DE2648551A1 - Gemisch aus fettsaeure-polyol-polyestern und vitaminen fuer ernaehrungs- und pharmazeutische zwecke - Google Patents
Gemisch aus fettsaeure-polyol-polyestern und vitaminen fuer ernaehrungs- und pharmazeutische zweckeInfo
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Description
C O.
RECHTC-V"· VALTE *
ADELON£'T.\-.-"-.i..0.-£ ü3
FRAHKFURTAM MAIN 80
Unsere Nr. 20 748 D/wl
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Gemisch aus Fettsäure-polyol-polyestern und Vitaminen für Ernährungs- und pharmazeutische Zwecke
Die vorliegende Erfindung betrifft verzehrbare, jedoch nicht
absorbierbare und nicht verdauliche Polyester, die als Fettersatz in Nahrungsmitteln und als Pharmazeutika verwendet werden
können. Diese Polyester stören die Cholesterinaufnähme durch
den Körper und liefern daher ein Mittel zur Behandlung der Hypercholesterolämie. Es wurde nun gefunden, dass diese Polyester
zwar für den beabsichtigten Zweck geeignet sind, jedoch die Zufuhr fettlöslicher Vitamine in unerwünschter Weise stören
können. Erfindungsgemäss werden Polyester mit fettlöslichen Vitaminen angereichert, so dass man diesen unerwünschten Nebeneffekt
vermeidet.
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ORIGINAL INSPECTED
Hoher Cholesteringehalt im Blut (Kypercholesteroläinie) wird als
Risikofaktor bei cardiovaskulären Krankheiten angesehen. Epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass.,mit wenigen
Ausnahmen, Bevökerungskreise, die grosse Mengen gesättigter
Fette und Cholesterin verbrauchen, eine relativ hohe Konzentration an Serumcho!esterin aufweisen und eine hohe Mortalität
aufgrund von Krankheiten der Herzkranzgefässe. Zwar können auch
andere Faktoren zum Entstehen cardiovaskulärer Krankheiten beitragen,
jedoch scheint eine kausale Beziehung zu bestehen zwischen der Serum-Cholesterinkonzentration, wobei die Hypercholesterolämie
zur Anhäufung unerwünschter Cholesterinmengen in verschiedenen Teilen des Gefäss-Systems (Atherosklerose)
oder in weichen Geweben (Xanthomatose) führt, und Krankheiten
der Herzkranzgefasse und damit verbundenen Todesfällen.
Zur Erleichterung oder Verhütung der Hypercholesterolämie wurden verschiedene Diäten und Arzneimittel vorgeschlagen.
Durch einen Fettersatz, der nicht absorbierbar und nicht verdaulich
ist, kann der Gesaratcholesteringehalt im Körper gesenkt werden. Als Fettersatz und als Art von "intestinalem Lösungsmittel"
zum Lösen von Cholesterin und zu seiner Beseitigung mit den Ausscheidungen wurde Mineralöl bereits vorgeschlagen.
Das Mineralöl wurde jedoch für diese Zwecke nie anerkannt. Es wird ausserdem teilweise absorbiert und in unerwünschter
V7eise in der Leber abgelagert.
Erfindungsgemäss werden nicht absorbierbare und nicht verdauliche
Polyester von Zuckern (oder Zuckeralkoholen) als Fettersatz in Nahrungsmitteln und in therapeutischen Dosierungseinheiten vorgeschlagen.
Diese Polyester sind in ihren physikalischen Eigenschaften
fettähnlieh und stellen ausgezeichnete Fettersatzstoffe
zur Verwendung in Nahrungsmitteln dar. Ferner inhibieren die Zuckerpolyester wirksam die Absorption von Cholesterin durch den
Körper, und im Gegensatz zum Mineralöl werden sie weder absorbiert
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noch In der Leber gespeichert während einer heilenden oder
vorbeugenden Behandlung von Personen, die an Hypercholesterolämie leiden oder bei denen diese sich wahrscheinlich entwickeln
würde.
Es vmrde festgestellt, dass die Aufnahme von ZuckerpöLye stern
die Absorptio:Tettlöslicher Vitamine durch den Körper stören
kann. Es wurde ferner gefunden, dass diese Schwierigkeit behoben werden kann, wenn man die vorgesehenen Polyester oder
diese enthaltende Nahrungsmittel mit fettlöslichen Vitaminen anreichert.
Die US-PS 1 656 4-74 betrifft verzehrbare Fettprodukte aus
Äthyl- und Glycerinestern ungeradzahliger Fettsäuren in Kombination mit fettlöslichen Vitaminen.
Die US-PS 3 600 I86 betrifft ein kalorienarmes Nahrungsmittel,
das Polyolpolyester der vorliegend verwendeten Art einsetzt. In einem die Fettbilanz betreffenden Versuch enthielt das
an Tiere verfütterte Futter wasserlösliche Vitamine, hingegen werden fettlösliche Vitamine in der Polyesterkomponente dieses
Futters nicht erwähnt. Von Mattson und Nolen, The Journal of
Nutrition, 102, II71-II75, wird über die fehlende Absorbierbarkeit
der Zuckerpolyester der vorliegend verwendeten Art bei Ratten berichtet. Die Ratten erhielten wasserlösliche Vitamine
im Futter und einen Tropfen fettlösliche Vitamine pro Woche.
Von Fallet, Glueck, Mattson und Lutmer, Clinical Research XXIII,
Nr. 3* S. 319A (1975)t wird über Senkung von Serumcholesterin-
und Vitamin Α-Spiegel bei Personen berichtet, die Zuckerpolyester der vorliegend vorgesehenen Art erhielten.
Die US-PS 2 962 4-19 betrifft Neopentylfettsäureeste:/ deren
Verwendung als Fettersatz, unter anderem auch zusammen mit "Vitaminen". Fettlösliche Vitamine werden nicht speziell in
Betracht gezogen.
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Die US-PS 3 l60 565 betrifft Zuckermono-, -di- und -triester
und deren Verwendung als Träger für verschiedene oral zu verabreichende Arzneimittel, einschliesslich der B-Vitamine.
Die US-PS 3 849 554 betrifft Mittel zur Verminderung des Serum-Cholesteringehalts
durch eine Fettsäurequelle enthaltende Diät,
die wenig Saccharose enthält.
Die US-PS 2 893 990 betrifft Fettsäuremono- und -diester der
Saccharose, die die Absorption von Fett aus dem Verdauungstrakt begünstigen.
Die US-PS 3 158 490 betrifft nicht trüb werdende Salatöle, die
Ester von Disacchariden enthalten, in denen nicht mehr als fünf unveresterte Hydroxylgruppen vorliegen; vergleiche auch die
US-PSS 3 059 009 und 3 059 010.
Die US-PS 2 997 4-92 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
partiellen Fettsäureestern des Hexits. Die US-PS 2 997 491 betrifft
die Synthese von partiellen Fettestern des Inosits. Die allgemeinen Herstellverfahren dieser Patentschriften können
auf die Herstellung der vorliegend verwendeten Polyester angewandt werden. Bevorzugte Herstellungsverfahren werden nachstehend
beschrieben.
