DE2647398A1 - Schutzhuelle zur aufzucht von kulturpflanzen - Google Patents

Schutzhuelle zur aufzucht von kulturpflanzen

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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
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Description

u I
Breveteam SA Fribourg (Schweiz)
Schutzhülle zur Aufzucht von Kulturpflanzen
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem folienartigen Gebilde hergestellte Schutzhülle zur Aufzucht von an Stützen wie Pfählen, Stickein und dergl. hochzuziehenden Kulturpflanzen wie Tomaten, Hülsenfrüchte, Schnittblumen und dergl.
Erfindungsgemäss besteht die Schutzhülle au6 einem in beliebige oder vorbestimmte Längen zertrennbaren, mit schlitzartigen Oeffnungen versehenen Folienschlauch.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Verwendung der Schutzhülle gemäss der Erfindung. Es ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des Folienschlauchee über die zu schützende Pflanze oder den Pflanzenteil gestülpt, am Kopfende der Pflanze oder des Pflanzenteils zusammengeschnürt und aufiöer Höhe der Einschnürung gegen eine Verschiebung länge der Stütze gesichert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Schutzhülle gemäss der Erfindung liegen die Oeffnungen in parallelen Reihen und sind nebeneinander gegenseitig übergreifend versetzt. Gegebenenfalls kann mindestens eine längs des Folienschlauches durchlaufende,
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unperforierte Zone vorgesehen werden.
Die Schutzhülle gemäss der Erfindung und ihre Verwendung zur Aufzucht von Kulturpflanzen sei nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schlauchfolienbahn, die zur Anfertigung der Schutzhüllen gemäse der Erfindung dient, im flachgelegten Zustand in der Draufsicht;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer solchen Schlauchfolienbahn;
Fig. 3 und Fig. 4 die Verwendung der Schutzhülle gemäss der Erfindung für den Schutz einer Kulturpflanze, und zwar Fig. 3 in einem jungen Stadium der Pflanze, Fig. 4 in einem fortgeschritteneren Wachstumsstadium der Pflanze, beide Figuren in einer Seitenansicht.
Als Ausgangsmaterial für die Anfertigung der Schutzhülle gemäss der Erfindung dient ein Folienschlauch 1 aus einem preisgünstigen, pflanzenverträglichen, nicht toxischen Kunststoff, z.B. Hochdruck-Polyäthylen, das nach dem üblichen Folienblasverfahren zu einem Schlauch verarbeitet wird. Der Durchmesser des Folienschlauches richtet sich nach dem Umfang der zu schützenden Pflanzen. Daraus ergeben sich Breiten des Folienschlauches im flachgelegten Zustand von 40 bis 80 cm. Entsprechend dem Durchmesser des Schlauches können auch die Wandstärken variieren, z.B. von 30 bis 100 um. Zur Herstellung der Schutzhüllen werden vom Folienschlauch 1 geeignete Längen abgeschnitten. Zweckmässig überlässt man das Ablängen dem Verwender auf der Pflanzstätte. In diesem Falle wird das Ausgangsmaterial für die Herstellung der Schutzhüllen in Form eines aufgerollten oder im zick-zack gelegten Folienschlauches von der Länge eines Mehrfachen der Länge einer einzelner Schutzhülle in den Handel gegeben. Es
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kann die jeweils geeignete Länge vom Schlauch abgeschnitten werden. Um das Ablängen zu erleichtern, und insbesondere bei Verwendung zum Abdecken von Pflanzen einer einheitlichen Art kann der Folienschlauch fabrikationsseitig auch mit regelmässig voneinander beabetandeten, quer zur Längsrichtung eingeschnittenen Schwächungslinien 2 versehen sein. Fakultativ können auch neben diesen Schwäehungslinien verlaufende (nicht gezeichnete) Schweissnähte vorgesehen werden, um den oberen Abschluss der Schutzhüllen vorzubilden.
Der Folienschlauch 1,ist fabrikationsseitig mit schlitzartigen Oeffnungen 3 versehen. Diese Oeffnungen werden gebildet durch Perforieren des Folienschlauches mittels abfallosen, an ihren Enden geschlossenen Schnitten. Im spannungslosen Zustand des Folienschlauches sind die Schnittränder der Oeffnungen im wesentlichen geschlossen. Bei leichtem Zug auf die Folie quer zu den Schnitträndern spreizen diese auseinander und bilden je nach Schlitzlänge einen mehr oder weniger grossen Oeffnungsquerschnitt. Um das Oeffnen einer Mehrzahl von Schlitzen durch Ausweiten des Folienschlauches 1 zu ermöglichen, werden die Oeffnungen 3 vorteilhaft in parallelen Reihen angeordnet. Die Oeffnungen von nebeneinander liegenden Reihen sind gegenseitig übergreifend versetzt, wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet.
