DE2647419C2 - Optische Faser - Google Patents
Optische FaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Faser der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Aufgrund der Fortschritte auf dem Gebiet der Übertragungstheorie lassen sich mit Hilfe moderner
Herstellverfahren optische Fasern erzeugen, deren Dämpfung be' der Übertragung von elektromagnetischen
Wellen im sichtbaren und nahen Infrarot-Bereich nur einige dB/km beträgt Werden derartige optische
Fasern als Übertragungsleiti.'ngep verwendet, so kann
der Abstand zwischen den Verstärkern (»Repeatern«) wesentlich größer sein als bei den früher zur
Übertragung verwendeten Koaxialkabeln. Eine Vergrößerung der Abstände zwischen den Repeatern führt
jedoch zu Schwierigkeiten im Hinblick auf die Übertragungsbandbreite der optischen Fasern. Bei
üblichen Mehrfach-Moden-Fasern mit einer großen Anzahl von Fortpflanzungsmoden ist die Übertragunpsbandbreite
durch die Schwingungsverzerrung begrenzt, die auf den unterschiedlichen Gruppengeschwindigkeiten
der einzelnen Schwingungsmoden beruht, wobei die Übertragungsbandbreite mit zunehmendem Übertragungsweg
schmäler wird. Zur Übertragung optischer Signale mit einer gegebenen Bandbreite muß daher die
Übertragungsbandbreite der optischen Faser mit längerem Übertragungsweg vergrößert werden.
Bei den Gradientenfasern fällt der Brechungsindex von einem Maximalwert in der Mitte der optischen
Faser (bzw. ihres Kerns) in radialer Richtung kontinuierlich ab. Bei einer derartigen optischen Faser sind
theoretisch, d. h. bei unendlicher Faser- bzw. Kerndicke, die Gruppengeschwindigkeiten bzw. -laufzeiten aller
Fortpflanzungsmoden gleich. Da jedoch in der Praxis der Radius der optischen Faser bzw. des Kerns endlich
ist. ist der kontinuierliche Brechungsindex-Verlauf am Rand *der Faser bzw. des Faserkerns abgeschnitten,
Daher wird die Gruppenlaufzeit für Fortpflan/.ungsmoclen höherer Ordnung, die sich nahe der Brechungsindex-Schnittstelle
durch die laser ausbreiten, kleiner als die Griippenlauf/eiten der Fortpflanzungsmoden nie
lirigerer Ordnung. Die daraus resultierende Bamlbreitenbegren/.ung
läßt sich dadurch beheben, daß die genannten Fortpflanzungsmüden höherer Ordnung
nahe der Hrechungsindex-Sehnittstelle unterdrückt
30
40
45
mi
werden.
Eine optische Faser der eingangs bezeichneten Gattung, die diese Forderung erfüllt, ist aus F i g. 5 der
USA-Patentschrift Nr. 37 85 718 bekannt Diese Faser besteht aus einem Kern mit parabolischem Brechungsindexverlauf,
einer den Kern umgebenden Zwischenschicht, deren Brechungsindex gleich dem kleinsten
Brechungsindex des Kerns ist, und einer die Zwischenschicht umgebenden verlustbehafteten ManU;lschicht.
Bei dieser bekannten optischen Faser werden jedoch nicht nur die unerwünschten Fortpflanzungsmoden
höherer Ordnung sondern auch erwünschte Fortpflanzungsmoden niedrigerer Ordnung gedämpft, was
bedeutet daß die Ubertragungsverluste erheblich werden.
Aus Fig. 6 der gleichen USA-Patentschrift ist ferner
eine optische Faser bekannt, bei der ein Kern mit parabolischem Brechungsindexverlauf von einer Zwischenschicht
und einer verlustbehafteten Mantelschicht umgeben ist, wobei der Brechnungsindex der Zwischenschicht
zwischen dem größten und dem kleinsten Brechnungsindex des Kerns liegt Diese bekannte Faser
läßt sich jedoch in der Praxis kaum derart herstellen, daß die unerwünschten Fortpflanzungsmoden höherer
Ordnung mit ausreichenden Verlusten behaftet werden, da die Umwandlung dieser unerwünschten Moden in
Leck- oder Strahlu-igsmoden nur von den Brechungsindizes
des Kerns und der Zwischenschicht bestimmt wird.
