DE2649690A1 - Steuersystem fuer die zuendzeitpunktverstellung bei einer brennkraftmaschine - Google Patents
Steuersystem fuer die zuendzeitpunktverstellung bei einer brennkraftmaschineInfo
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Description
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Γ*
Patentanwälte:
TlEDTKE - DOHLING " ftiNNE - \*RUPE Dipl.-lng. Tiedtke
Dipl.-Chem. Bühling
Dipl.-lng. Kinne 2 6 4 9 S % 0 Dipl.-lng. Grupe
Bavarlarlng 4, Postfach 20 2403 O
8000 München 2
3* Tel.:(0 89)5396 53-56
Telex: 5 24 845 tipat cable. Germaniapatent München
29. Oktober 1976
B 7722
case A1925-02 Denso
Nippondenso Co., Ltd. Kariya-shi, Japan
Steuersystem für die Zündzeitpunktverstellung bei einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für die Zündzeitpunkteinstellung
oder Zündzeitpunktverstellung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, bei dem die
erwünschte Steuerung der Zündzeitpunktverstellung einer Brennkraftmaschine durch Verwendung einer Recheneinheit
ermöglicht' wird, die Rechenoperationen programmgesteuert bzw. entsprechend einer Programmausrüstung durchführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zündzeitpunkt-Steuersystem
zu schaffen, das es ermöglicht, die Zündzeitpunkteinstellung
bzw· Zündzeitpunktverstellung einer Brennkraftmaschine durch Erfassen eines Bezugspunktes der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine synchron zu der Drehung sowie der Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle zu steuern.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 somit ein Bezugspunkt an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine synchron zu der Drehung
bzw. Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle erfaßt, einer
Recheneinheit eine ünterbrechungsanforderung entsprechend
einem den Bezugspunkt bezeichnenden Bezugssignal zur vorübergehenden Unterbrechung der zu diesem Zeitpunkt durchgeführten
Rechenoperation zugeführt, eine Zeitdauer von dem Zeitpunkt der Unterbrechungsanforderung bis zu dem
Zündzeitpunkt entsprechend einem gewünschten Zündungsvorversteilwert
bzw. Frühzündungswert und der Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle berechnet und ein Befehl
an das Zündsystem der Brennkraftmaschine abgegeben, die Zündung zum Zeitpunkt des Ablaufes einer Zeitdauer vorzunehmen,
die dem von der Recheneinheit errechneten Wert entspricht, wodurch der Rechenwirkungsgrad und die Rechenleistungsfähigkeit
der Recheneinheit verbessert werden.
Eine vorzugsweise verwendete Ausführungsform der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündzeitpunkt-Steuersystems,
Fig. 2 einen Spannungssignalplan zur Erläuterung der
Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Steuersystems, und
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Recheneinheit gemäß Fig. 1.
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In Pig. 1, die ein Schaltbild des gesamten Aufbaues des erfindungsgemäßen Zündzeitpunkt-Steuersystems ist, bezeichnet
die Bezugszahl 1 einen Prozessor oder eine Recheneinheit zur Durchführung programmgesteuerter Rechenoperationen,
d.h., eine Recheneinheit, bei der die Durchführung verschiedener Rechenoperationen entsprechend
einem vorgegebenen Steuerprogramm erfolgt und die zur Steuerung der Zündzeitpunktverstellung erforderliche
Unterbrechungsrechenoperation bei Erhalt einer Unterbrechungsanforderung
durchgeführt wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besteht der Prozessor bzw.
