DE2649213A1

DE2649213A1 - Anordnung von magnetsystemen in einem mosaik-nadeldruckkopf

Info

Publication number: DE2649213A1
Application number: DE19762649213
Authority: DE
Inventors: Peter Kuelzer; Richard Reier
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1978-05-03
Also published as: NL7711825A; JPS5355230A; DE2649213C3; IT1087180B; FR2369095A1; SU993809A3; DE2649213B2; SE420179B; JPS5755074B2; SE7712123L; FR2369095B1; MX143540A; US4155661A

Description

Anordnung von Magnetsystemen in einem Mosaik-Nadeldruckkopf

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Magnetsystemen in einem Mosaik-Nadeldruckkopf, bei welchem die Magnetsysteme auf einem Trägerrahmen gegen ein Federelement durch eine Schraubabstützung verstellbar angeordnet sind, für Büro-, Daten- oder Fernschreibmaschinen.

Für die Aufzeichnung von Zeichen mit Hilfe von Mosaik-Nadeldruckköpfen auf Aufzeichnungsträger unter Verwendung von Farbbändern oder ohne Farbbänder auf aktives Papier ist es erforderlich, den Nadeldruckkopf in einer optimalen Entfernung vom Aufzeichnungsträger anzuordnen. Die Genauigkeit der Entfernungseinstellung vom Aufzeichnungsträger gewinnt verstärkt Bedeutung, wenn besonderer Wert auf ein sauberes gleichmäßiges Schriftbild gelegt wird und wenn insbesondere hohe Schreibgeschwindigkeiten angestrebt sind. Da die Nadeldruckköpfe aus einer Mehrzahl von Einzelteilen zusammengesetzt sind, ist die Einstellbarkeit nicht nur des Nadeldruckkopfes zu berücksichtigen, sondern auch die Einstellbarkeit der-Entfernungen der einzelnen Druckernadelenden im Bereich der Abdruckstelle. Die Länge der einzelnen Druckernadelelemente ist toleranzfehlerbehaftet und die diese Druckernadelelemente anzeigenden Magnetsysteme, die ebenfalls mechanische Toleranzfehler aufweisen, haben unterschiedliche Anzugscharakteristiken, deren Auswirkungen durch

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Abstandskorrekturen der Druckernadeln von der Abdruckstelle ausgeglichen werden müssen. Die Abnutzung der Druckernadelenden im Bereich der Abdruckstelle ist je nach Lage der

im Nadeldrupkkopf
Druckernadeln/und damit je nach der Betätigungshäufigkeit unterschiedlich, so daß eine entsprechende Nachjustiermöglichkeit erwünscht ist.

Diese Probleme sind bekannt und es sind Anordnungen bekannt geworden, die diesen Tatsachen Rechnung tragen. So ist es beispielsweise für Mosaik-Nadeldruckköpfe unter Verwendung von Tauchankermagnetanordnungen zur Betätigung der Druckernadeln bekannt geworden (DT-OS 24 30 440), eine Verstellbarkeit der einzelnen Tauchankermagnetsysteme im Trägerrahmen des Mosaik-Nadeldruckkopfes durch eine Schraubverbindung durchzuführen, und zwar derart, daß die einzelnen Magnetsysteme in der Verschieberichtung ihrer Tauchanker über eine Schraubverbindung durch Drehung um die Achse ihrer Tauchanker verstellbar sind. Die endgültige Einstellage wird durch eine Kontermutter gesichert. Um eine Verstellung der einzelnen Magnetsysteme vorzunehmen, ist es jeweils erforderlich, die elektrischen Anschlußverbindungen für die Magnetsysteme zu lösen. Damit ist eine Verstellung der Magnetsysteme während eines Probelaufes nicht ohne weiteres möglich, so daß Nachjustierarbeiten erschwert sind.

Bei einem Mosaik-Nadeldruckkopf unter Verwendung von Klappankermagnetsystemen ist es bekannt geworden (DT-OS 22 56 813), die einzelnen Magnetsysteme durch eine Schraubverbindung gegen ein Federelement in bezug auf den Trägerrahmen des Mosaik-Nadeldruckkopfes zu verstellen. Bei einer derartigen Anordnung ist zwar die axiale Verstellung des Magnetsystems sehr einfach, die Lage des Magnetsystems gegenüber dem Trägerrahmen ist jedoch im wesentlichen abhängig von dem die Anlagefläche abstützenden Federelement. Beim Betrieb der Elektromagnetsysteme auftretende Kippmomente werden lediglich federnd abge-

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baut, aber nicht im erforderlichen Maße abgefangen.

