DE2645851C2 - Tintenzuführanordnung für einen Tintenstrahlschreiber - Google Patents

Tintenzuführanordnung für einen Tintenstrahlschreiber

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tintenzuführanordnung für einen Tintenstrahlschreiber nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Tintenstrahlschreiber mi', einer derartigen Tintenzuführanordnung ist aus der DE-OS 23 53 525 bekannt.
Bei bekannten Tintenstrahlschreibern sind die zur Tintenfördereinrichtung gehörenden Bauteile, z. B. eine Pumpe, eine Luftkammer und ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil, einzeln auf einer metallischen Grundplatte angeordnet, und es sind zur Verbindung dieser verschiedenen Teile Kunstsloffschläuche oder -Rohre vorgesehen. Diese Verbindungsart erfordert eine große Zahl Rohre oder Schläuche mit Anschlußstücken und Befestigungsschellen, was nicht nur aufwendig und platzraubend ist sondern auch eine komplizierte und zeitraubende Herstellung bedingt,
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Tintenzuführanordnung der genannten Art mit möglichst einfachem, leicht montierbarem, betriebszuverlässigem und platzsparendem Aufbau verfügbar zu machen.
Dies wird bei der genannten Tintenzuführanordnung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs I erreicht.
Mit einer derartigen Tintenzuführanordnung ist eine sehr kompakte Bauweise erreicht worden, mit der gleichzeitig die Befestigung und der Anschluß der einzelnen Komponenten bewirkt werden.
Aus »ölhydraulik und Pneumatik«, Jahrgang 19,1975, Nr. 8, S. 640,641 ist es bereits bekannt, in der Pneumatik Basisblöcke für Ventile zu verwenden.
Vorteilhafte Weiterbüdungen des Erfindurgsgegen-Standes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschema einer Tintenzuführanordnung nach der Erfindung für einen Tintenstrahlschrei- !5 ber;
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Kunststoffsockelteil für die Tintenfördereinrichtung;
Fig.3 einen Schnitt durch den Kunststoffsockelteil nach F i g. 2;
Fig.4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Kunststoffsockelteils, der bei einer anderen Ausführungsform der Tintenfördereinrichtung verwendet wird;
Fig.5 einen Schnitt VIII-VIII durch den Kunststoffsockel nach Fig.4;
Fig.6 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer auf den Kunststoffsockelteil nach den F i g. 2 und 3 aufsetzbaren Luftkammer;
Fig.7 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Hauptfilters, das auf einem Kunststoffsockelteil nach den F i g. 2 und 3 aufgesetzt ist;
Fig.8 eine Schnittansicht eines elektromagnetisch gesteuerten Durchtrittsventils, das auf den Kunststoffsockelteil nach den F i g. 2 und 3 aufgesetzt ist;
Fig.9 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Kupplungsteils zum Verbinden der Tintenfördereinrichtung mit der Tintenstrahlabgabeeinheit eines Tintenstrahlschreibers;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer Pumpe, die auf den Kunststoffsockelteil nach άζη Fig. 4 und 5 aufgesetzt ist; und
F i g. 11 eine Schnittansicht einer der Verbindung der Pumpe mit dem Kunststoffsockelteil nach den Fig. 4 und 5 dienenden Kupplung.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Tintenzuführanordnung für einen Tintenstrahlschreiber.
Eine Tintenpatrone 100 führt der Tintenzuführanordnung flüssige Tinte zu. Die Tintenpatrone 100 ist an die Tintenzuführanordnung lösbar ansetzbar.
Das Tintenreservoir 1027, die Pumpe, die Luftkammer 1010, das Hauptfilter 1015 und das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 1019 bilden nach der Erfindung Kunststoffblöcke, in denen die Verbindungsleitungen zum Verbinden der einzelnen Bauteile bereits vorgeselien sind. Die Verbindung dieser einstückig ausgebildeten Bauteile mit dem Tintenstrahlschreiber erfolgt durch ein Kupplungsteil 108.
Eine biegsame Verbindungsleitung 109 verbindet das Kupplungsteil 108 mit einem an der Düse IU angeordneten Maskenfilter 110, das auf einem beweglichen Schütten vorgesehen ist und auf diese Weise die Bewegung der Düse 111 erlaubt. Das Maskenfilter UO verhindert ein Verstopfen des Kapillarteils der Düse 111 durch Verunreinigungen, die in die Tintenfördereinrichlung gelangen, wenn die Düse 111 und/oder die biegsame Verbindungsleitung 109 ausgewechselt werden.
