DE2649617A1 - Electronenroehre mit einem hohlzylindrischen keramikabschnitt - Google Patents

Electronenroehre mit einem hohlzylindrischen keramikabschnitt

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DE2649617A1
DE2649617A1 DE19762649617 DE2649617A DE2649617A1 DE 2649617 A1 DE2649617 A1 DE 2649617A1 DE 19762649617 DE19762649617 DE 19762649617 DE 2649617 A DE2649617 A DE 2649617A DE 2649617 A1 DE2649617 A1 DE 2649617A1
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electrode
ceramic
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potential
ceramic section
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DE19762649617
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Inventor
Fujio Kawashima
Ryuzo Orui
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Nippon Telegraph and Telephone Corp
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Nippon Telegraph and Telephone Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/027Construction of the gun or parts thereof

Description

  • Elektronenröhre mit einem hohlzylindrischen Keramikabschni tt Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre mit einem hohlzylindrischen Keramikabschnitt in Verbindung mit Elektroden, an den entgegengesetzten Enden des Keramikabschnittes, wobei an den Elektroden eine hohe Gleichspannung anlegbar ist0 Als typisches Beispiel für eine Elektronenröhre mit einem hohlen zylindrischen Keramikteil ist z.B. eine Wanderwellenröhre bekannt.
  • In einer solchen Röhre stehen eine Kathode und eine koaxial zur Kathode angeordnete Bündelungselektrode mit scheibenförmigen Metallelektroden in Verbindung0 Auch eine Beschleunigerelektrode ist mit einer scheibenförmigen Ketallelektrode in Kontakt und es ist allgemein üblich, diese Metallelektroden an hohlzylindrische Keramikabschnitte anzuschweißen bzw. anzulöten, die zwischen den Elektroden angeordnet sind.
  • Bei einer solchen Konstruktion wird zur Erzeugung eines von der Kathode ausgehenden Elektronenstrahles hoher Geschwindigkeit eine Hochspannung von einigen Kilo-Volts an die mit einer Beschleunigerelektrode versehene Metallelektrode gelegt.
  • Unter dieser Bedingung sind an der inneren Fläche des Keramikteiles, welches den freien hoch evakuierten Raum der Röhre bestimmt, starke elektrische Felder vorhanden, die parallel zur Achse der Elektronenröhre gerichtet sind. Es wurde beobachtet, daß häufig Bogenentladungen auf Grund starker Luminiszenz entlang der inneren Fläche des Keramikteiles auftreten.
  • Das Auf treten von Bogenentladungen ist nicht günstig, weil dann das Vakuum innerhalb der Röhre merklich herabgesetzt wird, was sich nachteilig auf die Arbeitsweise und die Lebenszeit der Röhre auswirkt und weil auch Fehler auftreten, die dazu führen, daß die Stromversorgung überlastet und beschädigt wird.
  • Es ist eine Methode zur Verhinderung der inneren Entladung in Elektronenröhren allgemein bekannt, bei der während der Herstellung einer Elektronenröhre die angelegte Spannung weit höher als die Betriebsspannung für einen normalen Betrieb gewählt ist, um dadurch gezielte Entladungen zu erzeugen und auf Grund dieser Entladungsenergie verschiedene Defekte zu beseitigen, die zu Entladungen während des Betriebes führen.
  • Auch wenn eine solche Herstellungsmethode angewendet wird, kann das Auftreten der vorgenannten bogenentladungen nicht vollständig verhindert werden.
  • Als ergebnis umfangreicher Untersuchungen über die entstehung von Bogenentladungen wurde erfinderseits folgendes festgestellt.
  • Die mit feinen Löchern und Vorsprungen versehene innere Fläche des Keramikteiles ist rauh und adsorbiert daher gewisse Gasmengen. Die innere Fläche des Keramikbeiles liegt parallel zu den starken elektrischen Feldern. Elektronen werden von der auf negativem Potential liegenden elektrode abgestrahlt und entlang der inneren Fläche des Keramikteiles zu der auf positivem Potential liegenden Elektrode geschleudert. Dabei wird das adsorbierte Gas in dem Keramikteil ionisiert.
