DE2651774B2 - Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Warmluft in das Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Warmluft in das Ansaugsystem einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Lage, Form und Größe der Einmündungen der
Verbindungsleitungen mit dem Ansaugstutzen und mit d°m Saugdruckmotor bestimmt ist, eine Bearbeitung
mit sehr hoher Genauigkeit erforderlich, welches einen großen Aufwand und erhebliche Kosten beciingt, um
eine genaue Steuerung der Höhe des das Warmluftregelventil steuernden Unterdrucks in Abhängigkeit von
der Temperatur zu ermöglichen.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe,
eine Vorrichtung der vorstehend erläuterten Art zum Regeln der Zufahr von Warmluft in das Ansaugsystem
einer Brennkraftmaschine so weiterzubilden, daß, bei einfacherer Herstellung, eine genauere, allen Betriebsbedingungen
besser angepaßte Beeinflussung des den Saugdruckmotor des Warmluftregelventils steuernden
Unterdrucks, und insbesondere auch der dem Ansaugstutzen zur Gemischverdünnung zuzuführenden Zusatzluft
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Maßnahmen erreicht.
Gemäß der Erfindung wird die Verbindung zwischen
den Anschlüssen für die Leitung zum Ansaugstutzen und zur Umgebungsluft völlig abgesperrt, wenn die Temperatur
im Luftfilter unter einem vorbestimmten Wert liegt, so daß in diesem Temperaturbereich keinerlei
Zusatzluft in den Ansaugstutzen gelangt. Dadurch wird ein wesentlich besserer Anlaß- und Warmlaufbe? ieb
erreicht.
Gemäß der Erfindung steht auch der Anschluß zum )o Ansaugstutzen und der Anschluß zum Warmluftregelventil
immer miteinander durch den mittels eines Zapfens steuerbaren Drosselringschlitz in Verbindung.
Dadurch erfolgt ständig eine Anpassung des Druckgefälles beiderseits der Membran des Saugdruckmotors
für das Warmluftregelventil an Änderungen des Außendrucks.
Durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Ausbildung des Ventilköroers ist außerdem eine wesentlich
einfachere Herstellung als beim bekannten Ventil möglich, da sowohl eine Steuerung der Höhe des
Unterdrucks, als auch der Menge der Zusatzluft durch den als Nadelventil wirkenden Zapfen erfolgt, und daher
das Ventil wesentlich einfacher mit der erforderlichen Genauigkeit herstellbar ist. Insbesondere entfällt auch
eine genaue Bearbeitung von Ventilzylinder- und -kolbenflächen und die genaue Bearbeitung der
Leitungsmündur.gen im Gehäuse, die bei der bekannten Anordnung durch den Kolbenschieber mehr oder
weniger weit abgedeckt werden müssen. Die erfin- so
dungsgemäß anwendbaren Ventilausbildungen, z. B. als Halbkugelventil oder Scheibenventil für das Umgebungsluftventil
und als Nadelventil für die Drosselverbindung mit der Ansaugleitung sind wesentlich einfacher
und billiger als die Teile der bekannten Ventilanordnung mit der erforderlichen Genauigkeit
herzustellen.
Vorzugsweise Weiterbildungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fi g. 1 schematise die Anordnung einer Vorrichtung
zum Regeln der Zufuhr von Warmluft in das Ansaugsystem eine1' Brennkraftmaschine, teilweise im
Schnitt,
F i g. 2 eine DrauNcht auf ein Steuerventil,
Fig.3 iri vergrößertem Maßs'ab einen Axialschnitt
entlang der Linie III—III in Fi g. 2,
F i g. 4 und 5 Schaubilder von Kennlinien, weiche die Abhängigkeit des Unterdrücke bzw. der dem Ansaugstutzen
zugeführten Zusatzluftmenge von der Betriebstemperatur darstellen,
F i g. C einen Schnitt ähnlich F i g. 3 auf eine andere Ausführungsform des Steuerventils,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VIl-VII in
F i g. 6, und
Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie VIIl-VIII in
Fig.6.