Die BS-PS 823 345 betrifft Zuckerpolyester der erfindungsgemäss
verwendeten Art zur Behandlung und/oder Verhütung von Hyper- ' cholesterolämie. Die Verwendung dieser Polyester in Kombination
mit fettlöslichen Vitaminen, die erfindungsgemäss vorgeschlagen
wird, ist dort nicht offenbart.
Weitere Patentschriften sind auf-die Verwendung fettlöslicher
Vitamine in verschiedenen natürlich vorkommenden ölen, die erfindungsgemäss nicht in Betracht gezogen werden, gerichtet·
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vergleiche zum Beispiel die US-PS 2 685 517.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Peststellung, dass die
Verabreichung einer anti-hypercholesterolämischen Dosis eines
Polyesters der vorliegend beschriebenen Art an ein Tier oder einen Menschen, der an Hypercholesterolämie leidet oder dazu
neigt, die normale Absorption fettlöslicher Vitamine bei diesem Tier oder Menschen stören kann. Durch Anreichern des Polyestermaterials
mit fettlöslichen Vitaminen wird diese unerwünschte Wirkung beseitigt.
Gegenstand der Erfindung sind Gemische, enthaltend einen nicht absorbierbaren und nicht verdaulichen Pettsäure-polyol-polyester
der nachstehend beschriebenen Art und ausreichende Mengen der fettlöslichen Vitamine A, D, E oder K, oder ihrer Gemische,
mit denen anormal niedrige Konzentrationen dieser fettlöslichen Vitamine in Geweben von Tieren oder Menschen, die die genannten
Gemische verzehren, verhindert werden. Die Gemische können als Pettersatz zum Kochen oder direkt zur Verminderung des Cholesteringehalts
im Körper verwendet werden. Sie finden auch Verwendung als stuhlerweichende Abführmittel.
Gegenstand der Erfindung sind ferner pharmazeutische Zubereitungen
in wirksamer Dosiseinheit, die zur Inhibierung der Cholesterinaufnähme dienen, ohne den Spiegel fettlöslicher
Vitamine im Körper zu verändern, wobei diese Zubereitungen etwa 1 bis etwa 5 S der Polyolpolyester und ausreichende Menge fettlöslicher Vitamine oder ihrer Gemische enthalten, um anormal
niedrige Spiegel der fettlöslichen Vitamine bei dem die Zubereitungen aufnehmenden Menschen zu verhüten.
Die erfindungsgemäss vorgesehenen Polyester sind nicht absorbierbar
und nicht verdaulich und eignen sich zur Verwendung in kalorienarmen, fetthaltigen Nahrungsmitteln. Die Erfindung betrifft
somit auch, kalorienarme, fetthaltige Nahrungsmittel, die
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fettfreie und Fettbestandteile enthalten, wobei etwa 10 bis etwa 100 % des gesamten Fettgehalts aus den nicht absorbierbaren
und nicht verdaulichen Fettsäure-polyol-polyestern der nachstehend beschriebenen Art bestehen, und wobei die Nahrungsmittel
ferner durch ausreichende Mengen an fettlöslichem Vitamin oder Vitamingemisch angereichert sind, die über den natürlicherweise
in dem betreffenden Nahrungsmittel vorhandenen Vitaminmengen liegen, um anormal niedrige Spiegel der fettlöslichen
Vitamine bei den das Mittel verzehrenden Menschen zu verhüten.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Verhütung der Cholesterin·
absorption ohne verminderte Versorgung der Gewebe mit fettlöslichen Vitaminen, die darin bestehen, dass man an Tiers oder
Menschen, die an Hyperhholesterolämie leidenoder dazu neigen, systemisch (im allgemeinen oral) aufeinander folgende therapeutisch
wirksame Dosen der vorliegenden Polyester und ausreichende Mengen fettlöslicher Vitamine verabreicht, um die
Entwicklung anormal niedriger Vitaminspiegel zu verhindern.
Eine Saccharosepolyester (SPE) enthaltende Diät führt zur erwünschten
Abnahme der Cholesterinaufnähme durch Tiere, vergleiche
Mattson, Jandecek und Glueck, Clinical Research 23,
(1975).
3jn folgenden Tierversuch wurde die Wirkung der Aufnahme von
nicht absorbierbaren, nicht verdauliehen Saccharosepolyestern .auf die Vitamin A(öllösliches Vitamin)-Aufnahme bei Ratten ermittelt.
Bei diesen Versuchen wurden Gruppen von Ratten J Tage lang mit
einer Vitamin Α-freien Diät gefüttert. Während dieser Zeit erhielten die Tiere entweder Baumwollsamenöl (CSO) oder SPE,
oder Gemische der beiden, als einzige Fettquelle der Nahrung. (der betreffende SPE wird nachstehend näher beschrieben)*
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Nach den ersten 7 Tagen wird die Nahrung der Tiere durch
Vitamin A ergänzt. Nach Siebentägiger Fütterung mit Vitamin A-haltiger
Nahrung werden die Tiere geschlachtet und die Lebern werden entfernt und nach der Methode von Carr-Price unter Anwendung
des Verfahrens von Arnes, Risley und Harris auf den Vitamin A-Gehalt untersucht.
Ein erheblicher Unterschied in der Reaktion der Tiere auf die Art des zugeführten Fettes war eindeutig. Bestand das Nahrungsfett aus CSO, so viaren 70 % des verbrauchten Vitamin A in der
Leber gespeichert worden. Der vollständige Ersatz des normalen Nahrungsfettes durch SPE führte zur Speicherung von weniger als
10 % des aufgenommenen Vitamin A.
Aufgrund dieser Versuche kann man sich ein Bild von der Wirkung von SPE auf die Aufnahme von fettlöslichem Vitamin (und Cholesterin)
durch den Körper machen. Unter gewöhnlichen Ernährungsbedingungen (d.h. bei Aufnahme gewöhnlich absorbierbarer und
verdaulicher öle ader Fette wie CSO) wird das Vitamin A ähnlich dem Cholesterin anfänglich in einer Ölphase der Triglyceride
im Lumen des Verdaunngstraktes gelöst. Ein Teil der Triglyceride wird zu Monoglyceriden und freien Fettsäuren hydrolysiert, die
zusammen mit den Gallensäuresalzen eine micellare Phase bilden. Vitamin A wird dann zwischen der ölphase unhydrolysierter Triglyceride
und dieser micellaren Phase verteilt. Der Anteil an Vitamin A in jeder Phase ist eine Funktion des Volumens jeder
Phase und des Verteilungskoeffizienten des Vitamins. Möglicherweise werden fast sämtliche Triglyceride hydrolysiert und ein
Hauptanteil des Vitamins absorbiert.
Im Gegensatz dazu sind SPE und Triglyceride mischbar. Sind beide vorhanden* so bildet sich eine einzige Ölphase. Die Abbauprodukte
der Triglyceride gelangen in die raicellare Phase, wogegen der SPE,
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der nicht hydrolysiert wird, als Ölphase zurückbleibt. Ein
spürbarer Anteil des aufgenommenen Vitamins A (und Cholesterins) verbleibt in dieser SPE-Ölphase, wobei die Menge von den Volumina
von SPE-Ölphase und micellarer Phase und dem Verteilungskoeffizienten
des Vitamins abhängt. Geht der SPE unverändert im Stuhl ab, so geht das im SPE gelöste öllösliche Vitamin A ebenfalls
verloren. Ein ähnlicher Ablauf liegt vermutlich im Fall der Vitamine E und anderer fettlöslicher Vitamine wie D und K
vor.
