DE2651505A1 - Kationische elektrolytstabile dispersionen - Google Patents
Kationische elektrolytstabile dispersionenInfo
- Publication number
- DE2651505A1 DE2651505A1 DE19762651505 DE2651505A DE2651505A1 DE 2651505 A1 DE2651505 A1 DE 2651505A1 DE 19762651505 DE19762651505 DE 19762651505 DE 2651505 A DE2651505 A DE 2651505A DE 2651505 A1 DE2651505 A1 DE 2651505A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groups
- isocyanate
- polyurethane
- hydrophilic
- oxide units
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
- C08G18/0809—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing cationic or cationogenic groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/28—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
- C08G18/40—High-molecular-weight compounds
- C08G18/48—Polyethers
- C08G18/50—Polyethers having heteroatoms other than oxygen
- C08G18/5021—Polyethers having heteroatoms other than oxygen having nitrogen
- C08G18/5036—Polyethers having heteroatoms other than oxygen having nitrogen containing -N-C=O groups
- C08G18/5042—Polyethers having heteroatoms other than oxygen having nitrogen containing -N-C=O groups containing ureum groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/70—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the isocyanates or isothiocyanates used
- C08G18/72—Polyisocyanates or polyisothiocyanates
- C08G18/77—Polyisocyanates or polyisothiocyanates having heteroatoms in addition to the isocyanate or isothiocyanate nitrogen and oxygen or sulfur
- C08G18/78—Nitrogen
- C08G18/7806—Nitrogen containing -N-C=0 groups
- C08G18/7818—Nitrogen containing -N-C=0 groups containing ureum or ureum derivative groups
Description
5090 Leverkusen. Bayerwerk Wr/be
Kationische elektrolytstabile Dispersionen
Wäßrige Dispersionen von Polyurethanen oder Polyurethanharnstoffen
sind seit langem bekannt (vgl. z.B. Angewandte Chemie, 8^, (1970) Seiten 53 bis 63; DT-OS 2 314 512 oder
2 314 513) und besitzen ein hohes Qualitätsniveau.
Nicht zuletzt die Tatsache, daß viele dieser Dispersionen frei von Emulgatoren sind, trägt zu diesem hohen Niveau
bei. Sie enthalten auf chemischem Wege eingebaute hydrophile Zentren, die Selbstemulgierbarkeit der ansonsten hydrophoben
Elastomere bewirken.
Die in den bekannten, in Wasser dispergierbaren Polyurethanen bzw. Polyurethanharnstoffen eingebauten hydrophilen
Zentren können sowohl salzartige, d.h. ionische Gruppen als auch hydrophile nichtionische Gruppen darstellen.
Zu den erstgenannten "Polyurethanionomeren" gehören sowohl chemisch fixierte Kationen, d.h. insbesondere chemisch
eingebaute Ammoniumionen aufweisende Polyurethane als auch chemisch fixierte Anionen, d.h. insbesondere einge-
Le A 17 633
809821/0042
baute Sulfonat- oder Carboxylatgruppen aufweisende Polyurethane.
Zu den letztgenannten nichtionischen, in Wasser dispergierbaren Polyurethanen gehören insbesondere die seitenständige
Polyäthylenoxidketten aufweisenden Polyurethane bzw. Polyurethanharnstoffe gemäß DT-OS 2 314 512 und 2 314 513,
Die Dispersionen dieser Polyurethane besitzen je nach Art des hydrophilen Zentrums verschiedene, charakteristische
Eigenschaftsbilder. So sind Polyurethanionomerdispersionen, da die in ihnen enthaltenen Salzgruppen in ihrer Löslichkeit
praktisch nicht temperaturabhängig sind, gegen Erhitzen, bis zum Sieden stabil, nichtionische Dispersionen koagulieren
dagegen bereits beim Erhitzen auf mittlere Temperatur
(ca. 6O°C), da die Polyäthylenoxid-Seitenketten bei höherer Temperatur ihre Löslichkeit in Wasser allmählich verlieren.
Im .Gegensatz zu Ionomeren sind diese Dispersionen aber gegen den Zusatz praktisch unbegrenzter Mengen an Elektrolyten
beständig und auch nach dem Gefrieren und Auftauen stabil.
Die Empfindlichkeit gegenüber Elektrolyten ist bei kationischen
Polyurethanen besonders groß. In Wasser dispergierte Polyurethane mit quartären Ammonium- oder tertiären Sulfo—
niumgruppen koagulieren sofort, selbst wenn nur sehr geringe Mengen eines Elektrolyten mit einwertigen Ionen, wie
Natriumchlorid in wäßriger Lösung zugesetzt wird. Aufgrund dieser Eigenschaft ist die Herstellung und die Anwendung
kationischer Polyurethandispersionen mit besonderen Problemen verbunden. So muß in der Regel zur Herstellung Wasser
verwendet werden, das weitgehend von Ionen frei ist. "Hartes" Wasser führt zu einer unerwünschten Vergröberung der
dispergierten Teilchen oder zur teilweisen Koagulation.
Le A 17 633 - 2 -
8Π9Β2Ί /0IH2
Die Pigmentierung kationischer Dispersionen gestaltet sich häufig schwierig, da an der Pigmentoberfläche adsorbierte
Ionen die Einarbeitung der Pigmente erschweren und Inhomogenitäten bewirken. Die außerordentliche Empfindlichkeit
kationischer Polyurethandispersionen gegenüber Zusätzen der verschiedensten Art hat den technischen Einsatz
sehr erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Andererseits weisen kationische Dispersionen besonders wünschenswerte
Eigenschaften auf, z.B. sehr gute Haftung auf verschiedenartigen Substraten und ein ganz ausgezeichnetes Filmbildungsvermögen
selbst bei hoher Härte der Beschichtungen.
Durch die vorliegende Erfindung werden nunmehr neue in Wasser dispergierbare kationische Polyurethane zur Verfügung
gestellt, die in Form ihrer wäßrigen Dispersion sowohl den Vorteil einer ausgezeichneten Frost- und Elektrolytbeständigkeit
als auch den Vorteil einer sehr guten Temperaturbeständigkeit aufweisen. Wie nämlich überraschend gefunden
wurde, gelingt die Herstellung derartiger in Wasser dispergierbarer kationischer Polyurethanelastomerer dann, wenn
in das Polyurethan sowohl seitenständige oder endständige Äthylenoxid-Einheiten aufweisende hydrophile Ketten als
auch kationische Gruppen eingebaut werden.
Dies ist durchaus überraschend, da sich herausstellte, daß Mischungen von wäßrigen Dispersionen ionischer und nichtionischer Polyurethane keineswegs eine derartige Kombination
erstrebenswerter Eigenschaften aufweisen. Derartige Mischungen weisen vielmehr vor allem die Nachteile der
Einzelbestandteile auf.
Le A 17 633 - 3 -
809 821/0042
Durch den Einbau hydrophiler Polyäthersegmente entweder an den Enden der Polymer-Hauptkette oder in Form von seitenständigen
Ketten wird ein überraschend wirksamer Schutz der kationischen Polyurethane gegenüber der Einwirkung von
Elektrolyten erzielt. Die Dispersionen werden durch verdünnte Natriumchlorid-Lösung nicht mehr gefällt.
Gegenüber Produkten, bei denen die hydrophilen Polyäthersegmente
statistisch über die ganze Polymerhauptkette verteilt sind, zeichnen sich die Dispersionen gemäß vorliegender
Erfindung durch ein besonders günstiges rheologisches Verhalten aus. Die dispergierten Teilchen sind nur mäßig
und im wesentlichen nur in der Randzone gequollen, so daß eine günstige Relation von Feststoffgehalt der Dispersion
und ihrer Viskosität erzielt wird. 40 %ige Dispersionen sind noch gut fließend.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit elektrolytstabile
wäßrige Dispersionen von Polyurethan-Kationomeren, gekennzeichnet durch
a) seitenständige oder endständige Polyalkylenoxid-Polyätherketten
mit einem Gehalt an Äthylenoxid-Einheiten von 2-10 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Polyurethan
und . . , .
b) einen Gehalt an -N- oder -S- Gruppen von 16-100 Milliäquivalenten pro 100 g Polyurethan,
c) eine durchschnittliche Teilchengröße des dispergierten Polyurethans von
<300 m,u,
d) einen Feststoffgehalt von 10-45 %.
Le A 17 633 -A-
809821/0042
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist schließlich auch das bevorzugte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
in Wasser dispergierbaren Polyurethanelastomeren mit im wesentlichen linearer Molekülstruktur durch Umsetzung
von organischen Diisocyanaten mit im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion
difunktionellen endständige gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Wasserstoffatome aufweisenden
organischen Verbindungen des Molekulargewichtsbereichs 300 bis 6000 unter Mitverwendung von die Dispergierbarkeit
der Polyurethane gewährleistenden Aufbaukomponenten mit hydrophilen Gruppen bzw. in derartige hydrophile
Gruppen überführbaren Gruppen, wobei die zumindest teilweise Überführung der letztgenannten Gruppen in hydrophile
Gruppen während oder anschließend an die Polyadditionsreaktion erfolgt, sowie gegebenenfalls unter Mitverwendung
der in der Polyurethanchemie an sich bekannten Kettenverlängerungsmittel eines unter 300 liegenden Molekulargewichts
sowie gegebenenfalls unter Mitverwendung der in der Polyurethanchemie üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe,
dadurch gekennzeichnet, daß als Aufbaukomponenten mit hydrophilen Gruppen bzw. mit in hydrophile Gruppen überführbaren
Gruppen sowohl
a) Diisocyanate und/oder im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion
difunktionelle Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Wasserstoffatomen
und mit seitenständigen Äthylenoxideinheiten aufweisenden hydrophilen Ketten und/oder Monoisocyanate mit Äthylenoxid-Einheiten
aufweisenden hydrophilen Ketten und/oder im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion monofunktionelle
Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reak-
Le A 17 633 - 5 -
809821/0042
tionsfähigen Wasserstoffatomen mit Äthylenoxid-Einheiten
aufweisenden hydrophilen Ketten als auch
b) Mono- oder Diisocyanate und/oder im Sinne der Isocyanat-Polyadditionsreaktion
mono- oder difunktionelle Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen
Wasserstoffatomen mit kationischen Gruppen oder in kationische Gruppen überführbaren Gruppen
mitverwendet werden, wobei die Art und Menge bzw. Neutralisierungs-
oder Quarternierungsgrad der Komponenten a) und b)
so bemessen wird, daß im letztlich erhaltenen Polyurethan 2 bis 10 Gew.-% an Seiten- oder endständig eingebauten
Äthylenoxid-Einheiten und 16 bis 100 Milliäquivalent pro
10Og an ,(+) und oder ,(+) Gruppen vorliegen.
