DE2646514C3 - Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät - Google Patents

Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät

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DE2646514C3 DE19762646514 DE2646514A DE2646514C3 DE 2646514 C3 DE2646514 C3 DE 2646514C3 DE 19762646514 DE19762646514 DE 19762646514 DE 2646514 A DE2646514 A DE 2646514A DE 2646514 C3 DE2646514 C3 DE 2646514C3
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Description

2. Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenanschlußstecker und das Oberteil des Meßzellengehäuses (1) als Bajonettverschluß ausgebildet sind,
3. Meflzelle für ein Wasserspurenmeßgerät nach einem der Ansprüche I bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrehung (18) für den Glasteller (12) in dem Haltering (3) des Elektrodenanschlußsteckers eine geringere Tiefe besitzt als die Dicke des Glastellers (12) und die Dichtungsfläche (13) im Meßzellengehäuse (1) den Boden einer leicht konischen Eindrehung zur paßgerechten Aufnahme des aus dem Haltering (3) vorstehenden Teils des Glastellers (12) bildet
4. Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasteller (12) eine durchgehende mittlere Bohrung (21) besitzt, an die sich ein Hohlraum (24) im Glasstab (9) anschließt, und die Zuführungen der beiden Elektrodendrähte (22, 23) durch Isolation abgedichtet von der Außenseite des Glasstabes (9) durch den Hohlraum (24) und die Bohrung (21) zur Verbindung mit dem Anschlußkabel des Elektrodenanschlußsteckers geführt sind.
5. Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasstab (9) an dem Glasteller (12) angeschmolzen ist
6. Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasstab (9) und der Glasteller (12) aus einem hochohmigen Glas besteht, wobei der Zellenwiderstand in der Größenordnung von mindestens etwa 10 000 Ohm liegt
Die Erfindung betrifft eine Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät mit einem metallischen Meßzellengehäuse und einem Elektrodenträger aus Glas für die Wasserelektrolyseelektroden in Form von zwei bifilar gewickelten Elektrodendrähten.
Es sind bereits Wasserspurenmeßgeräte mit getrennter Meßzelle bekannt, die nach dem sogenannten Hygrometerverfahren arbeiten. Das ankommende Wasser wird dabei in der Meßzelle von einem hygroskopischen Film aufgenommen, der gleichzeitig einen Elektrolyten bildet Der hygroskopische Film wird dabei durch Phosphorsäure, Schwefelsäure oder einen hygroskopischen Elektrolyten gebildet Das von dem Film aufgenommene Wasser wird durch eine an die Elektrolyseelektroden angelegte Spannung zersetzt. Die bei der Elektrolyse des von dem Film aufgenommenen Wassers fließende Stromstärke bildet ein Maß für die Wasserdampfkonzentration des in die Meßzelle eingebrachten Gases.
Ferner sind bereits Meßzellen für ein Wasserspurenmeßgerät bekannt, bei denen das gesamte Meßzellengehäuse und der sogenannte Meßfühler oder Elektrodenträger aus Glas bestehen. Der Elektrodenträger besteht dabei aus einem Glasstab, auf den die beiden Elektrodendrähte in einem bestimmten Abstand in eingefräste Rillen bifilar aufgewickelt sind. Am Oberteil des Glasstabes befindet sich ein Glaskegel und dieser ist als Glasschliff in ein entsprechendes Teil an der öffnung des Meßzellengehäuses aus Glas eingeschliffen.
Diese bekannten Meßzellen aus Glas sind jedoch nachteilig, da sie einmal relativ zerbrechlich und empfindlich sind und daher nicht unmittelbar in die Rohrleitungen einer zu überwachenden Produktionsanlage eingefügt werden können. Außerdem können sie nur für geringe Drücke der zu messenden Gase verwendet werden.
Es sind weiterhin Meßzellen mit einem Meßzellengehäuse aus Metall bekannt. Bei diesen bekannten Meßzellen ist es jedoch bisher nicht gelungen, einen geeigneten Meßfühler (Elektrodenträger) mit einer guten Abdichtung herzustellen, welche hohen Drücken standhält, und wobei sich der Meßfühler aus dem Meßzellengehäuse leicht herausnehmen läßt.