Wie aus obigen Erläuterungen ersichtlich, sind es die physikalisch-chemischen
Eigenschaften, die den SPE geeignet machen zur Verhütung der Cholesterinaufnähme durch den Körper, die
auch die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine in unerwünschter Weise stören.
Die Störung der Aufnahme von Vitamin A und E wurde an menschlichen
Freiwilligen, die SPE eingenommen hatten, demonstriert. Die Folge der SPE-Aufnähme war ein Abfall des Vitaminspiegels
im Blut (Plasma).
Erfindungsgemäss werden SPE-artige Polyester mit fettlöslichen
Vitaminen, insbesondere Vitamin A, E und D, oder Gemischen davon, angereichert (die Polyester können auch mit Vitamin K angereichert
werden . Da der Körper jedoch Vitamin K synthetisieren kann, ist eine Ergänzung der Polyester durch dieses Vitamin zu
einer angemessenen Ernährung eines gesunden Körpers vermutlich nicht notwendig). Die mit Vitamin angereicherten Polyester werden
als Fettersatz in Nahrungsmitteln, oder in Dosiseinheiten in pharmazeutischen Zubereitungen verwendet, oder sie werden als
solche bereitgestellt zur Selbstverabreichung in einem therapeutischen oder diätetischen Schema.
Nachstehend werden die nicht absorbierbaren und nicht verdaulichen
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Polyester und die fettlöslichen Vitamine sowie Nahrungsmittel,
therapeutische Zubereitungen und dergleichen, die die Vitaminangereicherten Polyester enthalten, im einzelnen beschrieben.
Die Polyolpolyester (bzw. einfach Polyester genannt), die erfindungsgemäss
verwendet werden, enthalten bestimmte Polyole, insbesondere Zucker oder Zuckeralkohole, die mit mindestens
4 Fettsäuregruppen verestert sind. Das Polyol-Ausgangsmaterial muss daher mindestens 4 veresterbare Hydroxylgruppen aufweisen.
Beispiele bevorzugter Polyole sind die Zucker, einschliesslich Monosacchariden und Disacchariden und die Zuckeralkohole. Beispiele
für Monosaccharide mit 4 Hydroxylgruppen sind Xylose und Arabinose und Zuckeralkohöl aus Xylose, der 5 Hydroxylgruppen
besitzt, d.h. der Xylit (das Monosaccharid Erythrsse ist für die Zwecke der Erfindung nicht geeignet, da es nur 5 Hydroxylgruppen
besitzt. Der Zuckeralkohol aus Erythrose hingegen, d.h. der Erythit, enthält 4 Hydroxylgruppen und kann daher verwendet
werden). Geeignete Monosaccharide mit 5 Hydroxylgruppen sind Galactose, Fructose und Sorbose. Ferner eignet sich auch Zuckeralkohole
mit 6 Hydroxylgruppen, die aus den Hydrolyseprodukten der Saccharose oder Glucose und Sorbose entstehen, zum Beispiel
der Sorbit. Beispiele für Disaccharid-polyole, die verwendet werden, sind Maltose, Lactose und Saccharose, die 8 Hydroxylgruppen
besitzen.
Bevorzugte Polyole zur Herstellung der erfindungsgemäss verwendeten
Polyester sind Erythrit, Xylit, Sotobit, Glucose und
Saccharose, wobei Saccharose (Sucrose) besonders bevorzugt wird.
Das Polyol-Ausgangsmaterial mit mindestens 4 Hydroxylgruppen muss an mindestens 4 der Hydroxylgruppen mit einer Fettsäure mit etwa
8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen verestert werden. Beispiele für derartige fettsäuren sind Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure,
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Myristinsäure, MyristOleinsäure, Palmitinsäure, Palmitoleinsäure,
Stearinsäure, Ölsäure, Rizinusölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eleostearinsäure, Arachidinsäure, Arachidonsäure,
Behensäure und Erucasäure. Die Fettsäuren können aus natürlich vorkommenden oder sjnithetischen Fettsäuren stammen. Sie können
gesättigt oder ungesättigt sein, StellungS-und geometrische
Isomere enthalten, je nach den gewünschten physikalischen Eigenschaften (zum Beispiel Flüssigkeit bestimmter Viskosität oder
Feststoff) der herzustellenden Fettsäure-polyol-polyesterverbindung.
Fettsäuren selbst oder natürlich vorkommende Fette und öle
können als Quelle für die Fettsäure in dem Polyolpolyester
dienen. Rapssamenöl beispielsweise stellt eine gute Quelle für C22-Fettsäuren dar. Die C1/r-C-o-Fettsäuren werden aus
Talg, Sojabohnenöl und Baumwollsamenöl gewonnen. Kürzerkettige
Fettsäuren können aus Kokosnussöl, Palmkernöl und Babassuöl erhalten werden. Maisöl, Speck, Olivenöl, Palmöl, Erdnussöl,
Safransamenöl, Sesamsamenöl und Sonnenblumenöl sind Beispiele weiterer natürlicher öle, die als Quelle der Fettsäuren dienen
können, aus denen die vorliegend verwendeten Polyester hergestellt werden.
Bevorzugte Fettsäuren zur Herstellung der erfindungsgemäss verwendeten
Polyolpolyester sind die C,^- bis C-jo-Säuren, insbesondere
Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, ölsäure und
Linolsäure. Natürliche Fette und öle, die einen hohen Gehalt
an diesen Fettsäuren besitzen, stellen bevorzugte Quellen für die Fettsäurekomponente dar, d.h. Sojabohnenöl, Olitfenöl, Baumwollsamenöl,
Maisöl, Talg und Speck.
Die erfindungsgemäss brauchbaren Polyolpolyester müssen mindestens
4 Fettsäure-estergruppen aufweisen. Fettsäure-polyolpolyester
mit 3 oder weniger Fettsäure-estergruppen werden ver-
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daut und die Verdauungsprodukte werden vom Darmtrakt weitgehend wie gewöhnliche Triglyceridfette absorbiert, während Fettsäurepolyol-polyester-Verbindungen
mit 4 oder mehr Fettsäureestergruppen im wesentlichen nicht verdaulich sind und daher vom
menschlichen Körper nicht absorbiert werden. Es ist nicht erforderlich, dass sämtliche Hydroxylgruppen des Polyols durch
Fettsäuren verestert werden, vorzugsweise sollte der Polyester jedoch nicht mehr als zwei unveresterte Hydroxylgruppen enthalten.
Besonders bevorzugt werden im wesentlichen sämtliche Hydroxylgruppen des Polyols durch Fettsäuren verestert, d.h.
die Verbindung ist im wesentlichen vollständig verestert. Die Fettsäureestergruppen können gleich oder verschieden sein.
