DE2648032A1 - Vorrichtung zum uebereinanderlegen von papierlagen zu einem stapel - Google Patents

Vorrichtung zum uebereinanderlegen von papierlagen zu einem stapel

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DE2648032A1 DE19762648032 DE2648032A DE2648032A1 DE 2648032 A1 DE2648032 A1 DE 2648032A1 DE 19762648032 DE19762648032 DE 19762648032 DE 2648032 A DE2648032 A DE 2648032A DE 2648032 A1 DE2648032 A1 DE 2648032A1
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Description

  • Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Papierlagen zu einem
  • Stapel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Papierlagen zu einem Stapel, mit einer Sammeleinrichtung für die Papierlagen, einem Zuförderer zum Zufördern der Papierlagen zu der Sammeleinrichtung sowie einem Abförderer zum Abfördern des Papierlagenstapels von der Sammeleinrichtung.
  • Unter einer Pdpierlage wird im erfindungsgemäßen Sinn eine Gruppe oder Anzahl von aufeinandergeschichteten Papierbogen verstanden. Unter einem Papierlagenstapel werden zwei oder mehrere aufeinandergelegte Papierlagen bzw. Gruppen von aufeinandergeschichteten Papierbogen verstanden.
  • In der Praxis sind Vorrichtungen der obigen Gattung bekannt, bei denen Papierlagenstapel an einer Sammelstation dadurch gebildet werden, daß die Papierlagen nach unten abgeworfen und dabei zu einem wachsenden Stapel aufgeschichtet werden. Hierbei kann es vorkommen, daß sich insbesondere bei bestimmten Papiersorten einzelne Lagen im freien Fall schief legen und die Stapelbildung auf eine im weiteren Verarbeitungsprozeß nicht mehr korrigierbare Weise stören.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß auf eine schnelle, die Papierlagen schonende Weise eine einwandfreie Stapelbildung gewährleistet ist. Des weiteren ist es das Ziel, wahlweise eine Papierverarbeitungsstraße mit liner Sammeleinrichtung zu betreiben oder die Sammeleinrichtung derart aul3er Betrieb zu setzen, daß der kontinuierliche Durchlauf von Papierlagen auf kürzestern Wege freigeyeben wird.
  • Diese Aufgabe wird er£indungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zuförderer, der Boden der SalmneLeinrichtung und der Abförderer in einer Ebene angeordnet sind, und daß der Zuförderer einen Förderabschnitt aufweist, der in Abhängigkeit vom Fördertakt um eine in bzw. parallel zu der Förderebene legende Drehachse derart aus der Förderebene herausschwenkbar ist, daß sein der Sammeleinrichtung benachbartes Abgabeende jeweils die Höhe der in der Sar: -tJleinrichtung befindlichen Papierlagen einnimmt und eine Förderrampe für die nachfolgenden Papierlagen bildet.
  • Es wäre denkbar, den eine Förderrampe bildenden Fördrabschnitt als einen einseitig in der Höhe verstellbaren Bandförderer auszubilden. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist hingegen dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Förderebene heraus schwenkbare Förderabschnitt als Klappblech ausgebildet ist und einen Teil einer stationären Gleitbahn bildet.
  • Um ein definiertes Positionieren der Papierlagen bei der Bildung eines Papierlagenstapels in der Sammeleinrichtung zu gewährleisten, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, daß die Sammeleinrichtung an ihrem auslaufseitigen, dem Klappblech gegenüberliegenden Ende durch ein die Papierlagen ausrichtendes Haltemittel begrenzt ist.
  • Um mit einfachen Mitteln eine genaue Ausrichtung der Papierlagen innerhalb eines zu bildenden Papierlagenstape;; zu erreichen, ist das Klappblech gemäß weiterer Ausbildung mit einem Betätigungsmittel in Form einer Stößelstange versehen, welche mit Hilfe eines Steuermittels quer zum Transportboden verschiebbar ist, wobei die Stößelstange und das als Anschlagblech ausgebildete Haltemittel zusammenwirkende Anschläge für die Papierlagen bilden. Auf diese Weise übt die Stößelstange eine Doppelfunktion aus, nämlich in ihrer Eigenschaft als Schwenkmechanismus des Klappbleches und in ihrer zusätzlichen Eigenschaft als Ausrichtmittel für die Papierlagen.
