DE2645166B2 - Vorrichtung zur Korrektur und zur Umbruchmontage von Druckvorlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Korrektur und zur Umbruchmontage von Druckvorlagen

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DE2645166B2 DE19762645166 DE2645166A DE2645166B2 DE 2645166 B2 DE2645166 B2 DE 2645166B2 DE 19762645166 DE19762645166 DE 19762645166 DE 2645166 A DE2645166 A DE 2645166A DE 2645166 B2 DE2645166 B2 DE 2645166B2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B13/00Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines
    • B41B13/02Equipment specially adapted for photographing mounted characters or the like, e.g. advertisements, lines the characters being composed or mounted by hand, and photographed simultaneously
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    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B23/00Auxiliary devices for modifying, mixing or correcting text or layout in connection with photographic or photoelectronic composing

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  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Korrektur und Umbruchmontage von Druckvorlagen
für Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, wobei die Montageträger von einer beleuchteten Montageplatte festgehalten werden.
Bei der Korrektur und Umbruchmontage zur Herstellung von Druckvorlagen für Bücher, Zeitschriften und Zeitungen und dgL wird gewöhnlich so vorgegangen, daß Text- und/oder Bildteile auf dafür vorgesehene Blätter oder Folien (Montageträger) in der für den Druck vorgesehenen endgültigen Weise aufgebracht bzw. berichtigt werden.
Üblicherweise arbeitet man nach einem der drei bekanntesten Verfahren.
1. Montageträger ist ein Layout (Satzspiegel mit Hilfslinien in heilem blau oder gelb vorgedruckt Dieses Layout begrenzt nun den Stand der Textbzw. Bildteile (Montagen). Beim Arbeiten auf einem Leuchttisch ist jedoch der Layout-Vordruck kaum noch zu sehen, mit ensprechend hellem Oberlicht IaBt sich dies verbessern, ist aber für die Augen sehr anstrengend.
2. Auf dem Montageträger ist ein Layout rückseitig spiegelverkehrt aufgedruck. Es bedarf hier einer extrem hellen Lichtquelle von unten und einem abgedunkelten Arbeitsraum, um die Konturen des Layouts möglichst deutlich zu erkennen.
3. Der Montageträger ist nicht bedruckt, statt dessen liegt eine transparente Folie mit aufgezeichnetem Layout zuunterst Auch hier ist das helle, weißscheinende Licht des Leuchttisches sehr störend und gesundheitsschädigend für die Augen.
Bei den drei vorgenannten Verfahren ist es zudem notwendig, die Montageträger auf der Arbeitsplatte z.B. durch Klebestreifen zu Fixieren und diese auch wieder zu entfernen. Ein weiterer Nachteil der obengenannten Verfahren ist es, daß man kaum die Möglichkeit hat, unter Zuhilfenahme einer Reißschiene oder einer ähnlichen parallelen Führung sich die Montagearbeit zu erleichtern, indem man auch dann exakt montieren kann, wenn das Layout nicht genügend deutlich durch die Montagen zu sehen ist Die Schwierigkeit der Zuhilfenahme einer parallelen Führung besteht einmal darin, daß der Montageträger nach dem z. B. Führungslineal immer wieder exakt ausgerichtet und entsprechend fixiert werden muß, zum anderen wirken sich bei der Montagearbeit durch Aufkleben und Lösen oder Verrücken der meist mit Haftwachs beschichteten Montagen erhebliche Kräfte aus, die ein exaktes Fixieren der Montageträger bisher unmöglich machten. Registerlochungen am Rand der Montageträger, eingehängt in entsprechend angeordnete Registerstifte, bringen keine wesentliche Verbesserung. Bei der Seiten-Montage von Zeitungen z.B. sind jedoch Registerlochungen im Montageträger unerläßlich, da der immer exakt gleiche Stand der Druckvorlagen über die Vorlagenaufnahme der Reprokamera zur Filmeinlage bis hin zum Druck durch gleiche Registeriochunger, eingehängt in entsprechende Registerstifte, gewährleistet ist Es ist daher sinnvoll, die Montageträger während der Umbruchmontage nicht in Registerstifte einzuhängen, da zum einen die Bohrungen beschädigt werden können, zum anderen die vorstehenden Stifte ein Auswinkeln mit z. B. einem parallel geführten Lineal sehr behindern können.