Es wurden bereits Glaskapillaren als Elektrodenträger benutzt. Durch die Kapillare wurde ein Draht zur
mi Halterung derselben und zur Befestigung an dem Meßzellendeckel gesteckt. Diese Anordnung besaß den Nachteil, daß die Durchführung der Elektroden zum Stromanschluß durch eine Kunststoffschicht abgedichtet war. Durch die verwendeten Lösungsmittel wurde
t>~< diese Kunststoffschicht aufgerauht und ausgewaschen, so daß sich dort Wasser anlagern konnte und das Meßergebnis gefälscht wurde. Ebenso stellte die Kapillare eine Falle für Wasserablagerung dar. Es war
daher immer ein bestimmter Restbestand an Wasser in der Meßzelle vorhanden, welcher das Meßergebnis verfälschte,
(n einer Weiterentwicklung dieser bekannten Metallmeßzelle wurde der untere feil der Meßzelle als Teller aus Epoxydharz ausgebildet, in den man einen Träger für die Elektroden aus Aluminiumoxyd einklebte. Dieser Epoxydharzteller besaß jedoch die gleichen Nachteile wie die kunststoffhaltige Abdichtung, weiche durch das in dem Meßgas enthaltene oder bei der Reinigung der zelle verwendete Lösungsmittel angegriffen wurde. Die Abdichtungen wurden dabei aufgerauht und die vorhandenen Klebestellen gelockert
Die Elektroden träger aus Aluminiumoxyd besitzen weiterhin den Nachteil, daß die Rillen in den Trägern nur in einem relativ großen Abstand eingefräst werden können. Zur besseren Adhäsion des Elektrolytfilms sollten jedoch die Einfräsungen in dem Elektrodenträger und damit die Elektrodendrähte einen möglichst geringen Abstand besitzen. Dies ist jedoch bei den Elektroden trägern aus Aluminiumoxyd nicht möglich.
Ein besonders schwerwiegender Nachteil der Elektrodenträger aus Aluminiumoxyd besteht jedoch darin, daß sie einen wesentlich schlechteren Isolator darstellen als Glas. Es wurden beispielsweise bei einem solchen Aluminiumoxydköirper Widerstände von 800 0hm im Vergleich zu einem Widerstand von 10 000 Ohm und darüber bei einem Glaskörper gemessen. Besonders bei sehr trockenen Gasen, d. h. in einem Meßbereich unter 5 ppm, fließt daher bei einem solchen Elektrodenträger aus Aluminiumoxyd bereits ein Blindstrom, wenn kein Wasser vorhanden ist Weiterhin besitzen die Träger aus Aluminiumoxyd eine gewisse Verlagerung nach längerer Lagerzeit, die zu einer Krümmung des Trägers für die Elektroden führt
Aus der DE-AS 12 56442 und 13 02 040 ist eine Vorrichtung zur Messung der Feuchtigkeit in Gasen oder Dämpfen bekannt, die nach dem Prinzip der Wasserelektrolyse arbeitet, und welche einen Elektrodenträger aus Quarzglas besitzt, der sich in einem röhrenförmigen Edelstahlbehälter befindet Dhse elektrolytische Zelle läßt sich jedoch nur aufwendig demontieren und die an der Meßzelle befindlichen Klebe- und Dichtungsstellen verfälschen das Meßergebnis. So kann sich an diesen Steilen Feuciitigkeit anlagern und darüber hinaus sind derartige Fremdkörper im Meßraum temperaturempfindlich, so daß zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Temperaturstabilität zu erhalten.
Es ergab sich daher die Aufgabe, eine Meßzelle für ein Wasserspurewmeßgerät mit einem metallischen Meßzellengehäuse und einem Elektrodenträger aus Glas für die Wasserelektrolyseelektroden in Form von zwei bifilar gewickelten Elektrodendrähten zu schaffen, welche die vorstehend geschilderten Nachteile nicht besitzt.
Insbesondere ergab sich die Aufgabe, eine solche Meßzelle zu schaffen, die für ein Wasserspurenmeßgerät zur Messung der unteren Konzentrationsbereiche von Wasserspuren in einem Meßgas geeignet ist, gegen mechanische und Temperaturbeanspruchung möglichst unempfindlich ist und unmittelbar in die Rohrleitungen einer Produktionsanlage eingesetzt werden kann, und das zu messende Gas mit einem Druck in der Größenordnung von 3 atü und höher zugeführt werden kann, wobei die MeßzcKe einen Elektrodenträger besitzt, welcher durch eine einfache Steckverbindung leicht und gut abgedichtet in das Meßzellengehäuse
eingesetzt und herausgenommen werden kann.
