DE2647962A1 - Kaelteanlage - Google Patents
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Description
LSIiOi: AKTIENGESELLSCHAFT
(R !Sb) ι. 3 76/l.Qgi.
" DeZ7Tl
20.ΙΟ.76
mittel.
Bekannte Kälteanlagen dieser Art sind mit Drehkolbenvordichtem
gleicher Größe ausgestattut, die mit gleicher Drehzahl
angetrieben werden. Jeder der Drehkolbenverdichter gibt somit die gleiche Leistung ab. Zwei parallel geschaltete Drehkolbenverdichter
sind dann beispielsweise in den Leistungsstufen IOC'S bei Vollast, 50# bei Teillast und 5# bei Leerlauf schaltbar.
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Kälteanlage
Die Erfindung betrifft eine Kälteanlage mit mindestens
zwei parallel geschalteten, Ölgefluteten Drehkolbenverdichter!
und mit einer Saußleitung und einer Druckleitung fUr das Kälte- j
1.IiID= AKTIENGESELLSCHAFT
s ■*-
Drehlcolbenverdichter und deren Leistungsstufen werden deshalb so ausgelegt, weil dadurch nur ein geringer Aufwand bezüglich
der Schaltorgane erforderlich ist.
Zur Anpassung der abzugebenden Leistung einer derartigen Kälteanlage stehen im wesentlichen zwei Leistungsstufen, nämlich
50# bei Teillast und 100$ bei Vollast zur Verfugung. Erfahrungsgemäß
werden jedoch z.B. Klimaanlagen den Überwiegenden Teil der Betriebszeit im Bereich der Teillast gefahren, wobei die geforderte
Leistung zwischen 10 bis 30 % der Kälteanlage liegt. Bei nur zwei Leistungsstufen ist deshalb eine Anpassung an die
geforderte Leistung nur über die Schalthäufigkeit möglich. Die LeistungssprUnge von 50 % der Gesamtleistung fUhren jedoch zu
regelungstechnischen Schwierigkeiten, insbesondere beim Expansionsventil des Kältemittelkreislaufs. Zusätzlich können SpannungseinbrUche
in der Energieversorgung auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, .eine Kälteanlage
zu schaffen, die den Üblichen Belastungsanforderungen besser angepaßt ist sowie eine wirtschaftliche Betriebsweise zuläßt
und die dennoch in einfacher V/eise regelbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehkolbenverdichter in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
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L- AKTIENGESELLSCHAFT
und einem gemeinsamen Antriebsmotor und einem gemeinsamen Zwischengetriebe zugeordnet sind, daß das gemeinsame Gehäuse
als ölsammelbehälter ausgebildet ist und daß mindestens ein Drehkolbenverdichter
eine von den übrigen unterschiedliche Leistung aufweist. Eine erfindungsgemäße Kälteanlage 1st somit den geforderten
Leistungen exakt anpaßbar. V/egen der sich gleichzeitig
ergebenden niedrigeren Anzahl von Schaltvorgängen und wegen der feiner unterteilten Leistungsstufen kann die Kälteanlage
sicher und ohne großen regelungstechnischen Aufwand betrieben werden.
Eine unterschiedliche Leistung der Drehkolbenverdichter kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Drehkolbenverdichter
gleiche Dimensionen aufweisen und mit unterschiedlicher Drehzahl betreibbar sind oder dadurch, daß die
Drehkolbenverdichter unterschiedliche Dimensionen aufweisen und mit gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl betreibbar sind.
Bei einer Kälteanlage mit zwei parallel geschalteten, ölgefluteten Drehkolbenverdichtern erweist es sich als günstig,
wenn die Leistungen der Drehkolbenverdichter im Verhältnis 1 : abgestuft sind.
.A
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LINDE. AKTIENGESELLSCHAFT
-Jr-
DIe Schalthäufigkeit bei Kälteanlagen, die beispielsweise
in Klimaanlagen Verwendung finden, kann dadurch noch ge-
senkt werden, daß die abgegebene Leistung der Drehkolbenverdichter
bei deren Betrieb im Leerlauf 10 bis 20 # der Leistung des Betriebs bei Vollast beträgt.