Es ist an sich durch die DE-OS 21 31 579 bekannt, eine als Saugplatte ausgebildete Montageplatte mit entfernbaren Justier- bzw. Anlegestiften zu versehen. Ferner sind durch die DE-AS 1094 762 von unten beleuchtete
transparente Auflageplatten mit parallel zu sich bewegbar geführten Linealen bekannt
Die Erfindungsaufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der eine einfache und schnelle Handhabung mit hoher erzielbarer Genauigkeit ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine transparente Auflageplatte an der von den Korrektur- bzw. Umbruchblättern eingenommenen Fläche mit !^durchtrittsöffnung versehen ist, die transparente Auflageplatte eine untere beleuchtete Abdeckung eines transparenten Werkstoffes besitzt und zwischen der Auflageplatte und der unteren Abdeckung eine mit den Öffnungen einer Arbeitsfläche der Auflageplatte in Verbindung stehender Raum besteht, der zur Bildung eines Unterdruckes mit dem Saugstutzen einer Saugpumpe in Verbindung steht, die zum lagerichtigen Ausrichten der auf die Montageplatte aufgelegten Korrektur- bzw. Umbruchblätter dienenden Justierbzw. Anlegestifte durch Federdruck in ihrer Ruhigstellung gehalten und in aus der Oberfläche der Montageplatte herausgehobenen Arbeitsstellung durch Kraftmittel herausbewegbar sind und das zum Ausrichten der Montagen dienende Lineal an einer Randseite der Montageplatte geführt ist
Vorteilhafterweise wird der Leuchttisch derart ausgeführt, daß mindestens eine der transparenten Platten derart gefärbt ist oder eine entsprechend gefärbte Lichtquelle Verwendung findet, daß das Auge des Betrachters von einer das Auge wenig ermüdenden Lichtfarbe, vorzugsweise grün, beaufschlagt wird. Dies ist im Gegensatz zur Verwendung von weißem Licht angenehm für die Augen und gibt insbesondere einen besseren Kontrast beim Montieren von Texten.
Hierbei ist es günstig, wenn die durch die Auflageplatte hindurchragenden Justier- bzw. Anlegestifte in ihrer Halterung unter dem Einfluß einer Rückholfeder stehen und in ihre aus der Montageplatte herausragenden Arbeitslage durch magnetische Mittel bewegt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform trägt die Auflageplatte mindestens an einer Randseite eine Führungs- bzw. Laufschiene, an der ein Laufwagen mit einem die Montageplatte überdeckenden Lineal mittels Laufrollen geführt und über beweglich angeordnete magnetische Mittel gehalten ist, und der frei verschiebbare Laufwagen hat eine Arretiervorrichtung, mit der er im Verschiebebereich an jeder beliebigen Stelle feststellbar ist
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung beschrieben. Die Figuren sind zum Teil schematisch vereinfacht gezeichnet, und einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
F i g. 1 in mehr oder weniger schematischer Weise einen verhältnismäßig einfach erstellbaren Leuchttisch nach der Erfindung,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 und 4 zwei teilweise im Schnitt dargestellte Einzelteile der Ausführungsform nach F i g. 2,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der verhältnismäßig wenig Kosten erfordernde Einzelteile erforderlich sind,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform des Leuchttisches nach F i g. 5 bei abgenommener Auflageplatte,
F i g. 7 eine Möglichkeit der Ausführung und Anbringung von Anschlägen zur Ermöglichung des schnellen und genauen Auflegens der Korrektur- und Umbruchblätter,
Fig.8 eine Ausführungsform der Betätigung der Anlegestifte mittels Druckluft,
F i g. 9 eine weitere Ausführungsform der Betätigung der Anlegestifte unter Anwendung eines Vakuums,
Fig. 10 eine Ausführungsform der Betätigung der Anlegestifte auf elektromagnetische Weise,
F i g. 11 eine Ausführungsform eines Leuchttisches nach der Erfindung und
F i g. 12 eine Ausführungsform der Entlüftungskanäle zur Blatthalterung für den Leuchttisch nach F i g. 11 mit mehreren Blattauflageteilen für verschiedene Formate.
In der F i g. 1 ist mit 10 eine Leuchttischplatte bezeichnet, welche zusammen mit einem Rahmenteil 12 und einer unteren Abdeckung 14 einen freien Raum 16 bildet Sowohl die Leuchttischplatte, welche als Auflageplatte für die Korrektur- bzw. Umbruchblätter dient, als auch die untere Abdeckung 14 bestehen aus einem transparenten Werkstoff, so daß das Licht der Beleuchtungslampen 18, beispielsweise Leuchtstofflampen, die Auflageplatte 10 so hell erleuchtet, daß die aufgelegten Korrektur- bzw. Umbruchblätter in ausreichendem Maße durchleuchtet werden. Eine unterhalb der Abdeckung 12 angeordnete Wanne 20 bildet einen unteren Abschluß.
In der Auflageplatte 10 sind eine Anzahl öffnungen 22 angebracht, welche sich zur Oberfläche 24 der Auflageplatte erstreckende trichterförmige Erweiterungen 26 besitzen. Durch die trichterförmigen Erweiterungen 26 wird erreicht, daß ein hoher Ansaugdruck der Korrektur- und Umbruchblätter auf der Auflageplatte 10 erzielt wird, während durch die öffnungen 22 verhältnismäßig geringen Querschnitts, bei abgenommenem Korrektur- und Umbruchblatt, eine Begrenzung der Belastung der Saugpumpe stattfindet
Am oberen und an einem seitlichen Rand der Auflageplatte 10 sind Anlegestifte 72 angebracht Im Gebrauch werden die Korrektur- bzw. Umbruchblätter mit ihrem oberen und ihrem linken Seitenrand gegen die entsprechenden Stifte 72 gelegt Die Korrektur- bzw. Umbruchblätter — nicht dargestellt — bedecken dabei auch die trichterförmigen Erweiterungen 26 der öffnungen 22.