Aus Fig.7 der genannten USA-Patentschrift ist ferner eine optische Faser mit Drei-Schichten-Aufbau
bekannt, bei der der Kern einen gleichförmigen Brechungsindex hat, der Brechnungsindex der Zwischenschicht
kleiner ist als der des Kerns und der Brechungsindex der Mantelschicht zwischen dem des
Kerns und dem der Zwischenschicht liegt Hier handelt es sich also nicht mehr um eine Gradientenfaser, bei der
— wie oben erläutert — die Gruppenlaufzeiten der verschiedenen Fortpflanzungsmoden gleich sind. Vielmehr
bedingt der gleichmäßige Brechungsindex des Kerns unterschiedliche Gruppenlaufzeiten, die eine
Begrenzung der Übertragungsbandbreite verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die optische Faser der eingangs bezeichneten Gattung
derart weiterzubilden, daß sich die unerwünschten Fortpflanzungstnoden höherer Ordnung mit einstellbarer
Dämpfung unterdrücken lassen, ohne gleichzeitig nennenswerte Verluste bei den erwünschten Fortpflanzungsmoden
zu verursachen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im
Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 angegeben. Durch den Sprung des Index zwischen Kernrand und
Zwischenschicht werden alle unnötigen oder unerwünschten Fortpflanzungsmoden in Leckmoden umgewandelt,
jedoch im Gegensatz zu der bekannten Faser Verluste in den erwünschten Fortpflanzungsmoden
vermieden. Infolge der Gleichheit des Brechungsindex der Mantelschicht mit dem des Kernrandes werden die
unerwünschten Moden unterdrückt.
Da die Dämpfung der unerwünschten Leckmoden sich diirch Änderung der Dicke der Zwischenschicht
steuern läßt, wie es aus der genannten USA-Patenischrift Nr. 37 85 718 für die dort in F i g. 5 gezeigte
optische Faser beschrieben ist, ist in Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruch 2 die Dicke der
Zwischenschicht derart gewählt, daß sie /wischen dem
0,1 fachen und l.Ofachen des Kernradius liegt. Dann
betragen die Verluste für die l.eckmode niedrigster Ordnung mindestens 10dB/km.
In der nachstehenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Vergleich mit einer bekannten optischen Faser anhand der Zeichnungen
näher erläutert In den Zeichnungen zeigen
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen optischen Faser sowie den
Brechungsindex-Verlauf in radialer Richtung der Faser;
F i g. 2 einen Querschnitt durch eine bekannte optische Faser mit stufenförmigem Brechnungsindex-Verlauf;
F i g. 3A, 3B und 3C Diagramme, die die Beziehungen zwischen dem Verhältnis δ der Zwischenschicht-Dicke
und dem Kernradius einerseits und dem Übertragungsverlust <xL der Leckmodßn kleinster Ordnung darstellen,
Fig. 4A, 4B und 4C Diagramme, die die Beziehungen
zwischen einem Brechurigsindexparameter ε2 zur Ausübung
eines bestimmten, festgelegten Übertragungsverlustes OiL einerseits und dem Verhältnis δ darstellen und
F i g. 5 die Ergebnisse von einer Messung der radialen Verteilung bzw. des radialen Verlaufes des Brechungsindex
bei einem einem Beispiel der crfindungsgemäßen Lichtfaser.
Das erfindungsgemäße Prinzip wird nachfolgend anhand F i g. 1 erläutert werden. Bei dem in F i g. 1
dargestellten Aufbau einer Glasfaser sei na der Brechnungsindex des Mittelpunktes eines Kernes 1,
Ποϊ/1—24 (Δ ist ein sehr kleiner positiver Wert) der
Brechungsindex des Kernrandes,
(1 -2J(r/a)"\U\; 0:
\r<a .
lir) = (1 -2MrZa)1Y12H1: OSKo.
(I)
y^k
(2)
io gleich dem Brechungsindex des Mantels wird. Mit
Gleichung (1) wird die Größe V:
I' = .-rkaiini/Tä/A (~: Kreiskonslante). Ml
Es sei π der Brechungsindex und a der Radius des Kerns
in der in F i g. 2 dargestellten Faser, b ■ nv der
Brechungsindex und da die Dicke der Zwischenschicht sowie πη]/\ —2Δ der Brechungsindex des Mantels. Dann
wird die Größe V-.
2n
25
der Brechungsindex einer Zwischenschicht 3 unH no^l — 2Δ der Brechungsindex einer Mantelschicht 3.
Der Radius des Kerns wird mit a und die Dicke der Zwischenschicht wird mit 6a bezeichnet.