  • Um eine Zusammenwirkung des Anschlagbleches und der Stößelstange zum Ausrichten der Papierlayen zu ermöglichen, sowie alternativ die Transportbahn für die Abförderung der gebildeten Papierlagenstapel bzw. für den Durchtransport von Papierlagen freizugeben, ist außerdem vorgesehen, daß das Haltemittel mit durch Steuermittel steuerbaren Betätigungsmitteln versehen ist zum Bewegen des Haltemittels längs der Förderebene bzw.
  • im wesentlichen quer zur Förderebene.
  • Eine einfache Art, um dem Haltemittel diese Bewegungen auf zuzwingen, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel zur Längsbewegung des Haltemittels ein Schieber ist, an dem das Haltemittel schwenkbar gelagert ist, und das Betätigungsmittel zur Querbewegung ein Hubtisch ist, auf dem sich das Haltemittel rollend abstützt.
  • Zum Antrieb der genannten Betätigungsmittel wird außerdem vorgeschlagen, daß die Steuermittel für das Betätigungsmittel des Klappbleches und für die Betätigungsmittel des Haltemittels als Kurvenscheibenantrieb ausgebildet sind.
  • Um die Zuförderung zu bzw. die Abförderung von der Sammeleinrichtung auf der Gleitbahn zu gewährleisten, wäre eine jeweils einen Vor- und einen Rückhub ausführende HubeirLrichtung denkbar.
  • Zur Vermeidung von unnötigen Totzeiten bzw. zum Erreichen einer möglis st kontinuierlichen Förderung ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung hingegen vorgesehen, daß der ZuPörderer für die Papierlagen bzw. der Abförderer für die Papierlagenstapel Transportfinger aufweisen, die sich quer zur Gleitbahn erstreckend in dessen Längsrichtung bewegbar sind.
  • Um die Funktionen der Transportfinger für die Zu- bzw. Abförderung und die Stapelbildung ohne Zeitverlust voneinander zu trennen und die Transportfinger während des I'assierens der Sammeleinrichtung außer Eingriff zu bringen, siet, eine weitere Ausgestaltung vor, daß die Transportfinger an einer parallel zur Gleitbahn bewegten Transportkette scs- senkbar gelagert sind und sich auf Leitschienen abstützen, weiche einen im Bereich der Sammeleinrichtung aus der Bewegungsbahn der Pransport finger herausbewegbaren Führungsabschnitt aufweisen.
  • Die Erfindung wird nacfolgnd anhand eine in der Zeichnung in Form mehrerer Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 schematisch die Seitenansicht einer dreibahnigen Fertigungsstraße für Papierbogenstapel, Figur 2 eine Draufsicht auf die Fertigungsstraße gemäß Figur 1, Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Fertigungsstraße gemäß Figur 1 im Bereich einer Sammeleinrichtung, Figuren unterschiedliche Betriebszustände der Fertigungs-4 und 5 straße im Bereich der Sammeleinrichtung, Figur 6 Einzelheiten der Transportmittel für die Fertigungsstraße im Bereich der Sammeleinrichtung und Figuren Querschnitte durch die Transportmittel nach den 7 und 8 Linien VII-VII bzw. VIII-VIII gemäß Figur 6.
  • Die Fertigungsstrdße weist gemäß den Figuren 1 und 2 eine Papierbobine 1 auf, von der kontinuierlich eine Papierbahn 2 abgezogen wird. Die Papierbahn 2 wird anschließend durch einen Druckturm 3 geführt, welcher nicht näher bezeichnete Druckwalzen sowie ein Ydrbwerk zum Bedrucken der Papierbahn 2 enthält.
  • Die bedruckte Papierbahn durchläuft danach einen Längsschneider 4, mittels dem sie in vorliegendem Fall in drei parallele Papierbahnen 6, 7 und 8 gemaß Figur 2 zerschnitten wird, sowie einen Querschneider (D, welcher von den drei Papierbahnen 6, 7 und 8 einzelne Papierbogen 11 abtrennt.