Die Blätter werden dadurch fest in Richtung der Oberfläche 24 der Auflageplatte 10 gezogen, daß in dem Raum 16 gegenüber der äußeren Atmosphäre ein Unterdruck geschaffen wird. Zu diesem Zweck steht der Raum 16 über Luftführungskanäle 32 in Gestalt von Bohrungen in der unteren Abdeckung 12 mit dem Raum 16 und über eine Leitung 34 mit dem Saugstutzen 36 einer Saugpumpe 38 in Verbindung.
Infolge des im Raum 16 aufgebauten Unterdruckes drückt die atmosphärische Luft über die Korrekturbzw. Umbruchblätter auf die den öffnungen 22 vorgelagerten trichterförmigen Erweiterungen 26 derart, daß die Blätter mit ihrer ganzen Fläche glatt auf der Oberfläche 24 der Auflageplatte 10 aufliegen. Durch diese satte Auflage der zu bearbeitenden Blätter auf der Oberfläche 24, welche bei den bisher bekannten Leuchttischen, bei denen diese Blätter beispielsweise durch Klebestreifen auf der Leuchttischplatte festgehalten werden, nicht möglich ist, ist aber auch die klare Erkennbarkeit kleinster Einzelheiten auf diesen Blättern möglich. Im Gegensatz hierzu tritt bei mit Klebestreifen auf der Leuchttischoberfläche gehaltenen Blättern eine die gute Erkennbarkeit kleiner Einzelheiten (z. B. die Begrenzungslinien des zuunterst liegenden Satzspiegels) beeinträchtigende Wölbung ein. Die verhältnismäßig einfache Ausführungsform nach
.der Fig. 1 eignet sich vor allem für kleinere Leuchttische. Durch die Anwendung einer verhältnismäßig starken Auflageplatte 10 wird einer Durchbiegung dieser in Richtung des Unterdruckraumes 16 begegnet
ι Bei größeren Leuchttischen, beispielsweise solchen, bei denen mehrere Korrektur- bzw. Umbruchblätter gleichzeitig bearbeitet werden, wird vorteilhaft die
Ausführungsform nach der F i g. 2 angewendet Die Auflageplatte 10 ist hierbei ähnlich der
; Auflageplatte 10 der Ausführungsform der F i g. 1 ausgebildet, sie ist jedoch, wie insbesondere aus der F i g. 3 hervorgeht, in der Dicke wesentlich verringert Der für das Ansaugen der Korrektur- bzw. Umbruchblätter auf die Oberfläche 42 erforderliche Unterdruck
ι an den öffnungen 44 und den damit in Zusammenhang stehenden trichterförmigen Erweiterungen 46, wird durch einen Unterdruckraum 48 geschaffen. Er besteht aus einem Rillensystem 50 in einer unteren Abdeckung 52. Die Anordnung ist derart, daß sich die Rillen 50 vorteilhaft unterhalb der öffnungen 44 kreuzen, alle Rillen 50 miteinander in Verbindung stehen und über eine Luftführung 51 und eine Leitung 56 mit dem Saugstutzen 58 mit einer Saugpumpe 60 in Verbindung stehen.
Ähnlich wie in Verbindung mit der Fig. 1 beschrieben, sorgt die Saugpumpe 60 dafür, daß auf die Oberfläche 42 der Auflageplatte 40 aufgelegte Korrektur- bzw. Umbruchblätter satt auf der Oberfläche 42 festgehalten werden.
Die Ausführungsform der unteren Abdeckung 52 ist insbesondere aus der Fig.4 ersichtlich, aus der hervorgeht daß alle Rillen 50 miteinander in Verbindung stehen und über die in der Abdeckplatte 52 vorgesehene Luftführung 54 mittels der Saugpumpe 60
) ein Unterdruck erzeugt werden kann.
Auch bei dieser Ausführungsform ist, ähnlich wie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben, eine Beleuchtung, beispielsweise in Gestalt von Leuchtstofflampen 18 vorgesehen, welche nach unten mittels einer Wanne 20
' abgedeckt sind.
Je nach der Stärke der Beleuchtungslampen 18 und der Ausdehnung bzw. Größe des Leuchttisches kann die Erfordernis eintreten, daß zur Abführung der entstehenden Wärme eine Kühlung vorzusehen ist Hierzu kann jede geeignete Kühleinrichtung, z.B. eine Belüftung mittels eines Ventilators, eingesetzt werden.