Angenommen, daß der Brechungsindex n(r) bei einem Radius rinnerhalb des Kernes stetig und monoton mit r
abnimmt. Als Beispiel wird folgende Gleichung betrachtet:
40
In diesem Falle wird die Übertragungsbandbreite am größten, wenn der Exponent ν den Wert 2 — 24 aufweist.
Da Δ ein sehr kleiner Wert — kleiner als etwa 10~2 —
ist, kann nachfolgend ν = 2 gesetzt werden. Daher gilt
für n(r):
Man erhält nun eine Glasfaser, bei der der Mode-Index ein Mittelwert zwischen den Brechungsindizes
der Zwischenschicht und der Mantelschicht bei der in F i g. 1 dargestellten Glasfaser wird, d. h. die Glasfaser
hat einen stufenförmigen Brechungsindex-Verlauf, wie in Fig. 2, der dem Leckmodeaufbau entspricht. Die
normalisierte bzw. relative Frequenz oder Geschwindigkeit Kdes Kerns ist folgendermaßen gegeben:
hierbei ist k clic optische Welien/ahl im Vakuum und
/X °o) der Brechungsindex im Mantel.
Physikalisch bedeutet die sogenannte normalisierte Frequenz Vdie Zahlder Moden der allgemeinen Fasern,
in denen der Brechungsindex in der Zwischenschicht I = Au //r -(I 1
Durch Substitution von V ergibt sich aus den Gleichungen (3) und (4) für n:
so
Da der brechungsindex der ZwiscrK nschicht gleichförmig
ist, kann die durch die Gleichung (5) festgelegte Faser von F i g. 2 und die Faser von F i g. 1 bezüglich der
Leckmoden als einander entsprechend betrachtet werden, ν obei die Modeindizes der Leckmoden in einem
Bereich von
b ■ no - nq/\ — 2Δ
liegen.
Anhand der in Fig. 2 dargestellten Faser sollen die Verlusteigenschaften bzw. die Verlustkennlinien der
Leckmoden erläutert werden.
Allgemein sind die Verluste der Leckmoden umso höher, je höher die Ordnung der Moden ist. Und die
Verluste der Leckmoden sind umso kleiner, je kleiner die Ordnung der Leckmoden ist. Dies entspricht der
Größe der Dämpfungsfelder der Moden. Um Einflüsse nicht erforderlicher Leckmoden auf die Bandbreite zu
vermeiden, sollte der Verlustwert der Leckmoden kleinster Ordnung über einem vorgegebenen Wert
liegen. Angenommen, die Zahl der Leckmoden ist groß, dann soll der mittlere Verlust der Leckmode kleinster
Ordnung berechnet oder abgeschätzt werden. Im vorliegenden Falle wird der Einfachheit halber der
Brechungsindex des Kerns mit n. der Zwischenschicht mit q ■ η und des Mantels mit ρ ■ π bezeichnet bzw.
angegeben, wobei:
P =
I -2 J
-2 M--
1 -IA
I -2 M--
(7)
norniiilisicrtc J-rcqucnz ί· ist ycuebcn durch;
ι: ν 1I
Wenn y ■ u (Jim die imaginiire Einheit) die normalisierte
b?w relative Fortpfian/iingskonslanie in radialer
Richtung des Kerns und //einen asymptotischen Wert
bezeichnet, dann gilt näherungsweise folgende Gleichung:
ι/ Γ exp ( - l/r)
Im vorliegenden Falle ist U eine Konstante, die vom
Schwingungszustand bzw. von der Mode abhängt. Im Falle der W£„m-Mode ist U durch den m-th Nullpunkt
der Besselfunktion /„ _ / ^gegeben.
Es sei tv die normalisierte bzw. relative Fortpflanzungskonstante der Zwischenschicht und wdie normalisierte
Fortpflanzungskonstante der Mantelschicht. Dann gelten fürdie Werte «und Pfolgede Beziehungen
I/ 4Il' V"
ir *■»··' t ' {·■'
(II)
Da die Abschneid-Bedingung der Faser durch w = 0
gegeben ist, ist der t/Wert der Mode, die gerade
abgeschnitten wird, aus den Gleichungen (9) und (10a folgendermaßen gegeben:
, - ι ν exp (1/vi
(12)
Die Leckmode kleinster Ordnung ist eine Mode, deren Ordnung gerade um 1 höher als die abgeschnittene
Mode ist. Daher wird der fJ-Wert Ui. der Leckmode
kleinster Ordnung dadurch berechnet, daß ein Modenabstand zlt/in CoderGleichung(12)zuaddiert wird.
