DE2650794A1 - Verfahren zur sekundaergewinnung von rohoel vermitels fluten von mehrwertige ionen enthaltenden oellagerstaetten mit mizellaren dispersionen - Google Patents

Verfahren zur sekundaergewinnung von rohoel vermitels fluten von mehrwertige ionen enthaltenden oellagerstaetten mit mizellaren dispersionen

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DE2650794A1 DE19762650794 DE2650794A DE2650794A1 DE 2650794 A1 DE2650794 A1 DE 2650794A1 DE 19762650794 DE19762650794 DE 19762650794 DE 2650794 A DE2650794 A DE 2650794A DE 2650794 A1 DE2650794 A1 DE 2650794A1
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    • C09K8/58Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids
    • C09K8/584Compositions for enhanced recovery methods for obtaining hydrocarbons, i.e. for improving the mobility of the oil, e.g. displacing fluids characterised by the use of specific surfactants

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Description

  • Verfahren zur Sekundärgewinnung von Rohöl vermittels Fluten von
  • mehrwertige Ionen enthaltenden öllagerstätten mit mizellaren Dispersionen Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, Erdalkalimetallsulfonate bei der Erdölgewinnung anzuwenden. Die Sulfonate werden jedoch dazu angewandt, die Gesamtmenge der einen Teil der Lagerstätte ölbenetzbar in wasserbenetzbar dadurch zu machen, daß das Erdalkalimetallsulfonat auf der Gesteinsoberfläche niedergeschlagen wird.
  • Die für die ölgewinnung angewandten mizellaren Dispersionen werden anhand bestimmter Überlegungen zusammengestellt. Hierzu gehört die Berücksichtigung der Kationen in den Lagerstättenflüssigkeiten, die aus den Porenoberflächen durch die mizellaren Systeme entfernbaren Kationen oder jegliche hilfsweise vor oder nach der mizellaren Dispersion eingedrückte Stopfen, die jeweiligen Mengen derselben, sowie weiterhin die Temperatur der Lagerstätte. Sobald einschlägige Zahlenwerte bezüglih dieser Variablen vorliegen, wird unter anderem das HLB-Verfahren für die Auswahl der oberflächenaktiven Mittel und die Zusammensetzung eines geeigneten mizellaren Systems für den speziellen Flutungsvorgang angewandt.
  • Das mizellare System wird für das Fluten der Kerne aus dem tatsächlichen Lagerstättengestein angewandt, um so die wechselseitige Beeinflussung zwischen der mizellaren Dispersion und jedem vor oder nach derselben eingedrückten Material, dem Lagerstättengestein, den Lagezstättenflüssigkeiten und der Temperatur zu überprüfen. Erst nach dieser gründlichen Laboratoriumsüberprüfung wird ein Minitest durchgeführt, um so vollständig die Eindrückbarkeits-und ölverdrängungsfähigkeiten der mizellaren Dispersion zu bewerten.
  • Die Erdölsulfonate sind die wirtschaftlich bevorzugten oberflEchenaktiven Mittel für die Sekundärgewinnung von Erdöl. Historisch gesehen, sind für die Sekundärgewinnung von Erdöl die aus Erdölfraktionen hergestellten Alkalimetall- oder Ammoniumsulfonate angewandt worden.
  • Die US-PS 1 823 439 lehrt jedoch, daß wässrige Lösungen von «-alkansubstituierten Sulfonaten für die Anwendung bei der Sekundärgewinnung von Erdöl geeignet sind. Die Sulfonate können sowohl einwertige als auch nehrwertige Kationen, wie Natrium, Kalzium und Magnesium enthalten.
  • Die US-PS 3 170 514 lehrtdie Anwendung wässriger Lösungen, die Alkansulfonsäuren enthalten, die mit Alkalimetallsalzen und Kalziumverbindungen neutralisiert worden sind. Es werden hierbei Mizellen gebildet.
  • Die US-PS 3 647 773 lehrt ein Verfahren, bei dem die mizellaren Dispersionen ein Erdölsulfonat auf der Grundlage eines einwertigen Kations mit niedrigem aquivalentgewicht enthalten.