Ein Saecharose-fettsäuretriester wäre zur vorliegenden Verwendung
nicht geeignet, da er nicht die erforderlichen vier Fe ttsäure-estergruppen enthält. Ein Saccharose-tetrafettsäureester
wäre geeignet, ist jedoch nicht bevorzugt, da er mehr als zwei nicht veresterte Hydroxylgruppen besitzt. Ein Saccharose-hexafettsäureester
wird bevorzugt, da er nicht mehr als zwei unveresterte Hydroxylgruppen aufweist. Besonders bevorzugte Verbindungen,
in denen sämtliche Hydroxylgruppen durch Fettsämregruppen verestert sind, sind die Saccharoseocta-fettsäureester.
Im jeweiligen Polyolpolyester können die Fettsäure-estergruppen entsprechend den gewünschten physikalischen Eigenschaften des
Produktes gewählt werden. Polyolpolyester mit ungesättigten Fettsäure-estergruppen und/oder überwiegend kurzkettigen Gruppen,
zum Beispiel C12-Fettsäureestergruppen, sind gewöhnlich bei
Raumtemperatur flüssigr Mit längerkettigen und/oder gesättigten Fettsäureresten wie zum Beispiel dem Stearoylrest veresterte
Polyester sind bei Raumtemperatur fest.
Nachstehend werden Beispiele spezieller Fettsäure-polyol-polyester
mit mindestens 4· Fettsäure-estergruppen, die sich für die er-
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nt,
findungsgemässen Zwecke eignen, angegeben: Glucose-tetraoleat,
Glucose-tetrastearat, die Glucose-tetraester der Sojabohnenöl-Fettsäuren,
die Manosetraester gemischter Talgfettsäuren, die
Galactosetetraester der Olivenöl-Fettsäuren, die Arabinosetetraester
der Baumwollsamenolfettsauren, Xylose-tetralinoleat,
Galactose -pen tastearat, Sorbit-tetraoleat, die Sorbit-iiexaester
der Olivenöl-Fettsäuren, Xylit-pentapalmitat, die ^yiit-tetraester
im wesentlichen vollständig hydrierter Baumwoilsamen-Fettsäuren,
Saceharose-tetrastearat, Saccharose-pentastearat,
Saccharose-hexaoleat, Saccharose-octaoleat, die Saccharoseoctaester
teilweise oder im wesentlichen vollständig hydrierter Sojabohnenöl-Fettsäuren und die Saccharose-octaester der Erdnussöl-Fettsäuren.
Wie bereits erwähnt, sind die besonders bevorzugten Fettsäurepolyolpolyester
diejenigen mit Fettsäuren mit etwa iH- bis etwa
18 Kohlenstoffatomen, die aus Naturstoffen wie Sojabohnenöl und Olivenöl stammen. Beispiele für derartige Verbindungen sind
die Erythrittetraester der Olivenölfettsäuren, Erythrittetraoleat,
Xylit-pentaoleat, Sorbit-hexaoleat, Saccharoseoctaoleat
und die Saccharose-hexa-, -hepta- und -octaester der Sojabohnenölfettsäuren, die teilweise oder im wesentlichen
vollständig hydriert sind.
Die für vorliegende Zwecke geeigneten Polyolpolyester können
nach verschiedenen bekannten Methoden hergestellt werden. Hierzu gehören: Umesterung des Polyols mit Fettsäuremethyl-, -äthyl-
oder -glycerinestern unter Verwendung verschiedener Katalysatoren;
die Acylierung des Polyols mit einem Fettsäurechlorid; die
Acylierung des Polyols mit einem Fettsäureanhydridj und die
Acylierung des Polyols mit einer Fettsäure selbst. Die Herstellung von Polyol-fettsäureestern wird beispielsweise in der
US-PS 2 831 854 beschrieben.
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Nachfolgend werden Beispiele zur Herstellung der erfindungsgemäss
brauchbaren Fettsäure-polyolpolyester gegeben: Erythrit-tetraoleat: Erythrit und ein fünffacher molarer Überschuss
an Methyloleat werden unter Vakuum und unter Rühren in Gegenwart von Natriummethylat als Katalysator über zwei Reaktionsperioden von mehreren Stunden auf l80 °C erhitzt. Das Reaktionsprodukt
(überwiegend Erythrit-tetraoleat) wird in Petroläther raffiniert und dreimal aus verschiedenen Volumina Aceton bei
1 0C kristallisiert.
Xylit-pentaoleat: Xylit und ein fünffacher molarer Überschuss
an Methyloleat in Dimethylacetamid-Lösung werden 5 Std. in Gegenwart von Natriummethylat als Katalysator unter Vakuum auf Il8 0C
erhitzt. Während dieser Zeit wird das Dimethylacetamid abdestilliert. Das Produkt (überwiegend Xylit-pentaoleat) wird
in Petrolätherlosung raffiniert und nach Entfernen des petroläthers
viermal von Aceton bei etwa 1 C und zweimal von Alkohol bei etwa 10 °C als flüssige Phase abgetrennt.
Sorbit-hexaoleat wird im wesentlichen auf gleiche Weise wie
Xylit-pentaoleat hergestellt, wobei lediglich anstelle des
Xylits Sorbit eingesetzt wird.
Saccharose-octaoleat wird in gleicher Weise wie das Erythrittetraoleat
hergestellt, jedoch unter Ersatz des Erythrits · durch Saccharose.
Das in den vorstehenden Tierversuchen veiswendete SPE-Material
war ein bevorzugtes, gereinigtes Reaktionsprodukt, das im wesentlichen ein Gemisch aus Saccharöse-hexa-, -hepta- und -octaestern
(durchschnittlich etwa 7,5 Estergruppen pro Molekül) enthielt und mit gemischten C, h-C,o-Fettsäuren hergestellt war.
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Nachstehend werden die zur Anreicherung der Polyester verwendeten Vitamine im einzelnen beschrieben. Selbstverständlich können
handelsübliche Präparate der entsprechenden Vitamine und/oder Vitamingemische, die die Vitamine A, D, E und K zur Verfügung
stellen, verwendet werden.
Die Vitamine werden im allgemeinen in fettlösliche und wasserlösliche
Vitamine unterteilt. Die fettlöslichen Vitamine werden zur Verstärkung bzw. Anreicherung der erfindungsgemäss verwendeten
Polyestermaterialien eingesetzt. Zu den fettlöslichen Vitaminen gehören Vitamin A, D, E und Vitamin K.
Vitamin A (Retinol) kann zur Anreicherung der Polyester angewandt werden. Vitamin A ist ein fettlöslicher Alkohol der
Formel CpnHpQ0H. Natürliches Vitamin A kommt gewöhnlich mit
einer Fettsäure verestert vor. Wirksame Metabditen von Vitamin A sind auch der entsprechende Aldehyd und die Säure. All diese
fettlöslichen Formen von Vitamin A (einschliesslich der Karotinoide) eignen sich zur erfindungsgemässen Verwendung und werden
unter der Bezeichnung "Vitamin A" in vorliegender Beschreibung zusammengefasst. Die Rolle von Vitamin A im menschlichen Stoffwechsel
ist nicht mit Sicherheit bekannt, jedoch weiss man, dass dieses Vitamin für den Sehvorgang wichtig ist.