Die Umschaltung auf die verschiedenen Leistungsstufen kann erfindungsgemäß dann einfach und sicher durchgeführt werden,
wenn Jeder Drehkolbenverdichter eine eigene vom Sammelbehälter ausgehende KUhlölleltung besitzt, wenn jeder Drehkolbenverdichter
eine Entlastungsleitung zur Druckentlastung der Druckleitung, eine Einrichtung zum Schließen der Saugleitung im Kältemittelkreislauf,
eine Einrichtung zum Drosseln der Strömung des Öls in der KUhlölleitung und eine Einrichtung zum öffnen der Entlastungsleitung
aufweist. Gleichzeitig kann dadurch eine überhitzung der einzelnen Drehkolbenverdichter verhindert werden, da
auch bei Leerlauf öl zur Schmierung oder Kühlung aus dem Sammelbehälter
angesaugt wird. DarUberhinaus wird beim Umschalten ein plötzlicher Druckabfall im Sammelbehälter vermieden, weshalb
Kältemittel und öl nicht aufschäumen. Weiterhin ist der Sammelbehälter
vor einem überlaufen infolge einer Anreicherung des Öls mit Kältemittel geschützt.
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Der Betrieb einer erfindungsgemäßen Kälteanlage vereinfacht sich wesentlich, wenn die Einrichtungen zum Schließen
der Saugleitung im Kältemittelkreislauf und zum Drosseln der Strömung des Öls in der KUhlölleitung gemeinsam betätigbar und
zu einem Schaltorgan zusammengefaßt sind.
Bei einem Teil der Schaltorgane ist es von Vorteil, wenn sie zugleich eine Einrichtung zum öffnen der Entlastungsleitung aufweisen.
Dadurch, daß zwischen, der Saugleitung im Kältemittelkreislauf
und dem Sammelbehälter eine Leitung mit einem in Richtung des ölsammelbehälters durchlässigen Rückschlagventil
angeordnet ist, kann ein Eindringen von Verunreinigungen durch die notwendigen Abdichtelemente des Sammelbehälters infolge eines ■
zu hohen Unterdrucks im Sammelbehälter vermieden werden.
An den in den Zeichnungen schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispielen
wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 zwei parallel geschaltete Drehkolbenverdichter, die
Figur 1 zwei parallel geschaltete Drehkolbenverdichter, die
beide auf Vollast geschaltet sind und Figur 2 zwei parallel geschaltete Drehkolbenverdichter, die
beide auf Leerlauf geschaltet sind.
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In Figur 1 sind zwei parallel geschaltete Drehkolbenverdichter 1, 2 bei Lastbetrieb gezeigt. Im Sammelbehälter 3
herrscht ein Druck, der ca. dem Druck in der Saugleitung 4 entspricht
oder auch durch größeren Widerstand des Rückschlagventils 5 niedriger als der Druck in der Saugleitung 4 sein kann. Der
Antrieb der Drehkolbenverdichter 1, 2 erfolgt vom Elektromotor
Über ein gemeinsames Zahnradgetriebe "J1 dessen Gehäuse gleichzeitig
den nach außen mit der Dichtung 8 abgedichteten Sammelbehälter
3 darstellt.
Die Drehkolbenverdichter 1, 2 fördern Über die Rückschlagventile
9 bzw. 36 in den ölabscheider 10. Die in der Saugleitung
Zo
4 und in den Druckleitungen Jj§~ und 24 eingezeichneten Pfeile
geben die Richtung der Kältemittelströmung an. Vom ölabscheider
wird das abgeschiedene Öl in den Öldruckbehälter 11 geleitet, von wo es wieder durch eigenen Überdruck oder durch eine nicht gezeigte
ölpumpe Über ebenfalls nicht gezeigte Filter und ölkühler in der
Leitung 20 zu den Lager- und Verdichterräumen gefördert und dort eingespritzt wird.
Der Drehkolbenverdichter 1 ist mit einem Schaltorgan
ausgerüstet. Das Schaltorgan 12 enthält ein Entlastungsventil als Einrichtung 13 zum öffnen und Schließen der Entlastungsleitung
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LlfcDB AKTIENGESELLSCHAFT
25, 34, ein Drosselventil als Einrichtung 15 zum Drosseln der
Kühlölströmung in der KUhlölleitung 26, 27 und ein Saugventil
als Einrichtung l4 zum öffnen und Schließen der Saugleitung 4
im Kältemittelkreislauf, Entlastungsventil, Drosselventil und Saugventil sind gemeinsam auf einer Schubstange innerhalb eines
zylindrischen Gehäuses so angeordnet, daß sie gemeinsam und gleichzeitig betätigbar sind. In der einen Endstellung der Schubstange
ist die Entlastungsleitung 25, 34 verschlossen, die KUhI-Blleitung
26, 27 und die Saugleitung 4 ganz geöffnet und in der anderen Endstellung ist die Entlastungsleitung 25* 3^ offen, die
KUhlölleitung 26, 27 gedrosselt und die Saugleitung 4 geschlossen.
