine zugeordnete Ausnehmung gezwungen wird, und zwar aufgrund der Querschnittsform der Bohrung im Gehäuse. Wenn die Tasche das eine Ende der kleineren Achse erreicht, wird das Volumen der Tasche ein Minimum und die Kompression der Mischung in dieser ein I4aximum. Wenn die Tasche das eine Ende der kleinere Achse zu passieren beginnt, passiert diese an den Zündmitteln vorbei, welche dann aktiviert werden, um die komprimierte Mischung zu zünden. In diesem Stadium erstreckt sich der vordere Flügel der Tasche radial um ein größeres Stück aus dem Rotor, als der nachfolgende Flügel der Tasche entsprechend der Querschnittsform der Bohrung des Gehäuses und als Ergebnis davon erzeugt die Explosion des Brennstoff-Luft-Gemisches eine Kraft, welche den Rotor in Richtung des vorderen Flügels weg von den Zündmitteln und dem nachfolgenden- Flügel- dreht. Der Rotor dreht weiter, bis die betreffende Tasche die Auslaßöffnung erreicht, worauf die Brenngase aus der Tasche austreten.
- Es ist ersichtlich, daß, während eine einzelne jeweils betrachtete Tasche durch die vorbeschriebenen Stadien läuft, alle anderen Taschen in ähnlicher Weise und in der richtigen Reihenfolge mit dem Ergebnis funktionieren, daß die mit Brennstoff-Luft-Gemisch gefüllten Taschen nacheinander die Zündmittel passieren und so eine Aufeinanderfolge von Taschen mit expandierenden Gasen eintritt. Das Ergebnis ist die Ausübung eines im wesentlichen gleichmässigen Drehmomentes auf den Rotor.
- Eine Maschine gemäß der Erfindung weist eine Anzahl von Vorteilen, verglichen mit den bisher bekannten Maschinen auf, wobei einige dieser Vorteile nachstehend angegeben seien: 1. Einfachheit von Entwurf und Konstruktion, 2. niedrige Herstellungskosten, 3. leichte Montage und Wartung, 4. kleine Abmessungen, 5. geringes Gewicht, 6. einfaches Zündsystem, 7. einfache Brennstoffdosierung, 8. geringes Anlaßdrehmoment, 9. nahezu perfekter Massenauegleich, 10. ruhiger Lauf, 11. Erzeugung einer "flachen" (flat) Drehmoment-Kurve und 12. "geradlinigen" (straight-line) Leistungskurve, 13. Installation in jeder beliebigen Stellung.
- Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in Fig. 1 einen Querschnitt durch eine I3rennkraftm-achine gemäß der Erfindung mit äußerem Gehäuse und kreisförmigem Rotor in diesem, wobei der Schnitt in einer zu der Rotor-und Gehäuselängsachse senkrechten Ebene liegt, und in Fig. 2 einen Schnitt durch Teile der Maschine gemäß Fig. 1, wobei der Schnitt senkrecht zur Ebene der Fig. 1 liegt und das obere Rotorflügeiblatt in der oberen Totpunktstellung wiedergegeben ist.
- Das äußere Gehäuse 1 weist eine Tnnenbohrung ovalen, elliptischen oder ähnlichen Querschnitts geschlossener Kurvenform auf 1 mit einer kleineren Achse 2,. die kürzer ist als die Hauptachse 3.
- Ein kreisförmiger Rator 4 ist. drehbar im Gehäuse angeordnet, beispielsweise auf einer Welle 15 mit einem Drahz.entrum 5.
- Der Rotor 4 weist eine Anzahl von sich radial erstreckenden Schlitzen 7 auf und. Jeder Schlitz 7 ist- mit einer Anzahl von Leitungen oder Bohrungen 8 versehen, die sich radial in der vorderen Fläche jedes Schlitzes 7 erstrecken. In jeder Schlitz 7 ist gleitend ein Flügel 6 angeardnet) dessen äuß-eres. Ende gleitend. mit der Innenfläche der Bohrung im äuJ3ren- Gehäuse 1 in Berihrung; steht, Die äußeren Enden. sind hierzu beispielsweise abgerundet.
- Wie Fig. 2 zeigt, ist das Gehäuse 1 mit Endplatten 9 versehen, die mittels Bolzen 10 befestigt sind Wie Fig. 2 weiterhin zeigt, ist jeder Flügel an jedem seiner beiden Enden mit einer Ausnehmung 11 zur Aufnahme einer Dichtung 12 versehen, die gegen die benachbarte Abschlußplatte 9 mittels einer Peder 13 gepresst wird. In ähnlicher Weise sind am Außenumfang des Rotors 4, wie gezeigt, zwischen den Schlitzen 7 Ausnehmungen zur Aufnahme federbelasteter Dichtungen 23 ausgebildet.
