DE2649243A1 - Vorrichtung zum wirtschaftlichen betreiben eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Vorrichtung zum wirtschaftlichen betreiben eines kraftfahrzeugs

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DE2649243A1
DE2649243A1 DE19762649243 DE2649243A DE2649243A1 DE 2649243 A1 DE2649243 A1 DE 2649243A1 DE 19762649243 DE19762649243 DE 19762649243 DE 2649243 A DE2649243 A DE 2649243A DE 2649243 A1 DE2649243 A1 DE 2649243A1
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Germany
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pedal
throttle
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saving device
speed
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Application number
DE19762649243
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English (en)
Inventor
Werner Dr Ing Goerge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/46Means, e.g. links, for connecting the pedal to the controlled unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements
    • B60K26/021Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements with means for providing feel, e.g. by changing pedal force characteristics

Description

  • Vorrichtung zum wirtschaftlichen Betreiben
  • eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum wirtschaftlichen Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs mit einem Verbrennungsmotor.
  • Der günstigste Kraftstoffverbrauch beim Betrieb solcher Kraftfahrzeuge liegt im Drehzahlbereich des maximalen Drehmoments des Motors. Er steigt mit zunehmender Drehzahl bis zur Höchstdrehzahl stark an. Eine wirtschaftliche Fahrweise wird deshalb dann erreicht, wenn es weitgehend vermieden wird, im Drehzahlbereich knapp unterhalb der Maximaldrehzahl zu fahren.
  • Die meisten Fahrer, insbesondere die von Nutzfahrzeugen, neigen jedoch dazu, die maximale Motorleistung auszunutzen, um eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen. Aus diesem Grund fahren sie sehr häufig mit voll durchgetretenem Fahrpedal, um möglichst hohe Drehzahlen zu erreichen, was zur Folge hat, daß ständig mit maximalem Kraftstoffverbrauch gefahren wird. Wirtschaftliches Fahren ohne spürbare Senkung der Durchschnittsgeschwindigkeit wäre jedoch durchaus erreichbar, wenn der Fahrer eine Motordrehzahl von etwa 15 bis 25 % unterhalb der maximal zulässigen nicht überschreiten würde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, die den Fahrer zwangsweise dazu veranlaßt, im normalen Fahrbetrieb einen solchen günstigen Drehzahlbereich zu wählen und nur dann mit einer höheren Drehzahl zu fahren, wenn es aufgrund der besonderen Verhältnisse unbedingt notwendig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß für das Fahrpedal (= Gaspedal) ein nachgiebiger Anschlag vorgesehen ist, der bei normalem Druck auf das Pedal den Pedalweg so begrenzt, daß sich eine Drehzahl des Verbrennungsmotors von 75 bis 85 e der Höchstdrehzahl einstellt, bei übermäßigem Druck auf das Pedal jedoch ein weiteres Durchtreten bis zu einem der Höchstdrehzahl des Verbrennungsmotors entsprechenden Endanschlag ermöglicht.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, die einem sogenannten Kickdown-Effekt gleichkommt, wird der Fahrer daran gehindert, ständig "Vollgas" zu fahren, weil er hierzu eine unverhältnismäßig hohe Fußkraft aufwenden müßte. Andererseits steht ihm jedoch die volle Motorleistung und Drehzahl zur Verfügung, wenn er sie benötigt, indem er durch übermäßigen Druck auf das Gaspedal dieses bis zum Ende seines gesamten Pedalwegs durchtreten kann.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Anschlag nach Art eines Teleskopfederbeines ausgebildet ist, das mit Mitteln zur Veränderung der Längen des Federwegs versehen ist. Dadurch ist es möglich, den Verstellbereich des Gaspedals unterschiedlich zu begrenzen, so daß der Anschlag für unterschiedliche Motorleistungen bzw. Hebelverhältnisse im Gestänge des Fahrpedals verwendbar ist.
  • Schließlich wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Anschlag am Fahrzeug einstellbar befestigt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gasgestänges für die Betätigung der Regelstange der Einspritzpumpe eines Verbrennungsmotors in einem Kraftfahrzeug, Fig. 2 einen als Teleskopfederbein ausgeführten Anschlag, wie er in der Anordnung gemäß Fig. 1 Verwendung findet und Fig. 3 ein Diagramm, in dem die Betätigungskraft des Gaspedals bzw. Gasgestänges und die Drehzahl des Verbrennungsmotors in Abhängigkeit vom Weg des Gaspedals bzw. Gasgestänges aufgezeichnet sind.