Vitamin D(Calciferol) kann ebenfalls zur Anreicherung der vorliegenden
Polyester verwendet werden. Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das zur Behandlung und Verhütung von Rachitis
und anderer Krankheiten des Knochengerüsts verwendet wird. Die Bezeichnung "Vitamin D" umfasst die Sterine, und es gibt mindestens
11 Sterine mit Vitamin D-artiger Wirkung. Von diesen sind nur die Verbindungen, die als D2 und D, bekannt sind, von
wesentlicher praktischer Bedeutung. Ergosterin, ein dem Cholesterin strukturell nahe verwandtes Pflanzensterin, ist bekannt als
Provitamin D9, und 7-Dehydrocholesterin ist als Provitamin D-,
*= mit P
bekannt. Diese Provitamine werden durch Bestrahlung /UV-Licht in
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die betreffende aktive Form umgewandelt. Ergocalciferol (D2)
wird technisch zur Verwendung als Vitaminergänzung hergestellt. Cholecalciferol (D^) wird in tierischen Gevieben synthetisiert
und findet sich hauptsächlich in natürlichen Fischölen. Erfindungsgemass
wird die Verwendung sämtlicher Vitamine und Provitamine mit Vitamin D-artiger V/irkung vorgesehen, und unter
die Bezeichnung "Vitamin D" fallen daher sämtliche derartige fettlösliche Stoffe.
Vitamin E (Tocopherol) ist ein drittes fettlösliches Vitamin, das erfindungsgemass verwendet werden kann. Es wurden vier verschiedene
Tocopherole identifiziert (at, ß, f undo), die sämtliche
ölige gelbe Flüssigkeiten darstellen, die in V/asser unlöslichund in Fetten und Ölen löslich sind. Das oG-Tocopherol
ist das biologisch am stärksten aktive Tocopherol, was auf eine bessere Absorption aus dem Darm zurückgehen kann. Das
o'-Tocopherol ist das stärkste Antioxydationsmittel der vier
Tocopherole. Es wird angenommen, dass Vitamin Ε-Mangel verschiedene
Symptome hervorrufen kann wie zum Beispiel Abnormalitäten und Tod des Fötus, Myocard-Degenerierung und Lebernekrose,
doch ist die Rolle dieses Vitamins in der menschlichen Ernährung noch nicht gut bekannt. Unter der Bezeichnung "Vitamin
E" werden in vorliegender Beschreibung alle fettlöslichen Tocopherole mit Vitamin Ε-artiger Wirkung zusammengefasst.
Vitamin K liegt in mindestens drei Formen vor, die sämtliche
zur Gruppe der Chinone gehören. Die natürliche vorkommenden fettlöslichen Vitamine sind das K-, (Phyllochinon), Kp (Menachinon)
und K-, (Menadion). Vitamin K-Mangel führt gewöhnlich
unter anderem zu schlechter Blutgerinnung. Die Bezeichnung "Vitamin K" umfasst im vorliegenden Fall sämtliche obigen fettlöslichen Chinone mit Vitamin K-artiger Wirkung.
Aus obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass die Vitamine A, D, E und K, die entsprechenden Provitamine und Vitamin-Derivate
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wie Ester mit Vitamin A-, D-, E- oder K-artiger Wirkung bei Tieren und Menschen gemäss vorliegender Erfindung verwendbar
sind und unter die Bezeichnung "Vitamine" fallen.
Die Menge an einzelnen fettlöslichen Vitaminen zur Anreicherung der erfindungsgemässen Mittel kann sich ändern je nach dem
Alter des Empfängers, dem Dosierungsschema und der Menge an
Vitaminen aus anderen Nahrungsquellen. Bei jüngeren, wachsenden Kindern oder schwangeren Frauen sollten grössere Mengen bestimmter
Vitamine aufgenommen werden, um optimale Ernährungserge bnisse zu erzielen, als bei erwachsenen Männern. Ißt der
Verbraucher der vorliegenden Mittel Nahrung, die extrem reich an einem bestimmten fettlöslichen Vitamin ist, so benötigt man
geringere Mengen dieses Vitamins in den erfindungsgemässen Mitteln, um eine zur guten Ernährung angemessene Aufnahme aus
dem Darm sicherzustellen. In jedem Fall kann der zuständige Arzt, falls erwünscht, die Menge an fettlöslichen Vitaminen
im Plasma feststellen. Aufgrund dieser Werte kann man die geeignete Art und Menge fettlöslicher Vitamine zur Anreicherung
der Polyester individuell ermitteln»
Beim Formulieren der erfindungsgemässen Mittel können die Polyester
mit einer empfohlenen täglichen Menge (RDA) oder einem Teil oder Vielfachen einer RDA eines der fettlöslichen Vitamine
angereichert werden, um sicherzustellen, dass der Verbraucher eine angemessene Vitaminzufuhr erhält. Bei Vitamin A beispielsweise
kann eine tägliche Menge von 20 internationalen Einheiten bis 57 int. Einheiten pro kg Körpergewicht verwendet werden.
Bei Vitamin D ist eine Anreicherung, auf etwa 400 internationale Einheiten insgesamt pro Tag ausreichend. Bei der Ergänzung mit
Vitamin E beträgt die optimale Zufuhr 3 bis 6 internationale
/und
Einheiten bei Kinderi/ bis 25 bis -jJO internationale Einheiten insgesamt pro Tag bei Erwachsenen. Bei der Ergänzung durch Vitamin K ist die zuzuführende Menge schwerer zu bestimmen, da
Einheiten bei Kinderi/ bis 25 bis -jJO internationale Einheiten insgesamt pro Tag bei Erwachsenen. Bei der Ergänzung durch Vitamin K ist die zuzuführende Menge schwerer zu bestimmen, da
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die Mikroorganismen im Darmtrakt dieses Vitamins synthetisieren können. Es ist jedoch bekannt, dass man mit der Aufnahme von
0,5 bis 1 mg Vitamin Kpro Tag einem Mangel vorbeugen kann.
"Wie aus obigen Ausführungen ersichtlich, kann die Menge an fettlöslichen Vitaminen zur Verstärkung der Polyester schwanken.
Im allgemeinen werden die Polyester mit ausreichenden Mengen fettlöslicher Vitamine angereichert, so dass man etwa 0,08 %
bis etwa 150 % der mittleren täglichen Menge erzielt. Gemische,
die etwa 98 bis etwa 99.»999 Gew.$ der Polyester und etwa 0,001
bis etwa 2 Gew.$ Vitamin A, D, E oder K, oder Gemische davon
enthalten, sind leicht herstellbar und können sowohl in Nahrungsmitteln als auch pharmazeutischen Zubereitungen verwendet
werden. Man kann höhere oder niedrigere Vitamin-Konzentrationen anwenden, je nach den Wünschen des Herstellers und den diätetischen
Bedürfnissen des Verbrauchers. Bevorzugte Mittel enthalten etwa 99,0 bis etwa 99,99 Gew.% Polyester und etwa 0,01
bis etwa 1,0 Gew.% der fettlöslichen Vitamine.'Die gewünschte
Vitaminmenge wird einfach in den Polyestern gelöst.