-N- -S-
I 1
Für das bevorzugte, oben genannte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethanelastomeren geeignete organische
Diisocyanate sind solche der allgemeinen Formel R(NCO)21 wobei R für einen organischen Rest steht, wie er
durch Entfernung der Isocyanatgruppen aus einem organischen Diisocyanat des Molekulargewichtsbereichs 112-1000, vorzugsweise
140-400, erhalten wird. Besonders bevorzugte für das
erfindundungsgemäße Verfahren geeignete Diisocyanate sind solche der angegebenen allgemeinen Formel, bei welchen R
für einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 4-18 Kohlenstoffatomen, einen zweiwertigen cycloaliphatischen
Kohlenwasserstoffrest mit 5-15 Kohlenstoffatomen,
einen zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit
6-15 Kohlenstoffatomen oder einen araliphatischen Kohlen-
Le A 17 633 - 6 -
809821/0042
wasserstoffrest mit 7-15 Kohlenstoffatomen steht. Typische
Vertreter von für das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt
geeigneten organischen Diisocyanaten sind z.B. Tetramethylendiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Dodecamethylendiisocyanat,
Cyclohexan-1,3- und -1,4-diisocyanat, 1-Isocyanato-3-isocyanatomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan,
4,4'-Diisocyanatodicyclohexy!methan
oder auch aromatische Diisocyanate, wie 2,4-Diisocyanatotoluol, 2,6-Diisocyanatotoluol, aus
diesen Isomeren bestehende Gemische, 4, 4'-Diisocyanatodipheny!methan,
1,5-Diisocyanatonaphthalin usw..
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete, im Sinne der Isocyanat-Polyaddition difunktionelle endständige, gegenüber
Isocyanat reaktionsfähige Gruppen aufweisende Verbindungen des Molekulargewichtsbereichs 300-6000, vorzugsweise
500-3000, sind insbesondere
1. die in der Polyurethan-Chemie an sich bekannten Dihydroxypolyester
aus Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure,
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure usw. und Diolen, wie z.B. Äthylenglykol,
Propylenglykol-1,2, Propylenglykol-1,3, Diäthyleng
lykol, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6, Octandiol-1,8,
Neopentylglykol, 2-Methylpropandiol-1,3, oder die verschiedenen isomeren Bishydroxymethy!cyclohexane;
2. die in der Polyurethan-Chemie an sich bekannten Polylactone, wie z.B. die auf den oben genannten zweiwertigen
Alkoholen gestartete Polymerisate des -Caprolactons;
Le A 17 633 - 7 -
809821/0042
3. die in der Polyurethan-Chmie an sich bekannten Polycarbonate,
wie sie durch Umsetzung beispielsweise der oben genannten Diole mit Diarylcarbonaten oder Phosgen
zugänglich sind;
4. die in der Polyurethan-Chmie an sich bekannten PoIyäther,
wie z.B. die unter Verwendung von zweiwertigen Startermolekülen, wie Wasser, den obengenannten Diolen
oder 2 NH-Bindungen aufweisende Amine hergestellten Polymerisate bzw. Mischpolymerisate des Styroloxids,
Propylenoxids, Tetrahydrofurnas, Butylenoxids oder
Epichlorhydrins. Auch Ethylenoxid kann anteilmäßig mitverwendet werden mit der Maßgabe, daß der verwendete
Polyäther maximal ca. 10 Gew.-% an Äthylenoxid enthält.
Im allgemeinen werden jedoch solche Polyäther eingesetzt, die ohne Mitverwendung von Ethylenoxid erhalten wurden;
5. die in der Polyurethan-Chemie an sich bekannten PoIythioäther,
PoIythiomischattier, Polythioätherester;
6. die in der Polyurethan-Chemie an sich bekannten Polyacetale,
beispielsweise aus den oben genannten Diolen und Formaldehyd; sowie
7. difunktionelle endständige, gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähige Gruppen aufweisende Polyätherester.
Bevorzugt werden beim erfindungsgemäßen Verfahren Dihydroxypolyester,
Dihydroxypolylactone, Dihydroxypolyäther und Dihydroxypolycarbonate eingesetzt.
Grundsätzlich können die erfindungsgemäßen Verbindungen jedoch
auch ohne Mitverwendung von höhermolekularen Polyhy-
Le A 17 633 - 8 -
809821/0042
droxy!verbindungen, d.h. ausschließlich unter Verwendung von
Diisocyanaten und niedermolekularen Reaktionspartnern (Molgewicht <3OO) hergestellt werden.
Als beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der selbst dispergierbaren Polyurethane mitzuverwendende Kettenverlängerer
eines unter 300 liegenden Molekulargewichts kommen beispielsweise die bei der Herstellung der Dihydroxypolyester
beschriebenen niedermolekularen Diole oder auch Diamine, wie Diaminoäthan, 1,6-Diaminohexan, Piperazin,
2,5-Dimethylpiperazin, 1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexan,
4,4'-Diaminodicyclohexylmethan, 1,4-Diaminocyclohexan,
1,2-Propylendiamin oder auch Hydrazin,
Aminosäurehydrazide, Hydrazide von Semicarbazidocarbonsäuren, Bis-hydrazide und Bis-semicarbazide in Betracht.
Insbesondere bei Anwesenheit größerer Mengen an hydrophilen Gruppen kann es von besonderem Interesse sein, die Hydrophilie
durch seitenständige hydrophobe Gruppen teilweise zu kompensieren. Geeignete Aufbaukomponenten sind z.B. Oleyldiäthanolamin,
Stearyldiäthanolamin, Addukte langkettiger Alkylisocyanate an Diäthanolamin, Veresterungsprodukte
langkettiger Fettsäuren mit Glycerin oder Trimethylolpropan. Addukte von 6-24 C-Atome aufweisenden Aminen
oder Phenolen an Glycid oder 3-Äthyl-3-hydroxymethyloxetan.
Neben den genannten im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion
difunktioneIlen Aufbaukomponenten können in besonderen
Fällen, in welchen eine Verzweigung der PoIy-
Le A 17 633 - 9 -
809821/0CK2
urethane erwünscht ist, auch die in der Polyurethanchemie an sich bekannten tri- und höherfunktioneilen Aufbaukomponenten
anteilweise mitverwendet werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn monofunktionelle hydrophile Polyäther eingesetzt
werden. Die mittlere Funktionalität der Aufbaukomponenten soll jedoch vorzugsweise 2,1 nicht übersteigen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können als hydrophile Aufbaukomponenten
sowohl ionische als auch nichtionische im Sinne der Isocyanat-Additionsreaktion sowohl mono- als auch
difunktionelle Verbindungen eingesetzt werden; und zwar
a) Diisocyanate und/oder im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion
difunktionelle Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Wasserstoffatomen
und mit seitenständigen Äthylenoxideinheiten aufweisenden hydrophilen Ketten und/oder Monoisocyanate mit Äthylenoxid-Einheiten
aufweisenden hydrophilen Ketten und/oder im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion monofunktionelle
Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit Äthylenoxid-Einheiten
aufweisenden hydrophilen Ketten und
b) beliebige Mono- oder Diisocyanate und/oder im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion mono- oder difunktionelle
Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit kationischen Gruppen oder
in kationische Gruppen überführbaren Gruppen mitverwendet werden.
Zu den bevorzugten bifunktionellen hydrophilen Aufbaukomponenten
mit seitenständigen Äthylenoxid-Einheiten aufweisenden hydrophilen Ketten gehören sowohl Verbindungen der
Formel
Le A 17 633 - 10 -
8098-21/0042
Rr R1
I I
HO-CH-Ch2-N-CH2-CH-OH
I CD
und/oder Verbindungen der Formel
!
CO
Z-X-Y-R"
Besonders bevorzugte Aufbaukomponente a) sind solche der erstgenannten Formel (I).
In obigen Formeln (I) und (II) stehen
R für einen zweiwertigen Rest, wie er durch Entfernung der Isocyanatgruppen aus einem Diisocyanat der Formel
R(NCO)2 der vorstehend genannten Art erhalten wird,
R1 für Wasserstoff oder einen einwertigen KohlenwasserStoffrest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise für Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
R" für einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen unsubstituierten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
X für eine Polyalkylenoxidkette mit 5 bis 90, vorzugsweise 20 bis 70 Kettengliedern, welche zumindest zu 40 %, vor-
Le A 17 633 - 11 ~
809821/0042
zugsweise zumindest zu 65 % aus Äthylenoxid-Einheiten bestehen und die neben Äthylenoxid-Einheiten auch Propyleriöxid-,
Butylenoxid- oder.Styroloxid-Einheiten:darstellen
können, wobei unter den-letztgenannten Einheiten Propylenoxid-Einheiten bevorzugt sind*.-"-.
Y vorzugsweise für Sauerstoff oder aber auch für -NR1" -,
wobei R"1 bezüglich seiner Definition R'r entspricht,
Z für einen Rest, der in seiner Bedeutung der Definition von Y entspricht. ' ' ...
Die Herstellung der Verbindungen der obengenannten Formeln (I) und (II) kann gemäß den Verfahrensweisen der DT-OS
2 314 512 bzw. 2 314 513 erfolgen, wobei in Ergänzung der dort gemachten Offenbarung darauf hingewiesen wird, daß
anstelle der dort als Ausgangsmaterial erwähnten monofunktionellen Polyätheralkohole auch solche eingesetzt
werden können, deren Polyäthersegment außer Äthylenoxid-Einheiten
auch bis zu 60 Gew.-%, bezogen auf Polyäthersegment an Propylenoxid-, Butylenoxid- oder Styroloxid-,
vorzugsweise Propylenoxid-Einheiten aufweisen. Der Anteil derartiger "gemischter Polyäthersegmente" kann in speziellen
Fällen spezifische Vorteile mit sich bringen.
Weitere besonders bevorzugte hydrophile.Aufbaukomponenten
zum Einbau endständiger oder seitenständiger hydrophiler Äthylenoxideinheiten aufweisender Ketten sind Verbindungen
der Formel
H-Y1-X-Y-R"
und/oder Verbindungen der Formel
und/oder Verbindungen der Formel
OCN-R-NCO-Z-X-Y-R"
Le A 17 633 - 12 -
809821 /00Ä2
X, Y, Z, R, R" die oben erläuterte Bedeutung haben, und Y' in seiner Bedeutung Y entspricht, jedoch
zusätzlich auch für -NH- stehen kann.
Vorzugsweise werden monofunktionelle Polyäther jedoch nur in Molmengen von ύ 10 %, bezogen auf das verwendete PoIyisocyanat
eingesetzt; um den gewünschten hochmolekularen Aufbau der Polyurethan-Elastomeren zu gewährleisten. Bei
der Verwendung größerer Molmengen an monofunktionellen Alkylenoxidpolyäthern ist die Mitverwendung von trifunktionellen
gegenüber Isocyanat reaktive Wasserstoffatome aufweisenden
Verbindungen von Vorteil, jedoch soll die mittlere Funktionalität der Aufbaukomponenten (Polyisocyanate sowie
Polyhydroxylverbindungen) vorzugsweise 2,1 nicht übersteigen.
Die Herstellung der monofunktionellen hydrophilen Aufbaukomponenten
erfolgt in Analogie zu den in DT-OS 2 314 oder 2 314 513 bzw. in US-PS 3 905 929 oder 3 920 598 beschriebenen Verfahren
durch Alkoxylierung eines monofunktionellen Starters wie z.B. n-Butanol oder n-Methyl-butylamin unter Verwendung von
Äthylenoxid und gegebenenfalls einem weiteren Alkylenoxid z.B. Propylenoxid, sowie gegebenenfalls weitere, jedoch
weniger bevorzugte, Modifizierung der so erhältlichen einwertigen Polyätheralkohole durch Umsetzung mit überschüssigen
Mengen an Diisocyanaten bzw. durch Umsetzung mit Ammoniak zu den entsprechenden primären Aminopolyäthern.
Erfindungswesentliche Aufbaukomponenten b) sind vorzugsweise
im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion mono- oder difunktioneile Verbindungen mit eingebauten tertiären
Le A 17 633 - 13 -
809821/0042
/ff. 2F51505
Aminstickstoffatomen, die nach erfolgtem Aufbau des Polyurethans
durch Quarternierung und/oder Neutralisation in die entsprechenden Ammoniumionen überführt werden. Beispiele
derartiger Verbindungen sind in US-PS 3 479 310, Kolonne 4, Zeilen 11-62 erwähnt. Geeignete Neutralisations-
oder Quarternierungsmittel sind beispielsweise in dem US-Patent in Kolonne 6, Zeilen 14-25 genannt.