  • bs ist daher Aufgabe der Erfindung eine Elektronenröhre der eingangs genannten Art anzugeben, die einen hohlzylindrischen Keramikteil besitzt, der einem starken elektrischen Feld ausgesetzt ist, in welchem Bogenentladungen dadurch unterdrückt werden, daß die Ionisierung des adsorbierten Gases an der inneren Fläche des Keramikteiles durch von der auf negativem Potential liegenden elektrode ausgessrahlten elektronen untermunden wird.
  • zie Aufgabe der ßrfindung besteht auch darin, daß Bogenentladungen verringert werden, indem die Ausstrahlung solcher Elektronen weitgehend vermindert wird, die auf das adsorbierte Gas an der inneren, starken elektrischen Feldern ausgesetzten Fläche des Keramikteiles treffen und das Gas ionisieren.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der innere Durchmesser des Keramikabschnittes fortschreitend zunimmt in einem Maße, daß die innere Umfangsfläche des Keramikabschnittes von seinem einen bunde an einer auf negativem Potential liegenden elektrode hin zu seinem anderen Ende an einer auf positivem Potential liegenden Elektrode divergiert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß innerhalb des Keramikabschnittes mit Abstand von diesem ein konzentrisch zum Keramikabschnitt angeordneter schildförmiger Metallkörper angeordnet ist, der auf dem Potential der negativen Elektrode liegt und von dem ein Abschnitt einen Abstand gleich oder kleiner als 2/3 der axialen Länge des Keramikabschnittes von dem Kreisumfang an der auf positiven Potential liegenden Elektrode aufweist, wobei der Kreisumfang durch die Projektion eines inneren Kreisumfanges an der Werbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden elektrode und dem Keramikabschnitt parallel zur Achse des Keramikabschnittes gebildet ist0 weitere vorteilhafte Ausführungen und weiterbildungen nach der Erfindung können den Merkmalen der Unteransprüche entnommen werden.
  • Verläuft die innere Fläche des Keramikabschnittes erfindungsgemäß nicht parallel zum elektrischen Feld, das auf Grund der angelegten hohen Spannung innerhalb des Keramikabschnittes vorhanden ist, dann wird das an der inneren Fläche adsorbierte Gas in einem wesentlich geringerem Maße einem Xlektronenbeschuß ausgesetzt, wodurch Bogenentladungen auf Grund einer Ionisierung des adsorbierten Gases vermieden werden.
  • Befindet sich innerhalb des Keramikabschnittes ein schildförmiger Metallkörper zur Abschwächung des elektrischen Feldes im Bereich der Verbindungsstelle zwischen der auf negativem Potential liegenden Elektrode und dem Keramikabschnitt, dann wird die Ausstrahlung von elektronen die für die Ionisierung des an der inneren Fläche des Keramikabschnittes adsorbierten Gases verantwortlich sind, wesentlich unterdrückt, so daß auch auf diese ulleise Bogenentladungen vermieden werden können0 erden beide Lösungsmöglichkeiten zur Verhinderung von Bogenentladungen innerhalb des ionisierten Gases an der inneren Fläche eines Izramikabschnittes einer Elektronenröhre gemeinsam verwendet, so lassen sich optimale Ergebnisse im Hinblick auf die Arbeitsweise und die Lebensdauer der blektronenröhre erzielen.
  • weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung für Ausführungsbeispiele nach der Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt sind. Hierin zeigt: Fig. 1 einen Längs schnitt durch eine lektronenröhre mit einem hohlen zylindrischen Keramikteil in einer bekannten Ausführung, wobei vor allem die Umgebung der Mittel zur Erzeugung des Elektronenstrahles dargestellt sind, Fig0 2 einen Längsschnitt ähnlich dem nach Fig. 1 zur Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles nach der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt ähnlich dem nach Fig. a zur Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles nach der Erfindung, Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen wesentlichen eil eines dritten susführungsbeispieles nach der brfindung, Fig. 5 einen Längsschnitt ähnlich dem nach Fig0 1 zur Darstellung eines vierten Ausführungsbeispieles nach der Erfindung und Fig0 6 einen Längsschnitt durch einen wesentlichen eil eines fünften Ausführungsbeispieles nach der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt eine bekannte Wanderwellenröhre 1 mit einer Linrichtung 2 zur Erzeugung des Elektronenstrahles. Die binrichtung 2 umfaßt hohle zylindrische Keramikabschnitte 4, 5 und 6 mit gleichen Durchmessern und koaxialer Anordnung in Achsrichtung der Röhre 1. Die linken und rechten stirnseiten der Keramikteile grenzen jeweils an scheibenartige metallische elektroden 7, 8, 9 und 10, die mit den Keramikabschnitten dicht verschweißt sind, so daß an den Verbindungsstellen ein luftdichtes Vakuum aufrechterhalten wird.
  • Die bündelnde Elektrode 13 ist an die Elektrode 8 und die Kathode 11 ist an die elektrode 9 angeschweißt oder angelötet.
  • Mit 3 ist ein Teil eines Niedrigwellenkreises zur Verstärkung von Signalen durch Zusammentreffen mit dem blektronenstrahl bezeichnet, der von dem Elektronenstrahlerzeuger 2 ausgesendet wird. Außerdem gehören zu der Röhre 1, obwohl nicht dargestellt, ein Kollektor zum Auffangen des Elektronenstrahles, der das Zusammentreffen zur Signalverstärkung beendet, ein Generator zur Ausrichtung des Elektronenstrahles und eine Sin- und Ausgangskupplung für Hochfrequenzsignale. Das Innere der Elektronenröhre 1 wurde während ihrer Herstellung über ein hMakuierungsrohr 14 in der Mitte der elektrode 10 hoch evakuiert und zwar bis auf etwa 10 9 Torr.
  • Beim Betrieb der Röhre 1 liegt zwischen den elektroden 9 und 10 eine Heizspannung, die von der Spannungsquelle 16 herrührt. Eine Beschleunigerspannung von einigen xilo-Volts der Spannungsquelle 15 liegt zwischen den blektroden 7 und 8 um die elektrode 7 auf positivem Potential und die elektrode 8 auf negativem Potential zu halten. Außerdem ist die ßlektrode 9 in Verbindung mit der Kathode für die Beschleunigerspannung an die auf negativem potential liegende elektrode 8 angeschlossen, so daß die Bündelungselektrode 13 und die Kathodenelektrode 11 auf gleichem Potential gehalten werden.
  • Bei einer solchen Konstruktion sind die äußeren Flächen der hohlen zylindrischen Keramikabschnitte 4, 5 und 6 der Atmosphäre ausgesetzt, während ihre inneren Flächen unter der Wirkung eines hohen vakuums in der Größenordnung von 10 9 orr stehen, wie vorstehend erwähnt ist. Beim Anlegen der vorgenannten Betriebsspannungen ist die innere Fläche des Keramikabschnittes 4 einem starken elektrischen Feld ausgesetzt, das parallel zur Achse der Röhre 1 gerichtet ist. Hierbei wurde beobachtet, daß eine Bogenentladung begleitet von einer intensiven Lumineszenz entlang der inneren Fläche des Keramikabschnittes 4 in Erscheinung trat, Das Auftreten von Bogenentladungen ist nicht günstig, weil das Vakuum innerhalb der Röhre erniedrigt wird, was nachteilige Einflüsse auf die Arbeitsweise und die Lebensdauer der nlektronenröhre hat und weil außerdem der Netzanschluß überladen und zerstört werden kann.