Um das Schaltorgan 12 pneumatisch oder hydraulisch betätigen zu können, ist mindestens ein Abschnitt des Gehäuses als Zylinder
ausgebildet und die Schubstange an mindestens einer Stelle innerhalb des Zylinders mit einem Kolben 16 versehen. Eine Druckfeder
drUckt die Schubstange in Richtung der Endstellung, bei der die
Saugleitung 4 geschlossen 1st. Durch Einleiten eines Druckmediums In den Zylinder durch Leitung 32 wird die Schubstange in Richtung
der Endstellung, bei der die Entlastungsleitung 25, 34 geschlossen
ist, gedrückt. Ein beispielsweise elektrisch schaltbares Drei-Wege-Ventil 22 regelt die Zuführung des Druckmediums, über Leitung
32 und 33 kann das Druckmedium aus dem Zylinder in den Sammelbe-
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LlKDi; AKTIENGESELLSCHAFT
--er-
hälter 3 wieder zurückfließen und die Druckkraft der Druckfeder
kann dann ein Schließen der Saugleitung 4 bewirken Als Druckmedium
kann das aus dem Öldruckbehälter 11 geförderte öl dienen. Es sind aber auch andere Arten der Betätigung der Schubstange
möglich. Arbeiten die Drehkolbenverdichter im Lastbetrieb, so ist die Saugleitung 4 im Kältemittelkreislauf und die KUhlölleitung
26, 27 offen, die Entlastungsleitung 25, }4 aber geschlossen.
Der Drehkolbenverdichter 2 hat ein Schaltorgan 17, das im
Gegensatz zu Schaltorgan 12 kein Entlastungsventil aufweist. Ansonsten stimmen die Schaitorgane 12 und 17 in ihrer Wirkungsweise ·
und Ausführung Uberein.
Die Drosselventile 15 und l8 der Schaltorgane 12 und 17
drosseln jeweils bei der Einstellung des Schaltorgans, bei der die Saugleitung 4 geschlossen i£, den Durchgang des Öl3 in der
KUhlölleitung 26, 27 bzw. 28, 29. Damit wird verhindert, daß die
Drehkolbenverdichter 1, 2, nachdem das Saugventil geschlossen ist, schlagartig in verstärktem Maße öl über die KUhIölleitungen aus
dem Sammelbehälter 3 ansaugea Durch die plötzliche Druckabsenkung
im Sammelbehälter J5 würden nämlich die im öl enthaltenen leicht
löslichen Oase, insbesondere das Kältemittel, wieder gasförmig
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./. ■ I
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austreten und ein starkes Aufschäumen des Öls verursachen. Das Aufschäumen des Öls führt Jedoch zu Störungen des Verdichterbetriebes.
Das Drosseln der KUhlölströmung verhindert eine plötzliche Druckerniedrigung im Sammelbehälter 3·
Arbeiten beide Drehkolbenverdichter bei Vollast, sind die Schaltorgane 12, 17 so geschaltet, daß jeweils die Säugventile
14, 19 sowie die Drosselventile 15, 18 ganz geöffnet sind. Dazu mllssen die Zylinder der Schaltorgane 12, 17 über die Drei-Wege-Ventile
21, 22 mit dem Druckmedium verbunden sein. Dabei gelangt über Leitung 20 und 32 Druckmedium zum Schaltorgan 12 und Über
Leitung 20 und 51 Druckmedium zum Schaltorgan 17« Das auf die
Kolben 16, J>0 der Schaltorgane wirkende Druckmedium hält die
Saugventile 14 und 19 offen. Die Rückschlagventile 9 und 36
sind geöffnet, während die Druckentlastungsleitungen 25, 34 bzw. 35» 37 abgesperrt sind.
Bei Vollastbetrieb, wie in Figur t gezeigt, saugen die
Drehkolbenverdichter 1, 2 gleichzeitig über Leitungen 26, 27 bzw. 28, 29 aus der Lagerschmierung stammendes öl und gegebenenfalls
Kältemittel aus dem Sammelbehälter 3 an und drücken dieses
ebenfalls in die Druckleitungen 23 bzw. 24. Im ölabscheider
werden das Kältemittel und das öl wieder getrennt. Das Kältemittel
gel-angt in den Kältemittelkreislauf, während das öl zum
Öldruckbehälter 11 zurtlckgeleitet wird.