Für den Einbau von gegenüber den Ammoniumgruppen weniger
bevorzugten tertiären Sulfoniumgruppen in das Polyurethan
werden beispielsweise die in der US-Patentschrift 3 419 533,
Kolonne 3, Zeile 75 bis Kolonne 4, Zeile 51 aufgeführton
Verbindungen als Aufbaukomponenten eingesetzt.
Grundsätzlich ist es ohne Belang auf welche Weise die kationischen Zentren in das Polyurethan eingebaut wurden.
So kann man z.B. außer den in den beiden genannten Patentschriften
aufgeführten Methoden auch ein Epoxigruppen tragendes Polyurethan oder HCO-Präpolymer herstellen und durch
Umsetzung der Epoxigruppe mit einem primären oder sekundären
Amin das basische Zentrum einführen, das anschließend durch eine anorganische oder organische Säure oder ein
Alkylierungsmittel in die Salzform übergeführt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird die Art und Menge
der Komponenten a) so gewählt, daß in den erfindungsgemäßen
Polyurethanen 2 bis 10, vorzugsweise 4 bis 8 Gew.-% an Seiten— oder endständig eingebauten Äthylenoxid-Einheiten
Le A 17 633 - 14 -
809821/ 0 042
-CH2-CH2-O- vorliegen. Die Art und Menge bzw. der Neutralisations-
oder Quarternierungsgrad der Komponenten b) wird beim erfindungsgemäßen Verfahren so gewählt, daß in den
erfindungsgemäßen Polyurethanen 16 bis 1OO Milliäquivalent
pro 100 g, vorzugsweise 16 bis 40 Milliäquivalent pro 100 g
an =N =, -S -Gruppen vorliegen. Vorzugsweise liegt die
Summe der Anzahl der Milliäquivalente eingebauter ionischer Gruppen pro 100 g Polyurethan und der Anzahl an "Pseudomilliäquivalenten"
an eingebauten seitenständigen Äthylenoxid-Einheiten pro 100 g Polyurethan bei 20 bis 120 und
besonders bevorzugt zwischen 24 und 56.
Unter einem "Pseudomilliäquivalent" an seitenständig oder endständig eingebauten Äthylenoxid-Einheiten soll hierbei
die Menge an innerhalb einer Polyalkylenoxid-Kette eingebauten
Äthylenoxid-Einheiten verstanden werden, die zur Dispergierbarkeit des Polyurethans in Wasser den gleichen
Beitrag liefert wie ein Milliäquivalent an eingebauten ionischen Gruppen.
(Die Wirksamkeit der obengenannten ionischen Gruppen bezüglich ihres Beitrags zur Dispergierbarkeit des Polyurethans
hängt ausschließlich von der Anzahl der Milliäquivalente ionischer Gruppen und nicht von der Art der
ionischen Gruppen ab.) Bei den wäßrigen Polyurethandispersionen hängt der mittlere Teilchendurchmesser der dispergierten
Polyurethanteilchen von der Konzentration der eingebauten hydrophilen Zentren im Polyurethan ab. So
steigt im allgemeinen die mittlere Teilchengröße bei ansonsten analogem Aufbau des Polyurethans mit sinkender
Le A 17 633 - 15 -
809821/0042
Konzentration an hydrophilen Zentren. Wie sich aufgrund eingehender Studien der Anmelderin herausstellte, kann man
in einem beliebigen, in Wasser dispergierbaren, ausschließlich ionisch modifiziertem Polyurethan bei ansonsten völlig
analogem Molekülaufbau die ionischen Gruppen stets durch eine bestimmte Menge an seitenständig innerhalb einer PoIyätherkette
angeordnetem Äthylenoxid so ersetzen, daß ein entsprechendes ausschließlich nichtionisch modifiziertes
Polyurethan erhalten wird, das in in Wasser dispergierter Form die gleiche mittlere Teilchengröße aufweist, (wobei
eine analoge Herstellungsweise der Polyurethandispersion vorausgesetzt wird), wenn die im ionisch modifizierten
Polyurethan vorliegenden Milliäquivalente an ionischen Gruppen durch die gleiche Anzahl an "Pseudomilliäquivalenten"
an nicht ionischen Gruppen ersetzt werden. So entsprechen einem MiHiäquivalent an eingebauten ionischen
Gruppen 0,5 g seitenständig innerhalb einer Polyätherkette eingebauten Äthylenoxid-Einheiten. Unter einem "Pseudomilliäquivalent"
an nichtionischen Gruppen sind demzufolge 0,5 g an seitenständig innerhalb einer Polyätherkette
eingebauten Äthylenoxid-Einheiten zu verstehen. Demzufolge weist beispielsweise eine wäßrige Dispersion eines ausschließlich
ionisch modifizierten Polyurethans mit einem Gehalt an 16 Milliäquivalent pro 100 g an einer der obengenannten
ionischen Gruppen dispergierte Polyurethanpartikel mit dem gleichen mittleren Teilchendurchmesser auf wie eine
analog aufgebaute und hergestellte ausschließlich nichtionisch modifizierte Polyurethandispersion mit einem Gehalt
an 8 g pro 100 g an innerhalb einer Polyätherkette eingebautem Äthylenoxid.
Le A 17 633 - 16 -
809821/0042
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung der selbst-dispergierbaren Polyurethane kann
nach den an sich bekannten Methoden der Polyurethanchemie sowohl nach dem Einstufen- als auch dem Zweistufen-Verfahren
(Präpolymer-Verfahren) erfolgen.
Bei der Herstellung der selbst-dispergierbaren Polyurethane kommen die Reaktionspartner in einem Squivalentverhältnis
von Isocyanatgruppen zu gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen von 0,8:1 bis 2,5:1, vorzugsweise
0,95:1 bis 1,5:1 zum Einsatz. Bei der Verwendung eines NCO-Überschusses entstehen dabei naturgemäß NCO-Gruppen
aufweisende Verbindungen, die bei ihrer Überführung in eine wäßrige Dispersion mit dem Wasser unter Kettenverlängerung
zu dem dispergierten Endprodukt weiterreagieren. Dementsprechend beinhaltet das obige Äquivalentverhältnis
alle am Aufbau der erfindungsgemäßen Polyurethane beteiligten Komponenten inklusive dem gegebenenfalls in Form wäßriger
Lösungen verwendeten Aminogruppen aufweisenden Kettenverlängerungsmittel, nicht jedoch den Anteil des zur Dispergierung
der Polyurethane eingesetzten Wassers, welches mit gegebenenfalls vorliegenden NCO-Gruppen aufweisenden Verbindungen
unter Kettenverlängerungsreaktion reagiert.
Sowohl bei der Durchführung des Einstufen- als auch des Zweistufen-Verfahrens kann in Gegenwart oder auch Abwesenheit
von Lösungsmitteln gearbeitet werden. Geeignete Lösungsmittel, insbesondere wenn - wie unten beschrieben während
oder im Anschluß an die Polyurethanherstellung die Überführung der Polyurethane in eine wäßrige Dispersion
beabsichtigt ist, sind beispielsweise mit Wasser misch-
Le A 17 633 - 17 -
809821/0042
2Ρ?1505
bare, gegenüber Isocyanatgruppen indiffernete Lösungsmittel mit einem unter 1OO°C
oder Methyläthy!keton.
oder Methyläthy!keton.
mit einem unter 1OO°C liegenden Siedepunkt wie z.B. Aceton
Bei der Durchführung des Einstufenverfahrens werden bevorzugt die oben unter 1. bis 7. genannten difunktionellen
endständige, gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige
Gruppen aufweisenden Verbindungen des Molekulargewichtsbereiehs 500 bis 6000 mit den hydrophilen Komponenten a)
und b) sowie dem gegebenenfalls mitzuverwendenden Kettenverlängerer
eines unter 500 liegenden Molekulargewichts gemischt. Der so erhaltenen Mischung wird anschließend
die Diisocyanatkomponente in Abwesenheit von Lösungsmitteln zugegeben, wonach das Reaktionsgemisch vorzugsweise
bei 50 bis 150°C liegenden Temperaturen, gegebenenfalls
nach Zugabe der in der Polyurethanchemie an sich bekannten Katalysatoren zur Reaktion gebracht wird. Die Menge
der Diisocyanatkomponenten wird hierbei so gewählt, daß ein NCO/OH-Verhältnis von 0,8 bis 1,05 vorliegt. Während der
Reaktion steigt die Viskosität der Reaktionsmischung an, so daß der Mischung nach und nach eines der genannten Lösungsmittel
zugegeben wird. Schließlich wird eine organische Lösung des ausreagierten Polyurethans erhalten, deren Konzentration
vorzugsweise auf 10 bis 70, insbesondere 15 bis 55 Gew.-% Feststoff eingestellt wird. Bei diesem Einstufenverfahren
empfiehlt sich insbesondere die Verwendung von tertiären Aminen mit 2 alkoholischen Hydroxylgruppen als
Komponente b). Falls als Komponente b) Verbindungen eingesetzt werden, welche in kationische Gruppen überführbare
Gruppen aufweisen, empfiehlt sich diese Überführung durch
Le A 17 633 -18-
809821/0042
an sich bekannte Neutralisation oder Quarternierung im Anschluß
an die Polyadditionsreaktion entweder in organischer Lösung oder dergestalt, daß das in organischer Lösung vorliegende
Polyurethan während seiner Überführung in eine wäßrige Dispersion durch im Wasser vorliegende Neutralisationsmittel
neutralisiert wird.
Die Überführung der gelösten Polyurethanelastomren in eine
wäßrige Dispersion erfolgt dann zweckmäßigerweise durch Zugabe von Wasser zu der gerührten Lösung. Dabei wird in
vielen Fällen die Phase einer Wasser-in-öl-Emulsion durchlaufen,
wonach sich unter gleichzeitiger Überwindung eines Viskositätsmaximums der Umschlag in eine öl-in-Wasser Emulsion
ergibt. Nach destillativer Entfernung des Lösungsmittels
bleibt eine rein wäßrige stabile Dispersion zurück.
Bei der Durchführung des Zweistufenverfahrens wird vorzugsweise zunächst in der Schmelze aus überschüssigem Diisocyanat,
höhermolekularer Verbindung mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen der oben unter 1. bis 7.
beispielhaft genannten Art sowie hydrophilen Komponenten a) und b) unter Einhaltung eines NCO/OH-Verhältnisses von
1,1:1 bis 3,5:1, vorzugsweise 1,2:1 bis 2,5:1 in Abwesenheit von Lösungsmitteln oder auch bereits in Gegenwart von
Lösungsmitteln ein NCO-Präpolymer hergestellt, welches bei Abwesenheit von Lösungsmitteln anschließend, beispielsweise
in einem geeigneten Lösungsmittel aufgenommen wird. Die so erhaltene Lösung des Präpolymeren kann dann in an sich bekannter
Weise mit dem Kettenverlängerungsmittel der oben
Le A 17 633 - 19 -
809821/0042
beispielhaft aufgeführten Art eines unter 300 liegenden Molekulargewichts zur Reaktion gebracht werden. Zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Polyurethandispersionen emfphiehlt sich eine besondere Variante des Zweistufenverfahrens,
bei welcher die beschriebene Lösung des NCO-Präpolymeren mit der Lösung des Kettenverlängerungsmittels
- hier werden bevorzugt die genannten Diamine bzw. Hydrazinderivate als Kettenverlängerer eingesetzt - in geringen
Mengen Wasser oder einem Wasser/Lösungsmittelgemisch so versetzt, daß das NCO/NH-Verhältnis zwischen 2,5 und 1,05
liegt. Diese Umsetzung kann bei Raumtemperatur oder auch vorzugsweise bei 25-6O°C erfolgen. Durch nachträgliche Zugabe
des restlichen Wassers und anschließender Entfernung des Lösungsmittels wird schließlich die Polyurethan-Dispersion
erhalten. Es ist bei dieser Verfahrensvariante jedoch auch möglich, den Kettenverlängerer in der Gesamtmenge des
in der Dispersion schließlich vorliegenden Wassers (50 bis 200 Gew.-%, bezogen auf festes Polyurethan) zu lösen.