  • Fig0 2 zeigt eine Einrichtung zur itrzeugung von Dlektronenstrahlen gemäß einer bevorzugten Ausführung nach der Erfindung, in der, mit xusnahme des Keramikabschnittes 4 in Fig. 1, der durch den erfindungsgemäßen Keramikabschnitt 4a in Fig. 2 ersetzt ist, die übrigen zeile mit den entsprechenden Teilen in Fig. 1 übereinstimmen. In Fig. 2 befindet sich der zylindrische Keramikabschnitt 4a zwischen den metallischen Elektroden 7 und 8, an die von der Spannungsquelle 15 eine hohe Spannung angelegt wird. Der innere Durchmesser des Keramikabschnittes 4a nimmt von der elektrode 8 zur elektrode 7 fortschreitend zu wie Fig. 2 zeigt. Das heißt, die innere Umfangsfläche des Keramikabschnittes erweitert sich konusartig von seinem inneren Ende in Verbindung mit der auf negativem potential liegenden elektrode 8 unter einem bestimmten Winkel zu seinem äußeren sonde in Verbindung mit der auf positivem Potential liegenden elektrode 7. enn daher die starken elektrischen Felder in richtung der Xöhrenachse 23 der röhre 1 verlaufen, treten die elektronen, die von dem inneren Kreisumfang 21 an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden elektrode und dem Keramikabschnitt 4a ausgestrahlt werden1 durch den hoch evakuierten #aum,ohne entlang der inneren Fläche des Keramikabschnittes 4a zu laufen, Dabei ist an der rauhen inneren Fläche Gas adsorbiert, ohne daß die Elektronen das Gas ionisieren, so daß eine bogenentladung verhindert wird0 Fig. 3 zeigt eine Einrichtung zur #rzeugung eines blektronenstrahles gem. einer zweiten bevorzugten ausführungsform nach der Prfnndung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der bekannten Einrichtung nach Fig. 1 nur dadurch, daß zusätzlich ein schirmartiger bzw. schildartiger etllkörper 17 vorgesehen ist, während die übrigen Teile der öhre mit der röhre nach Fig 1 übereinstimmen. Innerhalb des hohlen zylindrischen Keramikabschnittes 4 zwischen den elektroden 7 und 8, an denen eine hohle spannung der Spannungsquelle 15 liegt, ist der schildförmige Metallkörper 17 angeordnet, der sich von der Elektrode 8 aus konzentrisch in wichtung auf die elektrode 7 erstreckt und dessen vordere Begrenzungskante 22 einen abstand d gleich etwa 2/3 der axialen Länge h des Keramikabschnittes 4 von der elektrode 7 aufweist, wie in Rig. 3 dargestellt ist. Das heißt, der Abstand d bemißt sich von dem inneren Umfangskreis 20 an der Verbindung zwischen der auf positivem Potential liegenden elektrode 7 und dem Keramikteil 4 zu der Begrenzungskante 22 des schildförmigen Metallkörpers 17, der ausreichend kürzer als der Abstand h zwischen den positiven und negativen elektroden ist0 Die elektrischen Kraftlinien, die sich von der auf positivem Potential liegenden elektrode 7 zu der auf negativem Potential liegenden Elektrode 8 erstrecken, konzentrieren sich an der vorspringenden Kante 22 des schildförmigen Metallkörpers 17,.
  • so daß. das elektrische Feld in der Nachbarschaft des inneren Kreisumfanges 21 an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden Elektrode 8 und dem Keramikteil 4 geschwächt ist0 Da der Schirmeffekt des schildförmigen Körpers 17 in der Nachbarschaft des inneren Kreisumfanges 21 an der Verbindung zwischen dem Keramikabschnitt 4 und der «elektrode 8 wirksam ist, ist es eine notwendige Bedingung, daß der Abstand d kleiner ist als der Abstand h, aber um einen praktisch wirksamen Effekt erhalten zu können, ist es notwendig, daß der Abstand d gleich oder kleiner als 2/3 des Abstandes h ist.
  • Ein besserer Scifrmeffekt wird in dem Maße erreicht, wie der Abstand d kleiner wird. Der kleinste zulässige Abstand d ist bestimmt durch eine das Vakuum direkt durchschlagende bntladung zwischen der auf positivem Potential liegenden Elektrode 7 und aßm schildförmigen Metallkörper 17. Wenn die Distanz zwischen dem schildförmigen Metallkörper 17 und der inneren Fläche des Keramikabschnittes 4 zu klein ist, kann auch ein direkter Beschuß von ausgesendeten elektronen mit einer radialen Geschwindigkeitskomponente gegen die innere Fläche des Keramikabschnittes 4 auftreten. Diese Distanz muß daher besonders festgelegt werden. Durch die Anordnung des schildförmigen Metallkörpers 17 kann daher das elektrische Feld in der Nachbarschaft des inneren Kreisumfanges 21 an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden elektrode 8 und dem Keramikabschnitt 4 geschwächt werden und die blektronenemission in diesem Bereich kann ebenfalls verringert werden, so daß die Ionisierung des adsorbierten Gases an der inneren Fläche des Keramikabschnittes 4 in der Nachbarschaft dieses Abschnittes heruntergedrückt und die Erzeugung von Bogenentladungen vermieden werden kann.
  • Fig. 4 zeigt einen wesentlichen feil einer weiteren Ausführungsform nach der bindung, wobei die Bündelungselektrode 13 und der schildförmige Metallkörper 17 in Fig. 3 zu einem Konstruktionsteil 18 integriert sind. Da der Abstand d zwischen der vorstehenden Kante 22 des Teiles 18 und dem inneren Kreisumfang 20 an der Verbindung zwischen der auf positivem Potential liegenden elektrode 7 und dem Keramikabschnitt 4 gleich oder kleiner als 2/3 der axialen Länge h des Keramikabschnittes 4 ist, wird das elektrische Feld in der Nachbarschaft des inneren Kreisumfanges 21 an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden hlektrode 8 und dem Keramikabschnitt 4 geschwächt. Außerdem wird die Elektronenemission in diesem Bereich unterbrochen. Bei der abgeänderten Ausführung nach Fig. 3 wird der schildförmige Metallkörper zusammen mit der bandenden elektrode als ein Bauteil gebildet. Damit besitzt die Ausführung nach Fig. 4 den zusätzlichen Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit im Vergleich zu der Ausführung nach Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt eine noch weitere, bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung, die sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 durch den schildförmigen Metallkörper 17 zur Verringerung der ausgestrahlten Elektronen unterscheidet0 Mehr im einzelnen ist in Fig. 5 die auf negativem Potential liegende Elektrode 8 mit dem schildförmigen Metallkörper 17 von zylindrischer Gestalt versehen, der konzentrisch zum Keramikabschnitt 4a liegt und sich in ichtung auf die auf positivem Potential liegende Elektrode 7 erstreckt, Dabei befindet sich der schildförmige Metallkörper 17 an der Llektrode 8 nahe der inneren Fläche des Keramikabschnittes 4a.
  • Die axiale Länge des Metallkörpers 17 ist in einem Bereich gewählt, daß eine das Vakuum durchbrechende Entladung auf Grund einer zu großen Annäherung des Metallkörpers 17 an die auf positivem Potential liegende elektrode 7 nicht eintritt. Um einen Abschirmeffekt in der Nachbarschaft des inneren Ereisumfanges 21 an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden Elektrode 8 und dem Keramikabschnitt 4a zu erhalten, ist es notwendig, den Abstand d zwischen der vorspringenden Kante 22 und dem Kreis 20 einzuhalten, der durch Projektion des inneren Ereisumfanges 21 auf die auf positivem Potential liegenden Elektrode 7 parallel zur achse des Keramikabschnittes 4a gebildet ist. Der abstand d ist gleich oder kleiner als 2/3 der axialen Länge h des Keramikabschnittes 4a. In Gegenwart des schirmförmigen sletallkörpers 17 kann das elektrische Feld in der Nachbarschaft des inneren Kreisumfanges 21 an der Verbindung zwischen dem Keramikabschnitt und der elektrode 8 geschwächt und die nlektronenemission in diesem Bereich verringert werden, so daß eine Ionisierung von adsorbiertem Gas an der inneren Fläche des Keramikabschnittes 4 reduziert wird. Das Auftreten von Bogenentladungen kann daher im Vergleich zu der Ausführungsform nach Fig. 2 noch weiter unterdrückt werden.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführung nach der Erfindung mit einer gegenüber Fig. 5 abgeänderten Gestaltung für den schildförmigen çletallkörper 17, wie sie in mig. 4 Verwendung findet. Da der Körper 18 als ein Bauteil den schildförmigen Metallkörper und die bündelnde elektrode umfaßt, besitzt diese Ausführung einen zusätzlichen Vorteil in seiner leichteren Herst-ellbarkeit im Vergleich zu einer Ausführung, in der der Xletallkörper und die bündelnde Elektrode separat hergestellt und dann miteinander verbunden werden Da, wie vorstehend beschrieben, die innere Fläche des zylindrischen Keramikabschnittes, an dem eine hohe Spannung liegt, vom negativen Potential zum positiven Potential sich konisch erweitert, wandern Elektronen, von dem inneren Kreisumfang an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden Elektrode und dem Keramikabschnitt in richtung auf die auf positivem Potential liegende elektrode, ohne entlang der inneren Fläche des Keramikabschnittes zu laufen,und die Blektronen, die gegen die innere Fläche des Keramikabschnittes prallen,sind gering. Daher wird die Ionisierung des adsorbierten Gases ebenfalls verringert. Im Ergebnis kann damit das Auftreten von Bogenentladungen verhindert werden. Außerdem kann bei zusätzlicher Verwendung eines schildförmigen Metallkörpers das elektrische Feld in der Nachbarschaft des inneren Umfangskreises an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden Elektrode und dem Keramikabschnitt geschwächt werden.
  • Dabei kann eine Elektronenemission in diesem Bereich unterdrückt werden. Folglich kann die Ionisierung des adsorbierten gases an der inneren Fläche des Keramikabschnittes, die durch den Beschuß dieser elektronen bewirkt wird, reduziert werden und das Auftreten von Bogenentladungen jann dadurch weiter eingedämmt werden, so das: die erfindungsgemäße Elektronenröhre eine stabile arbeitsweise und eine lange Lebensdauer besitzt0 Die Erfindung wurde anhand einer ninrichtung zur erzeugung von xlektronenstrahlen in einer -rvanderwellenröhre beschrieben.
  • Xs ist klar, daß die erfindung bei anderen nlektronenröhren, wie z.B. Klystrons, entsprechend anwendbar ist.
  • Da eine große Zahl von konstruktiven Abwandlungen von den vorstehend beschriebenen Konstruktionen sowie viele unterschiedliche Ausführungen für den Fachmann ohne weiteres moglich sind, ohne dabei von dem allgemeinen Erfindungsgedanken abzugehen, sind alle ninzelheiten in der vorstehenden teschreibung oder der beigefügten Zeichnung nur im Hinblick auf eine beispielsweise Veranschaulichung der Erfindung und nicht als eine Beschränkung zu versehen.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche: S 'Slektronenröhre mit einem hohlzylindrischen Keramikabschnitt in Verbindung mit elektroden, an den entgegengesetzten Enden des Keramikabschnittes, wobei an den elektroden eine hohe uleichspannung anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Keramikabschnittes (4a) fortschreitend zunimmt in einem lklaße, daß die innere Umfangsfläche des Keramikabschnittes von seinem einen nnde an einer auf negativem Potential liegenden «elektrode (8) hin zu seinem anderen Ende an einer auf positivem Potential liegenden Elektrode (7) divergiert0 2. t1,lektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf negativem Potential liegende metallische elektrode (8) mit einer Bündelungselektrode (13) versehen ist, die zur Bündelung eines slektronenstrahles konzentrisch zur Xlektrode (8) liegt.