Bei der therapeutischen Anwendung der Erfindung hängt die Dosis des durch Vitamin angereicherten Polyesters von der Schwere des
Kypereholesterolämischen Zustande und der Behandlungsdauer ab.
Die Dosen können von etwa 0,01 bis etwa 500 mg/kg Körpergewicht, und vorzugsweise von etwa 0,1 mg/kg bis etwa 125 mg/kg betragen,
mit bis zu 6 und vorzugsweise J> Einnahmen pro Tag. Einzeldosen
von mehr als etwa 500 mg/kg oder Tagesdosen von mehr als etwa
1000 mg/kg sind zwar wirksam, können jedoch abführende Wirkung haben. Dosen von weniger als etwa 0,1 mg/kg inhibieren die
Cholesterinabsorption bei den meisten Patienten nicht spürbar. Am besten werden die Polyester bei den Mahlzeiten verabreicht.
Die Dosis kann oral in geeigneter Dosiseinheit gegeben werden, zum Beispiel in Form von Pillen, Tabletten oder Kapseln. Bevorzugte
Kapseln werden aus Gelatine hergestellt.
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Pharmazeutische Zubereitungen gemäss vorliegender Erfindung
können den durch Vitamin angereicherten Polyester allein oder in Kombination mit einem beliebigen nicht störenden
pharmazeutischen Träger enthalten. Unter einem pharmazeutischen Träger wird ein fester oder flüssiger Füllstoff,
Verdünnungsmittel oder eine einkapselnde Substanz verstanden. Beispiele für Substanzen, die als pharmazeutische Träger
dienen können, sind Zucker wie Lactose, Glucose und Rohrzucker, Stärken wie Maisstärke und Kartoffelstärke, Cellulose
und deren Derivate wie Natriumearboxymethylcellulose, Äthylcellulose,
Celluloseacetat, Tragantpulver, Malz, Gelatine, Tatom, Öle wie Erdnussöl, Baumwollsamenöl, SesamÖl, Olivenöl,
Maisöl und Sojabohnenöl, Polyole wie Propylenglycol, Glycerin,
Sorbit, Mannit und Polyäthylenglycol, Agar, Alginsäure, pyrogenfreies Wasser, isotonisehe Kochsalzlösung, Äthylalkohol
und Phosphat-Pufferlösungen sowie andere nicht-toxische und
verträgliche Substanzen, die in pharmezeutischen Formulierungen verwendet werden. In den Mitteln können auch Netzmittel und
Gleitmittel wie Natriumlaurylsulfat, ferner Farbstoffe, Aromen und Konservierungsmittel, je nach den Vorstellungen des Herstellers,
vorliegen.
Die pharmazeutischen Träger der obigen Art werden gegebenenfalls zusammen mit den durch Vitamin angereicherten Polyestern
eingesetzt, um eine praktische Beziehung zwischen Grosse und
sodaß sich
Dosis zu erzielen, leicht einnehmbare Formulierungen oder Mittel mit genaue1 Dosiseinheiten in zweekmässiger Form ergeben. Die pharmazeutischen Träger können etwa 0,1 bis 99 Gew.% der gesamten pharmazeutischen Zubereitung ausmachen.
Dosis zu erzielen, leicht einnehmbare Formulierungen oder Mittel mit genaue1 Dosiseinheiten in zweekmässiger Form ergeben. Die pharmazeutischen Träger können etwa 0,1 bis 99 Gew.% der gesamten pharmazeutischen Zubereitung ausmachen.
Die erfindungsgemässen, mit Vitamin angereicherten Zucker- oder
Zuckeralkohol-Fettsäurepolyester können als teilweiser oder vollständiger Ersatz normaler Triglyceridfette in fetthaltigen
Nahrungsmitteln verwendet werden, wobei man den Vorteil der anti-hypercholesterolämischen Wirkung und weniger Kalorien
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erzfelt. Um diese Vorteile in vernünftiger Zeit zu erzielen,
müssen mindestens etwa 10 % des Fetts der Nahrung aus den Polyestern bestehen. Besonders günstige Nahrungsmittel sind
solche, in denen die Fettkomponente durch bis zu etwa 100 % der durch Vitamin angereicherten Polyester ersetzt ist. Die
durch Vitamin angereicherten Polyester gemäss vorliegender Erfindung können somit als teilweiser oder vollständiger
Ersatz der normalen Trigjyzerid-Fette in Salat- oder Bratölen
oder in Fetten zum Backen, zur Kuchen- und Brotherstellung und dergleichen verwendet werden. Die durch Vitamin angereicherten
Polyester können auch als teilweiser oder vollständiger Ersatz der normalen Triglycerid-Fette in fetthaltigen Nahrungsmitteln
wie Mayonnaise, Margarine und Milchprodukten dienen.
-Bevorzugte, fetthaltige Nahrungsmittel dieser Art enthalten fettfreie Bestandteile und Fettbestandteile, wobei etwa 10
bis etwa 100 % des gesamten Fettgehalts im wesentlichen aus
einem Zucker-Fettsäure-polyester mit mindestens vier Fettsäureestergruppen
bestehen, wobei jede Fetttsäure etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome aufweist, und wobei dieser Zucker-Fettsäurepolyester
und/oder das daraus hergestellte Nahrungsmittel durch ein fettlösliches Vitamin in der offenbarten Weise angereichert
ist. Besonders bevorzugte Nahrungsmittel sind solche, bei denen der Zucker-Fettsäureester nicht mehr als zwei unveresterte
Hydroxylgruppen besitzt. Saccharose-polyester, insbesondere
mit Estergruppen mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen werden erfindungsgemäss
besonders bevorzugt zur Verwendung in vitaminisierten, anti-hypereholesterolämisch wirkenden und kalorienarmen
Nahrungsmitteln.
Die Bezeichnung "Zucker" umfasst gemäss vorliegender Beschreibung
Zucker und Zuckeralkohole, die nach entsprechender Veresterung in den erfindungsgemässen Mitteln austauschbar verwendbar sind.
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Gelatinekapseln, enthaltend einen durch Vitamin angereicherten
Polyester, werden in konventioneller Weise aus folgenden Bestanteilen hergestellt:
Saccharosepolyester+ Γ 500"~mg
Retinol 0,3 RDA
Stärke 20 mg
Natriumlaurylsulfat 2,9 mg
+) Gemisch aus Hexa-, Hepta- und Octa-saccharoseestern, hauptsächlich
Octaester, mit gemischten Sojabohnenölfettsäuren, hauptsächlich von C-, g-C-, g-Kettenlänge verestert.
Die obigen Kapseln werden oral dreimal täglich verabreicht (zwei pro Mahlzeit). Durch diese Behandlung wird die Cholesterinaufnähme
erheblich inhibiert und der Serum-Cholesteringehalt im Blutkreislauf von Menschen mit Hypercholesterolämie,oder
Anlage dazu, wird gesenkt. Die Vitamin Α-Spiegel sinken nicht spürbar vom Normalwert ab.