  • Die Papierbogen 11 werden nach in einer Überlappungseinrichtung 12 schuppenartig übereinander geschoben, und an e ner Bogensammelstation 13 zu einer mehrlagigen Formation von Papierbogen 11 zusammengefaßt.
  • Zum Abteilen derartiger Papierlagen, d.h. mehrlagiger Formationen von Papierbogen 11 gegen andere mehrlagige Formationen von Papierbogen 11 sind außerdem ein unterer Eiiileger 14 und ein oberer Einleger 16 vorgesehen, die zum Einlegen von Trennblättern 17 bzw. 18 zwischen die Papierlagen dienen.
  • Die durch das Auf schuppen und Zusammenschieben von Papierbogen 11 gebildeten Papierlagen 19 durchlaufen anschließend eine Sammeleinrichtung 21, deren Aufbau und Wirkungsweise später noch näher erläutert wird. In dieser Sammeleinrichtung 21 werden die einzelnen Papierlagen 19 zu Papierlagenstapeln aufgeschichtet und in dieser Formation einer Schweißmaschine 22 und danach einem Schrumpftunnel 23 zugeführt, wo sie mit einer Folie umhüllt und verschlossen werden. Den Abschluß der Fertigungsstraße bilden eine Stapel- bzw. Lagenzählstation 24, die in ähnlicher Weise aufgebaut sein kann wie die Sammeleinrichtung 21, und entweder zum Zählen von Papierlagenstapeln 31 dient oder bei außer Betrieb gesetzter Schweißmaschine 22 und Schrumpftunnel 23 zum Zählen von Papierlagen 19 sowie ein Ablageband 26 zum Ablegen der fertigverpackten und abgezählten Papierlagen bzw. Papierlagenstapel.
  • Im folgenden werden die Sammeleinrichtung 21 und die dieser zugeordneten Transportmittel anhand der Figuren 3, 6, 7 und 8 näher erläutert, in denen eine der Papierbahnen gemäß Figur 2 im einzlen näher dargestellt ist. Die übrigen Papierbahnen sind identisch gestaltet.
  • Der Sammeleinrichtung 21 ist in Förderrichtung (Pfeil 27) ein Zuförderer 28 zum Zufördern von Papierlagen 19 vorgeordnet und ein Abförderer 29 zum Abfördern von Papierlagenstapeln 31 nachgeordnet. Der Zuförderer 28, der Abförderer 29 und der Boden der Sammeleinrichtung 21 weisen eine in einer Ebene angeordnete durchgehende Gleitbahn 32 auf. Die Transportmittel werden ergänzt durch eine endlos umlaufende, lediglich strichpunktiert angedeutete Transportkette 33, an welcher als Mitnehmer für die Papierlagen 19 bzw. Papierlagenstapel 31 Transportfinger 34 angeordnet sind, welche sich quer durch die Gleitbahn 32 erstrecken und in dessen Längsrichtung von der Transportkette 33 in entsprechenden Schlitzen der Gleitbahn 32 bzw. an dessen Außenkanten entlang bewegbar sind. Die Transportfinger 34 sind darüber hinaus mittels eines Drehzapfens 36 schwenkbar an der Transportkette 33 gelagert und unterhalb der Gleitbahn 32 auf Leitschienen 37 abgestützt bzw. geführt. Die Leitschienen 37 weisen im Bereich der Sammeleinrichtung 21 einen Führungsabschnitt 38 auf, welcher gemäß den Figuren 7 und 8 mittels eines Betätigungsgliedes in Form eines Elektromagneten 39 quer aus der Bewegungsbahn der Transportfinger 34 herausbewegbar ist.