Diese Aufgaben werden durch die Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät mit einem metallischen Meßzellengehäuse und einem Elektrodenträger aus Glas für die Wasserelektrolyseelektroden in Form von zwei bifilar gewickelten Elektrodendrähten erfindungsgemäß gelöst durch folgende Kombination: Das Meßzellengehäuse weist einen mit Zuleitung und Ableitung für das zu messende Gas ausgestatteten Meßraum zur Aufnahme des unteren Teils des Elektrodenträgers mit den Elektroden auf, der Elektrodeniräger besteht aus einem unteren Glasstab mit den bifilar aufgewickelten Elektroden und einem oberen Glasteller zur Abdichtung an der Dichtungsfläche des Meßzellengehäuses, der Glasteller ist mit seinem oberen Teil paßgerecht in eine Eindrehung in einem metallischen Haltering eines Elektroden-Anschlußsteckers eingesetzt und an der vom Meßraum abgewendeten Seite mit dem Haltering durch eine Klebestelle verbunden, und der Haltering ist mit einem O-Ring ausgestattet, der in eine Eindrehung am Umfang des Halteringes eingesetzt ist zur Abdichtung in dem für den Elektrodenanschlußstecker vorgesehenen Sockelraum im Oberteil des Meßzeilengehäuses.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind der Elektrodenanschlußstecker und das Oberteil des Meßzellengehäuses als Bajonettverschluß ausgebildet Auf diene Weise kann der Elektrodenstscker mit dem daran befestigten Elektrodenträger leicht mit dem Meßzellengehäuse verbunden werden.
Bedingt durch die punktförmige Klebung des Glastellers in den Haltering ist ausgeschlossen, daß klebstoffangreifende Gase, beispielsweise Chlor, an die Klebestelle zwischen den Glastellern und den Haltering gelangen können. Ebenso sind keine aufgerauhten Kunststoffschichten oder Hohlräume in unmittelbaren Kontakt mit dem Meßgas. Dieses ist vielmehr nir in Kontakt mit den glatten Glasflächen des Glasstabes und des Glastellers, die wenig Ansatzpunkte für die Anlagerung von Wasser und damit die Erzeugung eines Blindwertes bei der Wassermessung bieten.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Meßzelle besitzt die Eindrehung für den Glasteller in dem Haltering des Elektrodenanschlubsteckers eine geringere Tiefe als die Dicke des Glastellers und die Dichtungsfläche im Meßzellengehäuse bildet den Boden einer leicht konischen Eindrehung, welche den aus dem Haltering vorstehenden Teil des Glastellers paßgerecht so aufnimmt, daß seine Stirnfläche an der Dichtungsfläche anliegt Die Abdichtung des Meßraums wird damit noch verbessert, denn es wird ausgeschlossen, daß das Meßgerät oder das in ihm enthaltende Lösungsmittel oder schädliche Gase an die Klebestelle in dem Haltering gelangen können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Zuführungen der beiden Elektrodendrähte besonders gut abgedichtet, so daß sie untereinander gut isoliert sind und keine Kur.ststoffklebestellen und Hohlräume für eine Wasseranlagerung vorhanden sind. Hierzu besitzt der Glasteller eine mittlere Bohrung, an die sich ein Hohlraum im Glasstab anschließt, und die Zuführungen der beiden Elektrodendrähte sind isoliert und der Glasstab durch den Hohlraum und die Bohrung geführt. Die Führung ist komplett und gasdicht verschmolzen.
Besonders vorteilhaft ist eine Meßzelle, bei welcher der Glasteller an dem Glasstab angeschmolzen ist. Hierdurch wird einmal eine sehr dauerhafte Verbindung
geschaffen und weiterhin besitzt eine solche Anschmelzstelle eine sehr glatte Oberfläche, die keine Ansatzstellen für Wasser bietet
Bevorzugterweise bestehen der Glasstab und der Glasteller aus einem hochohmigen Glas, wobei der Zellenwiderstand in der Größenordnung von etwa 10 000 Ohm oder darüber liegt.