  • Die US-PS 3 811 504 lehrt ein Verfahren zur Sekundärgewinnung von Erdöl, bei dem die Flutung mit über 500 ppm ausgeführt wird unter Anwenden einer wässrigen Lösung, die drei Arten an oberflächenaktiven Mitteln enthält. Eines derselben ist ein einwertiges Alkarylsulfonat, wie Ammoniumlaurylbenzolsulfonat.
  • Die US-PS 3 858 656 lehrt ein doppeltes oberflächenaktives System, das mit etwa 200 bis etwa 18 000 ppm mehrwertigem Ion zweckmäßig ist. Dieses System enthält ebenfalls wasserlösliche Salze von Alkyl- oder Alkarylsulfonaten.
  • Erfindungsgemäß wird eine mizellare Dispersion mit einer internen und einer externen Phase und einem Anteil des oberflächenaktiven Mittels in Form eines Erdölsulfonates, das ein mehrwertiges Metallkation aufweist, in eine Lagerstätte eingedrückt unter Verdrängen von öl bei einem sekundären Gewinnungsverfahren. Die mizellaren Dispersionen können entweder ölaußen oder wasseraußen Dispersionen sein oder in ihren Eigenschaften dazwischen liegen.
  • Die für die mizellaren Dispersionen geeigneten oberflächenaktiven Mittel massen vorzugsweise in einer der Phasen des Systems löslich und in der anderen weniger löslich sein. Der HLB-Bereich der angewandten Sulfonate liegt zwischen 3 und 18 undvorzugsweise zwischen etwa 8 und etwa 15.
  • Die mizellaren Dispersionen mit der größten Stabilität enthalten eine Kombination von wasser- und öllöslichen oberflächenaktiven Mitteln und vorzugsweise eine Mehrzahl an Molekulargewichten eines oder beider dieser oberflächenaktiven Mittel. Cooberflächenaktive Mittel, ionische Verbindungen und weitere Zusatzmittel werden zur Komplettierung geeigneter mizellarer Dispersionen angewandt.
  • Geeignete mizellare Dispersionen enthalten etwa 4 bis etwa 9ot Kohlenwasserstoffe, etwa 4 bis etwa 90% Wasser, etwa 4 bis etwa 30% oberflächenaktives Mittel, bis zu etwa 20% cooberflächenaktives Mittel und etwa 0,001 bis etwa 4% Elektrolyt. Eine Anzahl geeigneter mizellarer Dispersionen enthält kein oberflächenaktives Mittel.
  • Die Menge an erforderlichem cooberflächenaktivem Mittel scheint mit zunehmenden Mengen an mehrwertigen Ionen abzunehmen. Das Erdölsulfonat mit mehrwertigem Kation sollte wenigstens 5 Gew.%, vorzugsweise wenigstens 10 Gew.% und insbesondere bevorzugt wenigstens 20 Gew.% der mizellaren Dispersion und vorzugsweise der Gesamtmenge des oberflächenaktiven littels ausmachen. Das für den Erfindungsgegenstand geeignete Wasser, Kohlenwasserstoff, cooberflächenaktive Mittel und Elektrolyt sind diejenigen, wie sie nach dem Stand der Technik angewandt werden, zu vergleichen z.B. die US-PS 3 506 070.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Flutungsverfahren angewandten nicht planaren oberflächenaktiven Mittel enthalten individuelle Kohlenwasserstoffanteile, die ein geringeres Molekulargewicht aufweisen als die Kohlenwasserstoffe, die in vergleichbaren Erdölsulfonaten vorliegen, welche für eine gegehene Wasserlöslichkeit einwertige Kationen aufweisen. Dreiwertige Ionen bilden weniger lösliche Sulfonate als diejenigen mit zweiwertigen Ionen usw.
  • Wahlweise kann das zum Herstellen der mizellaren Dispersion angewandte Erdölsulfonat im wesentlichen planar sein und jedweden Alkylsubstituenten an dem aromatischen Teil besitzen, der entfernt bezüglich des sulfmnierten Teils des Moleküls vorliegt. Geeignete Sulfonate sind in der Veröffentlichung von A.B. Brown und J.0.