Ein Luftfilter 1 mit Filterelement 2 steht mit einer Brennkraftmaschine E über einen Ansaugstutzen 6 mit
einem Krümmer 6a, einen Vergaser 4 und eine Ansaugleitung mit Drosselklappe 4a in Verbindung. Die
Luft B tritt in den Vergaser 4 vom Einlaßstutzen la des Luftfilters 1 ein.
Ein Warmluftregelventil 5 ist schwenkbar im Einlaßstutzen la zum Offnen und Schließen einer
öffnung Xb vorgesehen, welche das Einleiten von
Warmluft A zu dem Luftfilter 1 gestattet. Die öffnung Ib ist über eine Leitung 33 .nit einer wärmeaufnehmenden
Platte 32 verbunden, die einen Teilabschnitt der Abgasleitung 31 umgibt. Umgebungsluft tritt in die
Leitung 33 ein und wird, während sie zwischen der Abgasleitung 31 und der Platte 32 durchströmt,
erwärmt.
Das Warmluftregelventil 5 wird von e:nem Unterdruckmotor
3 verstellt, der ein oberes und unteres Gehäuseteil 3a und Ib aufweist, die an dem Oberabschnitt
des Einlaßstutzens la befestigt sind. Eine Membran 3d ist zwischen den Gehäuseteilen 3a und 3b
vorgesehen, um eine Unterdruckkammer 3g zu bilden. Eine Feder 3cin der Kammer 3/?drückt die Membran 3d
nach unten. Ein Schubstab 3e verbindet die Membran 3d mit dem Ventil.
Wenn in der Kammer 3g ein Unterdruck herrscht, bewegt sich die Membran 3d entgegen der Kraft der
Feder 3c nach oben, wobei sich das Ventil 5, wie in F i g. 1 gezeigt, öffnet. Wenn der Unterdruck in der
Kammer 3g aufgehoben wird, bewegt sich die Membran 3c/infolge der Kraft der Feder 3c nach unten.
Die Unterdruckkammer 3g steht über eine Leitung 8, ein Thermosteuervc-ntil 7 und eine Leitung 9 in
Verbindung mit dem Ansaugstutzen 6 unterhalb der Drosselklappe 4a, um den Unterdruck beim Ansaugen
zu der Kammer 3g weiterzuleiten.
Der Aufbau und die Funktionsweise des Steuerventils 7 werden anhand der F i g. 2 und 3 im folgenden näher
erläutert.
Ein Temperaturfühler 10 weist ein Oberteil 10a aus einem wärmeleitenden Material, z. B. Kupfer, ein bei
Temperaturerhöhung sich ausdehnendes Material 10ft, z. B. Wachs, das in dem Oberteil 10a mit Hilfe einer
Membran 1Oe so eingeschlossen ist, daß die Membran 1Oe sich nach Maßgabe der Ausdehnung des Wachses
106 ausdehnt, ein am Oberteil 10a befestigtes Gehäuse lOd und einen Stößel 10c auf, der verschiebbar in einer
Bohrung des Gehäuses 10c/liegt. Der Temperaturfühler
10 ragt in den Innenraum des Luftfilters 1.
Das untere Ende des Gehäuses 10c/ ist in ein Gehäuse
15 aus synthetischem Harz eingeschraubt, welches eine Mittelbohrung 12 aufweist, die einen Zwischenraum
freiläßt so daß der Stößel 10c sich frei aufwärts und abwärts bewegen kann. Ferner sind Öffnungen 11
vorgesehen, die die Bohrung 12 mit der Umgebung, z. B. mit dem Innenraum des Luftfilters 1 verbindet. Ein
Ventilsitz 13 mit halbkugelförmiK vertiefter Fläche ist
an einer Unterseite des Gehäuses 15 ausgebildet, in der das untere Ende der Bohrung 12 endet. Ferner ist eine
Schulter 14 vorgesehen, die sich gegen das Unterende des Gehäuses lOdanlegt.