Mit der Erfindung wird eine für den unmittelbaren Einbau in eine Produktionsanlage geeignete Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät geschaffen, welche einen vollständig aus Glas bestehenden Elektrodenträger mit einem hohen Widerstand und mit einer gegen chemische Angriffe durch das Meßgas bzw. durch Lösungsmittel bei der Wartung des Gerätes beständigen glatten Oberfläche besitzt, wodurch eine Meßzelle mit großer Beständigkeit des Eichwertes und einem geringen Blindwert erhalten wird. Die Meßzelle ist dadurch für die Messung von Wasserspuren in den unteren Bereichen geeignet und ist außerdem infolge der günstigen Abdichtung geeignet für Drücke des Meßgases in der Größenordnung von 3 Atmosphären. Sie besitzt einen Anschlußstecker für einen Einsatz des Elektrodenträgers in das Meßzellengehäuse mit einer guten Abdichtung und einer Zugentlastung der Elektrodendrähte, wobei handelsmäßig erhältliche Stecker verwendet werden können.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Meßzelle nach der Erfindung im Querschnitt und in einer Explosionsdarstellung und
F i g. 2 Einzelheiten des Gehäuses und der Griffkappe.
In F i g. 1 ist eine auseinandergezogene Darstellung des metallischen Meßzellengehäuses 1, des Elektrodenträgers 2 aus Glas und des Halteringes 3 des Steckers dargestellt Zur Übersichtlichkeit der Zeichnung ist der übrige Teil des Steckers nicht näher dargestellt
Das Meßzellengehäuse 1 besteht aus Metall, beispielsweise aus Messing und besitzt in seinem unteren Teil einen Meßraum 4. An diesem unteren Teil sind oben oin<fc AKl^itlino ^ MtnA Ain» 7,iln!tim<v C ffif Anc UeRi*nr . o ..o — —. _._— ...._o»v
angebracht die beispielsweise aus angelöteten, handelsmäßig erhältlichen Anschlußstutzen mit Anschlußkegel und Gewinde bestehen und die mit geeigneten Anschlußleitungen in Form eines Metallrohrs oder eines Schlauchs verbunden werden können.
Die Ableitung 5 ist unmittelbar mit dem Meßraum 4 verbunden. Die Zuleitung 6 führt über ein relativ dünnes Rohr oder eine Kapillare 7 mit dem Boden 8 des Meßraums 4 in VerLindung. Das Rohr 7 kann dabei als Kapillare ausgebildet sein und eine Durchströmung des Meßraumes mit einer definierten Gasmenge bei einem festgelegten konstant gehaltenen Gasdruck bewirken. Im Unterschied zu der dargestellten Ausffihrungsform kann auch das Kapiüarrohr 7 weggelassen werden und die Zuleitung 6 kann unmittelbar mit dem oberen Ende des Meßraums 4 verbunden sein. Zum Schutz gegen Korrosion durch die Meßgase kann die innere Oberfläche des Meßraums 4 gegebenenfalls mit einer Teflonschicht oder einer gegen die Meßgase beständigen Metallschicht versehen sein. Gegebenenfalls kann das Meßzellengehäuse 1 oder der untere Teil des Meßzellengehäuses 1 mit dem Meßraum 4 ganz oder teilweise aus einem korrosionsbeständigen Material bestehen, beispielsweise aus rostfreiem StahL
Der Meßraum 4 ist etwas länger als der Glasstab 9 des Elektrodenträgers 2. Der Glasstab 9 wird durch die Öffnung 10 am oberen Ende des Meßraums 4 eingeführt wobei die untere Fläche 11 des Glastellers 12 des Elektrodenträgers 2 auf der breiten Dichtungsfläche 13 einer Eindrehung aufliegt welche die Öffnung 10 umschließt. Die Dichtungsfläche 13 ist dabei vorzugsweise sehr plan bearbeitet und besitzt eine hohe Oberflächengüte, so daß eine gute Flächenabdichtung zwischen der unteren Fläche 11 des Glastellers 12 und der Dichtungsfläche 13 erreicht wird Hierdurch wird ein Austreten des Meßgases mit einem relativ hohen
in Druck, beispielsweise etwa in der Größenordnung von 3 Bar, weitgehend vermieden. In dem oberen Teil des Meßzellengehäuses 1 ist ein Sockelraum 14 für den Elektrodenanschlußstecker vorgesehen. Am Haltering 3 wird in eine Eindrehung 15 ein nicht gezeigter O-Ring eingesetzt der beim Einsetzen des Steckers mit dem Elektrodenträger 2 in das Oberteil des Meßzellengehäuses 1 an der Wand des Sockelraums 14 anliegt und das Austreten des durch die Abdichtung zwischen dem Glasteller 12 und der Dichtungsfläche 13 durchdringenden Meßgase verhindert Der O-Ring stellt daher eine zusätzliche Abdichtung dar.