- Die beiden Endabschlüsse 9 tragen Kugellager T4, in welchen die Ausgangswelle 15 drehbar gelagert ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist in geeigneter Weise eine Zahnung 16 zwischen der Ausgangswelle 15 und einer zentrischen Bohrung im Rotor 4, in welche sich die Ausgangswelle 15 erstreckt, vorgesehen. Diese Verzahnung 16 dient zur Festlegung der Ausgangswelle 15 und des Rotors 4 gegen eine Relativdrehbewegung.
- Wie Fig. 1 weiter zeigt, sind- Zündmittel 17 an einer Stelle vorgesehen, die von einer Seite eines Endes der kleineren Achse 2 einen Abstand aufweist, welcher großer ist als die Hälfte des Abstandes zwischen benachbarten Schblitzen- r. Es ist ferner ersichtlich, daß eine Austritts-öffnung 18 anf der glachen Seite der kleineren Achse wie die Zündmittel 17 vorgesehen jat, die um mehr als 900 zu dem einen Ende der kleineren Achse 2-versetzt ist.
- Eine rennstoff-luft-Gemich-Rinlaßöffnung 19 ist auf der anderen Seite der kleineren Achse 2 vorgesehen, welche mehr als 900 gegenüber dem einen Ende der kleineren Achse 2 versetzt ist.
- Das Gehäuse 1 ist ferner mit einem Druckentspannungsventil 20 versehen, das an der anderen Seite des einen Endes der kleineren achse 2 gegenüber den Zündmitteln 17 angeordnet ist. Eine weitere Austrittsöffnung 21 ist zwischen der kustrittsöffnung 18 und der Einlaßöffnung 19 vorgesehen.
- Die Teile der vorbeschriebenen Maschine können aus jedem geeigneten Material oder Kombinationen von Materialien bestehen und die Arbeitsweise basiert auf Prinzipien1 die denen eines Gleitflügel-Rotationskompressors ähnlich sind.
- Wenn der Rotor 4 dreht, findet ein Einlaß durch die Einlaßöffnung 19 statt. Daraufhin erfolgt eine Kompression zwischen den Punkten E und F. Wenn zwei benachbarte Flügel gleichen Abstand von jeder Seite des unteren Totpunktes haben, wie Fig. 1 zeigt, ist is Brennstoff-Buft-Gemisch in der betreffenden esche unter einer maximalen Kompression. Wenn der Rotor im Uhrzeigersinn dreht, wie der Pfeil X in Fig. 1 zeigt, passiert der vordere Flügel die Zündmittel 17. Diese werden dann betätigt, um das komprimierte Gemisch zu zünden, und da der führende Flügel dann länger ist als der nachfolgende Flügel, bewirkt die stattfindende Explosion eine Drehung des Rotors im Uhrzeigersinn. Eine Expansion der Gase findet dann zwischen den Punkten F und G statt. Der Austritt der Brenngase erfolgt über die Austrittsöffnung 18 und, wenn gewünscht, durch die weitere Austrittsöffnung 21.
- Die Maschine kann in jeder geeigneten Weise durch Verwendung eines beliebigen geeigneten Kühlmittels gekühlt werden, z.B.
- können, wie Fig. 2 zeigt, Kühlrippen 22 Verwendung finden.
- Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Flügel 6 durch Zentrifugalkraft mit der Innenfläche der Bohrung im Gehäuse t in Eingriff gehalten. Es versteht sich jedoch, daß auch in anderer Weise, beispielsweise durch in den Schlitzen angeordnete Federn oder durch eine Kombination verschiedener Methoden, die Flügel 6 gegen die Innenfläche der Bohrung gehalten werden können.
- Der Zweck der Leitungen bzw. Bohrungen 8 ist es, de führende Fläche jedes Flügels 6 einem Druck zu unterwerfen, um den Flügel gegen die nachfolgende Fläche des betreffenden Schlitzes zu halten.
- Natürlich sind vielfache Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels möglich, -ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
- So kann beispielsweise die Maschine jede geeignete Abmessung zur Erzielung einer beliebigen Kombination von Volumen, Kompresaions- und Expansions-Verhältnis aufweisen. Die Maschine kann ferner Jede beliebige Zahl von ähnlichen Einheiten aufweisen, die durch beliebige Nittel zu einer größeren Maschine miteinander gekuppelt sind.