die Recheneinheit aus" dem Bauelement TLCS-12 der Firma
Tokyo Shibaura Electric Co., Ltd. (Toshiba). Die Bezugszahlen 2 und 3 bezeichnen jeweils ein erstes und ein
zweites Ein-/Ausgabe-Register (E/A-Register) zur Zwischenspeicherung
der von der Recheneinheit 1 berechneten Werte. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung besteht
jedes dieser Register aus dem Bauelement T3220 der Firma Toshiba. Die Bezugszahl Ij. bezeichnet einen Zähler
zur Zählung von Taktimpulsen, die Bezugszahl 5> einen Taktgenerator zur Erzeugung eines Taktimpulses mit einer
Impulsfolgefrequenz von 6ij. kHz, die Bezugszahlen 6 und
einen ersten und einen zweiten digitalen Vergleicher zum jeweiligen Vergleich der von den E/A-Registern 2 und 3
zwischengespeicherten Werte mit dem Zählwert oder Zählerstand des Zählers Ij. und Abgabe eines Vergleichssignals,
wenn Gleichheit zwischen den beiden Werten vorliegt, und die Bezugszahl 8 ein RS-Flip-Flop, das von dem Vergleichssignal
des ersten digitalen Vergleichers 6 zurückgestellt und
von dem Vergleichssignal des zweiten digitalen Vergleichers
7 gesetzt wird, wodurch ein Zündbefehlssignal als Antwort
auf die Rückstellung des Flip-Flops abgegebsn wirdo Die
Bezugszahl 9 bezeichnet eine an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angebrachte Scheibe mit VorSprüngen aus
einem magnetischen Material, welche an Bezugspunkten der
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Kurbelwelle vorgesehen sind. Die Bezugszahl 10 bezeichnet
einen elektromagnetischen Abtaster oder Geber, der aus einer auf einen Magneten gewickelten Spule besteht,
so daß ein Bezugssignal immer dann abgegeben wird, wenn einer der Vorsprünge an der Scheibe 9 den elektromagnetischen
Geber passiert. Die Bezugszahl 11 bezeichnet einen Gleichrichtverstärker oder Richtverstärker zur Verstärkung
und Gleichrichtung des Bezugssignals und Bildung eines Bezugsimpulses. Die Bezugszahl 12 bezeichnet ein
Verzögerungsglied zur Verzögerung des Bezugsimpulses und
Abgabe eines verzögerten Impulses, der zur Rückstellung des Zählers \\. dient. Der von dem Gleichrichtverstärker 11
abgegebene Bezugsimpuls wird außerdem dazu verwendet, die Recheneinheit 1 zur Bildung einer Unterbrechung aufzufordern.
Die Bezugszahl 13 bezeichnet ein nichtinvertierendes Puffer-Verknüpfungsglied, das bei dem Erhalt eines die
Unterbrechung des Betriebes der Recheneinheit 1 bezeichnenden Haltesignals des Wertes L betätigbar ist, die Bezugszahl
lij. einen Basiswiderstand und die Bezugszahl 15
einen NPN-Transistor, der bei Anliegen des Haltesignals sperrt und während derjenigen Zeit, in der die Recheneinheit
1 sich in Betrieb befindet, durchgeschaltet ist. Die Bezugszahl 16 bezeichnet eine Schutzdiode, die Bezugszahl
17 eine Steuerstromquelle und die Bezugszahl 18 ein Relais zur Änderung der Verbindungen entsprechend dem Leiten und
Sperren des>NPN-Transistors Ip. Die Bezugszahl 19 bezeichnet
ein fotoelektrisches Koppelbauelement, die Bezugszahl
20 einen Strombegrenzungswiderstand und die Bezugszahl 21
einen NPN-Transistor, der in den Sperrzustand überführt wirda wenn der Basisstrouj durch einen Basiswiderstand 22
von dem Zündbefehlssignal des RS-Plip-Plops 8 unterbrochen
wird, Dis Bezugszahl 23 bezeichnet den Nockenkontakt in
dem (nicht gezeigten) an der Brennkraftmaschine angebrachten Zündverteiler, die Bezugszahl 2I4. einen Vorspannwiderstand,
die Bezugszahl 25 einen Emitterwiderstand, die Bezugszahl
26 einen PNP-Transistor und die Bezugszahl 27
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einen mit dem PNP-Transistor 26 in Phase geschalteten
NPN-Leistungstransistor. Die Bezugszahl 28 bezeichnet
eine Zener-Schutzdiode und die Bezugszahl 29 eine Zündspule« in welcher der durch die Primärwicklung fließende
Strom entsprechend dem Sperren des NPN-Leistungstransistors
27 unterbrochen und eine Zünd-Hochspannung in der Sekundärwicklung induziert wird. Die Bezugszahl 30 bezeichnet
eine Zündkerze zur Zündung eines Gemisches aus Brennstoff und Luft in der Brennkraftmaschine mittels
der Zünd-Hochspannung, während die Bezugszahl 31 die Stromquelle eines Kraftfahrzeuges bezeichnet.