Ein weiteres, in den Fig.5 und 6 gezeigtes Ausführungsbeispiel sieht außer der in den F i g. 2 und 3 beschriebenen Auflageplatte 40 eine ebenfalls verhältnismäßig dünne untere Abdeckplatte 62 vor, zwischen den Platten 40 und 62 wird, ähnlich wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, ein abdichtendes Rahmenteil 64 angeordnet
Um den auf die Auflageplatte 40 und die untere Abdeckplatte 62 im Betrieb lastenden atmosphärischen Druck aufzufangen, wenn zwischen den beiden Platten 40 und 62 ein Unterdruck herrscht, wird eine Anzahl Zwischenstücke 66 vorgesehen. Ihre Anordnung auf der unteren Abdeckplatte 62 geht insbesondere aus der Fig.6 hervor. Sie sind innerhalb des abdichtenden Rahmens 64 angeordnet derart, daß sie untereinander und gegenüber dem Randteil 64 der Platte 62 Kanäle 68 bilden, wobei die öffnungen 44 vorteilhaft an Kreuzun-
gen der Kanäle bzw. an Verbindungsstellen zwischen diesen angeordnet sind. Der durch die Kanäle 68 gebildete Raum 70 wird über eine Luftführung 54 und eine Leitung 56 mit dem Saugstutzen 58 einer Saugpumpe 60 verbunden.
Ähnlich wie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben, werden auch hier durch den Unterdruck in dem durch die Kanäle 68 gebildeten Raum 70 auf die Auflageplatte 40 gelegte Vorlagen satt gegen deren Oberfläche 42 gezogen.
Die Ausführungsform nach F i g. 5 läßt sich, ähnlich wie Leuchttische nach F i g. 2, für großflächige Tische anwenden, weil die Zwischenstücke 66, deren Höhe praktisch der Höhe des abdichtenden Rahmenteils 64 entspricht, den auf den Oberflächen der Platten 40 und 62 lastenden Atmosphärendruck abfangen und keine nachteilige Durchbiegung, insbesondere der Auflageplatte 40, zustande kommen kann.
Zur einwandfreien, lagegerechten Auflage der Korrektur- und Umbruchblätter ist die Auflageplatte 40 des Ausführungsbeispieles der F i g. 5 ebenfalls mit Anlegestiften 72 versehen. Anstelle dieser Anlegestifte 72 können aber auch andere Mittel Verwendung finden, beispielsweise solche, mit denen außer der genauen Auflage der Korrektur- und Umbruchblätter auf der Auflagefläche durch das Anlegen an die Anschlagflächen 30 der Anlegestifte 72 noch die Unverrückbarkeit der Korrektur- und Umbruchblätter während der Montage gewährleistet wird.
Eine solche Ausführungsform ist in der F i g. 7 gezeigt worden. Als Anschlag dient hierbei ein beweglicher Stift 72, der in Verbindung mit einem Kolben 74 innerhalb der Platten 10 und 52 (siehe F i g. 2) in einer Buchse 76 in axialer Richtung verlagerbar gehalten ist Die Buchse 76 hat eine obere und untere Abgrenzung 80 bzw. 81. Zwischen dem Kolben 74 und der unteren Anschlagsscheibe 81 befindet sich eine Feder 82, welche den Kolben 74 und somit den Anlegestift 72 nach außen drückt Eine Endscheibe 80 verhindert das Austreten des Kolbens 74 aus der Buchse 76.
Die untere Fläche der Auflageplatte 10 bzw. 40 steht im normalen Betrieb des Leuchttisches nach der Erfindung unter einem Unterdruck, so daß die atmosphärische Luft danach trachtet, den Anlegestift 72 entgegen der Kraft der Feder 82 nach innen zu drücken und der Stift 72 unterhalb der Oberfläche der Auflagefläche der Platte 10 bzw. 40 endet
Verschwindet der Unterdruck in dem Raum unter der Auflageplatte 10 bzw. 40, z. B. durch Schließen eines Ventils der Saugleitung, dann kommt die Kraft der so Feder 82 zur Wirksamkeit und drückt den Anlegestift 72 um einen kleinen Betrag nach außen bzw. hoch. An die nach außen vorstehenden Anlegestifte 72 wird nun der Montageträger angelegt und dadurch seine genaue Lage bestimmt Wird Unterdruck im Raum unter der Auflageplatte 10 erzeugt, dann wird der Montageträger durch die in der Auflageplatte 10 vorhandenen öffnungen angesaugt und festgehalten; gleichzeitig werden durch den Unterdruck die Anlegestifte 72 nach innen gezogen und stören nicht mehr das Verschieben des für die weiteren Arbeiten benötigten Lineals. Wird nach Beendigung der Montagearbeiten der Montageträger abgehoben, dann verschwindet der Unterdruck unterhalb der Auflageplatte 10, durch die Kraft der Feder 82 werden die Anlegestifte 72 nach außen gedruckt und sind für das Anlegen des nächsten Montageträgers in Position.
Anlegestifte mit der Funktion ähnlich wie in Fig.7
dargestellt können auch mit handelsüblichen Kleinsthubmagneten ausgeführt werden, wobei die Anlegestifte mit dem Anker der Hubmagnete vereinigt sind.
Die Betätigung der Anlegestifte 72 kann in mannigfacher Weise vollzogen werden. Bei der Ausführungsform der Fig.8 ist unter der Auflageplatte 10 eine pneumatische Betätigungsvorrichtung 100 angebracht, welche den Anlegestift 72 in einem vorteilhaft runden und zweiteiligen Gehäuse 102 enthält, wobei ein Teil 104 unmittelbar mit der Auflageplatte 10 befestigt ist und der zweite Gehäuseteil 106 mit dem Gehäuseteil 104 an der mit 108 gekennzeichneten Stelle verschraubt ist Der Gehäuseteil 106 bildet mit dem fest am Anlegestift 72 angebrachten Betätigungskolben HO einen mit einer Druckluftleitung in Verbindung stehenden Zylinderraum 112.