  • Der Sammeleinrichtung 21 unmittelbar zugeordnet ist ein aus der Förderebene heraus schwenkbarer Förderabschnitt in Form eines Klappbleches 41, welches um eine parallel zur Förderebene liegende Drehachse 42 aus dem Transportboden 32 in Abhängigkeit vom Fördertakt herausschwenkbar ist: und dabei eine Art Förderrampe für die Papierlagen 19 bildet. Diese Schwkbewegung des Klappbjeches 41 wird durch ein Betati.gungsmittel in Form einer Stößelstange 43 erzielt. Als Steuermittel dient ein Kurvenscheibenantrieb 44 und ein Übertragunsgestänge 46 mit einer Rolle 47, einer ortsfesten Schwenkachse 48 und zwei Gelenken 49 und 51. Das Transportbiech 41 ist darüber hinaus mit einer unter der Gleiti>ahn 32 angeordneten Rückholfeder 52 versehen.
  • An der dem Klcippble(h 41 gegenüberliegenden Seite der Sammeleinrichtung 21 ist ein Hatemitte in Form eines Anschlagbleches 53 vorgesehen, welches sich quer zur G]eitbahn 32 durch diese hindurch erstreckt. Das Anschlagblech 53 ist zur Ausführung einer Längsbewegung in Richtung des Transportbodens 32 sowie zum Ausführen einer Austauchbewegung aus der Förderebene heraus mit entsprechenden Betätigungs- und Steuermit ln versehen. Ein erstes Betätigungsmittel zur Längsbewegung des Anschlagbleches 53 besteht aus einem Schieber 54, an dem das Anschlagblech 53 mittels einer Schwenkachse 56 befestigt ist.
  • Der Antriebsmechanismus fiir den Schieber 54 weist außer dem Kurvenscheibenantrieb 44 wiederum ein um eine ortsfeste Schwenkachse 57 verschwenkbares Antriebsgestänge 58 mit einer Rolle 59 und zwei Gelenken 61 und 62 auf.
  • Das Betätigungsmittel für die Querbewegung des Anschlagbleches 53 zum Auswärtsbewegen aus der bzw. zum Einwärtsbewegen in die Förderbahn durch den Transportboden 32 hindurch besteht aus einem Hubtisch 63, auf dem sich das Anschlagblech 53 mit einer endseitigen Rolle 64 abstützt. Zur Auf- und Abwärtsbewegung des Hubtisches 63 dient außer dem Kurvenscheibenantrieb 44 wiederum ein Übertragungsgestänge 66, welches eine Rolle 67, zwei ortsfeste Schwenkachsen 68 und 69 sowie zwei Gelenke 71 und 72 aufweist.
  • Für alle Steuermittel und Transportmittel ist ein gemeinsamer, nicht dargestellter Hauptantrieb vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Sammeleinri ! Lung ist folgende Eine mittels eines Transportfingers 34a auf der Gleitbahn 32 über das geschlossene Klappblech 41 hinweg herangeförderte Papierlage 19a wird mit ihrer Vorderkante gemäß Figur 3 gegen das sich quer zur Förderbahn erstreckende Anschlagblech 53 bewegt. Der Führungsabschnitt 38 der Leitschienen 37 ist gemaß Figur 8 durch den Elektromagneten 39 aus der Bewegungsbahn der Transportfinger 34 herausbewegt worden, so daß der Transportfinger 34a unmittelbar nach dem Positionieren der Papierlage 19a am Anschlagblech 53 über die hintere Kante 73 der Leitschiene 37 abkippt, unter der Papierlage 19a durchläuft und sich an der vorderen Kante 74 der abförderseitigen Leitschiene 37 wieder aufrichtet. Während dieses Vorgangs läuft die Rolle 47 des Übertragungsgestänges 46 auf einem Kurvenstück 76 des Kurvenscheibenantriebs 44 abwärts, so daß das Übertragungsgestänge 46 um die Schwenkachse 48 verschwenkt und dabei die Stößelstange 43 mit dem Klappblech 41 nach oben bewegt wird.
  • Das Klappblech 41 wird dabei um seine Drehachse 42 aus der Förderebene der Gleitbahn 32 heraus entgegen der Kraft der Zugfeder 52 nach oben geschwenkt und bildet dabei eine Förderrampe für eine durch den folgenden Transportfinger 34b herangeförderte Papierlage 19b.