■ ι ...
Die Scheibe 9 und der elektromagnetische Geber 10 bilden einen Heßwertgeber oder Meßfühler zur Erfassung der Bezugspunkte
der Kurbelwelle synchron zu der Drehung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, der Zähler 1μ bildet
eine Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung zur Erfassung der Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle, und das erste
E/A-Register 2 und das zweite E/A-Register 3# der erste
digitale Vergleicher 6 und der zweite digitale Vergleicher 7 sowie das RS-Flip-Flop 8 bilden eine Zündbefehlasteuereinrichtung
zur Erzeugung eines ZUndbefehlssignals zum Zeitpunkt des Ablaufes einer Zeitdauer, die dem von
der Recheneinheit 1 errechneten Wert entspricht.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des Zündzeitpunkt-Steuersystems
gemäß dem vorstehend beschriebenen Aufbau unter Bezugnahme auf den Signalplan gemäß Fig. 2 und das
Diagramm gemäß Fig. 3 beschrieben werden· Die an der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angebrachte Scheibe
ist mit zwei Vorsprüngen oder Ansätzen versehen, die zueinander um 18O° der Kurbelwellendrehung versetzt sind,
und der elektromagnetische Geber 10 ist an einem Bezugspunkt der Kurbelwelle angebracht, der 90° vor dem oberen
Totpunkt des Kolbens liegt, so daß das Ausgangsbezugssignal a die unter a in Fig. 2 dargestellte Signalform
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aufweist. Dieses Ausgangsbezugssignal a wird von dem
Gleichrichtverstärker 11 gleichgerichtet, und der sich ergebende Bezugsirapuls b weist die unter b in Fig. 2 dargestellte
Signalform auf. Der Bezugsimpuls b wird dem Verzögerungsglied 12 zugeführt, das den verzögerten Impuls
c abgibt, der unter c in Fig. 2 dargestellt ist. Dieser verzögerte Impuls c wird dem Rückstelleingang des
Zählers ij. zugeführt, welcher wiederum wiederholt an seinem
Ausgang Q die Zählung der von dem Taktgenerator 5 für jede 18O° der Kurbelwellen-Drehbewegung abgegebenen
Taktimpulse bildet. Andererseits wird der Ausgangsbezugsimpuls b des Gleichrichtverstärkers 11 dem Unterbrechungsanforderungsanschluß
(ILR) der Recheneinheit 1 zugeführt, so daß an jedem Punkt von 90° vor dem oberen Totpunkt
der Recheneinheit 1 eine Anforderung zur Bildung einer Unterbrechung und I rechnung des gewünschten Zündpunktes
übermittelt wird. Der Ablaufplan dieser Operationsfolgen
ist in Fig. 3 dargestellt. In der folgenden Beschreibung bezeichnet der gewünschte Zündungsvorverstellwert oder
Frühzündungswert einen Frühzündungswinkel vor dem oberen
Totpunkt, der bei der erläuterten Ausführungsform der Erfindung
ein Winkel von 30° ist. Ein berechneter Wert T2
bezeichnet die Anzahl von Taktimpulsen, die während einer Zeitdauer T^ von 90° vor dem oberen Totpunkt bis zu dem
Zündzeitpunkt erzeugt bzw. abgegeben werden. Der Winkel von 80° stellt einen Winkel dar, währenddessen der Strom
durch die Zündspule 29 unterbrochen ist. In ähnlicher Weise bezeichnet somit ein berechneter Wert T^ die Anzahl
der Taktimpulse, die während einer Zeitdauer von 90° vor dem oberen Totpunkt bis zu demjenigen Zeitpunkt erzeugt
bzw. abgegeben werden, bei dem der Strom erneut durch die Zündspule 29 fließt.