  • In Fig. 1 ist ein um einen ortsfest am Fahrzeug angebrachten Anlenkpunkt 2 schwenkbarer Kniehebel 1 gezeigt, an dessen oberen Ende eine Anlenkstange 8 gelagert ist, die mit dem nicht gezeichneten Gaspedal des Fahrzeugs in Verbindung steht. Der andere Endpunkt des Kniehebels 1 ist in einer Kulisse 13 eines Reglerhebels 3 geführt, der an einem Ende mit einer Regelstange 4 einer Einspritzpumpe 14 schwenkbar verbunden ist, an seinem anderen Ende an einem ortsverschieblich gelagerten Lagerbock 15 schwenkbar gelagert ist. Eine Bewegung der Anlenkstange 8 in der eingezeichneten Pfeilrichtungen bewirkt eine Verschwenkung des Kniehebels 1 und damit eine Längsverschiebung der Regelstange 4 der Einspritzpumpe 14. Der ortsverschiebliche Lagerbock 15 wird von einem Fliehkraftregler 5 in der gezeichneten Lage in waagrechter Richtung verstellt, so daß die Regelstange 4 der Einspritzpumpe 14 also nicht nur durch eine Schwenkbewegung des Kniehebels 1 sondern auch durch eine Bewegung des Fliehkraftreglers 5 verstellt wird. Für den Kniehebel 1 ist ein nachgiebiger Anschlag 7 vorgesehen, der ortsfest an einer Lagerplatte 17 im Fahrzeug angebracht ist. Dieser nachgiebige Anschlag 7 ist in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt. Weiterhin ist im Bereich des Kniehebels 1 ein Leerlaufanschlag 6 angeordnet, der den Schwenkwinkel des Kniehebels bezüglich des Anschlages 7 in der anderen Richtung begrenzt.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Anschlag 7 als Teleskopfederbein mit einem in der Lagerplatte 17 fest verschraubten Gehäuserohr 10 und einem in diesem Gehäuserohr 10 axial verschiebbar angeordneten Anschlagstößel 9 ausgebildet. Der Anschlagstößel 9 stützt sich über eine Druckfeder 19 in Axialrichtung gegen das Gehäuserohr 10. Mittels einer Einstellmutter 11 kann der Federweg K des Anschlagstößels 9 eingestellt werden. Das Gehäuserohr 10 ist durch eine Mutter 20 in der Lagerplatte gesichert und kann nach Lösen diese Mutter 20 durch Verschrauben in Axialrichtung verstellt werden. Durch den nachgiebigen Anschlag 7 werden zwei Endstellungen des Kniehebels 1 bestimmt und somit zwei Endstellungen der Regelstange 4 der Einspritzpumpe 14. Die erste Endstellung, die in Fig. 1 als strichpunktierte Linie "n" eingezeichnet ist, ist dann erreicht, wenn der Kniehebel aufgrund einer normalen Verstellkraft am Anschlagstößel 9 zur Anlage kommt. Diese Stellung entspricht einer Einstellung der Regelstange 4 der Einspritzpumpe 14 so, daß eine Motordrehzahl von etwa 75 bis 85 % erreicht ist.
  • Wird ausgehend von dieser Stellung "n" des Kniehebels 1 über die Anlenkstange 8 eine stark erhöhte Schwenkkraft in den Hebel 1 eingeleite, so wird der Anschlagstößel 9 gegen die Kraft der Feder 19 in das Gehäuserohr 10 hineingedrückt bis der freie Federweg K überwunden ist und der Stößel 9 stirnseitig am Gehäuserohr zum Anschlag kommt. Der Kniehebel 1 hat dann die Stellung erreicht, die der üblichen Vollgasstellung eines Kraftfahrzeugs entspricht.
  • In dem Diagramm gemäß Fig. 3 ist auf der Abszisse der Verstellweg des Kniehebels 1 aufgetrayen, während auf der Ordinate gleichzeitig die durch die Anlenkstange 8 in den Kniehebel 1 eingeleitete Verstellkraft P und die Drehzahl N des Verbrennungsmotors aufgetragen sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum wirtschaftlichen Betreiben eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Nutzfahrzeugs mit Verbrennungsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß für das Fahrpedal (= Gaspedal) bzw. dessen Gestänge (1) ein nachgiebiger Anschlag (7) vorgesehen ist, der bei normalem Druck auf das Pedal den Pedalweg so begrenzt, daß sich eine Drehzahl des Verbrennungsmotors von 75 bis 85 % der Höchstdrehzahl einstellt, bei übermäßigem Druck auf das Pedal jedoch ein weiteres Durchtreten bis zu einem der Höchstdrehzahl des Verbrennungsmotors entsprechenden Endanschlag ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) nach Art eines Teleskopfederbeines ausgebildet ist, das mit Mitteln (11) zur Veränderung der Länge des Federwegs (K) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) im Fahrzeug einstellbar befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645881A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-14 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebsaggregats
US5812050A (en) * 1996-12-18 1998-09-22 Figgins; Daniel S. Electrical control apparatus with unidirectional tactile indicator

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DE19645881A1 (de) * 1996-11-07 1998-05-14 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebsaggregats
DE19645881C2 (de) * 1996-11-07 1998-12-24 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Steuerung eines Antriebsaggregats
US5812050A (en) * 1996-12-18 1998-09-22 Figgins; Daniel S. Electrical control apparatus with unidirectional tactile indicator

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