Eine Feder ίίό häit den Anlegestift 72 in der Lage, daß er in der Ruhestellung nicht über die Oberfläche der Auflageplatte 10 hinwegsteht
Zur Betätigung des Anlegestiftes 72 in die strichpunktierte, zum Teil über die Oberfläche der Auflageplatte 10 angedeutete Lage 117 wird in den Zylinderraum 112 über die Druckluftleitung 114 Druckluft eingeführt, so daß der Kolben 112 entgegen der Kraft der Feder 116 bewegt und das obere Ende des Anlegestiftes 72 die Auflagefläche der Auflageplatte 10 überragt
Eine weitere Ausführungsform einer Betätigung des Anlegestiftes 72, die im Prinzip ähnlich wie die der F i g. 7 arbeitet, zeigt F i g. 9. Auch hier wird ein Gehäuse verwendet, welches ähnlich wie in Fig.7 aus zwei Gehäuseteilen 104 und 106 besteht und ebenfalls einen Zylinderteil 118 und einen Zylinderraum 120 enthält Hierbei enthält der Zylinderraum 120 die Rückholfeder 116.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform der F i g. 8, bei der Druckluft für die Betätigung angewendet wird, erfolgt die Betätigung des Kolbens 118 nach der Fig. 9 — ähnlich wie bei der F i g. 7, unter Anwendung eines Vakuums, wobei von der Saugeinrichtung 60 des Leuchttisches Gebrauch gemacht wird. Zu diesem Zweck steht der Zylinderraum 120 über eine Saugleitung 122 und ein Betätigungsventil (nicht dargestellt) mit der Saugpumpe 60 in Verbindung. Der Hub des Kolbens 118 und des damit fest in Verbindung stehenden Anlegestiftes 72 in die strichpunktierte Lage 117 wird durch die Feder 116 und das angewendete Vakuum begrenzt Zur Erleichterung der Bewegung des Anlegestiftes mit dem Kolben 118 ist die untere Fläche des Gehäuseteils 106 mit Luftdurchtrittsöffnungen 126 versehen.
Eine weitere, vorzugsweise angewendete Ausführungsform der Betätigung der Anlegestifte 72 zeigt Fig. 10. Hierbei ist in einem Gehäuseteil 128 eine Wicklung 130 in Gestalt einer Topfwicklung vorgesehen, durch welche der Anlegestift 72 hindurchführt. Hierbei besteht der eigentliche Anlegestift 72 aus einem paramagnetischen Werkstoff. Mit dem Anlegestift 72 unmittelbar verbunden, beispielsweise durch eine Verschraubung 132, ist ein Ankerteil 134. Dieser Ankerteil 134 wird in einem zweiten Gehäuseteil 136 geführt, welcher bei 138 mit dem Gehäuseteil 128 verbunden ist. Der Ankerteil 134 ist mit einem Federteller 140 vereinigt Zwischen dem Federteller 140 und einer an die Wicklung 140 angrenzenden Zwischenlage 142 ist eine Rückholfeder 144 angeordnet In der normalen Betriebslage ist der Anlegestift 72 wie voll gezeichnet dargestellt, zurückgezogen. Soll der Anlegestift 72 in die strichpunktiert gekennzeichnete Lage aus
der Oberfläche der Platte 10 zum Anlegen einer Druckvorlage hinausbewegt werden, dann wird die Wicklung 130 erregt Dies erfolgt vorteilhaft über einen Gleichstrom. Dadurch wird der Anker 134 in den Topfmagneten hineingezogen und das obere Ende des Anlegestiftes wird über die Oberfläche der Auflageplatte 10 hinweg in die strichpunktierte Lage 117 bewegt.
Ein solcher Tisch ist in der F i g. 11 gezeigt. Der Tisch 90, der auf einem Gestell 91 ruht, kann beispielsweise außer kleineren zu bearbeitenden Vorlagen 86 auch größere Vorlagen, z. B. solche in der Größe des Formats DIN A4 oder sogar DIN A2 aufnehmen. Der vorteilhaft pultförmig angeordnete Leuchttisch 92 ist mit einer entsprechend großen Auflageplatte 94 versehen, welche außer den öffnungen 44 mit den trichterförmigen Erweiterungen die in Fig.7 bis 10 beschriebenen Anlegestifte 72 enthalten.