Die Ausführung einer Rechenoperation wird zunächst mit einem ersten Schritt I4.I als Antwort auf die Unterbrechungsanforderung durch den Bezugsimpuls b begonnen, und ein
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Zählwert N des Zählers 1^, der einen der Umlaufgeschwindigkeit
der Kurbelwelle umgekehrt proportionalen Wert bezeichnet, wird in einem zweiten Schritt lj.2 ausgelesen.
Die Steuerung wird dann in einem dritten Schritt ij.3
fortgeführt, bei welchem eine Änderung T1 des Taktzählwertes für jeden einzelnen Gradwert der Kurbelwellendrehung
(für jeden Wert von 1°) mittels Durchführung einer Division T1 = N/18O° erhalten wird, woraufhin die
Steuerung in Form eines vierten Schrittes Ιφ. fortgeführt
wird, in welchem die Anzahl der Taktimpulse T2, die während
einer Zeitdauer zwischen dem Bezugspunkt und dem
•ι - -
Zündzeitpunkt erzeugt bzw. abgegeben werden, erhalten
wird, indem eine Multiplikation T2 = T1(90° minus gewünschtem
Frühzündungswert) durchgeführt wird. Das Ergebnis dieser Multiplikation bzw. der Taktzählwert T2 wird in
einem weiteren Schritt \\S dem E/A-Register 2 zugeführt
und dort zwischengespeichert. Sodann wird in einem sechsten Schritt lj.6 die Anzahl der Taktimpulse T-, die während
einer Drehung der Kurbelwelle von 80° von dem Zündzeitpunkt erzeugt bzw. abgegeben worden sind, erhalten,
indem eine Multiplikation T^ = T1 χ 80° ausgeführt wird,
woraufhin in einem nächsten Schritt \tf die Anzahl der
Taktimpulse T. , die während einer Zeitdauer von dem Bezugspunkt bis zu der nächsten Wartedauer nach dsr Zündung
erzeugt bzw, abgegeben werden, erhalten wird, indem
eine Addition T* = T2 + T, ausgeführt wird, des»an Ergebnis,
d.h., die Anzahl d@r Taktimpulsa T. , wiederum in
einem achten Schritt Ιφ dem zweiten E/A-Registsr 3 zugeführt und darin zwischengespeichert wird. Danach wird in
einem neunten Schritt I4.9 die Ausführung der als Antwort
auf die Unterbrechungsanforderung durch den Bezugsimpuls
b begonnenenRechenoperation abgeschlossen und die Steuerung
wieder in den Normal-Betriebszustand überführt.
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•/to-
Die Ausgangssignale des ersten E/A-Registers 2 und des
zweiten E/A-Registers 3 bzw. die während der voraufgehend beschriebenen Unterbrechungsrechenoperation gespeicherten
Rechenwerte werden jeweils einem Eingangsanschluß des ersten digitalen Vergleichers 6 und des zweiten
digitalen Vergleichers 7 zugeführt, während das Ausgangssignal Q des Zählers 1|_ den anderen Eingangsanschlüssen
dieser Vergleicher zugeführt wird. Wenn daher das Ausgangs signal Q, des Zählers l\. mit dem Ausgangssignal
des ersten E/A-Registers 2 koinzidiert, was einem Wert von 30° vor dem oberen Totpunkt entspricht, wird
das unter d in Fig. 2 dargestellte Vergleichssignal d an dem Anschluß A=B des ersten digitalen Vergleichers
6 abgegebene In gleicher Weise wird der unter e in Pig. dargestellte Vergleichsimpuls e an dem Anschluß A=B
des zweiten digitalen Vergleichers 7 bei einem Wert von 50° nach dem oberen Totpunkt abgegeben. Diese Vergleichsimpulse d und e werden jeweils dem Rückstellanschluß R
und dem Setzanschluß S des RS-Plip-Plops 8 zugeführt,
das wiederum an seinem Ausgang das unter f in Fig. 2 dargestellte Zündbefehlssignal f abgibt. Dieses Zündbefehlssignal
f wird dann von dem Transistor 21 verstärkt und über das fotoelektrische Koppelbauelement 19 dem
elektrisch isolierten Zündsystem zugeführt.