  • Die Stößelstange 43 hebt dabei das Klappblech 41 über die Vorderkante der Papierlage 19a an. Anschließend läuft die Rolle 59 auf einem Kurvenstück 77 aufwärts, so daß das Übertragungsgestänge 48 um die Schwenkachse 57 verschwenkt wird und dabei den Schieber 54 mit dem Anschlagblech 53 in Richtung auf die Stößelstange 43 zubewegt, so daß die Papierlage 19a eine definierte Position zwischen dem Anschlagblech 53 und der Stößelstange 43 einnirnmt, Danach läuft die Rolle 47 auf einem Kurvenstück 78 soweit aufwärts, daß das ÜDertragungsgestänge 46 um die Schwenkachse 48 soweit zurückgeschwenkt und die Stößelstange 43 damit soweit abgesenkt wird1 daß sich das Klappblech 41 unmittelbar auf die hintere Kante der Papierlage 19a auflegt und dort durch die Kraft der Zugfeder 52 festgehalten wird. Dabei schiebt gemäß Figur 4 der folgende Transportfinger 34b die zweite Papierlage 19b über das Klappblech 41 au£ die in der Sammeleinrichtung 21 liegende Papierlage 19a auf, wobei das Klappblech 41 den obersten Papierbogen der Papierlage 19a derart festhält, daß die darübergeschobene Papierlage 19b den oder die oberen Papierbogen der Papierlage 19a nicht verschieben kann. Während dieses Vorgangs bewegt der Elektromagnet 39 gemaß Figur 7 den Führungsabschnitt 38 der Leitschienen 37 wieder in die Bahn der Transportfinger 34 zlirück, so daß der Transportfinger 34b aufrechtgehalten wird.
  • Xurz bevor die Vorderkanten der Papierlagen 19a und 19b ausgerichtet übereinanderliegen, läuft die Rolle 67 auf einem Kurvenstück 79 <3 abwärts, so daß das Ubertragungsgestange 66 um seine Schwenkachse 68 verschwenkt und dabei der Hubtisch 63 soweit angehoben wird, daß sich das Anschlagblech 53 durch eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 56 öffnet. Gleichzeitig läuft die Rolle 59 auf einem Kurvenstück ai abwärts, so daß durch Zurückschwenken des Übertragungsgestänges 48 um seine Schwenkachse 57 der Schieber 54 ebenfalls wieder vorgezogen wird. Die beiden sich überlagernden Bewegungen des HatatischeS 63 und des Schiebers 54 bewirken, daß das Anschlagblech 53 die in der Figur 5 gezeigte Stellung außerhalb der Förderbahn einnimmt und damit deri Weitertransport der Papierlagen 19a und 19b bzw. des durch sie gebildeten Papierlagenstapels 31 freigibt.
  • Sobald der Papierlagenstapel 31 den Bereich des Klappbleches 41 verlassen hat, läuft die Rolle 47 auf dem Kurvenstück 82 aufwärts, so daß die Stößelstange 43 auf zuvor beschriebene Weise abwärtsbewegt wirkt und das Klappblech 4t eine mit der Ebene der Gleitbahn 32 abschließende waagerechte Lage wieder einnimmt und durch An fördern einer weiteren Papierlage ein erneutes Aufstapeln an der Sammeleinrichtung 21 beginnen kann.
  • Sobald die Hinterkante des abge£ö.rderten Papierlagenstapeis 31 den Bereich des Anschlagbieches 53 verlassen hat, läuft die Rolle 67 auf einem Kurvenstück 83 aufwärts, so daß durch Ahsenken des Hubtisches 63 das Aischlagblech 53 wieder aufgerichtet und zurück in die Förderbahn geschwenkt wird Daruber hinaus bevegt der Elektromagnet 39 erneut den Führungsabschnitt 38 der Leitschienen 37 aus der Bewegungsbahn der Transportfinger 34 heraus. Damit ist die Sammeleinrichtung 21 pur einen erneuten Stapelvorgang vorbereitet.