Bei der in F i g. 2 dargestellter Faser können EH- TE- und TM-Moden zusätzlich zur W£-Mode vorliegen. Da
jedoch alle vorausgegangenen Moden zur Hf-Mode degenerieren, braucht nur die f/£-Mode betrachtet zu
werden. Die Zahl N der HE-Moden einschließlich der Leckmoden ist gegeben durch
N v:/X . (13)
Daher wird der Modenabstand AU in der gerade noch abgeschnittenen Mode
.1 L -
(14)
hierbei ist Uw ein t/-Wert entsprechend der HEn-Mode
und es ist Uu gleich 2.405.
Aus den Gleichungen (12) und (14) ergibt sich nun der t/-Wert Ul der Leckmoden gleichster Ordnung folgendermaßen:
L, = Ln + Λ U
= ε ν exp (l/v)
ε ί" U exp (I/ν)
(15)
nen Fortpflanzungskonstantcn mit den Gleichungen (9).
(10) und (11) berechnet werden.
Bekanntermaßen ist der Verlust tx der l.eckmodc gegeben durch:
3.47 ■ K)"'
ti
.
Ihr
■ — Vcxp<
2f)H·) (dB/km) (ld)
(1 ί~) ν
Hierbei wird β mil der (ileichiint;
Ii: k ■ 11' :/■' Vi' ( |7|
berechnet und α wird in ;im gemessen.
Daher wird das Zwischenschicht-Dickenverhältnis Λ bei dem der Verlust der Leckmode kleinster Ordnung <n/
(dB/km) dann durch folgende Gleichungen ausgedrückt:
«1 f ·
ti -- In
C - In
5,05
(18)
Wenn der tZ-Wert bekannt ist können die verschiede'/ = —r CXP I - —
In den F i g. 3A, 3B und 3C sind die Beziehungen von
/χι und dem Zwischenschicht-Dickenverhältnis δ dargestellt.
Aus diesen Diagrammen wird d für einen bestimmten Wert von an. abgelesen bzw. berechnet,
wenn die normalisierte Frequenz 9 und der Indexparameter
ε2 gegeben sind.
Üblicherweise wird gewünscht, daß die Leckmoden
:".viichen d?r! Verttärln>rn h7w Renentem 10 dB und
mehr sind, damit der Einfluß der Leckmoden auf die Bandbreite vernachlässigt werden kann.
In den F i g. 4A, 4B und 4C sind die Beziehungen von
e2 und ö für &L = 10 dB/km dargestellt, wobei der
Parameter f ist Wie aus diesen Diagrammen zu ersehen ist muß das Zwischenschicht-Dickenverhältnis
δ in einem ir. der Praxis vorliegenden Bereich, bei dem ν
zwischen 20 und 40 liegt und bei dem der Brechungsindexparameter e2 unter etwa 0,7 liegt, in einem Be.vich
von 0,1 bis 1 liegen.
Nachfolgend sollen Beispiele von Verfahren zur Herstellung einer erfmdungsgemlBen optischen Faser
im einzelnen beschrieben werden.
Man IaBt ein Gemisch, das aus SUkäumtetrachlorid
SiCk Sauerstoff Ot und Borbromid BBri besteht durch
ein Naturquarzrohr strömen, dessen Innendurchmesser 12 mm und dessen AuBendurcfamc m r 14 mm ist, und
das mit 50 Umdrehungen pro MimUc fadrekt wird. Eine
lokale Heizvorrichtung wird mit einer Geschwindigkeit von 2^mm/sec bezuglich des Quie hin- und
herbewegt Auf diese Weise wird eine gleichförmige Siliciumdioxid (SQ^-Schicht «dt £§rüi enthaltenen
Bortrioxid B2O3 auf die Rohrwand aufgebracht Danach
wird das Borbromidgas in I'hosphoroxichlorid
!ihcriTcf'ihrt. dessen Konzentration im \Ko
proportional zur Quadratwurzel der Reaktionszeit zunimmt. Auf diese Weise wird eine Siliciumdioxid
(SiO.-)-.Schieht aufgebracht, ti ie einen Gradienten für die
Konzentration für das Phosphorpcntoxid I'.>O-, in
Richtung der Schichtdickte aufweist. Danach wurde das
sich erpebende Rohr an der Achse dicht verschmolzen,
erhitzu- und zu einer Lichtfaser gezogen. Die brc
chungsindex-Verteilung bzw. der Brechungsindcxverlauf in einem Faserabschnitt wurde gemessen. In F i g. 5
ist das Meßergebnis dargestellt. Der Brechungsindex \ erlauf im Kern sei:
n(r) = n„(l -
I lud es ist \ = 2.1 und, Λ = 3.5 χ IO "sowie/ι = 1.46./-ist
der Abstand (in (im) vom I nscrmittelpiinkt aus
gemessen. Der Durchmesser eic Faserkerns betrug
50 lim. die Dicke der Zwischenschicht 3 um und der
Durchmesser der gesamten Faser isOjini. Hie Zw
> selenschicht wurde deshalb 3 um dick gemacht, weil
sich dadurch eine ausreichende Dämpfung der I eckmo
den ergab.
