DE2646195A1 - Digitalwecker - Google Patents

Description

Kabushiki Kaisha Daini Seikosha, Tokyo, Japan

Digitalwecker

Die Erfindung betrifft einen Digitalwecker.

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Digitaluhr mit Weckeinrichtung.

Bei den bekannten Weckern bzw. Uhren mit Weckeinrichtung wird die Weckzeit durch ein mechanisches Zeigersystem eingestellt, wodurch der Fehler bei der Einstellung groß ist. Außerdem wird die Weckeinrichtung zweimal am Tag zur gleichen Zeit wirksam, d.h. zum Beispiel am Vormittag und am Abend.

Eine derartige elektronische Digitaluhr mit Weckeinrichtung hat im allgemeinen einen 12-Stunden-Anzeigezyklus, wobei der Vormittag und der Abend durch eine entsprechende Kennzeichnung unterschieden werden. Bei derartigen-Uhrenbzwi Weckern besteht

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die Möglichkeit, daß dem Benutzer bei der Unterscheidung zwischen Vormittag und Abend ein Fehler unterläuft; darüber hinaus ist wegen des begrenzten Platzes die Kennzeichnung für "Vormittag" und "Abend" klein ist unddamit schwer lesbar * Vlenn bei einer üblichen Anzeige mit 12-Stunden-Zyklus die V/eckzeit beispielsweise auf 10 Uhr vormittags eingestellt werden soll und versehentlich auf 10 Uhr abends eingestellt wird, wird der Summer um 10 Uhr vormittag nicht wirksam, was jedoch an sich erwünscht war. Dadurch wird der Weckvorgang zur gewünschten Zeit nicht eingeleitet, wogegen um 10 Uhr abends der Summer eingeschaltet wird, was wiederum nicht erwünscht und unangenehm ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Wecker zu schaffen, der die beim Stand der Technik auftretenden Nachteile vermeidet. ·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspiü chen.

Die Erfindung schafft somit einen Digitalwecker und insbesondere eine Schaltung für einen Digitalwecker, mit der sowohl die Normalzeit, d.h. die Zeit-Anzeige, wie auch die Weckzeit in einem 24-Stunden-Zyklus angezeigt werden.

Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand einer Zeichnung beschrieben.

Die Zeichnung zeigt ein Blockschaltbild der elektronischen Schaltung einer Ausführungsform der Erfindung. Mit 1 ist ein Schwing-

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quarz, mit 2 ein Teiler, mit 3 ein Sekunden-Zähler, mit 5 ein Minuten-Zähler und mit 7 ein Stunden-Zähler bezeichnet. Außerdem ist ein Korrektur-Schalter 8 zur Korrektur der Stunde der Weckzeit, ein Korrektur-Schalter 9 zur Korrektur der Minuteneinstellung der Weckzeit sowie ein Minuten-Zähler 14 für die Weckzeit, ein Stunden-Zähler 16 für die V/eckzeit, eine Steuereinrichtung 22 für einen Summer und ein Summer 23 vorgesehen. Mit 24 ist ein Umschalter bezeichnet, mit 27,32,37 entsprechende Dekoder für eine Anzeige, mit 28 eine Sekunden-Anzeige, mit 33 eine Minuten-Anzeige und mit 38 eine Stunden-Anzeige.

Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein Schwingquarz 1 zur Erzeugung eines Zeitnormals, ein Teiler 2 zum Teilen der Signale des Schwingquarzes 1 in jeweils einer Sekunde entsprechende Signale vorgesehen. Ein Sekunden-Zähler 3 dient zur Anzeige der Sekunden, ein Zähler 7 zur Stunden-Anzeige zwischen 0 und 23 Uhr aufgrund des Stunden-Signals vom Minuten-Zähler. Mit 14 ist ein Minuten-Zähler für die Weckzeit zur Speicherung der Minuten-Einheit der Weckzeit und mit 16 ein Stunden-Zähler zur Speicherung der Stunden-Einheit der Weckzeit in einem 24-Stunden-Zyklus von 0 bis 23 Uhr bezeichnet.