Wenn das elektromagnetisch gesteuerte Ventil 1019
den Zustand einnimmt, in dem das Kupplungsstück 108 mit dem Hauptfilter 1015 verbunden ist, wird der Düse Ul flüssige Tinte über das Kupplungsstück 108, die biegsame Verbindungsleitung 109 und das Maskenfilter UO zugeführt. Der von der Düse 111 abgegebene Tintenstrahl 113 wird durch einen elektromechanischen Wandler (nicht gezeigt) erregt, der an der Düse 111 angeordnet ist; auf diese Weise werden gleichförmige Tintentröpfchen bei einer Frequenz erzeugt, die gleich der SignalfreHuenz des Wandlers ist. Die Tintentröpfchen, die für den Schreibvorgang nicht benötigt werden, werden in dem Auffanggefäß 112 aufgefangen und dem Tintenreservoir 1027 wieder zugeführt.
Wenn die Stromversorgung des Tintenstrahlschreibers abgeschaltet wird, wird das Kupplungsstück 108 mit dem Reservoir 1027 über das Ventil 1019 und eine Rückführleitung 114 verbunden, so daß die in der Düse 111, dem Maskenfilter UO und der Leitung 109 befindliche Tinte in das Tintenreservoir 1027 rückgeführt wird.
Die Fig.2—!1 zeigen eine Ausführungsform der Timenzuführanordnung.
Dabei sind das Tintenreservoir 1027 und die Pumpe 1029 auf einem ersten Kunststoffsockekeil 1001 angeordnet, und die Luftkammer 1010, das Hauptfilter 1015 und das elektromagnetisch steuerbare Ventil 1019 sind auf einem weiteren Kunststoffsockelteil 1026 angeordnet. Die Verbindungsleitungen für die verschiedenen Teile sind in dem Sockelkörper selbst ausgebildet
In dem Kunststoffsockelteil (1001) nach den Fig. 2 und 3 sind ein Befestigungsteil 1002 für das Hauptfilter, ein Befestigungsteil 1003 für die Luftkammer, ein Trägerteil 1004 für die Ventileinheit und ein Aufnahmeteil 1005 für das Kupplungsstück vorgesehen; der Kunststoffsockelteil 1001 besteht aus Acrylharz. Eine Verbindungsleitung 1006 ist in dem Sockel 1001 vorgesehen und verbindet die entsprechenden Trägerteile 1002—1005 miteinander.
Der Befestigungsteil 1002 für das Hauptfilter weist einen Vorsprung 1008 auf, der auf seiner Außenseite ein Schraubgewinde hat, sowie eine Öffnung 1007, in die die Verbindungsleitung 1006 mündet. Das Hauptfilter wird auf dem Befestigungsteil 1002 mittels des Schraubengewindes auf dem Vorsprung 1008 befestigt.
Der Luftkammer-Befestigungsteil 1003 hat eine Öffnung 1009, die an ihrer Innenseite ein Gewinde trägt. Eine Luftkammer tOlO hat einen Festlegeteil 1011 mit Schraubgewinde an der Außenseite (vgl. Fig. 6). Mit Hilfe der Schraubgewinde wird der Luftkammer-Festlegeteil 1011 der Luftkammer 1010 in der Öffnung 1009 festgelegt. Ein Dichtungsringhalter ist am Grund der öffnung 1009 vorgesehen, um einen Austritt von Tinte zu verhindern.
Der Ventil-Befestigungsteil 1004 hat eine Öffnung 1012, an deren Innenwandung ein Gewinde ausgebildet ist. Die Verbindungsleitung 1006 mündet in die Öffnung 1012 bei 1013 ein. Auf diese Weise sind die Öffnungen 1003 und 1004 miteinander verbunden. Eine weitere Öffnung 1014 führt zu dem Kupplungs-AufnahmeteN 1005. Am Grund der Öffnung 1012 ist ebenfalls ein Dichtungsringhalter ausgebildet.
Fig.7 zeigt ein Hauptfilter 1015, das auf den Befestigungsteil 1002 aufgesetzt ist. Eine Überwurfmutter 1016 ist am Ende des Hauptfilters IbIS gesichert. Ein Dichtungsring verhindert den Austritt von Tinte an der Stelle, an der das Hauptfilter 1015 und der Kunststoffsockelteil 1001 verbunden sind.
Fig.8 zeigt eine elektromagnetisch steuerbare Ventileinheit 1019, die auf dem dafür vorgesehenen Befestigungsteil 1004 angeordnet ist. Die Ventileinheit 1019 hat ein Gewinde 1020, das dem an der Innenseite der öffnung 1012 ausgebildeten Gewinde entspricht. Ein Dichtungsring 1021 verhindert das Austreten von Tinte an der Verbindungsstelle zwischen der Ventileinheit 1019 und dem Sockelteil 1001. Die Ventileinheit 1019 umfaßt einen Kolben 1022 und einen Ventilkörper 1022', der an dem Ende des Kolbens 1022 vorgesehen ist und die öffnung 1013 schließen kann.