Das beschriebene Zweistufenverfahren kann jedoch auch ohne
größere Schwierigkeiten lösungsmittelfrei durchgeführt werden; und zwar dergestalt, daß man das beschriebene NCO-Präpolymer
lösungsmittelfrei herstellt und als Schmelze in das Wasser einrührt, wobei auch hier die genannten Aminogruppen
aufweisenden Kettenverlängerer in im Wasser gelöster Form vorliegen können.
Die erfindungsgemäßen in Wasser dispergierbaren Polyurethanelastomeren
sind vorzugsweise von überwiegend linearem Molekularaufbau und sind durch einen Gehalt an seitenständig
Le A 17 633 - 20 -
809821 /0042
oder endständig innerhalb einer Polyätherkette eingebautem
Äthylenoxid von 2 bis 10, vorzugsweise 4 bis 8 Gew.-% und einem Gehalt an =N = oder -S -Gruppen von 16 bis 100,
vorzugsweise 16 bis 40 Milliäquivalent pro 100 gekennzeichnet.
Vorzugsweise ist die seitenständige Polyalkylenoxidkette, die die erfindungswesentlichen Äthylenoxid-Einheiten
aufweist, über Gruppierungen
i) der Formel
-N-
CO-NH-R-NH-CO-O-X-Y-R" oder
ii) der Formel
ii) der Formel
-N-CO-Z-X-Y-R"
verbunden, wobei
R, R", Rm , X, Y und Z die oben genannte Bedeutung haben.
Das vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Verfahren stellt lediglich den bevorzugten, nicht jedoch den einzigen
Weg zu diesen erfindungsgemäßen Polyurethanen dar. Ein weiterer Weg zu den erfindungsgemäßen Polyurethanen besteht
beispielsweise in der Einführung der nichtionischen seitenständigen hydrophilen Gruppen in ein bereits ionische Gruppen
oder in ionische Gruppen überführbahre Gruppen aufweisendes, vorzugsweise lineares Polyurethanelastomer durch
Umsetzung dieses Elastomeren mit hydrophilen Monoisocyanaten der Formel
OCN-R-NH-CO-O-X-Y-R"
Le A 17 633 - 21 -
8098 2 1 /0042
- IS-
in welcher
R, X-," Y, R" und R"1 die vorstehend genannte Bedeutung haben.
Die Herstellung derartiger hydrophiler Monoisocyanate geschieht in Analogie zu der in der DT-OS 2 314 512 beschriebenen
Verfahrensweise, wobei jedoch auch hier in Ergänzung
der dort gemachten Offenbarung darauf hingewiesen wird, daß anstelle der dort als Ausgangsmaterial erwähnten mono—
funktionelle Polyätheralkohole auch solche eingesetzt werden können, deren Polyäthersegment außer Äthylenoxid-Einheiten
auch bis zu 60, vorzugsweise bis zu 35 Gew.-%, bezogen auf Polyäthersegment an Propylenoxid-, Butyloxid- oder Styroloxid,
vorzugsweise Propylenoxid-Einheiten aufweisen.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Polyurethane unter
Verwendung dieser hydrophilen Monoisocyanate wird vorzugsweise aus den genannten Ausgangsmaterialien ein lineares
Polyurethan hergestellt unter Verwendung eines Äquivalentverhältnisses
Isocyanatgruppen:gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen von vorzugsweise 1:1,
welches ionische Gruppen bzw. in ionische Gruppen überführbare Gruppen jedoch noch keine hydrophilen Polyäthersegmente
aufweist. Dieses lineare Polyurethanelastomer wird dann in der Schmelze oder in einem geeigneten Lösungsmittel
beispielsweise der obengenannten Art bei 50 bis 150 C mit den hydrophilen Monoisocyanaten umgesetzt,
wobei vor allem eine Addition der Isocyanatgruppe des hydrophilen Monoisocyanats an die aktiven Wasserstoffatome
der im linearen Polyurethan vorliegenden Urethan—
Le A 17 633 - 22 -
21/0042
-20-
und/oder Harnstoffgruppen eintritt. Gegebenenfalls vorliegende
in ionische Gruppen überführbare Gruppen werden dann anschließend durch an sich bekannte Neutralisation- bzw.
Quarternierung zumindest teilweise in die entsprechenden ionischen Gruppen überführt.
Ferner ist eine Arbeitsweise besonders bevorzugt, nach welcher ein Präpolymer mit endständigen NCO-Gruppen mit
einem monofunktionellen hydrophilen Polyäther umgesetzt wird, so daß ein polymeres Polyurethan mit endständigen
hydrophilen Polyäthersegmenten gebildet wird. Selbstverständlich kann ein solches Produkt auch nach einem
Einstufenverfahren erhalten werden, indem ein entspechender hydrophiler monofunktioneller Polyäther beim Aufbau
des Polyurethans als Aufbaukomonponente mit eingesetzt wird. Schließlich kann man selbstverständlich auch ein
Präpolymer mit endständigen OH, SH, NH2, NHR oder COOH-Gruppen
mit einem hydrophilen Monoisocyanat der Formel
OCN-R-NH-CO-O-X-Y-R"
umsetzen. Hierbei haben R, X, Y, R" die vorstehend genannte
Bedeutung.
Diese Gruppe von erfindungsgemäßen Polyurethanen ist durch die Gruppierung
-U-R-NH-CO-O-X-Y-R"
U für -0-CO-NH-, -NH-CO-NH-, -NH-CO-, -S-CO-NH- steht
und
R, X, Y, R" die vorstehend genannte Bedeutung haben.
R, X, Y, R" die vorstehend genannte Bedeutung haben.
Le A 17 633 - 23 -
809821/0042
Sofern Polyurethane mit endständigen monofunktionellen
hydrophilen Polyäthern hergestellt werden, wird vorzugsweise für eine zumindest geringe Verzweigung dieser Produkte
Sorge getragen, z.B. durch anteilige Mitverwendung tri- oder polyfunktioneller Aufbaukomponenten oder durch
teilweise Allophanatisierung, Trimerisierung oder Biuretisierung, wobei jedoch die mittlere Funktionalität der Aufbaukomponenten
vorzugsweise 2,1 nicht übersteigt. Das so erhaltene als Schmelze oder als Lösung vorliegende
erfindungsgemäße Polyurethan kann dann durch Vermischen mit Wasser und gegebenenfalls anschließendem Abdestillieren
des Hilfslösungsmittels in eine wäßrige Dispersion überführt
werden.
Grundsätzlich können die erfindungsgemäßen Polyurethane nach beliebigen Verfahren in wäßrige Dispersionen überführt
werden. Zu erwähnen wären hier als Beispiele die Dispergierung, ohne Verwendung von Lösern, z.B. durch
Vermischung der Polyurethanschmelze mit Wasser in Geräten, die hohe Schergefälle erzeugen können, sowie die
Verwendung von sehr geringen Mengen Lösungsmitteln zur Plastifizierung bei der Verarbeitung in den gleichen Geräten,
weiterhin die Zuhilfenahme nicht mechanischer Dispergiermittel, wie Schallwellen extrem hoher Frequenz.
Schließlich ist auch bei Polyurethanharnstoffen die Kettenverlängerung
nach der überführung des Prepolymers in eine wäßrige Emulsion möglich. Es können jedoch auch einfache
Mischer, z.B. Rührkessel oder sogenannte Durchlaufmischer Verwendung finden, da die Polyurethane gemäß Erfindung
selbstdispergierbar sind.
Le A 17 633 - 24 -
809821/0042
Die erfindungsgemäß dispergierten Polyurethane besitzen
eine mittlere Teilchengröße von <300 m,u, vorzugsweise etwa 10 bis 250 m,u.
Dies ist der Teilchengrößenbereich innerhalb dessen bei üblichen kationischen Dispersionen die größte Empfindlichkeit
gegenüber Elektrolytzusätzen besteht. Die Dispersionen
sind opak bis durchscheinend und zeigen ausgeprägten Tyndalleffekt, insbesondere, wenn sie auf ca. 10 % Feststoffgehalt
verdünnt werden.
Das rheologische Verhalten der Dispersionen, auf das im einzelnen nicht eingegangen werden soll, hängt von der
Teilchengröße und der Konzentration ab. Beim Übergang zu kleineren Teilchen nimmt die Viskosität zu, außerdem
tritt unterhalb einer Größe von ca. 100 m,u eine zunehmend höhere Fließgrenze auf (Bingham-Körper). Unbeschadet dieser
Abhängigkeit erhöht sich die Viskosität mit zunehmender Konzentration, die bei dieser Klasse von Dispersionen bis
zu 65 % betragen kann, z.T. bis zu einer Größe von 50 P.
Die Dispersionen sind trotz ihres Gehaltes an kationischen Gruppen weitgehend unempfindlich gegen Elektrolyte; dies
erlaubt z.B. die sauer katalysierte Vernetzung der Latexteilchen mit Formaldehyd oder Formaldehydderivaten; ebenso
ist ihre Pigmentierung mit elektrolyt-aktiven Pigmenten oder Farbstoffen möglich.
Die Dispersionen können mit anderen kationischen oder nichtionischen Dispersionen verschnitten werden, wie z.B.
Le A 17 633 - 25 -
809821/0042
265 Ί
mit Polyvinylacetat, Polyäthylen-, Polystyrol-, Polybutadien-,
Polyvinylchlorid-, Polyacrylat- und Copolymerisat-Kunststoff-Dispersionen.
Auch der Zusatz von an sich bekannten chemisch nicht fixierten vorzugsweise ionischen Emulgatoren ist möglich, jedoch selbstverständlich
nicht erforderlich.
Schließlich können auch Füllstoffe, Weichmacher, Pigmente, Ruß- und Kieselsäuresole, Aluminium-, Ton—, Asbest-Dispersionen
in die Dispersionen eingearbeitet werden.
Die Dispersionen der Polyurethanmassen in Wasser sind meist stabil, lager- und versandfähig und können zu beliebig späterem
Zeitpunkt, z.B. formgebend, verarbeitet werden. Sie trocknen im allgemeinen unmittelbar zu formstabilen Kunststoff
über zügen auf, jedoch kann die Formgebung der Verfahrensprodukte auch in Gegenwart von an sich bekannten Vernetzungsmitteln erfolgen. Je nach der gewählten chemischen Zusammensetzung
und dem Gehalt an Urethangruppen erhält man Polyurethane mit unterschiedlichen Eigenschaften. So können
weiche klebrige Massen, thermoplastische und gummielastische Produkte der verschiedensten Härtegrade bis zu glasharten
Duroplasten erhalten werden. Die Hydrophilie der Produkte kann ebenfalls in gewissen Grenzen schwanken.