Am Oberteil des Meßzellengehäuses 1 befindet sich ein Schlitz 16 zur Einführung und Befestigung des Bajonettverschlußteils im Stecker, von dem aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichnung nur eine Bohrung 17 im oberen Teil des Halteringes 3 gezeigt ist, die den Stift des Bajonettverschlusses aufnimmt. In dem unteren Teil des Halteringes 3 ist eine Eindrehung 18 vorgesehen, welche den Glasteller 12 des Elektrodenträgers 2 paßgerecht aufnimmt so daß der Umfang des Glastellers 12 gut an dem Umfang der Eindrehung 18 anliegt und Meßgas bzw. Lösungsmittel nicht an die konsich ausgebildete Klebestelle 19 zwischen dem Glasteller 12 und dem Haltering 3 vordringen können.
Die Klebestelle 19 ist daher in idealer Weise vor einer Beschädigung oder Lockerung geschützt und die Verbindung zwischen dem Elektrodenträger 2 und dem Haltering 3 bietet keine Ansatzpunkte für eine Wasserablagerung, die im Betrieb der Meßzelle zu
« einem Biindwei t führen könnte.
νΛΓ:^η:,...;;:* j=- G!s;ts!!er 12 ~:t d:~ Glasstab 3 durch eine Anschmelzung an der Stelle 20 festverbunden, welche eine feste und stabile Verbindung des Glasstabes 9 mit den Elektroden gestattet die außerdem sehr glatt ist und keine Ansatzpunkte für das Anhaften von Wasser und die Erzeugung eines entsprechenden Blindwertes bietet
In dem Glasstab 9 sind Rillen in Art eines Gewindes vorhanden, auf welche die beiden Elektrodendrähte 22 und 23 biHlar aufgewickelt sind Die unteren Enden der beiden Elektrodendrähte 22 und 23 sind an dem Glasstab 9 getrennt festgelegt
In dem Glasteller befindet sich eine durchgehende mittlere Bohrung 21, an die sich ein Hohlraum 24 im Glasstab 9 anschließt, der sich bis in die Nähe des unteren Endes des Glasstabes 9 erstrecken kann. Die beiden oberen Endstücke der Elektrodendrähte 22 und 23 sind am Ende des bifilar gewickelten Teils jeweils durch eine Isolation von der Außenseite des Glasstabes 9 in den Hohlraum 24 abgedichtet geführt und ragen nach oben zur Verbindung mit dem Stecker heraus. Die
Abdichtung der Elektrodendrähte 22 und 23 kann dabei
durch Einschmelzen erfolgen.
Vorzugsweise besitzt die Eindrehung 18 für den
Glasteller 12 in dem Haltering 3 des Elektrodenanschlußsteckers eine geringere Tiefe als die Dicke des Glastellers 12. Die Dichtungsfläche 13 im Meßzellengehäuse 1 bildet den Boden einer Eindrehung, welche den
aus dem Haltering 3 vorstehenden Teil des Glastellers 12 paßgerecht mit guter Abdichtung am Umfang aufnimmt.