Für diesen Leuchttisch sind die Ausführungsformen nach den F i g. 2 und 5 besonders geeignet Um das Schneiden von Korrekturzeilen aus einem auf der Auflageplatte angeordneten Schriftsatz zu erleichtern, ist ein Lineal 93 vorgesehen, welches an einem Laufwagen 95 befestigt ist Die Befestigung erfolgt an einem Ansatz 97 des Laufwagens 95, an welchem das Lineal 93 mittels zweier Schrauben 99 befestigt ist Die Schrauben 99 führen durch entsprechende Löcher des Lineals 93. Um das Lineal in der durch den Pfeil 101 gekennzeichneten Richtung verschwenken zu können, rührt eine der Schrauben 99 durch ein Langloch 103 des Lineals 93. Der Laufwagen 95 kann auf einer Schiene 105 verschoben werden. Zur Erleichterung des Verschiebens dienen Rollen 107. Zur Arretierung und Festhaltung des Laufwagens 95 auf der Schiene 105 dient bei dieser Ausführungsform ein Dauermagnet 109, der durch einen Mechanismus (nicht dargestellt) mit der Schwenkachse 111 eines Betätigungshebels 113 in Verbindung steht Die Ausbildung dieses Mechanismus ist derart, daß beim Herausschwenken des Hebels 113 in der durch den Pfeil 115 gekennzeichneten Richtung der Dauermagnet 109 von der aus einem magnetischen Werkstoff bestehenden Schiene 105 abgehoben und das Lineal 93 längs der Schiene 105 stufenlos bewegt werden und in beliebigen Stellungen durch Freigabe des unter dem Einfluß einer Feder (nicht dargestellt) stehenden Hebels 113 festgestellt werden kann.
Anstelle dieser im praktischen Betrieb als vorteilhaft angewendeten magnetischen Festhaltung des das Lineal 93 tragenden Laufwagens 95 kann auch jede andere Linealausführung benutzt werden.
Zur Betätigung der Stifte 72, gleichgültig, ob dies durch Druckluft unter Anwendung des für das Festhalten der Montagevorlagen benutzten Vakuums oder auf elektromagnetischem Wege erfolgt, dient ein Fußschalter 117, der mit dem Tisch über eine Schlauchleitung bzw. eine elektrische Leitung 119 in Verbindung steht (Ausnahme: Ausführung gemäß F ig. 7.)
Im praktischen Gebrauch des Tisches, z.B. der Fig. 11, wird, nachdem die Auflagefläche für die Montagevorlage vom Lineal 93 freigemacht worden ist und der Vakuumerzeuger 60 eingeschaltet worden ist, die Fußtaste 117 derart betätigt, daß die Anlegestifte 72 aus der Montageplatte 10 bzw. 40 herausgehoben werden und für die Anlage eines Montagetisches frei ist Durch das bereits bestehende Vakuum wird der Montageträger durch die Offnungen 26 angezogen. Durch weitere Betätigung des Fußschalters 117 wird das Vakuum durch Abschaltung des Tisches von der Vakuumquelle 60 verringert, so daß der Montageträger leicht von Hand gegen die insbesondere drei Anlegestifte 72 lagegerecht bewegt werden kann. Durch den jetzt weggenommenen Fuß von der Fußtaste 117 wird das Vakuum wieder voll zur Wirkung gebracht so daß der Montageträger durch die Ansaugkraft bzw. durch die Atmosphäre fest und sicher gegen die Auflageplatte 10 bzw. 40 gezogen wird. Gleichzeitig gehen die Anlegestifte 72 in ihre Ruhelage zurück, so daß sie nicht mehr die Oberfläche der Auflageplatte 10 bzw. 40 überragen und das Lineal 93 jetzt ungehindert über den Montageträger geführt und die erforderlichen Arbeiten, z. B. Ausschneiden oder Ausrichten, ungehindert vorgenommen werden können.
In Fig. 12 sind die Rillen 50 bzw. die durch Zwischenlagen 66 (nicht dargestellt) gebildeten Kanäle 68 schematisch dargestellt Es sind hierbei vier solcher Rillen- bzw. Kanalsysteme 50 bzw. 68 vorgesehen, welche in Ausgangsstutzen 96 enden.
Sie führen vorteilhaft über getrennte Ventile zum Saugstutzen 36 bzw. 58 von Saugpumpen 38 bzw. 60 (nicht dargestellt). Die für sich getrennten Rillen- bzw. Kanalsysteme können für sich einzeln, gruppenweise oder gemeinsam für kleinere oder größere aufzulegende
Vorlagen 86 einem Unterdruck ausgesetzt werden.
Die weiter vorgesehenen markierten Stellen 98, die mit den für sich getrennten Rinnen- bzw. Kanalsystemen 50 bzw. 68 kommunizierend in Verbindung stehen, liegen den in der Fig.7 beschriebenen Anlegestiften gegenüber, so daß diese, nachdem die Vorlagen 86 auf die Auflageplatte und gegen die Anlegestifte gelegt worden sind, durch Einschalten des Unterdruckes, durch den äußeren Luftdruck nach innen gedrückt werden.
Der Leucht- und Montagetisch nach der Erfindung ist
mit einer farbigen, vorzugsweise grün scheinenden Leuchtplatte ausgerüstet Dieses Licht ist im Gegensatz zu weißscheinendem Licht angenehm für die Augen und gibt zudem einen besseren Kontrast zum Montieren des Textes.