Die elastischen Produkte lassen sich bei höheren Temperaturen, beispielsweise 100-18O°C thermoplastisch verarbeiten, sofern sie nicht chemisch vernetzt sind.
Die Verfahrensprodukte sind zur Beschichtung bzw. zum überziehen
und zum Imprägnieren von gewebten und nichtgewebten Textilien, Leder, Papier, Holz, Metallen, Keramik, Stein,
Le A 17 633 - 26 -
809821/0042
Beton, Bitumen, Hartfaser, Stroh, Glas, Prozellan, Kunststoffen der verschiedensten Art, Glasfasern, zur antistatischen
und knitterfreien Ausrüstung, als Binder für Vliese, Klebstoffe, Haftvermittler, Kaschierungsmittel, Hydrophobiermittel,
Weichmacher, Bindemittel, z.B. für Korkoder Holzmehl, Glasfasern, Asbest, papierartige Materialien,
Plastik- oder Gummiabfälle, keramische Materialien, als Hilfsmittel im Zeugdruck und in der Papierindustrie, als
Zusatz zu Polymerisaten, als Schlichtemittel, beispielsweise für Glasfasern, und zur Lederausrüstung geeignet.
Vorzugsweise werden die Dispersionen bzw. Pasten dabei auf eine poröse Unterlage appliziert, die anschließend mit dem
Fertigprodukt verbunden bleibt, wie z.B. gewebte oder nichtgewebte textile Gebilde bzw. Fasermatten, Filze oder Vliese,
auch Papiervliese, Schaumstoff-Folien oder Spaltleder, die
vermöge ihrer Saugwirkung eine sofortige Verfestigung des Überzuges bewirken. Anschließend wird bei erhöhter Temperatur
getrocknet und gegebenenfalls verpreßt. Die Trocknung kann aber auch auf glatten porösen oder nichtporösen Materialien,
z.B. Metall, Glas, Papier, Karton, keramischen Materialien, Stahlblech, Silikon-Kautschuk, Aluminiumfolie,
erfolgen, wobei das fertige Flächengebilde anschließend abgehoben und als solches verwendet bzw. nach dem Umkehrverfahren
durch Kleben, Flammkaschieren, Kalandern auf ein Substrat aufgebracht wird. Die Applikation nach dem Umkehrverfahren
kann dabei zu einem beliebigen Zeitpunkt vorgenommen werden.
Le A 17 633 - 27 -
809821/004
Durch Mitverwendung von Vinylpolymerisaten oder aktiven
bzw. inaktiven Füllstoffen kann man die Eigenschaften der Verfahrensprodükte abwandeln. Verwendbar sind beispielsweise
Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylacetat, Äthylen-Vinyl-acetat-Copolymerisate, die gegebenenfalls
(teilweise) verseift und/oder mit Vinylchlorid gepfropft sein können, Styrol-Butadien-Copolymerisate, Sthylen-(Pfropf)-Copolymerisate,
Polyacrylate, Ruß, Kieselsäure, Asbest, Talkum, Kaolin, Titandioxid, Glas als Pulver oder
in Form von Fasern, Cellulose. Je nach gewünschtem Eigenschaf tsbild und Verwendungszweck der Endprodukte können
bis zu 70 %, bezogen auf Gesamttrockensubstanz solcher Füllstoffe im Endprodukt enthalten sein.
Selbstverständlich können auch Farbstoffe, Pigmente, Weichmacher oder die Theologischen Eigenschaften beeinflussende
Zusätze beigefügt werden.
Die Trocknung der nach verschiedenen Applikationstechniken
erhaltenen Produkte kann bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur erfolgen. Die im Einzelfall zu wählende
Trocknungstemperatur, die außer von der chemischen Zusammensetzung des Materials vor allem von Feuchtigkeitsgehalt,
der Trockenzeit und der Schichtdicke abhängt, wird leicht durch einen Vortest ermittelt. Bei gegebener Erhitzungszeit
muß die Trockentemperatur in jedem Fall unter der Verfestigungstemperatur liegen.
Anschließend können die Flächengebilde zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit ihrer Oberfläche mit einer Appretur
Le A 17 633 - 28 -
09821/0042
(Finish) überzogen werden. Bevorzugt werden hierfür wiederum
wäßrige Dispersionen oder Lösungen verwendet.
Aus feinteiligen Dispersionen und Solen erhaltene sehr harte Polyurethane sind als Einbrennlacke und teilweise sogar
als lufttrocknende Lacke geeignet. Sie verbinden hohe Härte und Elastizität mit gutem Hochglanz und - bei Verwendung
mit aliphatischen Diisocyanaten - mit guter Licht- und Wetterechtheit.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Zusammensetzung, Herstellung und einige physikalische Eigenschaften erläutern
.
Le A 17 633 - 29 -
809821/0042
a) Herstellung des nichtionisch-hydrophilen Kettenverlängerers
Der nichtionisch-hydrophile Kettenverlängerer wird in
Analogie zu der in US-PS 3 905 929 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt durch Umsetzung von äquivalenten Teilen
(i) eines Polyäthermonoalkohols aus n-Butanol, Äthylenoxid
und Propylenoxid (im Molverhältnis 83:17) der OH-Zahl 3O,
(ii) Hexandiisocyanat-1,6 und
(iii) Diäthanolamin.
Das resultierende Diol weist ein mittleres Molekulargewicht
von 2140 auf.
b) Herstellung der kationischen PU-Dispersion
4970 Gew.-Teile eines Polyesterdiols aus Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid und Äthylenglykol der OH-Zahl 67,
16580 Gew.-Teile eines Polyesterdiols aus Phthalsäureanhydrid und Äthylenglykol der OH-Zahl 56 sowie 1350 Gew.-Teile
des oben beschriebenen nichtionisch-hydrophilen Kettenverlängerers werden zusammen im Vakuum bei 15 Torr,
1200C, 30 Minuten entwässert. Nach Abkühlung auf 80°C
werden 3377 Gew.-Teile Hexandiisocyanat-1,6 auf einmal
zugegeben, 10 Minuten ohne Heizung eingerührt, dann
Le A 17 633 - 30 -
809821/0042
wird bei 110-12O°C 45 Minuten nachgerührt. Man läßt
abkühlen und verdünnt ab 800C vorsichtig portionsweise mit insgesamt 11060 Gew.-Teilen Aceton. In die bei 60°C
gerührte, schwach am Rückfluß siedende acetonische Lösung
werden 500 Gew.-Teile N-Methyldiäthanolamin gegeben und mit 1580 Gew.-Teilen Aceton nachgespült, man rührt
eine Stunde bei 60°C, fügt 222 Gew.-Teile 1,2-Diaminopropan
zu, spült mit 1580 Gew.-Teilen Aceton nach und verdünnt mit weiteren 7110 Gew.-Teilen Aceton. Die acetonische
Lösung wird weiter bei 60°C gerührt. 30 Minuten nach der Aminzugabe werden 100 Gew.-Teile Wasser und 1
Gew.-Teil Dibutylzinn-dilaurat zugefügt und mit 10270 Gew.-Teilen Aceton verdünnt.
Nach 6 Stunden läßt sich in der acetonischen Lösung IR-spektroskopisch
kein Isocyanat mehr nachweisen. Man fügt 500 Gew.-Teile Dimethylsulfat gelöst in 1580 Gew.-Teilen
Aceton zu, rührt 1 Stunde bei 50°C nach und läßt dann - ebenfalls bei 50°C - 36000 Gew.-Teile auf 500C vorgewärmtes
Wasser innerhalb von 30 Minuten langsam zulaufen.
Nach Abdestillation des Acetons im Wasserstrahlpumpen-Vakuum
bei 50°C gibt man 1500 Gew.-Teile einer 30 %igen Formalinlösung zu und erhält 60 000 Gew.-Teile einer stabilen
kationischen Polyurethandispersion, die bei einem Feststoff
gehalt von 43 Gew.-% einen pH von 4,2 sowie eine Teilchengröße (Durchmesser bestimmt mit Hilfe von Lichtstreuung)
von 142-149 nm aufweist.
Le A 17 633 - 31 -
809821/0042
50 g einer auf 10 Gew.-% Feststoff eingestellten Probe dieser Dispersion benötigen bei Raumtemperatur 80 ml
einer 10 %igen NaCl-LÖsung zur Koagulation. Eine entsprechende PU-Dispersion, jedoch ohne den nichtionischhydrophilen
Emulgator hergestellt, koaguliert unter gleichen Testbedingungen bereits nach der Zugabe von
3,4 ml NaCl-Lösung.
c) Allgemeine Vorschrift zur Bestimmung der Elektrolyt-Stabilität kationischer PU-Dispersionen
50 ml einer auf 10 % Feststoff eingestellten kationischen PU-Dispersion werden in einem Erlenmeyerkolben vorgelegt
und unter kräftigem Rühren mit einem Magnetrührer bei Raumtemperatur tropfenweise aus einer Vorratsbürette mit
10 %iger wäßriger NaCl-Lösung versetzt. Nach zunehmender Verdickung tritt zumeist schlagartige Koagulation der
Dispersion ein, jedenfalls bei einem Verbrauch an Kochsalzlösung «c20 ml. Bei noch höherer Elektrolytstabilität
bereitet die Endpunktbestimmung manchmal Schwierigkeiten, da die Koagulation nur zögernd unter teilweiser Ausflockung
eintritt. In diesem Fall wird die Endpunktbestimmung erleichtert, wenn man die Kochsalzlösung in 5 ml-Portionen
zusetzt, nach jeder Zugabe 5 Minuten nachrührt und dann die Beurteilung vornimmt.
Le A 17 633 - 32 -
809821/0042
An diesem Beispiel wird die Abhängigkeit der Elektrolytstabilität von der verwendeten Menge an Äthylenoxid-Einheiten
aufgezeigt.
a) 86,3 Gew.-Teile eines Polyesterdiols aus Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid und Äthylenglykol der OH-Zahl 67,
307,7 Gew.-Teile Polyesterdiol aus Phthalsäureanhydrid und Äthylenglykol der OH-Zahl 56 sowie 17,2 Gew.-Teile eines
Polyäthermonoalkohols aus n-Butanol, Äthylenoxid und
Propylenoxid (im Molverhältnis 83:17) der OH-Zahl 26 werden zusammengegeben und 30 Minuten bei 15 Torr, 120C
entwässert. Nach Abkühlung auf 80°C werden 67,2 Gew.-Teile Hexandiisocyanat-1,6 zugegeben, ohne Heizung 10
Minuten eingemischt und dann weitere 110 Minuten bei
120°C gerührt. Der NCO-Gehalt wird bestimmt (3,12 %) und unter Abkühlung auf 60°C mit 80 Gew.-Teilen Aceton verdünnt.
11,9 Gew.-Teile N-Methyldiäthanolamin werden zugesetzt
und 1 Stunde bei 600C verrührt, dann wird mit weiteren 80 Gew.-Teilen Aceton verdünnt, nacheinander
werden 6,6 Gew.-Teile 1-Aminomethy1-5-amino-1,3,3-trimethyl-cyclohexan
und 1,94 Gew.-Teile Hydrazinmonohydrat zugegeben, 30 Minuten bei 600C gerührt, mit weiteren
160 Gew.-Teilen Aceton verdünnt, mit 8,4 Gew.-Teilen
Chloracetamid wird 1 Stunde quaterniert, 11 Gew.-Teile 85 %ige o-Phosphorsäure werden zugesetzt und schließlich
läßt man 1125 Gew.-Teile Wasser zufließen, wobei eine feinteilige, bläulich durchscheinende Dispersion entsteht,
Le A 17 633 - 33 -
809821 /OCU?
die nach Abdestillation des Acetons im Vakuum (15 Torr,
Badtemperatur 5O°C) einen Feststoffgehalt von 30 %, einen
pH-Wert von 4,2 sowie einen mittleren Teilchendurchmesser von 143-147 nm aufweist. Die Dispersion ist erstaunlich
temperaturstabil, sie übersteht eine 24-stündige Temperung bei 85°C ohne Veränderung der Teilchengröße.