Der Glasstab 9 und der Glasteller 12 bestehen vorzugsweise aus einem hochohmigen Gas, das beiri.'.elsweise einen Widerstand in der Größenordnung von eVwa 10 000 Ohm oder höher besitzt. Das Glas ist außerdem entspannt und besitzt in Folge seiner Zusammensetzung eine gute Beständigkeit gegen einen Angriff durch die im Meßgas vorhandenen Stoffe und ι ο eine gute Temperaturwechselbeständigkeit. Die Rillen zur Aufnahme der bifilar gewickelten Elektrodendrähte 22 und 23 in dem Glasstab 9 können aufgrund der Eigenschaften des Glasmaterials einen sehr geringen Abstand besitzen. Das Rillengewinde besitzt eine Steigung von 1,5 mm und eine Tiefe von 0,3 mm. Durch
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große Länge der Elektrolysestrecke zwischen den beiden Drähten 22 und 23, bei einer gegebenen Länge des Glasstabes 9, beispielsweise in der Größenordnung von 35 mm oder größer und weiterhin durch die große Anzahl von »Gewindegängen« der Elektrodendrähte 22, 23 eine starke Vergrößerung der Oberfläche des aufgebrachten hygroskopischen Films aus Phosphorsäure.
Die Elektrodendrähte 22, 23 können aus Platin, einer Platinlegierung, Gold, Silber und anderen Metallen und deren Legierungen bestehen.
In Fig. 2 ist unter a) das Meßzellengehäuse 1, und zwar das Oberteil dargestellt. Am Oberteil dieses Meßzellengehäuses 1 befindet sich der Schlitz 16 zur Einführung und Befestigung des Bajonettverschlußteils.
In F i g. 2b ist ein Querschnitt des Meßzellengehäuses 1 wiedergegeben, aus dem die Markierung 25 zu entnehmen ist, die beispielsweise tief mit roter Farbe gefüllt ist, um eine definierte Stellung des Bajonettverschlusses zu erreichen.
In den F i g. c) und d) sind die Griffkappe wiedergegeben, welche ebenfalls entsprechende Markierungen 26 aufweist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Meßzelle vorgeschlagen, welche einen geringen Blindwiderstand besitzt und bei der keine Langzeitveränderung durch Verformung des Elektrodenträgers oder Veränderung «mn Λ U/J!/ik>i(nnnn «*w4 ^ ΙλΙ·λ«.*λΙ |*··η η··Γ*»1»· I« Jn
» »_/«ι s iiyuis.iiLuiigt.il uiiu i\iVL/vjiv.cik-ii uui 11 111. nt ui.Hl Meßraum selbst befinden sich keine Klebemittel, welche die Messungen verfälschen können und welche ihrerseits nicht thermisch beständig sind. Die Meßzelle selbst läßt sich durch einfache Maßnahmen leicht demontieren und wieder einsetzen, wobei keine Elemente im Meßraum verändert werden. Die Durchführung der Elektrodendrähte zum Anschluß an das Netzteil ist dabei gut abgedichtet, welche von in dem Meßgas vorhandenen oder zur Reinigung verwendeten Lösungsmitteln nicht angegriffen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche;
1. Meßzelle für ein Wasserspurenmeßgerät mit einem metallischen Meßzellengehäuse und einem Elektrodenträger aus Glas für die Wasserelektrolyseelektroden in Form von zwei bifilar gewickelten Elektrodendrähten, gekennzeichnet durch folgende Kombinationen:
IO
a) Das Meßzellengehäuse (1) weist einen mit Ableitung (5) und Zuleitung (6) für das zu messende Gas ausgestatteten Meßraum (4) zur Aufnahme des unteren Teils des Elektrodenträgers (2) mit den Elektroden (22,23) auf; '5
b) der Elektrodenträger (2) besteht aus einem unteren Glasstab (9) mit den bifilar aufgewickelten Elektroden und einem oberen GlastelJer (12) zur Abdichtung an der Dichtungsfläche (13) desMefeellengehäuses(l);
c) der Glasteller (12) ist mit seinem oberen Teil paßgerecht in eine Eindrehung (18) in einem metallischen Haltering (3) eines Elektroden-Anschlußsteckers eingesetzt und an der vom Meßraum (4) abgewendeten Seite mit dem Haltering (3) durch eine Klebestelle (19) verbunden;und
d) der Haltering (3) ist mit einem O-Ring ausgestattet, der in eine Eindrehung (15) am Umfang dss Halteringes (3) eingesetzt ist, zur μ Abdichtung in dem für den Elektrodenanschlußstecker vorgesehenen Sockelraum (14) im Oberteil des Meßzelleiigehäuses (1).
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