Ein Ventilgehäuse 16 aus Kunststoff od. dgl. ist mit dem Gehäuse 15 z. B. mittels Ultraschallschweißen
befestigt, um den Innenraum des Ventilgehäuses 16 von der Umgebung dicht abzuschließen, wobei das Gehäuse
15 als obere Wand des Ventilgehäuses 16 dient. Das Ventilgehäuse 16 weist einen Arischlußstutzen 18 auf,
der eine Verengung 17 als Drosüelstelle aufweist, und der mit dem Unterdruckmotor über die Leitung 8
verbunden ist. Ferner ist ein weherer Anschlußstutzen 19 vorgesehen, der über die Leitung 9 mit der
Ansaugleitung 6 verbunden ist. Ein Flansch 29 mit Bohrungen 30 ist am oberen Umfang des Ventilgehäuses
16 ausgebildet, um das Steuerventil 7 mit dem Luftfilter 1 zu verbinden.
Innerhalb des Ventilgehäuses 16 sind ein Ventilkörper 20, eine Feder 25 und ein becherförmiges Bauteil 26
angeordnet.
Der Ventilkörper 20 weist einen flanschartigen Teller 23, sowie einen konvexen Ventilteil 22 von halbkugclfönniger
Gestall auf, der am oberen Ventilabschnitt 20;) ausgebildet ist, ferner eine Vertiefung 21 zur Aufnahme
des unteren Endes des Stößels 10c und einen Zapfen 24.
der entgegen dem konvexen Veniilteil 22 gerichtet ist. Das untere Ende des Zapfens 24 hat einen erweiterten
Abschnitt 24a, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser eines oberen Abschnitts 24c- ist. Ein
kegelstumpfförmiger Abschnitt 24b verbinde! den
erweiterten Abschnitt 24a mit dem Abschnitt 24c kleineren Durchmessers. Die Feder 25 ist zwischen dem
Teller 23 des Ventilkörpers 20 und einem Flanschabschnitt 28 des becherförmigen Bauteils 26 angeordnet
und drückt den Ventilkörper 20 nach oben, d. h. in Richtung auf den Ventilsitz 13. so daß der halbkugelförmige
konvexe Ventilteil 22 des Ventilabschnittes 20a auf dem Ventilsitz 13 aufsitzt, um den Luftstrom vom
Luftfilter 1 über die Öffnungen 11 und die Mittelbohrung 12 in den Innenraum des Ventilgehäuses 16
abzusperren.
Der Flanschabschnitt 28 des becherförmigen Bauteils 26 wird durch die Feder 25 auf die Basis des
Ventilgehäuses 16 gedrückt. Ferner sind eine zylindrische Seitenwand und eine obere Wandung vorgesehen,
an der eine öffnung 27 ausgebildet ist. Das untere Ende des Zapfens 24 ragt in diese öffnung 27. so daß der
Ringschlitz zwischen dem Zapfen 24 und der öffnung 27 sich nach Maßgabe der Aufwärts- und Abwärtsbewegung
des Ventilkörpers 20 ändert.