Bei einem Gehalt von 2,6 % Äthylenoxid-Einheiten bezogen auf Pü-Feststoff verbrauchen 50 ml einer auf 10 % Feststoff
eingestellten Probe dieser Dispersion 5 ml 10 %ige wäßrige Kochsalzlösung bis zur Koagulation.
b) Gemäß Beispiel 2a) wird eine Dispersion hergestellt mit der Abänderung, daß die Menge an hydrophilen Polyäther
auf 21,5 Gew.-Teile heraufgesetzt wird und damit der Gehalt an Äthylenoxid-Einheiten bezogen auf PU-Feststoff
auf 3,3 % erhöht wird. Dadurch nimmt die Elektrolytstabilität zu. 5O ml einer auf 10 % Feststoff eingestellten
Probe 2b) benötigen bis zur Koagulation 17,5 ml einer 10 %igen Kochsalzlösung,
c) Gemäß Beispiel 2b) wird eine Dispersion hergestellt mit
der Abänderung, daß die Menge an hydrophilem Polyäther
auf 25,8 Gew.-Teile heraufgesetzt wird und damit der Gehalt an Äthylenoxid-Einheiten bezogen auf PU-Feststoff
auf 3,9 % erhöht wird. Dadurch nimmt die Elektrolytstabilität zu. 50 ml einer auf 1O % Feststoff eingestellten
Probe 2c) benötigen bis zu Koagulation 30 ml einer 1O %-igen
Kochsalzlösung.
Le A 17 633 - 34 -
809821/0042
d) Gemäß Beispiel 2c) wird eine Dispersion hergestellt mit der Abänderung, daß die Menge an hydrophilem Polyäther
auf 30 Gew.-Teile entsprechend 4,5 % Äthylenoxid-Einheiten, bezogen auf Pü-Feststoff, heraufgesetzt wird. Die Elektrolytstabilität
nimmt dadurch zu. 50 ml einer auf 10 % Feststoff eingestellten Probe 2d) benötigen zur Koagulation
70 ml einer 10 %igen Kochsalzlösung.
An diesem Beispiel wird bei Dispersionen gleicher Zusammensetzung die Abhängigkeit der Elektrolytstabilität von der
Teilchengröße gezeigt.
Nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren werden Polyurethandispersionen
aus folgenden Ausgangsmaterialien hergestellt:
65 Gew.-Teile Polyesterdiol aus Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid und Äthylenglykol, OH-Zahl 67
222,6 Gew.-Teile Polyesterdiol aus Phthalsäureanhydrid
und Äthylenglykol, OH-Zahl 56
16,7 Gew.-Teile nichtionisch-hydrophiler Kettenverlängerer gemäß Beispiel 1
16,7 Gew.-Teile nichtionisch-hydrophiler Kettenverlängerer gemäß Beispiel 1
50 Gew.—Teile Hexandiisocyanat-1,6
8,8 Gew.-Teile Methyldiäthanolamin 5,7 Gew.-Teile 1-Aminomethyl-5-amino-1,3,3-trimethylcyclohexan
1,6 Gew.-Teile Hydrazinmonohydrat 6,2 Gew.-Teile Chlroacetamid
8 Gew.-Teile o-Phosphorsäure (85 %ig) 844 Gew.-Teile Wasser
8 Gew.-Teile o-Phosphorsäure (85 %ig) 844 Gew.-Teile Wasser
Le A 17 633 - 35 -
809821/0042
Durch Variation der Herstellungsbedingungen (Zeit und Temperaturvariation
bei der Präpolymerbildung, Lösungsmittelmenge usw.) wurden bei gleicher chemischer Zusammensetzung
Dispersionen unterschiedlicher Teilchengröße erhalten. Von diesen Dispersionen wurde mit der in Beispiel 1 angegebenen
Methode die Elektrolytstabilität bestimmt. Das Ergebnis ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
6,5
80 130
mittlerer Teilchendurchmesser, bestimmt mit Hilfe der Lichtstreuung
ml Menge 10 %iger Kochsalzlösung, die notwendig ist, um 50 ml der auf
10 % Feststoff eingestellten Dispersion zu koagulieren
unregelmäßig, breitere Streuung Beispiel 4
340 Gew.-Teile eines Polyesterdiols aus Hexandiol-1,6, 2,2-Dimethylpropandiol-1,3
und Adipinsäure der OH-Zahl 65 und 21,5 Gew.-Teile eines Polyäthermonoalkohols der OH-Zahl 26
Dispersion | Teilchengröße (nm) |
A | 81-83 |
B | 91-94 |
C | 101-102 |
D | 119-123 |
E | 140-143 |
F | 159-165 |
G | 232X |
H | 300X |
Le A 17 633 - 36 -
809821/00 h7
(gemäß Beispiel 2) werden 30 Minuten bei einem Druck, von 15
Torr und einer Temperatur von 120°C entwässert. Nach Abkühlung
auf 8O°C werden 67,2 Gew.-Teile Hexandiisocyanat-1,6
zugefügt, 30 Minuten bei 80°C und 90 Minuten bei 120°C
nachgerührt und dann der NCO-Gehalt des Präpolymeren bestimmt (3,53 Gew.-% NCO). Man läßt abkühlen und verdünnt
ab 8O°C langsam mit 80 Gew.-Teilen Aceton. In die homogene Lösung (Außentemperatur 70 C) werden 9,5 Gew.-Teile N-Methyldiäthanolamin
gegeben und 1 Stunde nachgerührt, es wird mit weiteren 160 Gew.-Teilen Aceton verdünnt, nacheinander
werden 8,5 Gew.-Teile 1-Aminomethyl-5-amino-1,3,3-trimethylcyclohexan
und 2,5 Gew.-Teile Hydrazinmonohydrat zugefügt, eine Stunde bei 700C Außentemperatur gerührt,
mit weiteren 160 Gew.-Teilen Aceton verdünnt und mit 6,7
Gew.-Teilen Chloracetamid versetzt. Nachdem das IR-Spektrum einer Probe keine NCO-Bande mehr aufweist, werden 11g
o-Phosphorsäure (85 %ig) zugegeben, anschließend läßt man 1100 Gew.-Teile auf 50°C erwärmtes Wasser zufließen und
destilliert aus der entstandenen kationischen Pü-Dispersion das Aceton im Wasserstrahlvakuum ab, wobei die Badtemperatur
auf 50°C gehalten wird. Die resultierende stabile Dispersion weist bei einem Feststoffgehalt von 31 Gew.-% einen
mittleren Teilchendurchmesser von 126-130 nm sowie einen pH-Wert von 4,2 auf. Bezogen auf Feststoff enthält das Produkt
3,7 Gew.-% Polyäthylenoxidsegmente und 17 Milliäquivalente guatären Stickstoff/100 g Polyurethan.
50 ml einer auf 10 % Feststoff eingestellten Probe dieser
Dispersion benötigen 110 ml 10 %ige NaCl-Lösung zur Koagulation
(Bestimmung der Elektrolytstabilität gemäß Beispiel 1) .
Le A 17 633 - 37 -
809821/0042
Claims (1)
- e?fe*V cj&ker nzctc^r.·" t clv»ich--J -eitr~ot?r-j Lcjc oder er.dotänäi-',ο "-'-Iy? l'<*-lenoy.i"'-i ' Iy ätherketten alt einem vieh alt an Ativylerioxid-Einhe. tan von 2-10 Gev/',-%, bezogen auf das gesamte Polyurethan undb) einen Gehalt an -BP- oder -S1 -Gruppen von 16-10Oι ιMilliäquivalenten pro 10Og Polyurethan,c) eine durchschnittliche Teilchengröße von 50-300 m,u,d) einen Feststoffgehalt von 10-45 %.21/ Verfahren zur Herstellung von in Wasser dispergierbaren y Polyurethanen mit im wesentlichen linearer Molekülstruktur durch Umsetzung von organischen Diisocyanaten mit im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion difunktionellen endständige gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Wasserstoffatome aufweisenden organischen Verbindungen des Molekulargewichtsbereichs 300 bis 6000 unter Mitverwendung von die Dispergierbarkeit der Polyurethane gewährleistenden Aufbaukomponenten mit hydrophilen Gruppen bzw. in derartige hydrophile Gruppen überführbaren Gruppen, wobei die zumindest teilweise Überführung der letztgenannten Gruppen in hydrophile Gruppen während oder anschließend an die Polyadditionsreaktiön erfolgt, sowie gegebenenfalls unter Mitverwendung der in der Polyurethanchemie an sich bekannten Kettenverlängerungs— mittel eines unter 300 liegenden Molekulargewichts sowieLe A 17 633 - 38 -809821/0042
BADORtGlNALgegebenenfalls unter Mitverwendung der in der Polyurethanchemie üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufbaukomponenten mit hydrophilen Gruppen bzw. mit in hydrophile Gruppen überführbaren Gruppen sowohla) Diisocyanate und/oder im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion difunktionelle Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Wasserstoffatomen und mit seitenständigen Äthylenoxideinheiten aufweisenden hydrophilen Ketten und/oder Monoisocyanate mit Äthylenoxid-Einheiten aufweisenden hydrophilen Ketten und/oder im Sinne der Isocyanatpolyadditionsreaktion monofunktionelle Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit Äthylenoxid-Einheiten aufweisenden hydrophilen Ketten als auchb) Mono- oder Diisocyanate und/oder im Sinne der Isocyanat-Polyadditonsreaktion mono- oder difunktionelle Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Wasserstoffatomen mit ionischen Gruppen oder in ionische Gruppen überführbaren Gruppenmitverwendet werden, wobei die Art und Menge bzw. Neutralisierungs- oder Quarternierungsgrad der Komponenten a) und b) so bemessen wird, daß im letztlich erhaltenen Polyurethan 2 bis 10 Gew.-% an Seiten- oder endständig eingebauten Äthylenoxid-Einheiten und 16 bis 100 Milliäqui— valent pro 100 g an -N^ - und/oder -S -Gruppen vorliegen.Le A 17 633 - 39 -809821/00422B515053) Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente a) ein Diol der FormelR' R«I IHO-CH-CH2-N-CH2-CH-OhCO-NK-R-NH-CO-O-X-Y-R"eingesetzt wird, in welcherR für einen zweiwertigen Rest steht, wie er durch Entfernung der Isocyanatgruppen aus einem Diisocyanat des Molekulargewichts 112 bis 1000 erhalten wird,R1 für Wasserstoff oder einen einwertigen Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht,X für einen zweiwertigen Polyalkylenoxid-Rest mit 5 bis 90 Alkylenoxid-Einheiten steht, wobei mindestens 40 % dieser Alkylenoxid-Einheiten Äthylenoxid-Einheiten und die restlichen Alkylenoxid-Einheiten Propylenoxid-, Butylenoxid- oder Styroloxid-Einheiten darstellen,Y für Sauerstoff oder -NR"1 - steht undR" und R"1 gleich oder verschieden sind und für einwertige Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen stehen.4) Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente a) ein monofunktioneller Polyäther der FormelHO-X-Y-R"eingesetzt wird, wobei X, Y und R" die oben angeführte Bedeutung haben.Le A 17 633 - 40 -809821/0042
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651505 DE2651505A1 (de) | 1976-11-11 | 1976-11-11 | Kationische elektrolytstabile dispersionen |
CA290,343A CA1103827A (en) | 1976-11-11 | 1977-11-07 | Cationic electrolyte-stable dispersions and process for producing polyurethanes useful therein |
US05/849,689 US4238378A (en) | 1976-11-11 | 1977-11-08 | Cationic electrolyte-stable dispersions and process for producing polyurethanes useful therein |
AT799777A AT358826B (de) | 1976-11-11 | 1977-11-09 | Verfahren zur herstellung von neuen, in wasser dispergierbaren polyurethanelastomeren |
IT51743/77A IT1091776B (it) | 1976-11-11 | 1977-11-09 | Dispersioni cationiche stabili agli elettroliti e procedimento per pro durle |
GB46623/77A GB1564259A (en) | 1976-11-11 | 1977-11-09 | Electrolytestable water-dispersible cationic polyurethane elastomers |