■»ο In der Leuchtplatte versenkte, über Hubmagnete ausfahrbare Anlegestifte sind als Dreipunkt-Außenanlage zum exakten, immer wiederholbaren standgenauen Fixieren vorgesehen. Durch die standgenaue Außenanlage bleiben die Registerlochungen der Montageträger (ganz gleich, welcher Art) unberücksichtigt und somit unverletzt für die exakte Vorlagenaufnahme in der Kamera.
Eine Vielzahl von Bohrungen mit trichterartigen öffnungen in der Leuchtplatte sind über einen Unterdruckraum mit einer leistungsstarken Vakuumpumpe verbunden.
Eine transparente Folie mit aufgezeichnetem Layout z.B. Negativfilm mit eingeritztem Layout, wird zum Positiv kontaktet; diese Folie hat Löcher, die mit denen der Leuchtplatte kommunizieren, sie wird standgerecht an die vorgenannten Anlegestifte gelegt und mit Klebestreifen fixiert Ein leicht zu bedienender Fußschalter bringt in der ersten Schaltstufe die Anlegestifte aus der Leucht- bzw. Montageplatte und schaltet in der zweiten Schaltstufe die Vakuumpumpe aus, damit der Montageträger leicht an die Anlegestifte geführt werden kann. Durch Loslassen des Fußschalters beginnt die Vakuumpumpe zu laufen, der Montageträger wird durch den äußeren Oberdruck fest und unverrückbar angepreßt Gleichzeitig versenken sich die nun nicht mehr benötigten Anlegestifte. Das Auswinkeln mit einer parallelen Fuhrung ist nun unbehindert möglich und durch den nun standgenauen, fest fixierten Montageträ-
ger sinnvoll.
Der erfindungsgemäß hergestellte Leuchttisch zeichnet sich insbesondere durch nachstehende, für graphische Betriebe bedeutsame Vorteile aus:
1. Es hat sich gezeigt, daß durch Montage- und Umbrucharbeiten mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchttisch, gegenüber Arbeiten an den bisher in graphischen Betrieben üblichen Leuchttischen, eine Zeitersparnis von bis zu 50% erzielt wird. Da es sich um die eingesparte Arbeitszeit von ι ο verhältnismäßig hochbezahlten Spezialarbeitern handelt, ist die Ersparnis für den Preis der mit diesem Leuchttisch hergestellten graphischen Erzeugnisse bedeutsam.
2. Beim erfindungsgemäß ausgeführten Leuchttisch ist es nicht mehr notwendig, die aufgelegten, als Unterlage zur Montage dienenden Papierblätter oder Folien mittels KJebe-Filmstreifen anzuheften, sondern die aufgelegten Blätter oder Folien werden durch Ansaugen festgehalten.
3. Durch Anordnung von Anlegestiften ist eine präzise Anlage der Blätter oder Folien am oberen und seitlichen Rand gewährleistet, ohne daß erst eine sorgfältige Justierarbeit notwendig ist Dies ist dann von besonderer Bedeutung, wenn dasselbe Blatt oder dieselbe Folie, z. B. wegen Ergänzungen oder geändertem Umbruch, später noch einmal bearbeitet werden muß. Dadurch, daß die Anlegestifte nach erfolgtem Anlegen der Blätter oder Folien bei Inbetriebnahme der saugenden Luftpumpe in Richtung der Oberfläche der Auflageplatte gesaugt werden, ist einerseits beim Anlegen eine genügende Höhe der Vorsprünge möglich, andererseits nach erfolgten Ansaugen, also bei Beginn der Montagearbeiten sichergestellt, daß die Vorsprünge nicht oder nur sehr wenig über die Oberfläche des Blattes oder der Folie nach oben ragen; die Vorsprünge stören also nicht das Arbeiten mit Reißschiene oder anderen ähnlichen Parallelführungen.
4. Durch z. B. Grünfärbung der Deckplatte und/oder der unteren Abdeckung bzw. durch Anwendung einer entsprechend farbigen Lichtquelle, wird auch beim lang andauernden Arbeiten am Leuchttisch eine Überanstrengung der Augen bei den sehr genauen Arbeiten vermieden.
