DE2646393A1

DE2646393A1 - Anzeigesystem fuer ein schaltgetriebe, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2646393A1
Application number: DE19762646393
Authority: DE
Inventors: Willi Kuehnle
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1976-10-14
Filing date: 1976-10-14
Publication date: 1978-04-20
Also published as: IT1090072B; DE2646393C3; FR2368083A1; DE2646393B2; FR2368083B3

Description

ZAHNEADi¹ABRI K FRIEDRICHSHAFSiT Aktiengesellschaft Friedriclishafen

Anzeigesystem für ein Schaltgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf ein An ze ige sy st em für ein Schaltgetriebe, insbesondere für Kraftfalxr zeuge, zur Anzeige des jeweils eingelegten Ganges, be? dem für dj e Yahl eine schrittweise Längsbewegung einer v.'elle und für das Schalten eine in swei Lagen möglicljs ^uerbewegung als Drehbewegung der Welle erfolgt.

Wenn es sich bei einen derartigen Schaltgetriebe darum handelt, daß beispielsweise eine-über IV liegende Anzahl von Vorwärtsgängen eiηschaltbar ist, so ist es für den Fahrer schwierig, direkt 2u erkennen, welcher Gsng gerade eingeschaltet ist. Aus diesem Grur.de ist es erforderlich, dem Fahrer durch ein leicht erfaßbares Signal anzuzeigen, welcher Gang jeweils eingeschaltet ist.

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Man kann ein derartiges Anzeigesystem dadurch schaffen, daß individuell pro Gang ein Endschalter vorgesehen ist, der "bei seiner Betätigung durch das Einlegen des betreff enden Ganges ein Signal erzeugt, das die gewünschte Anzeige vermittelt. Bei dieser lösung des Problems ist jedoch der Aufwand erheblich, ganz abgesehen davon, daß bei vielen Getrieben gar nicht der Platz vorhanden ist, pro Gang jeweils einen Endschalter vorzusehen .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand an Schaltern und damit auch an Verdrahtung herabzusetzen. Gelöst wird das Problem dadurch, daß die Welle mit Stufen individuellen Durchmessers für jeden Schritt versehen ist und der einen Lage in allen Stufen ein Endwechs el schalt er zugeordnet ist, wobei einjvon den einzelnen Stufen der^T.7elle in individuelle Schaltstellungen schalt barer Stufenschalter über ein elektrisches Netzwerk mit den Endwechselschalt erη verknüpft ist, in dem von den Schalter aktivierte individuelle Schaltpunkte jeweils einzeln angesteuert werden, die die einzelnen Gänge repräsentieren.

Bei diesem Anzeigesystem sind also nur zwei Schalter erforderlich, von denen der eine als Wechsel schalt er und der anaere als Stufenschalter ausgebildet ist. Damit ergibt sich eine mit dem Schaltgetriebe in Verbindung stehende, nur wenig aufwendige Verdrahtung. Die Auswertung der Schaltstellungen

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der beiden Schalter erfolgt dann über das elektrische Netzwerk, in dem die einzelne?! Schaltpunkte, beispielsweise Klemmen für Glühlampen aktiviert werden. Im Falle der Verwendung von Glühlampen würde dann der Fahrer an der jeweils aufleuchtenden Glühlampe ersehen, welcher Gang eingeschaltet ist.

In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 in prinzipieller Darstellung die Welle mit dem an ihr angebrachten Endwechselschalter und dem S tu f en ε ch al t er ,

Fig. 2 das Prinzip der sogenannten HH-Schaltung, die dem Ausführungsbeispiel zugrundeliogt,

Fig. 3 einen Schnitt durch die V/elle gemäß Fig. 1 längs der Linie III-III, aus der sich'die Betätigung des Endwechs el schalter s ergibt,

Fig.. 4 der Endwechs el schalter und der Stufenschalter zusammen mit dem diese Schalter verbindenden elektrischen Netzwerk.

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Pig. 1 seigt die Welle 1 eines sonst nicht dargestellten Schaltgetriebes, die in bekannter Weise für die Wahl in ihrer Längsrichtung hin und hergeschoben wird. Für den eigentlichen Schaltvorgang wird dann die Welle 1 gedreht, und zv/ar aus einer Mittelstellung in zv/ei demgegenüber verdrehte Winkel lagen

Die Welle 1 ist mit den Durchmesserstufen A, B, C und D versehen, die jeweils individuell einem bestimmten Wahlschritt zugeordnet sind. Zu jedem dieser Wahlschritte A bis D gehören dann die beiden vorstehend erwähnten Winkellagen .

Die Einstellung mit einem zugehörige"! Schaltgetriebehebel ergibt sich aus der Pig. 2, die die sogenannte HH-Schaltung darstellt. Aus der Pig. 2 ist ersichtlich, daß diese HH-Schsltung eine Wahlmöglichkeit unter den Stufen A bis D bietet, innerhalb derer dann die einzelnen Gänge geschaltet werden, und zwar in der Stufe /Me Gänge I und II, in der Stufe B die Gänge III und IV usw.