Die Schlitzlänge kann je nach den Abmessungen der Schutzhülle, je nach den klimatischen Anforderungen der zu schützenden Pflaneen usw. zwischen 6 und 30 mm betragen. Der Abstand zwischen zwei in der gleichen Reihe aufeinanderfolgenden fluchtenden Schlitzen beträgt zwischen 4 und 15 mm und der gegenseitige Abstand zwischen zwei nebeneinander verlaufenden Schlitzreihen ca. 3 mm bis m rom.
Fig. 1 zeigt eine Ausfübrungsform des Folienschlauches 1, bei welchem die Oeffnungsreihen parallel zur Längsrichtung des
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Schlauches verlaufen. Eine Ausweitung der Oeffnungen 3 erfolgt dabei durch ein Ausweiten des Schlauchumfanges. Es ist dabei auch möglich, in der Längsrichtung des Folienschlauches 1 eine oder mehrere Zonen 4 zu perforieren, während eine oder mehrere Zonen 5, 6 unperforiert verbleiben. Letztere haben u.a. eine Bedeutung für den Windschutz, wie später erläutert werden wird.
In der in Fig. 2 illustrierten Ausfuhrungsform sind die Oeffnungsreihen quer zum Folienschlauch 1 angeordnet. Die Reihen sind rund um den Schlauch herum in sich geschlossen. Um die Oeffnungen auszuweiten,'ist ein Zug in Längsrichtung des Folienschlauches 1 notwendig. Die quer verlaufenden Oeffnungsreihen erleichtern auch das Ablängen der Schlauchabschnitte, wodurch sich die früher erwähnten Schwächungslinien 2 erübrigen.
Das Verfahren zur Verwendung der Schutzhülle gemäss der Erfindung sei nun anhand des Beispiels der Aufzucht von Tomatenpflanzen, sowie mithilfe der Fig. 3 und H erläutert.
Der Folienschlauch 1 aus Hochdruckpolyäthylen mit einer Wandstärke von ca. 70 um hat im flachgelegten Zustand eine Breite von 60 - 65 cm. Er ist in Längsrichtung perforiert durch geradlinige Schnitte, welche in parallelen Reihen fluchtend hintereinander liegen entsprechend der in Fig. 1 gezeigten Anordnung. Die Länge der Oeffnungen 3 ist ca. 12 mm, der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen ca. 8 mm und der Abstand zwischen zwei nebeneinander verlaufenden Oeffnungsreihen ca. H mm. Beidseitig der beiden Faltränder des Folienschlauches sind je ein 5 cm breiter Folienstreifen 5 bzw. 6 nicht perforiert (im geöffneten Schlauch betragen diese Zonenbreiten je 10 cm).
Tomatenpflanzen sind bekanntlich sehr frostempfindlich. Die Samen werden deshalb im Gewächshäusern zum Auskeimen gebracht
und die Jungpflaneen erst bei absoluter Sicherheit» dass keine Frostnächte mehr auftreten, in das Freiland verpflanzt. Kalte Witterung kann jedoch die Entwicklung der Pflanzen hemmen. Die Schutzhüllen gemäss der Erfindung sind nun hervorragend dazu geeignet, diese Entwicklung zu fördern und auch das Risiko von Frostschäden herabzusetzen. Die Jungpflanzen können daher früher als sonst üblich in das Freiland verpflanzt werden. Zusammen mit der rascheren Entwicklung der Pflanzen ergibt dies eine Ernteverfrühung je nach WitterungsVerhältnissen während der Wachstumsperiode von 2-3 Wochen oder mehr.
Vom Folienschlauch 1 wird im vorliegenden Beispiel eine Länge von ca. 80 bis 100 cm abgeschnitten. Dieser Abschnitt wird in Form eines offenen Schlauches über die mit einem Pfahl 7 versehene Tomatenpflanze 8 gestülpt. Da die Pflanze 8 im Zeitpunkt der Auspflanzung eine Höhe von ca. 15 - 30 cm aufweist, bis zur Fruchtreife jedoch eine Höhe von 80 - 120 cm erreicht, ist die Länge des Schlauchabschnittes zu Beginn der Abdeckperiode überreichlich. Dies schadet insoweit nichts, als die Schutzhülle die jungenPflanze 8 möglichst ohne Spannung umhüllen muss, damit die Oeffnungen 3 nur vereinzelt schwach geöffnet sind. Andererseits kann der Schlauchabschnitt auf jeder beliebigen Höhe 9 über der Pflanze 8 zusammengeschnürt und am Pfahl 7 festgebunden werden. Ein Stück des Schlauchabschnittes mag oben über der Einschnürung 9 überstehen.