5. Bei dem erfindungsgemäßen Leuchttisch ist gewährleistet, daß das als Unterlage zur Montage dienende Blatt oder die Folie über den ganzen Arbeitsbereich fest und plan auf der Auflageplatte aufliegt Durch Betätigen eines Ventils bzw. Ausschalten der Luftpumpe kann diese Haftung im Bedarfsfall jederzeit schnell aufgehoben werden. Durch die plane Auflage wird ein guter Kontakt der Blätter oder Folien gewährleistet und dadurch die gute Erkennbarkeit auch feinster Einzelheiten, sichergestellt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Korrektur und Umbruchmontage von Druckvorlagen für Bücher, Zeitschriften und Zeitungen, wobei die Montageträger von einer beleuchteten Montageplatte festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Auflageplatte (10, 40) an der von den Korrektur- bzw. Umbruchblättern (86) eingenommenen Fläche mit Luftdurchtrittsöffnung (22, 44) versehen ist die transparente Auflageplatte (10,40) eine untere beleuchtete Abdeckung (14,52,62) eines transparenten Werkstoffes besitzt und zwischen der Auflageplatte (10, 40) und der unteren Abdeckung (14, 52, 62) eine mit den Offnungen (22, 44) einer Arbeitsfläche der Auflageplatte (10, 40) in Verbindung stehender Raum (16, 48, 70) besteht, der zur Bildung eines Unterdruckes mit dem Saugstutzen (36, 58) einer Saugpumpe (38, 60) in Verbindung steht, die zum lagerichtigen Ausrichten der auf die Montageplatte aufgelegten Korrektur- bzw. Umbruchblätter dienenden Justier- bzw. Anlegestifte durch Federdruck in ihrer Ruhigstellung gehalten und in aus der Oberfläche der Montageplatte herausgehobenen Arbeitsstellung durch Kraftmittel herausbewegbar sind und das zum Ausrichten der Montagen dienende Lineal an einer Randseite der Montageplatte geführt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den öffnungen (22, 44) der Auflageplatte (10, 40) in Verbindung stehende, auf einen Unterdruck gebrachte Raum (16,48,70) durch die Auflageplatte (10, 40) einen abdichtenden Zwischenrahmen (12,64) und die untere Abdeckung (14,52,62) gebildet ist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit öffnungen (22, 44) der Auflageplatte (10, 40) in Verbindung stehende, auf einen Unterdruck gebrachte Raum (16, 48, 70) dadurch gebildet wird, daß zwischen der Auflageplatte (10, 40) und der unteren Abdeckung (14, 52, 62) außer dem Zwischenrahmen (64) die Höhe dieses aufweisende und die öffnungen (44) der Auflageplatte freilassende Zwischenstücke (66) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (66) auf der Abdeckplatte (62) angeklebt, vorzugsweise durch klebende Filmteile gehalten sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Zwischenstücke (66), daß sie mit den Absaugöffnungen (44) in Verbindung stehende kommunizierende Kanäle (68) seitlich begrenzen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Absaugöffnungen (44) in Verbindung stehende, auf einen Unterdruck gebrachte Raum (48) durch die Auflageplatte (40) und eine gegen diese dichtend anliegende untere transparente Abdeckung (52) gebildet wird, deren der Unterseite der transparenten Auflageplatte (40) gegenüberliegende Fläche mit den Absaugöffnungen (44) der transparenten Auflageplatte (10) kommunizierende Kanäle bildende Rinnen (50) besitzt, die mit dem Absaugstutzen (36, 58) einer Absaugpumpe (38,60) in Verbindung stehen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Lage der auf die Auflageplatte aufgelegten Korrektur- bzw. Umbruchblätter (86) Anschläge (28, 72) vorgesehen sind, deren Anschlag-Verbindungslinien (30) senkrecht zueinander stehen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Auflageplatte (10, 40) hindurchragenden Justier- bzw. Anlegestifte (72) in ihrer Halterung unter dem Einfluß einer Rückholfeder (116) stehende und bei ihrer Betätigung mit einem Drucksystem (114) in Verbindung gebrachte Kolben (110) bilden.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Auflageplatte (10, 40) hindurchragenden Justier- bzw. Anlegestifte (72) in ihrer Halterung unter dem Einfluß einer Rückholfeder (116) stehende und bei ihrer Betätigung mit der Saugseite (122) eines Entlüftungssystems (60) in Verbindung gebrachte Kolben (118) bilden.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Auflageplatte (10, 40) hindurchragenden Justier- bzw. Anlegsstifte (72) in ihrer Halterung unter dem Einfluß einer Rückholfeder (116) stehen und in ihre aus der Montageplatte herausragenden Arbeitslage (117) durch magnetische Mittel bewegt werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Justier- bzw. Anlegestifte (72) aus einem paramagnetischen Werkstoff bestehen und einen Anker darstellenden Ansatz (134) eines Elektromagneten (130) haben.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker ein Ansatz (134) der Justier- bzw. Anlegestifte (72) und der Elektromagnet ein Topf magnet (128) ist
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Arbeitsflächen besitzt, deren Saugsysteme (58, 68) wahlweise einzeln, in Gruppen oder gemeinsam an die Saugseite der Saugpumpe (38 bzw. 60) anschließbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der transparenten Platten (10, 14, 40,52,62) derart gefärbt ist oder eine entsprechend gefärbte Lichtquelle Verwendung findet daß das Auge des Betrachters von einer das Auge wenig ermüdenden Lichtfarbe, vorzugsweise grün, beaufschlagt wird.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (10, 40) mindestens an einer Randseite eine Führungsbzw. Laufschiene (105) trägt, an der ein Laufwagen (95) mit einem die Montageplatte (10, 40) überdekkenden Lineal (93) mittels Laufrollen (107) geführt und über magnetische Mittel gehalten ist und dem frei verschiebbare Laufwagen (95) eine Arretiervorrichtung (103) besitzt mit der er im Verschiebebereich in jeder beliebigen Stelle feststellbar ist
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das am Laufwagen (95) angeordnete Lineal (93) verschwenkbar gehalten ist
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