Analoge Ergebnisse werden erzielt, wenn man den Saccharosepolyester
in den Kapseln gemäss Beispiel 1 durch eine äquivalente Menge Glucosetetraoleat, Glucosetetrastearat, gemischte Glueosetetraester
der Sojabohnenölfettsäuren, gemischte Man^setetraester
der Talgfettsäuren, gemischte Galactosetetraester der
Olivenölfettsäuren, gemischte Arabinosetetraester der Baumwollsamenölfettsäuren,
Xylosetetralinoleat, Galactosepentastearat,
Sorbittetraoleat, Saccharose-tetrastearat, Saccharose-pentastearat,
Saccharose-hexaoleat, Saccharose-heptaoleat oder Saccharose-octaoleat
ersetzt.
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Wird im Gemisch von Beispiel 1 das Retinol durch eine äquivalente Menge eines handelsüblichen Vitamin A-Esterkonzentrats
ersetzt, so werden gleiche Ergebnisse erzielt.
Gelatinekapseln, enthaltend eine Dosiseinheit aus einem Polyester
und Vitamin E, werden in konventioneller Weise aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Saccharose-octaoleat J5 500 mg
Vitamin E+ 0,2 RDA
Stärke 25 mg
+ ) Gemisch aus o6j ßj T- und a-Tocopherolen.
Die obigen Kapseln werden oral dreimal täglich (drei Kapseln pro Mahlzeit pro 70 kg Körpergewicht) während eines Monats verabreicht.
Diese Behandlung inhibiert die Cholesterinaufnähme des
Patienten und senkt den Cholesterinspiegel im Serum. Man beobachtet keinen Vitamin Ε-Mangel beim Patienten.
Die Kapseln gemäss Beispiel 2 werden durch ausreichend ß-Karotin
ergänzt, so dass man 0,25 RDA Vitamin A pro Kapsel erzielt.
Gelatinekapseln, enthaltend einen Polyester und ein Gemisch fettlöslicher Vitamine, werden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Saceharose-octaoleat 1
Vitamin A 0,1
Vitamin D 0,01
Vitamin E 0,1
Vitamin K 0,1
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-ae- 26Λ8551
Als Vitamin A wird in den Kapseln von Beispiel J Retinol verwendet.
Das Vitamin D besteht aus einem l:l-Gemiseh aus bestrahltem
Ergosterin und bestrahltem 7-Dehydroeholesterin.
Das Vitamin Ξ ist ein handelsübliches Gemisch ausAr, ß-, f- und
ci-Tocopherolen. Das Vitamin K besteht aus dem fettlöslichen
Phyllochinon.
Die Kapseln gemäss Beispiel J>
v/erden dreimal täglich oral verabreicht (zwei Kapseln pro Mahlzeit), wobei sie die Cholesterinaufnahme
im wesentlichen verhindern und den Cholesterinspiegel im Kreislaufsystem eines Patienten mit Hypercholesterolämie
von 70 kg Körpergewicht senken. Der Gehalt an fettlöslichen
Vitaminen A, D, E und K fällt nicht unter den Normalwert.
Ein kalorienarmes, fetthaltiges Salatöl zur Verwendung in einer anti-hypercholesterolämischen und anti-hyperlipidämischen
Diät ist wie folgt zusammengesetzt:
Bestandteil Gew.
%
Sojabohnenöl + 50
vitaminisierter Saccharose-polyester*"** 50
+) raffiniertes, gebleichtes und schwach hydriertes öl
++) durchschnittlich 7,5 Estergruppen aus gemischten Sojabohnenöl-Fettsäuren,
angereichert auf 1000 internationale Einheiten Vitamin A pro 28,35 g·
Das obige Gemisch eignet sich zur üblichen Verwendung als Salatöl.
Die fortgesetzte Verwendung dieses Öls als Ersatz für gewöhnliches Salatöl senkt den Cholesteringehalt im Körper, führt
jedoch nicht zu einer Verarmung der Gewebe an Vitamin A.
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oft
Ein Weichfett wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt: Bestandteil Gew. %
"1"1"
Sojabohnenöl 50
vitaminisiertes Xylit-pentaoleat"
Tristearin 10
+) leicht hydriertes öl, Jodzahl 107 ++) mit ausreichenden Mengen bestrahltem Ergosterin vitaminisiert,
so dass man 40, 0 internationale Einheiten Vitamin D pro 56*7 g erhält
Das Gemisch von Beispiel 5 wird durch sorgfältiges Vermischen
der angegebenen Bestandteile hergestellt. Es eignet sich zum Braten und anderen Kochvorgängen, bei denen man Weiehfett verwendet.
Das Fett gemäss Beispiel 5 kann auch zur Herstellung
von Kuchenteig verwendet werden. Die fortgesetzte Verwendung des Weichfetts gemäss Beispiel 5 oder daraus hergestellter
Nahrung senkt den Cholesteringehalt im Serum, wobei kein Vitamin D-Mangel entsteht.
Das Fett gemäss Beispiel 5 kann sowohl vom normalen als auch
vom hyperlipidämischen Patienten gegen Fettleibigkeit verwendet
werden.
Eine mit Vitamin angereicherte Margarine wird aus folgenden Bestandteilen
hergestellt:
Bestandteil ,. Gew. ^ vitaminisiertes Saceharose-octaoleat 80
Milchfeststoffe 2
Salz 2
Monoglycerid 15
Wasser 1
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+) Mit einem handelsüblichen Gemisch aus Vitamin A, D, E und K in solcher Menge angereichert, dass man eine RDA Jedes dieser
Vitamine in 85 g Margarine erhält.
Eine Margarine gemäss Beispiel 6 wird hergestellt, indem man
einfach die Komponenten vereinigt. Die Margarine kann, falls erwünscht, mit üblichen Nahrungsmittelfarbstoffen gefärbt
werden. Sie eignet sich zur Verwendung durch den hypercholesterol ämischen Patienten zwecks Herabsetzung des Cholesteringehalts
im Serum, bei Aufrechterhaltung normaler Werte für die fettlöslichen Vitamine.
Die Margarine von Beispiel 6 kann vom normalen wie auch vom hyperlipidämischen Patienten bei Fettleibigkeit verwendet
werden.
Die erfindungsgemäss vorgesehenen Polyester sind auch nützlich
aufgrund ihrer stuhlerweichenden Wirkung. Die erfindungsgemäss
durch Vitamin angereichertenPolyester können daher als Abführmittel
verwendet werden, und sie werden den Mineralölen vorgezogen, da die Polyester nicht in unerwünschter Weise in der
Leber deponiert werden.
Ein stuhlerweichendes Abführmittel ist wie folgt zusammengesetzt:
Bestandteil Gew.
%
vitaminisierter Saccharose-polyester + 99,5
Pfefferminzöl (Aroma) 0,5
+) Flüssig, durchschnittlich 7,5 Estergruppen aus gemischten Sojabohnenölfettsäuren,
angereichert mit einem handelsüblichen Gemisch der Vitamine A, D, E und K in ausreichender Menge zur
Erzielung einer RDA dieser Vitamine pro 30 g Abführmittel.