Der untere Rand 10 des Schlauchabschnittes liegt am Boden auf und ist, je nach dem zu erwartenden Windanfall mehr oder weniger solide im Boden verankert. In windgeschützten Gegenden genügt ein blosses Einrollen des Randes 10. In stark dem Wind ausgesetzten Anlagen wird man mit Vorteil den Rand 10 im Boden eingraben, mit kleinen PflScken befestigen oder durch Anhäufeln von Erde beschweren.
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Es herrscht dann unter den auf diese Weise gebildeten Schutzhüllen 11 ein für das Anwachsen und das Wachstum der Jungpflanzen günstiges Klima. Kalte Winde werden abgehalten, leichte Fröste von der Pflanze weggehalten, wobei der Pflanze die Tatsache zugute kommt, dass die nachtlichen Bodenausdünstung sich in Form von Tau an der Innenseite der Schutzhülle niederschlägt. Tagsüber erhöht der verdunstende Tau die Feuchtigkeit unter der Schutzhülle. Da nie alle Oeffmingen 3 vollständig geschlossen sind, besteht ein genügender Luftaustausch durch die Schutzhülle hindurch. Auch Regen kann in genügender Weise durchdringen, wobei der Boden um die Pflanze herum vor Ausspülung geschützt ist. Auch Hagel kann keinen Schaden anrichten.
Mit zunehmendem Wachstum der Pflanze wird die Schutzhülle 11 dem Pfahl 7 entlang nach oben verschoben. In der letzten Phase ist der untere Rand 10 etwa 5 bis 20 cm vom Boden abgehoben. Gleichzeitig wird die Schutzhülle 11 durch die Pflanze ausgeweitet, wodurch die Oeffnungen 3 stärker geöffnet werden. Die Belüftung wird dadurch verstärkt, ohne dass der Schutz vor Wind und Hagel dahinfällt. Gegebenenfalls, hauptsächlich um ein Verschmutzen der Früchte durch Spritzer von unten her oder um ein Wegschwemmen der Erde zu vermeiden, wird die Schutzhülle 11 nicht vom Boden abgehoben, sondern ihr unterer Rand 10 auf einen grösseren Kreisdurchmesser ausgeweitet und neu am Boden verankert. Durch die Ausweitung des Umfanges in Bodennähe und durch die Befestigung oben am Pfahl 7 über der Pflanze nimmt die Schutzhülle 11 eine kegelförmige Gestalt an, wobei die Oeffnungen 3 in Bodennähe sehr stark, gegen die Spitze des Kegels zu immer weniger geöffnet sind. Die nicht perforierten Zonen 5-, 6 bilden dabei ein verstärkendes Gerippe, das dem Wind besser standhält als ein über die ganze Fläche perforiertes Material. Je nach dem gettfiwschten Effekt, d.fe. ob ein verstärkter Windschutz oder eine grössere Temperatursteigerung gesucht
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wird, wird man eine ggf. verbreiterte, nicht perforierte Zone 5 der Windseite bzw. der Sonnenseite zukehren.
Gegebenenfalls kann die Ausweitung der Oeffnungen mittels eines Drahtringes (nicht gezeichnet), der von Innen her in ungefähr horizontaler Lage an die Schutzhülle angelegt ist, ausgeweitet werden. Andererseits kann durch in den Boden eingesteckte Stützdrähte (nicht gezeichnet),die Schutzhülle gegen den Wind immobilisiert werden, um das Abschlagen der Früchte durch den Wind zu verhindern. Gleichzeitig kann damit eine Ausweitung der Schutzhülle und der Oeffnungen 3 bewirkt werden.
Bei Verwendung einer Schutzhülle aus einem Folienschlauch mit quer liegenden Oeffnungen 3, wie in Fig. 2 gezeigt, genügt es zum Ausweiten der Oeffnungen 3, die Schutzhülle 11 in der Richtung des Pfahles 7 zu strecken, wobei der untere Rand 10 am Boden verankert bleiben kann oder wobei man die Schutzhülle 11 vom Boden abhebt und dann, nach Befestigung oben am Pfahl 7, am unteren (nunmehr frei schwebenden) Rand 10 nach unten zieht. Die gegen die Schutzhülle 11 drückenden Pflanzenteile werden dabei, neben einer allfälligen Ueberdehnung des Folienmaterials, dafür sorgen, dass die Schlitze nicht in den geschlossenen Zustand zurückspringen.
Während das Verfahren für die Verwendung der Schutzhülle gemäss der Erfindung am Beispiel.der Tomatenkultur erläutert worden ist, ist die Verwendung diesee Materials nicht auf diese Pflanzenart beschränkt. Vielmehr kann sie auch für Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen usw., deren Samen direkt am endgültigen Standort in den Boden gesteckt werden, oder zur Aufzucht von Schnittblumen .verwendet werden. Bei Pflanzen mit verholzenden Stengeln kann ggf. ein Pfahl sich erübrigen, indem die Schutzhülle über eine Gruppe von Pflanzen gestülpft wird, wobei sich die Pflanzen
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gegenseitig stützen. Blumen sind dann besonders gegen Beschädigung durch Platzregen oder Hagel geschützt. Bei Sonnenblumen schützen die Hüllen zugleich vor Vogelfrass. Das Eingraben des unteren Randes 10 der Schutzhülle,um die Samen herum schützt diese vor Freilegen durch Ausschwemmen und schützt auch die Keimlinge vor Vogel- und Schneckenfrass und dergl.