Die Wbertragungsbandbreitc dei /\i\or beschriebe
neu l-'aser für einen (ialliiimarvcnid llalbleiicrlaser mit
einer Wellenlänge von 0,835 μπι wurde an 8 MnMcrn
derselben Ausführung gemessen. Die (Jbertragungsbandbreite
betrug 290 bis 720 MIIz ■ km und im Mittel 470 MIIz km. Die (ibertragungslängc betrug 0.3 3 bis
1.22 km und im Mittel 0.71 km.
Mit dem selben Vcrfalncn wie in Beispiel I wurde
eine SiO; Schicht mit etwa 2.25 MoI-0Zn H-O1 .nif die
Innenwand des Ouarzrohres aufgebracht und danach wurde eine SiO-Schicht mit darin enthaltenen IM),
aufgebracht. Die Molarität des PjO^ wurde zum
Mittelpunkt hin von 0% auf etwa 15% kontinuierlich verändert. Das auf diese Weise erhaltene Rohr wurde
erhitzt und an der Achse dicht verschmolzen. Das auf diese Weise hergestellte Rohr wurde erhitzt und
gezogen. Auf diese Weise wurde eine Faser mit dem in I i g. I dargestellten Brechungsindexverlauf erzeugt.
F i g. 5 zeigt einen Brechniingsindexverlauf in einem
Abschnitt einer Faser gemäß einem weiteren Beispiel, wobei der Verlauf mit dem Reflektionsverfahren
gemessen wurde. In diesem Falle betrug der Kerndurchmesser 50 μπι und die Dicke der Zwischenschicht 5 μηι.
Fs war
1 = 3x10 'und I - h = 6 χ IO '
fiii cine Wellenlänge von 0.63 (im. Der l'xponeiit ν des
Brcclumgsindesverlaiifcs im Kern betrug 1.8 bis 2.4. Bei
einer Faserlänge von i.i2üm wurde die iJuciitagungN-bandbrcite
mit einem Galliumarscnid-Ilalblcitcrlaser
gemessen Die Ubcrtragungsbandbrcitc betrug 700 MII/. Bei Messung der Abstandscigenschafi bzw.
der Abstandskcnnlinie der gestreuten Lichtintensität der Faser mittels dem Verfahren, bei dem über den
Kreis oder die Kugel integriert wird, wurden eine im wesentlichen perfekte exponentiell Dämpfungskennlinicn
bzw. praktisch perfekte exponentiell Dämpfungs
eigenschaften festgestellt. Die beschriebenen Messungen zeigen, dall die Leckmoden ausreichend stark
gedämpft werden Wie zuvor erläutert wurde, werden die nicht benötigten Moden oder Schwingungszuständc
höherer Ordnung crfindungsgemäB ausreichend stark gedämpft, die sonst zu Störungen der Gruppenvcrzöge
rung bzw. der Gruppenlaufzeit führen würden.
ici/υ ς Hl;ill /eic
ÜL'll
Claims (2)
1. Optische Faser mit einem Kern (!), dessen Brechungsindex von einem Maximalwert in der
Mitte des Kerns in radialer Richtung kontinuierlich abfällt, einer den Kern umgebenden Zwischenschicht
(3) mit gleichförmigem Brechungsindex, deren Dicke die Größe der Dämpfung bestimmt, und
einer die Zwischenschicht umgebenden Mantelschicht (2), dadurch gekennzeichnet, daß
der Brechungsindex der Zwischenschicht (3) kleiner als der des Kernrandes und der Brechungsindex der
Mantelschicht (2) gleich dem des Kernrandes ist
2. Optische Faser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zwischenschicht
(3) in einem Bereich zwischen 0,1 fachen und dem l.Ofachen des Kernradius liegt
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Publications (2)
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-
1976
- 1976-10-20 FR FR7631522A patent/FR2328975A1/fr active Granted
- 1976-10-20 DE DE19762647419 patent/DE2647419C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2328975B1 (de) | 1979-06-22 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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