  • Knobloch in A.S.T.ISI. Special Publication Nr. 225, Seiten 213-226, Philadelphia (1957) beschrieben. Planare Sulfonate sind relativ flach und bestehen aus aromatischen und alicyclischen Strukturen.
  • Die Sulfonate können eine oder mehrere Alkylgruppen verknüpft mit den cyclischen Strukturen aufweisen. Vorzugsweise liegen derartige Gruppen urn wenigstens 2 Kohlenstoffatome entfernt bezüglich dem Kohlenstoffatom vor, mit dem der Sulfonatanteil verknüpft ist.
  • Aus Gründen der Definition werden derartig bevorzugte Alkylanteile als "entfernt" bezeichnet.
  • Die angewandten raizellaren Dispersionen können in zweierlei Weise ausgebildet werden, d.h. vor dem Eindrücken in die Lagerstelle oder in situ. Wenn die mizellare Dispersion in situ gebildet werden soll, muß die elektrochemische Reihe und die Löslichkeitsprodukt-Konstanten der verschiedenen in die mizellare Dispersion eingehenden Materialien und Produkte berücksIchtigt werden.
  • So kann ein Ammoniumsulfonat in die Laerstätte zusammen mit anderen mizellaren Dispersionen bildenden Materialien eingedrückt werden, und aufgrund der Verdrängung der Ammoniumionen durch Kalziumionen in der Lagerstätte wird eine geeignete mizellare Dispersion gebildet. In ähnlicher Weise muß das mehrwertige Kation oder Kationgemisch sorgfältig ausgewählt werden im Hinblick auf die unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen, mehrwertige Kationen enthaltenden oberflächenaktiven Mittel.
  • Es kann jedes mehrwertige Ion solange angewandt werden, wie das sich ergebende Sulfonat die für die Ausbildung der angestrebten mizellaren Dispersion erforderliche Wasserlöslichkeit und bllöslichkeit besitzt. Es ist jedoch bevorzugt, daß die mizellaren Dispersionen ein Kationengemisch enthalten, wodurch die Dispersion die Fähigkeit erhält praktisch gleiche Mengen an Erdformationswasser und Rohöl zu solubilisieren. Die solubilisierte Menge braucht nicht groß zu sein, jedoch ist eine enge bis zu nicht mehr als 20% annehmbar.
  • Die Gemische können das in situ Wasser enthalten. Somit ist es bei einer Karbonatlagerstätte möglich, lediglich Calziumsulfonate anzuwenden. Bei enigen Lagerstätten können Kalzium, Eisen und magnesium vorliegen, und somit könnnen alle in dem Sulfonatgemisch vorhanden sein. Es können einwertige Ionen, z.B. natrium oder Ammonium, insbesondere in den später eingedrückten Anteilen der mizellaren Dispersion angewandt werden.
  • Die Viskositäten der unter Anwenden mehrwertiger Kationen enthaltender Sulfonate hergestellten mizellaren Dispersionen werden unter Anwenden herkömmlicher Arbeitsweisen eingestellt, ie z.B.
  • durch Steuern der ionischen Zusatzmittel, des Molekulargewichtes des oberflächenaktiven Mittels und der Art des cooberflächenaktiven Mittels.
  • Die bei dem erfindnngsyemäßen Verfahren angewandten mizellaren Dispersionen können bei jedwedem sekundären Erdölgewinnungsverfahren angewandt werden, finden jedoch vorzugsweise Anwendung in Lagerstätten, die wenigstens etwa 1000 ppm mehrwertige Kationen und stärker bevorzugt wenigstens etwa 25O0 ppm mehrwertige Kationen enthalten.
  • Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand von Ausführunasbeispielen erläutert: Beispiel 1 Es wird eine Reihe Kerne ausgewertet unter Anwenden von KriR zwecks Feststellen des Wirkungsgrades des Fltitungsverfahrens. Es wird ein Bruker Modell B-KR-322s Variable Frequency Pulsed N2-1R Spektrometer angewandt. Hierbei findet ein Bruker BE-30-B-9 Forschunysmagnet mit einem 30 mm Luftspalt Verwendung. Der Magnet besitzt eine Feldinhomogenität von angenähert 1 Teil in 106. Es wird eine 10 mm Temperatur gesteuerte Sonde angewandt, die fLir Protonen bei 60 MHz einen rf Impuls von 4 Mikrosekunden für 900 Drehung erfordert. Es wird eine Bruker-B-ST-100/700 Temperatursteuerungseinheit angewandt für das inregulieren der Probentemperatur. Alle wiedergegebenen KMR Werte gelten für Protonen bei 250C und 60 :z. Die Flüssigkeiten wurden nicht bezüglich Sauerstoff entgast, da herkömmliche Vakuum- und Stickstoffspül-Entgasungsverfahren dazu neigen die Stopfenzusammensetzungen zu verändern und lassen sich schwierig auf Flüssigkeiten in porösen Medien anwenden.
  • Für die gesamte mitgeteilte Arbeit wird Diouenfeststellung angewandt.
  • Alle chemischen Verbindungen besitzen Reagenzqualität. Das Deuteriumoxid ist 99,8% isotopenrein.
  • Die angewandte mizellare Dispersion enthält 16,3 Gew.% Erdölsulfonat, hergestellt von der ldiarathon Oil Company und weist ein Äquivalentgewicht von 440, einen Wassergehalt von 73,5 Gew.%, einen Gehalt an Kohlenwasserstoffen von nicht umgestztem Rohöl von 6,5 Gew.%, 3,1 Gew.% (LiH4)2S04, 1,25 ml n-Amylalkohol pro 100 g mizellarer Dispersion auf.
  • Es werden ursprüngliche Sandsteinkerne in einem Soxhlet länger als 72 Stunden mit Toluol behandelt. Die Kerne werden sodann 4 Stunden bei 4500C gebrannt, da dieses Kernittaterial durch Anwenden lediglich des Soxhlet Extraktion nicht vollständig bezüglich hochmolekularer restlicher Kohlenwasserstoffe gereinigt wird. Diese Kernstopfen weisen eine Permeabilität von 120 md, eine Porösität von 0,20 und ein Verhältnis von effektiver Oberfläche zu Porenvolumen von 11 x 104com 1 auf. Die zylinderförmige Oberfläche und ein etwa 1 mm konzentrischer Ring an den äußeren Kernenden der Kernstopfen, die bei den Untersuchungen zur Flüssigkeitsverdrängung angewandt werden, werden mitdrei Schichten einer Anstrichfarbe auf der Grundlage einer viskosen Epoxidmasse überzogen, um während der Flutungsvorgänge den Druck einheitlich aufrechtzuerhalten. Diese Kerne werden sodann bei weniger als 5 x 10 5 mm Hg Vakuum länger als 4 Stunden lang evakuiert. Die Kernstopfen werden mit Sole (CaCl2 in D20) gesättigt, mit einem 5 Porenvolumen n-Dekan auf Swi geflutet, sodann mit 5 PV Sole auf So geflutet und sodann mit dem ersten Inkrement der mizellaren Dispersion geflutet. Der Kern wird sodann sofort aus dein lvlik,rokernhalter genommen und in ein KMR Probenrohr ge- @racht und die pulsierenden K -Datenfestgestellt. Die Figur 1 gibt die Ergebnisse wieder. Bei O ppm CaCl2 in dem Kern liegen die fc10 Werte eng benachbart zu den erwarteten Werten, wodurch eine gute ölbankbildung angezeigt wird. Bei 250 ppm CaCl2 ist die abweichung der beobachteten und der erwarteten Ergebnisse bedeutend, wodurch die nachteilige Wirkung der Calciumionen bei dieser Konzentration aufgezeigt wird. Bei 750 ppm CaCl2 liegt eine Verbesserung vor und bei 4000 ppm CaC12 stellt man übereinstimmung zwischen den erwarteten und den festgetellten Warten an allen Stellen fest. Diese Zahlenwerte zeigen an, daß in situ in dem Kern bei hohen Konzentrationen des mehrwertigen Kations Kalziumsulfonate gebildet werden. Weiterhin scheint Wasser aus der mizellaren Dispersion verdrängt zu werden.
  • Es wird kein Versuch unternormen bei diesen Versuchen den Kohlenwasserstoff zurückzugewinnen.