Bei dem oben beschriebenen thermostatischen Steuerventil 7 bildet die öffnung 27 in dem becherförmigen
Bauteil 26 einen ersten Durchlaß, welcher den Anschlußstutzen 19 mit dem Innenraum des Ventilgehäuses
16 verbindet, die Verengung 17 in dem Anschlußstutzen 18 bildet einen zweiten gedrosselten
Durchlaß zum Innenraum des Ventilgehäuses 16, und die öffnungen 11 und die Mittelbohrung 12 bilden einen
dritten Durchlaß, welcher den Innenraum des Ventilgehäuses 16 mit der Umgebungsluft hier mit dem
Innenraum des Luftfilters !,verbindet
Die Funktionsweise des beschriebenen thermostati schen Steuerventils 7 wird unter Bezugnahme auf F i g. 4
und 5 erläutert
Wenn die Umgebungstemperatur unterhalb 27° C liegt dehnt sich das temperaturempfindliche Material
10b nicht aus, so daß der Ventilkörper 20 durch die Kraft
der Feder 25, wie in F i g. 3 gezeigt, in die höchste Schaltstellung hochgedrückt wird, wobei das konvexe
Ventilteil 22 auf dem Ventilsitz 13 anliegt. Der dritte Durchgang für Umgebungsluft ist hierdurch verschlos-
<·, sen. In dieser Stellung wird der Unterdruck von dem
Ansaugstutzen 6 über den Anschlußstutzen 19 zu der Unterdruckkammer 3g des Unterdruckmotors 3 über
den Drosselringschlitz zwischen dem Zapfen 24 und der öffnung 27, die Verengung 17 des Anschlußstutzens 18
κι und die Leitung 8 übertragen, so daß die Membran 3d
zusammen mit dem Warmluftregelventil 5 mit Hilfe des Schubstabes 3e nach oben bewegt wird. Wenn das
Ventil 5 die öffnung \böffnet, kann Warmluft A in den
Luftfilter 1 eintreten und gelangt dann zu der
!5 Brennkraftmaschine E wodurch ein freies leichtes
Anlassen und ein stotterfreier Lauf der Brennkraftmaschine sichergestellt wird. Da der Unterdruck an dem
Unterdruckmotor über die Verengung 17 liegt, verläuft der Stellvorgang des Ventils 5 gleichförmig.
Da andererseits der Ventilkörper 20 auf dem Ventilsitz 13 aufliegt, strömt keine Umgebungsluft von
den Öffnungen 11 über den dritten und den ersten Durchlaß zu der Steuerleitung 9 und zum Ansaugstutzen
6.
>-, In Fig.4 ist die Größe des Unterdrucks in der
Unterdruckkammer 3g des Unterdruckmotors 3 als Ordinate in Abhängigkeit von Temperaturänderungen
im Luftfilter 1 als Abszisse gezeigt, während in Fig. 5 die der Brennkraftmaschine über das thermostatische
jo Steuerventil 7 zugeführte Zusatzluft als Ordinate in
Abhängigkeit von Temperaturänderungen in dem Luftfilter I als Abszisse gezeigt ist.
In Fig.4 und 5 sind die Kennlinien gezeigt, die sich
bei einer Messung mit konstantem Unterdruck im
i; Ansaugstutzen 6 von 450 mm Hg ergeben.
Wenn die Temperatur im Luftfilter 1 über 27°C. jedoch unterhalb 60°C liegt, dehnt sich das temperaturabhängig
ausdehnende Material aus, so daß der Ventilkörper 20 entgegen der Kraft der Feder 25 über
den Stößel 10c nach unten bewegt wird. Dabei hebt das konvexe Ventilteil 22 von dem Ventilsitz 13 ab. und der
Unterdruck im Innenraum des Ventilgehäuses 16 nimmt zunehmend durch die zuströmende Umgebungsluft bis
nahezu auf Umgebungsdruck ab, wodurch der Unter-
Aj druck in der Kammer 3g aufgehoben wird, um das
Warmluftregelventil 5 zu schließen.
Andererseits wird Luft aus dem Innenraum des Ventilgehäuses über den Drosselringschlitz zwischen
dem Zapfen 24 und die öffnung 27 zum Ansaugstutzen 6
so als Zusatzluft gefördert, um eine übermäßige Anreicherung des der Brennkraftmaschine zugeleiteten Gemisches
zu verhindern, wobei die Menge an Zusatzluft durch den Durchgangsquerschnitt des Ventils 22-13
bestimmt wird. Der erweiterte Abschnitt 24a ist so ausgebildet daß er bei Temperaturänderungen von
27°C bis 60°C in dem Luftfilter 1 immer in der Ebene
der öffnung 27 liegt so daß die lichte Ringschlitzweite
und damit der Durchgangsquerschnitt konstant sind, wodurch die Menge der durch diesen Abschnitt
strömenden Zusatzluft ebenfalls nahezu konstant ist.