Ausgehend von diesem Stande der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung von Magnetsystemen in einem Mosaik-Nadeldruckkopf darzulegen, die bei einfacher Montage eine sichere Lagerung der Magnetsysteme im Trägerrahmen des Mosaik-Nadeldruckkopfes bietet und darüber hinaus eine einfache Einstell- und Nachjustiermöglichkeit der Magnetsysteme zum optimalen Einstellen des Abstandes der Druckernadeln gegenüber dem Aufzeichnungsträger zu bieten.

Eine Anordnung, welche diesen Anforderungen gerecht wird, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen topfförmige Ausgestaltungen für die Aufnahme der Magnetsysteme mit ihren Federelementen aufweist.

Durch die topfförmigei Ausgestaltungen im Trägerrahmen des Mosaik-Nadeldruckkopfes zur Aufnahme der einzelnen Magnetsysteme ergeben sich seitliche Führungsflächen für die Magnetsysteme, über die diese Magnetsysteme in einer im wesentlichen ausgerichteten Lage geführt sind, ohne daß die Verstellbarkeit der Magnetsysteme gegen die zwischen ihnen und dem Trägerrahmen angeordneten Federn beeinflußt wird. Die Montage der Magnetsysteme auf dem Trägerrahmen ist besonders einfach, da die Einzelteile durch einfaches Ineinanderstecken zusammengebracht werden und erst dann durch Schraubabstützungen in die endgültige Lage einzujustieren sind.

Im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung von Magnetsystemen in einem Mosaik-Nadeldruckkopf bietet sich eine bevorzugte Ausgestaltung an, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die verstellbaren Abstützschrauben seitlich der Jeweiligen Magnetsysteme angeordnet sind. Damit werden für Verstellungen der Magnetsysteme in axialer Richtung keine störenden Drehmomente auf die Magnetsysteme übertragen, die beispielsweise eine Belastung der Anschlüsse für die elektrischen Zuführungsleitungen

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hervorrufen würden.

Diese bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist vorteilhafterweise dahingehend ausgestaltet, daß in der Seitenwandung der topfförmigen Ausgestaltungen jeweils Aussparungen angeordnet sind, in die Blechlaschen mit in die topfförmigen Ausgestaltungen hineinragenden Halbschalen mit Gewindegängen für die verstellbare Anschlagschraube eingelegt sind. Diese Maßnahme ermöglicht es endgültig, die Aufnahme und Befestigungsteile für die Magnetsysteme des Mosaik-Nadeldruckkopfes ohne die Anwendung von aufwendigen spanabhebenden Fertigungsmaßnahmen zu erstellen.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß federnde Elemente seitlich der Magnetsysteme zwischen diesen und den topfförmigen Ausgestaltungen im Trägerrahmen angeordnet sind. Bei einer Anordnung mit dieser weiterbildenden Ausgestaltung können seitliche Zwischenräume zwischen den Magnetsystemen und den topfförmigen Ausgestaltungen des Trägerrahmens mit diesen federnden Elementen überbrückt werden, so daß ein Vibrieren der Magnetsysteme in den topfförmigen Ausgestaltungen des Trägerrahmens abgefangen wird. Bevorzugterweise sind in diesem Zusammenhang die seitlich der Magnetsysteme angeordneten federnden Elemente durch U-förmig abgewinkelt geformte Blattfedern mit zwischen die Magnetsysteme und die Wandungen der topfförmigen Ausgestaltung des Trägerrahmens ragenden Schenkeln gebildet.