ES464015A ES464015A1 (es) | 1976-11-11 | 1977-11-10 | Procedimiento para la obtencion de poliuretanos dispersablesen agua. |
AU30545/77A AU507145B2 (en) | 1974-11-11 | 1977-11-10 | Water-dispersible polyurethanes |
FR7734009A FR2370762A1 (fr) | 1976-11-11 | 1977-11-10 | Dispersions de polyurethannes cationiques stables vis-a-vis des electrolytes, et leur procede de preparation |
BE182533A BE860711A (fr) | 1976-11-11 | 1977-11-10 | Dispersions de polyurethannes cationiques stables vis-a-vis des electrolytes, et leur procede de preparation |
JP13482577A JPS5360991A (en) | 1976-11-11 | 1977-11-11 | Cationic dispersion stable in electrolyte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762651505 DE2651505A1 (de) | 1976-11-11 | 1976-11-11 | Kationische elektrolytstabile dispersionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2651505A1 true DE2651505A1 (de) | 1978-05-24 |
DE2651505C2 DE2651505C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=5992937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762651505 Granted DE2651505A1 (de) | 1974-11-11 | 1976-11-11 | Kationische elektrolytstabile dispersionen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4238378A (de) |
JP (1) | JPS5360991A (de) |
AT (1) | AT358826B (de) |
AU (1) | AU507145B2 (de) |
BE (1) | BE860711A (de) |
CA (1) | CA1103827A (de) |
DE (1) | DE2651505A1 (de) |
ES (1) | ES464015A1 (de) |
FR (1) | FR2370762A1 (de) |
GB (1) | GB1564259A (de) |
IT (1) | IT1091776B (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128399A2 (de) * | 1983-06-03 | 1984-12-19 | Bayer Ag | Stützverbände und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0206059A2 (de) | 1985-06-15 | 1986-12-30 | Bayer Ag | In Wasser dispergierbare Polyisocyanat-Zubereitung und ihre Verwendung als Zusatzmittel für wässrige Klebstoffe |
WO2004087779A1 (de) * | 2003-04-03 | 2004-10-14 | Construction Research & Technology Gmbh | Elektrosterisch stabilisierte wässrige polyurethan-harze, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung |
EP1600485A1 (de) | 2004-05-28 | 2005-11-30 | Bayer MaterialScience AG | Klebstoffe |
DE102007020523A1 (de) | 2007-05-02 | 2008-11-06 | Helling, Günter, Dr. | Metallsalz-Nanogel enthaltende Polymere |
US7553902B2 (en) | 2002-08-15 | 2009-06-30 | Basf Aktiengesellschaft | Water-emulsifiable isocyanates having improved properties |
EP2368926A1 (de) | 2010-03-25 | 2011-09-28 | Basf Se | Wasseremulgierbare Isocyanate mit verbesserten Eigenschaften |
EP2368928A2 (de) | 2010-03-24 | 2011-09-28 | Basf Se | Wasseremulgierbare Isocyanate mit verbesserten Eigenschaften |
WO2014177421A1 (de) | 2013-05-02 | 2014-11-06 | Basf Se | Wasseremulgierbare isocyanate für beschichtungen mit verbessertem glanz |
EP3118234A1 (de) | 2015-07-15 | 2017-01-18 | ALLNEX AUSTRIA GmbH | Beschichtungszusammensetzungen |
US9683127B2 (en) | 2012-09-28 | 2017-06-20 | Basf Se | Water-emulsible isocyanates having improved gloss |
WO2018108631A1 (de) | 2016-12-14 | 2018-06-21 | Basf Se | Wasseremulgierbare isocyanate mit verbesserten eigenschaften |
WO2020260133A1 (de) | 2019-06-24 | 2020-12-30 | Basf Se | Wasseremulgierbare isocyanate mit verbesserten eigenschaften |
Families Citing this family (48)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2659617A1 (de) * | 1976-12-30 | 1978-07-06 | Bayer Ag | Elektrolyte enthaltende ionomer- dispersionen |
DE2816815A1 (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-31 | Bayer Ag | In wasser dispergierbare oder loesliche polyurethane, sowie ein verfahren zu ihrer herstellung |
DE3027198A1 (de) * | 1980-07-18 | 1982-02-11 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Feste, in wasser dispergierbare, isocyanatgruppen aufweisende kunststoffvorlaeufer, ein verfahren zur herstellung von waessrigen kunststoffdispersionen unter verwendung dieser kunststoffvorlaeufer, sowie die verwendung der kunststoffvorlaeufer als vernetzungsmittel fuer waessrige kunststoffdispersionen |
DE3048085A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-22 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Dispersionen von sulfonatgruppen aufweisenden polymeren, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als beschichtungsmittel |
US4408008A (en) * | 1981-07-24 | 1983-10-04 | Mobay Chemical Corporation | Stable, colloidal, aqueous dispersions of cross-linked urea-urethane polymers and their method of production |
JPS596255A (ja) * | 1982-07-02 | 1984-01-13 | Toyo Tire & Rubber Co Ltd | 導電性水性樹脂組成物 |
US4501852A (en) * | 1983-06-20 | 1985-02-26 | Mobay Chemical Corporation | Stable, aqueous dispersions of polyurethane-ureas |
DE3344693A1 (de) * | 1983-12-10 | 1985-06-20 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Waessrige loesungen oder dispersionen von polyisocyanat-polyadditionsprodukten, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als bzw. zur herstellung von klebemittel |
US4567228A (en) * | 1984-05-21 | 1986-01-28 | Ppg Industries, Inc. | Aqueous dispersion, internally silylated and dispersed polyurethane resins, and surfaces containing same |
US4582873A (en) * | 1984-05-21 | 1986-04-15 | Ppg Industries, Inc. | Process for producing aqueous dispersions, internally silylated and dispersed polyurethane resins, and surfaces containing same |
US4542065A (en) * | 1984-05-21 | 1985-09-17 | Ppg Industries, Inc. | Chemically treated glass fibers and strands and dispersed products thereof |
US4496684A (en) * | 1984-06-01 | 1985-01-29 | Olin Corporation | Uretdione group-containing polyurethane oligomers and aqueous dispersions thereof |
US4522975A (en) * | 1984-06-01 | 1985-06-11 | Olin Corporation | Select NCO-terminated, uretdione group-containing polyurethane prepolymers and lignocellulosic composite materials prepared therefrom |
US4704324A (en) * | 1985-04-03 | 1987-11-03 | The Dow Chemical Company | Semi-permeable membranes prepared via reaction of cationic groups with nucleophilic groups |
US4657964A (en) * | 1985-07-03 | 1987-04-14 | Ici Americas Inc. | Aqueous-based urethane coating compositions |
US4742095A (en) * | 1985-07-25 | 1988-05-03 | Mobay Corporation | Continuous process for the production of aqueous polyurethane-urea dispersions |
US4701480A (en) * | 1985-09-23 | 1987-10-20 | Mobay Corporation | Stable, aqueous dispersions of polyurethane-ureas |
US4950423A (en) * | 1986-01-22 | 1990-08-21 | The B. F. Goodrich Company | Coating of EMI shielding and method therefor |
CA1304869C (en) * | 1986-10-21 | 1992-07-07 | Peter H. Markusch | Continuous process for the production of aqueous polyurethane-urea dispersions |
US4826894A (en) * | 1987-05-19 | 1989-05-02 | Mobay Corporation | Aqueous polyurethane-ureas dispersions and their use for the production of coatings having improved humidity resistance |
GB2209758B (en) * | 1987-09-14 | 1990-12-12 | Ici America Inc | Aqueous dispersions |
DE3735587A1 (de) * | 1987-10-21 | 1989-05-11 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von waessrigen polyurethan-polyharnstoffdispersionen |
JPH044792U (de) * | 1990-04-25 | 1992-01-16 | ||
WO1993002856A1 (en) * | 1991-08-07 | 1993-02-18 | Ppg Industries, Inc. | Impregnated fiber bundles having independently crosslinkable polyurethane |
DE4129953A1 (de) * | 1991-09-10 | 1993-03-11 | Bayer Ag | Polyisocyanatgemische, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
US5747582A (en) * | 1992-10-29 | 1998-05-05 | Bayer Aktiengesellschaft | Aqueous coating compositions and their use for the preparation of coatings that are permeable to water vapor |
US5759666A (en) * | 1995-12-21 | 1998-06-02 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Carboxylic acid functional polyurethane polymers and blends thereof used in magnetic recording media |
US5569706A (en) * | 1995-06-02 | 1996-10-29 | Bayer Corporation | Aqueous polyurea dispersions with improved hardness and solvent resistance |
KR0173522B1 (ko) * | 1995-12-20 | 1999-04-01 | 최근배 | 폴리우레탄 프리폴리머의 제조방법, 상기 프리폴리머로부터 제조되는 수용성 폴리우레탄 분산체의 제조방법 및 그의 용도 |
US5652301A (en) * | 1996-08-20 | 1997-07-29 | Bayer Corporation | Aqueous polyurea dispersions and their use for preparing coatings with excellent hydrolytic and thermal stability |
US5733967A (en) * | 1996-08-20 | 1998-03-31 | Bayer Corporation | Aqueous polyurethane dispersions and their use for preparing coatings with excellent hydrolytic and thermal stability |
US5747630A (en) * | 1997-03-13 | 1998-05-05 | Morton International, Inc. | Polyurethane binder for a magnetic recording medium |
US5932652A (en) * | 1997-12-17 | 1999-08-03 | Bayer Corporation | Aqueous polyurethane/urea dispersions containing alkoxysilane groups |
US5919860A (en) * | 1997-12-17 | 1999-07-06 | Bayer Corporation | Aqueous polyurethane/urea dispersions containing alkoxysilane groups |
DE19804123A1 (de) * | 1998-02-03 | 1999-08-05 | Agfa Gevaert Ag | Inkjet-Tinte |
US6077901A (en) * | 1999-05-06 | 2000-06-20 | Bayer Corporation | Aqueous compositions containing mixtures of silane-functional resins |
US6455631B1 (en) | 2000-12-01 | 2002-09-24 | Bayer Corporation | Aqueous polyurethane dispersions containing modified hydrazide groups and their use in one-component thermoset compositions |
DE10122444A1 (de) * | 2001-05-09 | 2002-11-14 | Bayer Ag | Polyurethan-Polyharnstoff Dispersionen als Beschichtungsmittel |
US20040116594A1 (en) * | 2002-12-11 | 2004-06-17 | Debkumar Bhattacharjee | Polyurethane prepolymer, stable aqueous dispersions with high solids containing the same and method of using and preparing the aqueous dispersions |
US7238745B2 (en) * | 2003-12-15 | 2007-07-03 | Bayer Materialscience Llc | Aqueous polyurethane/urea dispersions containing alkoxysilane groups |
US7828994B2 (en) * | 2004-10-26 | 2010-11-09 | Ortec, Inc. | Conductive paint compositions for forming conductive coatings on substrates |