Bei der axialen Verschiebung der Welle 1 gemäß Pig. 1 betätigen die einzelnen Stufen A bis D den Stufenschalter 2., der dabei vier individuelle Schaltstellungen einnimmt. Bei der Verdrehung der Walle 1 in die beiden vorstehend erwähnten Winkellagen v/ird dann der Endwechselschalter 3 betätigt, wobei er in der einen Winkellage seine eine und in der anderen Winkellage seine andere Schalt stellung einnimmt.

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Diese Betätigung des Endwechselschalters 3 geht aus der Fig. 3 deutlicher hervor. Die Pig.3 zeigt einen Schnitt durch die Fig. 1 längs der Linie I-I. Aus der Fig. 3 geht hervor, daß die Welle 1 aus ihrer neutralen Mittelstellung in die "beiden Winkellagen 5 und 6 verdrehbar ist. Die Welle 1 ist in' ihrem den Endwechselschalter 3 "betätigenden Bereich nach Art einer nockenwelle gestaltet, so daß sie dem Stößel 7 des Endwechsel schalt er s 3 in Abhängigkeit von der Winkellage 5 baw. 6 jeweils eins definierte Lage gibt, womit der End\vechselschalter in jeweils eine seiner beiden Schaltstellungen geschaltet wird.

Unter Bezugnahme auf die Darstellung in der Fig. 2 bedeutet dies, daß beispielsweise die Gänge I, III, V und VII in der Winkellage 5 und die Gänge II, IV und VIII in der Winkellage 6 eingelegt werden , wobei durch vorherige axiale Verschiebung der Welle 1 auf den betreffenden Schritt 1 bis D der jeweils erforderliche Schritt gewählt worden war.

In der Fig. 4 ist der elektrische .Aufbau des Anzeigesystems dargestellt. Zwischen den Stufenschalter 2 mit den Schaltstufen a, b, c und d und den Endwechselschalter 3 mit seinen Schaltstellungen 35 und 36 ist das Fetzwerk 0 gäsgt, das die Lampen L-I bis L-VIII enthält, die den einzelnen Gängen I bis VIII zugeordnet sind. Dabei sind die Lampen L-I und L-II

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bzw. L-III und L-IT bzw. L-T und L-TI bzw. L-TII und L-TIII jeweils zu einem Paar zusammengefaßt, das einseitig über die Leitungen 9, 10, 11 bzw. 12 an die Schaltstellungen a, b, c bzw. d angeschlossen sind, so daß die betreffende Einstellung des Stufen schalters 2 eine Auswahl unter den vorstehend erwähnten Lampenpaaren vornimmt. Die individuelle Auswahl einer einzelnen Lampe aus dem jeweils ausgewählten Lampen paar erfolgt dann durch den Endwechselschalt er 3, der in seiner Schalstellung 35 die Lampen L-I, L-III, L-T bzw. L-TII und in seiner Schaltstellung 36 die Lampen L-II, L-IT, L-TI bzw. L-TIII aktiviert. Auf diese Weise wird durch die Betätigung der beiden Schalter 2 und 3 jeweils eine einzelne Lampe in Abhängigkeit von der Stellung des Schalgetriebes zum Aufleuchten gebracht. Hierzu ist der Schalter 2 mit seinem gemeinsamen Kontakt an Masse gelegt, die mit dem Minuspol einer Spannungsquelle verbunden ist, während der Schalter 3 zu der Spannungsquelle +U z. B. +15 ToIt führt. Damit nun über die Tielfachverdrabtung auf der Seite des Schalters 2 und auf der Seite des Schalters keine ungewollte Einkoppelung einer falschen Lampe erfolgen kann, sind den Lampen L-I bis L-TIII die Gleichrichter G-I bis G-TIII vorgeschaltet, die in bekannter Weise für eine Entkoppelung der einzelnen individuellen Stromkreise sorgen.

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Claims

Patentanspruch.

Anzeigesystem für ein Schaltgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zur Anzeige des jeweils eingelegten Ganges, bei dem für die Wahl eine schrittweise Längsbewegung einer Welle und für das Schalten eine in zwei Lagen mögliche Querbev <^regung als Drehbewegung der Welle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (1) mit Stufen (A, B, C, D) individuellen Durchmessers für jeden Schritt versehen ist und der einen Lage in allen Stufen ein Endwechselschalter (3) zugeordnet ist, wobei ein von den einzelnen Stufen der Walle in individuelle Schaltstellungen schaltbarer Stufenschalter (2) über ein elektrisches Netzwerk (GI bis G YIII) mit den Endwechselschaltern (3) verknüpft ist, in dem von den Schaltern aktivierte individuelle Schaltpunkte (z. B. L-I bis L-VIIl) jeweils einzeln angesteuert werden, die die einzelnen Gänge repräsentieren.

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