Der obere Abschluss 9 der Schutzhülle 11 kann entweder durch Umbinden mit einer Schnur, mit einer Lasche, Drahtöse und dergl. oder durch Umlegen der gefalteten Enden des oberen Schlauchabschnittes, der ggf. durch die früher erwähnte Schweissnaht 2 abgeschlossen sein kann, und durch Sicherung mittels Reissnägel, Klammern und dergl. bewerkstelligt werden.
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Claims (16)

Breveteam S.A. 13, Cheniin Riedle L 10.926 CH-1700 Fribourg Fl/km ANSPRÜCHE
1. Aus einem fölienartigen Gebilde hergestellte Schutzhülle zur Aufzucht von an Stützen wie Pfählen, Stickein und dergl . hochzuziehenden Kulturpflanzen wie Tomaten, Hülsenfrüchte, Schnittblumen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in beliebige oder vorbestimmte Längen zertrennbaren, mit schlitzartigen öffnungen (3) versehenen Folienschlauch (1) besteht.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekenn· zeichnet, daß die öffnungen (3) in parallelen Reihen liegen und nebeneinander gegenseitig übergreifend versetzt sind.
3. Schutzhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (3) in parallelen Reihen längs der Längsrichtung des Folienschlauches (1) angeordnet sind und sich durch Ausweiten des Folienschlau· ches (1) öffnen.
4. Schutzhülle nach Anspruch 3, dadurch gekenn· zeichnet, daß mindestens eine längs des Folienschlauches (1) durchlaufende, unperforierte Zone (5 bzw. 6) vorhanden ist.
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Breveteam S.A. - 2 - L 10.926
5. Schutzhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3) in parallelen Reihen quer zur Längsrichtung des Folienschlauches (1) angeordnet sind und sich durch Ausziehen des Folienschlauches C1) in seiner Längsrichtung öffnen.
6. Schutzhülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3) aus abfallfrei geschnittenen Schlitzen von je 6 bis 30 mm Länge bestehen, wobei zwischen zwei nebeneinander liegenden Schlitzreihen Abstände von 3 bis 14 mm vorhanden sind.
7. Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienschlauch (1) im flachgelegten Zustand eine Breite zwischen 40 und 80 cm aufweist.
8. Verfahren zur Verwendung der Schutzhülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des Folienschlauches (1) über die zu schützende Pflanze (8) oder den Pflanzenteil gestülpt, am Kopfende der Pflanze (8) oder des Pflanzenteils zusammengeschnürt und auf der Höhe der Einschnürung gegen eine Verschiebung längs der Stütze (7) gesichert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) an ihrem unteren Rand (10) im Kreis um die Pflanze (8) herum am Boden verankert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9 zur Verwendung der Schutzhülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (10) in einem etwas ausgeweiteten Zustand, bei dem die öffnungen (3) teilweise geöffnet sind, am Boden verankert wird.
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Breveteam S.A. - 3 - L 10.926
11. Verfahren nach Anspruch 9 zur Verwendung der Schutzhülle
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) unter einer solchen Zugspannung zwischen der Verankerung am Boden und der Befestigung oben, bei der der überwiegende Teil der Öffnungen (3) geöffnet ist, befestigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Schutzhülle (11) oben auf einer solchen Höhe befestigt wird, daß ihr unterer Rand (10) einen Abstand vom Boden von mindestens ca. 5 cm aufweist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche B oder 12 zur Verwendung -der Schutzhülle nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schutzhülle (11) nach unten gedehnt wird, um wenigstens einen Teil der öffnungen (3) dauernd zu öffnen■
14. Verfahren nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle (11) nach Maßgabe ■des Pflanzenwachstums an der Stütze (7) hochgeschoben wird, wobei der untere Rand (10) von einer Bodenberührung in einer früheren Wachstumsperiode in einen vom Boden beabstandeten Schwebezustand gebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß nach Maßgabe des Pflanzcnwachstums mindestens eine weitere Schutzhülle dachziegelartig über der ersten Schutzhülle (11) befestigt wird.
16. Verfahren nach Anspruch B zur Verwendung der Schutzhülle
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß eine von öffnungen (3) freie Zone (5) der Schutzhülle (11) einer von negativen Witterungseinflüssen am meisten betroffenen ,Richtung (12) zugekehrt wird.
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