  • Beispiel 2 Es werden 10 g Proben einer von der Firma Marathon Oil Corapany hergestellten mizellaren Dispersionauf der Grundlage von Rohölsulfonat in Berührung gebracht mit 7,3 g Proben eines 4000 ppm wässrigen Calciumchlorides bzw. 4000 ppm wässrigem Magnesiumchlorid bzw. 3000 ppm Eisen-III-chlorid. Der Stopfen enthält 16,32 AmmoniuneEdö Isul fonat mit einem Äquivalentgewicht von 440, 3,3% Ammoniumsulfat, 73,5o0 Wasser, 6,5 Trägeröl und 1,25 g n-Amylalkohol pro 100 g des Stopfens. In allen Fällen sind die bei der Verdrängung der Ammoniumionen durch die mehrwertigen Kationen gebildeten mizellaren Dispersionen stabil bei der überprüfung 24 Stunden nach Auflösen des Salzes. Der Kalziumchloridstopfen erschien viskos.
  • Beispiel 3 Es wird eine mizellare Dispersion aus 16,3 Gew.% Kaliiumsulfonat mit einem Äquivalentgewicht von 300, 64% Wasser, 3,3% Ammoniumsulfonat und 16,4% öl hergestellt. Es wird ein Gemisch aus 1:1 n-Hexanol und Isopropanol zugesetzt unter Erhalten einer Dispersion, die bei 230C eine Viskosität von 30 cP besitzt.
  • Ein Sandsteinkern mit einem Durchmesser von 2,54 cm und einer Länge von 91,4 cm wird mit Toluol gespült und sodann in einer Vakuum getrocknet. Sodann wird der Kern mit der folgenden Sequenz geflutet.
  • 1. Der Kern wird mit Wasser gesattigt, das 42 000 ppm TDS enthält, hiervon sind 30t Ralziumchlorid; 2. Sodann wird der Kern mit einem Rohöl geflutet, das bei 230C eine Viskosität von etwa 19,5 cP besitzt, und zwar bis zu einer nicht mehr verringerbaren Wassersättigung; 3. sodann wird der Kern auf eine restliche ölsättigung geflutet unter Anwenden von Wasser mit einer Zusa=mensetzung gemäß Verfahrensschritt 1; 4. das öl wird verdrängt vermittels Eindrücken von 0,10 PV der beschriebenen mizellaren Dispersion, und sodann wird der Kern mit 1,5 PV Wasser geflutet, das 1000 ppm Dow 700, ein teilweise hydrolysiertes Polyacrylamid enthält unter Rückgewinnen von mehr als 50% des REstöls.
  • Alle hier wiedergegebenen Angaben bezüglich der Zusammensetzung verstehen sich auf der prozentualen Gewichtsgrundlage.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren für die Gewinnung von Rohöl gemäß der Sekundärgewinnung unter Anwenden mizellarer Dispersionen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in eine permeable und ölführende Lagerstätte eine mizellare Dispersion eingedrückt wird, die ein Erdölsulfonat enthält, von dem wenigstens 5% ein mehrwertiges Kation aufweist und einen HLB-Bereich von etwa 3 bis etwa 18 besitzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß sich der HLB-Berich auf etwa 8 bis etwa 15 beläuft.
  3. 3, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die mizellare Dispersion wengigstens etwa 10% Erdölsulfonat mit einem einwertigen Kation enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge k e n n z e i c h -n e t , daß die mizellare Dispersion wenigstens 20% Erdölsulfonat mit einem einwertigen Kation enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Erdölsulfonate aus einem Gemisch mehrwertiger Kationen bestehen.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Alkylanteile der Erdölsulfonate entfernt von dem Kohlenstoffatom vorliegen; das mit dem Sulfonatanteil verknüpft ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e ic h -n e t , daß das zum Herstellen der mizellaren Dispersion angewandte Sulfonat ein Gemisch aus Erdölsuifonaten enthält, die ein- und mehrwertige Kationen enthalten.
DE19762650794 1976-01-26 1976-11-03 Verfahren zur sekundären Erdölgewinnung Expired DE2650794C3 (de)

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