Fig.9 zeigt ein Kupplungsstück 1023, das an dem Aufnahmeteil 1005 mittels Gewinde unter Anwendung eines Dichtungsrings 1024 angesetzt ist. Eine biegsame Leitung 109 nach Fig. 1 ist an dir \usgangsseite 1025 des Kupplungsstücks 1023 angeschlossen.
Die Fig.4 und 5 zeigen den Kunststoffsockelteil 1026, wobei ein Tintenreservoir 1027 auf diesem angeordnet ist. Der Sockelteil 1026 hat eine öffnung 1028 zur Aufnahme des Reservoirs 1027, wobei eine Durchgangsöffnung 1030 dem Ansetzen einer Pumpeneinheit 1029 (vgl. die Fig. 10 und 11) dient. Eine Verbindungsleitung 1031 verbindet die öffnungen 1028 und 1030. In der öffnung 1032 ist eine Schraube 1034 einschraubbar, wobei ein Gewinde 1033 an der Innenseite der öffnung 1032 ausgebildet ist, so daß die Entnahme von Tinte aus dem Tintenreservoir 1027 erleichtert wird.
Eine Nut 1035 umgibt die Öffnung 1028, und das Ende des Tintenreservoirs 1027 ist in die Nut eingesetzt und durch Klebstoff befestigt. Das Reservoir 1027 umfaßt Anschlüsse 1036 für die Rücklaufleitung 114 (vgl. F i g. 1) und 1037 zum Anschluß einer Tintenpatrone. Das Tintenreservoir 1027 hat ferner eine Eintrittsoffnung 1038, um Tinte von dem Auffanggefäß 112 aufzunehrr cn. Zwei lichtaussendende, auf Licht ansprechende Elemente 1040—1040 erfassen den Flüssigkeitsstand im Reservoir 1027; ferner ist ein Vorfilter 104] vorgesehen.
Nach Fig. 10 ist die Pumpeneinheit 1029 auf dem Kunststoffsockelteil 1026 befestigt. Ein Befestignngsteil 1042 erstreckt sich durch die Öffnung 1030 des Sockelteils 1026. Das Befestigungsteil 1042 umfaßt eine an seiner Seitenwand ausgebildete Ringnut 1043 (vgl. Fig. 11) und ein quer hindurchgehendes Loch 1044, das mit der Nut 1043 verbunden ist. Eine Verbindungsleitung 1045 führt von dem Durchgangsloch 1044 nach oben, und zur Befestigung ist ein Schraubengewinde 1046 am Ende des Befestigungsteils ausgebildet. Die Nut 1043, das Loch 1044 und die Leitung 1045 bilden zusammen einer Strömungsweg für die Tinte. Die Pumpeneinheit 1029 ist auf dem Sockclteil 1026 mittels des Gewindes 1046 befestigt.
Dichtungsringe 1048 und 1049 sind zwischen dem Sockelteil 1026 Liid dem Befestigungsteil 1042 vorgesehen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tintenzuführanordnung für einen Tintenstrahlschreiber, bei dem Tintentröpfchen von einer Düse in Richtung auf einen Aufzeichnungsträger abgegeben werden und durch Anwendung von Ablenkmitteln selektiv abgelenkt werden zwecks Aufzeichnung von Zeichen auf einem Aufzeichnungsträger, wobei ein Tintenreservoir und eine Pumpe zum Fördern von Tinte aus dem Tintenreservoir zu der Düse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kunst harz-Basisblock (1001; 1026) vorgesehen ist, in welchem Verbindungsleitungen (1006; 1031) ausgebildet sind, die an den Oberflächen des Basisblockes (1001; 1026) an Anschlußstellen (1007, 1009, 1012; 1028, 1030) münden, und daß verschiedene Komponenten der Tintenzuführanordnung an dem Basisblock (1001; 1026) an bestimmten der genannten Anschlußstellen (1007,1009,1012; 1028,1030) befestigbar und anschließbar sind, so daß sie über die Verbindungsleitungen (1006; 1031) miteinander verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenreservoir (1027) und die Pumpe (1029) auf dem Basisbiock (1026) montierbar sind, wobei die Verbindungsleitungen (1031) in dem Block (1026) den Pumpeneinlaß mit dem Reservoir (1027) verbinden.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, di.j zwei Basisblöcke (1001,1026) mit ihren Verbindungsleitungen hinterrinanderschaltbar sind, wobei an einem (10?6) dieser Basisblöcke das Tintenreservoir (1027) unci die °umpe (1029) und auf dem anderen (1001) dieser Basissblöcke eine Filtereinheit (1015), eine Luftkammereinheit (1010) und eine Ventileinheit (1019) montierbar sind, und daß Kopplungsmittel (1023) die beiden Basisblöcke (1001, 1026) miteinander und mit der die Tintentröpfchen abgebenden Düse (111) verbinden.
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