Wenn die Temperatur in dem Luftfilter 1 auf über 60° C, jedoch unter 100° C ansteigt wird der Ventilkörper 20 weiter nach unten bewegt so daß der
kegelstumpfförmige Abschnitt 2Ab in der Ebene der öffnung 27 zu liegen kommt während das Ventil 22-13 offen bleibt Wenn der Zapfen 24 nach unten bewegt
wird, nimmt die durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt 246 und die öffnung 27 bestimmte lichte
öffnungsweite, d. h. der Durchgangsquerschnitt, zu, so
daß die Menge an Zusatzluft, wie in Fig.5 gezeigt,
ebenfalls zunimmt.
Da während dieser Zeitdauer das Umgebungsluftventil 22-13 offen bleibt, bleibt die Zufuhröffnung 16 für ·-,
Warmluft in dem Einlaßstutzen la des Luftfilters durch das Warmluftregelventil 5 verschlossen.
Wenn die Temperatur im Luftfilter 1 über 100° C ansteigt wird der Ventilkörper 20 noch weiter nach
unten bewegt, so daß der zylindrische Abschnitt 24c mit ι ο
kleinem Durchmesser des Zapfens 24 in der Ebene der öffnung 27 zu liegen kommt, während das Umgebungsluftventil 22-13 offen bleibt. Da der Durchmesser des
Abschnitts 24cüber seine Länge konstant ist, bleibt auch die Menge an Zusatzluft, wie in F i g. 5 gezeigt, konstant, ι ■;
Wenn die Temperatur in dem Luftfilter 1 abnimmt, wird die Menge an Zusatzluft, welche der Brennkraftmaschine zugeführt wird, ebenfalls auf ähnliche Art und
Weise gemäß der Kennlinie in F i g. 5 vermindert.
F i g. 6, 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines thermostatischen Steuerventils gemäß der Erfindung, wobei gleiche oder ähnliche Bauteile mit
denselben Bezugszeichen, wie in F i g. 3, versehen sind.
Ein vorspringender Abschnitt 226 des Ventilkörpers 20 ragt in die Bohrung 12 des Gehäuses 15 und liegt mit 2·>
Führungsabschnitten 22a, die am Außenumfang des vorspringenden Abschnitts 226 in Achsrichtung ausgebildet sind, an der Innenfläche der Bohrung 12, wie in
F i g. 7 gezeigt, an, so daß Luft vom Luftfilter 1 in den Innenraum des /entilgehäuses 16 längs der Außenfläche des Abschnitts 226 einströmen kann.
Ein Dichtungsring 34, z. B. aus Silikonkautschuk ist an der Oberfläche des flanschartigen Ventiltellers 23 des
Ventilkörpers 20 angebracht, und an diesem mit Hilfe einer Anzahl von Vorsprüngen 34a befestigt, von denen
einer in F i g. 6 gezeigt ist.