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Durch Drei-Wege-Ventil 22 kann der Drehkolbenverdichter auf Leerlauf geschaltet werden, während der Drehkolbenverdichter
2 weiterhin bei Vollast läuft. Dies geschieht dadurch, daß das Drei-Wege-Ventil 22 die Zufuhr von Druckmedium zum Schaltorgan
12 unterbricht und eine Leitung 33 öffnet, durch die das Druckmedium
aus dem Schaltorgan 12 in den Sammelbehälter 3 zurückströmen kann« Die im Schaltorgan 12 angeordnete Druckfeder bewirkt
schließlich das Schließen dar Saugleitung 4, das Drosseln der KUhlölleitung 26, 27 und das öffnen der Entlastungsleitung
25, 34. Wegen des gleichzeitigen Schließens des Saugventils l4
verdichtet der Drehkolbenverdichter 1 nur noch von einem sehr geringen Druck in Saugleitung 4 auf den kleinen Enddruck der im
Sammelbehälter 3 herrscht, da das Kältemittel aus Druckleitung 2j5 sich durch Entlastungsleitung 25, 34 in den Sammelbehälter
entspannen kann. Drosselventil 15 schließt den Strömungsquerschnitt der KUhlölleitung 26, 27 bis auf einen kleinen Querschnitt.
Die durch Drosselventil 15 gedrosselte öl- und gegebenenfalls Kältemittelmenge wird auf den kleinen Druck in Druckleitung 23
verdichtet und gelangt über Entlastungsleitung 25, 34 wieder
zum Sammelbehälter 3 zurück. Dieser würde von öl überflutet werden,
wenn nicht der Drehkolbenverdichter 2 über die KUhlölleitung 28, 29 das öl und gegebenenfalls Kältemittel absaugen würde und
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In die Druckleitung 24 fördern würde, von wo es zum ölabscheider
IO gelangt.
Soll der Drehkolbenverdichter 2 auf Leerlauf geschaltet werden, während der Drehkolbenverdichter 1 weiter bei Vollast
arbeitet, kann dies durch Betätigung der Drei-Wege-Ventile 21 und 22 , die die Schaltorgane 12 und 1? beeinflussen, geschehen.
Dazu öffnet das Drei-Wege-Ventil 22 die Verbindung der Leitung
20 zur Leitung J2 und der Zylinder des Schaltorgans 12 wird
wieder mit Druckmedium beaufschlagt. Dies führt zu einem Umschalten des Schaltorgans 12, so daß jetzt die Saugleitung 4 und die KUhI-ölleitung
26, 27 wieder geöffnet und die Druckentlastungsleitung 25, ^4 geschlossen wird. Das Drei-Wege-Ventil 21 beeinflußt gleichzeitig
das Schaltorgan 17 so, daß dieses die Saugleitung 4 verschließt und die KUhlölleitung 28, 29 drosselt. Rückschlagventil
56 ist dann geschlossen, während Ventil J58 geöffnet hat.
In Figur 2 sind zwei parallel geschaltete Drehkolbenverdichter 1, 2, die beide auf Leerlauf gescha'ltet sind, dargestellt.
Das Schaltorgan 12 verschließt bei dieser Schaltstufe die Saugleitung 4, drosselt die Kühlölleitung 26, 27 und öffnet die
Druekentla3tungsleitung 25, ^4. Das Rückschlagventil 9 ist geschlossen.
Der Drehkolbenverdichter 1 saugt aus den Lagerstellen öl an und fördert es über die Druckentlaatungslaitung 25# 54 in
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don Sammelbehälter 3. Das Schaltorgan 17 verschließt ebanfalls
die Ansaugleitung 4 und drosselt die Kühlölleitung 28, 29.
Das Rückschlagventil 36 1st dabei geöffnet, während das Ventil 38
die Druckentlastungsleitung 35* 37 schließt. Der Drehkolbenverdichter
2 saugt öl aus den Lagerstellen an und fördert es Über
Druckleitung 2h in ölabscheider 10. Dadurch kann ein überlaufen
des Sammelbehälters 3 verhindert werden.
Ist der Drehkalbenverdichter 1 halb so groß wie der Drehkolbenverdichter 2 oder umgekehrt, so ist es möglich, die
erfindungsgemäße Kälteanlage in den Schaltstufen lOjjf % bei Leerlauf
beider Drehkolbenverdichter, 3? 1/3 % bei Vollast des einen
und Leerlauf des anderen Drehkolbenverdichters, 66 2/3 % bei
Leerlauf des einen und Vollast des anderen Drehkolbenverdichters und 100 % bei Vollast beider Drehkolbenverdichter zu betreiben.