WO2007098888A1 (en) * | 2006-03-03 | 2007-09-07 | Dsm Ip Assets B.V. | Hair care compositions |
JP2011524883A (ja) | 2008-06-19 | 2011-09-08 | ディーエスエム アイピー アセッツ ビー.ブイ. | シャンプー製剤 |
BRPI0914152A2 (pt) * | 2008-06-19 | 2015-10-20 | Dsm Ip Assets Bv | preparações de xampu |
US20140053348A1 (en) * | 2012-08-25 | 2014-02-27 | Texstream Technologies Llc | Ring dyed polymer treated materials and method of making same |
RU2654007C2 (ru) * | 2013-12-03 | 2018-05-15 | Ром Энд Хаас Компани | Водные дисперсии полиуретана |
WO2016124251A1 (en) | 2015-02-06 | 2016-08-11 | Taminco | Aqueous polyurethane dispersions |
EP4001235B1 (de) | 2020-11-17 | 2024-03-27 | Sika Technology Ag | Gefriergeschützter wasserbasierter dispersionsklebstoff und seine verwendung |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1495745C3 (de) * | 1963-09-19 | 1978-06-01 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung wäßriger, emulgatorfreier Polyurethan-Latices |
US3796678A (en) * | 1970-08-17 | 1974-03-12 | Minnesota Mining & Mfg | Highly branched,capped polyurethanes for pressure sensitive adhesives |
US3988278A (en) * | 1970-08-17 | 1976-10-26 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Stable polymer latex and process for making same |
AU472873B2 (en) * | 1971-07-29 | 1976-06-10 | Ppg Industries Inc | Zwitterion-containing compositions |
US4048001A (en) * | 1973-01-10 | 1977-09-13 | American Cyanamid Company | Polyurethane textile adhesive |
DE2314512C3 (de) * | 1973-03-23 | 1980-10-09 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Thermoplastische, nichtionische, in Wasser despergierbare im wesentlichen lineare Polyurethanelastomere |
DE2314513C3 (de) * | 1973-03-23 | 1980-08-28 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polyurethandispersionen |
DE2320719C2 (de) * | 1973-04-25 | 1983-04-14 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Thermoplastische, emulgatorfreie, nicht ionische, in Wasser despergierbare, im wesentlichen lineare Polyurethanamid-Elastomere, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung |
JPS5240358B2 (de) * | 1973-11-27 | 1977-10-12 | ||
US3993615A (en) * | 1973-12-10 | 1976-11-23 | W. R. Grace & Co. | Process and composition for breaking emulsions |
FR2308646A1 (fr) * | 1975-04-23 | 1976-11-19 | Rhone Poulenc Ind | Polyurethanne hydrophile et son application |
US4046729A (en) * | 1975-06-02 | 1977-09-06 | Ppg Industries, Inc. | Water-reduced urethane coating compositions |
US4028313A (en) * | 1975-06-25 | 1977-06-07 | Bayer Aktiengesellschaft | Process for the production of water-dispersible polyhydroxyl compounds |
BR7606383A (pt) * | 1975-09-26 | 1977-06-14 | Bayer Ag | Processo para a preparacao de poliuretanos |
DE2551094A1 (de) * | 1975-11-14 | 1977-05-26 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von in wasser dispergierbaren polyurethanen |
-
1976
- 1976-11-11 DE DE19762651505 patent/DE2651505A1/de active Granted
-
1977
- 1977-11-07 CA CA290,343A patent/CA1103827A/en not_active Expired
- 1977-11-08 US US05/849,689 patent/US4238378A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-11-09 AT AT799777A patent/AT358826B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-11-09 GB GB46623/77A patent/GB1564259A/en not_active Expired
- 1977-11-09 IT IT51743/77A patent/IT1091776B/it active
- 1977-11-10 FR FR7734009A patent/FR2370762A1/fr active Granted
- 1977-11-10 BE BE182533A patent/BE860711A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-11-10 ES ES464015A patent/ES464015A1/es not_active Expired
- 1977-11-10 AU AU30545/77A patent/AU507145B2/en not_active Expired
- 1977-11-11 JP JP13482577A patent/JPS5360991A/ja active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogenen ältere Anmelungen: DE-OS 25 51 094 * |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0128399B1 (de) * | 1983-06-03 | 1990-07-04 | Bayer Ag | Stützverbände und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0128399A2 (de) * | 1983-06-03 | 1984-12-19 | Bayer Ag | Stützverbände und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0206059A2 (de) | 1985-06-15 | 1986-12-30 | Bayer Ag | In Wasser dispergierbare Polyisocyanat-Zubereitung und ihre Verwendung als Zusatzmittel für wässrige Klebstoffe |
US7553902B2 (en) | 2002-08-15 | 2009-06-30 | Basf Aktiengesellschaft | Water-emulsifiable isocyanates having improved properties |
WO2004087779A1 (de) * | 2003-04-03 | 2004-10-14 | Construction Research & Technology Gmbh | Elektrosterisch stabilisierte wässrige polyurethan-harze, verfahren zu ihrer herstellung und deren verwendung |
US7414092B2 (en) | 2003-04-03 | 2008-08-19 | Construction Research & Technology Gmbh | Electrosterically stabilized aqueous polyurethane resins, method for the production thereof, and use thereof |
EP1600485A1 (de) | 2004-05-28 | 2005-11-30 | Bayer MaterialScience AG | Klebstoffe |
DE102007020523A1 (de) | 2007-05-02 | 2008-11-06 | Helling, Günter, Dr. | Metallsalz-Nanogel enthaltende Polymere |
EP2368928A2 (de) | 2010-03-24 | 2011-09-28 | Basf Se | Wasseremulgierbare Isocyanate mit verbesserten Eigenschaften |
EP2368926A1 (de) | 2010-03-25 | 2011-09-28 | Basf Se | Wasseremulgierbare Isocyanate mit verbesserten Eigenschaften |
US9683127B2 (en) | 2012-09-28 | 2017-06-20 | Basf Se | Water-emulsible isocyanates having improved gloss |
WO2014177421A1 (de) | 2013-05-02 | 2014-11-06 | Basf Se | Wasseremulgierbare isocyanate für beschichtungen mit verbessertem glanz |
US9902871B2 (en) | 2013-05-02 | 2018-02-27 | Basf Se | Water-emulsifiable isocyanates for coatings having an improved gloss |
EP3118234A1 (de) | 2015-07-15 | 2017-01-18 | ALLNEX AUSTRIA GmbH | Beschichtungszusammensetzungen |
WO2017009063A1 (en) | 2015-07-15 | 2017-01-19 | Allnex Austria Gmbh | Coating compositions |
WO2018108631A1 (de) | 2016-12-14 | 2018-06-21 | Basf Se | Wasseremulgierbare isocyanate mit verbesserten eigenschaften |
US11518907B2 (en) | 2016-12-14 | 2022-12-06 | Basf Se | Water-emulsifiable isocyanates with improved properties |
WO2020260133A1 (de) | 2019-06-24 | 2020-12-30 | Basf Se | Wasseremulgierbare isocyanate mit verbesserten eigenschaften |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU3054577A (en) | 1979-05-17 |
IT1091776B (it) | 1985-07-06 |
ATA799777A (de) | 1980-02-15 |
FR2370762B1 (de) | 1984-06-29 |
DE2651505C2 (de) | 1989-05-18 |
CA1103827A (en) | 1981-06-23 |
JPS5360991A (en) | 1978-05-31 |
AU507145B2 (en) | 1980-02-07 |
BE860711A (fr) | 1978-05-10 |
GB1564259A (en) | 1980-04-02 |
JPS6312890B2 (de) | 1988-03-23 |
ES464015A1 (es) | 1978-07-16 |
US4238378A (en) | 1980-12-09 |
FR2370762A1 (fr) | 1978-06-09 |
AT358826B (de) | 1980-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2651505A1 (de) | Kationische elektrolytstabile dispersionen | |
DE2651506C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wasser dispergierbaren Polyurethanen | |
EP0269972B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wasser löslichen oder dispergierbaren Polyurethanen und ihre Verwendung zur Beschichtung beliebiger Substrate | |
DE2314512C3 (de) | Thermoplastische, nichtionische, in Wasser despergierbare im wesentlichen lineare Polyurethanelastomere | |
EP0004927B1 (de) | In Wasser dispergierbare oder lösliche Polyurethane sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0304718B1 (de) | Wässrige Lösungen und Dispersionen von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten, ein Verfahren zur Herstellung der wässrigen Lösungen und Dispersionen sowie ihre Verwendung als Klebstoff | |
DE2551094C2 (de) | ||
DE2555534C3 (de) | In Wasser dispergierbare Polyurethane | |
DE2659617C2 (de) | ||
EP1845120B2 (de) | Wässrige polyurethan-Dispersionen mit verbesserter Lagerstabilität | |
DE2843790A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen oder loesungen von polyurethan-polyharnstoffen, die nach diesem verfahren erhaeltlichen dispersionen oder loesungen, sowie ihre verwendung | |
DE3630045A1 (de) | Klebstoff und die verwendung des klebstoffs zur herstellung von verklebungen | |
DE3027198A1 (de) | Feste, in wasser dispergierbare, isocyanatgruppen aufweisende kunststoffvorlaeufer, ein verfahren zur herstellung von waessrigen kunststoffdispersionen unter verwendung dieser kunststoffvorlaeufer, sowie die verwendung der kunststoffvorlaeufer als vernetzungsmittel fuer waessrige kunststoffdispersionen | |
DE2320719A1 (de) | Waessrige, emulgatorfreie dispersionen von polyurethanamiden und ihre anwendung | |
DE3151802A1 (de) | Thermoplastisches polyurethanharz | |
DE3735587A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen polyurethan-polyharnstoffdispersionen | |
EP0000347A1 (de) | Elektrolytstabile wässrige Lösungen von Polyurethanionomeren und Verfahren zur Herstellung dieser Ionomeren | |
DE2744544A1 (de) | Waessrige harnstoff-urethan-dispersionen | |
EP0709414B1 (de) | Verwendung von partiell dehydratisierten Rizinusölen zur Herstellung von wässrigen Polyurethandispersionen sowie unter Verwendung dieser wässrigen Polyurethandispersionen hergestellte Beschichtungen | |
DE3344693A1 (de) | Waessrige loesungen oder dispersionen von polyisocyanat-polyadditionsprodukten, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als bzw. zur herstellung von klebemittel | |
DE3730780C2 (de) | ||
DE19630905A1 (de) | Wäßrige Dispersionen, ihre Herstellung und Verwendung als Lackbindemittel | |
EP0538649B1 (de) | Modifizierte Polyharnstoffe | |
DE1694171A1 (de) | Verfahren zur Herstellung mikroporoeser,wasserdampfdurchlaessiger Flaechengebilde | |
DE3139966A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen dispersionen oder loesungen von polyurethanen, sowie deren verwendung zur herstellung von ueberzuegen und beschichtungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |