DE2649357B2

DE2649357B2 - Befestigung einer in einer Bohrung des Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine aufgenommenen Kraftstoffeinspritzdüse

Info

Publication number: DE2649357B2
Application number: DE2649357A
Authority: DE
Inventors: Fritz Graz Freyn (Oesterreich)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-26
Filing date: 1976-10-29
Publication date: 1978-06-15
Also published as: JPS5327718A; JPS5637417B2; ATA634676A; AT350854B; DE2649357C3; DE2649357A1; US4203402A

Description

Die Befestigung des Düsenhalters 3' am Zylinderkopf 1' erfolgt auch hier mittels einer hohlzylindrischen Hülse 17' mit gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 verlängertem SchafL Die Führungsbohrung \5' mit dem Gewindeabschnitt 16' ist hier in einem eigenen, in den Zylinderkopf 1' eingegossenen Butzen 23 vorgesehen.

Abweichend von der Ausführung nach F i g. 1 und 2 greifen die beiden Daumen !9' des am oberen Ende der Hülse 17' vorgesehenen Druckstücks 18' an der außenliegenden Stirnfläche 24 der Überwurfmutter 22 an. Das Festziehen des Düser.halters 3' erfolgt wiederum mittels einer die Hülse 17' durchsetzenden Spannschraube 13'. Auch hier ist. der geringe Platzbedarf für die Düsenhalterbefestigung klar ersichtlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Befestigung einer in einer Bohrung des Zylinderkopfs einer Brennkraftmaschine aufgenommenen Kraftstoffeinspritzdüse durch ein mittels einer in eine Gewindebohrung im Zylinderkopf eingeschraubten Befestigungsschraube sowie einer von dieser axial durchsetzten hohlzylindrischen Hülse am Zylinderkopf befestigtes Druckstück, welches mit seinem einen Ende die Befestigungsschraube ι ο umgreift und düsenseitig mit seinem gabelförmigen Ende auf hierfür an der Einspritzdüse vorgesehenen Flächenbereichen aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem gabelförmigen Ende (19, 19') auf Flächenbereichen einander '5 diametral gegenüberliegender Düsenhalterausnehmungen (10) oder einer eine Einspritzleitung (21) düsecaxial befestigenden Überwurfmutter (22) aufliegende Druckstück (18, 18') fest mit dem dem Zylinderkopf (1, i') abgewandten Ende der Hülse (17,17') verbunden ist, welche in einer Bohrung (15, 15') geführt ist, zu der die Düsenaufnahmebohrung (2, 2') achsparallel oder unter einem spitzen Winkel geneigt verläuft, und an die sich in axialer Verlängerung die Gewindebohrung (16, 16') zum Einschrauben der Befestigungsschraube (13, 13') anschließt.

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Die Erfindung betrifft die Befestigung einer in einer Bohrung des Zylinderkopfs einer Brennkraftmaschine aufgenommenen Kraftstoffeinspritzdüse durch ein mittels einer in eine Gewindebohrung im Zylinderkopf eingeschniubten Befestigungsschraube sowie einer von dieser axial durchsetzten hohlzylindrischen Hülse am Zylinderkopf befestigtes Druckstück, welches mit seinem einen Ende die Befestigungsschraube umgreift und düsenseitig mit seinem gabelförmigen Ende auf hierfür an der Einspritzdüse vorgesehenen Flächenbereichen aufliegt.

Eine derartige Befestigung der Einspritzdüse ist aus der FR-P¹S 15 38194 bekannt. Bei der bekannten Befestigung ist das Druckstück als mehrlagige flache Blattfeder ausgebildet, deren eines Ende mittels einer Befestigungsschraube über eine von der Schraube durchsetzte, der Abstandshaltung dienenden Hülse am Zylinderkopf befestigt ist. Das freie, gabelförmige Ende des Blattfeder-Druckstücks liegt auf einem ringförmigen Ansatz des Düsenhalters auf. Das Druckstück weist nur eine den Abstand zwischen der Befestigungsschraube und der Düse überbrückende Länge auf, wodurch der Raumbedarf wie er bei sonst üblichen, mit einer zentral angeordneten Schraube befestigten Druckstücken, bei denen die Notwendigkeit einer Auflage auch an dem der Düse abgewandten Ende besteht (Automobiltechnische Zeitschrift 1974, Heft 3, S 110, Bild 24), bereits merklich reduziert wird. Bei der aus der FR-PS 15 38 194 bekannten Befestigung ergibt sich jedoch, abgesehen davon, daß die bei Dieselmotoren auftretenden Verbrennuingsdrücke und die sich hieraus ergebenden Axialkräfte auf die Einspritzdüse mit einem solchen Blattfeder-Druckstück nicht sicher aufgenommen werden können, durch die ungehinderte Übertragung der Biegebeanspruchung des Druckstücks auf die Befestigungsschraube eine erhebliche Biegebeanspruchung der Befestigungsschraube an deren Übergang zwischen

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65 Schraubenkopf und Schraubenschaft.

Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin, die Befestigung der Einspritzdüse so vorzunehmen, daß bei gleichermaßen platzsparender Bauweise des Druckstücks eine Übertragung der Biegebeanspruchung des Druckstücks auf die Befestigungsschraube vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit seinem gabelförmigen Ende auf Flächenbereichen einander diametral gegenüberliegender Düsenhalterausnehmungen oder einer eine Einspritzleitung düsenaxial befestigenden Überwurfmutter aufliegende Druckstück fest mit dem dem Zylinderkopf abgewandten Ende der Hülse verbunden ist, welche in einer Bohrung geführt ist, zu der die Düsenaufnahmebohrung achsparallel oder unter einem spitzen Winkel geneigt verläuft, und an die sich in axialer Verlängerung die Gewindebohrung zum Einschrauben der Befestigungsschraube anschließt.

Auf diese Weise wird auf weiterhin engstem Bauraum eine sowohl bearbeitungsmäßig als auch bezüglich der Aufnahme der Spannkräfte überaus günstige Befestigungsweise für den Düsenhalter erreicht, die für alle üblichen Einbaulagen des Düsenhalters gleichermaßen geeignet ist. Die Führungsbohrung nimmt dabei das durch den außermittigen Angriff der auf den Düsenhalter wirksamen Spannkraft hervorgerufene Biegemoment auf, so daß die einzige Befestigungsschraube ausschließlich Zugspannungen aufzunehmen hat

Im Zusammenhang mit der düsenseitigen Auflage des gabelförmigen Endes des Druckstücks wird noch darauf hingewiesen, daß diesbezüglich die Verwendung von Flächenbereichen einander diametral gegenüberliegender Düsenhalterausnehmungen aus der Automobiltechnischen Zeitschrift 1974, Heft 3, Seite 110, Bild 24, bekannt ist.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung für zwei verschiedene Einspritzdüsenanlagen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 und 2 teilweise Darstellungen der Düsenbefestigung für eine achsparallele Anordnung der Düsenaufnahmebohrung zur Führungsbohrung der Hülse und die

F i g. 3 und 4 eine Darstellung der Düsenbefestigung für eine unter einem spitzen Winkel zur Führungsbohrung der Hülse geneigt verlaufende Düsenaufnahmebohrung.

Der Zylinderkopf 1 nach F i g. 1 besitzt eine zur Aufnahmebohrung 2 für den Düsenhalter 3 parallele, zylindrische Führungsbohrung 15 mit einem daran koaxial anschließenden Gewindeabschnitt 16.

Zur Befestigung des Düsenhalters 3 dient eine in die Fühiungsbohrung 15 einsetzbare hohlzylindrische Hülse 17, die an ihrem äußeren Ende ein Druckstück 18 aufweist, dessen gabelförmiges Ende mit seinen beiden Daumen 19 in beidseitig aufgefräste Ausnehmungen 10 des Düsenhalters 3 eingreift.

Das Festspannen des Düsenhalters 3 am Zylinderkopf 1 erfolgt mittels einer die Hülse 17 durchsetzenden, in den Gewindeabschnitt 16 der Führungsbohrung 15 eingeschraubten Spannschraube 13. Beim Festziehen der Spannschraube 13 nimmt die Führungsbohrung 15 das durch den außermittigen Angriff der auf den Düsenhalter 3 wirksamen Spannkraft hervorgerufene Biegemoment auf.

In den F i g. 3 und 4 ist der Düsenhalter 3' in einer zur Zylinderachse 20 geneigten Aufnahmebohrung 2' angeordnet. Die Einspritzleitung 21 ist mittels einer auf dem Düsenhalter 3' aufgeschraubten Überwurfmutter 22 fixiert.