Eine entsprechende Abstufung ergibt sich, wenn gleichgroße Drehkolbenverdichter eingesetzt werden, die mit unterschiedlichen
Drehzahlen betrieben werden.
Durch die Anhebung der Leistung der Drehkolbenverdichter im Leerlauf, kann insbesondere bei Kälteanlagen für Klimaanlagen
ein häufiges Umschalten vermieden werden. Beträgt beispielsweise
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die Leerlaufleistung des einen Drehkolbenverdichters 10 %
und die des anderen Drehkolbenverdichters 15 % der maximalen
Leistung, ist eine noch feinere Abstufung der Leistungsstufen erreichbar.
Weiterhin ist es möglich, Drehkolbenverdichter unterschiedlicher
Größe einzusetzen und mit verschiedenen Drehzahlen zu betreiben. Dadurch kann nahezu Jede beliebig feine Abstufung
der Leistungsstufen erreicht werden.
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Leerseite
Claims (1)
- \.Μ>ϋΐΙ AKTIENGESELLSCHAFTPatent annnri? ehe1'. KUltoarilaf;e mit mindestens zwei parallel geschalteten,
b'l^ofluteten Drehkolbenverdichter^ und mit einer Saug-Ieituns und einer Druckleitung für das Kältemittel, dadurch gekennzelohnet, daß die Drehkolbenverdichter (1, 2) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und einem gemeinsamen Antriebsmotor (6) und einem gemeinsamen Zwischengetriebe (7) zugeordnet sind, daß das gemeinsame Gehäuse als öIsamme1behälter (3) ausgebildet ist und daß mindestens
ein Drehkolbenverdichter (I1 2) eine von den übrigen
unterschiedliche Leistung aufweist.2. Kälteanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkolbenverdichter (1, 2) gleiche Dimensionen aufweisen und mit unterschiedlicher Drehzahl botreibbar sind.. Kälteanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehkolbenverdichter (1, 2) unterschiedliche Dimensionen aufweisen und mit gleicher oder unterschiedlicher Drehzahl betreibbar sind.-98 17/^0330 0Rfr..I4ORIGJNAL INSPECTEDLKJD?:: AKTIENGESELLSCHAFT _ 7 - ' *f-4. Kälteanlage mit zwei parallel geschalteten, ölgefluteten Drehkolbenverdichtern nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Lejstuncen der Drehkolbenverdichter (1, 2) im Verhältnis 1 : 2 abgestuft sind.5. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgegebene Leistung der Drehkolbenverdichter (1, 2) bei deren Betrieb im Leerlauf 10 bis 20 % der Leistung des Betriebs bei Vollast beträgt.6. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehkolbenverdichter(l, 2) eine eigene vom Sammelbehälter (J>) ausgehende Kühlölleitung (26, 27? 28, 29) besitzt, daß jeder Drehkolbenverdichter (1, 2) eine Entlastungsleitung (25, j54; 35, j57) zur Druckentlastung der Druckleitung (25* 24), eine Einrichtung (14, 19) zum Schließen der Saugleitung (4) im Kältemittelkreislauf, eine Einrichtung (15# 18) zum Drosseln der Strömung des Öls in der KUhlölleitung (26, 27;' 28, 29) und eine Einrichtung (13, 38) zum öffnen der Entlastungsleitung (25, 34 j 55, 37) aufweist.80 9 8 1 7/6S3Ö• I UNDi.: AKTIENGESELLSCHAr-T7« Kälteanlage nach Anspruch 6, dadurch-gekennzeichnet, daß dio Einrichtungen (14, 19) zum Schließen der Saugleitung (4) im Kältemittelkreislauf (15* 18) undVzum Drosseln der SbrüiYvm: dos Öls in der Küh'lölleitung (26, 27; 23, 29) gemeinsam betätigbar und zu einem Sohaltorgan (12, 17) zus animangefaßt s ind.8. Kälteanlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (12) eine Einrichtung (13) zum Öffnen der Entlastungsleitung (25, 34) aufweist.9. Kälteanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Saugleitung (4) im Kältemittelkreislauf und dem Sammelbehälter (5) eine Leitung mit einem in Richtung des Sammelbehälters (j5) durchlässigen Rückschlagventil (5) angeordnet ist.809817/0330BAD ORIGINAL
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1976
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- 1977-10-20 SE SE7711851A patent/SE7711851L/ not_active Application Discontinuation
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- 1977-10-21 JP JP12591377A patent/JPS5384256A/ja active Pending
Also Published As
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---|---|
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