Nach den Merkmalen der Erfindung ausgestaltete Ausführungsbeispiele sind anhand der Zeichnung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teiles des Trägerrahmens mit eingesetztem Magnetsystem in einer Seitenansicht,

Fig. 2 eine senkrechte Ansicht auf das in den Trägerrahmen eingesetzte Magnetsystem,

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Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Lagerung eines Magnetsystems im Trägerrahmen und

Fig. 4 eine senkrecht auf das Magnetsystem gerichtete Ansicht dieser Anordnung.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Ausschnitt eines Trägerrahmens

1 eines Mosaik-Nadeldruckkopfes, in welchem zwölf Tauchankermagnetsysteme 2 zum Antreiben von zwölf Druckernadeln 3 angeordnet sind. Von diesen zwölf Tauchankermagnetsystemen 2 ist in den Figuren der Übersichtlichkeit und Einfachheit halber jeweils nur eines dargestellt. Dieses Magnetsystem 2 ist in einer topfförmigen Ausgestaltung 4 des Trägerrahmens 1 gelagert, so daß das Tauchankermagnetsystem 2 seitlich vom Trägerrahmen 1 geführt ist. Gegenüber der Bodenfläche der topfförmigen Ausgestaltung 4 ist das Tauchankermagnetsystem 2 über eine Schraubenfeder 5 abgestützt. Gegen diese Schraubenfeder 5 ist das Tauchankermagnetsystem 2 durch eine Schraube 6 verstellbar, die auf einen Ansatz 9 des Tauchankermagnetsystems 2 dezentral angreift. Diese Schraube 6 wird einerseits durch die Wandung der topfförmigen Ausgestaltung 4 und andererseits durch eine in einer Aussparung 7 der Wandung der topfförmigen Ausgestaltung 4 eingelegte Lasche 8 geführt. In diese Lasche 8 sind ein oder mehrere Gewindegänge für die Schraube 6 eingearbeitet.

Die Montage und eine Justierung eines Tauchankermagnetsystems

2 in dem Trägerrahmen 1 ist denkbar einfach. Die Schraubenfedern 5 und das Magnetsystem 2 werden nacheinander in die topfförmige Ausgestaltung 4 lediglich eingelegt. Danach wird die Lasche 8 seitlich in die Wandung der topfförmigen Ausgestaltung 4 eingelegt und die Schraube'6 entlang der Seitenwandung eingeführt und eingeschraubt.

Bei der·Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und 4 weist der Trägerrahmen 10 einseitig offene topfförmige Ausgestaltungen 11 auf. Die Führung des Tauchankermagnetsystems 11 erfolgt einerseits durch einen zylindrischen Fortsatz 13 des Tauchanker-

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magnetsystems 12 im Bereich der dieses Tauchankermagnetsystem abstützenden Schraubenfedern 14 und die dezentral angeordnete Schraube 15, über die das Tauchankermagnetsystem 12 gegen die Schraubenfeder 14 einstellbar ist, und andererseits durch die Seitenwandungen der topfförmigen Ausgestaltung 11 über federnde Schenkel 16 einer U-förmig abgewinkelt geformten Blattfeder 17. Durch diese federnden Schenkel 16 ergibt sich eine spielfreie seitliche Führung des Tauchankermagnetsystems 2 in der topfförmigen Ausgestaltung des Trägerrahmens 1.

5 Patentansprüche
4 Figuren

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Claims

76 P 2 1 8 6 BRD entansprüche

1. Anordnung von Magnetsystemen in einem Mosaik-Nadeldruckkopf, bei welchem die Magnetsysteme auf einem Trägerrahmen gegen ein Federelement durch eine Schraubabstützung verstellbar angeordnet sind, für Büro-, Daten- oder Fernschreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (1, 10) topfförmige Ausgestaltungen (4, 11) für die Aufnahme der Magnetsysteme (2, 12) mit ihren Federelementen (5, 14) aufweist.

2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Abstützschrauben (6, 15) seitlich der jeweiligen Magnetsysteme (2, 12) angeordnet sind.

3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwandungen der topfförmigen Ausgestaltungen (4) jeweils Aussparungen (7) angeordnet sind, in die Laschen (8) mit in die topfförmigen Ausgestaltungen hineinragenden Halbschalen mit Gewindegängen für die verstellbaren Anschlagschrauben (6) eingelegt sind.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Elemente seitlich der Magnetsysteme (12) zwischen diesen und den topfförmigen Ausgestaltungen (11) im Trägerrahmen (10) angeordnet sind.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich der Magnetsysteme (12) angeordneten federnden Elemente durch U-förmig abgewinkelt geformte Blattfedern (17) mit zwischen die Magnetsysteme (12) und die Wandungen der topfförmigen Ausgestaltungen (11) des Trägerrahmens (10) ragenden Schenkeln (16) gebildet sind.

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