Wenn die Recheneinheit 1 ihre Operationen unterbricht bzw. anhält, wird ein Signal des Wertes L an ihrem Anschluß
RS abgegeben, so daß der Transistor 1£ sperrt und der Kontakt des Relais 18 automatisch mit dem NockenkonfcsJsct
23 in dem Zündverteiler verbunden ist, wodurch die Zündung bzw. die Bildung des Zündfunkens fortgesetzt
wird.
Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung eine Kombination aus zwei E/A-Registereinheiten
und zwei digitalen Vergleichereinheiten, d.h.,
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die E/A-Register 2 und 3 und die digitalen Vergleicher
6 und 7 verwendet werden, kann jeweils eine dieser beiden Einheiten auch entfallen, so daß die Kombination
aus der verbleibenden E/A-Registereinheit und der verbleibenden digitalen Vergleichereinheit den doppelten
Zweck erfüllt, in welchem Falle es lediglich erforderlich ist, die Programmierung bzw. Programmausrüstung
der Recheneinheit 1 dahingehend zu ändern, daß die Ergebnisse der während einer Zeitdauer von dem Beäugszeitpunkt
bis zu dem Zündzeitpunkt durchgeführten Rechenoperation in dem E/A-Register zur Steuerung der Abgabe
eines Zündbefehlssigrials gespeichert werden und die Ergebnisse
der Rechenoperation von der Zündung bis zu der Wiederherstellung des Wartezustandes in dem gleichen
E/A-Register abgespeichert werden, indem eine Voreinstellung zur Steuerung der Wiederherstellung des Wartezustandes
vorgenommen wird.
Auch kann anstelle der voraufgehend beschriebenen Geschwindigkeit s- oder Drehzahlerfassungseinrichtung, die
einen der Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle umgekehrt proportionalen Zählwert bildet und abgibt, eine
beliebige andere Einrichtung Verwendung finden, wie etwa eine solche, die einen der Umlaufgeschwindigkeit oder
Drehzahl der Kurbelwelle proportionalen Zähl- oder Erfassungswert abgibt.
Darüberhinaus kann anstelle des vorstehend beschriebenen
Bezugspunkt-Meßwertgebers, der ein Bezugssignal bei jeder Drehung der Kurbelwelle um 18O° abgibt, auch ein beliebiger
anderer Meßwertgeber verwendet werden, der ein Bezugssignal bei einer jeden Kurbelwellenumdrehung von 360°
abgibt, und auch der Bezugspunkt kann wunschgemäß vorgesehen werden.