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Das Gemisch von Beispiel 7 wird durch einfaches Vermischen der Komponenten hergestellt. Bei der Verwendung werden 10 bis
15 g ein- oder zweimal täglich eingenommen, wobei eine stuhlerweichende Wirkung eintritt. Je nach Bedarf können grössere
oder kleinere Mengen des Präparates verwendet werden.
Das Gemisch von Beispiel 7 wird in einer Menge von etwa 5 bis
7 g vier- bis sechsmal täglich eingenommen, um den Serumcholesteringehalt
zu sefeken.
Wie aus obigen Ausführungen ersichtlich, eignen sich die mit Vitamin angereicherten Polyester zur Verwendung in kalorienarmer
Nahrung, in pharmazeutischen Zubereitungen zur Behandlung Hypereholesterolämischer Patienten und als Abführmittel. Der
Grad der Anreicherung durch Vitamine wird nach ernährungswissenschaftlichen
Gesichtspunkten eingestellt, so dass die Körpervorräte an fettlöslichen Vitaminen nicht wesentlich
gestört werden. Die Menge an einem betreffenden fettlöslichen Vitamin zur Anreicherung der vorliegenden Mittel kann selbstverständlich,
je nach dem Bedarf des einzelnen Patienten, vartiert werden. Formulierungen zur allgemeinen Verwendung
können hergestellt werden, indem man eine ausreichende Menge eines der fettlöslichen Vitamine oder ihrer Gemische im Polyester
löst in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 1,0 RDA oder mehr. Auf diese Weise kann die erwünschte anti-hypercholesterolämische
und/oder anti-hyperlipidämische Wirkung sichergestellt werden,
ohne Gefahr einer Avitaminose oder Hypervitaminose, falls das Mittel ordnungsgemäss verwendet wird.
Besonders bevorzugte Mittel sind solche, bei denen das Polyestermaterial
aus CLh-., Cn5-i und C-jg-Hexa-, -Hepta- und -Octaestern
der Saccharose besteht. Saccharose-hexaoleat, -heptaoleat, -octaoleat
und Gemische davon sind leicht herstellbar,toxikologisch
annehmbar und wer ^fur Verwendung bevorzugt, insbesondere mit
Vitaminen A und E.
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Claims (1)
- Patentansprüche' 1.: Gemisch, enthaltend einen nicht absorbierbaren, nicht ver-""" daulichen Pettsäure-polyolpolyester mit mindestens vier Fettsäureestergruppen, worin das Polyol aus einem Zucker oder Zuckeralkohol mit vier bis acht Hydroxylgruppen besteht und der Fettsäurerest etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome aufweist, und fettlöslichem Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E ader Vitamin K oder Gemischen davon, in ausreichender Menge zur Verhütung anormal niedriger Spiegel der genannten fettlöslichen Vitamine bei das Mittel verzehrenden Tieren oder Menschen.2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäure-polyolpolyester nicht mehr als zwei freie Hydroxylgruppen enthält.5· Gemisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäureesterrest etwa 14- bis etwa l8 Kohlenstoff a tome enthält.4. .Gemisch nach Anspruch J>a dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol aus Erythrit, Xylit, Sorbit, Glucose oder Saccharose besteht.5. Gemisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol aus Saccharose besteht.6. Gemisch nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, dass es Saccharose-C-Jh-,, -C-,g- oder -C-jg-hexa-, -hepta- oder -octaester, oder Gemische davon enthält.709819/09237. Gemisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es Saccharose-hexaoleat, -heptaoleat oder -octaoleat oder Gemische davon enthält.8. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es etwa 98 bis etwa 99,999 Gew.% des nicht absorbierbaren, nicht verdaulichen Fettsäure-polyol-polyesters und etwa 0,001 bis etwa 2 Gew.^ Vitamin A, D, E, K, oder Gemische davon, enthält.9. Pharmazeutische Zubereitung in wirksamer Dosiseinheit zur Inhibierung der Absorption von Cholesterin ohne Störung der Körpervorräte an fettlöslichen Vitaminen, gekennzeichnet durch etwa 0,1 bis etwa 5 g eines nicht absorbierbaren, nicht verdaulichen Fettsäure-polyol-polyesters mit mindestens vier Fettsäureestergruppen, worin das Polyol ein Zucker oder Zuckeralkohol mit 4 bis 8 Hydroxylgruppen ist und jeder Fettsäurerest etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome aufweist, und fettlösliches Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E oder Vitamin K, oder Gemische davon, in ausreichender Menge zur Verhütung anormal niedriger Spiegel dieser fettlöslichen Vitamine beim das Mittel verwendenden Menschen.10. Zubereitung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäure-polyol-polyester nicht mehr als zwei freie Hydroxylgruppen aufwe ist.11. Zubereitung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fettsäureestergruppen etwa 14 bis etwa l8 Kohlenstoffatome enthalten.12. Zubereitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol aus Erythrit, Xylit, Sorbit, Glucose oder Saccharose besteht.709819/092315. Zubereitung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol aus Saccharose besteht.Ik. Zubereitung nach Anspruch Γ51 dadurch gekennzeichnet, dass sie als Saccharose-polyester C1Jn-, C,g- oder C-jo-Hexa-, -Hepta- oder -Octaester, oder Gemische davon, enthält.15· Zubereitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie Saccharose-hexaoleat, -heptaoleat oder -octaoleat, oder Gemische davon, enthält.16. Kalorienarmes, fetthaltiTsfahrungsmittel aus fettfreien und fetthaltigen Bestandteilen, dadurch gekennzeihnet, dass etwa 10 bis etwa 100 % der gesamten Fettbestandteile aus einem nicht absorbierbaren, nicht verdaulichen Fettsäurepolyol-polj-3Ster mit mindestens vier Fettsäureestergruppen bestehen, wobei das Polyol aus Zucker oder Zuckeralkohol mit 4 bis 8 Hydroxylgruppen besteht und jeder Fettsäurerest etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome aufweist, wobei das Nahrungsmittel ferner durch fettlösliches Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E oder Vitamin K oder Gemische davon, in mehr als natürlicherweise in dem Nahrungsmittel vorliegender Menge angereichert ist, um anormal niedrige Spiegel der fettlöslichen Vitamine bei das Nahrungsmittel aufnehmenden Tieren und Menschen zu verhindern.17. Nahrungsmittel nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäure-polyol-polyester nicht mehr als zwei freie Hydroxylgruppen aufweist.18. Nahrungsmittel nach Anspruch YJ, dadurch gekennzeichnet, dass der Fettsäureesterrest etwa 14 bis etwa l8 Kohlenstoffatome besitzt.70 9 819/0 9 2319· Nahrungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol aus Erythrit, Xylit, Sorbit, Glucose oder Saccharose besteht.20. Nahrungsmittel nach Anspruch 19* dadurch gekennzeichnet, dass das polyol aus Saccharose besteht.21. Nahrungsmittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es Saccharose C, ^ -, C ,- oder C-o-Hexa-, -Hepta- oder -Octaester, oder Gemische davon, enthält.22. Nahrungsmittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass es Saccharose-hexaoleat, -heptaoleat oder -octaoleat, oder Gemische davon, enthält.Für: The Procter & .Gamble Company Cincinnatij/OOhi/ö. V.St.A.Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt709819/0923
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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