- Die Zündung kann in beliebiger Weise erfolgen und kann entweder intermittierend oder kontinuierlich sein. Die Zündung sollte natürlich annähernd am Punkt maximaler Kompression erfolgen, wie Fig. 1 zeigt. Es sei bemerkt, daß eine "Squish"-Wirkung natürlich am unteren Ende der kleineren Achse 2 auftritt, d.h. in der Gegend F, um Turbulenzen in dem Brennstoff-Luft-Gemisoh zu erzeugen, um eine gute Mischung und Flammenweiterleitung zu unterstützen.
- Die lotorflügel 6 können jede beliebige Zahl aufweisen.
- Auch können die Kupplungsmittel zwischen der Abgabewelle 15 und dem Rotor 4 jede andere beliebige Form aufweisen.
- Die Schmierung kann injeder geeigneten Weise erfolgen, beispielsweise kann Öl der Abgabewelle 15 zugeführt und durch geeignete Öffnungen in dieser durch Zentrifugalkraft zu entsprechenden Leitungen im Rotor 4 und dann zu den Flügeln 6 und der Bohrung im Gehäuse 1 gelangen.
- Patentansprüche
Claims (4)
- Patentansprüche Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch wenigstens einen Stator in Form eines äußeren Gehäuses (1) mit einer Innenbohrung mit im Querschnitt geschlossener Kurve mit einer Hauptachse (3), die länger ist als die andere Achse (2) und einen kreisförmigen Rotor (4), der drehbar in der Bohrung angeordnet ist und schlitze (7) aufweist, die eine Anzahl von Flügeln (6) aufnehmen, welche beim Drehen des Rotors radial gleitbar mit ihren äußeren Enden, beispielsweise mittels Zentrifugalkraft, in Gleitkontakt mit d er Innenfläche der Bohrung sind, wobei im Gehäuse Zündmittel (17) mit einem Abstand von einer Seite von einem Ende der kleineren Achse (2) der Bohrung vorgesehen sind, der größer ist als die Hälfte des Abstandes zwischen benachbarten Rotorschlitzen und wobei wenigstens eine Austrittsöffnung (18) an der gleichen Seite der kleineren Achse, wie die Zündmittel, jedoch mit größerem Abstand als die Zündmittel angeordnet ist und wenigstens eine Brennstoff-Luft-Gemisch-Öffnung (19) auf der anderen Seite der kleineren Achse vorgesehen ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung ovalen oder elliptischen Querschnitt aufweist und die Austrittsöffnung (18) mehr als 900 zu dem einen Ende der kleineren Achse (2) versetzt ist und daß die Einlaßöffnung (19) mehr als 900 zu dem einen Ende der kleineren Achse (27 versetzt ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche i.ustrittsöffnung (21) zwischen der Austrittsöffnung (18) und der Eintrittsöffnung (19) vorgesehen ist und ein Druckentspannungsventil (20) auf der den Zündmitteln (17) entgegengesetzten Seite der kleineren Achse (2) vorgesehen ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dß radiale Bohrungen (8) in Verbindung mit den Schlitzen (7) derart vorgesehen sind, daß die vorderen Flächen der Flügel (6) in diesen einem Druck unterworfen sind, welcher die Flügel gegen die nachfolgenden Flächen der Schlitze hält.
Applications Claiming Priority (1)
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DE19691915976 Pending DE1915976A1 (de) | 1968-04-10 | 1969-03-28 | Brennkraftmaschine |
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Cited By (2)
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US5524587A (en) * | 1995-03-03 | 1996-06-11 | Mallen Research Ltd. Partnership | Sliding vane engine |
US5524586A (en) * | 1995-07-19 | 1996-06-11 | Mallen Research Ltd. Partnership | Method of reducing emissions in a sliding vane internal combustion engine |
-
1969
- 1969-03-28 DE DE19691915976 patent/DE1915976A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5524587A (en) * | 1995-03-03 | 1996-06-11 | Mallen Research Ltd. Partnership | Sliding vane engine |
WO1996027736A1 (en) * | 1995-03-03 | 1996-09-12 | Mallen Brian D | Sliding vane engine |
US5524586A (en) * | 1995-07-19 | 1996-06-11 | Mallen Research Ltd. Partnership | Method of reducing emissions in a sliding vane internal combustion engine |
WO1997004224A1 (en) * | 1995-07-19 | 1997-02-06 | Mallen Brian D | Method of reducing emissions in a sliding vane internal combustion engine |
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