    3. blektronenröhre mit einem hohlzylindrischen Keramikabschnitt in Verbindung mit einer auf positivem und einer auf negativem Potential liegenden elektrode an entgegengesetzten Enden des Keramikabschnittes, wobei an den elektroden eine hohe Gleichspannung anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Keramikabschnittes (4) mit Abstand von diesem ein konzentrisch zum Keramikabschnitt angeordneter schildförmiger Metallkörper (17) angeordnet ist, der auf dem Potential der negativen elektrode (8) liegt und von dem ein Abschnitt (22) einet abstand (d) gleich oder kleiner als 2/3 der axialen Länge (h) des Keramikabschnittes (4) von dem Kreisumfang (20) an der auf positivem Potential liegenden elektrode (8) aufweist, wobei der Ereisumfang (20) durch die Projektion eines inneren Kreisumfanges (21) an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden Elektrode (8) und dem Keramikabschnitt (4) parallel zur Achse des Keramikabschnittes (4) gebildet ist.
    40 Elektronenröhre nach anspruch 3, dadurch gekelmzeichnet, daß die auf negativem Potential liegende Elektrode (8) mit einer Bündelungselektrode (13) versehen ist, die zur Bündelung (Fokusierun) eines Elektronenstrahles konzentisch zur elektrode (8) liegt.
    5. Elektronenröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schildförmige Metallkörper (17) und die 3ündelungselektrode (13) gemeinsam einen einheitlichen Körper (18) bilden, der an die auf negativem Potential liegende hlektrode (8) anschließt, 6. nlektronenröhre nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Keramikabschnittes (4a) fortschreitend zunimmt, in einem 1ilaße, daß die innere Umfangsfläche des Keramikabschnittes von seinem einen binde an einer auf negativem Potential liegenden elektrode (8) hin zu seinem anderen tnde an einer auf positivem Potential liegenden elektrode (7) divergiert und daß innerhalb des Keramikabschnittes (4a) mit Abstand von diesem ein konzentrisch zum Keramikabschnitt angeordneter schildförmiger Metallkörper (17) angeordnet ist, der auf dem Potential der negativen elektrode (8) liegt und von dem ein Abschnitt (22) in einem Abstand (d) gleich oder kleiner als 2/3 der axialen Länge (h) des Keramikabschnittes (4a) von dem Kreisumfang (20) an der auf positivem Potential liegenden elektrode (8) aufweist, wobei der Kreis umfang (20) durch die Projektion eines inneren Kreisumfanges (21) an der Verbindung zwischen der auf negativem Potential liegenden b1ektrode (8) und dem Keramikabschnitt (4a) parallel zur Achse des Keramikabschnittes gebildet ist0 7 nlektronenröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf negativem Potential liegende metallische Elektrode (8) mit einer Bündelungselektrode (13) versehen ist, die zur Bündelung eines lektronenstrahles konzentrisch zur Elektrode (8) liegt0 8. Elektronenröhre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schildförmige ietallkörper (17) und die Bündelungselektrode (13) gemeinsam einen einheitlichen Körper (18) bilden, der an die auf negativem Potential liegende Elektrode (8) anschließt0
DE19762649617 1975-10-31 1976-10-29 Electronenroehre mit einem hohlzylindrischen keramikabschnitt Pending DE2649617A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2454177A1 (fr) * 1979-04-09 1980-11-07 Tektronix Inc Canon a electrons avec ensemble cathode-grilles a faible capacite et procede pour sa mise en oeuvre
US6504296B2 (en) 1998-12-28 2003-01-07 Siemens Aktiengesellschaft Tube neck for cathode ray tube

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