Der Dichtungsring 34 liegt dicht an der Unterseite des Gehäuses 15 an, wenn der Ventilkörper 20 seine höchste
Stellung, wie in Fig.6 gezeigt, einnimmt, so daß der
Innenraum des Ventilgehäuses 16 von der Umgebung abgesperrt ist
Eine Dichtung 35 aus Kautschuk ist zwischen der Bodenfläche des Ventilgehäuses 16 und dem Flanschabschnitt 28 des becherförmigen Bauteiles 26 angeordnet
An der Innenwand des Ventilgehäuses 16 ist eine Mehrzahl von Axialrippen 16a vorgesehen (F i g. 8), an
denen der Ventilkörper 20 während der nach aufwärts oder nach abwärts gerichteten Bewegung an dem
flanschartigen Ventilteller 23 geführt ist
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Warmluft in das Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine
mit einem im Einlaßstutzen des Ansaugluftfilters liegenden Warmluftregelventil, das vom Stellglied
eines Saugdruckmotors betätigbar ist, mit einer Verbindungsleitung zwischen dem Saugdruckmotor
und dem Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine stromab der Vergaserdrossel und mit einem
Steuerventil in dieser Verbindungsleitung in dessen Ventilkammer zusätzlich zu der zum Ansaugstutzen
führenden Leitung und der zum Saugdruckmotor führenden Leitung ein Zufuhrkanal für Umgebungsluft einmündet und in der ein Ventilkörper
angeordnet ist, der von einem im Luftfiltergehäuse liegenden Temperaturfühler gegen eine Druckfeder
verstellbar ist, und der oberhalb einer vorbestimmten
Temperatur die zum Saugdruckmotor führende Leitung über einen sich temperaturabhängig ändernden
Drosselquerschnitt mit dem Zufuhrkanal für die Umgebungsluft verbindet und der unterhalb der
vorbestimmten Temperatur die Ausbildung des Unterdruckes vom Ansaugstutzen im Saugdruckmotor
zur öffnung der Zufuhr von Warmluft ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ansaugstutzen führende Leitung (19) und der Zufuhrkanal (12) für die Umgebungsluft einander
gegenüberliegend in die Ventilkammer (16) einmünden, und der entlang der Verbindungslinie zwischen
den gegenüberliegenden Einmündungen verstellbare Ventilkörper (20) auf einer Seite mit einem
Ventilteil (22) ausgebildet ist, der mit dem an der Einmündung des Zufuhrkanals (12) für die Umgebungsluft
vorgesehenen Ventilsitz (13) zusammenwirkt und an der anderen Seite einen in Verstellrichtung
verlaufenden Zapfen (24) mit einem erweiterten Abschnitt (24a) an seinem freien Ende trägt, der
unter Freilassung eines Drosselringschlitzes in eine Öffnung (27) an der Einmündung der zum Ansaugstutzen
führenden Leitung (19) eintaucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der zum Saugdruckmotor
(3) führenden Leitung (18) in die Ventilkammer (16) einen Drosselquerschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (13) an der
Einmündung des Zufuhrkanals (12) für die Umgebungsluft als halbkugelförmige vertiefte Fläche
ausgebildet ist, und der Ventilteil (22) entsprechend halbkugelförmig angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einmündung der
zum Ansaugstutzen (6) führenden Leitung (19) in die Ventilkammer (16) durch ein becherförmiges Bauteil
(26) abgedeckt ist, in dessen Boden die mit dem Zapfen (24) des Ventilkörpers (20) den Drosselringschlitz
bildende öffnung (27) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (24) des
Ventilkörpers (20) von dem erweiterten Abschnitt (24a) mit großem Durchmesser über einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt (24b) in einen zylindrischen Abschnitt (24c^mit kleinem Durchmesser, der
mit dem Ventilkörper (20) verbunden ist, übergeht.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln
der Zufuhr von Warmluft in das Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine mit einem im Einlaßstutzen des
Ansaugluftfilters liegenden Warmluftregelventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Steuerventil (DE-OS 15 76 527) ist der Ventilkörper ein von einem Belüftungskanal
durchsetzter Kolbenschieber. Die Einmündungen der Verbindungsleitungen zum Ansaugstutzen
)0 und zur Beaufschlagungskammer für das Warmluftregelventil münden etwa gegenüberliegend in der
Zylinderwand und werden je nach Stellung des Ventilkolbens mehr oder weniger abgedeckt oder völlig
verschlossen. Bei hohen Temperaturen im Luftfiltergehäuse wird durch entsprechende Kolben verstellung die
Verbindung zwischen der Zufuhröffnung für Außenluft und der Verbindungsleitung mit dem Ansaugstutzen für
die Zusatzluftzuführung freigegeben.