  • Es sei noch erwähnt, daß bei entsprechend abgewandelten Stewermitteln des Kurvenscheibenantriebs selbstverständlich statt zwei auch drei oder mehr Papierlagen 79 in der Sammeleinrichtung 21 gestapelt werden könnten.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Papierlagen während aller Phasen des Stapelvorgangs derart unter Kontrolle bleiben, daß sich einzelne Papieren weder verschieben noch ab-lösen und verknicken können, sondern jederzeit definiert geführt und gehalten werden, so daß bei r-elativ hohen Fördergeschwindigkeiten ohne unnötige Totzeiten eine genaue Ausrichtung der Papierlagen innerhalb des Papierlagen-Stapels gewährleistet ist.
  • Darüber hinaus ist es möglich, falls erwünscht, die in einer Ebene mit dem Zuförderer bzw. Abförderer angeordnete Stapeleinrichtung außer Betrieb. zu setzen, so daß die Papieragen ungestapelt auf kürzestem Wege durchgefördert werden.
  • - Patentansprüche - L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Übereinanderlegen von Papierlagen zu einem Stapel, mit einer Sammeleinrichtung Bür die Papierlacjen, einem Zuförderer zum ZuPördern der Papierlagen zu der Sammeleinrichtung sowie einem Abförderer zum Abfördern des Fapierlagenstapels von der Sammeleinrichtung, dadurch gekennzeicbnet daß der Zuförderer (28), der Boden der Sammeleinrichtung (21) und der Abförderer (29) in einer Ebene angeordnet sind, und daß der ZuPörderer einen Förderabschnitt (41) aufweist, der in Abhängigkeit vom Feirdertakt um eine in bzw. parallel zu der Förderebene liegende Drehachse (42) derart aus der Förderebene herausschwenkbar ist, daß sein der Sammeleinrichtung benachbartes Abgabeende jeweils die Höhe der in der Sammeleinrichtung befindlichen Papierlagen (19) einnimmt und eine Förderrampe für die nachfolgenden Papierlagen bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d der aus der Förderebene heraus schwenkbare Förderabschnitt als Klappblech (41) ausgebildet ist und einen Teil einer stdtionären Gleitbahn (32) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammeleinrichtung (21) n ihrem auslaufseitigen, dem Klappblech (41) gegenüberliegenden Ende durch ein die Papierlagen (19) ausrichtendes Haltemittel (53) begrenzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dds Klappblech (41) mit einem Betätigungsmittel in Form einer Stößelstange (43) versehen ist, welche mit Hilfe eines Steuermittels (44, 47) quer zur Gleitbahn (32) verschiebbar ist, *Dei die Stößelstange und das als Anschldgblech ausgebildete flaltemittel (53) zusammenwirkende Anschläge für di Papierlagen (19) bilden.
  5. 5. Vorrichtung ndch einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (53) mit durch Steuermittel (44, 59, 67) steuerbaren Betätigungsmitteln (5 z. 63) versehen ist am Bewegen des Ilaltemittels längs der Förderebene bzw. im wesentlichen quer zur Frderebene.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspru he 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel zur Längsbewegung des Haltemittels (53) ein Schieber (54) ist, an dem das flaltemittel schwenkbar gelagert ist und das Bettigungsmittel zur aquerbewegung ein Hubtisch (63) ist, auf dem sich das Haltemittel rollend abstützt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel für das Betätigungsmittel (43) des Klappbleches (41) und für die Betätigungsmittel (54, 63) des Haltemittels (53) als Kurvenscheibenantrieb (44) ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der uPörderer (28) für die Papierlagen (19) bzw. der Abförderer (29) für die Papierlagenstapel (31) Transportfinger (34) aufweisen, die sich quer zur Gleitbahn (32) erstreckend in d- ssen Längsrichtung bewegbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportfinqer (34) an einer parallel zur Gleitbahn t32) bewegten Transportkette (33) schwenkbar gelagert. sind und sich auf Leitschienen (37) abstützen, welche einen im Bereich der Sammeleinrichtung (21) aus der Bewegungsbahn der Transportfinger herausbewegbaren Pührungsabschnitt (38) aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3400211A1 (de) * 1983-01-18 1984-07-26 E.C.H. Will (Gmbh & Co), 2000 Hamburg Verfahren und anordnung zum herstellen und abfoerdern von papierriesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3321202A (en) * 1965-05-03 1967-05-23 Merrill D Martin Automatic sheet stackers

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