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Erfindungsgemäß wird somit ein Zündzeitpunkt-Steuersystem vorgeschlagen, das einen Meßwertgeber oder Meßfühler zur
Erfassung eines Bezugspunktes der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine synchron mit der Drehung der Kurbelwelle
aufweist, einen Geschwindigkeitsdetektor zur Erfassung der Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle aufweist, eine
Recheneinheit aufweist, die auf eine Unterbrechungsanforderung
durch, das Bezugssignal des Meßwertgebers oder Meßfühlers anspricht und die zu diesem Zeitpunkt durchgeführte
Rechenoperation zeitweilig unterbricht und eine Zeitdauer von dem Zeitpunkt der Unterbrechungsanforderung
bis zu dem Zündzeitpunkt entsprechend einem gewünschten Zündungsvorverstellungswert bzw. Frühzündungswert und dem
Geschwindigkeitssignal des Geschwindigkeitsdetektors zur Bildung des entsprechenden Rechenwertes berechnet, und
eine ZUndbefehlssteuerschaltung aufweist, die ein Zündbefehlssignal
dem Zündsystem der Brennkraftmaschine zum Zeitpunkt des Ablaufes einer Zeit zuführt, die dem von der
Recheneinheit errechneten Wert entspricht.
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Claims (5)
- B 7722P at ent ansprücheSteuersystem für die Zündzeitpunktverstellung bei einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch einen Meßwertgeber (9» 10), der derart angeordnet ist, daß ein Bezugspunkt einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine synchron zu der Drehung der Kurbelwelle erfaßt und hierbei ein Bezugsimpuls abgegeben wird, durch eine ßeschwindigkeitsdetektoreinrichtung (J^., f>) zur Erfassung der Umlaufgeschwindigkeit der Kurbelwelle, durch eine mit dem Meßwertgeber und der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung verbundene Recheneinheit (1), die auf eine Unterbrechungsanforderung durch das Bezugssignal des Meßwertgebers anspricht, eine zu diesem Zeitpunkt durchgeführte Rechenoperation zeitweilig unterbricht, eine Zeitdauer von dem Zeitpunkt der Abgabe des Bezugsimpulses bis zu einem einem Frühzündungswert entsprechenden Zündzeitpunkt in Übereinstimmung mit dem Geschwindigkeitssignal der Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung berechnet und einen dieser"Zeitdauer entsprechenden Rechenwert bildet, und durch eine Zündbefehlssteuereinrichtung (2, 6, 8), die mit der Recheneinheit (1) verbunden ist und einem Zündsystem (2Ij. - 30) der Brennkraftmaschine ein Zündbefehlssignal zuführt, durch das die Zündfunkenbildung zum Zeitpunkt des Ablaufes der Zeitdauer des berechneten Wertes nach der Urzeugung des Bezugsimpulses ausgelöst wird.709819/0753
- 2. Steuersystem nach Anspruch. 1, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (13 -18), die mit der Recheneinheit (1 } verbunden ist und entsprechend der Unterbrechung des Betriebes der Recheneinheit zur Verhinderung der Zuführung des Zündbefehlssignals der Zündbefehlssteuereinrichtung zu dem Zündsystem und Zuführung eines anderen Zündbefehlssignals einer anderen Zündzeitpunkt-Steuereinrichtung (23) zu dem Zündsystem betätigbar ist.
- 3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (13 - 18) eine Detektorschaltung (13 - 15) zur Erfassung der Unterbrechung des Betriebes der Recheneinheit aufweist und eine Schalteinrichtung (18) aufweist, die mit der Detektorschaltung verbunden ist und auf deren Ausgangssignal zur Änderung von Verbindungen anspricht.
- l(.. Steuersystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung (3, 7) zur Änderung des Betriebszustandes der Zündbefehlssteuereinrichtung zum Zeitpunkt des Ablaufes eines Rückstell-Zeitintervalles von dem Zeitpunkt der Abgabe des Bezugsimpulses bis zu einem BefehlsfreigabeZeitpunkt nach dem Zündzeitpunkt, wodurch die Zündbefehlssteuereinrichtung in einen Wartezustand für den nächsten Zündbefehl zurückversetzt wird.
- 5. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsdetektoreinrichtung (Ij., S) einen Zähler ([f.) aufweist, der entsprechend dem von dem Meßwertgeber (9, 10) abgegebenen Bezugsimpuls zur Zählung von Taktimpulsen mit einer vorgegebenen Impulsfolgefrequenz rückstellbar ist.709819/0753
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