Wenn der Umschalter 24 auf den Kontakt W umgeschaltet wird, d.h. an diefa^Seite _mit hohem Pegel, erhält ein UND-Gatter an seinem einen Eingang diesen positiven Wert und wird durc.hgeschaltet, so daß der Inhalt des Sekunden-Zählers 3 über einen Dekoder 27 für die Sekunden-Anzeige in der Sekunden-Anzeige dargestellt wird. Ein UND-Gatter 29 wird durch den Umschalter ebenfalls an den(+)-Pol, d.h. an W angeschaltet, so daß ein Signal

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des Minuten-Zählers 25 erhalten wird. Da auch ein UND-Gatter über einen Inverter 25 dieses Signal empfängt, welches durch den Inverter negativ wird, wird ein Signal von dem Minuten-Zähler 14 gesperrt und die Minuten-Anzeige 33 stellt den Inhalt des Minuten-Zählers 5 über eine Steuereinheit 32 für die Minuten-Anzeige dar. In ähnlicher Weise wird der Inhalt des Stunden-Zählers 7 in der Anzeigeeinheit 38 dargestellte

Wenn der Schalter 24 gegenüber dem Kontakt (-) für die Weckanzeige A geschlossen wird, wobei dieser Kontakt einen niedrigen Pegel liefert, wird das UND-Gatter 26 mit dem Anschluß (-) verbunden und es erfolgt keine Sekunden-Anzeige, da der Inhalt des Sekunden-Zählers nicht durch das Gatter hindurchgeht, d„h„ gesperrt wird« Das UND-Gatter 29 wird durch das (-)-Signal gesperrt und das UND-Gatter 30 wird durch das (-f-)-Signal, welches über den Inverter 25 zugeführt wird, geöffnet, so daß die Minuten-Anzeige 33 den Inhalt des Minuten-Zählers 14 für die Weckzeit darstellt. Die Stunden-Anzage 38 gibt in ähnlicher Weise den Inhalt des Stunden-Zählers 16 für die Weckzeit wieder. Unter dieser Bedingung kann die gewünschte Zeit durch Signale von dem Stunden-Korrekturschalter 8 für die Weckzeit und von den Minuten-Korrektur-Schaltern 9 für die Weckzeit gesetzt werden, wobei die betreffende Anzeige 33 bzw. 38 beobachtet werden kann. Wenn der Inhalt des Stunden-Zählers 7 dem Inhalt des Stunden-Zählers für die Weckzeit entspricht und der Inhalt des Minuten-Zählers 5 dem Inhalt des Minuten-Zählers 14 für die Weckzeit entspricht, welche mit der Zeit schrittweise zählen, wird ein Signal auf die zugeordnete Schaltung 20 und auf die zugeordnete Schaltung gegeben, welches einen (+)-Wert darstellt, so daß der Ausgang des UND-Gatters 21 ein (+)-Signal liefert und die Steuerschaltung

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für den Summer 23 ansteuert.

Die Erfindung vermag in weitem Umfang bei Uhren angewandt zu werden und bringt folgende Vorteile mit sich? Es erübrigt sich eine mühselige oder schwierige Einstellung der Anzeige für Vormittag bzw. Abend (AM-PH-Amzeige) durch Verwendung einer einen 24-Stunden-Zyklus umfassenden Anzeige sowohl hinsichtlich der Zeitdarstellung wie auch der Darstellung der Weckzeiteinsteliung, wogegen der Platz für die Anzeige effektiv ausgenutzt werden kann, da eine AM- bzw. PM-Anzeige, d.h. eine Anzeige for Vormittag und Abend nicht erforderlich ist. Darüber hinaus muß der Benutzer beim Einstellen der Zeit für einen Zeitplan^ ein Radio- oder TV-Programm in der Weckeinrichtung den 24-Stunden-Zyklus nicht in einen 12-Stunden-Zyklus umwandeln.

Wie aus der Zeichnung hervorgeht,, wird die Sekanden-Anzeige abhängig von den Eingängen ara UND-Gatter 26 über eine Steuereinheit 27 angesteuert, wogegen die Minuten-Anzeige 33 abhängig von den Eingängen an UND-Gattern 29,30, den Eingängen einer ODER-Schaltung 3Ί, deren Ausgang über die Steuereinheit 32 der Anzeige 33 zugeführt wird, angesteuert wird.Der Stunden Anzeige 38 ist ein Dekoder 37 vorgeschaltet, dessen Eingangssignal von einem ODER-Gatter 36 erhalten wird. Dem ODER-Gatter 36 werden als Eingänge die Ausgänge von den UND-Schaltungen 34 und 35 zugeführt, wobei das UND-Gatter 34 mit dem Zähler einerseits und dem Schalter 24 andererseits verbunden ist, während das Gatter 35 über den Inverter 25 mit dem Schalter einerseits und dem Zähler 16 andererseits verbunden ist.

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Claims (1)

1. Patentgηspruch

   Digitalwecker, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24 bis 38) zur Anzeige der Normalzeit und der Weckzeit in einem 24-Stunden-Zyklus.

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