Die Höhe des zum Warmluftregelventil gelangenden Unterdrucks wird durch den vom Kolben freigegebenen Querschnittsbereich der Mündung der Verbindungsleitung mit dem Ansaugstutzen mit einer unteren Verlängerung und der Mündung der Verbindungsleitung mit dem Saugdruckmotor bestimmt, vorausgesetzt, daß die Unterdruckquelle im wesentlichen konstant bleibt. Wenn die von dem Temperaturfühler abgetastete Temperatur im Filtergehäuse ansteigt und höher als ein vorbestimmter Wert wird, wird die Verbindung zwischen der Leitung zum Ansaugstutzen und der Leitung zum Warmluftregelventil abgesperrt. Erst bei weiterem Ansteigen der Temperatur wird der obere Teil der Mündung der Verbindungsleitung zum Ansaugkanal durch Weiterbewegung des Kolbens mit der Außenluft in Verbindung gesetzt, so daß, über die durch den Belüftungskanal im Kolben ständig zugeführte Zusatzluft hinaus, weitere Zusatzluft in den Ansaugstutzen gelangen kann, wobei die Menge dieser Zusatzluft sich mit der Temperatur im Filtergehäuse entsprechend ändert.
Die Höhe des zum Warmluftregelventil gelangenden Unterdrucks wird durch den vom Kolben freigegebenen Querschnittsbereich der Mündung der Verbindungsleitung mit dem Ansaugstutzen mit einer unteren Verlängerung und der Mündung der Verbindungsleitung mit dem Saugdruckmotor bestimmt, vorausgesetzt, daß die Unterdruckquelle im wesentlichen konstant bleibt. Wenn die von dem Temperaturfühler abgetastete Temperatur im Filtergehäuse ansteigt und höher als ein vorbestimmter Wert wird, wird die Verbindung zwischen der Leitung zum Ansaugstutzen und der Leitung zum Warmluftregelventil abgesperrt. Erst bei weiterem Ansteigen der Temperatur wird der obere Teil der Mündung der Verbindungsleitung zum Ansaugkanal durch Weiterbewegung des Kolbens mit der Außenluft in Verbindung gesetzt, so daß, über die durch den Belüftungskanal im Kolben ständig zugeführte Zusatzluft hinaus, weitere Zusatzluft in den Ansaugstutzen gelangen kann, wobei die Menge dieser Zusatzluft sich mit der Temperatur im Filtergehäuse entsprechend ändert.
Diese bekannte Ausbildung der Vorrichtung bringt eine Reihe von Mängeln mit sich. So besteht, auch wenn
bei der bekannten Anordnung die Temperatur unter der Normaltempsratur liegt, immer eine Verbindung
zwischen dem Ansaugstutzen und der Umgebungsluft über den den Kolben durchsetzenden Belüftungskanal
und die entsprechende Mündung in der Verbindungsleitung zum Ansaugstutzen, so daß immer eine gewisse
Menge von Zusatzluft in den Ansaugstutzen gelangt. Da eine Brennkraftmaschine zum Anlassen in und Warmlaufen
aus kaltem Zustand mit einem relativ fetten Gemisch betrieben wird, darf in diesem Betriebszustand
aber keine Zusatzluft in den Ansaugstutzen gelangen und das Gemisch verdünnen.
Bei der bekannten Anordnung wird ferner die Verbindung zwischen den Unterdruckleitungen zum
Ansaugstutzen und zum Warmluftregelventil völlig abgesperrt, wenn die Temperatur über die vorbestimmte
Betriebshöhe ansteigt. Dadurch besteht die Gefahr, daß dann Änderungen des Außendrucks, z. B. beim
Fahren von Paßstraßen, eine Änderung der Druckdifferenzen an beiden Seiten des Stellgliedes des Warmluftregelventils
bewirken, was zu einer Betätigung des Warmluftregelventils führen würde, so daß in einem
Zustand, in dem an sich nur Kaltluft zugeführt werden sollte Warmluft zugeführt wird.
Endlich ist dadurch, daß die Höhe des dem Saugdruckmotor des Warmluftregelventils zugeführten
Unterdrucks durch die Querschnittsbereiche, d. h. durch
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